• Nie Znaleziono Wyników

GL Analyse. Laboratorium

H. Angewandte Chemie

VII. A grikulturchem ie; D ungem ittel; Boden

A .P . Lewitzki, Probleme im Gebiet der landwirtschaftlichen Diijigemitteluntersuchung und die Grganisałion der wissenschaftlichen Forscliungsarbeit. (U. S. S. R. Scient.- teehn. Dpt. Supreme Council National Economy No. 395. Transact. Seient. Inst.

Fertil. No. 73. 29—34. 1930.) S c h o n f e l d .

1930. II. HVII. Ag r i k u l t u r c u e m i e; D (1n g e m i t t e l; Bo d e n. 1427 E. W. Britzke, Perspektiven der Diingemittelindustrie. Vf. berichtot iibor die Entw.-Moglichkeiten der russ. Diingemittelindustrie. U. a. wird iiber eine tkerm.

Methode zur Herst. konz. Diingemittel berichtet, die auf P-Dest. aus naturlichen Phosphoriten beruht. Ein Gemisch von Rohphosphat u. Kohle wird in einem Flammen- ofen gesehmolzen, wobei P u. CO gebildet werden; die gebildeten Gase werden mit Luft yerbrannt. Hierbei entsteht HPOs. Die Gase werden bei 400° in gepulverten Kalk eingeleitet, wobei Ca-Metaphosphat entsteht, das in Orthophosphat umgewandelt werden kann. (U. S. S. R. Scient.-techn. Dpt. Supreme Council National Economy No. 3 9 5 . Transact. Scient. Inst. Eertil. No. 73. 35—40. 1930.) S c h o n f e l d .

C. G. Memminger und W. H. W aggam an, Phosphate und Phosphorsdure.

Ubersiclit uber dio Herst. von P20 5-Diingemitteln u. ihre Wirksamkeit. (Amer. Ferti- lizer 72. Nr. 4. 36—38. 48—54. 15/2. 1930. Pembroke [Fla.].) G r im m e .

E. Truninger und F. K eller, Wie uńrkl das Kiwchenmehlsuperpliospliat gegeniiber dem gewohnlichen mineralischen Superphosphat 1 Knochenmehlsuperphosphat u. ge- wohnliches minerał. Superphosphat zeigten im Gefafiyers. annahernd gleiche Wrkg.

Eine N-Wrkg. des Knochenmehisuperphosphats kommt prakt. nicht in Frage. (Land- wirtschl. Jahrbeh. Schweiz 24. 155—58. 1930. Liebefeld-Bern.) G r im m e .

J. G. Lipman, Kalk und Kartoffeldiinger. EinfluB von Bodenaciditat, Kalkung u.

Diingung auf den Kartoffelertrag. (Amer. Fertilizer 72. Nr. 5. 21—25. 1/3. 1930.

New Brunswick [N. J.].) G r im m e .

R. A. Altson, Torf ais Diingemittel. Aus den besprochenen Literaturangaben kommt Vf. zu dem SehluB, daB Torf ais N-Diingemittel in Frage kommt, wenn fur geeignete pH-Bedingungen gesorgt wird, daB dagegen nicht erwiesen sei, daB Torf vor oder nach Vorbehandlung ein wirksamer C02-Diinger ist. (Malayan agricult. Journ. 1 8 .

299—304. Juni 1930.) " G r o s z f e l d .

L. G. W illis und H. B. Mann, Mangan ais Diingemittel. MnS04 in ganz kleinen Gaben erwies sich ais sehr wirksam bei Tabak, Erdbeeren, Sojabohnen u. Baumwolle.

(Amer. Fertilizer 7 2 . Nr. 1. 2124. 4/1. 1930. Raleigh [N. O .].) G rim m e . W. W. Garner und J. E. Mc M urtrey jr., Volldiinger fu r die Tabakkultur.

Tabak braucht zu richtigem Wachstum neben N, P20 6 u. K 20 Mg, Ca, S u. Cl. (Amer.

Fertilizer 72. Nr. 6. 36—38. 48. 15/3. 1930. Washington [Dc.].) G r im m e . H. D. Haskins, Sticksloffausnutzung. N-Diingungsverss. mit zahlreichen organ.

