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Francisco Figueras Puig, Die Salpeterindustrie in Chile. Lagę u. Ausdehnung der chilen. Salpeterlager, die Theorien der E ntstehung des Salpetcrs werden geschildert.

Die Zus. des Chilesalpeters wird angegeben, fem er werden die V erarbeitung des Roh- salpeters u. seine Verwendung beschrieben. D er N-Geh. w ird m it dem anderer Diinge- m ittel verglichen. Z u letzt werden einige Produktionsziffern angegeben. (Afinidad. 9.

33—37. A pril 1929.) __________________ Wi l l s t ą e d t. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Verfahren und Vorrichtung zum Behandlen von Gasen und Dampfen m it hochgespannten elektrischen Strmnen. Es w ird eine sog. dunkle E ntladung erzeugt. Neben H auptelektroden, z. B. aus Alum inium konnen noch Nebenelektroden, durch Glas isoliert, verwendet werden. Zwischen diesen Elektroden werden feste oder fl. isolierende Stoffe angeordnet, zweckmaBig d erart, daB sie lose nebeneinander geschichtet werden. Es konnen m it guter Ausbeute nach diesem Ver{. Os aus 0 2 u. M eihan aus Athylen hergestellt werden. (F. P. 657 441 vom

12/7. 1928, ausg. 22/5. 1929. D. P rior. 16/8. 1927.) Ho r n. Yogoro Kato, Koshiro Yamamoto und Yuasa Storage Battery Co. Ltd., Japan, Herstellung von Mangansuperoxyd. Kiinstliche oder naturliche Mn-Oxyde niederer O xydationsstufen bzw. beim E rhitzen Oxyd bildende Mn-Verbb. werden

1 3 4 8 EIV. An o r g a n i s c i i e In d u s t r i e. 1 9 3 0 . I . boi Tem pp. von m indestens 200° C in Ggw. einer oder m ehrerer alkal. wirkender Stoffe m it 0 2 oder diesen enthaltenden Gasen beliandelt. (F. P. 670 242 vom 25/2.1929,

ausg. 26/11." 1929.) Dr e w s.

National Processes, Ltd., London, und T. B. Gyles, Bristol, E ntfem ung von Schwefeloxyden aus Gasen. M an leitet die Schwefeloxyde enthaltenden Gase uber die angefeuchteten aus der R ostung von Z n-Erzen herriihrenden Massen. N ach E r- schópfung kónnen letztere wieder, gegebenenfalls in Mischung m it frischen Erzen, in den ProzeB zuriickkehren, oder sie w erden zwecks Gewinnung der S ulfate u. S ulfite ausgelaugt. (E. P. 321390 vom 27/7. 1928, ausg. 5/12. 1929.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., u b ert. von: Christian Hansen, W iesdorf a. R h ., Gewinnung von schwefliger Saure aus solche enthaltenden Gasen.

Die Gase w erden in einer oder in m ehreren S tufen m it einer (NH 4)2S 0 3 u. N H ,H S 0 3 enthaltenden Lsg. gewaschen. D ie Lsg. w ird m it einer starkeren Saure, wie H C l oder H 2SO,j behandelt, wobei das entsprechende N H 3-Salz u. S 0 2 entstehen, letzteres in konz. Form . (A. P. 1 7 4 0 342 vom 6/5. 1927, ausg. 17/12. 1929. D . P rio r. 8/10.

1925.) D r e w s .

M etallgesellschaft A kt.-G es., (E rfinder: Hans W oisin), F ra n k fu rt a. M., Er- Jidhung der Eeaktionsgeschwindigkeit bei Herstellung von Schwefelsaure aus S 0 2-haltigen Gasen in Gegenwart von N 2-0 2-Verbb. (D. R. P. 487942 K I. 12i vom 20/1. 1928, ausg.

