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GL Analyse. Laboratorium

H. Angewandte Chemie

VI. Glas; K eram ik; Zement; Baustoffe

A. I. Andrews, Systematisclie Methode zur Unlersuchung von Blechemails. Dio Untersuchungsergebnisso von 24 Grundemails u. 24 Deckomails werden in 3-Stoff- diagramme eingetragen, welche im Original eingesehen werden miissen. (Journ. Amer.

ceram. Soc. 13. 489—497. Juli 1930. Urbana, 111., Univ.) S a l m a n g . A. I. Andrews, Saurebestdndige Eniails. Gekiirzte Wiedergabe von C. 1930.

H . 964. (Fuels and Furnaces 8. 863—64. Juni 1930. Univ. of Illinois.) Sa l m a n g. C. W. Parm elee und D. T. H. Shaw, Die Wirkung von Zmiitzen von CaO und MgO auf Emailglaser. Na20 wurde durch diese Oxyde ersetzt. Bei Mengen von iiber 10%, besonders von CaO, woirde die Trubung Y e r s t a r k t . Der Ausdehnungskoeffizient

\vurde linear Y e r k l e i n e r t , besonders bei MgO. Der Erweichungsbeginn der Glaser u.

die Einbrenntemp. der Emaila wurde herabgesetzt. Glaser mit 15% Zusatz waren n.

1930. H. Hyj. Gla s ; Ke r a m ik ; Ze m e n t; Ba t js t o f f e. 1423

unsehmelzbar, bei 20% Zusatz auch ala Fritte. MgO erhohte die Druckfestigkeit. MgO u. etwas weniger CaO erhohten den Elastizitatsmodul. Beide yerringerten die Loslich- keit in Alkali erheblich, weniger dio in Sauren. Der Brechungsindex wurde linear ver- groBert. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 498—508. Juli 1930. Univ. of Illinois.) Sa l m a n g.

I. I. K itaigorodski und I. P. Karew, Anwendung ton Schlaeken in der Glas- industrie. Laboratoriums- u. Betriebsverss. ergaben die Mógliehkeit der Anwendung von Hochofensclilacke an Stelle von Martinsehlaeke zur Herst. weifier Glaser. Ein Vorzug der Hoehofenschlacken besteht darin, daB sie in granuliertem Zustande, ohne Ver- mahlen, Sieben usw. ver\vendet werden kijnnen. Beim Arbeiten mit Hochofensehlaeke wurden groBe Farbenunterschiede der Gliiser bei Anwendung von Sulfat u. Na2C03 erhalten. Mit Sulfat wurde stets weiBes Glas erhalten, mit Soda fast sehwarze, undurch- siehtige Glaser. Die Menge der Hoehofenschlaeke soli 30% vom Gewicht des Glases nicht iiberschreiten; in diesem Falle betragt der CaO-Geh. des Glases nicht iiber 16%.

Bei hoherem Sehlackengeh. bilden sich Wollastonitausscheidungen. Bei 30% Schlacken- zusatz enthalt das Glas ca. 70% Si02 u. 5,38°/0 A120 3. Der Na20-Geh. betragt 8,22%

u. kann leicht auf 7,0% herabgedriickt werden. Der Alkaligeh. wird demnach auf die Halfte erniedrigt u. ebenso die Schmelztemp. (1300°), beides beeinfluBt im giinstigen Sinne die Lebensdauer der feuerfesten Ofenmaterialien. Die Erniedrigung der Schmelz­

temp. betragt durchschnittlieli 150°. Das mit 30% (vom Glasgewicht) Hochofensehlaeke hergestellte Glas war chem., mechan. u. therm. widerstandsfahiger, ais n. Glas. Fiir die Herst. des Glases wurde angewandt 53% Sand, 20% Sulfat, 27% Hoehofenschlaeke.

Beim Arbeiten mit Hoehofenschlaeke laBt sieli die Soda ganzlich durch Sulfat er- setzen, ein Kalkzusatz eriibrigt sich. (U. S. S. R. Seient.-techn. Dpt. Supreme Couneil National Economy Nr. 373. Transact. Inst. Testing Building Mat. Glass. Nr. 30.

1—36.) _ _ S c h o n f e l d .

1.1. K itaigorodski und

s. M.