N-Diingemitteln. Die N-Ausnutzung wurde generell durch MnSO.,-Beigabe erhóht.

(Amer. Fertilizer 72. Nr. 2. 15—21. 18/1. 1930. Amherst [Mass.].) G r im m e . K . Boekholt, Untersuchungen iiber den Einfluji verschiedener Diingung auf die Struktur des Ertrages und den Bau der Blatter von Gerste mul Weizen. Der EinfluB ver- schiedener Diingung auf die Struktur de3 Ertrages ist bei den einzelnen Sorten sehr Yerschieden. Ertragssteigerung durch N ist auf die Erhohung der Bestandesdiehte zu erklaren, wahrend P u. K nur gering, bzw. sogar hemmend in dieser Beziehung wirken.

K P fiihren zu einer Blattflachenverringerung. Ausschlaggebend ist dabei K. Letzteres wirkt verfeinornd auf die Spelzen. N-Dungung yergróBert dio Blattflachen, P nur ganz sehwach. K 20-Diingung fiilirt zu gróBerer Spaltoffnungszahl. (Ztschr. Pflanzenernahr.

Diingung. Abt. B. 9 . 289—300. Juli 1930. Landsberg-Warthe.) G rim m e . Franz W ohack, Zur Frostschutzwirkung der Kalisalze. K 20-Diingung wirkt ent- schieden frostschiitzend infolge Gefrierpunktserniedrigung des Zellsaftes. Friihjahra- diingung m it 40%ig. Kalisalz kann eingetretene Frostschaden mindern. (Emahrung d.

Pflanze 26. 318—19. 15/7. 1930. Linz a. D.) G rim m e . M. Grafianin, Uber der Einflufi des Natriumnitrats und Ammoniumsulfats auf die Kali- und Phosphorsaureaufnahme aus dem Boden. Mit Roggenkeimpflanzen aus- gefiihrte Verss. (NH4)2S04 wirkt auf sauren Boden hemmend auf die P2Ó6-Aufnahme, teilweise auch sehiidigend auf die K 20-Aufnahme, wohl infolge starkerer Versauerung.

Das Wurzelsystem wird stark reduziert u. dadurch die Nahrstoffaufnahme. — NaNOa bewirkt eine Erhohung der P 20 5-Absorption, K 20-Aufnahme wird erniedrigt. (Ztsehr.

Pflanzenernahr. Diingung. Abt. B. 9 . 300—09. Juli 1930. Zagreb.) G rim m e . W. Mc Lean, Das Kohlenstoff-Stickstoffverhaltnis der organischen Substanz des Bodens. Das mittlere C : N-Verhaltnis engl. Boden ist 10:1 u. schwankt zwischen 6,5: 1 u. 13,5: 1. Es nimmt zum Untergrund hin stetig ab. (Journ. agricult. Science 20 348—54. Juli 1930. Bangor [North Wales.].) G r im m e .

H. J. Page, Studien iiber den Kohlenstoff- und Stickstoffkreislauf im Boden. T.

Einfiihrung. Literaturubersicht. (Journ. agricult. Science 20. 455—59. Juli 1930.

Harpenden.) G r im m e .

91*

1428 HVII. Ag r i k u l t o k c i i e m i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 1930. II.

C. W. B. Arnold und H. J. Page, Studien iiber den Kohlenstoff- und Stickstoff- kreislauf im Boden. II. Extraklion der organischm Bodensubstanz mit Alkali. (I. vgl.

vorst. Ref.) Zur Extraktion der organ. Bodensubstanz eignefc sich sehr gut die Methode von B a r n f i e l d u . B r o a d b a l l e . E s ist gleichgiiltig, ob die Extraktion m it k . oder w. verd. NaOH erfolgt. (Journ. agricult. Science 20. 460—77. Juli 1930.

Har-penden.) Gr i m m e.

M. M. S. du Toit und H. J. Page, Studien iiber den Kohlenstoff- und Stickstoff- kreislauf im Boden. III. Die Bildung von naliirlicher Humussubstanz. (II. vgl. yorst.

