• Nie Znaleziono Wyników

W. D. Richardson, Grofiere Ergiebiglceit in Tunneltrocknern. M eist ist der Boden der T unnel zu k alt. (Jo u rn . Amer. ceram . Soc. 12. 761— 64. Dez. 1929. Columbus,

Ohio.) Sa l m a n g.

A. B. Helbig, Die Umlaujsiclitung. B eschreibung u. B erecbnung der W ind- sichtung m it U m lauf. (Zem ent 19. 25— 28. 9/1.) Sa l m a n g.

Leo Stein, Uber den Stand der Filtertuchfrage in der keramischen Industrie. Vf.

em pfiehlt die V erdichtung des Gewebes d urch B ehandlung m it CuO-NH3-Lsg., welche Verschleim ung der P oren herbeifiihrt. (Sprechsaal 63. 24— 25. 9/1. K assel, B aum ann

u. Lederer A.-G.) SALMANG.

A. Jaeschke, Die Yerwendung hitzebesłd?idiger Legierungen in der Emailleindustrie.

K eram . Muffeln haben geringe W arm eleitfahigkeit, C arborundm uffeln lassen beim Gebrauch schnell nach, Vf. em pfiehlt deshalb Muffeln u. R oste aus hitzebestandigen Legierungen. (G lashutte 59. 794— 96. 811— 13. 4/11. 1929.) SALMANG.

A. Thiiriner, Die Synthese des Emailgemenges. (G lashutte 59. 929— 31. 23/12.

1929.) Sa l m a n g.

T. Dwight Tefft, Glasurvertverfung von weifien W andplalten. D ie Vervverfung w urde q u a n tita tiv d adurch erm ittelt, daB m it einer iIikrometerschraY.be die Abweiehung der M itte der P la tte von d er H orizontalen gemessen w urde. Alle Oxyde, welche die Glasur feuerfester m achen, verursaclien V erwerfung. ZnO e rh ó h t sie u. verursacht das „Eierschalengefiige.“ E s e rh ó h t die weiBe F arb ę n ich t. CaO erh ó h t die Verwerfung.

E rhóhung des ursprungłichen Gehaltes um 30 % e rh ó h t sie um 100% . BaO is t schwer- lóslich u. v e rh a lt sich sonst wie ZnO. Ahnlich w irk t MgO. (Jo u rn . Amer. ceram . Soc. 12.

765— 70. Dez. 1929. S o u th Milwaukee, W is., C ontinental F ayence an d Tile Co.) Sa l m.

— , Herstellung von Signierschablonen. (K eram . R dsch. 38. 26. 9/1.) Sa l m a n g. Carl Naske, Neuerungen an Zementbrennofen. (Ztschr. Ver. D tsch. Ing. 74.

11— 16. 4/1. C harlottenburg.) SALMANG.

C. Presswood, Die W armeisolierung von Ziegel-, Dachpfamien- und Róhrenofen.

Vf. t r i t t fiir eine w eitgehende Isolierung der Ofen ein u. g ib t A ngaben iiber die Dicke der Isolierschichten. (Trans, eeramic. Soc. 28. 436— 45. Nov. 1929.) SALMANG.

— , Vom Uberfangglas. D ie A bstim m ung der W arme-Ausdehnungskoeffizienten der Glaser u. ihre W rkg. au f das t)berfangen w erden a n g uten Abb. e rla u te rt. (Glas-

h iitte 59. 927— 29. 23/12. 1929.) Sa l m a n g.

M. A. Besborodow und M. F. Shoor, Chemismus des Schmelzens eines Soda- Boro-Silicatglases. (Siehe C. 1929. II. 2489.) A n Versuchsschmelzen w urde gezeigt, daB die R k. bei 500° beginnt u. bei 900° beendet ist. Z uerst reagieren Soda u. B 20 3.

