• Nie Znaleziono Wyników

die Eigg. der Werkzeugstähle, wobei unlegierte Werkzeugstähle, ferner Schnelldreh­

stähle mit 14% W u. mit 14— 22% W besprochen werden. Ferner wird dann auf die Wolframcarbide eingegangen, wobei insbesondere über die Herst., das Schleifen u. die Verwendung des sog. „Carboram“ berichtet wird. Weiterhin wird kurz die Verwendung von Tantalcarbid als Schneidmetall gestreift. Schließlich wird noch über die Zus., das Gefüge u. die Verwendung der verschiedensten legierten Stähle für Stanzereiwerkzeuge berichtet. (Aciers spéciaux, Métaux, Alliages 7. 69—77. Febr. 1932.) Ed e n s. W . A . Wissler, Die Metallurgie der mit gehärteten Spitzen versehenen Spiralbohrer.

Es wird besprochen, welches Material sich am besten eignet für gehärtete Bohrer­

spitzen, die auf den eigentlichen Bohrerkörper aufgeschweißt werden, ferner wie dieses Aufschweißen am zweckmäßigsten durchgeführt wird, außerdem, welche Stähle für die Bohrerkörper zu verwenden sind. (Petroleum Engineer 1. Nr. 1 . 176. 178. 180— 81.

183. 1929.) E d en s.

1932. II. H Tm. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 599

J. W . Foster, Nitrierte Meßlehren. Über das Nitrieren von Meßlehren, ferner über die hierdurch erzielbaren mechan. E ig g ., insbesondere Oberflächenhärten, endlich über die verschiedenen Typen von nitrierten Meßlehren. (Fuels and Furnaccs 10.

255— 60. April 1932.) Ed e n s.

W . G. Hanawalt, Über Gesichtspunkte in der Gießerei bei der Herstellung von Stahlgußstücken. Zusammenfassendes über die Herst. u. Verwendung von Stahlguß im Gegensatz zu Schmiedestücken, ferner über die Verwendung von legiertem Stahl­

guß. (Journ. Western Soc. Engineers 37. 82— 87. April 1932. Milwaukee, Geo. H. Smith

Steel Casting Co.) Ed e n s.

Hans Wiesecke, Herstellung von Springfederdraht aus weichem Flußstahl. Nach einer Schrifttumsübersicht wird die Herst. von Fcderwalzdralit besprochen, ferner wird auf die bei der Härtung wirksamen Einflüsse, wie ehem. Zus., Härtetemp., Wasser- temp., eingegangen. Zum Schluß wird noch über Betriebsverss. berichtet. (Stahl u.

Eisen 52. 433— 39. 5/5. 1932. Duisburg.) Ed e n s. Wm. J. Merten, Einige Nitrierverfahren ohne Verwendung von NI13. (Vgl. C. 1932.

I. 3490.) Zusammenfassende Besprechungen über das Nitrieren mit Cyaniden. (Fuels

and Furnaces 10. 121— 24. Febr. 1932.) Ed e n s.

W m. J. Merten, Die Prüfung nitrierter Stähle auf ihre physikalischen Eigenschaften.

(Vgl. vorst. Ref.) Die Best. der Oberfläehenliärte auf Grund moderner Härtebest.-Methoden wird zusammenfassend besprochen. (Fuels and Furnaces 10. 33— 37. Jan. 1932.) Ed.

W . H. Cunningham und J. S. Ashbury, Die betriebsmäßige Oberflächenhärtung von Aluminium-Chrom-Molybdänstählen mittels Stickstoff. Ausführliche Wiedergabe der C. 1931. II. 3536 referierten Arbeit. (Journ. Iron Steel Inst. 124. Nr. 2. 215— 39. 1931.

Sheffield.) Ed e n s.

Oskar Meyer und Walter Eilender, Die Härtung legierter Stähle durch Stickstoff.