19/12. 1929. — C. 1929. I. 2567 [E. P . 304308].) Dr e w s. Soc. Anon. des D istilleries des Deux-Sevres, u b ert. von: E loi Ricard und Henri Martin Emmanuel Guinot, Melle, Konzentration von Salzsaure. (Can.P. 272356

T o m 1/12. 1926, ausg. 12/7. 1927. — C. i9 2 7 . I I . 2519 [F. P . 625 511].) D r e w s . N. V. Philips Gloeilampenfabrieken, u b ert. von: Jan Hendrik de Boer, E ind- hoven, N iederlande, Ilerstellung von Fluor. (A. P. 1 7 2 8 230 vom 18/8. 1926, ausg. 17/9.

1929. H oli. P rio r. 28/10. 1925. — C. 1927. I. 1721 [E. P . 262 918].) Dr e w s. Compagnie de Bethune, F rankreich, Ilerstellung von Koldenoxyd, Stickstoff und W asserstoff zur gleichzeitigen Synthese von A m m oniak und M ethanol. D ie bei der H 2- H erst. au s Koksofengasen anfallenden R estgase w erden m it einer zur vollstandigen V erbrennung n ic h t ausreichenden L uftm enge yerm ischt u. in einem m it feuerfesten M ateriał angefiillten R k.-R aum oline Flam m enbldg. v erb ran n t. Dio Tem p. w ird so gehalten, daB Stickoxyde n ic h t entstehen. M an erreich t dies d u rch K o n trolle der den R aum verlassenden Gase, dereń C 0 2-Geh. ca. 4— 5°/0 betragen soli. D ie Gase w erden zunachst Yon d a rin enthaltenen u n g esatt. K W -stoffen b e freit u. d an ach zwecks B indung der C 0 2 m it wss. N H 3-Lsg. gewaschen. D ie Beseitigung d er u n g esatt. KW- stoffe erfolgt d urch E inw . e rh itz te r Spane von F e oder Ni oder Cr oder entsprechender L egierungen au f d ie Gase. (F. P. 670 878 vom 27/6. 1928, ausg. 5/12. 1929.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie A kt.-G es., F ra n k fu r t a. M., Herstellung von leicht konden- sierbaren Stickoxyden. K onz. Stickoxyde niederer O xydationsstufen w erden in der W arm e m it H N 0 3 m ittle re r oder schwacher K onz. behandelt. Aus dem entstandenen N 20 5 u. W . enthaltenden Gasgemisch w ird letzteres e n tfe rn t u. das N 20 5 d urch Ab- kiihlen verfliissigt. (F. P. 671159 vom 9 /3 .1 9 2 9 , ausg. 1 0 /1 2 .1 9 2 9 / D . P rio r. 31/6.1928.

E . P . 321425 vom 7/7. 1928, ausg. 5,12. 1929.) Dr e w s.

„M ontecatini“ Societa Generale Per L’Industria Mineraria Ed Agricola., M ailand, Herstellung konzentrierter Salpetersaure. A m m oniak w ird u n te r D ru ck oxydiert.

D as en tstandene Gemisch von NO u. H 20 w ird gekiihlt, wobei sich N O -haltiges W.

abscheidet. AnsehlieBend folgt bei u n te r 0° liegenden Tem pp. O xydation des NO m ittels 0 2 zu NO„ bzw. N 20.)( die m an m it dem zuvor abgeschiedenen W . in Be- riih ru n g b rin g t. (Schwz. P. 134 611 vom 8/5. 1928, ausg. 16/10. 1929. I t. Prior.

20/5. 1927.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu r t a. M. (E rfinder: Robert G.riess- bach, Ludwigshafen a. R h ., un d Kurt Rohre, M annheim), Gewinnung von reiner, insbesondere non E isen- und Calciunwerbindungen freier Phosphorsaure oder von reinem Triammonphosphat d urch F allen dieser V erunreinigungen m ittels N H 3, dad. gek., daB — bei e in e r V erdiinnung, die unterhalb der Siittigungsgrenze fiir A m m onphosphate liegt — N H 3 n u r bis etw a zu r N H 4H 2P 0 4-Stufe, hochstens aber bis zur Menge von etwa 0,5 Mol. N H 3 auf 1 Mol. H 3P 0 4 hinzugefiigt w ird, worauf die Lsg. nach Abtrennung der ausgefallenen V erunreinigungen auf freie H 3P 0 4 oder (NH4)3P 0 4 yerarb eitet m rd.

