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A. T. Starr, Anzeigeverzogerung eines Thermometers bei veranderlicher Temperatur des umgebenden Mediums. Rechner. Behandlung des Temp.-Ausgleiehs zwischen Thermometer u.Umgebung. (Philos. Magazine [7] 9. 901—12. Mai 1930. London.) Ei t z.

A. C. Egerton und A. R. Ubbelohde, Ein aułomatiscfier Thermostat fur niedrige Temperaturen (Kryostat). Kryostat fiir Tempp. von —120° bis —160° mit geringem Verbrauch an fl. Luft (200 ccm/Stde.); elektromagnet. Regulierung; Konstanz 0,1°.

(Trans. Faraday Soc. 26. 236— 39. Mai 1930. Oxford, Clarendon Lab.) Lo k e n z. S. T. Bowden, Ein Vorheizer auf konstantę Temperatur. Zur Herst. von W. von konstanter Temp. fiir refraktometr, u. polarograph. Zwecke empfiehlt Vf. die Yer- wendung eines mit einem Holzmantel umgebenen DEWAR-GefaBes, in dem zentral ein Tauchsieder eingebaut ist. Die Einfiihrung des W. erfolgt dureh ein in mehrere Miindungen endendes Glasrohr, die Abfiihrung dureh einen Uberlauf, in dem das Thormometer angebracht ist. Zur Herst. des therm. Gleichgewichts ist ein Pfropfen aus Watte oder Cu-Drahtnetz; in das GefaB eingebaut. (Journ. Soc. chem. Ind. 49.

Transact. 257—58. 30/5. 1930. Cardiff, Univ. College.) R. K. Mu l l e r. G. Ribaud, Uber die Beziehung zwischen Strom und Temperatur bei den Wolfram- Pyrometer-Gluhdrdhten. Lange im Vakuum ausgespannte JFoZ/ram-Gliihdrahte haben nach der Rechnung des Vf. einen von der Gestalt des Drahtes unabhangigen Temp.- Koeffizienten des Logarithmus des Stromes. Fiir kurze Drahte wird eine Abschatzung durchgefuhrt. Die bekannten experimentellen Daten sind mit der Theorie in Einklang.

(Journ. Physiąue Radium [7] 1. 176—84. Mai 1930. StraBburg, Lab. de Pyrometrie de la Fondation E . de Rothchild, Inst. de Physiąue.) EISENSCHITZ.

J. W. Mc Bain und S. S. Kistler, Membranen fiir UUrafiltration unter hohem Druck. (Ygl. C. 1929. I. 1086.) Cellophan ais Membran fiir Ultrafiltration, Anwendung bei nichtwss. Lsgg. u. ais „Molekiil-Sieb“. (Trans. Faraday Soc. 26. 157—62. April 1930.

California, Stanford Univ.) Lo r e n z.

J. de Graaff, Eine einfaclie Wasserstrahldruckluftpumpe. (Chem. W eekbl. 27-

340—41. 31/5. 1930.) K. Wo l f.

J. Oberbacll, Ein neuer Laboratoriumsextraktionsajyparat aus Metali. Der vom Vf. konstruierte Extraktionsapparat besteht aus einem zylinderartigen SiedegefaB aus Kupfer zur Aufnahme des Losungsm., in dem ein Drahtkorbchen frei hangt, in

•das Extraktionshiilsen zur Aufnahme des Extraktionsgutes eingesetzt werden. Oben wird ein Metallkuhler aufgesetzt, der in der Mitte eine Offnung hat, durch die wahrend der Extraktion neue F l. nachgegossen werden kann, oder die auch zur Aufnahme anderer Apparate, Glaskuhler, Tropftrichter dienen kann. Das SiedegefaB ist von einem isolierten Luftmantel umgeben. Der Apparat wird von der Firma FEDDELER, Essen-Ruhr, WachtlerstraBe 39 hergestellt. (Chem.-Ztg. 54. 462. 14/6. 1930.) Ju n g. Ernst Jantzen und Hans Schmalfufi, Schnellverdampfung. (Bemerkungen zu der gleiclinamigen Mitteilung von Hans Norbert Naumann.) Yff. weisen auf zahlreiche Irrtumer in der Mitt. von Na u m a n n (C. 1930. I. 1828) hin u. halten die dort an- gegebene Modifizierung ihres Verdampfungsapp. fiir eine Verschlechterung. (Biochem.

