• Nie Znaleziono Wyników

Albert Charles Chibnall, Stephen Harvey Piper, Alfred Pollard, James Andrew Buchan Smith und Ernest Frank Williams, Die Wachsbestandteile der

G. Analyse. Laboratorium

T. F. Young

und

O. G. Vogel,

Die Berechnung von parliellen molarcn Grofien.

Es werden tabellar. Formeln zusammengestellt, welche den Weelisel der Variablen bei der thcrm odynam. Berechnung der partiellen molaren GroBen fiir die Bestandteile von Lsgg. erleiehtern. (Journ. Amer. chem. Soc.

54.

3025— 29. Aug. 1932. Chicago,

Illinois, G. H. Jones Lab., Univ.) Ju z a.

W. Goedecke,

Thermoeleklrische Temperalurmessung bis 2000°. Es wird nacli- gewiesen, daB man luckenlos in dem gesamten, fur die Technik in Frage kommenden Temp.-Bereich von -—200° bis +2000° Thermoelemente benutzen kann. F iir Tempp.

bis m axim al 100°: Reines Te gegen P t oder gegen andere Metalle. Fiir den Bereich bis 300°: Te-Legierungen gegen dio gleicHen Metalle. Vorgesehlagen wird ein Elem ent aus einer Te-Sb-Legierung m it 1% Sb gegen P t. — Bis 600°: Konstantanelem ente. Bis 1000°: Ni-Cr-Elcmente. D a diese Elem ente zuweilen recht starken Schwankungen ihrer Therm okraft im D auerbctrieb unterworfcn sind, worden ncue Tliermoelemente, welcho im Legierungsschenkel aus P t-R e bestehen, beschrieben (gegen Pt). (Von der Pt-Schmelze G. SlEB ER T unter der Bezeichnung H l u. / / 2 hergcstcllt.) Ihre Thermo­

k raft iindert sich im Dauerbctrieb nieht u. ist um ein Viclfaelies hoher im Vergleieh m it Pt-Pt-R h-Elcm enten. Das 7/j-Elemont kann bis 1600°, das 7/2-Element bis etwa 1400° benutzt werden. AuBerdem wird fiir den Temp.-Bereich bis 1400° ein Elem ent yorgesehlagen, welches aus Pd in dem einen u. einer Fe-Cr-Al-Legierung (40% Cr) in dem anderen Schcnkel besteht. Dieses ist besonders ais Eintauchpyrom eter gedaclit u. ais Rohrclcment ausgebildet. — Oberhalb 1G00° kommen nur noch hochschm., unedle Metalle u. Lcgierungen (Mo, W) in Frage. E s wird ein Hocli tern p . -Therm o - element, boi dcm der eine Schcnkel aus einer Mo-Legierung (z. B. Mo-1° / 0 F e oder 69% W -30% M o-1% Fe), u. der andere Schcnkel aus reinem W besteht, beschrieben.

Das Elem ent h a t eine bisher bei Hochtemp.-Thermoelcmenten ( Pi r a n i) unerreiehte Steilheit. E s kann bis 2200° in geeigneten, gasdichten Schutzarm aturcn betrieben werden (Arm atur u nter H2 oder Vakuum). — Bei Benutzung einer besonderen Mchrstoff- legierung konnon Tempp. yon 3000° erreicht werden. Doch stehen oberlialb 2400°

noch keine gasdichten A rm aturen zur Verfiigung. (Chem. F abrik 5. 361—64. 5/10. 1932.

H anau a. M., Physikal. Lab. d. Platinschmelze G. Si e b e r t, G. m. b. II.) Sk a l i k s.

F. Bruno straub,

Eine ncue kryoskopische Mikromolekulargewichtsbestimmung.

Da eine groBc Menge einer FI. ihre Temp. zeitlich so g u t wie linear iindert, kann man die Tcmp.-Differenz zwisehen dem F. des Losungsm. u. einer Lsg. aus einer Zeitmessung ableiten. Zwei gleiche Capillaren w'erden m it W. u. einer */*—1/3-m. Lsg. beschickt, zugeschmolzcn u. an einem Therm om eter in tiefgekuhltem A. aufgehiingt. jNIit Hilfc von zwei Stoppuhren lśiBt sich die Gefrierpunktsdiffcrenz auf 4 % genau bestimmen.

(Biochem. Ztsehr. 252. 378—79. 7/9. 1932. Szeged, Univ., Med.-chem. Inst.) Ro t h.

