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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 55tes Stück, Freytag, den 10. August 1764

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Academic year: 2021

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Königsbergsches

GelehrteUndPolitische

Zeitungen

Hildburghausem X ütziicheunddurchdieErfahrung bewährteVor-

"schläge,beh heftigenundgeschwindenFeuers- s’brütsn«tenHäuserund Mobilien sicherzuretten;

wnebsteinergründlichenAnweisung,großeundgefähr- AlicheFeuersbrünstezuverhüten,undwasman bei)

»Auf-undAusbauungderHäuser,undAufbehalt DtungderMobilien, aufeinenutzbareWeisezu

»beobachtenhabe.VonD.Joh. Friedr. Gla- Dser, ordentlichen Stadt-undAmtsphysicoinSuh-

»sta,derRöm.KayserL Akademie derNaturforscher

»Mitglieds Dritte, vielvermehrteundverbessert- DAusflsage8vo,1764, tAlphabet to undthalben DBngm." Jeder MenschenfreuudmußdemHrm Verfasser für seine gemeinnützigeBemühung verbrin- denseyn. Erhat sichmitgrößtemFleiße bearbei- tet, dieAufmerksamkeitderVerstandigen ans seine Materie zurichten,und jedermann, sovielals möglich,gegendasbesorglicheUnglückderFeuer- schadenzuverwahren.Erhatte, nacheinemerlit- tenen Brande, diese Vorschlägeztzmerstenmaleim Jahr-e 1754.v wiewohlnichtin derbestenOrdnung, wegenseinerEil undbesturztenGemüthssassung,an das-Licht gestellt. NachderZeitisteinneuerAb- druckveranstaltet word-en· Endlich hatersie itzt wieder inbeßrerGestalt,undmitbeträchtlichenZusä- tzen,herausgehenlas-einNacheinervorangeschickt tenEinleitunghandeltFrineinigen Kapiteln Ab-Wie maninAnsehungdesOausgeräthessichgegenallen Brandfchadetzgefaßt Wachen-wie man beyder

FeuersbrunstUUDNachVIIIlesich verhalten,wie man sie überhauptverhutemundnachihremAus- bknchevonfernererAusbreitungabhaltensolle; nicht

Mit allergnädigsterFreyheit 55tes Stück. Freytag, den lo. AugustI764.

"

weni ergiebterVorschlägebe Wiedera « perHäuser-,(wobehderInhaltgerPreisschfrbith

VerfassersbehderKönigl. GesellschaftzuGöttingen VorkommyundbeschreibtdiewachsendenSchwämme unddieHolzfüuleinneuen Gebäuden.Allesauf sehrpraktischeArt und mitsorgfältigerGenauigkeit;

fo, daß diesesBuchin allerHände,vornehmlichder Ungelehrten,zu kommenverdient. Kostetinder

KanterschenBuchhandlungallhier,wie auchinEli omgundMitar- nnd per Zeit teNie-«Zsis9 IV-

Dae Gesicht des EinsiedlersAbdallakp

Einemorgentxtndische Erzählung, B

DerKhalifderAraber, Y ezid-warallenWollüz stendesHofes ergeben. In seinenOre

· ' , , n erklan.

mchtdieStimme derUnschuld,unddagFlehendeg

.Eleiiden- welcheumRecht widerUnterdrückungsieh- te,sondern dieeStimmederSängerundSängerin-

nen, undder sureTonarabischerSchönheitendie

ausallenPrerwzenderWett, weichesichvol-Ghin demutkzttgte-cheznczuBefehlestandenz SeineTafel

wa;grdallen FeuchtendesOrientsbesetzt;Lämmer

LinendesvHafe,dederviehchundFasanen,lebten, umundihn durch ihrenunzählbareHeer-Tod zuerhalten.DieWest erfülltedieBestimmungder Unterthanigkeitgegenihn,nur ernichtseineBe- stsmplUUg-»undalleCreaturenthatendemRangeein Gnuge,diesieinderReihederWesen einuahmen, nur Yezid nicht.

«

Dieses

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Dieses müßigeLebensetzteerununterbrochenfort, bisihneinunvermutheterZufallzumerstenmaltrau- rigmachte. JnderGegendamJordan genoßer denFrühlingundseine Wollüste. DaeinesTages feine TafelmitallenFrüchtendesLandes,undunter andern mitWeintrauben voneineraußerordentlichen Größe besetztwar, warfer,einerseinerGeliebten- anwelcherseine Seelehing,eineWeinbeere zu, wel- chesie aufsing,undessen wollte; abersiebliebihr stecken, siewurde brauninihrem Gesichte,derOdem

"

bliebzurück,undsie mußte aufderStelle ersticken.

