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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 35tes Stück, Freytag, den 1. Junius 1764

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Academic year: 2021

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Gelehrte un?

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onigsbergsche

Politische Zeitungen

Mit allergneidigster Freyheit. «

» Fortsetzung-

WiegroßauchdieMengevonKörpernist,die

«

dieserNaturalienvorrath insich schließet, so müßte dochderdenweiten UmfangderNatur nicht kennen, iderdenselben keinerfernern Vermehrung- fahighielte.Erstehetmitihrin keinemgrößern Verhaltniß,alseinkleiner Bach gegendasWelt- meer; inzwischenhatmanguten Grundzubehaupten, daßinselbigemmanchesauf-behaltenwird,nachwel- chemmananderswo, auchin denweitläuftigstenCa- binetteu vergebens fragendorste; welchesbisher Kenner soandiesem Ortesichumgesehen,derWahrs- heitundihrer Erfahrung gemaßzugestandenEswird dieses ein jederdestomehrzugeben,danicht so leicht einNaturalienbehaltniß,essehsoklein« alseswolle, seynwird, in,welehemnicht einzelneihmeigene Strickesolltenangetroffenwerden, wiedenndasge- genwärtigesichauchschondurch denunsermPreußen vor andern LändernzugetheiltenNaturschatz vorzüg- lich machet. Esist wohlkeineeinigeRaturaliem kammerjemals gestiftet,die alleaufderErden, in derLuftund inGewassern besindlicheThiereinsich aufbehielte,unddasVermögendergrößtenMonat- chen wurde nichthinlanglich seyn,dasgesammte Thierreich nachallen darin begriffenen Geschlech- tern undArten zusammenzubringen;"eswurden sich auch dabeh solche Schwierigkeitenin denWegle- gen,diekeineGewalt nochFreygebigkeitwegräumen könnte. JnAbsicht auf diese Abtheiiungdergott- lichenRaturwerke, istindiesemPreußischenCahi- netauch nur sehr weniginVerhaltnißdesdarinnoch fehlenden vorzuzeigen, und eswird auch allezeit mangelhaftbleiben. IndessenweiserderAugenschein,

zstesStück.Freytag,den I. Junius I764.

daß diesesFachderNatur nichtganzleer,vielmehr einige Classen so besetzt sind,daßanwenigen Orten eingrößerer Vorrathdörftegefundenwerden; wie dennüberhauptdas darin fehlende, durchdiean- sehnlicheSammlungvieler nachdemLebengezeich- neter Thiereeinigermaßenersetzetworden. Vom Menschen,als-dem vomSchöpfer eingesetztenBe- herrscherdesThierreichs fehletdasmehreste,was sonstinbesondernanatomischenSchauplätzenpsieget aufgestelletzuwerden; zumaldaallhierbereitseine vorzüglicheundmitMüheundAufwand veranstal- tete Anatomiekammervon künstlichenanatomischen Zubereitungen derEingeweide, TheileundGefäße desmenschlichenCörpers,wieauchvonSkeletten undandern zur Erkanntnißdesselbenbeytragenden Sachen, durchdenwohlverdientenordentlichenLeh- rerderArzenehwissenschaftaufdieser hohen Schule, denHerrnDoctor B üttner voroielenJahrenzum NutzenderhieselbstStudirenden ist eingerichtetwor- den. InzwischenkönnendennochsowohlvomMen- schen,alsauchvonviersüßigenThierenundFischen sehrvielemerkwürdigeStücke dieNeugierdeder

Zuschauerunterhalten.Der Vorrathvon Vögeln aberist destobetrachtlicher,undwasdieSammlung von«Ehern betrift,derenZahlgegenzwentausend Stuckeangkstiegemso dörstevielleicht keineeinige dergegenwartigendenVorzug bestreiten.Derwohl- seltge Klein, Secreteir derStadt Danzig,·der ebensowohldenehrwürdigenNameneinesSecretärs derNatur verdienet,bewunderte dieselbe,als ihm dasVerzeichnißdavon dasJahrvor seinemEnde eingeheindigetwurde. Sie istmitunglaublicher- MuheoUnd ineinzelnen Fallendaman dieWohs nut-

