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Lehrerinnen=Seminar und höhere Mädchenschule zu Marienburg. Bericht über das Schuljahr 1899

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Academic year: 2021

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(1)

Ga,

Kopemikartska

uní liiert iiiíWiilt

հա SPlimenbiwo*

über

bas Schuljahr ț899

roit bent

girchtor Horn.

Inhalt: a. ®efd)id)te ber Stnftaït 1807—1900.

b. Эіафгіфіеп über bas Sdjuljaljr 1899.

Sir. 15(5.

ЭЛагіепЬигд.

S)nic£ non D. §alb.

1000.

(2)

IM. KOPERNIKA W TORUNIU

(3)

а. адіՓէք ber flirtait 1807—1900.

I. ©rünïfitnti 1807.

An ber SBenbe be§ gaßrßunberts geziemt es fid) woßl, auf ben SBenbegang einer Sdntíe itt bent verfloßenen gekabfthnitte einen 9titáblid ;u werfen. — Über bie gett nor 1864 fließen aHerbingê bie 9íad)=

richten fő fpärlidj, baß ber Berfaffer nielfad) auf bie münblidje Überlieferung angewiefen war, fo baß er eine S8ürgfd)aft für bie vollfommene ©enauigteit maneßer gaßreszaßleu nid)t ;u bieten nertnag.

llnfcre ßößere SHäbdjenfdjule ift wie faß alle übrigen Sdptleu berfeiben ©attung ein Stab bes neun=

Zehnten gaßrßunberts unb gehört ;u ben üließen ßößereit SJcäbdjeiifdjuleit Preußens.

Aad) bent £>anbíntd) bes 9)?äbd)enfd)ulroefens non ЗВ t) digram finb in fßreußen nor bent gaßre 1800 nur fünf öffentliche ßößere 9Jläbd)enfdjulen gegrünbet worben, nämlidj: 1698 Halle (grande=Stift), 1748 Glffabetßfdjule jit Berlin, 1767 Augitftafdjule ju Breslau, 1781 ©örliß, 1794 Küftrin.

gn ben elften gaßrzeßnten bes neunzehnten gaßrßunberts febod) würben in einer größeren Steiße non Stabten 9)täbd)enfd)ulcn ins Sebeit gerufen. Sieben manchen anbem Anregungen ber bamaligen geit ju einer befferen Ausbilbttng bes weiblichen ©efcßlecßts ift ber Einfluß ber Königin Suife oßtte gweifel non Bebeutung gewefen. ®ie löniglidie grau, in bereu gamilie Preußen unb Teutfchlanb $unt erftenmale wieber „bas SJhifter eines eßrbarenHausßalteS" bewunberte, bekannte fid) nott^ergen ;u bemjenigen ffšäbagogeít, ber bieBilbttng bes Soltes in bie Hänbe ber gamilie unb namentlich ber fölutter legte, zu goßann Heinrich Sßeftalo^i; unb bainit bie Slutter für biefe ßoße Aufgabe and) tücßtig feien, mußte nad) ißrer Überzeugung zunädjft für eine beffere @r§ie()uitg bes tveiblicßeu ®e=

fcßlecßts geforgt werben. Șdjon im gaßre 1804 würbe auf Anregung ber Königin ein Seminar für Seßrerinnen in Berlin gegrünbet, unb man ßatte bett eine Anjaßl non alten Stiftern in Grgießungsanftalten für bie weibliche gitgeitb umjuwanbeln. gwar vernichteten bie KriegSiumtßett balb biefe neuen ©rüttbungeu, aber bie non ber Königin gegebenen Anregungen wirrten im Sanbe fort unb füßrten in nielen Orten ;u ber ©rünbuug nott Släbdienfcßulen. gm gebruar 1805 würbe ber ßiefige fßrebiger unb Sieftor ber ©eleßrtenfcßule Sr. Häb 1er non ber Königlichen Regierung 511 Slarienwerber aufgeforbert, einen ffJlatt gut Aeuorbnung bes gefamten ftäbtifdjen Sèßulwefens non Slariettburg auszuarbeiten. Santals beftanb ßier eine non bem Gmireftor ber

©eleßrtenfdjule Kelcß geleiteter fßrivattöèßterfèßule „für bie Södjter ber Honoratioren ber Stabt." Siefen Gonreftor Kelcß, ber in ber Grzießttng ber 'Ulâbcßen woßl erfaßten war, veranlaßte Häßler, einen „Organifations=

plan" §u einer $läbd)enfdßule in Alarienbnrg auszuarbeiten, ber eine Ergänzung bes Häbler’fcßen ©efamtplaneS bilbcn follte. Keld) unterzog fid) biefer eßrennollen Aufgabe mit nielem Eifer unb ßatte bie greube, baß fein Sßlati non ber Königlichen Regierung gebilligt würbe. Tiefem DrganifationSplan, einer feßr umfangreichen Arbeit, fdjicfte Keld) eine Einleitung über bie Beftimmung unb Grzießuug bes „graueitzimmers", über bie Alittel, Sßege unb giele ber weiblichen Bilbung uoraus, bie non nielem Berftänbnis für bie Sacße zeugt Gs würbe inbeffen bett mir ßier zu ©ebote fteßenben Staunt weit überfcßreiteit, wenn id) biefen in mehrfacher Hinfid)t anzießenben фіап abbrudte. *)

*) Ser S'eldf'fdje „DrganifationSplan einer SDtübdjenfd)ule" foncie ber öäbler'fdje „Srunbriß ;ur Organisation beS ge=

fanden SdjuincefenS ju æarienburg" befinben fid) bei ben Sitten beS piefigen Äönigtidjen SpntnafiumS unb finb mir burd) bie

®tite beS perrn. ©pmnafialbirettors ®r. Äanter jugänglid) gemacht teoricen.

Sie KriegSunrußen nerßinberten zunächft bie Ausführung bes Höbler’fdjen ©efamtplaneS; boeß am 7. November 1807 tonnte non ber Kanzel herab nerfünbigt werben, baß bas erfte Stüd bes Scßuleinricßtungs=

planes zur Ausführung gefommen fei burd) bie foeben erfolgte Einrichtung einer ftäbtifdjen Aläbdjenfcßule, unb Zum 8. April 1808 tonnte Hobler, ber Setter ber neuen Scßulc, bett ßocßgeehrten patron, bie Eltern ber Sdjuljugenb unb fämtlidje ®önner unb greunbe bes Scßulwefens zu bent erften öffentlichen Scßulepamen ein»

laben, welcßeS mit ber 9)täbd)enfd)ule angefteHt werben würbe.

gn bem Ginlabungsfcßreiben $u biefer Prüfung heißt es zum Sd)luß: „Sie Sdjuie §äßit gegenwärtig 40 Schülerinnen; fíe wirb aber weit zahlreicher befudjt werben, wenn fid) alle Glteru uttferer Stabt von ber

(4)

jeligén groecfmäfjigen ©inridjtung bief er ©djute, ate alleinigen Mäbd)citfd)u(e, werben überzeugt babén, unb Hoffentlich wirb baju bies öffentiidje ©djubtŚpimen beitragen. ift bas eilte, bas mit bet weiblicfeen gugeiib angeftellt roirb, aber Marienburg batte aud) nod) nie eine eigentliche SJiäbcfeenfdptle — fie tourbe nad) einem fdjon längftens entroorfenen фіапе nötiges gafer, unb gwar ol)iterad)tet ber traurigen geitumftänbe, սօս ©. §odj(öbl.