Bereits bei 500° is t alle Soda zers. Die R kk. beginnen w eit u n te rh a lb des F. Bei 700°

beteiligt sich S i 0 2 a n der R k. Zwischen 900 u. 1200° bestehen die vorher gebildeten

t

Silicate weiter, wobei sie von 1100° an eine glasig durchscheinende M. bilden. (Glass In d . 10. 257— 61. Nov. 1929. Glaswerke „D ru sh n aja G orka“ , RuBland.) Salm. 'j M. A. Besborodow, Der Eińflu/} des A lum in iu m o zyd s und S ilicium ozyds a u f einige Eigenschaften des Glas es. I n einem Boro-Silica-Tonerde-Kalk-Kali-Natronglas wurde d er Geh. an Tonerde u. Kieselsaure durch Z usatz erh ó h t u. die V erarbeitbarkeit vor der Lam pe gepruft. Die Entglasung ging zuriick bei Zusatz beider Oxyde. Die W ider- standsfahigkeit gegen N aO H u. H 2SO., stieg m it Erhóhung des S i0 2-G ehaltes u. fiel m it Erhóhung des Al20 3-Gehaltes. Die W iderstandsfahigkeit gegen W. u. Soda stieg m it der Anreicherung beider O xydarten. (Glashiitte 60. 5— 9. 6/1. Glaswerk D ruschuaja

Górka, RuBland.) Sa l m a n g.

Adolf Smekal, Elektrisches Leilvermogen und Konsliiution der Gluser. Berichtigung.

Z u der C. 1930. I. 276 referierten A rbeit. (Glastechn. Ber. 7. 386. Dez. 1929.

H alle a. S.) Sa l m a n g.

Hans Jebsen-Marwedel, Verzógerungsersclieinungen am technischen Glase. Die H om ogenitat von Glasern u. viscosen Schmelzen ist nur auf beschranktestem R aum e vorhanden, deshalb sind wegen der mangelnden Diffusion Gleichgewiclite n u r órtlich anzunehm en. (Glastechn. Ber. 7 . 383— 84. Dez. 1929.) Sa l m a n g.

V. Grossmann, Entglasungserscheinungen. N ach einem B erieht iiber den S tand unseres W issens uber die E ntglasung werden Abb. von Oberflachen- u. Bruchflachen- entglasung gezeigt. Die entstehenden K rystalle entsprechen den Verbb. S i0 2, CaO • SiO„

u. N a , 0 - 2 S i0 2, bzw. K „0 • 2 S i0 2. (Glastechn. Ber. 7- 369—74. Dez. 1929. P ragj

D tsche. techn. Hochsch.) Sa l m a n g.

C. J. Frankforter und J. N. Detrick, Ghemische Verdnderungen in Tonen und Tonmisćhungen. D urch die rationelle Analyse eines Tones nach der H 2S 0 4-Methode w urde durch die V erteilung der Oxyde S i0 2, A120 3, F e20 3 u. CaO auf die verschiedenen dabei erhaltenen Lsgg. festgestellt, daB F e20 3 locker gebunden, CaO z. T. fest gebunden vorliegt. D ann w urde der Ton allein u. m it 6 Teilen CaO zusamm en auf 1000° gegliiht u. der A nteil an 1. bestim m t. Es waren schon R kk. m it CaO u. F e20 3 vorgekommen, dereń genauer Verlauf noch n ieh t aufgeklart werden konnte. (Journ. Amer. ceram.

Soc. 1 2 . 771— 79. Dez. 1929. Lincoln, Nebr. Univ.) Sa l m a n g. Fritz Liebelt, Die Aufbereilung der Tone. (Tonind.-Ztg. 5 4 . 6—8. 2/1.) Sa l m. J. G. Philips, E ine neue Methode der Behandlung von Tonen zur tfberwindung von Trockenfehlern. (Canadian Mining and Metallurgical Buli. 1929. 12 Seiten. Sep. —

C. 1929. I . 2458.) En s z l i n.

Wolfgang Henze, Welchen Wert haben W intem , Sum pfen und M auken des Tones und wie rerfahrt m an dabei ? (Dtsch. Ziegel-Ztg. 6 . 706— 07. 20/12. 1929.) SALMANG.

R. K. Hursh, Die benotigten Wdrrne- und Luftmengen zum Trocknen von Ton- erzeugnissen. Eingehende Besprechungen m it Nomogrammen. (Brick Clay R ecord 75

753— 55. 3/12. 1929. Univ. of Ul.) Sa l m a n g.