(D. R. P. 487 848 K I. 12i vom 10/2. 1925, ausg. 24/12. 1929.) Dr e w s. Peter Spence & Sons, Ltd., E ngland, Herstellung von reiner Kiesel- und Titan- saure. Aus der B ehandlung von natiirlichen Silicaten m it H 2S 0 4 herriihrende S i0

2-haltig e R uckstande w erden m it einer eine D. von 1,135 aufw eisenden Na„C03-Lsg.

(m an h a t also ein V erhaltnis von 1 Mol S i0 2: 1,25 Mol N a 20 ) im DruckgefiiB bei ca. 5,5 a t u. 160° C behandelt. W ahrend des 2 S tdn. dauernden Vorganges laBt m an ca. 15°/0 der vorhandenen C 0 2 entweiehen. D er In h a lt des DruckgefaBes w ird filtrie rt u . der unl. Ti-haltige R uckstand m it w. W. gewasehen. D as F iltr a t u. die erste konz.

W aschfl. werden m it N aH C 0 3 bzw. m it N a2C 0 3 u. C 0 2 in der W arm e behandelt u.

danach auf etw a 25° C abgekiihlt. D as ausgefallte Silicagel k an n noch m it verd.

H 2SO,, u. ansehlieBend m it W . ausgewaschen werden. (F. P. 671431 vom 13/3. 1929,

ausg. 12/12. 1929.) D r e w s .

Peter Spence & Sons, Ltd., England, Hersłellung von Silicagel. M an laBt auf eine alkal. Lsg. cines Alkalisilicats in Ggw. von N a2C 03 eine h. Lsg. von N aH C 0 3 ein- w irken. N ach dcm Abkiihlen w ird das ausgefallte Silicagel m it W ., verd. Saure u.

nochm als m it W . gewasehen. Vgl. F . P . 671 431; vorst. Ref. (F. P. 671432 vom

13/3. 1929, ausg. 12/12. 1929.) Dr e w s.

Harry N. Holmes, Oberlin, Ohio, iibert. v o n : Thomas Percy Hilditch, Grappen- hall, und Harold Joseph Wheaton, Lower W alton bei W arrington, England, Her- slellung von Absorptionsmaterial. Es wird zunachst ein Silicagel enthaltendes Prod.

hergestellt, z. B. durch Einw. einer Lsg. von N a2S i0 3 auf eine Lsg. von Al(ONa)3. Diescs Prod. w ird getrocknet u. zu feinem P ulver zerkleinert. H ierauf folgt Kochen m it verd. Saure. D er imgel. R uckstand bildet nach dem W asehen u. Trocknen das fertige A bsorptionsm aterial, das insbesondere ais Aufsaugungsmittel in elektr. B atterien dient.

(A. P. 1 7 3 9 305 vom 13/8. 1923, ausg. 10/12. 1929. E. P rio r. 14/8. 1922.) Dr e w s. Societe (Tfitudes Chimiques pour 1’Industrie, Genf, Herstellung von Calcium- carbid. Calcium phosphate werden bei Tempp. Yon m indestens 1400° C m it C reduziert, wobei m an fiir Ggw. von m it dem im CaC2 noch zuriickgehaltenen P reagierenden Substanzen sorgt, z. B. F e. (Sehwz. P. 134 612 vom 26/5.1928, ausg. 16/10.1929.) D r .

Anton Lederer, W ien, Herstellung von Kohlenstoff aus Schtuefelkohlenstoff oder ahnlichen Verbindungen. (D. R. P. 487723 KI. 12i vom 17/7. 1927, ausg. 19/12. 1929.