Magiftrat eingeridjtet. ©S werben babér alle Bürger bief er Stabt, roeld)c Schulfähige ©őcfeter babéit, feierbureb anfgeforbert, fie mit beut Slnfange bes neuen ©dntKóalbettjaferes unfernt Unterricht ;u übergeben. Bei ber and) in biefer ©djule cingefüljrten uerbefferten Slietfeobe bes ©Iementar=lliiterrid)ts werben bie ©Ilern fid) t>er=

fidjent, bab es am gwedmäfjigften ift, and; ihre fleineu ©öd)ter ohne alle anberroeilige Borbereitung unb ointe bafe fie einen Bucfeftaben fennen gelernt feaben, in biefe ©cfeule gu fcfeicfen, fo wie fie ifere Keinen ©öfene bent 6lcmcutai'=Unterrid)t ber SnabemScfeuIe gu übergeben gewohnt finb. Bad) ber jefeigen ©inridjtung bes feiefigen

©dptlwefens haben bie ©Item aud) ihre fdjulfäfeigen ©ödjter in Büdfidjt ber Slufnafeme in bie ©chute beim фгеЬідег fabler gu melben."

®ie neue Mäbd)enfdjule ftanb im engften gufammenfeaitge mit ber fogenannten ©elefertemScfeule, benn nicht nur bie Sperfon bes Seilers war biefelbe, fonbern auch ber Unterricht würbe — wenigstens auf ber Dber=

Kaffe — non ben Oberlehrern ber ®eleferten=©d)uie erteilt.

Bon ben jefeigen 13 Sebrgegenftänben einer höheren Mäbcfeenfcljule waren non oornfeerein 10 oor=

feanben, nämlid) : 1. «Religion. 2. ©eutfeh (nerbunben mit SpeftatoggiS Slnfffeauungslefere). 3. graitgöfifd). 4. ©e=

■fdjidjtc. 5. ©eograpfeie. 6. Becfenen. 7. Baturfunbc. 8. ©cfereibett. 9. geidjnen. 10. ®efang. Site Seferer für bie neue Slnftalt würbe, abgefefeen non ben Sehrern bet ©elefertemSdjule, ber Sanbibat ber ©feeo logie

©urb) berufen, ber bis 1835 tfeätig war. gn ber alten, fogenannten polnifcfeen ©djule neben ber Sateinfdjule, bie beibe bent grofeen Branbe non 1899 gum Opfer gefallen finb, würben 2 ©djulgimmer für bie neue Mäbcfeenfcfeuie eingerichtet.

„©tefe gwei ©djulgimmer", Schreibt Seid), „finb für bie nier Staff en hinreich enb, ba fie nicht gu gleicher gelt bie ©djule befudjen folien, ©ie beiben elften Staffen ober bie Mäbcfeew unb ©öd)terfd)u(e geniefeen jebe täglich nur 2 bis 3 ©tituben Unterridjt; bief es folgt aus ber eingcfdjräiiften gelt bes grattengimmers, benn biefe mufe ihrer Bestimmung gemäfe itidjt nur bie gefefeidte Sßirtin in fid) bitben, fonbern aud) mehrere #anb=

arbeiten lernen." gür bie tganbarbeiten blieben allerbings bie ©djülerinnen norläufig auf bie „auch feier beftehenben ©trid=, Bäl> unb ißufemacfeerfcbulen angewiefen, in beiten freilich fo manches Belieferte ge=

trieben wirb." (Wähler.)

Safe gerabe in Marienburg bie elfte roeftpreufeifdje ftäbtifdje feöfeere SBäbcfeeitfcfeule gegrünbet würbe, barf niefet SButtber nefenten. ©o wie Marienburg attefe feeute „bie ©labt ber ©djulen" genannt roirb, fo tonnte fd)on 1805 fablet in ber ©inleitung gu feinem „©runbrife gu einer Organisation bes gefaulten ©djulwefens Marienburgs" fügen: „bie ©labt Marienburg geiefenet fid) betanntermafeeu burdj ifer Sèfeulroefen, begünftigt non ©. fëodjlöblidjen Magistrat unb glüdlicfeen Umftänben, fdjon lange not nielen iferer ©djweftern felír oor=

teilfeaft aus." ©ie übrigen öffentlichen höfeeren Mäbcfeenfdjulen nuferer фгооіпд finb nach MuSfeadeS ftatiftifdjem gaferbuefe in biefer Beifeettfolge entftanben: 1820 ©feorn, 1821 ©aitgig, 1844 ©raubeng, 1852 ©Ibiiig, 1863

©irfefeau, 1867 Martenwerber.

II. 1807—1864. Эіс jlliibdjritrdjidc in ynbinbuug mit iw Ijöljmit ídmbenídjidc.

©ie oben wiebergegebene Slufforberung bes ^rebigers ^aebler an bie Bürger ber ©labt, ihre fdjuK Pflichtigen ©Ödjter ber neuen Mäbcfeenfcfeuie gugufüferen, blieb niefet ofene ©rfolg. ©enn fefeon in gwei gaferen featte fiefe bie gafei ber ©èfeülerinnen oon 40 auf 80 gehoben, audj würbe bie oben erwäfente iprfoat=©öd)ter=

fcfeule bes ©onreKor Seid) mit ber neuen ftäbtifefeen ©cfeule oerfdjmolgen.

Sils ^aebler, ber eigentliche geiftige Begrünber ber Slnftalt, 1813 fein Slmt nieberlegte, folgte ifeiit ber фгеЬідег unb Béttor gtiebriefe ^eermann; er leitete bis gum gafete 1836 foroofel bie ©elefertemSdjule als aucfe bie Mäbcfeenfcfeuie. ©oefe halb nacfe feinem SlmtSantritt würbe bas gofer 1816 für bas gefilmte ©cfeul=

wefen Marienburgs oerfeängnisooll. ©ie ©eleferten» ober Sateinfdjule würbe in eine einfache feöfeere ©tobt fcfeule oerroanbelt, unb auefe bie Mäbtfeenfdfeule würbe auf 3 Stoffen befeferäntt. ©iefe ^erabfetgung ber Slaffen=

gafei ift allerbings nur eine fefeeittbare Berringerung. Borfeer war bie 2. Slaffe ober „Mäbcfeenfcfeuie" für bie

©öcfetcr bes Mittelftaubes, bie 1. Slaffe ober „©öcfeterf cfeule" für bie bes feöfeeren ©taubes beftimmt, eine feötfeft bebentlidje ©inrid)tung, bie 1816 befeitigt würbe, ©iefer bei ber ©rünbung aufgeftellte Unterfdjieb gwifèfeen

(5)

ЖЬфеп= unb $öd)terfif)u(e ift redit bejeidjnenb für bte alte 6öfe Steigung ber Seittfdjen, allein grembartigen eine höhere Sßertfdjähung beigulegen ate bent ^einnfdjen, benn bie Vejeidinung „höhere Siöditerfdjuíe" ftanunt aus ber Sdjroeij l)er, roo bas ՅՏօրէ „$od)ter" bie Vebeutung nuferes SBorteS „SJtäbdjen" l;at. Sie hat übrigens nie aiiitlidie Vebeutung erhalten unb ift 1894 burd) bie ininifteriellen Veftimmungen über bas 9)i՝äbd)eiijdiuü roefen enbgiltig burd) bie Vegeiclmung „höhere Dläbdieiifd)ule" verbrängt roorben.

Sie SJÎitte bes 3. 3al)r§e^nts roar non befonberer Vebeutung für nufere Slnftalt. Síbgefeljen non mehreren Veräitberungeii im Seljrförper, legte ber bisherige Sireftor, ber Superintcnbent §eeriitann, 1836 feiner erroeiterten ©efdjäfte roegen bie Seitung ber Sdiuleit nieber, unb an feine Stelle mürbe ber Śireftor ®ötf geroählt, ber mit einer furjeii Unterbrechung faft 30 galjre lang bie Mbdjenfdiule geleitet խէ. gm 3ahre oorljer ivar ñantor (Sraborosfi an Stelle bes §errn (burii) für bte SJtäbdienfdjule berufen roorben, unb 1837 enblich rourbe gräulein ßdftein als Lehrerin für госіЬІіфе ^anbarbeiten angefteílt. Sitit roeld)ein ®ifer man biefen neu eingeführten Unterri^tsgegenftanb betrieb, geht barans horror, bag in ben erfteii labren nach feiner 6iu=

fübrung in ber erften .Klaffe iuöd)entlid) 12, in ber groeiten unb brüten je 9 jpanbarbeitsftunbeii erteilt mürben.