R. K. Hursh, Schwefellmltige Gase und Ausschlage beim Trocknen. Die dureh S u lfa t im Ton hervorgerufenen Ausschlage kónnen durch Zusatz von Ba-Verbb. be- se itig t werden. S 0 2 in Mengen unter V2% ru ft ebenfalls Ausschlage hervor. Die geringste schadliche Menge konnte nieht erm ittelt werden. Schnelle Trocknung se tzt die A us­

schlage herab. Es h andelt sich nur um Oberflachenwrkgg., welche hauptsachlich im Anfang der Trocknung eintreten, so lang die W are noch feucht ist. D er S e n tsta m m t den B rennstoffen u. dem Brenngut. Cer S-Geli. der Gase in den abkiihlenden K am m ern n im m t bei fallender Temp. schnell ab. Bei 760° k an n er yernachlassigt werden, bei 875° b e tra g t er 0,3% . (Brick Clay Record 75. 810— 12. 17/12. 1929.) Sa l m a n g.

— , Z u r Herstellung von feuerfestem KocJigeschirr. Man verw endet einen fetten, leicht sinternden u. einen mageren feuerfesten Ton neben fein gesiebter Scham otte.

Schlam m ung is t unerw iinscht. GleichmaBige Scherbenstarke is t unerlaBlich. D er Boden soli ohne FuB sein. H aarrissigkeit der Glasur is t unschadlich. (Keram . R dsch. 37-

864— 65. 19/12. 1929.) Sa l m a n g.

H einrich Luftschitz, 'Ghemodynamische Vorgange im Zement. Verscliiedene Zem ente w urden nach dem Anmaehen, ferner nach dem A bbinden in W. gebracht.

Es bildete sich auf ihnen eine weiBe Salzkruste, welche bei hochwertigen Zem enten u. beim Schmelzzem ent auB erst diinn, bei anderen Zem enten aber betrachtlich w ar (bis 3% ). Vf. d eu tet diese Erscheinung auf A ustreibung von Salzen aus dem Inneren des K uchens. Zur D arst. von D ruckfaaften im Inneren des abbindenden Zem entes b ette te Vf. in einen abbindenden Kuchen einen weichen m it W. gefiillten Gummiball ein, der oben lu ftd ic h t an eine Steigcapillare angeschlossen war. D as W. verśinderte

1 3 5 4 Hyl. G las; Ke r a m i k; Że mEń t; Ba u s t o f e e. 1 9 3 0 . I . in der Capillare dauernd seinen S tan d , obwohl die Temp. des Kaum es k o n sta n t 14°

betrug u. die Temp. im abbindenden Z em ent selbst bei Tonerdezem ent n u r um 1,3°

stieg. D er Anstieg w ar bei diesem am groBten, ging aber wie bei den anderen Zem enten nach 28 Tagen auf niederen S tan d zuriick. Man k an n beim A bbinden deutlich 3 Perioden unterscheiden: Bei der A bbindung V olum enabnahm e, d ann sta rk ę Dehnung, welche nach 20—30 S tdn. einer Schwindung P la tz m acht. (Zem ent 18. 1458— 63. 1483— 90.

19/12. 1929. D resden.) Sa l m a n g.

W illiam N. Lacey und Hubert Woods, E ine Methode des Studium s der Reaktionen in einem Portlandzemenlofen. A n 12 Stellen eines Drehofens w urden au f folgende Weise P roben gezogen: Bis zur M itte der Sinterzone ltonnten sie durch einen Loffel entnom m en werden. A n den iibrigen Stellen w aren Biichsen von auBen her bis ins Innere gefiihrt, welche gefiillt u. e n tfe rn t werden konnten. D er G liihverlust n im m t yom oberen Endo des D rehrohres bis zum u n teren ziemlich gleichmaCig ab, etwas schneller allerdings in der le tzten H alfte der Sinterzone. D er Geh. a n freiem K alk nim m t s ta rk bis fa s t zur H alfte der Sinterzone, d a n n aber schnell ab. D ie Bldg. der hoch CaO-reichen Silicate g eh t also kurz vor dem V erlassen des R ohres vor sich. (Ind.

engin. Chem. 21. 1124— 26. Nov. 1929. Los Angeles, Cal. u. U niv. Pasadena.) Sa l m. A . C. B la c k a ll, W irkung der Wdrme a u f Zem ent. D ie U nstim m igkeiten in den A nschauungen iiber die W rkg. der Tem p. auf A bbindung sollten in einer U nters. der B u i l d i n g R e s e a r c h S t a t i o n d e s B r i t i s h D e p a r t m e n t o f s o i e n - t i f i c a n d i n d u s t r i a l R e s e a r c h g ek lart w erden. Vf. g ib t hieriiber einen kurzeń tJberblick. (Concrete 35. 110. Dez. 1929.) Sa l m a n g.

