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VIEL Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

S. Wernick, Die Verhinderung der Korrosion durch elektrolytische Abscheidung

X. Farben; Färberei; Druckerei

— , Ein Beitrag zur Farbenlehre. Das PRASEsclie Farbensystem u. die Ba u m a n äsehe Farbtonkarte wird empfohlen. (Melliands Textilber. 11. 48. Jan.) SÜVERN.

William D. Appel und Robert F. Reed, Lichtbeständigkeit lithographischer Druckfarben. 136 besonders hergestellte Druckfarben, die 31 teils anorgan., vorwiegend organ. Pigmente enthalten, wurden Tages- u. Sonnenlicht auf verschiedene Arten ausgesetzt, sowie einem in Glas eingeschlossenen Kohlelichtbogen. Bericht über die beobachtete Lichtbeständigkeit u. deren Klassifikation in 5 Gruppen, je nach dem erforderlichen Belichtungszeiträum. Mit Tabellen u. Photogrammen der Vers.-Anlage.

(Bureau Standards Journ. Res. 3. 359— 74. Sept. 1929. Washington.) KÖNIG.

— , Terpinopol B T , ein neues Bäuclimittel. Im Terpinopol ist keine Fettkomponente im landläufigen Sinne als Emulsionsvermittler vorhanden, CaO-Seifenabscheidungen treten also nicht auf, ein Körper der Terpenreihe vermittelt durch seinen ausgesprochen kolloidalen Zustand eine starke Emulgierwrkg. auf die Verunreinigungen u. eine kräftige Adsorptionswrkg. auf die Fremdstoffe. Außerdem wirkt das Präparat oxydierend.

Es ist sehr wirksam u. wirtschaftlich in der Kochbleiche, besonders bei schwer zu ent­

fernenden Verunreinigungen. (Melliands Textilber. 11. 45— 46. Jan. Krefeld.) SÜVERN.

H. Perndanner, J. Hackl und H. Bartl, Über den Chemismus der Hydrosulfit- glucoseküpe. Glucose tritt mit NaOH-Lsg. in h. Küpe unter Bldg. von C3-Ketten (be­

sonders in Ggw. von Hydrosulfit) in Rk. (vgl. Ha l l e r, Ha c k lu. Fr a n k f u r t, C. 1928.

I. 1235). Die Zers, ist abhängig von der NaOH-Konz., u. bedingt durch Anwesenheit von Disulfit, Hydrosulfit u. ähnlichem. Als Zersetzungsprodd. wurden Methylglyoxal u. Glycerose (Dioxyaeeton -j- Glycerinaldehyd) festgestellt, das erstere ist mit W.-Dämpfen flüchtig u. verursacht vermutlich den Geruch der Küpe. Glycerose wird als Ersatz der Glucose in der Kontinueküpe vorgeschlagen, dabei werden Laugen­

ersparnisse erzielt. Die Theorie Ha l l e r s, daß die Reserve infolge einer Membran- bldg. an der Oberfläche der aufgedruckten u. getrockneten Farbe zustandekommt, wird durch einen Vers. bestätigt. (Melliands Textilber. 11. 42— 45. J'an. Großen­

hain.) SÜVERN.

L. Blill Desbleds, Das Gleichfärben mit reinen und gemischten Farben. Vf. be­

handelt zunächst die physikal. Grundlagen der Farbenlehre. (Textile Colorist 51.

736— 39. Nov. 1929.) Br a u n s.

Arthur Neuwirth, Neue echte Farbtöne mit Naphthol AS-Produkten fü r die Druckerei. Die Verwendung von Variaminblau B in der Stückfärberei, im direkten Druck, Ätz- u. Reservedruck ist beschrieben. Mustor sind beigefügt. (Melliands Textil­

ber. 11. 33— 37. Jan.) SÜVERN.

Ivar Ekholm, Holländerfärbung mit Tecr-(Anilin)-Forbsloffen. Die wichtigste Eigg. der hauptsächlichsten bas., saueren, direkten u. /S-Farbstoffe der N a t i o n a l A n i l i n e u. C h e m i c a l C o m p , zum Färben des Papierbreies im Holländer werden besprochen. (Dyestuffs 30. 177— 80. Dez. 1929. National Aniline u. Chemical

Comp.) Br a u n s.