0 . P rio r. 21/7. 1926. — C. 1927- II. 2519 [E. P. 274883].) Dr e w s. Commercial Solvents Corp., T erreH aute, Indiana, iibert. von: W illiam C. Arsem.

Schenectady, New York, Herstellung von KoMenoxyd. Man erh itzt ein Gemisch von C 0 2 u. H 2 in einer besonderen A pparatur auf ca. 1000— 1200°, wobei neben CO W.

en tste h t. K atalysatoren, wie Fe, N i, Co bzw. dereń Oxyde oder C arbonate kónnen hierbei allein oder im Gemisch m itcinander b en u tzt werden. (A. P. 1 7 4 0 1 3 9 vom

6/5. 1925, ausg. 17/12. 1929.) Dr e w s.

I . G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung fe in verteilter Kohle. CO oder dieses enthaltende Gase w erden u n te r D ruck bei gewóhnlicher oder maCig erhóhter Tem p. in Ggw. von fein v erteilten K atalysatoren zers. K ataly sato ren sin d : F e, N i, Co bzw. dereń Verbb. Ais aktivierende Zusatze kommen in F ra g e: MnO, V20 5, Cr20 3, ZnO, U 0 3, A120 3, CuO, CdO, ferner Alkaliverbb. oder diese liefernde Salze, wie Carbonate, N itrate"u. a., sowie andere Salze, z. B. M olybdate u. W olfram ate.

E s is t m itu n te r schon ausreichend, wenn die W andungen des Rk.-GefaBes aus k ataly t.

wirksam em M ateriał bestehen. Dem CO konnen KW -stoffe, wic CH.,, C2H 0. C10H 8 oder Olefine in Mengen von 1% aufw arts zugesetzt werden. Die gebrauchlichen D rucke liegen zwischen 100 u. 200 a t u. die entsprechenden Tem pp. zwischen 300 u.

400°. D ie erhaltene, sehr fein v erteilte K ohle eignet sich zum Malen, D rueken u. fiir T inten, ferner zur V ulkanisation von Gummi bzw. Polym erisationsprodd. der Diolefine;

hierzu vgl. E. P . 304791, C. 1929. I. 2568. (E. P. 321 402 vom 3/8. 1928, ausg. 5/12.

1929.) Dr e w s.

M etallgesellschaft Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellung aktiver Kohle durch Einw irkenlassen von fl. O xydationsm itteln auf Kohle, 1. dad. gek., daB die so behandelte K ohle in Ggw. beschrankter Mengen von L u ft gegliiht wird. 2. dad. gek., daB auf anderem Wege gewonnene akt. Kohle nach A nspruch 1 behandelt w ird. (D. R. P.

488 247 KI. 12i vom 26/4. 1924, ausg. 21/12. 1929.) Dr e w s. Urbain Corp., Delaware, iibert. von: Edouard Urbain, P aris, Herstellung aktiver Kohle. (A. P. 17 3 5 096 vom 24/4. 1925, ausg. 12/11. 1929. F . P rio r. 24/12. 1924. —

C. 1926. I. 3620 [F. P . 603 806].) Dr e w s.

W. D ’Leny, Norton-on-Tees, und Imperial Chemical Industries, London.

Wiederbelebung aktiver Kohle. Zur Adsorption von S-Verbb. aus Gasen b enutzte ak t.

K o h le w ird m it H N 0 3 von ca. 15%, gegebenenfalls unter E rw arm en auf 50°, behandelt u. m it W . nachgewaschen. (E .P . 315546 vom 13/6. 1928, ausg. 8/8. 1929.) Dr e w s.