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nungen einiger Vögelauften Gipse-inderhöch- stenTannen undFichtenberauben müssen,nichtohne Lebensgefahr besorgen Siesindzwargrößtentheils

von denen inPreußen ordentlicherweise,oder auch nur seltennistendenStrand- undErdvdgeln; doch sin- detsich auchkeinegeringeAnzahlvonfremden Arten, zumal solchen,dieman bisweilen inPrenßenalsSel- tenheäteninGarten undVogeihausern unterhalten laßt.Sie sindvon ihremDotter entleeret, außer wenigen,diehart gekocht sich sowohlalsdieübrigen bewahren laßen.«VondenmehrestenArten sind so vieleverhanden,alsman gemeiniglichin einemNest behsammenantrift. Wenn desvorgedachten Herrn Kleins Werk, von denVögeleyernansLichttre- tensollte,zu dessenAusfertigung demselbenansdie- semCabinett einegroße Anzahl,eineAbzeichnung davon-zumachen,mitgetheiletworden; so wirdsol- chesviel beytragen,sichvon dieserEyersammlung einenanständigenBegrifzumachen. DiePreußit schenGesangvögelwerden ineinem nebendemCa- bineterbaueten zierlichenVogelhause,desgleichendie schönstenArten von Tauben, Hinternmitrauhen Füßen, moscowitischenund stbirischenGansen,tür- kischenEnten, Phasanen, Perlhünerm desgleichen vielanderes Geflügel,Adler,Kraniche, Störche, Reiher, Schwane, Psauen,Khls-':«c,lebendig auf- behalten. Noch ungleich größeraberistdieAnzahl, deraufs künstlichsteausgestopfteninihrer natürlichen Stellung nachdemLebenausgesetztenundbishervor derFaulnißmitallerSorgfaltbewahrten Vögel,de- ren Schönheitniemand ohne Vergnügenbetrachtet- ,dasolche,wonichtanderZahl,dochanZierlichkeit, netter ZubereitungundReinlichkeit,denmehresten Vogelcabinettenvorzuziehensehndörften.Die An- zahlvonInsecten istindiesemPreußischenCabinett vorzüglichundweitläuftig·;indemnichtnur die Ge-«

fchöpsedieser Art, sovielinPreußen befindlich,son- dernauchdiemehrestenvon denen, soandern Län- derneigensind,bewahret,undnoch beständigver- mehretwerden-. DiePreußischenSommervögelsind unter vier und zwanzig große mit Glas verdeckte Rahmen gebracht,damit sieeinem jedenbei)dem

·Eintritt aufdiesenthaUplahderNatur insAuge fallen mögen;dieUbugenundinsonderheitdiemor- genländischenJusektfwwerdennach ihren mannig- faltigenOrdnungen machte-ebenandemBoden mit grünem WachsüberkleidetenSchachtelnaufgehalten·

Dieallerkleinstenvon diesenGeschöpfen,somirmit bewaffnete-n Augenkönnenwahrgenommenwerden, hatman inkleinen

Schiegernzurvergnügenden BeobachtungmitHülfe der ergtHßrungsglcisenun- ter Marienglas eingeschlossen.Die Schnecken undMuschelmsammtallem dem, wasdazukannge-

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zähletwerden, macheneinen betrachtenswürdigen Theil diesesCabinetts aus, obgleichnicht zulaugt nen, daß nochvielevon solchenfehlen, aufwelche dieLiebhabereinenaußerordentlichenWerth gesetzen VieleBesitzerdieserThierhausernutzensolcheukcht weiter, alswiedie Kinder ihrePuppen. Um sie mitmehrerer Ueberlegungzubetrachten, so sindsol- che ineinenatürliche-Ordnung,nachdenUeber-ein- stimmungs-oderUnterscheidungsmerkmalengebracht, undauf solcheWeiseinachtzehngroßenBehältnissem die wiederum inhundertundzwanzigkleineAbtheie lungengeschieden sind, behgeleget.

