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H. Angewandte Chemie

I. A llgem eine chem ische Technologie

W. Gluud und R . Schónfelder, E in Verfahren zur Słeigerung der Wirksamkeit eisenhaltiger Kalalysaioren. (Vgl. C. 1926. II. 2470.) E s wird die Vorbehandlung Fe-haltiger K atalysatoren m it CO zur Bldg. von F e2C nach 2 F e + 2 CO = F e2C + CO„

m it ansehlieBender R ed. nach F e2C + 2 H2 = 2 F e -j- CII., empfohlen. Ein aus einer Fe-Oxydschm elze m it Zusatz von 0,8% Al-Drehspanen u. 1% K -O xalat ( = 1,5% A120 3 u. 0,5°/q K »0) durch Red. m it N2-H 2-Gemisch hergestellter Katalysator ergab bei 380°

eine m axim ale N H 3-Ausbeute von 0,45%. D er K atalysator wurde dann m it reinem N2 ausgespult u. solange m it CO bei 200— 230° behandelt, bis sich die der Bldg. von F e2C entsprechende C-Menge (berechnet nach dem C 02-Geh. des Abgases) abgeschieden hatte, nach nochmaliger Ń 2-Spulung u. Red. m it N„-H2-Gemisch bis zum Versehwinden des CH., ergab der K atalysator schon bei 350° eine maxim ale N H 3-Ausbeute von 0,7%.

(Ber. Ges. Kohlenteclm. [D ortm und-Ew ing] 3. 96— 99. 1930.) R. K. M u l l e r . E. W . A lexejew ski, Methode zur Darstellung eines aktiuen Palladiumkalalysators fiir technische Zwecke. Zwecks Nachahmung eines in Deutschland hergestellten u.

techn. verwendeten auf keram. R inge aufgetragenen Pd-K atalysators wurden zunachst verschiedene keram. Massen ausprobiert. Am geeignetsten erwiesen sich durch Brennen eines Kaolin-Kohlegcm isches bei 950° hergestellte R inge m it einer Porositat von 38— 42%. D iese R inge wurden in einer H2PdCl4-Lsg. bei Zimmertemp. 24 Stdn. lang getrankt, auf dem W .-Bad gctrocknet u. schlieBlich in einem Rohr bei 100— 110° mit Elektrolyt-EL, welcher eine 40%ig- Formaldehydlsg. passiert hatte, reduziert, bis alles HC1 vertrieben war (5— 6 Stdn.). Zuweilen kann durch nachtragliches Waschen m it dest. W. die A k tm ta t gesteigert werden. D ie auf diese W eise hergestellte Pd-Sehicht sitzt so fest auf dem Ring, daB z. B. beim Fallenlassen nichts abspringt; die Yerbrenmmg von H2 (4%) in Luft wird schon bei 18° katalysiert. D ie Red. des H 2PdCl4 zu Pd nach ZiMMER, B a y e r , W i l l s t a t t e r , B u s c h ergab eine ungleichmaBige Verteilung des Pd u. schlechte mechan. Eigg. der Pd-Schicht. Der nach T r a e d w e l l hergestellte K atalysator hatte gute Festigkeit, war jedoch erst bei Tempp. iiber 65° aktir. (Journ.

angew. Chem. [russ.: Shurnal prikladnoi Chimii] 2. 779— 84. 1929. Leningrad, Techno­

log. Inst.) A n d r u s s o w .

Thom as M idgley jr. u n d Albert L. H enne, Organische Fluoride ais KiihlmitteL Durch A ddition v o n F a n o rg a n . Verbb., in d e n e n schon H durch a n d e r e H alogene s u b s ti t u ie r t is t, w ird sowohl der Kp. w ie d ie Giftigkeit u. d ie E n tf la m m b a r k e it der Y e rb b . lie ra b g e s e tz t. Wahrend d ie b is h e r u b lic h e n K uhlm ittel sam tlich w e n ig sten s

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H,. A l l g e j i e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e .

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in einer dieser Eigg. N aehteile aufweisen, eignen sich die C l-F -D eriw . insbesondere von CH4 u . C2H 0 nahezu ideał ais K uhlm ittel. Es werden die physikal. u. chem. Eigg.

yon CC12F 2 besprochen. Der D am pf ist bei einer Temp. von 175° iiber 30 Tage unzers.

bestiindig. D ie K orrosionsfestigkeit gegeniiber dem D am pf ist bei gewohnlichen u.

