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EL Angewandte Chemie

F. Bordas, Die metaUisch-organischen Antiklopfmittel und die offentliche Gesundheit

VI. Glas; Keram ik; Zement; Baustoffe

A. V. Bleininger, Der Fortschritl der lceramisclien Unlersuchung in den Ver-einigten Staaten. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 6 6— 75. Mai 1930.) Sa l m a n g.

W. E. Wells, in Zusammenarbeit mit A. V. Bleininger, Die Fortschritte der mcchanischeji Prozesse in der Tonwarenindustrie. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5.

76— 87. Mai 1930.) Sa l m a n g.

J. W . Mellor, Eine weitere Mitleilung uber den Oberflachcnfaktor. (Teil I. vgl.

Trans, ceramic. Soc. 9 [1910] 94.) Aufbaucnd auf seine friiheren Mitteilungen u. auf die Arbeiten von Ma r t i n iiber die Mahlfeinheit (Trans, ceramic. Soc. 23 [1924]. 61) ent- wickelt Vf. eine Formel iiber die Abhangigkeit des Oberflachenfaktors von Korn- mischungen von dereń Feinheit u. dereń Abstufungen. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5.

251—57. Mai 1930.) Sa l m a n g.

Arnold Teichfeld, Mitleilung iiber Herstellung von Glasurm far Irdenwaren. Da die gewóhnlichen Fritten schwer schmelzen u. schwierig aus dem Tiegel oder Ofen aus- laufen, hat Vf. die schwerst schmelzenden Anteile fortgclassen, um sie erst zur Miihle zuzugeben. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 339—41. Mai 1930.) Sa l m a n g.

Hans Eska, Uber die Anderung gefdrbter Glasuren durch Raudieinwirhmg bei niedrigen Temperaturen. Fiir die Verss. wurde ein Fe-reicher Ton u. 4 Grundglasuren benutzt, die sorgfaltig ermittelt worden waren. Es wurden oxydierende Brande, China- brande u. Liisterbrande usw. durcbgefiihrt. In der Kupfergruppc wurde beobachtet, daB Mischoxyde im reduzierenden Brand die Krystallisation der Kupferteilchen in den Glasuren u. somit die Kupferrotbldg. beeinflussen. Am giinstigsten wirken dabei:

Sb203; Fe203; Cr203. Die nótige Bldg. von Kupferkrystallen ist, auBer von der Brand- technik, ebenfalls von der Abkiihlung des Brandes abhangig. Fiir Liisterrot eignen sich am besten Bleizinnborate mit 2—3 Moll. Si02. Bei zu hohem Quarzzusatz u. konstanter Liistertemp. bleiben die Glasuren griin. Stark irisierender Liisterglanz entsteht durch erhóhte Dichte u. GróBe der Kupferkrystalle auf der Glasurschieht. Bei Zusatz iiber

4° / 0 von Kupferoxyd oder bei Raucherung wahrend zu hoher Tempp. werden die

Schmelzen blasig. Fiir Chinafarben eignen sich bleifreie, stark saure Alkaliglasuren.

