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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 54tes Stück, Montag, den 8. Julii 1765

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Academic year: 2021

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Magdeburg.

c. CorneliusTacitus Werke,aus demLateini- fcheniibersetzhundmit dennöthigstenAnmerkun- genbegleitet,imHechtelschen Verlag 1765.

Man erzähltvondemPompejus, alsesihm einmalanSoldaten gebrach,daßermiteiner selt- samen Großmuthgesprochen:wenn ichnurmit dem Fuß aufdie Erdestampfe, so solleinrömisches Kriegsheerherausspringen.EinvielgrößererKö- snig,derHeerewiederherzustellenundunter feindli- chen Streichen von allenSeiten siegreich-zuerhal- tengewußt, äussertkaumseineVerwunderung,wot hsfdieDeutschenkeineUebersetzungdesTacitus hatten- UNDaufcmWort von ihm,das ganze SchnürenVon Kriegern hervorruftund regieret, springtauchsogleichVon demso schweren lateinischen GeschichtschreibereineUebersetzungnachderandern hervor.EinglücklichesPhanomenonindergelehr- ten Welt, welchesblosaufeinenhohen Winkent- standen! Denn unsredeutschen Ueber-setzer sind sonsthurtiggenugmitihrenFedern,wenn eine klei-

.wDesC. Cornel.Tantus Beschreib.etlicherderersten Nü- s mischen Kaiser samteinemZusatz itrelcbes nocbmehr

Königsbergsche

Gelehrte

und

Politische

Mit allergnädigster Frepheit.

54eesStück.Montag,den8. Julii 1765.

Zeitungen

«

ne französischeschmackhafteGeburt ans Licht trit, aberfreilichan einen Tacitus sichzumachen-

ha!—- daswar eineandre Nuß. Der berühmte

EncyclopadistHerrd’Alembert, hatinseinen MelangesdeLitterarat. ein Verdienstunter den Schriftstellernseiner Nation darinnen gesucht, als Philosophundwitziger Kopfaus jenemphilosophi- schenGeschichtschreiberverschiedneStellen zurPro- be zuübersetzen.Sie sind nachdemMeisterstrich diesesGenies gerathen,und esmöchtein Sachen undAusdruckgewißeinsehrsichtbarerAbstand zwi- schen ihmundeinem Amiot zuempsindenseyn,so sicher als wir zubehauptendenken,daß unsreneuer- liche UebersetzungendesTacitus einerlangst bestand- tenVersionzuMainz1535.oderdesHerrnCarl Melchior Grotnitz von Grodnau, (-«-)wei- landzuseinen ZeiteninderfruchtbringendenGesell- schaftderBehütendegenannt, dochwohl vorstechen

werden. Inzwischenhaben die Dalembert-

schen VersuchederFeile«dekVerfasservon den Briesen überdieneuesteLttteratnr nicht entwischen können, und sie treffenunter andern indemCha- rakter sagen wil) anstatt. dererdaran ermanelndenBtier u.l.w.Franks1675.

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rakterdesGal—ba,sogenauauchderUebersetzer ihn gefaßtzuhaben scheint, einigeLückenundUnrichtig- reitendesSinnes, einigenMangelderStärke des Ausdrucks nicht ohne kritischenGrund an. Wenn dies,möchtenwirbepdemGedrangederUeberse- tzungen unsersLateiners ausrufen, wenn diesam grünenHolz geschieht,wiewirds demdürren erge- hen. JedochderDeutsche hat Muthwiejener KämpferimVirgil, dendie Schaamund, die altenochihm bewußteTapferkeitzumStreit gegen einenjungen pralerischen Fechter entzündet.(-’)—- Schonistuns dieMüllersche Uebersetzungin Hamburg angekündigtworden, welcheuns

mitder unsrigen zusammenzuhalten künftigerlaubt bleiben wird. Hier istdiezwote,«welcheman gleichfals schon vorheringelehrtenBlatternangemeldehund dieder geschickteHerr Rector Goldhagen in Magdeburgbesorgenwollen« Wir dürfen sieihm alsozuschreiben,und seinName machtdabei)kein

ungünstigesVorurtheiL «

Tacitus bleibt immer einOriginaifchriftstellw eingroßer DJialerderCharalttjreundSitten, ein MeisteriinderKürzedesmannlisixen Ausdrucks unddemNervendesGedankens, einfeiner-Staats-

mann inseinenUrtheilen,derselbstdasHeftgeführt hatte,und inZeiten ohne Tyrannenmitmehrerer Freyheit schreibenkonnte-. Es ist,wenn man die- senGeschichtfchreibergenauer kennenfast vorherzut sagen,daßerinallen Uebersetzungeneherverlieren

als etwas gewinnenwird. « « »