SowenigdasThierreich vollständigbenfammen ist,ebenso wenigistvon dem-Pflanzenrefpchalles- wasdasgroßeCabinettdesSchöpfersinsich fasset,, hier anzutressem Man zahlet auf zwanzig- tausend Arten vonPflanzen, und wievielemögen nicht annochindengroßen Wildnissenund-inder- TiefedesMeeres oderauch zwischenunzugäugtichm KlüftennndFelsenspaltenunentdeckt gebeieben seyn?

Inzwischen istindiesemPreußisthenCabinetdieAn- zahlderin- undausländischenGewachsesehrgroß- dieman noch täglichzuvergrößernsich bearbeitet- wiedenndieSammlungenvon Früchten, Harzen, Wurzeln,Rinden, Saamen, undinsonderheitvon Hölzern,welche letzterninviereckigteTafelngeschnit- ten inzwölf BehaltnisseneinschönesAnsehenma- chen,vorzüglichgenug sind.

cDerSchluß folgt künftig.)- Königsklug- DiehiestgeAkademiesxhahdenMonatMandurch, verschiedenegelehrteProbenihresFleißes abgelegt.

Den tötenvertheidigte HerrM.Georg Christoph Pisanski, derCathedralschuleRettor, derdieGe- schichte unsresVaterlandes mit einem rühmlichen Eiferzu bearbeiten sichbemü.het,nnddavon bereits unterschiednezwar kleineaber allerAufmerksamkeit würdigeAbhandlungenansLichtgestellet;einehisto- rische Streitschriftvon4Bogen,welchedendritten Theilseines Grundrisses derlPreußischenGelehrten Historie ausmacht,unddieGestaltderPrenßifchen GelehrsamkeitimI7tenJahrhundert schilderte,wi- derdieEinwurfe folgenderdrehauf hiesigerAkademi- studierendenHerrn, Gotthilf Friedrich Busolt,Gott- liebNeinhoidWeiß,beysdeaus Königsberg,und Hrn.Friedrich Theodor MilzeLaus Schaakenge- bürtig. Der durch seine vorzüglicheGelehrsamkeit undinsbesondere durchdieVertheidigungderguten SachederinderBibel enthaltiieiiOssenbarttnggnug- sambekannteHerrD.TheodorChristoph Lilienthal, ordentlicherLehrerderGottesgelahrtheit bey hiesiger hohenSchuleundderCathedralkirchePfarrer, ein ehmar

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W ehmaliger4jährigerGamalielunsresHrn.»Verfas- fers beehrie ihn gleichfallsmit einigen bundtgen Zweifel-mDerRespondentwarOr. GerhardGotte fried Begierde-einPreuße-

Den 19. hielteder in Halle schonbekannte Hm M. GeorgeChristian Seeland, einColben Herseineerste Difputation allhier,zumBeweis-, daßerindiehiesige philosophischeFacultarauf- genommen seu. Sie handeitvon einigenFrie- densschlussendes heil.Rdmischen Reichs auf 2Bogen. Sein Respondentwar HerrCarl Gott- liebBock aus Friedland, seine Opponentenaber vondenhiesigenStudierenden, dieHerren Heinrich Gottlieb Schulz,einKönigsberger,sundFriedrich AugustinvonEssen,einLithauer.VondenLehrern beyhiesigerAkademie unterredeten sichmitihm lHerr M.GotiliebSchlegelundderaußerordentlicheLehrer

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derBeredsamkeitundGeschichte,Hei JohannBeru- hard Hahn, welcherkraftfeines Amts alsSubim spector der·Königl.Alumnornm öffentlichbezeugte, daßderHerr Verfasserin denhiesigenPhilosophene

orden aufgenommenworden sey.