9 6 4 HVI. G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 1 9 3 0 . I I . Die OfengróBc bzw. n. Kiihldauer des Betriebsofens bestimmt den Borzusatz der Glasuren. Zinnoxyd tónt das Rot etwas brauner. Mattglasuren eignen sich nicht, oder schlecht fiir Chinabriinde. Nickeloxyd ergab in vorliegender Unters. kein besonderes Resultat. Die Kobaltmisehungen geben die verschiedensten blauen Farbtone, welche durch Liisterung lcuchtender u. im Chinabrand dunkler wurden. Uran wechselt die Farbwrkg. in den verschiedenen Glasurtypen, sowie durch die Brennweise stark. Eisen- oxyd verleiht den schwach sauren Bleizinnglasuren meist farbig lebhaft wirkende Strukturen. In sauren Glasuren ist Eisenoxyd leichter 1. u. verliert Yorher erwahnte Eigenheit. In der Farbwrkg. beherrscht Eisenoxyd das stark farbende Chromoxyd in Blcizinnoberglasuren. Durch Rauclierung werden die eisenlialtigen Glasuren meist dunkler u. lebhafter in der Farbę. Alkali-, sowie Alkaliborglasuren farbt das Eisenoxyd gelb bis gelbgriin. Die Mangangruppe gibt braune bis violette Glasuren. In dem Luster- brand werden die Manganfarben lebhafter u. bedeutend dunkler. Antimonoxyd hebt bei oxydierendem Brand in Glasuren die bis 3% durch Mangan herrorgerufene Farbung yollstandig auf. Antimonoxyd lóst sich bis zu 6% °hne Farbung in Alkaliborglasuren auf. Goringe Mengen Sb203 triiben aber bei Liisterbehandlung diese Schmelzen. Auf . die Cłiromfarbung iibt Antimon giinstigen EinfluB aus. Chromoxyd macht die blei- lialtigen Glasuren auffallend schwer schmelzbar u. wird in seiner Farbwrkg. von Fe,03, U 02- 2 U 03 u. Sb203 beeinfluBt. Ti02 wirkt mit anderen Farboxyden zusammengiinstig.

BeiLiisterung von Bleiglasuren mit Titandioxyd entsteht Silbergrau. (Sprechsaal 63.

381—84. 401—04. 423—25. 441—44. 22/5. 1930.) SALMANG.

Tsuneshi Ishii, Untersuchungen iiber die Tenriuyi-Gelb-Seladonglasur. Das Ge- heimnis der ehines. Seladonglasur liegt in gewissen Verunreinigungen der Glasur u. des Scherbens, sowie der Brennfiihrung. • Bei nur 0,05 Teilen Cr203 auf 100 Teilen Glasur wird die Glasur tiefgriin, bei 0,25 Teilen Rutil wird das Grim glanzender u. gelbstichig, bei 0,45 Teilen Rutil stark gelbstichig. Mn bringt, je nach Art der Flamme, verschiedene interessante Farben hervor. 4,5 Teile davon erzeugen in einer reduzierenden Flamme ein tiefes Dunkelgriin, ein gelbliches Grim, wenn die Glasuren etwas oxydiert wurden.

Komplexe Farben werden bei gemeinsamer Benutzung verschiedener Farbkórper er­

zeugt. (Trans, eeramic. Soc. 29. Nr. 5. 352—59. Mai 1930. Kyoto, Japan.) Salm.

Tsuneshi Ishii, Untersuchungen iiber die. Kinuta-Blau-Seladonglasur. AnHand einer groBen Reihe von Verss. wurde festgestellt, daB die besten Glasuren kicselsaurereicher ais die gewóhnlichen Porzellanglasuren sein miissen, wobei aber eine Neigung zur Ent- glasung eintreten karm. Sie zeigen ein klares, ruhiges Blau. Das Verhaltnis von K 20 zu CaO sei 0,5: 0,5, oder 0,6: 0,4. Ersatz von Ca durch andere alkal. Erden macht die Farbę glanzcnder. Es ist dann aber nótig, dieselben nur ais Silicate zu verwenden.

Angabe von erprobten Yersiitzen. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 360—86. Mai 1930.

Kyoto, Japan.) SALMANG.

J. Otis Everhart, Erzeugung einer Salzglasur durch die Anwendung eines Schlickers auf der Ware. Der Uberzug bestand aus einer salzhaltigen Engobe. Bei geringen Gehh.

wurde keine Glasur, sondern interessante Oberflachcnfarbung erzeugt. Man kann auch Soda anwenden. Die Farbungen kónnen durch Metalloxyde verandert werden. Die . Methode laBt sich uberall da anwenden, wo das „Salzen“ im Ofen nicht durchfiihrbar war. ( Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 399—403. Juni 1930. Roseville, Ohio, Univ.) Sa l m.