F. Garelli

und

G. Racciu,

Das Triphenylphosphat ais Lósungsmittcl in der Kryo- skopie. I. Das reine Triphenylphosphat (F. 48,25°) eignet sieli gut fiir Kryoskopie, da es nieht hygroskop. u. niclit fliicbtig ist u. vicle Substanzen lost; es laBt sich leicht um 1,5° unterkiihlen. 3VIit Dipbenyl, N aphthalin, Plithalsaureanhydrid u. Triplienyl- m ethan erhalt m an eine Emiedrigung von 119° pro 1 M ol in 100 g. Toluol u. TJretlian Ycrhalten sich niebt ganz n. In vcrd. Lsgg. ist die K onstanto merklieh gróBer. Spczif.

Wdrme des festen Triphenylpliosphats (18—42°) ca. 0,381; Schmelzicarme 17,56 cal/g, woraus sich eine molaro Em iedrigung von 117,6° berechnet. Yff. rechncn m it 120.

Da Benzoe- u. Salicylsaure zu kleine Erniedrigunpen geben (Assoziation), yerlialt sich das Triphenylphosphat ais Losungsm. w ie die KW -stoffe. Mit (C6H 5)3P erlialt man anomale W erte, weil gel. Stoff u. Losungsm. sich zu almlieh sind. Vgl. nachst. Ref.

(Atti R. Accad. Lincci [Roma], Rond. [6]

15.

976—80. 19/6. 1932. Turin, R. Scuola

dTngen., Lab. f. organ. Ch.) W . A. Ro t h.

F. Garelli

und

G. Racciu,

Das Triphenylphosphat ais kryoskopisches Ldsungsmittel.

II. (I.

vgl. vorst. Ref.) Triphenylphosphat lost bei ca. 50° 2% S; Mol.-Gew. ca. S 10.

Jod lost sich ro tb ra u n ais J 2. TrimethylentrinUrotetramin (T4) ist in fast allen k. Losungs- m itteln unl.; in Triphenylphosphat lost es sich zu 2% . Das Mol.-Gew. entspricht der Formel (CH2N -N 0 2)3. Die Mol.-Gew.-Bestst. des Indigo liaben sebwankende R esultate ergeben, da die Deprcssioncn zu gering waren. In Triphenylphosphat lost es sich zu 0,8% u. h a t das einfaclie Mol.-Gew. (A tti R. Accad. Lincci [Roma], Rend. [6]

16.

54—56. 1932. Turin, R. Scuola dTngen., Lab. f. organ. Ch.) W. A. Ro t h.

3442 G.

An a l y s e. La b o b a t o k t c m.

1932. II.

N. N. zirbel,

Der E in fiu [i voti WarmebeJuindlung a u f Aufhdngungen aus feinen Metalldrahten. Bei der EoTVóSschen Torsignswaage u. anderen Instrum enten, in welchen ein drelibarer Kórper an einem diinnen D raht aufgehangt ist, treten Schwan- kungen des N ullpunktes m it der Zeit u. u n te r dem EinfluB von Temp.-Anderungen auf.

E s wird angestrebt, diese Stórungen durch eine W armebehandlung des D rahtes zu yerhindern. Die Verss. werden an W- u. Pt—/r-D rah ten angestellt. Hierbei wird der D ra h t in belastetem Zustande erhitzt, u. zwar durch ein ubergcschobenes, elektr.

geheiztes Rohr oder mitt-els durchgeleitcten elektr. Stromes. Das W wird durch einen C 02-Strom vor L u ft geschiitzt. Bei Zimmertemp. beobachtet m an noch nach Tagen eine Verschicbung des Nullpunktes. Nach Erhitzen auf 200° stellt sieh der stabile Null- p unkt bereits nach 7 Stdn. ein. Dureh Anspannen w ird dic urspriingliche Zeitabhangig- keit des Nullpunktes wieder hervorgerufen u. kann durch neuerliches E rhitzen beseitigt werden. N aeh Best. des Temp.-Koeff. der Gleicbgewichtslage wird der D raht wahrend melirerer Stdn. erh itzt; dann wird wieder der Temp.-Koeff. der Gleichgewichtslage bestim m t u. das E rhitzen bei hoherer Temp. fortgesetzt. Eine derartige Vers.-Reihe ergibt, daB der ursprunglich negative Temp.-Koeff. sieh schrittweise zu hóheren W erten ycrschiebt, bis er schlicfilich positiv wird. Durch passende W ahl der Erhitzungs- tem p. gelingt es daher, ihn zum Versehwinden zu bringen. (Physics 2. 134— 38. Marz 1932. The Rice Inst., Dep. of Phys.) Ei s e n s c h i t z.