Untröstlichüberdiesen Zufall,gerietherin dietiefste Melancholey.Ihm töntennichtmehrdieSängerinnen lieblich,ihn reizte nicht mehrdieTafel,unddieLie- be. Erlagnur aufdemGrabe seinergeliebten Ha- babah. Sein VezirJbrahitn suchte ihnaus seiner Schwermuthzureißen;erstellte ihmvor,wie seinVolkseineZurückkunftwünschte.Es nennetdich, sagteerwegen deinerTraurigkeit,denVaterderNacht.

ErwünschtedenPrinzen,womöglichvonderTiefe derSchwermuthundvom AbgrundederLüsteabzu- schrecken.Alleinervermochteesnicht;einfrommer Einsiedler entrißihnmitheiligerGewalt demLaby- rinthederMelancholey,undbrachte ihnzu GOtt undseiner Bestimmungzurück, eheerstarb. Ob dieses ausVeranstaltungdesweisen Bezirsgeschehen, oderobOffenbarungen gesendetworden,erzählendie Geschichtenicht-

Esbreitete sichbaldeinGerücht aus, daßinder GegenddesJordans, einfrommer Einsiedlereine Hölebewohne,dereinerOffenbarunginAnsehung

des Yezid gewürdigtworden sey. Yezid hatte schon vondiesemEinsiedlergehört,aberseine Nach- laßigkeitundGleichgültigkeithatte ihm nichterlaubt, daraufaufmerksamzuseyn. Da eritzt hörte,daß derProphetinAnsehungseinerdemEinsiedlereine Offenbarung sollteertheilt haben, so bewegte ihndie- ses,nebstdemZuredenseinesVezirs, denfrom- men Mann inseiner-Höhzubesuchen.Erfand ihn infeinerDJeorgenandacht,gegenOstenmitseinem Angesichte,undzurErdegekehrt. Daersichauf- richtete, saheerdenKhalifenvor sichstehen. Ab- dallah, sagtederKhalib washatdirderPro- phetvonmiroffenbaret?

OKayserderGlänbigetpantwortete derEinsied- ler, ernsthaft istdasGesicht-,dessenich gewürdigt worden bin. Jch fürchteteFurch-esdirzusagen- aberwenn dugebietest,mußsichdie Weltvor dir neigen,undichgehorchen. NachdemichumMit- ternacht,wieichzuthungewohntbin,meinGebet verrichten-,sieiich in eineEntiuckuva Michdank- te, meineSeele wäreaufgelösei-Und einer der En-

)o(—« W

gel standbey mir, dermirsagte: ichbingesendet dichzuführen,unddirzuzeigen,welche Khalifen mitihrenNamen imParadieseeingefchriebenstehen.

Erführtemich durchdiePfortenallerHimmel-die schnellvor unsaufgethanwurden, und alssichdie Pfortedes siebenten Himmels öfnete,undichein- trat, erhielt ichvon meinemFührerdenBefehl stille zustehen. Schaue, wasdusehenwirst,undhöre-

was wirdgesprochenwerden.

JchsahedenThronGOttes,undhörtestebenzig- tausend Engel rufen:GOtt ist»gerecht,aberichkonn- tenicht denGlanzum denThronertragen. Jch schaueteseitwerts- kmdsahedieGärten desParadie- ses,dieimmer bluhendenGefilde, .unbeschreiblich schön,und derProphetwandelte imGenußdieser Seligkeiten, bei) ihmwandelten dienach ihm folgen- denBeherrfcherderGlaubigenzsi«e«gingen«zuseiner RechtenundLinken. UndeinEngeltrat hin,und verlas mit lauterStimme die NamenallerCreatui ren, die demEndzwecke ihrer SchöpfungeinGnü- gethun. DieNamen allerMuselmannerwurden verlesen,dieNamen derRechtschaffnendeinesHo- fes. Abersiehe! ich erstaunte, auchdieAnzahlder Lämmer undSchaafe,undThiere,welcheduauf deinerTafel verzehrt hast,und diedadurch ihren Eudzweck erfüllet,daß sie dichgesattiget, wurden verlefen. Dein Pferd, welche-s gehorfam dich trügt- deinStallknecht, der es-fürtert,wurde genannt, als die,diedemRangeeinGnüge thun,inwelchem sie inderReihederWesenstehen-undihreBestim- mung erfüllen. Alleswas dichunterhalten hat- wurde genennt, unddeinName, oYezidwurde nicht verlesen. Wendedich, sagtederEngel,nach demThrone; ichwendete mich,undsaheeineTa- fel, aus welcherdieNamen derBeherrscherderGläu- bigen standen. Alledie vor dirgewesenwaren, und alle dienochkommenwerden, aberdeinName war zwischenihnenhinzveggewischtSiehe: sagtemein Führer, Yezid fuhreteinmüßigesLeben, welches ganz widerseineBestimmungist. AlleThiere,die ihnernährthaben- haben ihren Endzweckserfüllt;