1 3 5 0 Hv. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1 9 3 0 . I . L’Air Liąuide, Soc. Anon. pour 1’fitude et l ’Exploitation des Procódes Georges Claude, Paris, iibert. von: Georges Claude, P aris, un d Jean Le Rouge, Boulogne sur Seine, Reinigung von Oasen. (Can. P. 273 520 vom 22/7. 1925, ausg. 30/8. 1927. —

C. 1926. I . 1267 [F. P . 597141].) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Kontinuierliche Herstellung gesclmolzener Atzalkalien. K onz. Atzalkalilaugen w erden in ein gegebenenfalls geneigtes D relirohr eingefiihrt, welches in dem MaBe von auBen e rh itz t wird, daB die Schmelze m it dem gewiinschten Geh. a n A tzalkali abflieBt. D as D reh ro h r b esteh t ganz oder n u r im In n ern aus gegen Alkali w iderstandsfahigen M aterialien, z. B. Ag. D ie Geschwin­

digkeit der V erdam pfung w ird so geregelt, daB im D reh ro h r ste ts eine A tm osphare von W .-D am pf Torhandcn ist, so daB au f diese W eise K orrosionen d urch in der L u ft enthaltenes 0 2 verm ieden w erden. (F. P. 670 335 vom 26/2. 1929, ausg. 27/11. 1929.

D . P rio r. 29/2. 1928.) .Dr e w s.

C. L. Wagner, Boonton, New Jersey, V. S t. A., Wiedergewinnung von A lkali-verbindungen. A lkaliverbb. e n th alten d e Abw&sser w erden in fein verteiltem Z ustand in Verbrennungsi5fen besonderer K o n stru k tio n eingefuhrt. D ie Beim engungen organ.

N a tu r verbrennen. E n th ie lte n die A bwasser z. B. N a 2S 0 4, so w ird dieses zu N a 2S red u ziert. (E. P. 321 413 vom 7/8. 1928, ausg. 5/12. 1929.) Dr e w s.

Herschel C. Parker, Los Angeles, Californien, Eleklrolylischa Behandlung von Salzsolen. N atiirlich vorkom m ende Sałzsolen w erden in einem besonders k o n stru ierten Elektrolysierapp. behandelt. D ie Anodę b esteh t aus F e u. die K ath o d e aus einem n ic h t angreifbaren M ateriał. In m itte n der m it Aus- u. EinlaBóffnungen versehenen elektrolyt. Zelle is t die Anodę angeordnet, w ahrend die zwei K ath o d en sich am R ande der Zelle befinden. Die Anodę is t m it einer V ibrationsvorr. oder dgl. versehen. Man verw endet S trom e von 6 V. u. 15 Am p. B ehandelt m an eine N a 2C 0 3 u. NaCl e n t­

haltende Sole, so spielen sich folgende R kk. ab :

1. 2NaCl + 2 H 20 — >- 2N aO H + Cl2 + H „ 2. F e + Cl2 — >- FeCl2,

з. FeCl2+ 2 N a O H — yF e(O H )2+ 2 N aC l, “ 4. 2 N aO H + C l2— » -N a C l+ N a O C l+ H aO, 5. N a 2C 0 3 + 2H 20 — >-2NaOH + H 2C 0 3, 6. N a 2C 0 3 + H 2C 0 3 — »■ 2N aH C 03.

Ais E ndprodd. bilden sich dem nach N aH C 0 3, das sich an d er Anodę ab se tz t u . durch die absichtlich hervorgerufenen E rsch u tteru n g en łosgelóst w ird u. zu B oden sinkt, и. ferner Fe(O H )2, das auf der Sole schw im m t u. leicht e n tfe rn t w erden k an n . Das Fe(O H )2 k an n in Fe(OH )3 ubergefiihrt w erden u. ais P igm ent fu r F a rb e n u. dgl.

dienen. (A. P. 1 726 236 vom 26/9. 1928, ausg. 27/8. 1929.) Dr e w s. I . G. Farbenindustrie A kt.-G es., F ra n k fu r t a. M., Herstellung von Alkalinitraten.

Die entsprechenden Alkalichloride w erden m it verfliissigten S tickoxyden, die geringe Mengen von W . enthalten, behandelt. (F. P. 670 561 vom 28/2.1929, ausg. 30/11.1929.