Sprache,inwelcherTacitus schrieb, ihreKurze, FeuerundNachdruckpaartsichnichtmitdemGenie jeder fremden Sprache,unddas Latein wird einem tüchtigendeutschenUebersetzer mehrMühe machen- alsmancheandre Sprache. Leichter istdasEngli- fcheinsDeutschezubringen, als das Latemtsche und Griechische.Wir rechtfertigen diesenEinfall mitderBetrachtung derAbstammungenundAehn- lichkeitenderSprachen. Das glauben Schulkna- ben,dielateinische Autors immerwegvertiren,nicht, aber Männererfahrenes. Endlich hatTacitus sol- cheeigenthümlicheZüge,bepwelchendesBon- hours Gleichnißvon gewissensehrfeinenGedan- kenundIsdiotismeneintreffenmöchte-sie wären- wenn man siesübersetzenwolte,wieeinigegeistreiche Essenzen,dieman nichtaus einemGlase insandre giessenkann,ohnedaßnichtetwasdavon verrauchte.

DieHerrnArbeiterandergegentvarrigen Ueber-enteile- wirnehmensiein dermehreren Zahl,wiesiesich be- nennen, gestehenalledieseVorzüge ihres Schrift- stellers,alle dieseSchwierigkeiten,diesiedenihrer Unternehmung hättenabschreckenkönnen, zu. Sie

TOPudotinccnclitvireset conlltiaArm-.

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Selbstdas Genie der«

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schließenindessen mitdiesempatriotischenWunf für die ganze Litteratnr,»daßsiesichfreuen wirr-

"den, »wenneinebesserei-(edersetznngdiesesunnach- DahinlichennndvielleichtimGanzenunnbersetzba-

"renSchriftstellersdieihrigeweitzurückliesse,wo- ::.fernwirnureinBuch bekommen, dabeyman den

Deutschensagenkann: somußdieGeschichte

geschriebenwerde-n."

Wirkönnenihre erstere Behsorgevermindern, dennsovielwir denGrundtext zusammengehalten haben,und unser Ohrgilt, so sindenwirden kör- ntgtenSinn des Geschichtschreibersziemlichgenau

erreicht,obergleichsichnicht immer niitgleicher Starkeim Deutschen gebenlassen wollen. Die Uebersetzungist fliessend, ohne sonderlichenAnstoß, dochhatunsre Muttersprache nicht allenthalbendie KurzedesAusdrucks imLateinannehmenkönnen.

DieNamen derrömischenAemter, Bedienungen undSachen sind behbehalten.Wirmisbilligendies nicht gänzlich.Denn wenn man gleichDeremvir durch Zehnmann geben könnte,wiesolcheoderahn- liche Gerichte auchindeutschenStädte-nsich sinden,s so klingtdochTriumvir,einDreithm zufremde, undeinenEonsul durcheinenBürgermeisterzu über- setzenverliert zuvielinder heutigen Bedeutung desWortes nnddesAmtes. DerlondonscheBür- germeister laßt sichlieber Lord-M’aj0rnenmien. Jed- dochinandern Dingen, z.E.ans den Fastisans- streichen,hättemaneinbekanteres unddemneueren Laufähnlicher-esWortwählen,undeine Maßigung treffen können,odermehrereErklärungenfür Leser, die nichtin denAlterthümernsobewundert find, hinzufügenmüssen.,KeinBuchinderWelt, sagt man- istvielleichtbequemer-,mehrRoten alsTert zumachen, wie Datums-«O nein! Hinkmars von RepkowRoten ohneTextsind satyrischgenug, und dieAusgabencumRotisVariornm sindebenwegen ihrer Entbehrlichkeit gefallen. Mehr Felleals Fleisch.·—— Wirdürfenin unsrerUebersetzungkei- nenUeberslußder«Anmerkungentadeln,manist sehr wirthschaftlich,doch,wenn man aufdieAuslese sieht, sowurden hinundhernoch einige schicklichere haben stehen können.