A. I. Andrews, Die Entuńckłung saurebestandiger Weiflblechemaite. Einfache siiurebestandige Emails kónnen sowohl aus der Reihe Na20-B203-Si02, wie der Reihe Na20-Pb0-Si02 ent^ickelt werden. Si02 erhóht die Saurebestandigkeit. Meist gilt dasselbe auch fiir eine hohere Brenntemp., u. oft auch fiir eine langere Brenndauer.

Bei ■ dieht u. sorgfaltig aufgeschmolzenen Emails ist Zeit u. Temp. des Einbrennens von geringerer Bedeutung. Die Mahlfeinheit beeinfluBt die Bestandigkeit nicht, der zur Miihle zugesetzte Ton setzt sie oft herab. Triibungsmittel, die zur Miihlc zugesetzt werden, schaden der Loslichkeit nicht, wohl aber zuweilen, wenn sie zur Schmelze zugesetzt werden. Ti02 wirkt giinstig, dabei erhóht es die Feuerfestigkeit nicht so stark wie Si02. Obwohl die FluBmittel im allgemeinen die Saurebestandigkeit herabsetzen, heben sie dieselbe, wenn sie in den geeigneten Mengen zugesetzt werden, selbst wenn diese groB sind. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 411—26. Juni 1930. Urbana, 111.,

Univ.) Sa l m a n g.

C. J. van Nieuwenburg und J. Schotsman, Transparenz und Komgrófle in Weipemails, welche Zinnoxyd und Zirlconoxyd enthalten. Eine nahe Beziehung zwischen KorngróBe der Triibungsmittel u. Triibung konnte nicht gefunden werden. Dio zinn- haltigen Proben mit den gróBten Teilchen hatten unerwarteterweise die gróBte

Triibungskraft. Bei den Zr-haltigen Probon war der erwarteto Untersohied zwar erkenn- bar, aber er war zu gering. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 342—51. Mai

1930.) Sa l m a n g.

A. A. Childs, V. Dimbleby, H. W. Howes und W . E. S. Turner, Wirlmng des wiederhollen Schmelzens ton Scherben in SiUimanit- und Tonhafen. (Glastechn. Ber. 7.

511— 14. Febr. 1930. — C. 1930. I. 2611.) Sa l m a n g. G. GelllhoJf, H. Kalsing und M. Thomas, Uber die Lduterung des Olases. Die liiuternde Wrkg. vieler Lautermittel wurde an einem Gemenge eines inittelharten Kalk- Natronglases erprobt. Ais MaB diente die Anzahl Gispen im Glase. Es wurden Verss.

an 300 kg-Schmelzen u. in Pt-Tiegeln im Laboratorium gemacbt. Die Lautermittel wurden dem Gemenge zugesetzt. Die gunstigsten Mengen der einzelnen Zusatze wurden ermittelt, miissen aber im Original eingesehen werden. Erhóhung des Anteils an Scherben erhoht auch die Blasenzahl im Glase. Zugleich werden die Gispen kleiner u. entweichen schwerer. Meist lauterte ein Zusatz von 1% Sulfat am besten. Yff. stellten eine Lauter- theorie auf, nach der die Partialdrucke der auszutreibenden Gase in der ubersatt.

Schmelze u. in den Gispen sieh durch Zusatz von Lautermitteln so beeinflussen, daB die Gasreste der Schmelze in die Gispen iibergehen. (Glastechn. Ber. 8 .1 —24. April

1930. WeiBwasser, O.-L., Osram A.-G.) SALMANG.

G. Gehlhoff und M. Thomas, Einflufi der Wdrmetergangenheit auf die Vis- cositdt von Glas. Zur Priifung der Meinung, daB hoher Geh. an Scherben u. lange Er- hitzungsdauer die Viscositat u. andere Eigg. des Glases bedingen, wurde Glas unter den verschiedensten Umstanden erschmolzen. Es zeigte sieh aber, daB die gemessenen Viseositatsunterschiede vollstandig durch die. beim Schmelzen aufgenommenen AlaOa- Mengen erklart werden konnen. (Glastechn. Ber. 8. 77—82. Mai 1930. Berlin-Siemens- stadt, u. WeiBwasser, O.-L., Osram-Gesellschaft.) Sa l m a n g.