Ztschr. 221. 328—30. 27/5. 1930. Hamburg, Univ., Chem. Inst.) Si m o n. E. Beri und F. W . Althoff, Eine. Apparatur zur fraktionierlen Destillation geringer Substanzmeiigen. Eine Umpumpvorrichtung fiir alle Artem von Fliissigkeiten. Es wird eine Apparatur zur fraktionierten Dest. geringer Flussigkeitsmengen beschrieben, auf dem Prinzip der Fiillkórperkolonne mit Dephlegmator beruhend, die fiir Tempp.

bis 280° mit u. ohne Vakuum u. auch unterhalb der Zimmertemp. benutzbar ist u. bei bester Trennwrkg. nur mit einem Verlust von 0,1 bis 0,2 ccm arbeitet. Ferner wird eine Fórder- u. Umpumpvorr. fiir das Laboratorium fur alle Arten von Fil. beschrieben.

Die Pumpe ist nach dem Prinzip der Quecksilberumlaufpumpen konstruiert. (Chem.

Fabrik 3. 220—24. 11/6. 1930. Darmstadt.) Ju n g. H. Mainz, Neuer Fraktionieraufsatz. Der neue Fraktionieraufsatz ist mit einem Glasmantel umgeben u. dadurch gegen allzugroBe Warmeabgabe durch Luftisolation geschiitzt. Er eignet sich besonders fur Fil., die oberhalb 100° sieden u. ist von der Firma F e d d e l e r , Essen, WachtlerstraBe 39 zu beziehen. (Chem.-Ztg. 54. 422.

M ai 1930. Dortmund.) J u n g .

August Noll, Uber die Herstellung und Beschaffenheit des destillierten Wassers.

Beschreibung einer Apparatur zur Herst. von dest. W. u. einer fiir Warmwasser fur Laboratoriumszwecke. (Technologie u. Chemie d. Papier- u. Zellstoff-Fabrikation 27.

55—59. Beilage zu Wchbl. Papierfabr. 61. 3/5. 1930.) Br a u n s. Fritz Friedrich, Destillierapparat fiir Wasser. Es wird ein von der Firma G REIN E R & FR IE D R IC H G. m. b. H. in den Handel gebrachter Destillierapp. fiir W.

beschrieben, der aus einem kupfernen Kolben mit Speisevorr. u. einem glasemen Kiihler besteht, die durch Einheitsschliff verbunden sind. Der Kiihler ist aus hochwiderstands- fahigem (j?-Glas) hergestellt. Der App. ist auf eine Stundenleistung von 750 ccm dest.

W. eingestellt. (Chem. Ztg. 54. 383. 17/5. 1930. Stiitzerbach i. Thiir.) Ju n g. Alfred Krethlow, Ein automatiscli arbeitender Quecksilberdestillationsapparat.

Vf. beschreibt einen automat, arbeitenden Hg-Destillationsapp. aus Pyrexglaa, bei dem je eine in den Heizkolben u. das VorratsgefaB eingefiihrtc Elektrodę einen mit niedriger Spannung betriebenen Relaiskreis betatigt. Der Relaiskreis steuert seiner- seits den an der Netzspannung (110—220 V, Weehselstrom) liegenden Heizstrom- kreis. (Ztschr. techn. Physik 11. 159—60. 1930.) Lo r e n z.