Arthur Hauun, Bemerkungen über die Indanthren-, die alkalischen und sauren Woll- und die Eosinfarbstoffe. Kurze Bemerkung über ihre Verwendung. (Dyer Calieo

Printer 62. 646. 1/12. 1929.) " Br a u n s.

C. Fett, Das Färben mit Campéche. In Fortsetzung u. Schluß zu C. 1930. I. 438 bespricht Vf. das Färben von unbeschwerter Seide, von mit Zinn beschwerter Seide mit Campêche u. gibt einige Vorschriften zum Schwarzfärben von Tussah- u. Kunst­

seide. (Rev. gén. Teinture, Impression, Blanchiment, Apprêt 7. 1137— 41.

1929.) Br a u n s.

1930. I. H x. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 1541 P. H. Stott, Chemie in ihrer Amuendung auf die Druckerei. Die Anwendung der wichtigsten Farbstoffe ist besprochen. (Amer. Dyestuff Reporter 18. 859— 63. 23/12.

1929.) SÜVEEN.

E. Stalder, Setacyldruckfarbstoffe. Diese von der J. R. Ge ig yA.-G. in den Handel gebrachten Farbstoffe zeichnen sich durch einfache Herst. der Druckpaste, gutes Fixieren, gute Lichtechtheit u. brillanten Ton aus. Druckvorschriften u. -muster sind beigefügt. (Melliands Textilber. 11. 47— 48. Jan.) SÜVERN.

Georg Rudolph, Die Palatinechtfarben fü r Naturseide. Gefärbt wird im mit Essig­

säure gebrochenen Bastseifenbade, dem man jo nach dem Ausziehvermögen der Farb­

stoffe noch Ameisensäure nachsetzt. Angaben über Echtheiten, Proben. (Kunst­

seide 12. 37. Jan.) SÜVERN.

L. G. Lawrie, Fortschritte in Baumwollfarbsloffen und in der Färberei. Die Entw.

der Baumwollfarbstoffindustrie u. der Baumwollfärberei in den letzten 50 Jahren wird geschildert. (Dyer Calico Printer 62. 565— 66. 15/11. 1929.) B r a u n s .

G. Raemau, Bemerkungen über Wollfarbstoffe. Vf. bespricht die Eigg. u. An­

wendung folgender Wollfarbstoffe: Chrophenin, Chrysamin K u. C, Primulin, Polargelb, Sulphongelb 5 C u. It, Echtgelb 5 G, G u. 1t, Lanasolgelb G u. Neolangelb G, Glt u. II, die Chromgelbfarbstoffe, Monochromgelb 3 G, Diamond Flavin G, Alizaringelb 5 G, London Chromgelb A (Index 213), Erichromflavin A , Anthracengelb C, gelbe Beizen­

farbstoffe, gelbe Küpenfarbstoffe, die Ammoniumhydrosulfitküpc, die HN u. HW - Farbstoffe, die Indigosolfarbstoffe, die Orangefarbstoffe: Orange II, Orange G u. 2 G, Orange I u. III, Chrysoin, Orange 11, Polarorange, Lanasol Orange, Neolan Orange, Palatin Echtorange GN u. R, Direkt Orange, Congo-Orange G, Chromorange, Erio- chrom Phosphin R, Alizarin-Orange, Ciba-Orange G u. Helindonorange Ii. Weiter wird das Leitchverf., die Herst. des Naphtholbades u. die Erzeugung von Scharlach­

tönen auf Wolle geseliildert. (Dyer Calico Printer 61. 219— 21. 235— 37. 62. 76— 79.

130— 31. 188— 89. 240— 41. 309— 11. 431— 35. 472— 73. 1929.) B r a u n s . W . Prasse, Seewasserechte Färbungen fü r reinwollene Bade,- und Strandanzüge, Hierfür geeignete Farbstoffe sind angegeben. (Melliands Textilber. 11. 40. Jan.) SÜ.

— , Das Drucken von Wollgeweben. Weitere Vorschriften zum Drucken von Woll- geweben u. das Fertigmachen der bedruckten Ware werden besprochen. (Rev. gén.