D . P rio r. 21/3. 1928.) Dr e w s.

Anglo-Chilean Consolidated Nitrate Corp., iibert. v o n : G. H. Gleason, New- York, Herstellung von N atrium niirat. D as geschm. handelsiibliche N aN O a w ird in einer gekuhlten A tm osphare zerstaubt. D as erhaltene P rod. is t frei von W . u. wenig hygro- skop. (E. P. 315 262 vom 14/6. 1929, Auszug veroff. 4/9. 1929. P rio r. 10/7.

1928.) Dr e w s.

Ernest Eugene Naef, P aris, Herstellung von N atrium nitrat. M an laBt konz.

H N 0 3 in Ggw. von S tickoxyden auf NaCl einw irken. ZweckmaBig b e n u tz t m an rote rauchende H N 0 3, die einen geringen Geh. an konz. H 2SO.; aufw eist. Anwesenheit von 0 2-t)bertragern, wie M n 0 2, is t Y orteilhaft. S ta tt H 2S 0 4 k an n die H N 0 3 auch andere S-Verbb. e n th alten : S 0 2, S 0 3, 0 N 0 S 0 3H , N a H S 0 4 u . a. (Schwz. P. 133793

Yom 17/2. 1928, ausg. 2/9. 1929.) Dr e w s.

Verein fiir Chemische und M etallurgische Produktion, Aussig, Herstellung von Natrium silicofluorid. Die bei der H erst. P -h a ltig e r D iingem ittel d urch Calcinieren von P hosphaten m it A lkalichloriden u. -sulfaten entweichenden Abgase w erden m it W . behandelt, so daB eine an HC1 reiche Lsg. von H 2S iF 6 en tste h t. Diese laBt man auf KC1 oder solches enthaltende P rodd. einw irken; das entstandene Iv2SiF6 w ird von der zuruckbleibenden sauren Lsg. g etre n n t u. m ittels E rdalkalioxyden oder -carbonaten in K O H oder K „C03 ub erg efu h rt:

K 2SiF0 + 3C aC 03 — >- K 2C 03 + C aF2 + S i0 2 + 2C 02 bzw.

K 2S iF 6 + 3Ca(OH)2— ^ 2K O H + 3C aF2 + S i0 2 + 2H 20 .

N ach der A btrennung des K O H bzw. K 2C-03 w ird die S i0 2 u. CaF2 enthaltende Lsg.

m it der oben zuriickgebliebenen sau ren Lsg. in Ggw. von N aCl zusaromengebracht.

E s en tste h t N a2S iF6:3CaF2 + S i0 2 + 4HC1 + 2NaCl N a aS iF e + 3CaCL + 2 H ,0 . (F. P. 670 686 vom 1/3.1929, ausg. 2/12. 1929. Tsehechoslowak. P rio r. 12/3.1928.) D r .

Verein fiir Chemische und Metallurgische Produktion, Aussig, Herstellung von Alkalisilicofluoriden. Man geht von den Lsgg. aus, die m an beim W aschen solcher Abgase m it W. erhalt, die bei der Calcinierung von P hosphaten m it Alkalichloriden u. -sulfaton entstehen. D ie neben H 2SiF„ noch HC1 enthaltenden Lsgg. laBt m an in Ggw. von A lkalichloriden auf ein Gemisch von S i0 2 u. CaF2

einwirken-3CaF2 + S i0 2 + 2HC1 + H 2SiF6 + 4NaCl — > 2N a2SiF6 + 3CaCl, + 2H 20 . Vgl. auch F . P . 670 686; vorst. Ref. (F. P . 670 730 vom 2/3. 1929, ausg. 4/12. 1929.

Tsehechoslowak. P rio r. 12/3. 1928.) Dr e w s.