Ref.) Ais kumusbildende Substanzen kommen in Frage Cellulose, Hexosane u. Hexosen, Pentosane u. andere furfurolbildende Verbb., Lignin u. Protein. Die Methoden zu ihrer Best. werden mitgeteilt. In der Hauptsaehe ist Lignin fiir die Bldg. von Humus yerantwortlich. (Journ. agricult. Science 20. 478—8S. Juli 1930. Harpenden.) G ri.

G. W. Robinson und W. Mc Lean, Mitteilung uber das Vorkommen von elemen- tarem Kohlenstoff im Boden. Zur Best. von elementarem C wird der Feinboden mit H 20 2 behandelt u. ausgeschlemmt. Im Riickstand jeder Fraktion wird der organ. C bestimmt.

Resultat: 0,75 = organ. C. AuBerdem wird Gcsamt-C ohne H 20 2-Behandlung be­

stimmt. Tabelle im Original. (Journ. agricult. Science 20. 345—47. Juli 1930. Bangor

[North Wales.].) G r im m e .

Em il Truog, Das pjj-Bcdiirfnis der Kulturpflanzen in naturlichen und kiinstlichen Kulturen. Die Bodenrk. beeinfluBt das Pflanzenwachstum direkt u. indirekt. Der indirekte EinfluB zeigt sich in der physikal. Beschaffenheit des Bodens, in der Ausnutz- barkeit der Bodennahrstoffe, in der Tiitigkeit der Mikroorganismen, in der Lóslichkeit u. Wirksamkeit von Bodengiften u. der Beeinflussung von Pflanzenkrankheiten.

Direkte Giftigkeit zeigen extreme Aciditat u. Alkalitat. Dabei aufiern sich aueh un- gtinstige Gleicligewichte zwisehen sauren u. alkal. Nahrstoffen. 13 es te ph ist 6—8 in natiirlicher Kultur, in kiinstlicher K ultur wahlfc man fiir Gemiise pn = G—8, fiir Ge- treide u. iihnliche Kulturpflanzen einen etwas gróBeren Sauregrad. (Amer. Naturalist

64. 300—13. Juli/Aug. 1930.) G r im m e .

Georg Blolim, Die bodenphysikalischen Grundlagen der Bodenbearbeitung. Bericht iiber den EinfluB der Bodenbearbeitung auf Wasserhaltung u. Durchliiftungsvermógen.

(Fortschr. d. Landwirtsch. 5. 473—79. 15/7. 1930. Halle a. S.) G r im m e . Anneliese N ietham m er, Versuche zur Deutung der stimulierenden Wirkung von tJspidun Universal beim Auflaufen des Saatgutes. II. Mitt. Die Stimulationskraft.

(I. vgl. C. 1930. I. 3097.) Vf. verfolgt das Eindringen von Hg in das Innero des Weizen- korns (1 Stde. in 0,1—0,25%'g- Lsgg. von „Uspulum Universal“ gebeizt) histochem.

Das Hg erfiillt nur die Fruchtschale u. dringt nicht durch die Samenschale nach innen vor. Durch das Korn werden 0,0008 g Hg-Verb. in den Erdboden yerschleppt. An 6 cm hohen Maiskeimlingen wird naehgewiesen, daB Hg aus einer 0,0001%ig. Us- pulumlsg. in 24 Stdn. im Stengel identifiziert werden konnte. Trotz dieser Befundo wendet sich Vf. gegen die von STOCK geauBerten Bedenken iiber die Anreichcrung von Hg in gebeiztem Getreide. (Ztschr. Pflanzenkrankh. Pflanzensehutz 39. 389

bis 392. 1929. Prag, Techn. Hochsch.) Tr e n e l.

— , Praktische Winkę zur Bekampfung der pilzlichen Schadlinge im Weinbau.