G. Scharffenberg,

Waage zur sehnellen und, einfachen Iiestimmung des spezifischm Gewichts. Die Waage g estattet eine direkte Ablesung der D. auf einer Skala. Zuerst wird das Gewicht des Kórpers in W. durch Gegengewichte kom pensiert u. dann das Gcwicht in L uft durch Aufhangen an einem horizontal drehbaren W aagebalken m it dem Gewieht in W. verglichen. Die Stellung des drehbaren Balkens gibt auf einer Skala dirckt dio D. an. (Ztrbl. Minerał., Geol., Palaont., Abt. A. 1932. 345 — 48.

Dresden.) ENSZLIN.

H. R. Brankstone, W. B. Gealy

und

W. O. Smith,

Erprobtes Verfahren zur Bestimmung der Diclite und der Porositdt. Die Methode yon Ru s s e l l zur E rm ittlung der D. von Gestcincn wird etwas abgeandcrt, wodurch sie eine lióhere Genauigkeit erhalt. Aus der erm ittelten D. kann dann die P orositat erm ittelt werden, wobei dafiir Sorge getragen werden muB, daB das H g nicht in die Poren cindringt. Dies verhindert m an dadurch, daB m an die Gesteinsstiicke m it einem sehr diinnen Celluloiduberzug ver- sieht. (Buli. Amer. Assoc. Petroleum Geologists 16. 915—23. Sept. 1932.) En s z l i n.

W. Kratschmar,

Nomogrammtafel fiir spezifische Oewichtsermittlung. (Ztrbl.

Minerał., Geol., P alaont., A bt. A. 1932. 348—51.) En s z l i n.

L. Plantefol,

Die Prazisionseudiometer. Beschreibung eines ZJniversalapparates\

Analysenlechnik. Betrachtungcn iiber Prazisionseudiometer u. Beschreibung eines Universalpriizisionseudiometers m it yielen Abb., sowie Angaben iiber Benutzung u.

Instandhaltung des App. u. genaue Schilderung des Analysenganges. (Buli. Soc.

Chim. biol. 14. 929— 79. Ju n i 1932.) Pa n tKE.

G. W. Scott Blair

und

R. K. Schofield,

Das Pachimeler ais Materialprufungs- ljerat insbesondere fiir Ton, Erdboden und Mehl. Zur Beschreibung piast. Materialien ist die K cnntnis derjenigen Spannung wiehtig, bei welcher das FlieBen einsetzt (vgl. C. 1932. I. 1137). Zur Messung dieser Spannung haben Vff. ein einfaches Gerat, das „P achim eter“ gebaut, in welchem eine stiibchenformige Probe der Substanz zwisehen 2 hin- u.' hergehenden P latten gerollt wird. Die eine P latte wird so lange m it Druck belastet, bis das Stabchen beginnt, sieh beim Rollcn zu verliingern. Die liierfiir erforderliche Belastung der P la tte durch Gewicht ist innerhalb bestimm ter Grenzen fiir ein gegebenes Materiał dem Durchmesser des Stabchens u. seiner Lange proportional; die krit. Spannung kann leicht berechnet werden. Es ist nicht not- wendig, bestim m te MaBe des Stabchens einzuhalten; vielmehr ergibt sieh aus der Messung der Belastung, des Stabchendurchmessers u. seiner Lange ein von der GroBe der Probe unabhangiger Spannungswert. Bei M aterialien yon der A rt feuchten Tons muB der W.-Geh. so gewahlt werden, daB das Stabchen weder abbrockelt, noch an den P latten klebt. Zur Durchfiihrung einer Messung sind nu r kleine Substanzmengen (ca. 1 g) erforderlich; da keine Einwaagen gem aeht werden miissen, ist das Verf. ais Schnellmethode geeignet. — Die theoret. Abliangigkeit der krit. Belastung vom Stab- chendurchmesser konnte experimentell yerifiziert werden. Messungen wurden an einigen Erdboden-I’robcn u. J/e7(/proben ausgefiihrt. (Journ. Rheology 3. 318— 25. Juli 1932.

Harpenden [England], Rotham sted E x p . S tat., Phys. Dep.) ElSENSCHITZ.

R. L. Peek jr.,

Plastometrie mittels parallder Platten. Die fur dunnfl. Stoffe

1932. II.

G-.