Mathieson Alkali Works, New York, Herstellung von Calciumhypocldorit. Man chloriert eine wss. Lsg. oder Suspension von Ca(OH)2 u. Alkalihydroxyd, wobei Ca(OH)2 im UberschuB vorhanden ist. Um Verunreinigung m it dem gebildeten CaCl2 zu ver- m eiden, w ird das ausgefiillte CaOCl2 schnell abfiltriert u. ausgepreBt. Man k an n jedoch auch das abgeschiedene CaOCl2 m it NaOCl behandeln, oder m an fiigt vo r der Ab- trennung des CaOCl2 noch soviel NaClO hinzu, daB das gesamte vorhandene CaCl, in Ca(C10)2 iibergefiihrt wird. (E. P. 321250 vom 18/8.1928, ausg. 28/11.1929.) Dr e w s.

Emile Briner, Jean Philippe Lugrin und Robert Monnier, Genf, Herstellung w n Calciumnitrat aus Stickoxyden. D ie Stickoxyde werden u n te r vólligem AusschluB von W. auf CaC03 einwirken gelassen. (Schwz. P. 134 082 vom 14/7. 1928, ausg.

16/9. 1929.) Dr e w s.

Verein fiir chemische und metallurgische Produktion, Aussig a. E ., Oewinnung von CMorcalcium und M agnesia gemaB D. R. P. 422470, dad. gek., daB m an D olomit m it MgCl2 in der H itze behandelt. (D.R. P. 488 029 KI. 12m vom 21/10. 1924, ausg.

18/12. 1929. Zusatz zu D. R. P. 422470; C. I92G. I. 1268.) Dr e w s. Renato Monterumici, Mailand, Herstellung von schwerem M agnesiumhydroxyd.

(D. R. P. 487114 KI. 12m vom 9/7. 1925, ausg. 18/12. 1929. I t . P rior.. 19/7. 1924. —

C. 1926. I. 3570 [F . P . 600396].) Dr e w s.

George Frederick Smith, U rbana, Illinois, Herstellung von Magnesiumperddorat.

2 Moll. N H 4C104 u. 1 Mol. gefalltes MgO bzw. MgC03 werden gem ischt u. in einer Kugelm uhle gemahlen. Danach wird bei n. D ruck oder im Vakuum auf 250— 350° er- h itz t, wobei N H 3, H 20 u. gegebenenfalls C 0 2 entweichen. Das Endprod. ist leicht u. kornig; es absorbiert etw a die dreifache W.-Menge wie P 20 6 u. eignet sich insbesondere zur H erst. von trockenem N H 3 aus feuchtem N H 3-Gas. (A. P. 1 7 3 8 930 vom 13/6.

1927, ausg. 10/12. 1929. E. P. 315 582 vom 26/7. 1928, ausg. 8/8. 1929.) Dr e w s. International Industrial & Chemical Co. Ltd., Canada, Herstellung von Barium- silicaten. S i0 2 u. B aS 0 4 werden in dem erforderlichen V erhaltnis in Ggw. eines Ver- dunnungsm ittels auf etw a 1500° C erhitzt. Ais V erdunnungsm ittel d ie n t das Silicat, das m an ais Endprod. gewinnen m il. Das w ahrend der Rk. frei werdende S 0 2, H 2S 0 4 u. 0 2 k an n n u tz b ar gem acht werden zur Gewinnung von S oder H 2S 0 4. I n m anchen F allen laBt m an die R k. zweckmaBig in Ggw. von C oder C-haltigen Gasen verlaufen.