Sius bief er 3eit (1839) ift aud) bie erfte Verteilung ber Sel)rftunben erhalten, bie 311111 Vergleiche mit ben heutigen Verljőltiiiffcit íáer roiebergegebeit wirb.

1839.

9ir. 9Í a m e St. I. RL II. RL III. Sufammen.

1 Santor Grabowski

2 Зеіфпеп 2 Singen

3 -Religion 6 ®eutfá) 1 9toturgefdjid)te 3 ®efd)id)te 2 Schreiben 2 3eid;nen 2 Singen

5 ®eut)'d) 3 Sereiben

comb, mit IT.

29 St

շ graniem Eckstein 12 ^anbarbeit 9 $anbarbeit 9 ^anbnrbeit 30 SL

3 Oberlehrer Dr. lleichan 4 Oeutfd)

1 ©eographte 5 St.

4 Oberlehrer Dr. Kleiber 2 gransöfifch

2 ®efcf)ic()te 4 St.

5 Oberlehrer Lästig

1 9ieligion 1 9laturge)d)ichte

4 9îaturiehre 6 St.

6 Sehrer Look 3 9iechnen

1 Schreiben 2 (Seograpljie 6 St.

7 £èl)rer Lettmer 3 9íed)nen 3 ЭІефпеп 6 St

gufatnnten. 35 33 20 86 St.

3nt Заііге 1836 würbe апф ein neues ®фифаи§ für bte ЖаЬфеп|фиІе auf ber Stelle bes alten errietet, ba bas alte Sd)ull)aus gang baufällig war. Slber bei ber ungünftigen Sage խրէ an beut Ufer ber Słogat erlitt bas (Sebäube Ьигф bie gefährlichen Eisgänge non 1839 unb 1843 eine Keine Senkung, bie fid) burd) 9%ffe in bem Erbgefchofj íuttb gab. 2)игф bie beftänbigen Unterwafd)ungen im grühfahr unb int ^erbft würbe biefe Seníuttg fo gefährlich, baß 1846 ein toftfpieliger Umbau oorgenommen werben mußte. Жаі)гепЬ besfelbett würbe bie ЖЬфеп|фиІе nadj bent bamals nor bem ЭЛагіенфоге liegenben Sd)üßen=ßaufe «erlegt, wo unter ben fdjwierigften Sßerijäítnifíen — alle brei Riaffen erhielten gleichzeitig in einem Saale Unterricht

— ber Sommer 1846 ¡ugebradft würbe. Sei biefent Umbau aber würbe wenigftenS ein neues Rlaffenjintmer angelegt; benn bie gaßl ber Schülerinnen war unterbeffen auf 148 gesiegelt, unb es würbe eine neue, bie

(6)

fogenannte „Dberftoffe" eingeridjtet, in ber ber Unterricht ausfdjließlidj non ben Oberlehrern ber höheren Stabtfdjule erteilt tourbe. ®S fdjeint inbeffen bas Vertrauen ju ber Sdjule nidjt in bem JRaße geroacbfen §u fein, mie man aus ber fteigenben ber Schülerinnen permuten födte. Schon ber Umftanb, baff Tireftor Torf, ber Setter ber 2lnftalt, abroeidjenb non feinen Amtsvorgängern, gar feinen Unterricht in ber ЭЛаЬфеп=

fchulé erteilte, and) fpäter niemals erteilt hat, unb barunt and) feinen maßgebenben ©inflttß auf bie Schülerinnen ausüben f'onnte, wirb nicht gerabe günftig geroirft I)aben. @0 mürbe fdjließlidj in geroiffen Slternfreifen ber ißunfcl) rege, auf anbere Sßeife für bie Ausbilbung ihrer Töchter յո forgen, unb bies führte baju, bah 1849 eine Sßrfoat=sIRäbchenfd)ule gegrünbet mürbe, bie halb reichlichen gufprudj fanb. Sie mürbe о on ßraulein Seibel geleitet, hat aber nur jwei Qahre beftanben.

„3m 3aßre 1851", fo berichtet Tireftor Torf, „erroadjtc ein für bas gefamte ftäbtifdje Unterrichts;

rocíen neuer, günftiger (Seift unter ben Stabtverorbneten. Tie ftäbtifdjen Behörben faxten bett Befdjluß, für bie höhere Bürgerfdjule foroie für bie 9ftäbdjenfdjule bie notroenbigen Sehrfräfte 31t befdjaffen, eine Armenfcfjule mit brei Sehrfräften ju errichten unb eine ©rroeiterung ber evangelifdjen ©eorgenfdjule herbeijufüljren." Śis=

her roaren für bie 5 klaffen ber höheren Bürgerfdjule unb bie 4 Stoffen ber höheren №bchenfd)ule nur 7 Kehret unb 1 Sehrerin angefteüt gewefen. (Sitte ßolge biefer Befdjlüffe ber ftäbtifdjen Beß őrben roar, bah 1851 bie ißrioatfdjule mit ber ftäbtifchen höheren ŠJläbdjenfdjttle vereinigt mürbe, inbem ßräuleitt Seibel, bie Seilerin ber $rioatfd)itle, als erfte Sehrerin an bie ftäbtifdie Sdjule berufen mürbe, roährenb in grl. von Дапафег eine zweite Sehrerin für eine neu errichtete ZețjrerinfteHe gefunben rottrbe. Tie Zeitung biefer Slnftalt mürbe gleichzeitig bent ЩгеЬідег iRinß übertragen, ber im (Segenfațș ju Törf fid) auch am Unterricht beteiligte.

Tod) fdjon паф 4 3ahten trat aus (Srünben, bie nicht mehr recht erfMjtlidj finb, ber frühere Quftanb roieber ein. 3m 3ahre 1855 übernahm Törf roieber bie Zeitung in ber früheren Sßeife, unb als in bemfelben 3aßre grl. oon Rattacher aus bem Simte fdjieb, tourbe ihre Stelle in eine Sehrerftelle verioanbelt unb bent Zețjrer

§lögel übertragen. So fam bas 3ahr I860 heran, bas ber höheren Stabtfdjule bie Anerfennung als ftäbtifches (Symnafium brachte, bas nunmehr and) einen neuen Setter in Tireftor Tr. breiter erhielt. Törf blieb gegen feinen Sßiüen als Oberlehrer am Opmnafium, behielt aber bie Zeitung ber ЖаЬфепІфиІе, bie nunmehr, abgesehen von ber perion bes Setters, fdjon faft gan; aus ber früheren Berbinbung mit ber höheren Snabenjdjule loS=

gelöft roar. Sils 1863 bas (Symnafium in bas jelige ©ymnafialgebäube überfiebelte unb audj eine völlige räumliche Trennung oon ber Ülläbchettfdjitle eintrat, tonnte leßtere jwar bitrch ßuhilfenahme einiger Schulräume in bent oerlaffenett (Symnafialgebättbe fidj roeiter ansbeljiiett unb um eine Stoffe, bie fünfte, vergrößert roerben;

inbeffen maren biefe 3ahre 1860—64 für bie №bdjenfd)iile recht roenig erfreulich- zeigte fid) immer mehr, baß bie bisherige Art ber nebenamtlichen Zeitung bei weiterem Anwachsen ber Sdjülerinnenjalji nicht aufrecht erhalten werben tonnte. Aud; anbere 93erhältniffe trugen baju bei, bie Schwierigfeiten ju mehren. 3m 3ohre 1862 würbe beabfi^tigt, bie unteren Stoffen ber höheren äKäbdjenfdjule mit ben unteren Stoffen ber ¡Bürger;

fdntle — (Seorgenfdjule — p vereinigen, unb nur bie broßenbe Überfüllung ber Stoffen verljinberte bie Attsfüßrung bief es planes.