An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 3443 geeigneten viscosimetr. Verff. (Capillarmethode, C oU E T T E -A pp. usw.) sind bei selir steifen M aterialien unzuverliissig, da die Randeffekte u. die Gleitung schwer iiber- sehen werden konnen. Eine bessere Methode besteht darin, daB das M ateriał zwischen parallelcn P latten durch Druck beansprucht w ird; nach der Methode des Vf. wird eine zylindr. Probe der Substanz axial gcpreCt. Vf. beschreibt niclirere Ausfiihrungs- arten fiir A pparate, die nach diesem Prinzip arbeiten. Man miBt die Hóhc der Probe in Abhangigkeit von der Zeit. D a der (Juersehnitt der Probe dauernd gróBer wird, wahrend die Belastung der P latten gleich bleibt, nim m t der D ruck auf die Probe standig ab. Em pir. ergibt sich, daB die Hóhc etwa der 5. W urzel aus der Zeit um- gekchrt proportional ist. Vf. diskutiert die quantitative Beziehung zwischen der zeitlichen Anderung der Hóhe u. dem B ctrag der Hóhc. Diese Beziehung liiBt sich leicht in eine Beziehung zwischen Spannung u. D eform ation oder ihrer zeitlichen Dif- ferentialquotienten umrechnen. D aher kann fiir die bekannten Modellsubstanzen eine quantitative Theorie der Messung gegeben werden. Vf. behandelt den ideał elast.

Kórper, die zahe FI., den ,,elasticoplast.“ , ,,piast." Kórper, die „quasi-zalie“ , „plastico- ziihe“ FI. u. kompliziertcre Stoffe. Experim entell werden untersucht: Harz-Leinol- gemisch, Asphalt, Pb, Guttapercha, Paraffin, Pech (aus Steinkohlenteer), Plaslicin, Pb— Ga- u. Pb— Sb-Legierung, kautschukhaltige Scekabelisoliermasse. (Journ. Rheology 3.

345— 72. Ju li 1932. New York, Bell Telephone Lab.) ElSEN SCHITZ.

Heinz Graupner

und

Arnold Weiflberger,

Ober die Verwendung des Dioxans beim Einbetten mikroskopischer Objekte. M itteilung zur mikroskopischen Technik. I.

Um von tier. Objektcn Schnitte herstellen zu konnen, miissen diese zuvor entw assert u. in Paraffin eingebettet werden. Es wird Yorgcschlagen, zum Entw assem D iozan (Diathylendioxyd) zu verwenden. Dieses ist m it W . u. A. u. m it Paraffin bei 60°

mischbar u. kann durch CaCl2 wieder W.- u. A.-frei gcm acht werden, wodurch sich eino wesentliche Vereinfachung der Troekentechnik ergibt. (Zoolog. Anzeiger 9 6 . 204— 06.

1931. Leipzie, Zoolog, u. Chem. In st. d. Univ. Sep.) CllARGAFF.

John Muir,

Technische Anwendung der Prufung m it ultravioletler Bestrahlung.

I. Einfiiliruny. Apparate und allgemeine Methode. (Ind. Cliemist chem. M anufacturer

8. 324— 26. Sept. 1932.) R . K . M u l l e r .

G. Heidhausen,

Speklralanalyse. Allgemeiner Uberbliek des Anwendungsgebietes der qualitativen u. quantitativen Spektralanalyse, m it besonderer Beriicksichtigung des Bediirfnisses einer Materialienprufung der Maschinen-, GieBerei- u. H uttenindustrie.

(Mitt. K aiser-W ilh.-Inst. Eisenforsch., Dusseldorf 1932. 62— 78. Okt. Niirnberg,

Maschinenfabrik MAN.) Bo r i s Ro s e x.

Wilhelm Kraemer,

E in einfaches Instrumentarium zur spektrographischen Unter- suchung lichtschwacher oder kurzdauernder Leuchterscheinungen. I. Bcschreibung eines Kleinspektrographen m it opt. System lioher A pertur. (Ztschr. Instrum entenkundo

52. 442— 46. O k t^ 1932.) B o r i s R o s e n .