Erich Schirm, Das Einbringen von Zementrohschlamm h i Drehrohrófen. Be- schreibung einer Reihe von m eist p a te n tie rte n Verff. zur E intrag u n g des Schlammes in das D rehrohr. (Tonind.-Ztg. 54. 8— 11. 2/1.) Sa l m a n g.

J. A. Alexandrow, Verivertung der Kalkbriiche und Pyritabfalle in der Erdol- industrie. Die Abbriicho des S aurebetriebes d er „ A s n e f t “ stellen fa s t reine K rcide d ar (85— 88% CaC03, 4,7% Ca(OH)2, 2— 4 % N aO H , 0,2— 0,6% N a2C 0 3, 0,5°/o S i0 2).

E s w urde yersucht, die K alkbriiche m it Ton u. K iesabbranden zu Zem entm assen zu verarbeiten. D ie Verss. w aren erfolgreich, u. eine gróBere Menge Zem ent w urde bereits fabrikm aBig hergestellt. (Petroleum ind. [russ.: N eftjanoe Chozjajstw o] 17. 193— 97.

1929. B aku.) Sc h o n f e l d.

A. Dahlgreen, Gipsslein w id Phosphatgips ais Abbindeverzógerer. E in Gips wurde vergleichend m it einem 2,2% P 20 5 en th alten d en Gips in yersohiedenen Mengen einem Z em ent beigem ischt. L etzterer verzogerte die A bbindung m erklicher ais reiner Gips.

D a n ic h t alle P 20 5 1. w ar, konnte sie ihre W rkg. n ic h t k lar entfalten. (Zem ent 19. 28

bis 29. 9/1.) Sa l m a n g.

— , A lton baut eine neue Fabrik f u r Fassadenziegel besserer Qualitat. (B rick Clay

R ecord 75. 814— 22. 17/12. 1929.) Sa l m a n g.

— , Leichtsteine m it der Festigkeit von schtueren Steinen. Scham otte-Leichtsteine nach dem Verf. von CHARLES We i g e l w erden abgebildet u . beschrieben. (Briok Clay

R ecord 75. 806— 07. 17/12. 1929.) Sa l m a n g.

— , Uber das Schtvarziverden der Dachziegel. V f. h a lt die d urch unzureichend hohen B ran d noch vorhandenen 1. Fe-, Mn-, V- usw. V erbb. fiir die U rsachen d er Nach- dunkelung. I n einem Z usatz sp rich t sich die S chriftleitung hiergegen aus. Sie nim m t V erschm utzung u. Algenbldg. an. (Tonind.-Ztg. 53. 1635— 36. 21/11. 1929.) Sa l m a n g.

— , Uber das Schtcarzuierden der Dachziegel. (Vgl. vorst. Ref.) I n 2 Zuschriften w ird die N achdunkelung der Ziegel auf nachtragliche V erschm utzung zuriickgefiihrt.

(Tonind.-Ztg. 53. 1773. 19/12. 1929.) Sa l m a n g.

H. Richarz, Versuche zur Bestim mung der Eigensćhaften von Zementen bei ver- schiedener K om istenz von Morlel und Beton. Sehr wasserreiche M ortel erreichen auch bei langer Lagerung n ic h t die 3-Tagefestigkeit yon erdfeuchtem M ortel. Die ver- pchiedenen Zem ente v erh a lten sich lnerin gleich. Bei Sthm elzzem ent sind auch bei weicher K onsistenz hohe F estigkeiten erreichbar. Die F estig k eit von % — V« J ahr altem GuBbeton erreicht zuweilen die F estig k eit yon 14 T age altem Weich- beton. Die F estigkeiten yon W eichbeton 1: 7 konnen yom GuBbeton 1 : 4 , die des W eichbetons 1 : 5 vom GuBbeton 1 : 3 u. die des S tam pfbetons 1 : 7 annahem d yom W eichbeton 1 : 3 erreich t werden. D er prozentuelle F estigkeitsabfall von Weich- zu GuB- zu S tam pfbeton is t bei den zem entreichen Mischungen geringer ais bei den m ageren. (Tonind.-Ztg. 53. 1619—21. 1636— 38. 1658— 60. 18/11. 1929.) Sa l m a n g.