Fur die Peronosporabekampfung ist die altbcwahrte Kupferkalkbriihe auch lieute noch das billigste u. wirksamste Mittel, doch sind anfangs zu konz. Lsgg. zu vermeiden;

dio kolloiden Cu-Vcrbb., Nosperal u. Nosprasen, sind zwar gleich wirksam, aber erst in Y2% lióherer Konz. u. teurer. Bestiiubungsmittel sind noch sehr teuer. Hinsichtlich der Geratc sind die Kolbenpumpcn den Membranpumpen weit uberlegen. Zur Be­

kampfung des Ascherig (Oidium) hat sich feingemahlener S bewahrt. MiBerfolge mit Nicotinseifenlsgg. zur Bekampfung der Botrytis sind meist auf uiworschriftsmafiige Seifenzus. zuriiekzufiihren. (Wein u. Robo 12. 110—15. Juli 1930.) GROSZFELD.

W. Goodwin, H. M artin und E. S. Salmon, Die fungieiden Eigenschaften einiger Spritzflussigkeiten. VII. (VI. vgl. C. 1930. I. 2147.) Verss. mit Fil., welche S in Poly- sulfidform enthalten. Untersucht wurden Lsgg. mit Na-, K-, Ca-, Ba-Polysulfid. Die Wirksamkeit ist unabliangig von der Basenkomponente u. wird nur bedingt durch den Polysulfidgeh. (Journ. agricult. Scienco 20. 489—97. Juli 1930. Wye [Kent].) G r i .

M. T. Inm an, jr., Sulfurierte Oxydatiotisprodukte von Erdól ais Insekten-Ver- tilgungsmiltel-Aklivatoren. Ein Roherdóldestillat von 38° Be, durch tjberleitcn im Dampfzustande mit Luft iiber einen Katalysator oxydiert u. dann sulfuriert, ver- anlaBte, mit Nicotinsulfat omulgiert, eine weitgehende Verstarkung des Giftes boi

1930. II. Hv„. Ag r i k u l t u r c h e m i e; Du n g e m i t t e l; Bo d e n. 1429 seincr Verwendung zur Insektcnbekampfung. (Ind. ongin. Chem. 21. 542—43. 1929.

West Nyack [N. Y .], Kay Labor.) B o r n s t e i u .

A. N. Lebedjailzew, Programmalische Fragen von landwirtschaftlich-chemischen Unlerswliungen im Gdńet der nach dcm Schema des wissenschafllichen Insliluls fiir Dungemittel ausgefiihrten Fcldversuche. Bcsprechung der Vegetationsmethode, der Methodcn von M i t s c h e r l i c h , NEUr.AUER usw. (U. S. S. R. Scient.-techn. Dpt.

Supreme Council National Economy No. 395. Transaot. Scient. Inst. Fertil. No. 73.

49—51. 1930.) SCHONFELD.

C. A. Mooers und W. H. Mac Intire, Bcmerkung iiber „Ein neues Lysimeter der New Jersey Agricullural Experiment Slalion. Vff. erheben Einwande gegen die Behauptung von J o f f e (C. 1930. I . 1853), daB Lysimetervcrss. nur Wert im un- gestórten Boden hiitten. Sie weisen darauf hin, daB landwirtschaftliche Boden oben nicht ungestórt in ihrer Lagerung sind. (Science 70. 611— 12. 20/12. 1929.) T r e n e l .

Rice W illiam s, Miłteilung iiber die Bestimmung von austauschbaram Natron im Boden. Die Best. erfolgt am besten nach der Zink-Uranylacetatmethode. Eine Lsg.

von 10 g Uranylacctat (2 H.,0) u. 6 g Essigsaure (30%) >n 65 g W. u. eine Lsg. von 30 g Zn-Acetat (3 H20) u. 3 g Essigsaure (30%) in 65 g W. werden gemischt u. nach 24-std. Stchcn filtricrt. Zur Ausfiihrung der Best. cxtrahiert man 25 g Boden mit 1000 ccm 0,5-n. Essigsaure, dampft 500 ccm Extrakt mit etwas konz. HC1 ab, gibt 1—2 ccm Kónigswasser zu u. trocknct. 2 Stdn. lang kraftig gliihcn, aufnehmen mit W.

u. filtrieren. Bei geringem Na-Geh. wird die ganze Menge zur Trockne verdampft, sonst ein aliąuoter Teil. Losen in 1 ccm W., zugeben von 10 ccm Reagens. 2 Tago stehen lassen, filtrieren durch gewogencn u. getroclmeten Asbest-Goochticgel. 5-mal mit je 2 ccm Reagens, dann 5-mal mit je 2 ccm A. (95%) gesatt. mit Zn-Uranylacctat, schlieBIicli mit A. u. A. Durchsaugen von Luft zur Trocknung, 10 Min. in der Waage stehen lassen u. wagen. Nd. X 0,014 95 = Na. (Journ. agricult. Science 20. 355—58.