Spezialstahlen, Al, Cu, Monel, Sn u. Sn-Pb-Loten gut, bei Phosphorbronzen u. Everdur- bronze zw eifelhaft, Messing u. Mg-Legierungen werden angegriffen; fl. CC12F 2 greift bei gewijhnlicher Temp. keines der ublichen Konstruktionsm etalle an. W. bewirkt stets Zers. Kp. — 30°, F. — 155°, D. 1,40— 0,00 326 t, cv (fl.) 0,224, c„ (Dam pf) 0,15, o J c v (Dam pf) 1,124. D ie G iftigkeit wurde yon Robert A. K ehoe m it 20°/pig. CC12F2- Luftgem isehen an Hunden, A ffen u. Meerschweinchen gepriift; die Ergebnisse werden eingehend geschildert, sie zeigen, daB das Gas unter n. Bedingungen ais unsehadlich bezeichnet werden kann. D as Gas is t nicht entflammbar, selbst in Misehung m it 30 V ol.-% Butan. D ie Herst. erfolgt nach der Rk. 3 CC14 + 2 SbF3 — y 3 C C l^ , -j-2 SbCl3 in Ggw. von etwas SbCl5 m it einer Ausbeute von durchschnittlich 88, maximal 94%> neben mehr oder weniger fluorierten Prodd. bei gewóhnlichem oder zweck- maBiger erhohtem Druck (4 at) m it einem auf 15° gehaltenen Dephlegmator. (Ind.

engin. Chem. 22. 542— 45. Mai 1930. D ayton, Ohio, Frigidaire Lab.) R. K . Mu l l e r. Ch. K annel, Szeged, Vakuumgef&p. Fiir die Durchfiihrung der verscliiedensten Rkk. im Vakuum wird ein besonders konstruiertes HolzfaB yerwendet. (Ung. P. 95 410

vom 12/5. 1926, ausg. 26/12. 1929.) G. Ko n i g.

Syntron Co., Delaware, ubert. von: Carl S. W eyandt, Pittsburgh, Pennsylvanien, Elektrische Entstęilbungstiorrichlung. D ie Vorr. besteht aus einer rókrcnfórmigen Elektrodo u. einer in dereń In n em angebrachten drahtformigen Elektrode, einer elektromagnet. Erscliiitterungsvorr. fiir die róhrenfórmige Elektrode u. einer innerhalb der rólirenfórmigen Elektrode angeordneten gleichen Erschutterungsvorr. fiir die zweite Elektrode. (A. P. 1 7 6 0 461 vom 21/11. 1923, ausg. 27/5. 1930.) Dr e w s.

Herman A. Brassart, Chicago, und Charles W. Andrews, Duluth, Gasreinigung.

Metallurg., feste Verunreinigungen enthaltende Gase werden durch Substanzen, z. B . Koks, geleitet, die auf eine oberlialb des F . der Verunreinigungen liegende Temp.

erhitzt sind. (Can. P. 275 532 vom 23/11. 1925, ausg. 15/11. 1927.) Dr e w s. Canadian W estinghouse Co., Ltd., Ham ilton, Ontario, ubert. von: Jam es G. Ford, Wilkinsburg, Pennsylvanien und W illiam C. W ilharm , Edgewood, Ent-fem ung von Sauerstoff aus Gasen. D as hierzu yerwendete M ittel besteht aus einem

oxydierbaren Metali, einem E lektrolyt, der m it diesem Metali unter Bldg. einer auf O einwirkenden Verb. zu reagieren yermag u. einem Metallsalz, welches das genannte Metali u. den Elektrolyt auch bei niederen Tempp. reaktionsfahig halt. Genaimt ist eine Misehung aus fein yerteiltem Cu, einem fein vertcilten Verdunnungsmittel, N H4C1 bzw. Alkalisalz, u. einer Lsg. eines erst bei tiefen Tempp. gefrierenden Elektrolyten.