K urow skaja, CJiemisch widerstandsfahiges Labora- toriumsglas. Fiir chem. Laboratorien geeignet erwiesen sich Glaser folgender Zus.:

1. 74% Si02, 5,5% B20 3, 3% A12Os, 10% CaO, MgO, 7,5% Na20 u. 2. 74% Si02, 3% B20 3, 3% A12Ó3, 10% CaO, MgC, 10% Na20 . Fiir chem. Zwecke ist Mg-Glas, hergestellt m it Dolomit ais Rohmaterial geeignet. (U. S. S. R. Seient.-techn. Dpt.

Supreme Couneil National Economy Nr. 3 7 4 . Transact. Inst. Testing Building Mat. Glass

Nr. 31. 1—43. 1930.) Sc h o n f e l d.

C. W. Parm elee und R. G. Ehm an, Die. Wirkimg ton Zusćitzen von Zinkoxyd und Cadmiumoxyd auf einfache Glaser. In einem Glase von 58% Si02, 22% PbO u.

20% Na20 wurde letzteres bis zu 20% durch ZnO u. CdO ersetzt. Vollstandige Laute- rung auch kleiner Mengen von Schmelzo gelang in einem Tiegelvakuumofen. ZnO u.

CdO iiben fast den gleichen EinfluB auf Glas aus. Nur im Ausdehnungsverhalten bei hohen Tempp. ist ein merkliclier Unterschied feststellbar. Die Schmelzung eines Glases wird bis zu 10% Zusatz nur wenig, bei hoheren Gehh. aber stark erschwert, wobei die Yiscositat steigt. ZnO wirkt hierbei starker ais CdO. Bis zu 10% entstehen brauelibaro Emailglaser, welclie gute Bestandigkeit gegen Sauren, guten Glanz u. maBige Viscositiit haben. (Journ. Amer. eeram. Soc. 13. 475—88. Juli 1930. Univ. of Illinois.) S a l m a n g .

— , Die Untersuchungslaboratorien fu r Steatit- und Porzellanerzeugnisse. Be- schreibung u. Abb. von Hochspannungslaboratorien. (World Power 1 4 . Nr. 79. 47—53.

J uli 1930.) Sa l m a n g.

F. Dobrovsky, Elektrolytischc Metallniederschldge auf Porzellan. Betriebsvor- schriften. (Keram. Rdseh. 38. 449—51. 17/7. 1930.) S a l m a n g .

M. E. Holmes und A. J. Paul, Die ■pliysikalischen Eigenschaften der Feinheits- fraktionen von zerteillem flinlhalligem Tcm. Jede Fraktion hatte brauehbare Eigg., so daB alle notwendig sind. (Journ. Amer. eeram. Soc. 1 3 . 447—53. Juli 1930. Rolla,

Mo., School of Mines.) S a l m a n g .

Heiser, Die Muhlcnwurme und die Abbindezeit der Zemenłe. Diskussion mit K o y a n a g i (C. 1 9 3 0 . II. 604). (Zement 1 9 . 679—80. 17/7. 1930.) S a l m a n g .

W ilhelm Petry, Versuche mit Mischzement aus Tonerdezement und gemahlener granulierter basischer Hochofenschlacke. Boi Mischungen gleieher Mengen wurden dio Festigkeiten nicht horabgesetzt. Auch die Einw. von 5% MgSO,-Lsg. war giinstig.

(Zement 1 9 . 674—78. 17/7. 1930.) S a l m a n g .

— , Wirkung ran Borsdure auf die Klinkerung von Porllandzemenł. Anheizkurven yon CaCOa u. Si02 im Yerhaltnis yon 2 CaO: Si02 gaben bei 1420° einen endothermen Effekt, der der Bldg. des Silicats zugeschiieben wurde, naehher einen endothermen Effekt, der der Umwandhmg der /5-Form in die a-Form zugeschrieben wurde. Die erste

1424 H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba o s t o f f e. 1930. II.

Rk. wurde durch B ,0:1 niclit fruher herbeigefiihrt, die letate wohl. Der Brechungsindex der Klinker wurde ermiiBigt, wahrsehcinlich liegt eino feste Lsg. mit dem Silicat vor.

Bei Mischungen der im Klinker vorkommcnden Oxydo in den Verhaltnissen der Praxis wurden ahnliche Anheizkurven erhaltcn, dereń ICnickpunkt bei 1300° lag. B20 3 anderte nur wenig, doch waren dio Klinker besser gebrannt. Sie hatten merkwiirdigerweiso auch mehr freien Kalk. (Journ. Franklin Inst. 209. 837—38. Juni 1930. Bureau of

Standards.) SALMANG.

