• Nie Znaleziono Wyników

EL Angewandte Chemie

I. Allgem eine chemische Technologie

— , Mengenmessung von ckemisch angreifenden Fliissigkeiten. Es wird eine MeB- einrichtung fiir chem. angreifende FU. beschrieben, die yon der Firma J. C. ECKARDT A.-G., Stuttgart-Cannstatt konstruiert wordenist. Die Messung beruht auf dem Prinzip der AusfluBmessung aus einer Diise. Der Staudruck von dieser Diise wird ais MaB fiir die AusfluBmenge benutzt. Der Druck wird auf eine Membran iibertragen, dereń Durchbiegung ais MaB dient. (Apparatebau 42. 123—24. 30/5. 1930.) Jung.

M . Rabes, Beilrag zur Theorie der Luftverfliissigung. (Vgl. C. 1930. I . 3706.) Yf. bringt eine theoret. Betrachtung der CLAUDE-Maschine mit zweifacher Erpansion u.

Tergleicht sie mit der CLAUDE-Maschine m it einfacher Expansion. E in Vergleich der Yerfliissigungsziffern beider M aschinen bei gleichem Wirkungsgrad in jedem einzelnen Zylinder zeigt die tjberlegenheit der zweifachen Espansion. Der Grund dafiir liegt in

9 5 4 H ,. ALLGEMEINE CHEMISCHE TECHNOLOGIE. 1 9 3 0 . I I .

der raschen Abnahmo des adiabat. Gefalles mit der Temp., denn die doppelte Ex- pansion halt die Luft auf einem etwas hoheren Temp.-Niveau. Am SchluB folgt eine tabellar. Obersicht des notwendigen Arbeitsaufwandes der versehiedenen Typen der LlNDE-Maschinen, der CLAUDE-Maschinen u. der HEYLANDT-Maschine, woraus hervorgeht, daB die Maschinen unter den angegebenen Umstiinden prakt. gleich sind.

(Ztschr. ges. Kiilte-Ind. 37. 48—54. Marz 1930. M annheim .) D uS IN G .

— , Krystallisalion im Valcuum bei Gegenivart fliichtiger Losungsmittel. Schemat.

Abbildung eines App. zur Auflósung, Abkiihlung u. Trocknung im Vakuum, bestehend aus einem System geschlossener GefaBe, die den Verlust von Losungsmm. ausschlieBen.

(Rev. Produits chim. 33. 231— 32. 30/4. 1930.) Ko n i g. Paul Lechler, Stuttgart, Verfaliren zur Verhinderung der Einioanderung von Gasen in wasserige Flussigkeiten, insbesondere von 02 in W., durch tJberschichtung der PI.

mit einer spezif. leichteren, in ihr nicht 1. anderen FI., dad. gek., daB in dieser leichteren FI. zur Erhohung ihrer Viscositat u. damit ihrer Gasdichtigkeit feste oder zahfl. MM.

in solchen Mengen gel. werden, daB die Schwimmfahigkeit der Deckfl. erhalten bleibt.

(D. R. P. 496 242 KI. 12g vom 10/8. 1927, ausg. 24/4. 1930.) H o r n . Deutsche Ton- & Steinzeug-Werke Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg (Er-finder: Paul Tschammer, Lugknitz, O.-L.), Gefafie und Behalter aus keramischem.

Materiał, insbesondere zum Bleichen und Farben von Textilgut, dad. gek., daB zum Zwecke der Erhohung der Temperaturwecbselbestandigkeit bogenfórmige E.n- u. Au buchtungen an den Ecken u. gegebenenfalls auch an den Seiten des GefiiBes bzw. Behiilters an-geordnet sind. (D. R. P. 498 507 KI. 8a vom 13/5. 1927, ausg. 23/5. 1930.) F r a n z .

Deutsche Ton- & Steinzeug-Werke Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg (Er-finder: Paul Tschammer, Lugknitz, O.-L.), Oefafie aus keramischem Materiał, ins­

besondere zum Bleichen und Farben von Textilgut unter Druckbehandlung, dad. gek., daB zur Unterstiitzung der Wandę des GefaBes gegen Druck- u. Temperaturwechsel- beanspruchungen Eisenarmierungen verwendet werden, die durch Kitt in an den GefaBwandungen angeordneten Hohlrippen befestigt sind. (D. R . P. 498508 KI. 8a

vom 30/6. 1927, ausg. 23/5. 1930.) F r a n z .

John Waddell Morton und James Morton, England, Verfahren und Vorrichtung zum Riihren und Mischen von Flussigkeiten, halbflussigen oder plastischen Substanzen.

Die Vorr. soli insbesondere fiir Backereien Verwendung finden. Dio zu behandelnden Stoffe werden in den Misch- u. Ruhrapp. eingefiihrt. Dieser wird dicht abgeschlossen.