F. R. Mc Milian, Dauerhafter Beton. Erhartung. (Vgl. C. 1929. I I . 1730.) M it langerer A bbindezeit bei feuchter Lagerung w achst auch die D ichtigkeit des Betons

gegen W. (Concrete 35. 42. Dez. 1929.) Sa l m a n g.

H. Luftschitz, B entonit und Aąuagel. Vf. g ib t Beschreibung u. A nalysen von B entonit u. Aąuagel, sehr fein verteilten Allophanoiden, welche ein hervorragendes Bindę- u. Quellungsvermógen haben. Sie w erden zur Verbesserung yon M orteln be- n u tz t. (Tonind.-Ztg. 54. 39—41. 9/1. Dresden.) Sa l m a n g.

S. Berg, Neuer A pparat zur Bestimmung der K om feinheit und einige Anwendungen dieses Apparat es a u f einige keramische Stoffe. Vf. schildert die P ipettenanalyse nach An d r e a s e n (C. 1929. I . 683), welche auf einfache Weise g e s ta tte t, den Geh. einer Suspension an Teilchen gravim etr. zu erfassen. Die K ornfeinheit von Massen u. Glasuren w ird an K urven gezeigt. (Trans, ceramio. Soc. 28. 427—35. Nov. 1929. R oyal Copen-

hagen Porcelainw orks.) Sa l m a n g.

D. W. Keller, Metliode der Probenahne von Ton fiir die ćhemisćhe Analyse. Die Zus. eines einzigen Tonballens k ann in w eiten Grenzen schwanken. E s geniłgt also n icht, yon jedem Ballen ein Stiick zu entnehm en. Man nehm e von allen Ballen, welche auf einer Linie schrag durch die Ladung hindurch gedacht w ird, einige P roben von n u r 6 g, wobei auch aus der M itte der Ballen genommen wird. V erunreinigungen miissen yorher en tfe rn t werden. (Brick Clay Record 75. 751. 3/12. 1929.) Sa l m a n g.

L. R. Ingersoll, Die Bestim mung der Spannungen im Glase durch eine Stralilungs- methode. D as Auge is t nu r in der Lage, die von blau bis ro t entfallenden S trahlen des Spektrum s zu sehen. Die beim Durchgang durch gespannte Glaser im In fra ro t schwingenden Strahlen kónnen aber leicht durch ein empfindliches Therm oelem ent erfaBt w erden. V f. gibt eine Beschreibung eines einfachen App. m it Ergebnissen. (Journ.

Amer. ceram . Soc. 12. 756— 59. Dez. 1929. Madison, Wis. U niv.) SALMANG.

Otto Haku un d Helmut Muller, Radioaktive Methode zur Prufung der Eigen- schaften von Glasem. E in hoch u. ein wenig resistcntes Glas, nam lich Je n ae r Glas u.

das Glas N a20 • BaO • 6 S i0 2 w urden m it Yiooo ihres Gewichtes a n R a-haltigem Rohstoff verschmolzen u. die Abgabe von E m anation in A bhangigkeit yon der Z eit u. der L uft- feuchtigkeit yerfolgt. I n trockener L u ft w ar das Em anierverm ógen sehr gering.besonders bei Je n a e r Glas u. bei 12 M onate langer Lagerung. I n L u ft m it 83% F euchtigkeit bleibt Je n a e r Glas noch unyerandert, wahrend das Ba-Glas schnell in seiner E m anier- fahigkeit zunim m t (bis 5,7% in 11 Monaten). I n gesatt. L u ft nim m t sie sogar bis 19%

in 11 M onaten zu. Die Em anierfahigkeit ist also ein Ma£S der Oberflachenentw. eines Glases. D urch E rh itzen solchen Jenaer Glases wurde festgestellt, daB das Em anier- yermogen von 570° an, also von der „Auflockerung“ des Glases ab, plotzlich sehr s ta rk zunim m t. (Glastechn. Ber. 7. 380— 83. Dez. 1929. Berlin-Dahlem.) Sa l m a n g.