J. Mundorf, Uber das Entstehen zerrieselnder Klinker. (Zement 19. G08—09.

2G/6. 1930. — C. 1930. II. 443.) S a l m a n g .

Sandford S. Cole, Wdrmeausdehnung von Silicasleinen und Morteln. An einer groBen Zalil von Proben wurde mit einem einfachen Dilatometer die Ausdehnung be­

stimmt, die bei yerschiedenen Proben doch ahnliche Gesamtwcrte ergab. (Journ.

Amer. ceram. Soc. 13. 437—46. Juli 1930. Pittsburgh, Pa., Mellon Inst.) S a l m a n g . Otto Gassner, Lavaschlacke und andere Gesteinsarten des Laacherseegebietes. S chil- derung der Vorkk., Eigg., Abba\i u. Anwendungsarten. (Zement 19. 658—60. 682—87.

17/7. 1930.) S a l m a n g .

H. B. Henderson, Eine ungeu-olinliche Ausbliihung im Ofen. Bei intensiv redu- zierendem Brand wurde SiO„ reduziert u. ais Si auf den Ziegcln niedergeschlagen. Bei oxydierendem Ofengang oxydierte Si sich zu Si02, das einen schwammigen Uberzug bildete. (Journ. Amor. ceram. Soc. 13. 458—60. Juli 1930. Columbus, Ohio, Standard

Pyrometric Cone Co.) S a l m a n g .

Joseph B. Shaw, George J. Bair und Myril C. Shaw, Bericht iiber die Ent- wicklung einer Untersucliung iiber die Abschleifpriifung feuerfesler Sloffe bei hohen Tempe- raturen. Ein wassergekiihlter StahlmeiBel, der an der Spitze abgerundet ist, wird mit wechselndtr Belastung bei Tempp. bis zu 1350° uber die zu prufende Flachę bewegt.

Die Ergebnisse waren sehr zufriedenstellend. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 427—36.

Juli 1930. State College, Pa.) Sa l m a n g.

M. H. H unt, Eine Betriebsmethode zum Vergleicli von Siebproben beziiglich ihrer Verleilung in unbildsamem Materiał. Dor App. besteht aus einer Sedimentationsrohre aus Glas, an die unten seitlich wie beim W lE G N E R schen App. ein seitliches Rohr mit reinem W . angeschlossen wird, dessen Stand sich andert u. a n einem K R E L L sclien Manometer abgelesen wird. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 454—57. Juli 1930. D e rry , Pa., Westinghouse Electric & Mfg. Co.) S a l m a n g .

Joseph B. Shaw, Eine einfaehe Methode zur Kontrolle des Quarzgehaltes ton Feld- spat. Das Materiał wurde zerkleinert, die Quarzkórner durch visuelle Unters. von den Eeldspatkornern getrennt u. gewogen. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 470—74. Juli

1930. State College, Pa.) Sa l m a n g.

L. A. Schmelew, Methode zur Bestimmung des freien Aluminiumoxyds in Silicat- gemengen und ihre Amcendung fu r die Tonunlersuchung. Ais Reagens fiir den Nachweis von freiem A120 3 verwendet Yf. eine Lsg. von Alizarinrot S X extra in A., der Bor­

saure bis zur Sattigung zugesetzt wurde. Reines A120 3 wird durch das Reagens dunkelrot gefiirbt. Die Substanz wird mit dem Reagens erhitzt, die El. abgegossen, mit li. gesiitt.

alkoh. Borsaurelsg. ausgcwaschen u. die Earbung bcobachtet. Im Gemisch m it Si02 kSnnsn nocii 0,04% freies A1„03 nachgewiesen werden. Wird das Gemisch von A120 3 u. Si02 vorher gegliiht, so sinkt die Empfindlichkeit der Rk. auf 0,6—0,4% A120 3.

Gegliihtes reines A120 3 wird nur schwach rot gefiirbt, die Empfindlichkeit sinkt also nach Erhitzen des Al20 3. Auf 26 SK. (1580°) erhitztes A120 3 gibt die Earbrk. uberhaupt nicht mehr, nach Erhitzen auf 1450° zeigt sich noch eine Rosafarbung. Ivorundpulver wird nicht gefiirbt. Hydrargylit u. Diaspor werden erst nach milBigem Ausgluhen durch das Reagens gefiirbt. Franzos. Bauzit gibt eine intensive Rk. Shurawliner Bauxit yerliiilt sich wie Diaspor u. Hydrargylit. C M u. MgO werden nicht gefiirbt, farben aber dio Alizarinrotlsg. tiefrot. Amorphes T i0 2 wird durch das Reagens genau so gefiirbt, wie A120 3, aber die Earbung verschwindet nach Einw. von H 20 2, wahrend das gefarbte Al20 3 durch H 20 2 nicht verandert wird. Bei Ggw. von 0,2% Fe20 3 kónnen noch 2%