siewaren dazugeschaffen,jedes Insect erfüllt seine Bestimmung,·1edeAusterundMuschel thut,was siethun,undistwassie seyn foll,nur derist nicht wasersehn foll-derin einemmüßigemwollüsti- gen Lebenseine Zeit hinbringt, und nichtszurEhre GOttes, und zurWohlfartseiner Nebengeschdpfe thut. DieKnechte-—dieYezids Kameeleführen- undseinePferdefüttern,sindgenennetworden; er nicht. AberJedesKorn, jedeFliege,verdient eher genenntzuwerden,alser, daesinder Kette der Dingedasist,was essehn soll. AberYezid ist

, nicht

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M

« «

. Glänbigem Yezidist nicht Mensch-

35Jztåazkmkåätøzeschöpf,seinNamewirdunter den

Geschöper nichtgenennhso langeeralso beharret.

Bewuhre was dugesehenhast,und kann esdem Yezzdnützen,so nützeesihm, durch dich. So

sagte meinFührer,undbrachtemich wieder aufdie- senPlaneten zurück;ichkamszu mirselbst.f

Du hast michgenöthiget,dirmein ernsthaftesGesicht Zusagen——-

DO( 219

Erstarrtstaiid·:Yezid,undfühlte,daßergerin- gerseh,alsdieSclavemderenLeben inseiner Hand stand. ErverließintiefemNachdenkendieHöle desAbdallah, undwendete seinGemütl) aufdie SMgMder Regierung- um denletztenRest seiner Tage,demEndzweckederselbengemäß, zugebran chen,und umnoch zu verdienen, mitseinenSclai venamThronegenenntzuwerden.

Ic.

Hannov er, den24.Jul.

Am19tendieses sindJhroDurchl.diebeyden PrinzenCarlundErnstvon MeeklenburgiStrelitz wiedervonPyrmont zurückgekommen.

Hamburg, den27.Jul.

DieKaiserinvon Rußlandhat einige Gelehrte ausgesendet,welche seltneBücher undHandschriften aufkaufen sollen. Siesindhierdurch nachHolland gegangen, vonwannen sie ihreReise nachEngland, FrankreichundItalienweiter fortsetzenwerden.

Oberrheinstrom, vom 26.Jul. ·

Von GeudernamVogelsberge istdiezuverlaßige Nachricht eingegatigen,i daß daselbstvoreinigenTa- genderPrinz ChristianCarlvonStollbergiGeudern, Kaiseri.Königl. Reichsgeneralfeldzeugmeister,com- mandirender GeneralfeldwachtmeisterdesOberrheini schenKreises auchholländischerGeneralmajor, Chef

einesJnfaisiterieregimentsundGouverneur zuPhi- lipsburg,im39stenJahrDeroAltersmitTodeab- gegangen. Se. Durchl. hinterlasseneinen einzigen Pr.inzen,Carl Heinrich. - .

Amsterdam, den24.Jul.

EingewisserJude, welchereingeborner Preußit scherUnterthan ist,undinseinemVaterlandesehrbei trachtlicheSummen, inderAbsicht, sieniemals wie- derzugeben, aufgenommenhat,und nachmalshie- her geflilchtetist,ward neulich auf ErsuchendesKo- nigl. PreußischenMinisterii ausgeliefertundandie GrenzenderProvinz OberRyssel gebracht,woihn einige PreußischeSoldaten inEmpfangnahmenund nachLingenbrachten. ErwirddaselbstbisaufWel-

tern BefehlinVerhaftbleiben. DemVernehmen nach hatman dieerborgtenGelder noch behihman- gekwffens Heute starb alhier GregoriusdiQuan, einarmenischer Negociantin tnten Jahr seinesAl- ters, derbisanseinEndedenvölligenGebrauchvon seinem GesichtundGehor behalten hat.

Copenhagen, den24.Jus,

«

DieTheurunghat dadurchin einemStücke aufge- hört,daßderhiesigeMegistratdenSchlächterneine Fleischtaregegeben.Wervon ihnendawider han- deltmuß füreinejedeUebertretung2Reh-l.andie

Policeh erlegen,diedenenDenuncianten zuTheil werden.