Als im Șah1՜6 1863 bie Slagett über bett Unterridjtsbetrieb ber Wäbdjettfdjttle immer mehr zunahmen, fanben fie fdjließlidj in öffentlidjer Stabtoerorbneten;Berfammlung lebhaften Éttsbrud, unb bies führte baju, baft matt cnblicß ju beut fcf)on lange roüiifdjenswerten unb allein richtigen Schritte gelangte, mit ber bisherigen Slrt ber nebenamtlichen Zeitung p brechen unb ber -Dtäbdjenfdiule einen eigenen Tireftor jtt geben. Ties gefdjalj int 3ahre 1864, welches babttrdj ju einem Diarfftein in ber <Sntwidelungsgefd)ichte ber Sdjule geworben ift. III.

III. 1864—1900. gir ІИйЬфгпГфиІг unter rigen«՛ írttimg.

Ter erfte Tireftor, ber im Hauptamt bie ^Jfäbďjenfcfjitíe leitete, war Tr. Seopolb Tieß, vorher 1. Ober;

leljrer an ber höheren Bürgerfcßule ju Wariettroerber. ©r fanb ein reich es gelb ber Tßätigfeit unb ljat bie orbnenbe unb beffernbe igattb alsbalb überall unb mit (Srfolg angelegt. Bei feinem Amtsantritt im §erbft 1864, beftanb bie Schule aus 5 Stoffen mit 161 Schülerinnen, 3 Zehrern — Oberlehrer Dtofenßarjn, Santor ©raborosfi Zehrer giögel — unb 2 Zehrerinnen — ßräulein von ïllaffenbach unb Șrâulein (Sdftein. Sßäßrenb feiner vierjährigen Thätigfeit blieb bie Zeßrerfdjaft unb bie Stoffeneinteilung unveränbert, bie ßaßl ber Schülerinnen flieg auf 195. Tteß hal fidj namentlich um bie innere Ausgestaltung bes Unterrichts manche Berbtenfte er=

worben, inbettt er bie beiben nodj fehlenben Zehrgegenftänbc, bas (Snglifdje unb bas Turnen, in bett Unterrichts;

betrieb aufnahm. Ter Turnunterricht würbe erft privatim burdj ßerrn flöget erteilt unb erft fpäter p einem allgemein oerbiitblidjen Zehrgegenftanbe gemacht Audj bas ©nglifdje war in bett erften 3nhre։l ein wahlfreies .gadj uttb nur földjeit Schülerinnen zugänglich, bie in allen anberen Ünterridjtsjroeigen minbeftens (Senügenbes leifteten.

(7)

Kurj benor Dieß 1868 Bllarienburg verließ, um bre Leitung ber ßößeren BJläbcßenfdjttle in Sínfterburg ju über=

nehmen (geftorben ift er ate Stabtfdiuiinfpettor in Berlin), legte er boit ©runb ;u einem SeßrerinneivSeminar, bas allerbings erft unter feinem Slacßfolger jur Blüte fortunen tonnte. Da biefer Bladifolger, Direktor Dr. .§agen, (vorßer 2. wiffenfcßaftlidjer Retirer an ber teeren BJläbdjenfdjuie ju Vielefelb) erft Dftern 1869 fein Slmt an=

jutreten in ber Sage mar, tourbe bie ©фиіе in ber gwifdjenjeit vom ißrebiger BRüller geleitet.

Dr. ^agen ftanb ber SInftalt genau jetin Satire lang vor: 1869 —1879. ©eine Slmtsfüßrung fällt ber gelt nacß mit bent gewaltigen Sluff èßwung jufamnien, beit bas ßößere BJläbcßenfdjulroefen Preußens ititb Deutjdjlanbs in ben fiebriger Satiren genommen ljat. Dies fpiegelt fiel) aud) an nuferer SInftalt roieber.

Über bief en Zeitraum berietet er felbft bei feinem Sdjeiben aus bem Simte — er übernahm 1879 bie Seitung ber bölleren BJläbcßenfdiute ju Stargarb t. C- — folgenbermaßen:

„6§ finb jeßn Sabre verfloffen, feitbem ber llnterjeidjnete bie Rettung ber ©cßttle übernahm, unb ba mit ablaufenbem Sèßuljaßre bie Sľíjätigíert besfelben wegen Verfeßung nacß Stargarb in Comment bier ju Bitbe gebt, fо geben wir über bie Entwicklung ber SInftalt wäbrenb biefes geitraums einen tarjen ílberbliď:

Santals befanb fid) bie Schule in bent betannten unb jeßt gänjticb außer Venußung gefeßten alten

©tjmnafium, jäßltc fünf .Riaffen mit 195 Schülerinnen, vier Lehrern unb jivci Lehrerinnen ; banebeit war bie jeßige „Obertiaffe" als fßriuatfeminar mit vier Schülerinnen in ihrem erften SInfange. Stus beit jährlichen Ve=

richten ift bie fteigenbe Sdjüleriitnenjaßl erfidjtlidj; fie bob fid) bis Dftern 1875 auf 304 Sdiülerinnen in acht Klaffen, unb ju ber gelt würbe bas Seminar von ber Stabt übernommen unb in bett Schulorganismus als DberHaffe eingefügt.

Bilit ber waebfenben ©dmlerjalil mußte auch für Vergrößerung bes Leßrerf o (legitims geforgt werben, unb fo beftcl)t basfelbe nad) ber ju Dftern erfolgenben Sßieberbefeßung ber vatanten Dberleßrerftelle aus fieben Lehrern unb brei Lehrerinnen. Durdi einen Dobesfall unb mehrere Verfeßungen ift bie Dber(el)rerfteüe brei=

mal neu befeßt unb jweimal proviforifdj verwaltet worben, begleichen hat eine viermalige Vefeßung einer Reßrerinnenftelle, einmal wegen Verheiratung, unb eine breimalige burd) Verfeßung ober Erweiterung ber Schule bebingte Verufung eines Elementarlehrers ftattgefunben. Daneben würbe burdj Übernahme bes Seminars bie SlnfteHung eines jweiten wiffenfcßaftlicßen Lehrers notivenbig.

SBährenb ber gelt bes zehnjährigen VefteßeiiS bes Seminars ift basfelbe von 104 Schülerinnen be=

fließt worben, von benen 69 bas Sehrerinnenepamen ju fDlarienburg, Danjig, BJlarienwerber unb .Königsberg gemacht haben ; 3 mußten wegen Unfähigfeit austreten unb bie übrigen 32 befud)ten bie Klaffe ber allgemeinen Vilbung wegen...

Um für bie fo fidjtlicß im æadjfen begriffene Schule auch ein würbiges ©ebäube ju f chaff en, ent=

fdjloffen fid; bie ftäbtifeßen Veßörben juin Bleubau in einer gefunben unb rußigen ©egenb ber Stabt, unb fo befinbet fid; bie Scßule benn feit bent Blovember 1874 in jwedmäßigen (Räumen. Enblicß erwäßnen wir aud), baß in Blnerfennung ber gehabten Erfolge unb Stiftungen burd) BRinifteriatErlaß vom 10. Januar 1879 bie Vered)tigung jur Blbßaltung von Rehrerinnenprüfungen an ber SInftalt felbft verließen worben ift."