Das Verh. von Eisen bei der Nitrierung, ferner die Nitrierung von Fe-Al-Legierungen, sowie komplexer Legierungen u. Stähle wird besprochen, wobei auch auf die Wahl von Zusatzmetallen wie Ti u. auf den Einfluß von H2 eingegangen wird. Es wird eine allgemeine Deutung der Härtung von Stählen durch Nitrierung gegeben, u. es wird die Möglichkeit einer Verknüpfung von Ausscheidungshärtung u. Nitrierhärtung für ge­

wisse Stähle besprochen. Eine Beschleunigung der Diffusion u. somit Verkürzung des Nitrierverf. scheint bei Anwendung eines hochfrequenten Heizstromes möglich zu sein. (Ztsehr. Ver. Dtsch. Ing. 76- 317— 20. 26/3. 1932. Aachen.) Ed e n s.

M. Sauvageot, Die Ausscheidungshärtung von abgeschreckten Vanadinstählen durch nachträgliches Anlassen. An 3 Stählen mit 0,085— 0,195°/o C u. 0,33— 0,99% V wird der Einfluß des Anlassens bis 750° nach dem Abschrecken von hohen Tempp. bis 1300°

auf die Härte, die Festigkeitseigg. u. Kerbzähigkeit, untersucht. Die Vorss. werden durch Gefügeunterss., ferner durch dilatomctr. Unterss., sowie durch Bestst. der elektr.

Leitfähigkeit ergänzt. Außerdem wird an 2 Stählen mit 0,39% u. 0,76% C der Einfluß des C-Geh. untersucht. Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Erscheinung der Aushärtung beim Anlassen bei etwa 600° auf die Ausscheidung von V.,C3 aus der über­

sättigten festen Lsg. zurückgeführt werden muß u. absolut zu trennen ist von der Austenit — ->- Martensitumwandlung, die hauptsächlich bei Schnelldrehstählen bei etwa 300° in Erscheinung tritt. (Chim. et Ind. 27. Sond.-Nr. 3 bis. 334— 44. März 1932.

Creusot, Lab. Etablissement SCHNEIDER.) Ed e n s.

Pierre Chevenard und Albert Portevin, Beitrag zum Studium des Anlassens gehärteter Stähle. Im 1. Teil der Arbeit werden die Vers.-Methoden zur Unters, der Anlaßerscheinungcn bei gehärteten Stählen eingehend beschrieben. Es werden in erster Linie dilatometr. Unterss. durchgeführt; Bestst. der Härteänderungen, ferner der Ände­

rungen der elektr. Leitfähigkeit, der Remanenz u. der Koerzitivkraft, sowie der linearen Wärmeausdehnungszahl, in Abhängigkeit von der Anlaßtemp.; Gefügeunterss.

ergänzen die Unterss. Im 2. Teil werden dann an einem Mn-Stahl mit 1,5% C u. 2,05%

Mn, sowie an einem Cr-Stahl mit 1,5% C u. 2,25% Cr u. mit 1,25% C neben 4,80% Cr die Anlaßvorgänge beim Anlassen von reinem Austenit in 3 verschiedenen Anlaßstufen untersucht. Im 3. Teil der Arbeit werden dann an einem übereutektoiden Stahl mit 0,80% C die Anlaßerscheinungen beim Anlassen von Austenit-Martensitgemengen in den entsprechenden Anlaßstufen verfolgt. Die Zers, des Austenits bzw. des Martensits geht nach Ansicht der Vff. (wie schon oben angedeutet) in mehreren Stufen vor sich.

Hierbei erfolgt die Austenitumwandlung folgendermaßen: 1. Austenit— >- Fe3C + Austenit mit geringerem C-Geh., 2. Austenit— y Fe3C + Martensit, 3. Austenit---- >-Martensit. Letztere Umwandlung findet während der Abkühlung nach dem Anlassen

GOO Hvm. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1932. II.

statt u. wird als Ursache der Anlaßsprödigkeit angesehen. Die Martensitumwandlung dagegen scheint lediglich in einer fortschreitenden Entkohlung des als feste Lsg. von C in a-Eiscn aufgefaßten Martensits zu bestehen, wobei das Maximum dieser Erschei­

nung bei Anlaßtempp. zwischen 150 u. 400° liegt; der bei der Entkohlung des Martensits sich ausscheidende Zementit tritt zunächst in feindisperser Form auf u. ballt sich erst bei höheren Anlaßtempp. zusammen. (Rev. Métallurgie 28. 417— 25. 503— 17. 546— 56.