UmeinekleineProbederUebersetzungvorzule- gen, so wahlenwireinen Laconismus desTacix tus, eineanGedankenundFarben gedrangeStel- le imIJahrh.4s. Igiturverfocjvitaris liatunjhil usquam prifcietinteng moris,omnis exuta aequas litate julfu principis aipeäate,nullainpraefensfor- midine,- dumAugustusaetatc validus, feqiieet do-

mum er

pacetnlustentavic Posiqnam provcånjam fenetkkuQaegroet corpore facigal)aiur,AlexaquDis

Erg.Hei-. L.V.

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W knisekfpesnor-e, pnucibona libettatis incalsnm disk-Hexplutesbellumpavefcere,aliicttpetezpar-s mulko met-time imminentis dominos variis rumoris busdissercbantt trucem Agtippametignonoiniaac- censurm non gerate neque rerum expertentla tentse molipar-em. Tiberium Neroncn1, maturum annis, fpcsfiatumbello,fedverere atquciniitaclaudiae fa- miliae fupetbia,multaqueindicia saevitjae,quan-

"

quamFremantur, erumpere. Hunc etprimaabin—

fantia eduåum in domøregnatrice. congelios Inveni consulatus,tcit1mphos,ne jisquidementris,quibus Rhodi fpeciefecesfusexfulem egerit,aliquidquam

jtam etifmulatitanem etfette-tat libidincs mediu- tumzaccedere matrem mirliebyi»Eure-strichfett-jen- dunt fcminae,duobusqucinfuperadolescentibus, qui tempublicaminterim Ptemantz quandoqucdistras Laut

·

Uebersetzung Die Verfassungdesganzen Staatswar alsoum- gekehrt,diealteTugendundFreiheit verschwunden, alleGleichheit aufgehoben,alles erwartetedieBe- fehledesOberhaupts,man war wegen desGegen- wartigenohne Furcht,solange August nochKraste desLeibes genughatte, sich,seinHaus undden Friedenzuerhalten. DaaberAlterundKrankheit ihn schmachtenundseinEndemitneuen Heimku-

.».;- ,LJ

Stockholm, den14.Jun.

Jn AnsehungderVerpsiegung, welch-edieKinder indemhier eingerichteten sogenannten Freymäurer- Kinderhause geniessen,ist diesesHaus kürzlichwie- dervoneinem edelmüthigenManne miteinerSum- meGeldes, nemlich 600 Thalern,beschenketwor- den,so,daßdurchso vielemilde Gaben diese löbli- cheEinrichtungimmerzumehrerer Vollkommenheit gelangen

Paris, denIF. Jun.

Der TextderRede, welchederErzbischofvon Toulouse,bet)derErösnungderVersammlungder FranzösischenGeistlichkeitin derAugustinerkircheget halten hat,war ausZacharia 6,v.13. »Undwird sitzenUndherrschenaUf seinemThron; wirdauch Priester seyn aufseinemThron,undwirdFriedeseyn zwischendenbeydett." Indem ersten Theil dieser Redebewieser: »DaßdieReligiondieGesetzeund Sitten gebildet,undsodannzu derweltliche-iGewalt ihre Zufluchtgenommen habe,um dieselbenzuerhal- keu," JndemzweetenTheilewurdevon demRed- nerdargethan: »Daßdiegeistliche MachtderBe- schirmung, welchesievonderweltlichen zu erwarten befugt ist,keinenEintragthun müsse,und-daß die weltlicheMachtdahinzusehenhabe,daßdiezersta-