freies A120 3 nachgewiesen werden, bei 0,5% Fe20 3 ist der Nachweis des A120 3 nicht mehr moglicli. Wahrend sich die Fiirbung aus A120 3 nicht auswaschen laBt u. dieses von stark verd. Lsgg. des Reagens ebenso intcnsiv gefiirbt wird, wie durch konz. Lsgg., wurden hochdisperse Substanzen, wie sehr fein yertcilte Tone nur nut der Farbę des Reagens gefarbt u. die Fiirbung laBt sich aus ihnen, ebenso wie aus Silicagel, aus­

waschen. Al-Salze (Alaune usw.) werden durch das Reagens nicht gefarbt, die Rk.

ist fiir freies A120 3 charakterist. Al-Borate zeigen eine intensiye Farbenrk. Mittels

1930. II. H VI. G-l a s; Ke r a m i k; Ze h e n t; Ba u s t o f f e. 1425 dieser Bk. wurde die Ggw. von freiem A120 3 in Glucliower Kaolin nachgewiesen. Es konnte ferner mit der Rk. nachgewiesen werden, daB beim Erhitzen von Kaolinit bis auf 1110° kein freies A120:, gebildet wird. (U. S. S. R. Scient.-techn. Dpt. Supremę Council National Economy Nr. 263. Transact. Ceram. Res. Inst. Nr. 14. 1—24.

1928.) _ _ SCHONFELD.

B. Skram tajew , Eine praktische Kontrollmethode des Wasserzementfaktors und der Feuchligkeil. Der W.-Geh. der fertigen Mischungen wird durch Zumischen von CaC2 bestimmt, das sofort C2H2 ent.wickelt, welches gemessen werden karm. Die Best. dauert nur wenigo Min. (Beton u. Eisen 29. 242—44. 5/7. 1930. Charków, RuBl.,.Forschungs-

inst. f. Bauwesen.) ŚALMANG.

A. Lee Bennett und H. R. Goodrich, Eine P ruf methode. zur Bestimmung der Reaktionsfdhigkeit. von Bariumcarbmal ais Mitlel gegen Ausbliihwngen. Die 1. Sulfato werden durch Auskochen mit HC1 bestimmt, die Brauchbarkeit des BaC03 durch Auf- schlammung in einer 10°/oig. Lsg. von MgS04 u. Analyse des Bodensatzes auf SO.,.

(Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 461—69. Juli 1930. Los Angeles, Cal. Glendale

Plant.) _________________ S a l m a n g .

Rogers Radio Ltd., Toronto, Kanada, iibert. von: Frederick S. Mc Cullough, Edgewood, V. St. A., Verbinden ton Metallen und keramischen Stoffen. Metall-Triiger werden mit keram. Stoffen bedeckt, die M. in ein YakuumgefiiB gebracht, dieses entliiftet u. die Vereinigung von Metali u. keram. Stoff durch Erhitzen bewirkt.

(Can. P. 275 951 vom 2/6. 1927, ausg. 29/11. 1927.) K u h l i n g . P hilip Carey Mfg. Co., Ohio, iibert. von: H arry C. Fisher, Lockland, Ohio, Fdrben ton Mineralprodukten, insbesondere Schiefer. Die gekornten Mineralprodd.

werden zunachst mit einem 1. Silicat zusammen mit dem Farbstoff in Ggw. eines FluB- mittels behandelt u. dann unter Riihren erhitzt, bis das Silicat sclim. Alsdann wird an der Luft abgekiihlt. Oder aber man tragt ein schlammformiges Gemengo Glas bildender Materialien zusammen mit geeigneten Farbstoffen auf dio gekornten Mineral­

prodd. auf u. erhitzt unter Riiliren. (A. PP. 1766 814 u. 1766 815 vom 13/10. 1926,

ausg. 24/6. 1930.) D r e w s .