Rev. universelle Mines, Métallurgie, Traveaux publics etc. 6 . 309— 15. 391— 400. 443

bis 448. 1931.) , Ed e n s.

Hans v. Köckritz, Über den zeitlichen Verlauf der Alterung weichen Stahles und über die Alterung von Stählen verschiedener Herkunft. Nach einer Besprechung der bisherigen Ergebnisse aus dem Schrifttum über die Reckalterung wird über Verss.

an einem SlEMENS-MARTIN-Stahl mit 0,10% C berichtet, der in Form von Zerreiß­

stäben um 5, 10 bzw. 18% k. vorgereckt u. danach bei Tempp. zwischen 20 u. 350°

verschieden lange, bis zu 3 Monaten, angelassen bzw. gealtert wurde. Der Einfluß des Grades derVorreckung, ferner der Anlaßtemp., sowie der Anlaß- bzw. Alterungsdauer auf Streckgrenze, Zugfestigkeit, Dehnung, Einschnürung, Streckgrenzenverhältnis u.

Länge des Flicßbereiches wird untersucht. Ferner wird die zeitliche Änderung der Kerbzähigkeit, gemessen durch die Verlagerung des Steilabfalles zu höheren Tempp., geprüft. Die Verss. werden noch ergänzt durch Kerbschlagverss. an einem Thomas­

stahl mit 0,07% C. Die einzelnen Ergebnisse sind in zahlreichen Diagrammen aus­

gewertet. Auf Grund der Ähnlichkeit des Verlaufes der Isothermen der Festigkeits- eigg. bei der Reckalterung mit dem Verlauf der Isothermen beim Vorgang der Aus­

scheidungshärtung wird angenommen, daß die Reckalterung auf Ausscheidungen eines bisher noch unbekannten Stoffes zurückgeführt werden kann. Allerdings kann auf eine zusätzliche Annahme nicht verzichtet werden, daß nämlich die die Alterung bedingenden Ausscheidungen nur in den verformten Bereichen stattfinden. Über den Urheber der Alterung läßt sich durch die Unterss. nichts aussagen. — Weiterhin wird bei zahlreichen Stählen verschiedener Herkunft deren Neigung zur Alterung nach mehrfacher 5 % Reckung mit nachfolgendem Anlassen bei verschiedenen Anlaßtempp.

verfolgt. Die Ergebnisse sind in Kurven zusammengestellt. Es wird gefolgert, daß die Menge des die Alterung hervorrufenden, ausscheidungsfähigen Stoffes verschieden groß, u. zwar um so größer ist, bei je niedrigerer Temp. der Stahl zu altern anfängt.

Äus der Tatsache, daß Armcocisen u. Thomasstahl am stärksten altern u. auf Grund ihrer metallurg. Herst. den größten 02-Geh. besitzen, wird vermutet, daß der Sauer­

stoff in Form löslicher Oxyde möglicherweise der Urhober der Alterung sein könnte.

(Mitt. Forsch.-Inst., Vereinigte Stahlwerke A.-G. Dortmund 2. 193— 222. 1932.) Ed.

A. Allan Bates, Das Allem von Stählen mit niedrigen Kohlenstoffgehalten. Es wird über Unterss. an einem Weieheisen mit 0,026% C berichtet, die den Einfluß des Abschreckens von 600— 1000° bei nachfolgender sofortiger Prüfung des Festigkeitseigg.

u. der Härte, sowie bei Prüfung nach einem Monat, ermitteln. Ferner wird der Einfluß einer künstlichen Alterung bei 55— 225° u. der Einfluß der Alterungsdauer bis 26 Stdn.

bei 100° untersucht. Zum Schluß wird noch der Einfluß einer Entkohlung des Materials bis auf 0,002% C herunter auf die Alterungsfähigkeit besprochen. An Hand von Gefüge- unterss. u. der einzelnen Ergebnisse wird die bereits bekannte Erklärung dieser Erschei­

nungen durch Ausscheidungsvorgänge (Aushärtung) erörtert. Aus den Entkohlungs- verss. schließt Vf., daß die Löslichkeit von a-Eisen für 0 bei Raumtemp. zwischen 0,012 u. 0,008% liegt. (Trans. Amer. Soc. Steel Treating 19. 449— 80. März 1932. Cleve- land, Case School Applied Chem., Dep. Metallurgy.) Ed e n s.