Erweiterung um 3 Klaffen unb 4 SeßrfteÜeit, Errichtung eines neuen Scßulgebäubes, Übernahme bes Crivat=SeminarS burdj bie Stabt unb Verleihung ber Berechtigung jur Slbßaltung von Sehrerinnen=ißrüfungeii : bas ift es, was bas gaßrjehnt nach bem ruhmreichen Kriege für nufere SInftalt brachte; fürwahr eine Bleibe von l)öd)ft erfreulichen ßortfcßritteii. Blamentlid) trug bie Errichtung bes jeßigen Scßulgebäubes, bas eilten Koftenaufivanb von 7 6 000 JC verurfaeßte unb 16 Bläunte entßält (10 ©èßuljimmer, 1 Seßrerjimmer, 1 Diretton

¡immer, 1 Kartenjimmer, 1 Singfaal, 1 Blaturalienjimmer unb 1 gimnter für bie Vüdjerei), baju bei, eine weitere Slusbeßnitng ber SInftalt ju ermöglichen. Über bie Einweihung besfelben berichtet Direktor £agen:

„BJtontag ben 23. Blovember 1874 faitb ber Uiitjug ftatt. gur gtier waren anwefenb ber BJlagiftrat ber Stabt als Catron ber Schule, bie Sdjulbeputation, bie Stabtverorbneten unb bie Vertreter ber ßier befinbltcßen Königlichen Veßörben unb Slnftalten unb ber ftäbtifeßen ©dinien. Um neun Ußr morgens verfammelten fieß bie feftlicß gefdjmüdten Schülerinnen mit bem Seßrerfollegium im alten ©ebäube unb jogéit unter BJluftfc begleitung burd) bie Lauben nadj ber neuen ©cßule, wofelbft fie in ber Slula von ben verfammelten geft=

genoffen empfangen würben. Ein Eßoralgefang leitete bie greier ein, worauf ber Scßulinfpeftor, ^err Crebiger Heermann, bas ©ebet ßielt. Blad) abermaligem Eß orale hielt fjerr Sürgermeifter ^orn eine Slnfpracße unb übergab bie Scßule bent Dirigenten. Blad) erfolgter Erwiberung berfeiben beenbete ein ©djlußdjoral bie freier."

Das ben bamaligen Verßaltniffen in feiner räumlichen Slusbeßnitng angepaßte ©ebäube ift für bie heutigen veränberten Verßältniffe nießt meßr ganj jureießenb. Blacßbem, wie weiter unten ausgefüßrt ift, bie gaßl ber Schulflaffen auf 9, bie ber Seminarflaffen auf 2 geftiegen ift, feßlt es an einem Klaffenraum, ebenfo ift bei ber Slitlage bes ©ebäubeS nießt an einen geidjenfaal gebaeßt, wie er burd) bie minifteriellen Veftimmungen für baS Blläbdjenfcßulroefeit vorgefèßricbeit ift, unb enblicß müffen fteß Leßrer unb Lehrerinnen für bie gwtfcßem finnben mit einem gemeinfamen gimnter begnügen.

(8)

Sils Direftor §agen gu Dftern 1869 nad) Stargarb i. ф. überfiebelte, roo er als Setter ber höheren ЭЛаЬфепіфиІе geftorben ift, folgte tfent Direftor ®uftav Slug, vorfeer erfter огЬепІІіфег Seiner an ber feöfeeren Bürgerfdjule gu Strausberg bei Berlin, ber bie Doppelanftalt - ֊ Seminar unb ЭЛаЬфеіффиІе — bis 511111 Serbft 1894 geleitet feat.

SBäferenb bief er gelt blieb bie gafei ber klaffen unb ber nollbefc()äftigten Referperfonen unveränbert, bod) als 1885 ¿err glbgel aus ®efunbfeeitsrűdfid)ten ben Durnunterrid)t nieberlegte, mürbe für bief en Unterridjts=

gegenftanb cine befonbere Sefererin — gri. Buferoro — angeftellt. Sebőit tnt gafere gttvor featte Direftor Ring es erreicht, baß bie Stellung bes Schulleiters infofern eine felbftänbigere tourbe, als ifeiii bttreb bie копідііфе Regierung bie örtsfcbulauffidjt über bie Slnftalt übertragen mürbe, bie feit ber ®rünbung non beut Crtsgeiftlicben ausgeübt worben mar. Stuf biefe SBeife würbe bie ЭКаЬфе^фиІе bireft ber котдііфеп ¡Regierung

#u Dangig unterteilt.

Die Umgebung bes Sdfulgebättbes erhielt 1888 ein freunblidieres Slusfefeen Ьигф 9Iit(egung bes Bor=

garteuS, ber jefet nicht nur ber Schule, foubent beut gangen Stabtteil gur gierbe gereicht. Die Вііфегеі ber Beferer, bie 1865 unter Diefe begrünbet worben war, foivie bie naturl)iftorifdien Sammlungen erfuhren eine niefentlidje Bereicherung. Șut ßeferplan würben таифе Beränberungen unb Berbefferungen vorgettommen, bie öffcntlidje Sdiuiprüfung, bie feit 1808 guerft gmeimal, fpäter einmal im gafere ftattgefunben hatte, würbe 1887 als ungroedmäßig abgefdjafft; fie ift 1894 burd) bie SRaibeftimmungen für ade öffentlichen feöfeeren SRäbdjem fdjuleii befeitigt worben.

Namentlich aber war bas Streben bes Direktors klug barattf gerichtet, ber Schule einen 10jäl)rigen Kefergaitg gtt geben, wie ibn faft alle übrigen höheren ЗИйЬфепІфиІеи nuferer proving fefeon oorl)er eingefüfert batten. 6s bebeutete bies für SRarienburg eigentlich иіфі eine oodfommeitc Steuerung. Schott ber ®rünbuitgS=

plan bes ©onreftors кеіф nom Șabre 1805 verlangt, baß bas junge ЗЛйЬфеп vor beut 16. gafere bie Schule піфі verlaffe. keld) begrünbet Dies folgenberitt afeen:

,,©rft bann ift bas junge ЖйЬфеп fähig für einen höheren Ііпіеггіфі, weil [іф ifer Berftanb ber Steife nähert, unb ifer ^erg voll lebhafter ©efüfele für SBaferfeeit, Sd)önheit unb Dugenb empfäitglid) wirb, gu biefern Sliter fann alfo bie Bilbitng erft einige Bodenbung erhalten, wenn bie nacfeftefeenben Пп1етфЙ=

gegenftänbe als SRittel baju angeroenbet werben. Überbein ift es eben biefeS Sliter, welches bas junge grauem gimmer, bie nunmehr ifjre Selbftänbigieit füfelt, gu mandjen Dfeorfeeiten verleitet unb ifer eben bestvegen bie Unterhaltung eines wofelroollenben Kehrers, ben fie von gugeub auf als ihren greunb anfefeeu lernte, uuent=

beferlicfe macht."

Unb in einer aus bem gafere 1865 ftammenben, vom SRagiftrat beftätigten ՏՓսէօրհոսոց helfet es in § 1:

„Die քէսհէքՓօ feöfeere Döcfeterfd)uic gu SRarienburg befiehl vorläufig aus fünf auffteigenben klaffen, bereit jebe von einer unteren unb einer oberen Slbteilung gebilbet wirb."

(Ss ift піфі гефі егрфіііф, wann bief er 1865 offenbar lOjäferige Kefergaitg in eilten 9jährigen ver=

birgt worben ift, bocfe fd)eint es im Slnfange ber 70er gafete gewefen gu fein. Direftor klug nun bewirkte es, baß 1890 bet lOjäferige Kefergang eingefüfert würbe in ber SBeife, bufe von bett 8 auffteigenben klaffen bie beiben erfteit je 2jäferigen Kefergaitg erhielten. Damit war ein lange erftrebtes giel еггеіфі worben ; Ьоф

¡фон 1894 mürbe auf SIntrag ber ¡іаЬіііфеп Befeörben bas 10. ՏՓս1յո1)ր roieber օհցօքՓսքքէ, weil nur eine verfeältnismäfeig fefer geringe gafei von Schülerinnen bas giel ber erfteit klaffe еггеіфіе, wäfereitb bagegett bie groeite klaffe überfüllt war. ©S war eben ber geitpuuit für biefe Steuerung піфі gerabe gtinftig gewählt, beim in ben 80er unb in ber erfteit ßälfte ber 90er gafete fattb eine ftetige, wenn аиф langfame Slbnafeme ber gafei ber Schülerinnen ftatt, fobaß bie ©efamtgafel 1895 nur иоф 224 betrug. Uber bie ®rüitbe biefer

©rfcfeeinuitg finb in einer Steifee von gafetesberidjten ѵегіфіеЬепе Веігафіипдеп angeftellt, bereit eine aus beut gafete 1886 alfo lautet:

„Die grequeng ber Sd)itle ift im Kaufe bes gafetes піфі ипегЬеЫіф gurüdgegangen, moju außer anbereit privaten ©timben teils bie am 1. gaituar erfolgte ©rfeöfeung bes ёфиІдеІЬе*, teils bas für bie oberen klaffen feeftefeenbe S3 erbot bet Deilnafeme an Dangftunben unb au Baden unb äfenföfeen für Зфйіегіппеп un=

guläffigen Belüftigungen Beran (affung gab. ©ine Slngafel von ЗИаЬфеп gog es vor, lieber iferer weiteren geiftigen Slusbilbung als ber Derpfitfeore gtt entfagen."