Luft oder andere Gase werden sodann eingeleitet. Nach Beendigung des Ruhrens wrd der Druck abgelassen u. der Behalter entleert. (F. P. 676 414 vom 8/6. 1929, ausg. 22/2. 1930. E. Prior. 8/6. 1928.) H o r n .

Siemens-Elektro-Osmose G. m. b. H. (Erfinder: Oswald Gerth), Berlin, Ver- fahren zur elektroosmotischen Reinigung von Flussigkeiten, insbesondere von Wassern, die in einen mittels Diaphragmen von den Elektroden getrennten Mittelraum ein- gebracht werden, dad. gek., daB ein Teil der zu behandelnden FI. zur Spiilung der Elektrodenraume benutzt wird. (D. R. P. 498 048 KI. 12d vom 28/6. 1928, ausg.

17/5. 1930.) H o r n .

Schumachersche Fabrik G. m. b. H., Bietigheim, Herstellung von Filter- kórpem mit móglichst gleich groBen Hohlraumen aus Kornern u. einem Bindemittel 1. dad. gek., daB die Kórner zunachst auf eine bestimmte einheithche KorngróBe ausgesiebt (durch Anderung der KorngróBe bestimmt man die GróBe der Poren) u.

mit Kunstharz ais Bindemittel vermischt, sodann in Formen gepreflt u. bei Tempp.

von 100—200° getrocknet werden. — 2. dad. gek., daB man der M. solche Materialien, welche bei den genannten Tempp. mehr oder weniger verdampfen, wie KW-stoffe, Schweróle, Paraffin, Montanwachs u. dgl., zusetzt. — Zur Herst. von gegen HF be- standigen Erzeugnissen wird CaF2 ais Grundmaterial verwendet. (D. R. P. 498 653 KI. 80 b vom 9/5. 1925, ausg. 24/5. 1930.) K u h l i n g .

Ernst Zala, Baden b. Wien, Filtrierrorrichtung, dad. gek., daB die Filtrierung durch feinste etwa auf der Stirn- u. gegebenenfalls auch der Umfangflache einer Scheibe vorgesehene Rillen erfolgt, welche durch Abdeckung mittels einer vollen Wand zu Filterkaniilen gebildet sind. (Oe. P. 117 664 vom 30/8. 1928, ausg. 10/5. 1930.) H o r n .

Grćgori Javitch und Simon Javitch, Levallois-Perret, Frankreich, Filter fiir unter Druck stehende Flussigkeiten, bestehend aus einem zweiteiligen Gehause u. einer in demselben angeordneten, aus einem filtrierenden Element u. einem Sieb bestehenden Vorr., wobei das DichtschlieBen des Gehauses durch einen Biigel bewirkt wird, dad.

gek., daB dieser Biigel zwei am Ende hakenfórmig ausgebildete Schenkel aufweist, die die beiden Schalen des Gehauses aufnehmen u. vermittels einer sich auf die Stutz- flache des Biigels stiitzenden Druekschraube zusammendrucken konnen. (Oe. P.

117 619 vom 29/3. 1929, ausg. 10/5. 1930. F. Prior. 5/4. 1928.) Ho r n. K . & Th. Molier G. m. b. H., Braekwede, Westfalen, Luft- bzw. Gasfilłer, das aus mit Prali- u. Leitflachen Tersehenen Bleehen zusammengesetzt ist u. mit Netzfl.

betrieben wird, gek. durch von den Bleclien iiberdies noch gebildeten Gegenstrom- fliiehen, die die iiberschussige Netzfl. entgegen der Stromungsrichtung der Luft noch innerhalb des Filterbereiehes abflieBen lassen. (Oe. P. 117574 vom 2/5. 1929, ausg.

25/4.1930. D. Prior. 5/6. 1928. F. P. 674541 vom 3/5.1929, ausg. 29/1.1930.

D. Prior. 5/6. 1928.) Ho r n.

Siemens & Halske, A.-Cr., Berlin-Siemensstadt (Erfinder: Hans Gerdien, Berlin-Grunewald), Me(3- und Registrienorrichtung, insbesondere zur tjberwachung der Reinhe.it und Zusammensctzung von Oasen und Gasgemischen, bei der durch die zu messende Grófie mehrere interferierende Lichtstrahlen beeinfluBt werden, dad. gek., daB die Verschiebung der Interferenzstreifen mit Hilfe von pliotoelektr. Zellen oder auf Warmestrahlen anspreehende Vorr., z. B. Thermoelementen, an einem MeBinstrument angezeigt werden. — Nach den Unteranspriichen sollen mehrere Stellen entsprechender Interferenzstreifen unter Zwisehensehaltung von Prismen auf einen gemeinsamen Indicator einwirken. (D. R. P. 499 545 KI. 421 vom 10/4. 1929, ausg. 10/6.