Ch. jovignot, Methode und Priifungsapparat zur Bestimmung der Ausdehnungs- koeffizienten und der Bruchbelastung blattformiger metallurgischer Produkte. Zur Priifung blattfórmiger Metalle wird eine Maschine mit hydraul. Druck beschrieben, die fiir industriellen Gebrauch geeignet ist. (Compt. rend. Acad. Sciences 190. 1299— 1302.

2/6. 1930.) Wr e s c h n e r.

W illi M. Cohn,

Uber

Normalmaterialien fiir Ausdelinungsmessungen an festen Korpem bis zu 1400°. (Ygl. C. 1930. IL 208.) Nach einer Obersicht iiber die Ergebnisse fruherer Messungen an verschiedenen Materialien, die ais Normalmaterialien fiir Aus- dehnungsmessungen nach der Yergleichsmethode dienen konnen, wird uber eigerie

948 G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m.

1930. n .

Unterss. berichtet, die mit neuen, nur kurz beschriebenen Apparaturen durehgefiihrt werden zwecks Feststellung der Eignung verschiedener Substanzen zur Verwendung ais Normalmaterialien fur Ausdehnungsmessungen bis zu 1400°. Die Messungen an Kieselglas zeigen, daB nur ein in geeigneter Weise therm. behandeltes Materiał ais Normalsubstanz bis 1000° zu gebrauchen ist. Ein abnliches Ergebnis zeigt die Unters.

von Zr02. Bis 1200° kónnen neuartige Steinzeugmassen der Deutschen Ton- u. Stein- zeugwerke, bis 1400° die von der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin hergestellte MARQUARDTscbe M. Verwendung finden. (Ann. Physik [5] 4. 493—512. 24/2.

1930.) DiisiNG.

E. Dejdar, Zur Technik der Herstettung ton Mikroelektroden fiir die Elektrometrie von Zellen und Geweben. Die Anfertigung der mit 0,1-n. KCl-Agar gefiillten Mikro- elektroden nach HlKLHORN u. Um brath, wobei die Fiillung der Glascapillaren unter mkr. Kontrolle erfolgt, wird (nebst dem dabei benutzten Mikromuffelofen) in ibren einzelnen Phasen beschrieben. (Ztschr. wiss. Mikroskopie 46. 361—68. Sept. 1929.

Deutsche Univ. in Prag, Zool. Inst.) BoTTGER.

Cesarina Bortolotti, Interferenzmethode zur Messung der Brechungsindices von Losungen. Es wird eine opt. Anordnung beschrieben, die auf einer Anwendung der F lZE A U u. F o UCAULTschen Streifen beruht, zur Messung kleiner Unterschiede der Brechungsindices, wie sie in verd. Lsgg. durch Anderungen der Konz. entstehen.

(Nuovo Cimento 7. 148— 52. April 1930.) W RESCHN ER.

Friedrich L. Hahn, Die Endpunktsbestimmung bei potenliomelrischen Titrierungen.

IV. Der Einflup von MePfehlem und Stórungen auf den Endpunktsfehler. (III. vgl.

C. 1929- II. 457.) Vf. bringt an Hand von Diagrammen eine krit. Durchrechnung der versehiedenen bei der potentiometr. Analyse auftretenden Fehler u. gelangt zu dem Ergebnis, daB die jeweils auf einmal zugesetzte Menge Titerfl. der durch das Potentio- meter gegebenen Unsicherheit der Potentialmessung angepaBt sein muB. Es gibt in jedem Falle einen optimalen Eeagenszusatz, mit dem der kleinste Endpunktfehler erreicht wird. (Ztschr. physikal. Chem. Abt. A. 146. 363—72. Marz 1930. Frank­

furt a. M., Chem. Inst. d. Univ.) J. Lange.

Friedrich L. Hahn und Rudolf Klockmann, Die Bestimmung von Gleich- gewichtskonstanten chemischer Reaklionen durch potenliomelrische Tilration. V. Mitt.