G. Heyne,

E ine verfeinerte Methode zur Iieinigung. von Spektralkohle. Nach dem friiheren Verf. (C. 1 9 3 0 . I I. 2285) wird Spektralkohle durch Ausgliilien im Kohle- rohrofen oder durch unm ittelbare W iderstandserhitzung in II2—N 2-Atmosphare weit- gehend von Vcrunreinigungen befreit. Eine weitergeliende Reinigung wird je tz t erreicht durch Gliiken in einem Strom von Cl2 oder CC14 bei Tempp. von nu r 2000°

gegenuber 2500—3000° bei dor ersteren Methode. In Vergleichs-UV-Spektralauf- nahmen wird gezeigt, daB nach dem neuen Verf. nu r noch B u. gelegentlich Cu spuren- weise zuriickbleiben. (Angew. Chem. 4 5 . 612. 24/9. 1932. Berlin, Osram-Studienges. f.

elektr. Belcuchtung.) Al t e r t h u m.

Louis P. Hammett

und

Alden J. Deyrup,

Eine Reilie einfacher basischer Indicatoren. I. Die Aciditatsfunktionen der Gemische von Schwefelsdure und von Per- chlorsaure mit Wasser. Vff. definieren eino „A eiditatsfunktion H 0“ u. geben eine Reiho von Indicatoren an, m it denen man die Aciditatsfunktionen von Lsgg., dereń A ciditat zwischen der des reinon W. u. der einer 100°/oig. H2SO., liegt, messen kann. Voraus- setzung fiir die Methode ist, daB die rclative Starkę zweier Basen, der Indicatoren, unabhangig ist von dem Medium, in dem sie verglichen werden. Die Aeiditatsfunktion ist definiort durch dio Gleiehung H0= — lo g a n + ’/li://liXl+. / b u. / b h + sind die Aktivi- tatskoeff. des Indicators (B) u. des Indicators plus 1H+ (BH+). D agemaB der Voraus- setzung / b / / b h + fiir yerschiedene Basen (Indicatoren) in einer bestim m ten Lsg. kon­

stan t ist, ist dio GróBe H0 unabhangig von der W ahl des Indicators. F iir verd. wss.

Lsgg. geht H0 in ph iiber. Es werden 15 organ. Verbb. angegeben, bei denen der Uber- gang zum K ation m it einem Farbumschlag yerbunden ist. Mit diesen Stoffen werden

3444

G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m.

1032. II.

systcm at. colorimetr. Bestst. in H20 /H2S 0 . u. H20/HC104-Gomischen durchgefiilirfc.

E s wird nachgewiesen, daB man tatsiichlich unabhangig von der W ahl des Indicators u.

des Modiums richtige W erte fur die A ciditat der untersuchten Gemische erhalt. In einem Diagramm wird die Aciditiitsfunktion H0 fiir H2SO., bzw. HC10., in Abhangigkeit von der H2SO,- bzw. HC10,-Konz. der Mischung dargestellt, iiberdies sind in diesem Diagramm fiir dio untersuchten Indicatoren die Konz.-Gebiete angegeben, in denen sie verwendet werden konnen. Dio von den Yff. ausgearbeitete Methode wird bei der U nters. der K inetik einiger Rkk., der Kondensation yon Benzoylbenzoesauro, der Umwandlung von Acetophenonoxim u. anderen yerwendet. (Journ. Amor. chem.

Soc. 5 4 . 2721— 39. Ju li 1932. New York, City, Columbia Univ., Dep. of Chem.) J u z a .

E. H. Riesenfeld,

Einfache Methode zur quantitativen Bestimmung von Ozon in ozonisierter Lu_ft. Vf. wcist darauf hin, daB bei der 03-Best. von K r a i s u. M a r k e r t (ygl. C.

1933. II.

2490) Fehler entstehen kdnnen, weil neutrale K J-Lsg. durch Einw.

von 03 alkal. wird u. dann ein Mehryerbrauch an K J a u ftritt u. weiterhin dann dem 03 beigeniengtes NO zu N 0 3' oxydiert wird. (Angew. Chem. 45. 309. 23/4. 1932.

Berlin.) D u s iN G .

E l e m e n t e u n d a n o r g a n i s c h e V e r b l n d u n g e n .

H. A. J. Pieters

und

J. Hovers,

Nephelometrische Sulfatbestimmung. Vff. bc- schrciben ein m it einfachen Mitteln herstcllbares Nephelometer. In dio Beobaclitungs- glaser werden 2,8 ccm n. HC1, 4 ccm 0,6-n. NaOH, 10 ccm 10%ig- BaCl2-Lsg., 2 ecm 5%ig. schwofelfreie Gelatinelsg. u. d ann die sulfathaltige Lsg. unbekannten Geh. bzw.

dio bekannte K2SO,-Lsg. gegeben. Dio gravim ctr. u. nephelometr. gewonnencn Ana- lysenresultate iiber den S-Geh. von K oks u. Steinkohlen worden m itoinander ver- glichcn. (Chem. W cekbl.