Den23. warddievonderGrdbenfchemildeStif- tungdurcheine lateinischeRedegefeyert. Deror- dentlicheLehrerderBeredsamkeittundGeschichteauch jetziger DechantderphilosophischenFacultat Hr.Jacob FriedrichWernerführtedenHrmChristophSchöneich, einen einzigenSohndes ehmalsbeliebten hie- sigen ältesten Capellans bei)derDomkirche glei- chesNamens aufdieCatheder, welchermit« vie- lerMunterkeit einelateinischeRedeauswendighet- sagte,qdievon denmilden Stiftungenals denbe-

stelnGrundsauleneinesunsterblichenNamens han-

dete.

so.«..-»s«»Y- si i.-2s.-«,-.«-’«.»-.-»Hei-r- .;.·:’-s --.-s,-.-.

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Beriin,vom 24. May- Am Dienstagefrühmarschirtenwie am Montage diesamtliche GarnisonunddieeingerucktenCavallerie- undInfanterieregimenter wiederindieGegend-von Tempelhof,wo sieabermals inhoher Gegenwart Sr. Mai.verschiedeneManöuvres machten,über welcheSe. MajesnDero Zufriedenheit bezeigten.

Gesternfrühgiengen obgedachtehier eingeriickteRe- gimenter,wieauchdasGarnisostuBataillon v.«leen- plihmitklingendem Spiel und fliegendenFahnen nachihren gewöhnlichen.Standquartieren zurück- Wahrend ihres hiesigenAufenthalts habendesPrin- zenHenrichsKönigl.Hoheit täglicheineTafelVon 30 Couverts fürdieOfficiersgehalten. X

Dr esden, dens.May.

Den 24stenAprilistaufhohen«Vefeh-iin den Schenk-undWirthshäusern,dieMusichierundim ganzen Landewiederangegangen, wobeheinsolcherZu- laufvom Volkegewesen«ist, daßineinigenOrten dieKrügeundGlaser nicht zugelangt,sondernviere

ausTöpfenundSchüsselnhabentrinkenmussen.Die TranksteuerunddieGeneralaccise habendadurchei-

nen großenZuwachs erhalten,wiemandennwißen will, daß seitdem dieMusic nichterlaubtgewesenist, nur dieAccife über 30000 Thlr. Schaden geritten.

Altona, vom ts. May. «

Vor einigen Tagen istder KaufmannOrtein Hamburgarretiret und hieherausgeliefertworden.

Er wirdvieler grobenHandlungsverbrechenbeschm- get,undistderselbige welcherdenFalldesvorn-ali- geUerste-NHambukgischenBürgermeistersPoppebe-

förderthat. ·

Paris, vom 14.May. « Einige GroßedesHofes, welcheheimlicheFeinde

derVkarquisinvonPompadour gewesen sind, haben denKönig beredenwollen, ihre nachgelaßnegroße Schatzeeinzuziehen,allein dieser Monarch istzu großmütig,alsdaßerdiesemAntrage Gehör geben selte. Se.Maj. habenderGrasinvon Amblimont derenGemahleinSeecapitain ist,einervertrauten Freundinderverstorbnen OJZarquisimeinePension von8000 Livres als eineZulagezu den2400 Livres bewilligen welchesie schonausderKönigl.Chatoulle genießt. DerUniversalerbe Herrvon Marigny soll entschlossenseynallenStreit über dieVerlassenschaft seinerSchwesterzuvermeiden,wieerdennauchdas Codicillzuerfüllen sich erklärenwelchesfür sichkei- UeRechtskrafthätte,daesdieMarquisin nochkaum unterschreiben können.

London, dentr. Mah- DieBürgerschafftvon Eorkhat aufihrerBörse demHerrnWilhelmPitteine Statue vonAlabaster, inLebensgroßeaufrichtenlassen.DieAufschriften

sindjztheilåenglisch,Theilslateinisch. Die englische IstdiesesJuhalts: ZurEhredesHerrn Pin, ehe- maligenStaatssecretairsJhroMajestaten GeorgIL und til.von Großbrittanien,welcherinder kurzen ZettseinekgefchicktenundredlichenStaatsverwaltung dieEhrederEnglischenWaffen, sowiedieSicher- heit,denReichthumunddieEhre sein-es Könige- und desVaterlandeswiederhergestellet hat; errich-

"

tetendieseEhrensåuledieBürgervon CorkI764,.- Dielateinischelautetalso: Siehe still, Wanderer, dusehstaus welchemWelttheilduwollest. Siehe hierdas wahreEbenbild vonWilhelm Pittt So bald dudessenNamen hörest,wirstduhier nichts mehrvonseinemRuhminlesenverlangen ,

·

Wai-

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W

Warschau, vom 2!. May.