Philip Carey Mfg. Co., Ohio, iibert. von: H arry C. Fisher, Cincinnati, Ohio, Fdrben ton gekorntem Schiefer. Fiir Bedachungen geeigneter gekórnter Schiefer wird mit einer Wasserglaslsg. behandelt, in der ein Pigment suspendiert ist. Alsdann wird der befeuclitete Schiefer durch einen Róstofen gefiihrt, wobei die aus der Feuerung entweichenden Verbrennungsgase im Gegenstrom zu dem in Bewegung befindlichen Schiefer durch den Ofen zichen. Die Temp. wird auf ca. 1700° F. gesteigert. Ein anderer Weg zur Fiirbung des Scliiefers besteht in der Bldg. eines Metallglases auf dem Schiefer. Ais FluBmittel dient hierbei Na„B.,0; . (A. P. 1766 891 vom 29/4.

1925, ausg. 24/6. 1930.) Dr e w s.

P hilip Carey Mfg. Co., Ohio, iibert. von: H arry C. Fisher, Cincinnati, Ohio, Fdrben ton Schiefer. Der gekornte Schiefer wird mit Saure u. einer Lsg. von Na,Cr20 , • 2 H 20 behandelt. AnschlieBend folgt Erhitzen auf ca. 1600° F. (A. P. 1766 892 vom

14/5. 1926, ausg. 24/6. 1930.) Dr e w s.

A m erican Thermos Bottle Co., Norwich, V. St. A., Metallisieren der Glasidinde ton Thermosflaschen. Das Metallisieren der Innenflache der AuBenwand des Mantel- raumes gliiserner Thermosflaschen o. dgl. erfolgt durch Verdampfen von Metallen, wio Au, Ag, Ba, Ca, Ce, Go, Sb, Zn, Cd, Bi, Pb, Ta, Na, Cu, Ni usw. oder, besonders, Mg, welche im Innem des Mantelraumes in Form einer teilweise kurz geschlossenen Drehspirale angeordnet sind u. welche nach bohem Erhitzen u. Eyakuieren des ganzen GefiiBes mittels Induktionsstromes rerdam pft werden. Das VersehlieBen des GefaBes geschieht vor oder nach dem Verdampfen des Metalles. (E. P. 328 217 vom 19/1.

1929, ausg. 22/5. 1930.) Ku h l i n g.

C. G Brooks, London, Glasherstellung. Der Ansatz enthalt weniger ais 70%

S i02, mehr ais 6% A120 3, ferner B20 3, wenigstens 3 Oxyde zweiwertiger u. wenigstens 3 Oxyde einwertiger Metalle, z. B. 65% Si02, 10% A120 3, 10% B20 3, 3% Na20, 4%

K 20 , 2% Li20, 1% MgO, 2% ZnO, 1% BaO u. 2% CaO. Die erschmolzenen Glaser sind gegen chem. Einw. u. Temporaturschwankungen bestandig. (E. P. 328 432

T om 22/4. 1929, ausg. 22/5. 1930.) K u h l i n g .

H. Seabrook, London, und Deutsche Spiegelglas Akt.-Ges., Alfeld, Glas-herstellung. Ansatzen zur Herst. farblosen Glases w'erden wenigstens je 0,3% der Ge-samtmenge an CoO u. Eisenoxyd, vorzugsweiso Fe30.t zugesetzt u. die Mischung unter

X II. 2. 91

142G HVII. Ag r i k u l t u r c h e m i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 1930. II.

reduzierenden Bedingungen geschmolzen. Die Erzeugnisse absorbieren ultravioletto u. ultfarote Strahlen. Die Absorption der Warmestrahlen wird durcli weiteren Zusatz von wenigstens 0,5% As20 3 oder Sb20 3 erhóht. Ais Reduktionsmittel werden Kołde, andere kwilenstoffhaltige Stoffe oder SnCl2 verwendet. (E. P. 328 520 vom 2/8. 1929,

ausg. 22/5. 1930.) " K u h l i n g .

Glashiittenwerke vormals J. Schreiber & Neffen, Tscheehoslówakei, Role tJberfanggldser. Kupfersalze werden auf reduzierend wirkenden Gliisern aufgeschmolzen, z. B. Gliisern, welche Sulfide enthalten oder mittels dieser gefiirbt sind. Der friiher zur Erzeugung der roten Farbo erforderliche besondere Reduktionsvorgang entfallt.