29.

188—89. 19/3.1932. Trcobeek [L.], Centraal Labor. der

Staatsinijnen.) DusiNG.

Eduard Rauterberg,

Enlgegnung zur Bemerkung von Hans Kleinm ann zu meiner Arbeit: ,,Mikrophosphorsdurebestimmung m il S tr y c lin in m o ly b d a t

(Vgl.

C.

1932. II.

2690.) Polemik. (Mikrochemie

12.

117—18. 1932.) DusiNG.

G. B. van KarnpenundL. Westenberg,

Die Beslimmung des Ndtrium s. (Afinidad

12.

492—93. Sept. 1932. Wagcningen. — C.

1932.

I I. 1660.) R. K. Mu l l e r.

H. A. J. Pieters

und

H. S. Visser,

Dic technische Analyse von Calciumcarbid.

An eine Glaskugel angeschmolzen ist ein m it eingeschliffencm Halin yerseliener Tropf- trichter. F crner ist durch einen Schliff ein Chlorcalciumrohr m it der K ugel yerbunden.

Befindet sieli in dcm Kolben eine abgewogene Menge teehn. CaC2, u. wird das Gewicht des x\pp., deśsen Tropftrichter m it 10°/o>g- NaCl-Lsg. gcfiillt ist, festgestellt, dann das CaC2 durch ZuflieBenlassen der NaCl-Lsg. zers., so kann man nach dem Vertreiben von allem C2H2 durch trockene L uft m ittcls der W aage fcststellcn, wieviel C2H2 ent- standen ist, wie hoch also der CaC2-Geh. des P raparates war. (Chem. Weekbl. 29.

188. 19/3 . 1932.) D u s iN G .

J. Clermont,

Beilrage zur quanlitativcn Emissionsspcklralanalyse. I I I . M itt. Die Beslimmmig von K upfer in Reinaluminium. (II. vgl. C.

1932-

I. 1399.) Dio techn.

wichtige Frago der Reinhoitspriifung von Reinaluminium durch quan titativ e Spektral- analyso wird auf das System Al-Cu ausgedehnt. Die F ixpunkte zahlreicher homologer Paaro werden mitgeteilt. (Ztschr. analyt. Chem.

90.

1—15. 1932. Aachen, Anorgnn.

u. elektrochem. In st. d. Techn. Hochschule.) D u s iN G . C. M ayr und F . F eig l, Bestimmung und Trennung des Kobalts ais Kobaltinitroso- miphthokerbindung. Das Verf. berulit auf der Uberfuhrung des Co(3)-Salzes nach Fiillung m it NaOH in A eetat, das in sta rk essigsaurer Lsg. m it a-Nitroso-/?-naphthol auch in Ggw. von Ni, Zn u. Al einen quantitativen, g u t filtrierbaren Nd. von Co(3)- Nitrosonaphthol gibt. Arbeitsvorschrift: Schwachsaure, 1—30 mg Co enthaltende Lsgg. werden k. m it 5—10 Tropfen H202 versetzt, m it 2-n. NaOH bis zur Fiillung von Co(OH) 3 alkal. gem acht, m it 10—20 ccm Eg. angesauert, die Lsg. m it h. W. auf 200 ccm aufgefullt, m it 10—20 ccm des Reagens yersetzt u. aufgekoclit. Der Nd.

wird durch einen Porzellanfiltertiegel filtriert, mehrmals m it li. 33%ig- Eg. u. li. W.

gewaschen u. bei 130° zur Gewichtskonstanz getrocknet. Co-Farben, wie Sm alte u. a., werden m it Na2C 03 aufgesclilossen, das F iltra t der S i02 trocken gedam pft, der Riick- stand in W. gel. u. wie oben behandelt. Das Co-Nitrosonaphthol h a t die konstantę Zus. [C,0H60(NO)]3Co-2 H20 . F aktor 0,09649. (Ztschr. analyt. Chem.

90.

15—19.

1932. Wien, Univ.) Ec k s t e i n.

H. Hueber,

Uber die Anwendung ton Mikrometlioden in der Mineralanalyse.