London, den2o. Jul.

DieSache zwischendemhiesigenHofeundSpa- nienscheinettäglich,wegenderHandeldesCamp«

schehollzesernsthafterzuwerden. Esistdeswegen einCourier anunsernGesandten, den Grafenvon Rocheford, nach DJeadritabgefertigt worden, um eine cathegorischeAntwort zu fordern, obderimletztern Friedenstractat stipulirte Artikel, wegenFallungdes Farbeholzessoltegehaltenoder nichtgehaltenwer- den. Zu gleicher Zeit hatderhiesigespanischeGe- sandte gleichfalseinen Courier anseinen Hof abge- fertigt, um neue Verhaltungsbesehle einzuholen.

Manlaßtesdiesen Posttag nochdahingestellet,ob dasallgemeine Gerüchtewahrseh, daßdieSpanier einenglischesSchiffweggenommen undzuCarthai genaaufgebrachthatten.Demseyindessenwieihm wolle, sowerdenzuSpitheadalleAnstaltenzur Aus- rüstungzwoerFlotten gemacht, wovon die einenach Amerika unddieandere nachdermittelländischenSee bestimmtsehnsoll. ZuPortsmouth sindzweySchiffe mitPfalzernangesülletworden, dienach unsernneuen Coloniennach Amerikagehen. Nachrichtendieun- serHofausDublin erhalten hat, gebenzuverstehen, daß seiteinigerZeit sovielBau- undZimmerholz

vonHollandernundandernFremdenausJrland sey weggeholiworden,daßdiefernereAusführungda-

von-»alseine bedenkliche Sacheangesehenwerden mutte.eine DerSocietatderKünstewurdedieserTagen

Pflanze vorgelegtdiein demnordlichen Theile von Englanderzeugtwird, und vonwelcherman

hofftdaß siedenHutmacherneinengroßen Vortheil bringenWerde. DieselbeSocietåterhieltzugleicher ZeitvondemberühmtenHerrnduHamelausParis einPrasent- welchesineinemneuen gelehrtenWerk Vom Feld- Und Ackerbaubestand-.Alsvor einigen Tagen verschiedneVondenneulichaus Südearolina zuPortsmouthangekommnenSoldaten durch Gaud- fordpaßirten,begabessich daßdasieimWirths- hausewaren, einVonihnen mitgebrachter Asfeihnen entwischteUnd in den Kellerlief, woselbster

Sållen

«

ieri

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220 W

BierfäiserndieHähne ausdrehteund dadurch ziemlichen Schaden that.

Warschau, den26.Jul.

DesFürstenPrimas, desgleichendesReichstag- MarfchallsPrinzen Czartoryski Durchl. haben so- wohl für sichalsauchimNamen desganzenSenats undsammtlicherLandboten anJhroHochfürstliche Durchl.denHerzogvonCurland ErnstJohanndie- jenige Constitution der Convocationsreichstage-

dieCurland angehet,inihren Schreibenüber- sandt, demselbigenzudergeschehenenBestätigung seinerRechte gratulirt, und ihn dabey ersucht,die- sen CurländischenPunkt inseinenHerzogthümern publicirenzulaßen, damitsichniemand weiterhin mitderUnwissenheit entschuldigenmöge.Daman auchindemSupplement der französischenLeidner Zeitungeinen Artickelgelesen, welcherdieneuliche DispositiondervereinigtenStande derRepublik PohleninAnsehungdesHerzogthumsEurland be- trift,undworinnen das,was bey dieser Gelegen- heit vorgesallen irrigangeführtwird, sodienetdar- auf- daßderLandboteSosnowski inseiner gedruck- tenRedemehrdieRechtederRepublikalsdesHer- zogsErnst Johann vertheidigt,darüber,daßder

YchseligeKönigundderSenat ohne Zuziehungder epublikeineneue Dispositionüber dieHerzogthü-