Teinture, Impression, Blanchiment, Apprêt 7.1143— 45.1255— 57. Okt. 1929.) Br a u n s. H. Gurlt, Küpenfarbe auf Wolle. Die vorteilhaften Eigg. der Helindonküpen- farben werden besprochen. Die schonende Färbeweise ermöglicht auch die Mitver­

wendung geringwertiger Wollen. Die damit hergestellte Ware steht in ihrer Haltbarkeit einer aus höherwertiger Wolle hergestellten nicht nach, die mit Cr-Farbcn gefärbt ist.

Wichtig ist die h. Nachbehandlung nach dem Färben. Mit ihr kann das Mottenecht­

machen mit „Eulan neu“ verbunden werden. (Melliands Textilber. 11. 40. Jan.) SÜ.

John Thomas, Das Aufblühen der Küpenfarbstoffindustrie. Geschichtlicher Über­

blick über die Entw. der Küpenfarbstoffindustrio, besonders unter dem Einfluß des Krieges, u. die Herst. von Küpenfarbstoffen für Baumwolle. (Dver Calico Printer 62.

560— 61. 591. 15/11. 1929.) “ Br a u n s.

E. W . Fasig, Moderne Farbenreibepraxis. Neue Erfahrungen und Meinungs­

verschiedenheiten über Betriebsvorteile. Angaben über Konstruktion, Eigg., Antrieb, Kraftverbrauch, Leistung u. Bedienung der Buhrsteinmühle sowie der CRAW LEYschen Mühle u. ihre Verwendung zum Anreiben von Farben. (Farbe u. Lack 1930. 6

bis 7. 2/1.) SlEBERT.

— , Der Mischprozeß in der modernen Farbenfäbrikaiion. Überblick über die Maschinen u. techn. Arbeitsweisen zur Erzeugung von Mischfarben nach dem Naß- u. Trockenverf. sowie über die Methoden der Fällung der kombinierten Farblacke mit einem oder mehreren Bindemitteln. (Farbe u. Lack 1929. 524— 25. 537— 38.

30/10. 1929.) SlEBERT.

— , Mischen und Reiben der Farben mit Bindemitteln. I.— III. Mitt. Überblick über die zum Mischen u. Anreiben von Farben gebräuchlichen -äfafeianlagen, mit be­

sonderer Berücksichtigung der Walzenstühle u. deren Arbeitsweise u. Leistung. Die meist verwandten Maschinen sind solche mit eisernen Walzen aus Kokillenkartguß, während für empfindliche Farben Porphyrwalzen im Gebrauch sind. Eiserne Walzen werden auch mit Kühlvorrichtungen verwandt. — Die MACAO-Planetenbandwalzen- mühle dient zur Erzielung höchster Feinheitsgrade bei größter Ersparnis an Raum, Zeit u. K raft; bei ihr sind alle beweglichen Teile vollkommen abgeschlossen. — Bei der MACAO-Planetenscheibenmühle wird die Mahlarbeit durch eine Vertikalanordnung

von Porzellanmahlselieiben in einem Arbeitsgang bis zur höchsten Kornfeinheit der Ölfarben geleistet. (Farbe u. Lack 34. 564— 65. 572— 73. 588— 89. 21/11. 1929.) Sie.

— , Pigmente. Gefärbte Pigmente. Chem. gewonnene Eisenoxydrote. Fällungs­

methoden, Rückstände. Calcinierung von Ferrosulfat. Beschreibung des Prozesses von H. D. Br a d f o r d. Diskussion über Calcinieren u. Raffinieren. Nomenklatur der Eisenoxyde. Analysenmethoden. Zus. Analyse. Färbender Zusatz. Verlust bei 100°. Glühverlust. Unlösliches, Eisenoxyd etc. Kalk. L. Sulfate. Gesamt-S. Pbysi- kal. u. chem. Eigg. Spezif. Gewicht. Ölabsorption. Gefüge. Feinheit. Färbung.

Deckkraft. Farbpastenbildende Eigg. Indischrot. Helles Oxyd. Spanischrot. Oxyd­

rot. Toscanischrot. Venetianischrot. A. S. T. M. Spèzifikationen, betreffend Eisen­

oxyd- u. -hydroxydpigmente. Fabrikation. Eigg. u. Probe (Test). (Amer. Paint Journ.