Juli 1930. Bangor [Nortli Wales.].) G r i m j i e .

F. Stellwaag, Gegcnwarliger Sland unserer Kenntnisse iiber die Normierung der Sćhadlingsbekdmpfungsmittel im deutschen Weinbmi. Behandelt werden Entw. der Normierungsfrage, Vor- u. Nachtcilc der Normierung u. Typisicrung, patentierte Zu- bcrcitungen, die an sich normiert sind, bisher durch Vereinbarung bercits emgefiihrto Normen u. Typen, Typisicrung von Sehweinfurter Griin, von anderen Bestiiubungs- mitteln, von Carbolincen, Toxizitat u. chem. Beschaffenheit, physiolog. Wertbcstst.

der Praparate. Letztere, nach moderncn Vcrff., bringt genauere Ergebnissc ais dio chem. Mikroanalyse. (Wein u. Rebc 12. 122—46. Juli 1930. Ncustadt a. Hdt.) Gd.

K arl F. H óller und R aoul H. France, Salzburg, Ilerstellung einer Impfcrdc fiir Diingeztcccke. (D. R. P. 500 999 Kl. 16 vom 16/10. 1928, ausg. 27/6.1930. Oc Prior.

21/10. 1927. — C. 1930. I . 1202 [Oe. P. 115 216].) K u i i l i n g . Fred L. Sigmund, Moorestown, New Jersey, V. St. A., Mittel zur Vcrlangerung der Bliitezeit von Schnillblumcn. Man vermischt Milchzucker mit 1% H3PO.t u. formt aus dem Gemisch Tabletten. Zum Gebrauch lost man dio Tablette in dem Einstell- wasser fiir die Blumen. Die in Lsg. gehende HnPO, verz6gert dio Bldg. von Mikro- organismen u. verliingert damit dio Bliitezeit der Schnittblumen. (A. P. 1768 007 vom 7/3. 1930, ausg. 24/6. 1930.) S c h o t t l a n d e r .

I. G. F arbenindustrie A kt.-Ges., Frankfurt a. M.f Trockenbeizmittel, dad. gek., daB fur die Trockenbeizung gecignete Fungizido in Mischung mit Ilarnstoff benutzt werden. — Z. B. vermiseht man gleicho Teile fein gemahlcncn Ilarnstoff u. CuC03.

Der Zusatz des Harnstoffs dient lediglich ais Strcckungsmittel. (D. R. P. 493 330 Kl. 45 1 vom 30/9. 1924, ausg. 5/3. 1930.) S a r r e .

I. G. F arbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Saatguttrockenbeize, bestehend aus Alkyl-Hg-Vorbb., entweder fiir sich allein oder in Mischung mit Streckungsmitteln, Adsorptionsmittcln, Netzmitteln u. anderon FungMden. — Z. B. werden auf 1000 g Woizon 5 g einer Mischung von 2% Atluylguecksilberchlorid (F. 194°) u. 98% Talkum gestaubt. ( Oe. P. 117 504 vom 28/5. 1929, ausg. 25/4.1930. D. Prior. 6/6.1928.) S a r r e .

I. G. F arbenindustrie A kt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: K arlM arx , Berlin- Dahlem, und H ans W esche, Dessau), Verfahren zur Herstellung eines wasserloslichen PflanzenscJiulztnittels und einer Saalgutbeize, dad. gek., daB man Alkalisalze von Phenolen in trockenem Zustande mit Hg-Salzen mischt. — Z. B. yermischt man 168 Teile Kresol- Na u. 54 Tcilo HgCl., oder 73 Teile Cldorphenol-Na mit 24,3 Teilen HgCl„. (D. R. P.