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gen kam,fiengen einige wenigean,von denVor-«

theilenderFreiheit,abervergeblich,zureden)viele zittertenvor demKriege-,andre wünschten-ihmder allergrösteTheil unterhieltsichinitUrtheilenuber die Herren,mitdenen siebedrohetwurden. Agrippa, sagten sie,hateingrausames Gemitth,und ist noch über die erlittne Qesthimpfungerbittert; auchhater dieJahreunddieErfahrung nicht, daßereinersol- chen Lastgewachsenware. Tiberius istzwarreiser anJahren,undhatimKriegeErfahrung,aberer besitztdenaltenund derclaudischenFamilie eigen- thumlichen Hochmuth,undviel ZeichenderGrau- sanskeitbrechenaus,obersiegleichzuunter-drucken sucht. EristvonKindheitanineinemregterenden Hauseerzogenworden, schoninseinerJugendhat

erEonsulat und Triumphe imUebetsillßerhalten«-

ekhataUch damals, alserunter demScheineiner freiwilligen Entfernungvom HofeinRhodusalsein Verbannter lebte, auf nichtsalsRache,Verstellung und geheime Ausschweifunggedachte dazu kömmt- noch seine Mutter, dienach ArtihresGeschlechts unbändig herrschsüchtigist· Man wird alsoeinem Weibeund zweienJünglingennoch dazusklavisch unterthanigseyn müssen,welche den Staat einesein langdrücken undendlichzerruttenwerden.

"

(Der Beschluß folgtkünftig.)

ehedieSchrankenderihranvertrauten Funttionek nicht ubertrete,weilkeinVolkglücklichseynkann, es sehdann,daßbeyde Mächte zusammenwirken,um dieZintrachtzumBestenderUnterthanenzubewah-

ren. »

London, den18.Jun.

Wirvernehmennun, daß der GrafvonBentinck, Or.von RhoonundPendrecht, auchimAuftrage habe,eineVermahlung zwischenSr. Durchlaucht, demPrinzen Erbstatthalter, geborenden8tenMärz I748,undJhroKönigl. Hoheit,derPrinzessinLoui- se«2lnna,Sr. Majestät,unsersMonarchen, Schwe- ster,geborendenIgten Merz1749, inAntragzu bringen.

Cork, den28.May.

Eshat sich,wieman hört,eineGesellschaft jtmgie Herren zusammen gethan,diesich, behErrichtung derselben,zumGrundgesetzegemacht haben,keinem«

FrauenzimmerdieAufwartungzumachen,welches Geldanfranzösische-StoffeundGalanterienverwen- det; unddiejenigen PersonendesschönenGeschlechts surausderAchtsamkeit verfallenzuerklären;welche ihre natürlicheReizenichtdurch dasjenige,welches dieeinländischenManusacturenundFabrikenausne- fekihiUthVhMbefllssmsey-nwerden. Wenn diese

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neue Gesetzgeberebenso standhaft sind,alssiewohl- gesinnetzuseyn scheinen, so zweifeltman nicht,es werde ihre EntschließungeineguteWirkunghervor- bringen.

Dublin, den4.Jun.

Man hatvon ZeitzuZeiteinesogroßeMenge halber Pens aus diesem Königreichegezogen, daß dadurchinhiesigerStadt dieHandlungimKleinen, ausMangelanScheidemünze,sehr behindertwird.

Aus Corunua,vom Iz. May.

Alsdiehier ausgerichteteAckerbamAtademie den sten dieseseineöffentlicheVersammlung hielte,so erdfnetederPräsidentdieserAkademie, Marquis de Piedrabuena,dieSitzungmit einerRede von dem NutzendesLein-undHans-Baues,wobeyerzeigte, wievortheilhast Spanien zurHervorbringuug dieser Gewächsegelegensey;und zugleich schlugerMittel vor,dieMethode,zuspinnen,zumehrererVollkom- menheitzubringen. Es wurden sodannvon Mit- liedern derAkademie einige sehr wohl gerathene bhandlungen,alsvvn dem AnbauedesSaffrans, von derNützlichkeitdernatürlichenWiesenimKö- nigreicheGa-llicien2e. verlesen. Hieraus zeigteder QberstlieutenantderJngenieurs,Don Carlo Lemaur,

»daßdieProgressendes Ackerbaues mehrvon der -"Politik,alsvon denphysikalischenKenntnissen,ab- -"hinge-n."Eben derselbe erklärte,zum Beschlüsse derSitzung,denNutzendesinSpanien neu erfun- denenTorses,undwiebequemderselbesep,denHolz- UndKohlenmangelzuersetzen.

Warschau, den27.Jun.