C. P. Sandberg, O. F. A . Sandberg und N. P. P. Sandberg, Der Einfluß einer Kontrolle der Abkühlungsverhältnisse und des Ausglühens auf die Bildung innerer Risse in Schienen. Das Auftreten von inneren Spannungen im Stahl, insbesondere in Schienen, sowie die Beziehungen zu den Festigkeitseigg. der Stähle bei erhöhten Tempp., zu der Temp.-Verteilung im Material u. zu dem Grad der Kontraktion bei der Abkühlung werden besprochen. Anschließend werden die prakt. Folgerungen für die Abkühlung von Schienen nach dem Walzen erörtert. (Metals & Alloys 3. 89— 92. April 1932.) Ed.

Anton Pomp und Fritz Winterhoîî, Unterlagen für die Prüfung und Walzhärten­

staffelung von kaltgewalztem kohlenstoffarmem Bandstahl. Nach einer Besprechung der gegenwärtigen Walzhärtenstaffelung von kaltgewalztem Bandstahl auf Grund statist.

Erhebungen (Großzahlforschung), wird über Verss. an einem Bandstahl mit 0,12% C von 0,5— 2 mm Dicke berichtet, wobei der Einfluß der Blechstärke, ferner einer Glühbehandlung bei 670 u. 920°, sowie eines Kaltwalzens mit Querschnittsabnahmen

1932. II. H vm. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h ie u s w. 601

bis 75% auf die Zugfestigkeit, Dehnung, Härte, Ericsontiefung u. das Gefüge unter­

sucht wird. Die einzelnen Ergebnisse sind in zahlreichen Tabellen u. Diagrammen zusammengestellt. Auf Grund dieser Ergebnisse, sowie auf Grund einer Häufigkeits- unters. aus dem Betrieb wird eine erweiterte Härtestaffelung vorgeschlagen, u. es werden für die verschiedenen Walzhärten bestimmte Güteziffern festgesetzt. Zum Schluß wird noch ein Monogramm entworfen, aus dem die zur Erreichung einer be­

stimmten Walzhärte erforderlichen Arbeitsgänge, sowie Dickenabmessungen des warm­

gewalzten Rohbandes u. des k. vorgewalzten Bandes für jede beliebige Bandendicke ermittelt werden können. (Mitt. Kaiser-Wilh.-Inst. Eisenforsch., Düsseldorf 14. 11

bis 24. 1932.) Ed e n s.

Anton Pomp und W illy Höger, Dauerstandfestigkeitswitersuchungen an Kohlen­

stoff- und niedriglegierten Stählen nach dem Abkürzungsverfahren. Nach einer Be­

sprechung des Begriffes der Dauerfestigkeit u. der Berechtigung einer Anwendung

„abgekürzter“ Verff. wird über Verss. an 10 C-Stählen, 4 niedriglegierten Stählen (mit Ni bzw. Mo bzw. Mo-Cu bzw. Cr-Mo) u. einem Cr-Ni-Vergütungsstahl bei 400— 500°, bei den unlegierten Stählen bei 300— 500°, berichtet, wobei die Dauerstandfestigkeit nach dem abgekürzten Verf. von Po m p u. En d e r s ermittelt u. mit den im Kurzvers.

ermittelten Dehngrenzen verglichen wird. Für alle C-Stähle wird ein annähernd kon­

stantes, jedoch temperaturabhängiges Verhältnis festgestellt; ferner ergibt sich, daß bei Belastungen kurz unterhalb der im Abkürzungsverf. ermittelten Dauerstand­

festigkeit in fast allen Fällen die Dehngesehwindigkeit geringer als 1 • 10-4 % /h ist.