(F. P. 670 267 vom 25/2. 1929, ausg. 27/11. 1929. E. P rior. 3/3. 1928.) Dr e w s. Sven Em il Sieurin und Alfred Sigurd Edlund, H oganas, Schweden, Reinigen von A lum inium ozyd. Das Rohprod., z. B. B auxit, w ird m it einer unzureichenden Menge eines Red.-M ittels im elektr. Ofen geschm. Zu der geschmolzenen M. wird alsdann ein C-haltiges Red.-M ittel in iiberschussiger Menge zugesetzt. D ie iiber- schussige K ohle b ildet A14C3, das die vorhandenen Verunreinigungen a uf ni mm t. F iig t m an zu der im SchmelzfluB befindlichen M. noch Eisenerz u. C-haltiges M ateriał, so bildet sich fein yerteiltes metali. Fe, das durch das geschmolzeneAl20 3 d rin g t u. noch vorhandene V erunreinigungen m itreifit. Beim E rk a lte n scheidet sieh das A120 3 in K rystallen ab, die von den anhaftenden Beimengungen durch B ehandlung m it Sauren, z. B. H 2S 0 4 von der D . 1,71, befreit werden. N ach dem W aschen u. T rocknen w eist das ALÓ., u n te r 0,1% F e auf. Die von der Saurebehandlung herruhrende L auge kann au f A12(S 0 4)3 v erarb eitet werden. (A. P. 1726 001 vom 27/4. 1926, ausg. 27/8. 1929.

Schwed. P rio r. 27/5. 1925.) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (E rfinder: Friedrich Homer, F ra n k fu rt a. M.-Griesheim), ferarbeitung technischer Alum inium saldosungen a u f reine Tonerde d urch F allung m it N H 3 oder (N H ,)2C 03, dad. gek., daB m an das FaOungs- gemisch in an sich bekannter Weise zur Trockne eindam pft u. sodann bis zur Be«

seitigung des Gelzustandes erw arm t, worauf es zunachst m it N H 3 oder (N H 4)sC 0 3

ent-1 3 5 2 H VI. Gl a s; Ke e a m i k ; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1 9 3 0 . I . baltendom W . u. schlieBlich m it reinem W. ausgewaschen w ird. — 2 w eitere Anspriiche.

(D. R. P. 479 902 KI. 12m vom 16/11. 1924, ausg. 24/7. 1929.) Dr e w s. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (E rfinder: Heinrich Specketer, F ra n k fu rt a. M.-Griesheim), Herstellung naliezu eisenfreier Tonerde. (D .R . P. 479 768.

KI. 12m vom 14/10.1924, ausg. 25/7.1929. — C. 1928. II. 708 [A. P. 1672788].) Dr e w s. General A nilinę Works, Inc., New York, iibert. von: Kurt H. Meyer und Hans Krzikalla, M annheim, Herstellung von griinem hydralischen Cliromoxyd. Man e rh itz t Verbb. des 6-wertigen Cr in Ggw. von W. m it einem R ed.-M ittel bei iiber 1 u.

u n te r 150 a t liegenden D rucken. D ie F arb u n g des Cr20 3 hiingt vom W .-Geh. ab ; u.

/.war w ird sie m it steigendem W .-Geh. dunkler. Ais R ed.-M ittel kom m en in F rage:

H 2, KW -stoffe, CO, F orm iate, G lyeerin, N a 2S20 3 u. a. (A. P. 1 7 2 3 556 vom 8/3.

1928, ausg. 6/8. 1929. D . P rio r. 15/3. 1927.) Dr e w s. I. G. Farbenindustrie A kt.-G es., F ra n k fu rt a. M., Herstellung von Ghrom- verbindungen. D ie C r-haltigen M ineralien w erden nach dem V erf. des H a u p tp a te n ts so o ft behandelt, bis die V erunreinigungen auf ca. 70% angewachsen sind. D ieser Riick- stand, der neben Cr noch F e 20 3, MgO u. A120 3 en th alt, w ird d ann m it geeigneten M agerungsm itteln, wie CaC03, M gC03, MgO, im D rehrohrofen behandelt. Aus dem E ndprod. k an n das gesam te Cr z. B. durch Schmelzen m it N a 2C 0 3 gewonnen w erden.

(F. P. 347 2 7 vom 28/12. 1927, ausg. 11/9. 1929. D . P rio r. 15/1. 1927. Zus. zu

F. P. 614572; C. 1927. I. 1055.) Dr e w s.