(Can. P. 275 645 vom 13/12. 1924, ausg. 22/ 1 1 . 1927.) Dr e w s. Canadian W estinghouse Co., L td., H am ilton, Ontario, ubert. von: Aylmer H. Maude, Clarenee J. Rodm an, Charles A. Styer, Wilkinsburg und W illiam C. W ilharm , Edgewood, M ittel zur Entfem ung von Sauerstoff aus Gasen. D as Mittel besteht aus Cu, einem Chlorid, Kieselgur, akt. K ohle u. W . D as Chlorid muB eine gegeniiber O reduzierend wirkende Verb. bilden kónnen. (Can. P. 275 646 vom 20/12.

1924, ausg. 22/11. 1927.) Dr e w s.

Commercial Solvents Corp., Terre Haute, Indiana, iibert. von: W illiam J. Bannister, Reinigung von Gasen. Zur Beseitigung des S aus CO-haltigen Gasen, die auBerdem noch N oder sonstige inerte Gase enthalten konnen, leitet man diese bei Tempp. von 400— 850° u. gegebenenfalls bei erhóhten Drucken von 10— 200 at iiber Fe.,Ov Besonders eignet sich natiirliches hydratisiertes F e20 3 m it einem Geh.

von ca. 35% Fe. (A. P. 1 7 5 7 8 2 6 vom 25/1. 1926, ausg. 6/5. 1930.) Dr e w s. John Morris W eiss, New York, Entfem ung von Schwefelkohlenstoff aus Gasen.

Die Gase werden m it einer wss. Lsg. von Anilin gewaschen u. der hierbei gebildete H„s entfcrnt. (Can. P. 275 850 vom 25/7. 1927, ausg. 29/11. 1927.) D r e w s .

United Gas Improvement Co., Philadelphia, iibert. von: Albert F. Kunberger, Swarthmore, Pennsylyanien, Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Gasen. D as Gas wird m it einer Lsg. von ZnCl2 in NH,C1 behandelt, wobei unl. ZnS u. NH.,C1 entstelien.

(A. P. 1 759 408 yom 8/3. 1928, ausg. 20/5. 1930.) Dr e w s. George B. Peebles, Newark, V. St. A ., Warmeisólatoren. Riickstando der Soda- industrie werden getroeknet, bis zum Entweiehen des gesam ten, auch • des K

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wassers erhitzt, gepulvert, m it Natrium silicat u. MgO gem ischt u. zu P latten o. dgl.

geform t. (A. P . 1 7 5 7 4 7 0 vom 8/ 8. 1928, ausg. 6/5. 1930.) K u h l i n g . Rheinhold & Co. V ereinigte K ieselguhr- und K orkstein-G es., Berlin, Ther- mische Isolation. Man belegt durch Luftschichten yoneinander getrennte W andę aus widerstandsfahigem u. billigem Metali, z. B . von Fe oder Sn, m it Folien aus einem Metali yon geringer Strahlungsfahigkeit, wie z. B. A l. D ie W andę konnen auf einer oder auf beiden Seiten, ganz oder teilweise m it Eolien iiberzogen sein. (E. P. 315 299 vom 26/2. 1929, Auszug yeroff. 4/9. 1929. Prior. 11/7. 1928.) S a r r e .

Isola G .m . b .H ., Essen (Erfinder: W. Zimmermann), Isoliermitlel. (Schwed. P.

64 495 yom 23/11. 1926, ausg. 24/1. 1928. — C. 1928. I. 2638 [F. P . 634542].) Ku h l. R aoul F elice B ossini und Guido Maiuri, London, Kontinuierlicher Absorptions- kdlteapparat. D ie Fiillung des App. besteht aus einer wss. N H3-Lsg. u. einer Gasmischung aus 42,3 V ol.-% H u. 57,7 V ol.-% N . W esentlich hierbei ist, daB die Gasmischung annahem d dieselbe D . aufweist wie das K altem ittel. (A. P. 1 7 5 8 215 vom 28/3. 1929,

ausg. 13/5. 1930. E . Prior. 11/4. 1928.) D r e w s .

Ges. fiir K altechem ie G. m. b. H. und H. Sautier, Miinchen, Kuhlfliissigkeit fiir Automobilkuhler oder fiir Kalteanlagen, bestehend aus einer wss. Lsg. von Calcium- clilorid u. Alum inium chlorid. (E .P . 322859 vom 2/11. 1928, ausg. 9/1. 1930.) J o h o w .