1932. II. G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 3445 Die Anwendung der Miltroanalyse, welche, besonders bei Vorhandensein von sehr wenig Materiał, oft der einzig gangbarc Weg ist zur Orientieruiig uber die chem. Zus.

von Mineralien, wird an mehreren Beispielen erlautert. Der Scliafarzikit, von dem nur 5 mg reinen Materials isoliert werden konnten, besteht nicht, wie friiher angenommen, aus Eisenphosphit, sondern ist ein Eisenantim onit der Zus. 5 Fe O, 2 Sb20 3. Ein Fayalit aus einer Obsidianlava von Inyo County h atte die Zus. 99,46 F e2 SiO,,-0,60 Mn2SiO., • 0,07 Mg2SiO.,, ist demnaeli ais sehr rein anzusprechen. Um Verglciche m it den makrochem. Methoden zu erhalten, wurde ein Aragonit vom Spitzberge bei Horsehenz nach der mikro- u. makrochem. Mcthode untersucht, wobei sehr g u t uberein- stimmende Gehalte gefunden wurden. E r h a t die Zus. 98,37 CaC03, 1,29 SrC 03, 0,50 MgC03 u. 0,16 F eC 03. (Ztrbl. Minerał., Geol., Palaont., Abt. A. 1932. 337—44.

Wien.) ENSZLIN.

O r g a n i s c h e S u b s ta n z e n .

Enrigue V. Zappi,

Uber ein n ew s allgemeines Reagens der Enolform : das Mercuro- nitrat. Alle Verbb., die die Gruppiorung —C(OH)—CH— enthalten oder bilden konnen, reduzieren Mercuronitratlsg. zu metali. Hg. Die einzige beobachtete Ausnahme ist der Campher, bei dem kcine Red. eintritt, docli steht dieses Verh. in Ubereinstimmung m it den Befunden von B r e d t - S a v e l s b e r g (C. 1924. I. 2117) u . von G r i g n a r d u. B l a n c h o n (C. 1931. I. 2035) iiber dio Enolisation des Camphcrs. Die Menge des reduzierten Hg schoint der Enolmenge proportional zu sein. Auch Verbb., die die Gruppierungen — C (O H )= N H —, — C(SH)—N H —, —C = N H , 0 = C = N H , S = C = N H , R2= C ” N < o iL’ R —CH2—CH—CH„, R —CH2—CH— CH—R , R—C = C —R e n t­

halten, reduzieren H gN 03 (Verzeichnis aller gepriiften Verbb. im Original). — Die Ausfiihrung der Rk. erfolgt bei fetten Substanzen gecigneterweisc m it Lsgg. in ITgN03

nicht reduzierenden Ldsungsmm. Das Losungsm. braucht nicht m it W. mischbar zu sein. Die Red. erfolgt dann an der Grenzschicht der Fil. (Buli. Soc. chim. France [4]

51. 54— 59. Anales Asoc. quim. Argęntina 19. 199—226. Jan . 1932. La P lata, Fa-

cultad d o Quimica y Farmacia.) W llL S T A E D T .

Lad. Ekkert,

Noeh ein Beitrag zu den Reaktioncn des Glycerins und M annits.

(Pharmaz. Zentralhalle 73. 339—40. 2/6. 1932. — C. 1932. I. 2871.) Sa i l e r.

C. H. Kao

und

J. Y. Yen,

Die Identifizierung von Aldehyden und primaren Alkoholen millels Dimethyldihydroresorcin. (V gl. Vo r l a n d e r, C. 1929. I. 1132.) Jji- methyldihydroresorcin (vgl. YORLANDER u. E R IG , Li e b i g s Ann. 294 [1897]. 314) wurde m it den einfachsten aliphat. Aldehyden, u. zwar vom Form aldehyd bis zum n-Decylaldehyd, zu den entsprechenden Alkylidenlisdimethyldihydroresorcinen konden- siert. Diese Verbb. wurden analysiert; ilire F F ., die zum Teil von den in der L ite ra tu r angegebenen abw'eichen (ygl. Kl e i n u. 'Li n s e h, C. 1930. I. 2085), zum Teil bisher fehlten, waren in der gleiclien Rcihenfolge: 191,4; 140,2; 155,0; 133,8; 104,5;

108,5; 101,7; 89,8; 86,3 u. 91,7°. — D a primare Alkohole leicht zu Aldehyden oxydiert werden konnen, u. andererseits Alkohole selbst u. K etone nicht m it dem Reagens reagieren, kann diese Methode auch zur Identifizierung prim arer Alkohole in Ggw.

sekundarer u. te rtiarer dienen. (Science R eports National Tsing H ua Univ. Serie A. 1.