Nachdemamverwichnen Sonntag Sr.Ercell.der Graf Nzewuski, Kronfeldnotariushiervon derGe- sandschaftausPetersburg eingetroffen,hattendiesel- benamfolgend-en TagebeySr. Majestät Audienz, undwerden wiederum imkurzenzurückkehren.Es sindhier auch angekommenderGrafSainoiski- Sta- rost»vonLublinBrauicki,Kronuntertruchses, unddie Fürstin:Lubomirska,Woywodinvon Lublin; hinge- gensindadpropriaabgereisetdieGrasenKrasinski, Bischofvon Eaminiee, und Karvicki,Kronregent.

An ebendemSonntagarrivirten anhero des-Fürsten Primatis Durchlasuch.t,undam folgenden Tageem- pfingen dieselbesvonSr.MajestätdenSt.Staatsmi- vrden, undwollensichallhiernur bis zumAusgang dieses Monats aufhalten.ngleichen traf hiersein derHe.Dziedoszhcki, Kammerherrvon Halicz,wel- cher-von Sr. MajeståtdasKronschenkenamterhal- ten. Die Commissionzwischendemgeistlichenund weltlichenStande soll hierimSeptember erbsnet werden. DievonderKronschalzcommissiondenI4.

SJZayhier ausgesetzte CondescensionzurLiquidirung allerSummen, welchesämmtlicheJudenderKrone

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aus Pommern.

V

Pohlen schuldigseyn, ist gesternbis zum 29tenJulii verlegetworden, inwelcherZeitnoch allejüdische Creditoresihre Anforderungen anzugeben, beyVer- lustderselbengehalten seyn. JndervorigenWoche ubergabderhiesigePreußischeResidentHinBeitr-itdem Hrn.Krongroßkanzlereinvon seinemHose.erhalte- nesin 3Punktenbestehendes,undandieAllerdurchl.

Republik eingerichtetessJJdemorialinAnsehungdes aufgehobenen RepressalienzolleszuPiarienwerden DerInhalt dieser Punkteist nochunbekannt,undob- gleich gesprochenworden, daßdarübernachderAn- kunft Sr. Durchl.des Fürsten PrimatisConferem zensollengehaltenwerden, so sinddochsolchezuda-

to«noch nichtersolget. Daeingewisservon derKö- nigl.Niilice mitetlichen100 DucatenaufWerbung ausgeschickteLieutnantausgeblieben,undallesNach- fragensungeachtet nicht auszusorschen gewesen, ist derselbe durch KriegesrechtzumGalgen allhierin Effigie verurtheiletworden. Eshaben sichwieder allhier verschiedeneMordbrenner geaussert,welche in derNachtzeitinverschiedenen StraßenwiederFeuer angelegt,vondenen,obgleich4ergriffenundeingese- tzet worden, so ist docham verwichnen Sonntagim SächsischenComödienhause,als Sr.Majest. daselbst einerComödiebehgewohnet,Feuer augeleget, solches- aber noch inZeitenentdecketundgelöschetworden.

AusCracau wird berichtet,daßtasclbstdieGrasin Wielopolska, Wohwodinvon Sendomir Todes ver- blichen,unddaßdasWetter indasiges Schloß zuet- lichenmaleneingeschlagen,obesaberSchadenge- than,wirdnicht gemeldet.

Eingekommene Fremde.

Vom29ten bisden5tenJulius.

DieStudiosi Hr.RodeundSzellingowkommen ausMitau, log. bei)Ewaldts, aufdemNoßgarten, gehennachDanzig. Hr.PredigerBdüller,kommt

Hr. NaynoreinEnglischer Kauf-

mann, kommt ausDanzig, log. bey Remus. Sr.

Errell.derHr.Generallieumant vonSchorlemmer, kommen aus Berlin, log.beyWalzersausdenRoß- garten. Dr.vonMorskyzKönigl. Polit. Flügelche- judant,kommtausPolnistl)-Lithauen,log.inderEl- bingschenHerbergeinderVorstadt Hu Wittshei- be, einKaufmann,kommtausWollin,log.beyMa- kuschkein derLicentstraße DerRuss. KayserLGe- neralmajor, Or.vonBieloW-kommt vonPetersburg, log.bepSepfrieds,geht nach Berlin.

Diese Gelehrte undPolitische ZeitungwirddesMontags tin-d desFreytags Vormittagsum toUhrindem

KausterschenBuchladen ausgegeben.

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