Gustav Erdbriigger und F ritz Schiem ann, Deutschland, M itłel zum Auftauen von Schnee. und E is auf Metallunterlagen, insbesondere auf Kanalisations- u. Hydranten- deekeln, bestehend aus einem Gemisch yon Rohcarnallit, fl. Bitum en, insbesondere Petroleumriickstanden, das zu einer feinen Pastę yermahlen wird. D as Prod. ist noch bei — 35° brauchbar. (F. P. 679 205 vom 24/7. 1929, ausg. 10/4.1930.) M . F. M u l l e r .

R eady H eat Products, Inc., Buffalo, ubert. von: Howard H . Baker, Hitze erzeugende Chemikalienmischung. Man m ischt z. B . 3500 g gepulvertes Metali, z. B F e, m it 350 g C u S < V 7 H „ 0 , 100 g NaCl, 35 g CaCl2, 50 g KC103, 50 g Sagemehl.

D ie beim Anfeuchten m it W. einsetzende R k. erzeugt H itze. (A. P. 1 7 6 0 102 yom

26/6. 1925, ausg. 27/5. 1930.) D r e w s .

Markus Brutzkus, Berlin, Ausfuhrung chemischer Reakłionen in Losungen unter oder ohne Mitwrkg. yon K atalysatoren, dad. gek., daB die Faktoren des Gleichgewichtes, der gesam te osmot. Druck, durch Beimengung der Stoffe oder des Losungsm ., die partiellen Drucke der R k.-Kom ponenten, durch Beimengung der entsprechenden Stoffe, die Temp. der Lsg., in der W eise yon aufien gleichzeitig u. kontinuierlich ver- iindert werden, daB diese Veranderungen in Richtungen yerlaufen, welche den Ver- iinderungen, die durch den Verlauf der R k. bedingt werden, entgegengesetzt sind. — Beispielsweise genaim t sind R kk. der Esterbldg. u. der Verseifung von Estern. (D. R. P.

498 961 KI. 12 g yom 15/1. 1920, ausg. 2/6. 1930.) D r e w s . I. G. Farbenindustrie A kt.-G es., Frankfurt a. M. (Erfinder: W alter Franken- burger, Ludwigshafen a. R h.), Durchfiihrung katalysierter Reaktionen, insbesondere in F il., 1. dad. gek., daB die in dem Medium yorhandene K ontaktsubstanz mittels Hochfreąuenzinduktionsheizung auf die erforderliche Arbeitstemp. gebracht wird.

2. dad. gek., daB bei Verwendung nicht m etali. Kontaktsubstanzen diese auf metali.

Tragern aufgebracht sind. — E s ist ein Beispiel fur die Hydrierung von F etten an- gegeben. (D. R. P. 498 974 KI. 12 g vom 20/4. 1926, ausg. 28/5. 1930.) D r e w s . Hubert Hermanns, Techno-Diktionar. D eutsch-Englisch-Italienisch. Eine Sammlg. techn.

Fachausdnickc aus H iitte, GieBerei, Fabrik u. W erkstatt. Techno-Dictionary. English- German-Italian. Dizionario tecnico. Italiano-Tedesco-Inglese. 2. Aufl. Berlin-Lichter- feld e: Sclbstyerlag 1929. (IV , 411 S.) kl. S°. M. 15.— .

Dechema-Monographie. (H rsg.: D eutsche Gesellschaft f. chem. Apparatewesen e. V.) 1. Berlin: Verlag Chemie [Komm. H . H aessel Comm.-Gesch., Leipzig] 1930. gr. 8°.

1. 11 Vortrage zura chem . Apparatewesen. Geh. auf d. Hauptyersam m lg. d. Dechema

<Dcutsche Gesellschaft f. chem. Apparatewesen e. V.>, Breslau 1929. (112 S.) nn- M. 8.— .

m . E lektrotechnik.

B. D uschnitz, OasfiiUungsgluhlampen und kiinstliches Sonnenlicht. Vf. gibt einen Uberblick uber die Anwendung gasgefullter Lampen u. besonders solcher mit Hg-Dam pffullung, die jetzt in Amerika sehr empfohlen werden (ygl- LuCKIESH, C. 1 9 3 0 . I. 567), aber schon vor uber 20 Jahren yon S i n d i n g - L a r s e n ii. v5*n H oP F E L D T u. spater von anderen, auch vom V f., yerw endet wurden. E s werden einige Ausfiihrungsformen beschrieben u. gezeigt, daB der Y erlust (W att/K erze) bei

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fiillung z. 33. bei einer Gliihtemp. von 2400° absol. stets geringer is t ais bei N2-Fullung, so daB die Lampe nicht nur in der spektralen Ausbeute, sondern auch w irtschaftlich Vorteile bietet. ( D i n g l e r s polytechn. Journ. 345. 81— 85. Mai 1930.) R . K . Mu.