13. Nr. 4. 28— 32. Nr. 7. 20— 26. Nr. 9. 24— 28. Nr. 45. 18— 26. Aug. 1929.) KÖ NIG.

— , Titanoxyd als Pigment. Das Aufschließen des Ilmenits durch H2S 04 nach dem Verf. der Société de Produits Chimiques des Terres Rares, das Fällen des TiOa, seine Prüfung, Eigg. u. Anwendung sind beschrieben. (Rev. gén. Matières plast. 5-

589— 94. Okt. 1929.) " Sü v e r n.

J. Hoffmann, Das Ultramarinproblem im Lichte neuerer Forschung. I. und II.

Zusammenfassende Abhandlung. (Chem.-Ztg. 53. 953— 55. 974— 75. 11/12. 1929.

Wien.) Ju n g.

— , Neue Farbstoffe, chemische Präparate und Musterkarten. Die 1. G. F a r b e n - i n d u s t r i e A k t . - G e s . gab eine Musterkarte heraus unter dem Titel „D ie Chrom­

entwicklungsfarbstoffe u. die in Mischung mit ihnen anwendbaren sauren Hilfsfarb- stoffo“ . Eine Ergänzung dazu bietet die Musterkarte „Wollmelangen“ . Ein neues Lösungsverf. für die Naphthole der AS-Reihe beschreibt die Firma in einem Kunden­

zirkular „Kaltlöseverf. für die Naphthole der AS-Reihe“ , Mitverwendung von Sprit ermöglicht ein Lösen innerhalb weniger Minuten in der Kälte. Ein neuer einheitlicher Alizarinfarbstoff ist das Alizarinreinblau N A derselben Firma, zum Färben von Viscose- seide ungleichmäßiger Affinität dient das Benzoviscoseblau G. Der Wollküpenfarbstoff Helindonbraun CRD Küpenpulver liefert etwas rötere, reinere u. dekaturechtere Fär­

bungen als die ältere Marke Helindonbraun CV. Echtlichtrubin B L ist ein neuer einheit­

licher Wollfarbstoff der I. G. Farbenindustrie, bei dem Klarheit u. Fülle des Farbtons, gutes Egalisiervermögen u. gute Lichtechtheit hervorgehoben wird. — Zum Färben besonders von Wollartikeln, bei denen auf Licht- u. Tragechtheit W ert gelegt wird, eignet sich das Alizarinlichtblau 2G der C h e m i s c h e n F a b r i k v o r m . SANDOZ.

— Die G e s e l l s c h a f t f ü r C h e m i s c h e I n d u s t r i e i n B a s e l veröffent­

lichte Zirkulare über ihre Küpenfarbstoffe Cibanonmarineblau RA ( p ) u. GA ( p ) , die besonders für die Apparatefärberei geeignet sind, ferner über Neolanorange GRE u.

Neolanbraun R, u. brachte eine Karte über kochechte Pyrogenfarbstoffe. (Melliands

Textilber. 11. 63— 64. Jan.) Sü v e r n.

Harry B. Weiser, Die physikalische Chemie der Farblackbildung. V. Hydroxyd- alizarinlacke. (IV. vgl. C. 1929. I. 1156.) Die Alizarinfarblackbldg. ist eine Austausch­

adsorption. Elektrolytfreie Gele geben rote Lacke, wenn sie gealtert sind u. an Ad­

sorptionskraft verloren haben, blaßrosafarbige. Cl-Ionenhaltige Gelo bedingen eine der Farblackmenge äquivalente NaCl-Menge. Hydroxylionen verhindern wegen ihrer bevorzugten Adsorption die Lackbldg. Das Alizaration wird an das Al-Atom, das Alkaliion an die Sauerstoff atome gebunden. Die Farbe des Lackes wird im wesent­

lichen durch das Alizaration bewirkt. (Journ. physical Chem. 33. 1713— 23. Nov. 1929.

Houston, Texas, The Rice Inst.) R . SCHMIED.

K . R. Werner, Über Schwärzen und schwarze Farblacke und die Vorschriften­

praxis. Überblick über Herst., Eigg. u. techn. Verwendung der Schwärzen u. schwarzen Farblacke. (Farbe u. Lack 1930. 2— 3. 2/1.) SlEBERT.