Nur bei dem Cr-Ni-Stahl erwies sich das Abkürzungsverf. als nicht anwendbar. Schließ­

lich wird ein Vergleich der Dehngeschwindigkeiten in den verschiedenen Zeitabschnitten angestellt, u. es wird die Anwendbarkeit der Dauerstandfestigkeit als Belastungs­

grenze erörtert. (Mitt. Kaiser-Wilh.-Inst. Eisenforsch., Düsseldorf 1 4 . 37— 57.

1932.) Ed e n s.

Samuel J. Rosenberg, Die Verschleißfestigkeit von Kohlenstoffstählen. (Vgl.

C. 1 9 3 2 . I. 2229.) Der Einfluß der Wärmebehandlung u. des C-Geh. auf die Verschleiß­

festigkeit von unlegierten Stählen bei rollender Reibung mit Schlupf bei hohen Drucken wird untersucht. Geglühte Stähle besitzen eine geringe Verschleißfestigkeit, wobei kein Einfluß des C-Geh. festzustellen ist. Bei normalisierten Stählen ist die Verschleißfestig­

keit bei niedrigem C-Geh. etwas geringer als bei geglühten Stählen, bei hohen C-Gehh.

erreicht die Verschleißfestigkeit die Werte für gehärtete Stähle. Bei letzteren ist eine bedeutende Zunahme der Verschleißfestigkeit mit steigendem C-Geh. festzustellen, wobei allerdings die Zunahme bei höheren C-Gehh. als 0,6% geringer wird. Durch das Anlassen gehärteter Stähle nimmt die Verschleißfestigkeit wieder ab. Aus Gefüge- unterss. ergibt sich, daß der Verschleiß durch rollende Reibung mit Schlupf mit einer starken Verformung des Materials verbunden ist. Martensit.-troostit. Gefüge bedingt große Verschleißfestigkeit; auch lamellarer Perlit hat gute Versehleißfestigkeit zur Folge, während körniger Perlit oder die Ggw. von freiem Ferrit bzw. Zementit in Form von Kugeln die Verschleißfestigkeit verschlechtern. (Bureau Standards Journ. Res. 7.

419— 28. 1931. Washington.) E d e n s .

G. Willard Quick, Festigkeitseigenschaften von Schienemtählen bei höheren Tem­

peraturen. An einer großen Anzahl von Schienen aus unlegierten Stählen, sowie aus Stählen mit mittleren Mn-Gehh. (rund 1,5%) werden die Festigkeitseigg. bei Tempp.

bis 700° bestimmt, wobei der Einfluß verschiedener Abkühlungsgeschwindigkeiten nach dem Walzen berücksichtigt wird. Ferner werden die Eigg. von gerissenen u. nieht- gerissenen Schienen miteinander verglichen, außerdem wird der Einfluß einer sorbit.

Gefügeausbildung untersucht. Die Erscheinung der sog. „sekundären Sprödigkeit“ , die mit einer bedeutenden Erniedrigung der Dehnungs- u. Kontraktionswerte bei Tempp. zwischen 400 u. 700° verbunden ist, wird besonders verfolgt; besonders bei schneller Abkühlung durch das Temp.-Intervall werden die Schienen spröde u. neigen stark zur Bldg. von Haarrissen usw. Durch eine langsame Abkühlung zwischen 700 u.

400° werden diese Mängel teilweise behoben. (Bureau Standards Journ. Res. 8. 173—89;

Trans. Amer. Inst. Mining metallurg. Engineers 1 9 3 2 . Preprint 25 Seiten. Febr. 1932.

Washington.) Ed e n s.