J. I. Hoffman un d G. E. F. Lundell, Bestimmung von Fluor und Kieselsaure in fluorhalligen Glasem und Em ails. Vff. yeranderten die Methode von Be r z e l i u s. Das Glas oder E m ail w ird iiber dem Bunsenbrenner m it K 2C03 u. N a2C03 geschmolzen Der F -G eh. des etw a yorhandenen unl. Ruokstandes w ird durch langeres K ochen m it Soda ausgelaugt. A120 3 u. S i0 2 werden durch (NH4)2C03 gefallt, eine saure Lsg. von Z n(N 03)2 zugesetzt, um den UberschuB an Soda abzustum pfen. D er N d. is t frei von F, die Lsg. e n th a lt etwas Si. Die Lsg. wird m it einigen Tropfen M ethylrot versetzt u. m it H N 0 3 auf rosa gebracht, eine Lsg. von 1 g ZnO in N H 3 zugesetzt u. im P t- Tiegel m it Deckel gekocht, bis der Geruch nach N H 3 verschwunden ist. D ann w ird verdiinnt, geriihrt, filtrie rt u. k. ausgewaschen. D er bei der Schmelze erhaltene unl.

R uckstand u. die durch Fallung m it ZnO erhaltenen R uckstande w erden yereinigt, verascht u. in HC1 gel., abgedam pft, m it HC1 aufgenommen u. yerdiinnt. S i0 2 w ird filtrie rt. Das F iltr a t w ird m it H 2SO., eingedam pft, bis weiBe N ebel entweichen, gekuhlt, yerdiinnt, filtrie rt u. ausgewaschen. So werden die R este yon S i0 2 gewonnen. Die beiden S i0 2-Ndd. w erden gemeinsam weiter behandelt. Das F -haltige F iltr a t yom Zn- haltigen S i0 2-Nd. w ird folgendermaBen ais PbCIF gefallt. Man fiigt 2 Tropfen Brom- phenolblau u. 3 ccm einer 10% ig. NaCl-Lsg. zu, fiillt auf 250 ccm auf, fiigt yerd. H N 0 3 bis zu r G elbfarbung zu u. dann NaOH bis zur Blaufarbung. D ann folgen 2 ccm HC1 ( 1 :1 ) u. 5 g festes P b (N 0 3)2, erwarmen u. nach der Lsg. Z usatz von 5 g festem - N aC 2H 30 2 - f 3 H 20 . Auf dem W.-Bade Va Stde. riihren, n ac h ts abstehen lassen, durch ein dichtes F ilte r filtrieren u. m it einer a n PbCIF gesatt. Lsg. auswaschen. D er Nd. w ird in 100 ccm H N 0 3 von 5 % gel., ein leichter UberschuB yon 0,2-n. A gN 03 zugefiigt u. wie iiblich der Ag-Geh. bestim m t. 1 ccm A gN 03 is t a q u iv ale n t 0,00380 g F . Die M ethode is t geeignet fiir F-Mengen von 0,1 0,01 g. Sie is t ungeeignet bei Ggw.

1 3 5 6 HVj. G-l a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f eI 1 9 3 0 . I . von P 20 5. Viel Mg veru rsach t zu geringo F -G ehalte. A nderc F ehlerąuellen w erden gezeigt. (B ureau S tan d ard s Jo u rn . Res. 3. 581—95. O kt. 1929. B ureau of S ta n ­

dards.) Sa l m a n g.

S. R. Scholes, Dichtefaktoren fiir Sodakalkgldser. Vf. setzte die D. der im Glaso wahrscheinlich yorkom m enden Verbb. N a20 - 2 S i 0 2, CaO • S i0 2, MgO- S i0 2, S i0 2 u.

A120 3 ein u. erreehnete daraus die D. des Glases. Die W erte stim m te n g u t m it den gefundenen iiberein, z. T . sogar besser ais die nach den F orm eln yon W iN K ELM A N N u.

Sc h o t t, Ti l l o t s o n, En g l i s h u. Tu r n e r u . von Ba i l l i e. (Jo u rn . Amer. ceram . S o c. 12. 753— 55. Dez. 1929. M oundsyille, W. Va. F ostoria Glass C o.) Sa l m a n g.