Hans W o lff, Porenfüllung. . Vf. bespricht die Eigg. u. Anwendung von Poren- fiillem für Hölzer vor der Lackierung oder Politur. (Sperrholz 1929. 30— 32. Juni

1929. Berlin.) SlEBERT.

E. Klumpp und H. Meier, Pigment und Öl. (Vgl. C. 1930. I. 743.) V ff. dehnen ihre Unteres, über den ölbedarf der Pigmente auf Mischungen von Sekundärpigmenten mit Primärpigmenten aus. Als Primärpigment wurde Schwerspat gewählt, der in wechselnden Verhältnissen mit Sekundärpigmenten, Bleiweiß, Mennige, Zinkgelb, Kreide, Chromgelb, Ultramarin u. Zinkweiß gemischt wurde. Die in Diagramme ein­

getragenen ölbedarfswerte ergaben Kurven, die wiederum deutliche Minima aufwiesen.

1930. I. H x. Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 1543 Die erhaltenen Kurven ließen sich nicht so einfach auswerten wie die Kurven der Primärpigmente. Erst nach Feststellung des Eigenöls der Sekundärteilchen, das sich berechnen läßt, u. dessen Berücksichtigung bei der Best. des Ölbedarfs wurden redu­

zierte Kurven erhalten, die mit den Kurven, wie sie Primärpigmente in Mischungen zeigen, verglichen werden können. Sie zeigten ein Minimum, das nach der Seite des gröberen Pigmentes hin liegt u. das um so tiefer ist, je größer die Unterschiede in der Teilchengröße sind. Es ist möglich, hieraus die Größe der Sekundärteilchen größen­

ordnungsweise zu bestimmen. Da die Teilchengröße des verwandten Schwerspats 10— 15 /¿betrug, sind die Sekundärteilchen von Bleiweiß, Zinkgelb, Zinkweiß u. Chrom­

gelb kleiner als 15 /i. Da bei der Kreide kurve das Minimum nach der anderen Seite hin verschoben ist, müssen die Kreideteilchen größer als 10— 15 /< sein. Die Kurven für Mennige- u. Ultramarinmisohmigen mit Schwerspat zeigten gerade Linien, woraus auf eine Größe der Sekundärteilchen dieser Pigmente von 10— 15 /i, gleich der des Schwerspats, geschlossen werden kann. Die Verss. ergaben, daß Mischungen von Sekun- därpigmenten mit Primärpigmenten einen solchen Ölbedarf haben wie er sich aus den Grundansohauungen der Vff. von der Raumerfüllung zwanglos Voraussagen läßt. Von einer Additivität des Ölbedarfs von Pigmentmischungen kann im allgemeinen keine Rede sein. (Farben-Ztg. 35. 599— 601. 21/12. 1929. Hamburg.) SlEBERT.

Heinrich Salvaterra, Über den Trocknungsverlauf von Eisenrotanstrichen. Unteres, über den Verlauf der Trocknung von Eisenoxydanstrichen ergaben, daß das Eisenoxyd den Oxydationsverlauf des Leinöls derart zu beeinflussen scheint, daß die Bldg. von sauren Äbbauprodd. des Leinöls vermehrt wird. Vf. schließt hieraus, daß die erhöhte Menge der Abbausäuren die Ursache des längeren Nachklebens von Eisenrotanstrichen ist u. daß dieser Umstand die Elastizitätseigg. der Eisenrotanstriche günstig beeinflußt.

Welcher Art die sauren Äbbauprodd. sind u. ob Unterschiede gegenüber den Abbau- prodd. des nicht pigmentierten Firnisses bestehen, wurde noch nicht festgestellt. (K or­

rosion u. Metallsehutz 5. 271— 73. Dez. 1929. Wien, Techn. Hochsch. Inst. f. ehem.

Technologie organ. Stoffe.) SlEBERT.

Taute, Über Asbestarten für Feuerschutzfarben. Das Verlangen nach Asbestfarben und die Vielartigkeit ungeeigneter Sorten. Vf. bespricht die Herkunft u. Eigg. ver­

schiedener Asbeslsoitcn an Hand von Strukturbildern u. Mikroaufnahmen sowie deren techn. Verwendung für Feuerschutzfarben. (Farbe u. Lack 1930. 4— 5. 2/1.) SlEBERT.