Sínt ftärfften geigte ¡іф biefe Slbnafeme im KefererinnemSeminar, auf іѵеіфез ¡іф bas oben erwähnte Bérből ebenfalls begog. Darüber fefereibt ber Вегіфі 1891 : „gu Dftern vorigen gafetes еггеіфіе ber ВеІиф ber Semmarftafje mit vier gögliitgen ben geringften Staub. Die Beunruhigung über beit ¡фгоафеи Befitcb fattb fogar Slitsbrud' in ber StabtverorbnetemBerfammlung, wo bet SRagiftrat angefragt würbe, ob biefe klaffe itidit ofeiie ßtefafer für bas Beftefeen unb ben Buf ber feöfeeren 9ЭсйЬфеп|фи(е eingefeen tömte."

©lüdlicfeertveife fam es über ©rroägungen bief es ©egenftanbes піфі hinaus ; ben Bewohnern ber Stabt blieb vielmehr in bent KeferermnemSeminar bie SR ög liefe feit erfealten, für bie Slusrüftuug iferer Död)ter roenigftens

(9)

9

gu einem Berufe, bent ber Lehrerin, bntjeiin forgen gu főiméit, unb biejentgen behielten 9ied)t, bie in biefcr Abnahme nur eine vorübergel)enbe Erfdjetnung erbliăten. Bisher babéit int Ijiefigett Seminar faff 200 Lehrerinnen, größtenteils mit ber Lehrbefähigung für höhere ÜJläbdjenfcfeuleii, ihre Ausübung gefunben. gu berfcibeit geit mürbe fogar ernftbaft ber ßcbanfe encogen (gabresbericbt 1890), bie unteren Klaffen ber höheren 9)fäbdjen=

fcfeule megen geringen Befudies gang eingebeit gtt taffen, ein (Scbanfe, beffcit Ausführung, meint fie erfolgt märe, con ben vei'häitgnisvoüften folgen für bie Anftalt hätte roerben mttffen.

Ter l)ier befprodjene geitrauni int Leben ber Sdjule íjat groar manche erljeblidie Störungen nnb Sdjroierigfciten gebracht burci) lange anbauernbe (Srfranfungen nnb Beurlaubungen einzelner Lehrer, fo namentlich bež erften Lehrers ber Anftalt Tr. Treutmann, aber er ift and) reid) geroefeit an erbebeitben Augen=

Miden int Sd)ullebeii. Taljiit gehören bas 25jährige Amtsjubiläum bež orb. Lehrers glögel 1880, bas 50jährige gubiläum bes Kantors ©raborosfi 1882 nnb bas fo äußerft feltette yeft ber 60jährigen Amts=

tbätigfeit, bas bent Beteranen ber Lehrerhaft, beut Kantor ©rabomsfi 1892 bei feinem Übertritt in beit Äufeeftanb gu feiern befdjieben roar. gl)m mürbe als AitSgeidmung ber Königliche Kronenorben 4. Kl. verliehen.

Unb enblid) fei bes gubelfeftes ber 25jäbrigett Tbätigfeit bes §rl. ('iraborosfi ermähnt, bas am 1. guni 1894 feftlid) begangen mürbe, grl. Öraborosfi hatte an biefem Tage bie (ihre, in ihrer $ճօ1)ւաոց bie perfönlichen (Slüd'roünfcfee bes gufällig hier anroefenben Kultusininifters ýerrn Dr. Boffe unb bes Dberpräfibenten fgerrit u. Cioßler gu empfangen; and) würben ihr halb barauf burd) beit ýerrn ïïiinifter als Anerfennung brei grope fyarbeii=Lid)tbrud'bilber verlieben, Aacfebilbitngen ber SBanbgemälbe ион ißrof. SDlofjn: „âl'eiblidje Tugenben".

gut ^erbfte besfelbeit gal)res »erliefe Tireftor Klug feine biefige Stellung, um bie Leitung ber 9tea(=

fdjule gu Sdjöncbcd a. E. gu übernehmen, ginn folgte gu Cftcrii 1895, itndjbcnt Cberleferer Boffert ein halbes gabr bie Leitung ber Anftalt beforgt hatte, ber Untergeichnete.

Sein Amtsantritt ftanb unter bent geidjen ber 3Raibeftimmuitgen, burd) bie 1894 bie inneren Ber=

bältniffe ber höheren 9Jläbd)cnfd)ulcn fßreufeens eine einheitliche Ütegeimig erfahren batten. Es galt nun, bie feiefigen Berfeältiiiffe, roo Abweichungen vorfeanbeit waren, mit beit mint fterie Ilen Beftimmungen in (Stuflaug gtt bringen. Tics gef chafe gunäcfeft burd) Aufhellung eines neuen Lehrplanes, Einführung einiger neuer Lehrbücher unb burd) Trennung ber I. Klaffe, bie bisher groeijährigen Lehrgang batte, in groei gefonberte Klaffen, fabafe bie gaili ber Sdmlflaffett auf 9 ftieg. Turd) bie 3Jiaibeftinnnungen roar ferner geforbert worben, bafe ber Einfluß ber Lehrerinnen auf allen Stufen ber dh'äbchenfdjitlen ucrftärft werben fällte. Als babér int ffecrbfte 1895 eine orbentl. LefererfteHe frei würbe, warb bicfe in eine LefererinfteUe uingeroanbelt unb ßrl. Nouvel über:

tragen. Taburdj würbe bie gal)l ber Lehrerinnen auf fünf er()öl)t.

Am einfchnetbenbften roirftc bie NlimfteriaüBerfügung, bie für bas Lefererinnen=Seminar *) einen brei=

jährigen Lehrgang fiait bes bisher üblichen groeijährigen einführte. Ta bas Lehrgiel basfelbe blieb, tonnte nunmehr eine geteilte Erleichterung für bie beiben erften Sdptljafere eintreten, unb bie praftifefee AuSbilbung int Unterrichten tonnte roef entlieh vertieft nnb erweitert werben. Natürlich mußte nun and) eine g weite Seminar tlaffe gefdiaffen werben. Ties gefd)al) gu Dftern 1897. ®leid)geitig mürbe eine neue LefererinfteUe eingerichtet unb mit grl. gaffe befefet, ivoburcfe bie gal)l ber Lehrerinnen auf 6 ftieg unb g leid; ber ber Lehrer würbe.