1930.) Ge i s z l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Verfahren zum, Trennen von Gasgemischen durch Diffusion mit Hilfe eines porósen Stoffes, dad. gek., daB man ais Diaphragma Papier, Karton, Textilstoffe oder ahnliches faseriges Materiał verwendot.

Ais Beispiel ist die Trennung eines Gasgemisches, bestehend aus H 2, CH4 u. N2 an- gefiihrt. Ais Diaphragma wird in diesem Falle Papier yerwendet. (F 'P . 678 795 vom 20/7. 1929, ausg. 4/4. 1930. D. Prior. 4/8. 1928.) H orn.

Citogel Gesellschaft fiir chemiscne und technische Erzeugnisse m. b. H., Hamburg, Erzeuguwj von Kalte mit Hilfe organischer Flilssigkeit, dad. gek., daB die organ. FU. in dem die Nutzkalte abgebenden Verdampfer nicht in tropfbar fl. Form, sondern in fein verteiltem Zustande, der durch Aufsaugen der Kaltefl. mittels ab- sorbierender Stoffe erzielt wird, zur Verdampfung gebracht werden. — Ais Absorptions- mittel sind gekórnte Si02, Adsorptionskohle genannt. Ais Kaltefll. sind erwahnt A., Methanol, Aceton. (D .R .P . 498963 KI. 17a vom 30/3.1926, ausg. 30/5. 1930.) Dr e w s.

General Electric Co., New York, iibert. von: Anthony J. Nerad, Scheneetady, New York, Kessel zur Erzeugung ton (juechsilberddmpfen. An dem Kessel sind unten geschlossene Rohre angebraeht, in denen das Hg hin u. zuriickstromt u. durch die die Beheizung des Kessels erfolgt. Ais Fiillung wird nicht reines Hg, sondem ein Amalgam, z. B. Bleiamalgam verwendet. (A. P. 1759133 vom 11/7. 1927, ausg.

20/5. 1930.) Ge i s z l e r.

M. Casale-Sacchi, Rom, Katalytischer Apparat. Der App. eignet sich insbesondere zur Durehfuhrung von Druckrkk. bei hohen Tempp., wobei die Rk.-Gase oinen ge- schlossenen Kreislauf vollfuhren. Das Gasgemisch wird zunaehst erhitzt, alsdann durch den Katalysator geleitet, abgekuhlt, von den Rk.-Prodd. getrennt u. mit Hilfe eines Injektors wieder in den Kreislauf zuruckgefiihrt. (E. P. 328139 vom 22/5.

1929, ausg. 15/5. 1930.) Dr e w s.

W illiam Schultze, Syrakuse, V. St. A., Herstellung ton Kontaktkorpern, die ganz oder im wesentlichen aus Fe203 bestehen, dad. gek., daB das zerkleinerte Fe203, dem in an sich bekannter Weise MgO o. dgl. zugesetzt werden kann, einer Hitze von 500 bis 750° ausgesetzt u. in trockenem Zustand einem Druck von 800— 1100 at unter- worfen wird. — Die Katalysatoren dienen zur Umsetzung von Gemischen von CO u. H20 in C02 u. H 2. (D. R. P. 498732 KI. 1 2 k vom 24/8. 1924, ausg. 26/5.

1930.) Ku h l i n g.

Soc. d’fi t ud es et d’Exploitation des Matieres Organiąues, Frankreieh, Ver-fahren zur Umwandlung ton Metallen und Legierungen ton geringer katalytischer Wirk- samkeit in katalytisch hochwirksame Form. Um den Metallen eine móglichst groBe Ober- flache zu verschaffen, werden diese abwechselnd mit Cl2 u. NH3 behandelt. (F. P.

678955 vom 19/11. 1928, ausg. 7/4. 1930.) Ho r n. Marcel Daniel und Henri Jacob, Frankreieh, Ozydations- oder Hydrierungs- katalysator, bestehend aus Kohle, die frei von minerał. Stoffen ist u. die Eig. besitzt, 02 insbesondere in statu nascendi zu adsorbieren. Die Kohle wird insbesondere durch

956 H„. G e w e r b e h y g i e n e ; J R e t t u n g s w e s e n . 1930. II.

Verkohlen von Cellulose in Form von Sclinitzeln, Spilnen etc. gewonnen u. durch

■Behandlung mit W.-Dampf gereinigt. (F. P. 680 674 vom 1/7. 1929, ausg. 5/5.

1930.) __________________ M . F. Mu l l e r.

Arthur W. Judge, Engineering materials. Vol. 3. Theory and testing of materials. London:

P itm an 1930. (498 S.) 8°. 21 s. net.

Rudolf Fattinger, Pastoralchemie. Eino Orientierung iiber d. sakramentalen Materien, liturgischen Metalle, Textilien u. Beleuchtungsstoffe nach d. kirchl. Bestimmungen.

Freiburg; Herder 1930. ( X I I , 192 S.) gr. 8°. M. 6.50; Lw. M. S.— .