W. Steger, Priifverfahren und Giitenormen fiir feuerfeste Erzeugnisse in Nord- amerika. (Tonind.-Ztg. 53. 1638—40. 1722— 24. 1753— 55. 21/11. 1929.) Sa l m a n g.

A. Guttmaim, Vorrichtung zur selbsttatigen Temper alurregelung in den Wasser- belidltern fiir die Normenproben. Die Lagerung der P roben muB bei gleiehbleibender Tem p. vorgenom m en werden. Vf. h a t deskalb einen Tem p.-Regler in das W. ein- gehangt, weleher beschrieben w ird. (Zem ent 19. 24—25. 9/1. Dusseldorf, Forschungs-

in st. d. Eisenportlandzem entw erke.) SALMANG.

W. Bierhalter, TJntersuchungen iiber den Einflu/3 des Wasserzusatzes a u f das Raumgeioicht und die Druckfestigke.it von Bimsbeton. I n einer Mischung yon 1 R aum teil Zem ent, 2 Teilen B im ssand von 0— 5 mm u. 5 Teilen Bim skies von 5— 20 m m sind 30—32% W. notw endig. W egen der sta rk e n A ufnahm efahigkeit von Bim s fiir W.

is t der Z usatz wegen des schwankenden W .-Geh. des Bimses auf eine bestim m te Kon- sistenz einzustellen, welehe zwischcn p iast. u. gieBfahiger Besehaffenheit liegt. W.- Zusatz beeinfluBt das Raum gew ioht des fertigen B im sbetons n u r wenig. H ierdureh bew irkte U ntersehiede nehm en m it steigender E rh a rtu n g sd au e r ab. D ie D ruckfestigkeit yon B im sbeton w ird durch zu geringe W.-Mengen viel sta rk e r beeinfluBt ais durch zu groBe Mengen. — Die E rh a rtu n g v e rla u ft unabhangig vom W .-Zusatz gleichmaBig.

N u r bei hohem W .-Zusatz is t die F estig k eit anfangs gering, w ird ab e r sp a te r aufgeholt.

E ine etw as zu hohe W.-Menge is t n ic h t so schadlich wie bei gewóhnlichem Beton.

(Zem ent 18. 1466—71. 19/12. 1929. F ra n k fu rt a. M.) Sa l m a n g. Gr. Kathrein, Z u r Bedeutung der Auslaugung von Mdrtehersuch-skórpern bei Wasser- lagerung. Bei E rsa tz von Leitungs-W . beim NaBlagern der Zem entkorper durch Kalk- w asser tre te n Langenanderungen ein, welche dem Verh. des B indem ittels (Schwinden) entsprechen. W ird d an n w ieder in Leitungsw asser gelagert, so t r i t t w ieder starkes Quellen auf. Die ausgelaugten B estandteile kónnen das Ergebnis der Messungen der V olum anderungen s ta rk beeinflussen. Bei Tonerdezem ent is t K alkw asser weniger w irksam . (Zem ent 19. 2—3. 2/1. W ien, Techn. H ochsch.) SALMANG.

Oski-Akt.-Ges. (E rfinder: Erich Oppen), H annover, Verfaliren zur Reinigung brennbaren Staub enthaltender Gase lioher Temperatur u n te r A usnutzung ihrer W arme, dad. gek., daB die W andungen d er Kessel, an welche d ie Gase zunachst W arm e abgeben, ste tig vom angesetzten S taub gereinigt w erden, so daB die gekiihiten Gase m it gleich- bleibendem Staubgeh. in den elektr. R einiger gelangen. D er aus dem Kessel wieder- gewonnene S taub kann, gegebenenfalls m it neuem B rennstoff gem ischt, in die Brenn- zone zuriickgefuhrt werden. D as Verf. h a t z. B. bei der R einigung der Abgase von Zementdrehrohrofen B edeutung. (D. R. P. 486 912 KI. 12 e vom 3/6. 1923, ausg.

4/12. 1929.) Ho r n.

Colas Products un d L. Gr. Gabriel, London, Bitumenemulsionen fiir Stra/3en- bauten. Die B itum en w erden zunachst, z. B. d urch B ehandlung m it 0,4% einer Kaliumoleinseife, in einer Kolloidm uhle in eine grobdisperse, n ic h t stabile Emulsion iibergefuhrt, dereń TeilchengróBe iiber 10 /i liegt, w orauf e rst der Z usatz eines Stabili- sators, wie z. B. G elatine, S tarkę o. dgl. erfolgt. (E. P. 320 847 vom 22/5. 1928,

ausg. 21/11. 1929.) R IC H T E R .