185—88. Ju li 1932.) Pa n g r i t z.

R. Fleming,

Uber die Bestimmung von Glułathion durch eine eolorimelrische Methode.

Die Farbę einer schwach sauren Lsg. yon Neulralrot ist m it derjenigen yergleichbar, dio SH-Verbb. m it N itroprussidnatrium in alkal. Lsg. geben. Ilierauf gi’iindet Vf.

eine colorimetr. B est.-Jlcthode von SH-Verbb. Ais Vcrgleichssubstanzen dienen Thiomilchsiiure u. Cysleinclilorhydrat. Die Einhaltung einer konstanten Temp. ist notig (22°). Die Methode wird zur G lutathion(= GSH)-Best. in frischer Bierhefe benutzt. Man erhalt dam it hohere W erte ais m ittels der jodom etr. T itration. Vf. glaubt, daC seine colorimetr. Jlethode der W irkliehkeit besser entsprechende GSH-W erte liefert. (Compt. rend. Soc. Biol. 106. 259—60. 1931.) Sc h o b e r l.

Torbjóm Caspersson,

Die quantitalive Bestimmung von Thymonucleinsaure mittels fuchsinschwefliger Sdure. N ahere U nters. der von WlDSTROM (C. 1929. I. 1242) angegebenen Methodik zur colorimetr. Best. der Thymonucleinsaure. E s wird der EinfluB yerschiedener F aktoren auf die Hydrolyse u. Farbentw . bestim m t, u. die opti- malen Bedingungen werden erm ittelt. Mit Hilfc einer Analyse der Hydrolysen- u.

Farbentwicklungskuryen wird nachgewiesen, daB diese Rkk. in 2 E tappen yerlaufen, u. daB bei wciteren Yariationen der Yerhaltnisse bei der Best. iiber die experim entell

3446

G. An a l y s k. La b o r a t o r iu m.

1932. II.

erprobten hinaus weitero Steigerungen der F arbintensitat nicht zu erwarten sind.

(Biochem. Ztschr.

253.

97— 111. 21/9. 1932. Stoekholm, Chem. A bt. des Karolin.

Inst.) Ko b e l.

H. Lieb

und

M. K. Zacherl,

E in rereinfachter Apparat zur Bestimmung der Milch- saure. Zur Sichorung einer yollstandigen Absorption des bei der Oxydation aus Milch- saure gebildeten CH3CHO wird der Gasstrom durch einen Gasyerteiler, d. i. ein Glas- rohr, an dem unten eine vertikal gestellte Glasfrittcnplatto (SCHOTT u. Gen., Jena) angeschmolzen ist, in kleine Blśischen aufgetcilt. Hierdurch wird cino vdllige A b­

sorption des CH3CHO in einer N aH S 03-Lsg. von wenigen cm Hohe ohne Absorptions- turm gesichert. Eine wTeitore Vcrcinfachung u. Verseharfung der Genauigkeit wird durch cino Modifikation des Kuhlers u. durch Schliffyerb. der App.-Teilo erzielt.

Milchsauremengen von 1,9 bis 2,4 mg lieCen sich m it einem absol. Fehler yon 0,1 bis 3,5°/o bestimmen. Dio A pparatur wird von der F irm a P. Ha a c k, W ien IX, Garclligasse 4, gclicfert. (Ztschr. physiol. Chem.

211.

211— 16. 22/9. 1932. Graz,

Mcd.-chcm. Inst. d. Univ.) Gu g g e n h e i m.

B e sta n d te ile v o n P fla n ze n u n d T leren.

Heinricli^Waelsch

und

Gertrud Klepetar,

Gravimetrische Mikrobestimmungen des Schwefels in biologischem Materiał. Die Vorteilo, dio dic Verwendung der Filter- stabchen m it sich bringt, werden noch starker dadurch nutzbar gemacht, daB die zu analysierendo Substanz in don gleichcn Tiogel eingewogen wird, in dem nach Ver-

Heinricli^Waelsch

und

Gertrud Klepetar,

Gravimetrische Mikrobestimmungen des Schwefels in biologischem Materiał. Die Vorteilo, dio dic Verwendung der Filter- stabchen m it sich bringt, werden noch starker dadurch nutzbar gemacht, daB die zu analysierendo Substanz in don gleichcn Tiogel eingewogen wird, in dem nach Ver-