K arl Becker und H ans Ew est, D ie physikalischen w id strahlungstechnischen Eigemchaftem des Tantalcarbids. A is beste Methode zur Herst. yon TantalcarbidóiAhten erwies sich das Verf., Tantaldrahte in einer C-haltigen Atmosphare aufzucarburieren.

D ie TaC-Drahte sind in gutem Hochyakuum u. in einem Ar-N2-Gemisch m it 85% Ar bei Brenntempp. bis etwa 3600° abs. bestandig.

E s werden die chem. u. physikal. Eigg. yon TaC-Drahten bei hohen Tempp. be­

stim m t. Von H2 wjrd TaC entcarburiert, desgleichen wirkt W bei hohen Tempp. ent- kohlend. Gegen reinen N 2, Ar-N2-Gemische, H 2-K W -stoffgemische u. in gutem Vakuum von 10-6 mm H g ist TaC bestandig. Yon 0 2 u. W .-Dampf wird TaC unter Oxydbldg.

angegriffen; in einem Yakuum unter 10~3 mm Hg reagiert es m it den Restgasen.

Der E. betragt 4150° absol., der spezif. elektr. W iderstand bei 20° is t 1,02 • 10- 1 flc m , der Tem p.-K oeffizient a1000 = 4 ,3 ’10-6, a220% 00 = 2 2 -10~6, der Warmeausdehnungs- koeffizient 8,2 -10~6. D ie Elektronenem ission is t 2,8-mal kleiner ais bei Ta, die Ver- dampfungsgeschwindigkeit 1/3-ma] kleiner ais bei W, der Absorptionskoeffizient A x — 0,62 fiir 1 = 0,55 [M u . = 0,55 fur 1 = 0,65 fi. D ie Gesamtstrahlung is t 30% hoher ais bei W. TaC is t ais Leuchtkorper dem W dann iiberlegen, wenn es sich um Erzielung von Leuehtdichten handelt, fiir welche W infolge seines tieferen F. nicht mehr in Be- tracht kommt. B ei Leuchtdichten, welche auch m it W-Lampen erreicht werden kormen, bietet TaC den W -Lampen gegeniiber keine Vorteile. (Ztsehr. techn. Physik 1 1 . 148 bis 150. 216— 20. 1930. Berlin, Osram-Konzern, Studienges. fiir elektr. Be-

leuchtung.) K. Be c k e r.

Norsk H ydro-Elektrisk K vaelstofaktieselskab, Oslo (Erfinder: Vilhelm Gruner), Elektrolytische Zelle. D ie Elektroden u. Diaphragmen werden zunaelist m it Hilfe einer geeigneten gegossenen Zwischenschiclit in der richtigen Lage gehalten.

Diese Zwischenschicht kann nach Fertigstellung der Zelle dureh Losungsmm. entfernt werden. A is Zwischenschicht kann z. B . Al dienen, das dann dureh AlkaliIauge auf- gelóst wird. (N. P. 43 571 vom 30/1. 1926, ausg. 20/12. 1927.) Dr e w s.

Norsk H ydro-Elektrisk K vaelstofaktieselskab, Oslo, Elektrolytische Zelle.

Diese wird aus einer A sphalt- oder Peelimischung dureh GieBen hergesteUt. Folgende Mischungen werden beispielsweise angegeben: 1 . 990 kg Petroleumpech m it uber 130°

liegenden F . u. 10 kg langfaseriger A sbest. 2. 670 kg Petroleum asbest u. 330 kg Schwerspatpulver. 3. 670 kg Petroleumpech, 330 kg Schwerspatpulver, 10 kg Asbest- fasern. D er Schwerspat kann ganz oder teilweise dureh Oxyde, Mineralpulyer o. dgl.

ersetzt werden. D ie Masse w eist zweekmaBig die gleiche D iehte auf wie der E lektrolyt.

(N jP . 43 572 yom 4/2. 1926, ausg. 27/12. 1927.) Dr e w s. L. A. Levy und Alm eida Accum ulators Ltd., London, Oalva7iische Batterie.