Soc. Provia, Zug, bei Ziirich, Vorric7ilung zur Erzeugung und Zerstaubung von Bitumenemulsionen zuxcks Herstellung von Teerstrafien. D ie V orr. b esteh t aus einem den Teer oder das B itu m en en th alten d en R o h r m it Dusen, in dem die D am pfzufuhr- leitung exzentr. eingebaut ist, dereń A u strittsoffnungen den D iisen gegeniiber iiber- einstim m end gelagert sind. D ie D am pfzufuhrleitung is t m it dem Seifenlosungs- behalter v e rb u n d en , so daB d e r Dam pf d ie Seifenlsg. m itreiBt. F ern er sin d a n den Dusenm iindungen L eitungen fu r die Z u fu h r yon S tabilisierungsm itteln yorgesehen.

(E. P. 320 919 vom 19/6. 1928, ausg. 21/11. 1929.) Ri c h t e r.

Adol£ Kleinlogel, Einfliisso auf Beton. U n ter M itarb. yon Franz Hundeshagen, Otto Graf hrsg. 3. neubearb. u. erw. Aufl. B erlin: W . E rn st & Sohn 1930. (V III, 500 S ) ct

M. 37.50; Lw. M. 39.50.)

H ans Kuhl, Zemontchemie in Theorie und P raxis. E in AbriB in 0 V ortr. B erlin: Zoment u. B eton [Tonindustrie-Zeitung] 1929. (92 S.) gr. 8°. H lw . M. 4.50.

YII. Agrikulturchemie; Dungemittel; Boden.

Vicente Diego, Nutzbarmachung organischen Stickstoffs durch trockene Destillation landwirtschaftlicher Abfalle. Vf. h a t bei der trockenen D est. von T raubcntrestern A m m oniak erhalten, allerdings n u r 0,68% des A usgangsm aterials. Vf. beabsichtigt aber, durch Verbesserung des Verf. den Gcsamt-N der R uckstande ais A mmoniak n u tz b a r zu machen. (Afinidad 9. 79—82. O kt. 1929.) Wi l l s t a e d t.

A. W ilhelm ], U ber die Bedeutung der Ammoncitratlóslichkeit im Thomasmehl und im Rhenaniaphosphat. (U nter M itarbeit von H. Karst und S. Gericke.) D ie um- fassenden Verss. ergaben die U nzulanglichkeit der A m m oncitratlóslichkeit der P 20 5 ais W ertm esser der W rkg. von Thomasmehl u. Rhenaniaphosphat, da m it steigender A m m oncitratlóslichkeit dic Ertragssteigerung nicht paraUel lauft. D er W irklichkeit am niichsten kom m t dio Bewertung auf G rund der Citronensaurelóslichkeit, auch fiir R henaniaphosphat, so daB es nich t m ehr angangig ist, letzteres hóher zu bew erten ais Thomasmehl. (Ztschr. P flanzenernahr. Diingung A bt. A 14. 42— 61. 1929. Berlin-

Dahlem .) Gr i m m e.

August Siillwald, Weitere Beitrage zur K enntnis der Citronensaurelóslichkeit der Phosphorsaure der Thomasschlacke. U m die Lóslichkeit der in der Thomasschlacke befindlichen Phosphorsaure in Citronensaure zu erhóhen, w urde eine Anzalil verschieden zusam m engesetzter Sclilackcn durch EingieBen in W. granuliert, entsprechende P roben w urden durch Abkiihlen an der L u ft zum E rstarren gebracht u. w eitere w urden in Blócke gegossen, um die Abkuhlungsgeschwindigkeit sta rk zu yerringern. Die Ergebnisse sind vom S i0 2-Geh. abhangig u. zwar w ird bei hóheren Gehh. die Lóslichkeit des P 2Os durch G ranulierenverbessert. (Stalli u. E is e n 4 9 .1526.17/10.1929. Dusseldorf.) L u d e r .

F. E. Allison, Die Verwendung von Cyanamid ais Diinger. (Chem. News 139.

199— 201. 27/9. — C. 1929. I I. 2360.) Gr im m e.