(F. P. 683 124 vom 11/10.1929, ausg. 6/6. 1930. Tschechoslow. Prior. 7/8. 1929.) K u h . D eutsch-Englische Quarzschmelze G. m. b. H ., Berlin, Zusammenschweiflen von Teilen ausQuarz oder ahnlichen Stoffen, 1. dad. gek., daB die zu versckweiBenden Kanten derEinzelteile abgeschriigt u. diese abgeschriigtenFlachen zwecks VerschweiBung aufeinandergelegt werden, — 2. dad. gek., daB parallel zur SchweiBnaht auf der der abgeschragten Flacho gegenuberliegenden AuBenseite der zu verschweiBenden Teile Liingsrillen eingearbeitet, zweckmaBig eingeschliffon werden. — Die opt. Eigg. der Erzeugnisse beeintrachtigende Verziehungen der Oberflachenteile werden Termieden.

(D. R. P. 500 938 KI .32a vom 4/4. 1929, ausg. 26/6.1930. E. Prior. 10/4. 1928.) K u h . A ntoni Eiger, Warschau, Zementherstellung. Der mittels HeiBdampfes auf 80 bis 100° yorerhitzto Rohschlamm wird in der Trockenzone des Zementdrehofens mit 400° h. Dampf getrocknct, der durch Verdampfung des Schlammwassers entstandeno u. der Trockendampf abgesaugt, ein dem Schlammwasser entsprechender Anteil gereinigt, uberhitzt u. fiir andere Zwecke verwendet u. der Rest des Dampf es wieder auf dio Anfangstemp. von 400° erhitzt u. zum Troeknen weiterer Zementrohm.

benutzt. (Schwz. P. 137 693 vom 11/2. 1929, ausg. 16/4. 1930.) K u h l i n g . Gustav K lichler-B areth, Ziirieli, Gegenstande, aus Beton. Dem zur Herst. der Gegenstiindo yerwendeten Beton wird Tuffsand, -mehl oder -kies u. gegebenenfalls Korkschrot, Kieselgur oder beide zugesetzt. Die Gegenstande besitzen geringe Sclmll- leitfahigkeit. (Schwz. P. 138 272 vom 30/9. 1929, ausg. 1/5. 1930.) K u h l i n g .

Comp. B riquettiere de la Campine (Soc. an.), Belgien, Herstellung von Ziegel- steinen. Ton wird mit Mengen von ICreide gemischt, welche von seinem Eisengeh.

abhangen. Sollen gelbe Ziegelsteine (durch nachfolgendes Brennen) hergestellt werden, so erzeugt man gleichmiiBige IMischungen von Ton u. Kreide, ungleichmaBige dagegen, wenn man geflammto Ziegel herstellen will. (F. P. 683133 vom 11/10. 1929, ausg.

6/6. 1930. Belg. Prior. 26/6. 1929.) K u h l i n g . W ilhelm Reism ann, Rudolf H einrich Schloss, Ostereich, und W illiam Henry Evers, V. St. A., Hydraulisclie Mortel. Gekornte Hochofenschlacke, MgO u. Kali- oder Natronwasserglas werden gemischt u. die Mischung mit etwa der doppelten Menge Sand, Asche o. dgl. gemengt. Hochofenschlacke u. MgO werden in etwa gleichen Mengen verwendct; die Menge des Wasserglases (von etwa 25° Bć) soli etwa die Halfte des Ge- samtgewiclites der Schlacke u. des MgO betragen. (F. P. 683 266 vom 14/10. 1929,

ausg. 10/6. 1930.) K u h l i n g .

A. V. Keller, Welvyn Garden City, England, Sandplatlen u. dgl. Die Platten be- stehen aus einer porigen, aus Si02, Schlackenmehl, Chromit, Ton o. dgl. bestelienden Grundschicht u. einer gegebenenfalls gefiirbten Oberflachenschicht aus Phenol-, Harn- stoff- u. dgl. -formaldehydharz. Die Grundschicht wird vor dem Aufbringen des Kunst- harzes mit der Lsg. eines Zwischenprod. der Kunstharzbldg. getrankt u. die Ver- einigung der Scliichten durch Hitze u. Druck bewirkt. (E. P. 328775 vom 19/4. 1929,

ausg. 29/5. 1930.) K u h l i n g .

C. J. P o tt Co. Ltd., iibert. von: Cornelius Jordinus P o tt und H arry Cummings, Toronto, Canada, Miitel zum Verschmieren der Fugen von Mauerwerk, bestehend aus gepulvertem Pb-Oxyd, Mennige, Sand, einem Bindemittel u. Firnis, die insgesamt zu einer piast. M. Y e ra rb e ite t werden. (Can. P. 275504 vom 21/2. 1927, ausg. 15/11.

1927.) M. F. Mu l l e r.