JnderMittwochs Sessionwurden diejenigener- nannt, welchemit denMinisirisderauswartigen undbesondersder-benachbarten Höfedasndthigezum BestendesReichs tractiren,unddavon dasgehörige andieRepublik gelangen laßen sollen.Manberath- schlagte sichalsdenn nochuber die derRussischenKap- ferinund demKönigevonPreußen zuzujtehenden Titel, von allenNeußen,undeines Königesvon Preußenund wegen der innren Sicherheit,dadenn derFürst Woywodvon RußlandalsjetzigerGene- ralregimentariusdieMachtbekam,auchandreTrup- pen zurHerstellungundBewahrungderselbigen zu gebrauchen.AmDonnerstagebeschaftigtenochobi- gerPunkt dieBerathfchlagungenderStande und ammeistendieMaterie wegenderProtestanten, auf welcheman fehrloßzog.Bdanverlangte, daß selbi- geauch dasjenige nicht mehr«besitzensollten, was sie jetzo besitzenkönnen4z.»E.StarosteyenundEisd- nigliche Güter ohneGerichtsstuhle,Chargenim Militarstande,Aemterauf Kamme-tinPosten,u.s.w.

Man wollteauch solchedenProtestantenabgenom-

men, auchdie neuerbauten oderhergestelltenKirchen

undSchulen derselben aufgehobenwissen,u.s«.w.

dieZeit verging damit,unddaßman denjetzigen -ResidentenamTürkischenHofe, denderCastellan

vonKrakaualsKrongroßfeldherrdaselbstimmer be- sehliget hat,denOberstenStankiewizvon dorten wegnehmen,undeinenandernhinschickensollte.Es kamaberwegenschon fpater ZeitzukeinemSchluß, unddieSeßionward bis Freytagaufgeschoben.

NochamFreytagewaren dieProtestantenderGe- genstanddereifrigsten«BerathschlagiingenzFindob- gleichvieleStaatsverstandige dabei)nur dieses»erin- nerten,daßmanhiebeynichtdenenmitandernMachten geschloßnenTractaten zunahetreten mochte,»sowur-

dedocheinstimmigderSchlußgefaßt: daßdie wider dieProtestantenin«denJahrenI717,1733 und1736 gemachte Conftitutionenaufsneue festgesetzet,und außerdem keinProtestant irgendetwas mehr,ass wasihmerblichgehöket-besitzensolle,und einje- derwidereinen Protestantemderwider ein solches Gesetzetwas besitzt-uberallrechtlichverfahrenkön- ne. AmSonnabenderedeteman von verschiednen Materien, die abernicht ausgemachtworden.Doch istderWahlreichstagschon·aufden·2ostenAugustbe- liebetworden. GesteEUhieltederGesandschaftsprei diger, welchenderKollingPkelllzlscheAmbassadeur mitgebracht,dieerste PredigtimhiesigenBranden- burgischenHofe. EristreforinirtertReligiomund

derVerfasser«desChristeninderEinsainkeit," Or.

Crugotr. DieOrthodorenunterdenLacheranern beschuldigenihndesSocinianismt, Und wollenfoli

140 )0( W

cheninobiger Schrift gefundenhaben,daher auchbei reits eineWiederlegungdavonherausgekommenist.

Mira u, Vom 14.Pian.