497 615 Kl. 45 1 vom 26/6. 1923, ausg. 8/5. 1930.) ‘ S a r r e .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: W ilhelm Bonrath, Leverkuson und Max H ardtm ann, Wiesdorf), Pflanzensćhutzmiltd unter Vorwendung organ. /l,s-Vcrbb. dad. gek., daB ais solcho Aa-Verbb. der o-Dioxybcnzok, iliror Ana- logen, Homologen u. Substitutionsprodd., bei denen das As an das Hydroxyl gebunden ist, gcgcbonenfalls unter Zusatz anderor Fungizido oder Streckungsmittel u. Benetzungs- mittel, benutzt werden. — Solebe Vorbb. sind z. B. Brenzcatediinarsenoxijd, Pyrogallól- arscnclilorid, Oxyhydrodiinonarsendrforid, sowie dio entsprecbenden Verbb. der Brenz- cntcdiincarbonsaurc u. der Pyrogalłolsulfonsaure. (D. R. P. 495139 KI. 45 1 vom 26/1.

1928, ausg. 2/4. 1930.) Sa r r e.

I. G. F arbenindustrie Akt.-G es., Frankfurt a. M. (Erfmder: Otto Schmidt und Friedrich A ugust Fries, Ludwigsbafen a. Rb.), Sdiadlingsbekampfungstnittel, gek.

durch einen Goh. an organ., durch ungesatt. Resto mit olefin. Doppelbindungen sub- stituierten Basen, dereń Salzen oder Abkommlingen. — Basen dieser A rt sind z. B.

solebe, dio einen Vinyl-, Propenyl-, Butenyl-, Dihydropyrrolrcst usw. oder mehrore gleiche oder verscliiedeno dorartige Resto enthalten. Man kann auch Butadicn-KW- stoffe boi Ggw. von Kondensationsmitteln auf N H 3 oder Aminreste einwirken lassen, oder VinylderivY., z. B. Vinylhalogenide oder Vinylacetat auf NH3, primare oder sekundaro Basen zur Einw. bringen. Man benutzt dio Basen oder ihre Salze zweekmaBig in wss. Lsgg., Suspensionon oder Emulsionen. (D .R . P. 496 280 KI. 451 vom 21/10.

1927, ausg. 15/4. 1930.) S a r r e .

I. G. F arbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Imektenvertilgwngsmittel, gek.

durch einen Goh. an Oxalsdure,cstem, gegebenenfalls in Mischung mit naturlichen oiior kiinstlichen Insekticiden. — Z. B. verwendet man Oxalsdurediathyl-, -dimethyl- oder -dipropylestcr, auch in Form von wss. Emulsionen. (D. R. P. 494 276 KI. 45 1 vom

10/5. 1928, ausg. 21/3. 1930.) S a r r e .

I. G. F arbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., InsektenvcrtilgungsmUld, gek.

durch einen Goh. an Athern, die sich vom Tetrahydronaphthol bzw. dessen Doriw. u.

Substitutionsprodd. abloiten. — Z. B. zorstaubt man pro cbm 1—2 ccm a- odor p-Telra- hydroiiaphtholinelhyl- bzw. -alhylalher entweder allein odor in Mischung mit anderen synthct. oder naturlichen Insekticiden. Durch Zusatz ron viscosen Olen, wie Paraffinol u. dgl., laBt sich die Schwebefahigke.it der Spritzmittel steigem. (D. R. P. 494462 Iii. 45 1 vom 10/5. 1928, ausg. 24/3. 1930.) S a r r e .

I. G. Farbenindustrie A kt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Georg W esenberg, Elberfeld), Inselcticid, bestohend aus Mischungen von Thioathern oder aromat, odor gemischton aromat.-aliphat. Athern mit Telrahydronaphtlialin u. Cyćlohcxanon. — Z. B. vermischt man 5 Teile Thiokresylbenzylather, 5 Teile Cyclohexanon, 5 Teile Tetrahydronaphthalin u. 85 Teilo Talkum. (D. R. P. 496 281 KI. 45 1 vom 15/11. 1928,

ausg. 16/4. 1930.) S a r r e .