Chi Fang Lai und Alexander Silverman, Berylliumglas. II. Kali-Beryllium- reihen. (I. vgl. 0. 1928. II. 1927.) Im Dreistoffsystem Be0-K20-Si02 sind 2 Glas- gebiete, eines bei hohem Si02- u. eines bei hohem BeO-Geh. Bei ersterem stellt sieh die Gefahr der Triibung durch Opalescenz, bei letzterem die Entglasung ein. Die K20- haltigen Glaser haben eine geringere D. ais die Na20-Glaser. Vielleieht liegt bei den K20-Reihen eine Verbindungsbldg. vor. Der Brechungsindex wachst mit dem BeO- Geh. nicht so scharf an, wie bei den Sodaglasern. Das entsprieht dem an sieh hohen Wert fiir die Brechung von K 20 in Glas. Doch ist bei Ggw. von BeO im ganzen der Brechungsindes in Sodaglasern gróBer. (Journ. Amer. ceram. Soc. 13. 393— 98. Juni

1930. Univ. of Pittsburgh.) Sa l m a n g.

D. W m. Scammell, Die Entiuicklung ton Weich- und Hartporzellan in den Ver- einigten Staalen. (Trans, ceramic. Soc. 29. N r. 5. 275—79. M a i 1930.) Sa l m a n g.

V. Bodin und P. Gaillard, Brennen ton Hartporzellan in Frankreich. Be- schreibungen des Brandes, der Veranderungen im Erzcugnis wahrend desselben u.

Wiedergabe von Brennkurven. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 317— 29. Mai

1930. Sa l m a n g.

Bernard Moore und J. W . Mellor, Uber die Herstellung ton Feldspat- oder Harl- porzellan aus britischm Rohstoffen. Eingehende Schilderung der Fabrikation mit vielen Zahlenangaben. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 258—74. Mai 1930.) Sa l m a n g.

R. Rieke und H. Navratiel, Uber die Temperalurwechselbestandigkeit des Por- zellans. Der EinfluB der Form u. Ścherbenstarkc von Porzellan auf die Temp.-Wechsel- bestandigkeit wurde durch Abschreckung in Luft bestimmt. Ferner wurde Feldspat durch FluBmittelsehmelzen u. Quarz durch andere Oxyde ersetzt. Erhohung der Brenn- temp. oder mehrmaliges Brennen wirkte gunstig. (Ber. Dtseh. keram. Ges. 11. 231— 45.

April 1930. Charlottenburg, Versuchsanst. d. Staatl. Porzellan-Manufaktur.) Sa l m. A. Laubenheimer, Der Kaolinbergbau im nordwestsdehsischen Porphyrgebiet.

Eingehende Erórterung des TTnterschiedes von Ton u. Kaolin, der Abbaumethoden, Vork. u. bergmann. Fragen. (Ber. Dtseh. keram. Ges. 11. 161—220. April 1930.

Halle a. S .) Sa l m a n g.

S. Małkowski und M. Kowalski, Der Charakter und die Verteilung der Tonę in Polen. (Trans, ceramic. Soe. 29. Nr. 5. 142—45. Mai 1930.) Sa l m a n g.

Taro Tanaka, Beeinflussung der Saureloslichkeit ton erhitztem Kaolin durch Salze.

Die Loslichkeit des Kaolins steigt bei Erhohung des Zusatzes von CaCl2 sehr stark an.

Bei 650° findet zwischen dem Kaolin u. CaCl, eine langsame Umsetzung statt. Das Molverhaltnis des gel, SiO? zum A1Ą liifit sieh durch Zusatze bis zum Wert 1,1 steigern.

966 H vj. Gl a s ; Ke b a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1930. II.

CaO-SiO, kommt in mit CaCl2 gegHihtem Kaolin nicht in nennenswertcr Menge vor.