DergestrigeIZteMayn.st.war derhiesigenrot formirtenGemeine einbesonders merkwürdigerund erfreulicher Tag. Ihre Kirche,inwelcher wegen ErmangelungeinesPredigersinmehrals IZ Mo- naten keinGottesdienstwar gehaltenworden, wurde aufdieseyerlichsteWeise gleichsamvon neuen einget- weihet.DerneuerwahltePrediger H.M.Joachim Nicolaus Tiling hieltvor einerungemeinzahlreichen und vornehmenVersammlungeine rührendeEin- trittsrede, welchemitallgemeinemBeifallaufgenom- men wurde. UnsereHochfürstl. Landes-herrschaft- desHerzogswieauchderHerzoginunddesErbprine zenHochfurstL Durchl. geruheten giiadigstdemGott tesdienste beyzuwohnemdermit einerschönenVocale undJnstrumentalmusic feinen Anfang nahm,und junterdemSchallderPauckenundTrompetenmit AbsingungdesTe Drum laudamus geendigetwurde, DiePredigtSr.HochehrmhattedasGlückJhro Hochflirstl Durchl. dergestaltzugefallenundzurich- ren, daßSienoch denselben TagdieHerrenVor- steherderGemeine zu sich rufen liessen, ihnenDe- roZufriedenheitundBeifall bezeigten,unddieun- erwartete außerordentlicheGnade hatten, ihnendie Versicherungzugeben,daß Sie demPredigeraus derHochfursti.Cassejährlichaddiesvitae IooThlr.

Alberts wurden auszahlenlassen. Dieserneue Be- weis vonderedlenunderhabenen Denkungsartun-.

sersverehrungswürdigstenundgeliebtestenFürstenhat der ganzen Stadt eineungetneineFreude verursachen

AVERTISSEMENT.

DemPublicowirdbekanntgemacht,daß die dritte ZiehungderKönigl.Preuß.Lotterie,künftigenDon- nerstag,alsam7tenJunius Vormittagsum9Uhr aufdemimSchloßplatze befindlichenBalkon gesche- henwird. Die HerrenEinnehmerdieser Lotterie werden bisdenFten Junius VormittagsdieEinsatze annehmen;imHauptcomtoiraberdesLotterieamtes aufm Roßgartenwerden solchebisum8UhrAbends desbemeldten 5ten Juniusangenommen werden.

leerlijeLlLuunIIIspeciesits-Lilla-«1764.

Amsterdam 41Tage295 gr.

ngagcW. 293gr.

HamburgZ W.

Berlin Vantzig

Ducatcn neue Albctts Taler

Rubcl Alt PolnifclsGeld

Alt MäkclcfcltGeld Graumanfcb Fus-

-Tiefe-GelehrteundPolitischeZeitungwirddesMontagi undFteyiaasin demKamerschenBnchleden

nur-gescheit-

Cytaty

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weil es schwer ist, daß ein Land alles selber brauchen kann, wenns es mehr Waaren- hervorbringh als seine Bedürsttisseserfodein Indessen habe ich vorher ge- zeigt, daß man des

Anordnung und Einrichtung der Tribunale dazwi- schen, da denn wegen Großpohlen das Tribunal in Petertau nnd wechselsweise in Posen und Bromberg festgesetzt worden. Man las noch

und das übrigeDeutschland völlig unsern Gegenden nachsehen. Ueberhauptversicherter, daß er nichts werde mangein laßen, dieser Zeitung nach seiner re- sten Einsicht alle

wegen dieses Vor-rechts die Sache an das Tri- bunal gezogen worden war-, so wurde gleich bey die- ser Gelegenheit das beyin Tridunal hierinnen ergan- gene Decret, weil dorthin die

London, den 29. Mah- Alhier starb der Jude Benjamins das Costa, der- diesen ganz« besondernNachruhmheit, daß er seit 30 Jahren her jedes Jahr durch bis 5000 Pf. Sterbs- unter die

verwandt-. 1)"Vombarberschen Brunnen in Curland. « Dieser Brunnen, der 1739 auf hohen Befehl weit untersucht worden, sprudelt zu Barbern nicht von Mitau in einer Gruft von unten

sund zudem Ende Geld nehmen würden, siir Feinde des Vaterlandes erklaret und ihre Gitter coiisisciret wer- den« solten. Eine gleiche Strafe wurde auch wieder diejenige

Jn der Mitwochssession wurde abgemacht,daßso- wohl die Erben der ehmaligenSchatzmeister als auch die gegenwärtigen von Pohlen und Lithauen ihre Rechnungen dem Reiche vorlegen und