*) ®er 9tame bief er älnftalt ift ebenfo fdjnianfenb gewefen trie ber ber '))iäbd)cnfd)ulc. Set ițirer Srünbung „Seminar"

genannt, erljielt fie 1875, als fie ftäbtifd) mürbe, bie Bezeichnung „Dbertlaffe". Später erfepeint fie unter bem îlamen Selefta, unb obgleich biefe Bezeichnung am menigften ¡utreffenb ift, roeit „Selefta", wie fdjon ber Slame fagt, eine ȚortbilbungSHâffe für einzelne ausgewählte Sehrfächer bebrütet, (jat fie fid) im 'ßublitum nod) vielfach bie auf ben heutigen lag erhalten, ebenfo wie ber 9tame „höhere löchterfdjule. Sinnlich wirb bie Slnftalt halb als „äehrerinnen՛®entinar" halb als „Lehrerinnen»

S8ilbungS=Slnftalt" bezeichnet.

ilßir fielen am Schluffe unfereS gefd)id)t(id)en ÜiüdblidS. Als eine ber ältcfteii höheren fNäbdjen=

jcfeulen 'flreufecns im Anfänge bež gaferfeunberts entftanben, l)at fiel» nufere Anftalt unter Überroinbung mancher Schwierigfeiten in guerft langfamer, bann namentlich in ben 7Oger galjren fdptellerer ©ntroicteluiig ftetig weiter ausgebaut gu einer Toppelanftalt mit 9 Sd)itl= unb 2 Seminartiaffen, bie int lebten Sdjuljafere von fait 300 göglingett bejnd)t würben: 261 Schülerinnen unb 30 Seminariftinnen, wäferenb bie gafei ber L efe tettben aHinäfelicfe von einem Lefercr im Hauptamt unb. einigen int -Nebenamt auf 12 Leferer unb Lehrerinnen geftiegen ift. Tiefe Sdjülerinnengafel tonnte in einer Stabt von ber ®röfee nnb ber Bevölfentng ŃłarienburgS liicfet erreicht werben, wenn bie Anftalt nur von Schülerinnen aus ber Stabt fclbft befuefet würbe, gu bett erften gahrgefenten nach ber ßkünbung war es allerbittgs roofel fo, unb noch im gafete 1855 betrug bie gafei ber auswärtigen Schülerinnen nur 12. Eine wefentlicfee gunafeme fanb mit bem ivirtfdiaftlicfeen Auffcferounge in bett 70er gaferen ftatt, unb jetzt ift ntefer als ein Trittei fämtlidjer göglinge von auswärts, im Seminar fogar ittefer als bie ^älfte.

Tas tommenbe gaferfeniibcrt wirb an bie ptettfeifefee höhere Aläbchenfdjnie neue Anforberttngen ftellen ; es wirb aber, baran ift niefet gu gro eifein, bief er verhältnismäßig jungen Sdjulgattung auch biejenige Stellung

(10)

ini ©efamtorganiSmuS bes prenfńfdjeit <Sd)uht)efen§ geben, bie iljr gebührt unb beren fie fidj in anberen beutfdien unb aufferbeutfdten Säubern längft erfreut.

SJiöge bas neue galjrljunbert ¿tefe Öffnung halb erfüllen, baniit, wenn nufere Slnftalt fid) nad) 7 gafjren ;ur ¡feier ihres lOOjäljrigen Qubelfeftes anfdjidt, bie ¿unfein SBolfen längft uerfdjrounbeu feien, bie für eine 3íngaí)l non teeren ÚRäbdienfdjttlen ben freien Slitsbltcf in bie Șufunft nod) trüben.

s))töge unfere Slnftalt and) in ber gufunft ftets mit anberen älnftalten gleichen Stritt galten tonnen in ber aufftrebenben Stiftung ihrer S'dnilgattung.

Horn.

2lnl}ang.

Уеѵ$еіфпі5 ծ er un ծ ո* Ijolțcvrn |ttüfrdj ennuie ttnb bem £eíjrcihutcíí-§cmittin։

tuigeftelîteit Jeljrcr inti։ geijrertnitei։ uott 1807 bis 1900.

Unberüdfichtigt bleiben in biefer gttfaminenftellung biejenigen Seiner unb Oberlehrer ber ®elehrten=

begin, höheren Stabtfdjule, bie von 1807 bis 1864 nebenamtlich an ber Wäbdhenfdjule tljätig maren, foivie bie nur voriibergehenb gut Vertretung herangegogenen Sehrperfonen.

I. §d) ii II eiter.

a. im -Nebenamt:

1807—1813 ißrebiger unb Sieftor Dr. .gablet,

1813—1836 „ geermamt,

1836- 1851 Oireftor Ooert, 1851 1855 Vrebiger 9činh, 1856—1864 ¿irečtor ®oerf, b. int Hauptamt:

1864—1868 Oirettor Dr. Zieh, 1860- 1879 Dr. .gagen, 1879—1884 Ring, feit 1895 gont.

[I. (Oberleljm*. *)

Otofenhapn 1860—1870, Sonatljas 1870—1876, Sehnig 1877—1878, gatvader 1877—1880, Dr. ăBefțel 1879—1884, Dr. %retttmann 1880—1894, Voffert feit 1884, 33ltd) 1er 1895—1897, ißaiift feit 1897.

III. (Orbrntlirijr ící|vct.

(Surft? 1807 1835, Santor ©rabowsfi 1835—1892, flöget 1855—1899, gifcher 1872—1877, Rru% 1877—1882, Wober%ti 1874—1883ý Setnej 1881—1889, Schreibet 1883—1887, Фефото 1887—1891, (Serlid) 1889—1895, ©rönte 1891—1895, Uêgmant 1893—1897, Vrmtbies feit 1895, fßrebigtamt§=Sanbibat Xíjeiíe 1897—1900, Srítger feit 1899.

ív. £$ljrerhntetL

grl. ©cťftein 1837—1884, gri. von Canadier 1851—1855, grl. Seibel 1851—1859, grl. Sandin 1860—1862, grl. von Waffenbad) 1862—1870, grí. ©raboivst'i feit 1869 (gut -Cberlehrerin ernannt 1895), grl. Sangerbed 1870—1872, grL bu Vois 1873—1877, grl Wäller 1878-1884, grl. Зіііф feit 1884, grl. Vnhrotv feit 1885, grau Slbler 1884—1889, grl. grölicl) 1889—1895, grl. Sirfchfteitt 1895—1897, grl. Эіопѵеі feit 1896, grl. ^affe feit 1897, grl. gammer feit 1897.

') Sie roifjenftȘoftlidjen Sekret führen bie Stmtöbcjeidjmmg „Überlebter" feit 1895.

(11)

b. ШфгІфІсіі über hոտ 5»d)uljnl)v 1899/1900.

I. (Stuiibeiiöerteiíung int äöinterfjalbiaijr.

5ír. 9Î n ш c ff Semi:nar A. Seiniinar В.

,ft(.

I Ät.

II Ät.

III Ж.

IV Ж.

V ա.

VI Ml.

VII Ж.

VIII ЛІ.

IX 5Ա=

fani=

men

1. Horn,

Siref to r. Sem. 2 SB (ibag.

2 Gngl. 2 ^äbag. 4 engt. շ ел։. 12

շ. Bessert,

Oberlehrer. I լ ®։M.4 @ngl.

1 erbt.4®tfdj.

2 erbt. 4 Engt,

շ erbt շ erbt. շ erbt. 22

3. Paust,

DberleȘrer. ш 2 9îelig. 2 Síéiig 2 Síéiig. 2 íJlelig. 4 ætfdj.

2@eM- 5®ífd). 3 Síéiig. 2 (Srbf. 24

4. <yrï. Grabowski,

Oberlehrer in. n 2 grang. 4 gran;. 4 gran;. 4 Gagi. 2 Seto- 5 gran¡. 21

5. Theile,

orbentt. Äe^rer. IV 2 5) էք CÍ).

2 $efd).4 ЭД-

ŽWejcí). 4 Ջէք d).

2@еЮ. 3 dtelifl.

2 Öejd). 21

6. Krüger,

orbentt. Serrer.

VH nnb vin

2 Strčí).

29laturt. շ (ед. 3 -Hed).

շՏԽէսրԼ2 Staturi.

7 $eutfcț)

3 Med). 26 i ®ад. 2 3ОД.

7. ՅրԼ Kintz,

orbentt. Lehrerin. V 4 freina, 4 (franj.

5 ftranj.շ егы. 3 Экф. 23

8. Sri. Nouvel,

orbentt. Sețrerin. VI 29ԽէորԼ2 Siatu rí. 2 Staturi. 29îaturï. 2 6«nb.3 Stetig.

5 2ЭД.

3 :)ісф.2 Șanb. 23

9. grl. Jasse,

orbentí. Sețirertn.

'2 Șnnb. 5 gran;. 3 Religion 3 ÍRelifl, lOStf

*. 23

10.

11.

Յրէ. Hammer, orbentt. Setjrerin.