mergetroffen, Beschwerdegeführt,undzuAufrecht- haltungdesRechtsderRepublik solcheaufzuheben- als eineFolgedavon aberauchdieAnerkennung des HerzogsErnstJohann verlanget. DieserVortrag ist nichtetwanurvon7Landbotenangenommen,son- dernnachdemnochandreRedengehaltenwurden,die alledahinabgezielet,ohnedengeringstenWider- spruchundeinmüthigvon allenbeliebet worden, wie dennauchbeydenUnterschreibungenderConstitution diesesConvocationsreichstagesnichteineeinzigeTone tradittion oderReservation wider diesenCurlandi- schenPunktzulesen ist. DieseDispositionderRe- publikkannauchniemanden fremde vorkommen-wel- chem aus demlvre publico dieses Reichsbekannt ist, daßdieRepublikdiewährenderRegierungdesvo- rigenKönigsvorgefallene Exorbitantienindemdar- auf folgend-MJMEVVFLZUV·.Aszschaffenberechtigt ist, daßeinKönigohne EmwtlligungaufeinemReichs- tage überdieHevzvgthülmrCuriandundSemgallen nichtdisponirenkann; daßendlichdieRechte des HerzogsErnstJohann VUPchdieConstitutionvon 1736 unddemzufolge felbsgervonSeitenderRe- publikmitihm getroffenenPzacxobereits fundirtge- wesen«inwelchem letzternThusdieRepublik seine Herzogthümergarantiret. DieRepublikhatan·

der GültigkeitihrerGarantie niemalsgezweifelt, esistalsooffenbar, Daß DerhochfelkgeKdnig solche nichtaufheben können«« DieMeinungqc’sp—,daß

)0( W

dieseLehnssachenicht anders alsnachderKrönung einesneuen Königsvon allen drehenStänden dem Könige,demSenat,undderNoblessedecidiretwere denkönnen, sindet hier nicht statt, immaßendie eonföderirte Republik, welche ihre eigne verletzte Rechte reclamiret, nichtnöthiggehabt Erorbitantien biszur Detisioneines neuen Königs aus«-zusetzen- wohlaberbeantwortet sichdieFrage, mitwelchem RechtderhochseligeKönigundderSenat alleinin einem senatus consilio denHerzogErnst Johann sei- nes Lehns entsetzenkönne. DerFürstvonWilda Radziwill ist nunmehro wirklichin dieWallacheyget flüchtet,nndseineLeute gefangengenommen und

zerstreuetworden. -

Constantinopel, Vom 16.Jun.

DieSachemitdem RußischenCourier, welcher bey Vierzigkircheneinen Postillion erschossen hat-, unddaraufinArrest gekommenist,wird keineFolgen haben;dennsobaldderRußischeResident Herrvon ObreskowdenVorfallvernommen hatte, sendeteder- selbeeinenseinerspedientenmiteiner Summe Gel- desab,dieVerwandten desErschossnenzubefriedi- gen,welches ihm auchgelungen ist, so, daß hierdie- Regel statt findet: WokeinKlager ist,daist auch keinRichter,undwirdder Courier,falsesnochnicht geschehenist, ehstensinFreiheitgesetztwerdem

avEthssEMEILisn Bet)dem Verleger dieserZeitung istzuhaben-.

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Diese GelehrteundPolitischeZeitungwirddesMontag- Und«JgeotagsmdeinKanterfchenBrchladeu

ausgegeben.

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Anordnung und Einrichtung der Tribunale dazwi- schen, da denn wegen Großpohlen das Tribunal in Petertau nnd wechselsweise in Posen und Bromberg festgesetzt worden. Man las noch

wegen dieses Vor-rechts die Sache an das Tri- bunal gezogen worden war-, so wurde gleich bey die- ser Gelegenheit das beyin Tridunal hierinnen ergan- gene Decret, weil dorthin die

Jn der Mitwochssession wurde abgemacht,daßso- wohl die Erben der ehmaligenSchatzmeister als auch die gegenwärtigen von Pohlen und Lithauen ihre Rechnungen dem Reiche vorlegen und

von denen in Preußen ordentlicherweise, oder auch nur selten nistenden Strand- und Erdvdgeln; doch sin- det sich auch keine geringeAnzahl von fremden Arten, zumal solchen, die

von allen Orten her werden die Ge- saame edler Krauter durch die Luft zusammengetra- gen, welche nur einen ihnen angenehmen Boden nö- thig haben um hervorzukeimen,woselbst

vermacht; dem Herzog von Penthievre eine gleiche Summe auf Lebenszeit; dem Marschall Prinzen von Soubise die Glasfabrike zu Seve nebst ihren Mobi- lien, unter der Bedingung,

Damm Die Türken haben nur ziveiz Konjugatio- üen, die auf meck oder mscii int«»:siifinitiv ausge- hen. Zum Hülfsw Hirt-dient ihr leach oder se y n« Der Jnfinitiv ist biegsam wie

»Gebrauch vorgestellt zu haben;’« aber auch beh der gegenwärtigen Gahrung des religiosen Geschmacks würde Paulus nöthig finden, die an Handel, Wan- del und Einsichten reich und