Zur Ausweribarkeit potentiomelrischer Titrierungen. (IV. vgl. vorst. Ref.) Wie Yff.

zeigen, ist die Steilheit einer potentiometr. Titrationskurvc im Ausgleichspunkt (d e/d v)v = o ein direktes MaB fiir die Ausgleichskonz. c0. Es zeigt sich, daB der erperimentell bestimmbare Wert A Emax./A v

,

d. h. der (Juotient aus der maximalen Potentialanderung bei einem bestimmten zugesetzten Volumen der Titerfl. genugend genau = (3 s/dv)v = o wird, wenn man v so klein macht, daB es eine Potential­

anderung A 6 Ś 5-10- 3 V hervorruft. Diese Methode, zur Best. von Konzz. P o t e n - t i a l a n d e r u n g e n statt der Pot-entiale selbst zu messen, bietet alle Vorteile einer Differentialmethode. Vff. zeigen, daB sich auf diese Weise die Gleichgewichtskonstst.

von Fallungs-, Oxydations- u. Red.-, sowie von Neutralisationsprozessen ermitteln lassen u. diskutieren die Fehlergrenzen. Gemessen wurde die Loslichkeit des AgCl bei verschiedener Temp., u. aus dem Temp.-Koeffizienten die Losungswarme errechnet.

Ebenso wurde die Dissoziationskonstante u. aus ihrem Temp.-Koeffizienten die Disso- Ziationswarme des Pyridins, ferner die Dissoziationskonstante des Chinolins, Anilins, Phenols, der Bor-, Essig- u. Kieselsaure mit einer Genauigkeit von 1—2% bestimmt.

(Ztschr. physikal. Chem. Abt. A. 146. 373—403. Marz 1930. Frankfurt a. M., Chem.

Inst. d. Univ.) J. Lange.

P. H. Brodersen, Ausbau der Cj,/Cv-Bestimmungen nach Ruchardt und Rinkel zu einer Prazisionsmethode. Ru c h a r d t benutzte (vgl. C. 1929. I. 1666) eine Flasche mit aufgesetztem Prazisionsglasrohr u. genau einpassender Stahlkugel zur Berechnung von cp/c,,. Da die Zeit ąuadrat. in die Formel eingeht, muB die Schwingungsdauer der Kugel sehr genau bestimmt werden. Vf. verbessert die Zeitmessung durch photograph.

Aufnahme mit einem Drehspiegel u. erhalt fiir Luft nach Anbringung aller Korrekturen 1,400 ± 0,003, fiir techn. CO.> 1,292 ± 0,004. Die Einzelheiten der Korrekturen sind rein physikal. (Ztschr. Physik 62. 180— 87. 21/5. 1930. Bonn.) W. A. Ro t h.

E. Lange und K. P. Mischtschenko, Bemerlcungen zur nichtisoiherm-adiahatischen Calorimetrie. H. Meflgenauigkeit ± 0,0001° bei Temperalurayiderungen A T < 0,1°

(I. vgl. C. 1929. I. 2179.) Vff. arbeiten mit einem in 0,001° geteilten Be c k m a n n- Thermometer, dessen Skala unten fixiert ist u. das von oben regelmaBig geklopft wird.

MiBstande haben sieh nicht gezeigt, die Resultate sind auf 0,0001° sicher. Die Adiabatik wird yerbessert, die ganze Apparatur u. charakterist. Eieh- u. Lsgs.-Verss. beschrieben (Abb. im Original). (Ztschr. physikal. Chem. Abt. A. 148-161—76. Juni 1930. Munchen, Chem. Lab. Akad. Physikal.-chem. Abt.) W. A. R o th .

Klemente und anorganische Verblndungen.

Vaclav Motlik, Beitrag zur Wer bestimmung von Natriunihydrosulfit und seiner Verbindungen mil Formaldehyd. Die Methode der Titration mit Indigolsg. in inerter Leuchtgasatmosphare gibt ebenso genaue Werte wie die Methode von Bosshart- Grob, ist jedoch beąuemer in der Ausfiihrung. (Chemickć Listy 24. 179—81. 25/4.

1930.) M atjtner.