Eine Sekundarzelle, in der sich eine Zn-Kathode befindet, ist m it einem Elektrolyten gefiillt, der Halogenyerbb. im tlberschuB zu der wahrend der Entladung yerbrauchten Zn-Menge entha.lt, so daB diese yollstandig yon der Unterlage, auf die das Zn auf- gebracht ist, entfernt wird. Fiir letztere wird eine Ferrosiliciumlegierung empfohlen.

Der Elektrolyt soli aus einer Lsg. von ZnCl2 u. ZnBr2 bestehen. D ie andere Elektrode enthalt eine Zuleitung aus einem chem. widerstandsfahigen Stoff, die m it Graphit oder granulierter K ohle umgeben ist. (E. P. 321 405 vom 3/5. 1928, ausg. 5/12.

1929.) Ge i s z l e r.

Mannesmann-Licht A kt.-G es., Berlin-Neukólln, Lagerfahiges Trockendement, bei dem der Elektrolyt bis zur Inbetriebnahme in einem abgesehlossenen Raum des ElementgefaBes dureh eine Scheidewand yom iibrigen GefaBraum getrennt ist, nach Patent 436 823, dad. gelc., daB diese Scheidewand aus einem an der GefaBwand dicht- haftenden u. festen, trotzdem aber dehnbaren u. elast. Stoff besteht. — A is geeignetes Materiał fiir die Scheidewand hat sieh eine Lsg. yon Harzen, Zellstoff oder N itrozellstoff in minerał, oder yegetabilen Olen oder A. erwiesen, das nach dem Einbringen in das Element einen T eil des Losungsm. abgibt u. erstarrt. (D. R. P. 4 9 7 7 2 7 KI. 21b Tom 13/2. 1927, ausg. 15/5. 1930. Zus. zu □. R. P. 436 8 23; C. 1927. I. 336.) G e i s z .

Canadian W estingliouse Co., Ltd., H am ilton, Ontario, iibert. yon: W illiam Benjamin Gero, E ast Orange, Zur Faser- bzw. Drahtbildung geeignetes M ateriał. Ein W. enthaltendes zur Drahtbldg. geeignetes Materiał, das eine vorherbestimmte Krj-stall- bzw. Kornform aufweist, so daB der D raht widerstandsfahig wird, erhalt man aus

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W -Pulver, welches froi sein muB von Substanzen, die eine solclio K rystallbldg. ver- hindern. Jedoch enthalt das W -Pulver eine bestim m te Menge Alkali- oder Erdalkali- salz. D as Pulver wird geselim. u. zu D raht yerarbeitet. (Can. P. 275 880 vom 20/10.

1921, ausg. 29/11. 1927.) Dr e w s.

Canadian W estinghouse Co., Ltd., Ham ilton, Ontario, iibert. von: W illiam Benjamin. Gero, Bloomfield, Her stellung von Metalldrahten. Zur Drahtbldg. geeignetes W -haltiges Materiał m it vorherbestimmbarer K rystall- u. Kornform erhalt man dureb Miselien von W 0 3, das frei ist von die K rystallbldg. bindernden Beimengungen, m it Alkali- u. Erdalkaliverbb. D ieses Gemiseh wird teilweise reduziert u. von neuem mit dem Ausgangsgemisch vermengt; alsdann wird dieses so erbaltene JGemisch volIstandig reduziert. D as erhaltene Prod. wird zu D raht verarbeitet. (Can. P. 275 881 vom

26/1. 1924, ausg. 29/11. 1927.) Dr e w s.

Canadian W estin gh ouse Co., Ltd., Ham ilton, Ontario, iibert. von: W illiam B enjam in Gero, Bloomfield, Herstellung iion Wolframpuher. W 0 3 wird m it 0,1— 1,0%

einer Cs- oder Li- oder alkalihaltigen Yerb. gem ischt u. bei erliohter Temp. m it H redufciert. (Can. P. 275 882 vom 4/3. 1925, ausg. 29/11. 1927.) Dr e w s.

N. V. P h ilip s’ GloeilampenJabrieken, Eindhoven, Zum Festschmelzen an Olas geeignete Legierung. D ie Legierung enthalt Fe, Cr u. A l. D er Geh. an Al soli weniger ais 5% betragen, yorteilliaft unter 1%. Beispielsweise wird folgende Legierung an­

gegeben: 25% Cr, 0,5% A l, 74,5% Ee. (N. P. 44 635 vom 29/3. 1926, ausg. 21/11.