G. Willard Quick, Die Kerbzähigkeit vcm Schienenstählen bei erhöhten Temperaturen.

(Vgl. vorst. Ref.) An einigen unlegierten Stählen u. einem mit Mn niedriglegierten Stahl werden bei Tempp. von 20— 700° Kerbzähigkeitsbestst. durchgeführt, die ergeben, daß mit steigender Prüftemp. die Kerbzähigkeit zunimmt auf ein Maximum bei etwa 400°, dann auf ein Minimum bei 600° abfällt, um bei noch höherer Prüftemp. erheblich

zuzu-XIV. 2. 40

602 Hvm. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1932. II.

nehmen. Das Minimum bei 600° fällt zusammen mit den Minimumwerten der Dehnung u. Kontraktion u. bestätigt somit das Vorhandensein eines „Sprödigkeitsbereichs“ bei Tempp. von 400— 700°. Ein Einfluß verlangsamter Abkühlung innerhalb dieses Be­

reiches auf die Kerbzähigkeit ist im Gegensatz zu den Dehnungs- u. Kontraktions­

werten nicht festzustellen. (Bureau Standards Journ. Res. 8. 191— 98; Trans. Amer.

Inst. Mining metallurg. Engineers 1932. Preprint 10 Seiten. Febr. 1932. W a­

shington.) Ed e n s.

Hessler, Festigkeitseigenschaften von Kesselbaustoffen bei Temperaturen von 20 bis 600°. Die von Herstellern u. Forschungsinstituten bisher mitgeteilten Ergebnisse der Prüfung der Festigkeitseigg. von Kesselblechen, die zu genieteten u. geschweißten Trommeln verwandt werden, ferner von geschmiedeten Kesselteilen, also von ge­

schmiedeten, gepreßten, gezogenen u. gewalzten Hohlkörpern, bei Tempp. zwischen 20 u. 600° werden kurvenmäßig zusammengestellt. An Hand der Ergebnisse werden unter Berücksichtigung der verschiedenartigen Versuchsverhältnisse vorläufige Be- reehnungsunterlagen für den Konstrukteur u. Überwacher aufgestellt, (Wärme 55.

244— 48. 9/4. 1932. Essen, Rhein. Dampfkessel-Überwachungs-Verein Düsseldorf-

Essen.) Ed e n s.

G. A. Wedgwood, Elastizitätsmodul eines Stahlbarrens in zwei verschiedenen Richtungen. An verschiedenen unlegierten Stählen, sowie an einem Ni-Stahl, die zur Herst. von Rohren dienen, wird der Elastizitätsmodul einmal in der Längsrichtung, das andere Mal in der Querrichtung zur ursprünglichen Walzrichtung bestimmt. Vf.

kommt zu dem Ergebnis, daß im allgemeinen im homogenen Material kein Einfluß der Walzrichtung festzustellen ist. (Proceed. physical Soe., London 44. 25— 30. 1. Jan.

1932. East London College.) Ed e n s.

J. G. R. Woodvine, Der Einfluß von Nickel auf die Abnutzung von einsatzgehärtetem Stahl. Es wird über Verschleißverss. an einem unlegierten, einsatzgehärteten Stahl mit 0 ,ll° /o C, sowie an 3 einsatzgehärteten Stählen mit 1, 3 bzw. 5 % Ni berichtet, die ergeben, daß bei richtiger Schmierung kaum ein Unterschied zwischen den 4 Stahl­

sorten festzustellen ist; der l°/0-Ni-Stahl verhält sich im Betrieb etwas ungünstiger als die anderen. Bei rollender Reibung ohne Schmierung verhalten sich der unlegierte u. der mit 3 % Ni legierte Stahl gleich, während der 1%-Ni-Stahl sich schlechter u. der 5%-Ni-Stahl noch schlechter verhält. Bei gleitender Reibung ohne Schmiermittel ist der unlegierte Stahl der beste, während die 5-, 3-, 1%-Ni-Stähle in der angegebenen Reihenfolge schlechtere Eigg. aufweisen. Schrifttumsübersicht. (Iron Steel Engineer

20. 125— 50. 1931. Slirewsbury.) Ed e n s.

A . Paoloni, Das elektrothermische Aluminium. Darst. der Entw. u. Rentabilität der techn. Verff. (Metallurgia Italiana 23. 603— 23. 1931.) SCHNURMANN.

A. Dumas, Magnesium. (Vgl. C. 1932. I. 368.) Es werden die Korrodierbarkeit u. die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des Metalls besprochen. (Journ. Four electr. et Ind. electrochimiques 40. 474— 76. 1931.) Co h n.