I. G. F arbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: G. Pfutzer, Lim- burgorhof und E. Volz, Mannheim), Mitłel fiir fungicide und baktericidc Zwedcc■

(D. R. P. 493 627 KI. 4 51 vom 10/2. 1925, ausg. 8/3. 1930. — C. 1927. II. 1073

[F. P . 610 281].) S a r r e .

I. G. Farbenindustrie A kt.-Ges., Frankfurt a. M., M ittd zur Bekampfung von Musciden, gok. durch einen Geh. an Kotonen mit einem aromat, oder hydroaromat.

Rest oder Ketonen mit 2 dcrartigen Resten, von denen aber nur einer substituiert sein darf. — Z. B. verwendct man Acdophenon, Chloracełophenon, Benzoplienon, 2-Oxo-4- pJicnylbutan, Cydoh<ixylidencydolicxanmi usw. in organ. Losungsmm. bzw. beliebig hergestellten wss. Emulsionen. (D. R. P. 494 463 KI. 451 vom 10/5. 1928, ausg.

24/3. 1930.) S a r r e .

Leon Diot, Frankreich, Vorrichtung zum Vemichten von sduidlichen Inseklen und Pflanzen mittels Sćhwcfddioxyd. Man verwendot das Gas in Stahlflaschen komprimiert, die auf Fahrzeugen irgeudwelcher Art montiert sind, odor man stellt das Gas erst durch Verbrennen von S auf Fahrzeugen hor, z. B. von S-Briketts, die zwecks leiehterer Ver- brcnnung durchliichert sind oder dio ein wenig eines milde wirkenden Oxydationsmittels enthalten, z. B. KC10S, MnO2, pulverisiertes Zn usw. Man kann auch in die Ver- brenniongskammer mittels PreBluft den gepulverten S einblasen, auch ein Gomisch von S mit Oxydationsmitteln, oder auch bronnbare Fil., die S enthalten, bzw. beim Vorbrennen SO, entwickeln, wie z. B. CS2, zerstauben. (F. P. 668 947 vom 21/5. 1928,

ausg. 8/11. 1929.) * S a r r e .

F ritz Altm ann, Berlin, Verfahren zur Herstellung von Spritzmiłłeln zur Bekampfung ton Pflanzcnsdićidlingen, bestehend aus einer Mischung der dazu gooignoten Chemikalion

1430 HVII. Ag r i k u l t u r c h e m i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 1930. II.

1930. II. I I vr„ . Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a t j t i e u s w. 1431 mit Kaolin u. Seifo gomśiB D. R. P. 412 515, dad. gek., daB diesor Mischung zur schnelleren Auflsg., groBeren Aufnahmefiihigkeit u. leichterem spez. Gew. Kiesdgur zugesetzt wird.

(D. R. P. 497 616 KI. 45 1 vom 2/10.1925, ausg. 10/5. 1930. Zus. zu D. R. P. 412 515;

C. 1925. II. 234.) S a r r e .

Electrolux L td., London, und Inventia Patent-Verwertungs-Ges., Schaff- hausen, Luftreinigung urd Insektcnfcrtilgung. Ein fostes, aber fliiehtiges, desinfizierend, entwesend wirkendes Mittel ist innerhalb des Staubsackes eines Vakuumreinigers angeordnet. Vcrwendbar ist z. B. p-Dibrombenzol, dem gegebenenfalls Riechstoffe beigemischt werden. (E. P. 328 242 vom 15/11. 1928, ausg. 22/5. 1930.) K u h l i n g . K arl Kof, E in fu h ru n g in dio an aly tisch e P ra x is der A grikulturchcinio fiir S tudiorcndo dor

L an d w irtso h aft. Ti. 2. B erlin : P . P a ro y 1930. gr. 8°. 2. Q u an tita tiv o Analyse.

(39 S.) M. 3.— .

A ron L. M ehring an d Glenn A. Cumings, F a c to rs affectin g th e m cchanical ap p licatio n of fertilizers to tlic soil. W ash in g to n : D. C. Gov’t P r. O ff.; Sup’t of Doo. 1930. (95 S.) 8°.

pap. 30 c.