1927.) . Dr e w.S.

Canadian W estinghouse Co., Ltd., Hamilton, Ontario, iibert. von: H . C.

R entschler, E ast Orange, New Jersey, Elektronenróhre,. Bei Oxydkathodenrohren werden die Restgase durch Verdampfen eines seltenen Erdm etalls aus der Ce-Gruppe bzw. von M ischmetall beseitigt. (Can. P. 275 648 vom 11/2. 1926, ausg. 22/11.

1927.) " Dr e w s.

Canadian W estinghouse Co., Ltd., Hamilton, Ontario, iibert. von: H. C.

R entschler, E ast Orange, New Jersey, Rohre fiir elektrische Entladungen. D ie Rohre ist m it einem Edelgas gefiillt; die.Anodę ist klein u. die Kathode verhaltnismaBig groB.

D ie Anodę besteht teilweise aus einem M etali der Cergruppe bzw. aus Mischmetall.

(Can. P. 275 650 vom 1/10. 1926, ausg. 22/11. 1927.) Dr e w s. Canadian W estinghouse Co., Ltd., Ham ilton, Ontario, iibert. von: Hubert M. Freeman, E ast Pittsburgh und W allace G. W ade, N ew York, Elektronenróhre.

D ie Elektronen werden durch die h. K athode ausgesandt. D as H eizelem ent ist ais flachcs Band ausgebildet oder es besteht aus mehreren der Lange nach angeordneten u. m it den flachen Seiten aneinandergelegten Blattern aus leitendem Materiał. Die Kathode ist von dem H eizelem ent durch eine Isolierschicht getrennt. (Can. P. 275 651

vom 14/10. 1926, ausg. 22/11. 1927.) Dr e w s.

Rainbow Light In c., iibert. von: R. R. M achlett, N ew York, Entladungsróhre.

Aus der Rohre werden zuniichst alle Verunreinigungen entfernt. Hicrauf wird eine solche Menge eines Edclgases eingelassen, daB ein Druck von mindestens 10 mm Hg- Siiule entstcht. E ine solche Lampe m it einer Elektrodenoberflachę von mindestens 150 qcm pro Amp. soli eine sehr hohe Lebensdauer besitzen, vorausgesetzt, daB die Reinigung griindlieh Yorgenommen wurde, z. B . durch Einfiihrung von Na-Dampf.

D as Fiillgas soli rein sein. In erster Linie soli N e in Frage kommen. (E . P. 319 016 vom 14/9. 1929, ausg. 6/11. 1929. Prior. 14/9. 1928.) Ge i s z l e r.

N. V. P hilips Gloilam penfabrieken, Eindhoven, Holland, Lichtempfindliches Relais. In einen Stromkreis wird eine Entladungsróhre geschaltet, die in der Haupt- sache ein Gas enthalt, dessen Atom e in den m etastabilen Zustand gebracht werden kónncn, u. in die auBerdem geringe Mengen eines Gases, das durch die metastabilen Atom e ionisierbar ist, eingeschlossen ist. D ie Fullung kann z. B . aus N e, dem 0,001% *^r zugemisclit ist, bestehen. In den Stromkreis ist eine B atterie geschaltet. Der Stroni, der nach der Ionisation des Ar durch die Leitung flieBt, wird gemessen. D ie Bestrahlung der Entladungsróhre geschieht durch N eonlicht. U nter dem EinfluB dieser Bestrahlung wird ein T eil der Ne-Atom e in der Entladungsróhre in den stabilen Zustand zuriick- gefuhrt. H ierm it andert sich die Ionisation des Ar u. der Stromdurchgang durch den Stromkreis, in dem sich die Entladungsróhre befindet. D ie Stromanderungen in dem Stromkreis, in den die Neonlampe geschaltet ist, iibertragen sich daher auf den Strom­

kreis, in dem sich die Entladungsróhre befindet u. konnen liier gem essen werden.

( E . P. 316 1 2 1 vom 23/4. 1928, ausg. 22/8. 1928.) Ge i s z l e r.

1930. II. HIV.

W a s s e r ; A b w a s s e r . —

Hv.

A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e .

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