(Keram. Rdsch. 38. 373—77. 12/6. 1930. Frankfurt a. M., Univ.) Sa l m a n g. S. R. Hind, Die Bildsamkeit von Ton. Teil I. Mechanische MefSmcthoden. Der PreBdruck P ist vom Verhaltnis A des Tongewichts zum W.-Gewicht abhangig:

A = 2,78 + 0,004 37 Pzh. Der Widerstand gegen die Yerformung steigt mit wachsender Verformung in nicht naher bcstimmbarer Weise. Der RuckfluB bei Druckentlastung war von der vorhergehenden Verformung unabhangig. Sowohl bei Ausiibung von Druck wie von Zug auBerte sich eine Sehiclitung im Ton. Das D r u ckspa n nu ngs d i ag ram m bis zur Brucligrenze folgt der Gleichung: L B'IC = ~\'E, wo L die Belastung, B' ein Weichheitsfaktor, C die Belastungsgeschwindigkeit u. E die Dehnung bedeuten. Feiner wurde die Bezichung gefunden: (-3/ — M0)-= P-yE/L, wo M den W.-Geh. der M., M0 die untere Plastizitatsgrenze fiir Handverformung u. P die Zunahmc der Weichheit bei W.-Zusatz bedeuten. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 177207. Mai 1930.) S a lm .

S. R. Hind und E. P. Degg, Die Bildsamlceit von Ton. Teil II. Die Wirkung nichtbildsamer Zusatze auf die mech ani schen Eigenschaften eines bildsamen Tcmes. (Vgl.

C. 1930. I. 3093.) Nach der friiher beschriebenen Methode wurde das mechan. Verh.

vieler Massen gepriift. Es wurde festgcstellt, daB bei wachsendem Geh. an Zuschliigen die Verarbeitbarkeit u. der zur Entw. der Bildsamkeit notwendige W.-Geh. abnahm.

Yerarbeitbarkeit u. geringster W.-Geh. werden beide durch steigende Kornfeinheit verbessert. Das tritt besonders bei feinen KorngróBen in Erscheinung. Die W.-Gehh., bei denen Bildsamkeit u. Trockenschwindung nicht mehr eintreten, sind Scliwankungen unterworfen. Der Vorteil moglichst groBer Mengen von Zuschliigen wird dargetan.

Die Verarbeitbarkeit neigt dazu, bei Mischungen mit viel Feinstem dem Tongeh. pro- portional zu sein, sie ist geringer bei grobem Zuschlag. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5

208—16. Mai 1930.) Sa l m a n g.

Pierre Bremond, Experi?nentaluntersuchungen iiber das Brennen von Tonwaren und dic Brennfehler. Die C-Ablagerung im Scherben bei niedrigen Tempp. kann durch die Kapseln hindurch crfolgen, so lange die Glasur nicht geschjnolzen ist. Die tonigen u. kolloidcn Substanzen neigen am starksten dazu. Die Entkohlung muB vor Poren- schluB beendigt sein. Weclisel in der Ofenatmosphiire innerlialb derselben Kammer kann Brennfehler bedingen. Rauchbldg. durch Kohlc u. Dampf konnen ebenso wirken.

(Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 330—38. Mai 1930. Sevres, Manufacture natio-

nale.) SALMANG.

J. H. Chesters und W. J. Rees, Einige Versuche mit indischem SiUimanit. Es werden Ergebnisse verschiedener Briinde mit Sillimanitmassen angefuhrt, wobei Schwindung u. Durchlassigkeit besonders bestimmt wurden. Bei Zusatz von Tonerde war ersterc besonders groB, da die Tonerde nicht geniigend hoch vorgebrannt worden war. (Trans, ceramic. Soc. 29. Nr. 5. 305—08. Mai 1930.) Sa l m a n g.

Hans Jordt, Hochbasisclies Schamottematerial. Vf. macht auf die Falschheit der Bezeichnung „hochbas. Schamotte“ aufmerksam, da es wegen ihres Geh. an Si02 nur saure Schamotte geben kann. Bas. sind erst die Tonerdesteine. (Tonind.-Ztg. 54.

721—22. 29/5. 1930.) Sa l m a n g.