1 ÿanb.

I3e¡4.

1 $1 1 .ț>ani).

1 3eid).

irrten 26anb.

2 Зеіф. 2 Seid).2 Seid).

2$anb.3 ßeid).

2 Șanb.2 Bei*.

1 $սրո. 2 £>anï>. 24

Brandies,

prooiforifd). 1 Singen 2 Singen 2 Singen

2 Sing.

2 ©djreib

2 Schreiben 2 Sted). ■2 Red). 2 Síéiig.2%еф. 3 Экф. 3 Эіеф. 1 ©фгеіЬ 26

12.

13.

Steftor Schreiber, 2 Эіесі).

2 daturi. 4

Յրէ. Buhrow,

Turnteljrerin. 1 Zum. 1 Zürn. 1 Surit 1 Sum.

1

1 Turnen 1 $urn. 1 Xurn. ;

14. Soplan Ebiért,

latí». Эіеіідіопаіе^гег. 2 religion 2 9î e I i g i o ո 2 Յէ e I i g i o ո 6

15. Santor Weissrock. 4 St. jübifdjen Steligionåiintemdit 4

(12)

IL ben Verfügungen ber uorgef erteil Veljôrben.

a. be¿< Stihtiglicfjcn ^ri>tmtàial=®d)tilfoûegiumS.

5. 6. 1899. §ür ben ®սրՓքճ)ո1էէ ber Arbeiten in ber Setirerinnenprnfung, fofern fie ben ălnforberungen entfpreâjen, muß bie genfur „genügenb" bie Siegel bilben.

13. 10. 1899. SDaS $8ert „Unfer Äaifer" wirb ak ßljrengabc für eine fleißige Schülerin nerlieljen.

2. 11. 1899. 5)ie 3Infgaben für bie fdjriftlidje ©ntlaffungSprüfnng finb als ciitgcfdjrtcbenc ißofb fachen ;u beljanbelit.

b. ber íííöísiflürfjcn fRegieruitfl.

30. 3. 1899.

20. 4. 1899.

12. 6. 1899.

29. 7. 1899.

Теш orbentlidjen Serrer yíõgel ift non Sr. Majeftüt ndttelft 3(líerl)öcfifteii (SríaffeS nőin 21. Mür§ ans Slniafi feines llebertritts in ben Stuíjeftanb ber .Röniglidie Rronenorben IV. fiíaffe verlieben niorben.

Tas ÜBerí „Unfer .Raifer" roirb ais @()rcngabe für eine fleißige Sdnilerin verlieben.

Mitteilung ber Mtnifterial=33erfügung vont 18. Mai 1899. ,§at eine ЗЗетоегЬегіп bie Sebrerinnenpriifung nidjt beftanben, fo ift eine Melbimg jur æieberbolnng ber Prüfung nor Slblauf von fedis Monaten nicht juläffig.

3Int lö Of übrigen (Geburtstage (Goetljes ift bes Tidjters in würbiger SBeife ;u gebellten

* 3)te ßafjl nad) bent Stomma g lebt bie Wlonate an.

IIL WmW über Mc Ш Mr Sdjiilcriiiiicii.

Scmiimr £>öí)crc 9îiâbdjeuțri)ulc

ju=

fani։

A. B. I Il III IV v VI VII VIII IX inen

gaf)t ber Schülerinnen

ant 1. Slärj 1889 . 7 16 20 32 34 16 29 31 20 23 23 261

gu älnfanq bež Sd)ul=

jarres 1899/1900 10 16 34 34 28 28 33 25 24 29 16 274

gu äinfang beg æinter=

fjalbjaljreg 12 12 26 31 2!) 30 35 24 24 30 16 269

5lm Sdjlufjc beš Sd)ufjal)re8 12 13 31 30 29 30 35 25 25 29 ' 17 276 Surcțjfdjnittsalter am

i. mq 1900 19,6 18,6 15,10 14,5 13,9 12,1 11,9 10,8 9,9 8,5 j 7,4

(13)

13

IV. WVxW itr lit $tli8wn§= iiiií §tÍBiol5Dtr№íBÍik tier бйнішии.

Seminar főijére 9Wäbd)cnfd)itle

fmn= Ցս=

A. в. I II III IV V VI VII VIII IX nun

©efanitjabl

ber Schülerinnen : 12 13 31 30 29 30 35 25 25 29 17 276

Saooit finb eoangelifd): 9 12 25 26 25 25 27 19 21 19 12 220

fatl)olifd) : 3 1 4 3 з 4 7 5 3 7 4 44

jübifd) շ 1 1 1 1 1 1 3 1 12

einheimifd): 5 6 15 15 14 19 27 19 18 23 14 173

auswärtig : 7 7 16 15 15 11 8 8 7 6 3 103

Յսր $ergleid)uitg biene folgcnbc lleberfidjt :

Tie ©efamtjabl ber Schülerinnen ant Schluffe be§ Schuljahres betrug 1895 — 224 1898 -֊ 255

1896 — 226 1899 — 261

1897 ֊ 226 1900 — 276.

V. Šer Seljrplaii

ift unoeränbert geblieben, e§ werben babér im f o igenben nur bie Sliiffabtbemen bes Seminars uub ber Cbcr=

ftufe ber 9)(äbd)cn)d)ule f muie bie Sefeftoffe in ben fremben Sprachen angegeben.

а.

«entinar А.

1) Von ber Stirne b cift rinnen muß ber Sdjweiß, foli bas SB erf ben 9)teifter loben; bod) ber Segen fournit non oben. (Slaffenarbeit.) 2) Sie Sirene, fie ift bod) fein leerer SBaljn. ('Jiad) Sdfillers SBürgfdjaft.) 3) 9Iitsmenbig lernen fei, mein Sohn, bír eine Sßflidjt, Verfäume nur babei gnwenbiglernen nid)t ! SinSrocnbig ift gelernt, ivas bir oom ЖппЬе fließt, gnioeubig, was bem Sinne fid) erfdfliefft. 4) Ser SB irt in ^ermann unb Sorotbca. (Älaffeuarb.eit.) 5) Ter Sänger bei ©oetlje unb bei Uljlgnb. (jlad) ©oetbes „Sänger" unb lll)lanbs „Sängers glitd)".) SUaffcnarbcit.) 6) Sie ®räfin SCergfi). 7). a. SBeldje ßinberniffc butte ber Wroge Äurfürft bei ber ©rünbung bes branbenburg.=preußifd)en Staates ;u befeiligen? (Älaffenarbeit.) b. Ser Segen ber ftaatlicben Drbnung. (9lad) Schillers ©locfe.) (Älaffenarbeit.) 8) äaßt uns beffer werben, halb wirb’s beffer fein, fön Vereisung auf Sehrerin unb Schule.) (Prüfungsarbeit.)

«entinar IÍ.

1) Sie fittlidjen ©runbibeen in Schillers % Haben. 2. Sieben ift Silber, Schweigen ift ©olb ! (Jtlaffenarbcit.) 3) Sriembilb. 4) Sdptlb unb Sühne ber Jungfrau non Orleans, (Riaffenarbeit.) 5) Sebeit unb Sitten ber Stonier im ^elbenjeitalter 9toms. (Ŕlaffenarbett.) 6) (Sin S orf am (Sube bes 18.gal)tl)uiiberts, gcfd)ilbert nach Suife oon Voß. 7) а. Sie gabel unb ihre Vebanblung in ber Schule. (Riaffenauffaß.) b. Sie Stutter in ¿ermann unb Sorotbca. (Rlaffeitauffaß.) 8) Ses Slpotljefers unb Hermanns Verid)t über bie Vertriebenen. ((Sin Vergleich.)

Slaffc I.

1) (S Í) ara ft erifti ť beSiOrajorS oon Seilï)cint nad) bem 1. Slfte ber 9)iiitna oon Varnl)e(m. 2) llnfcre Sommer:

fahrt. (Riaffenarbeit.) 3) Ser große Vranb oon 9Jtarienburg am 26. guli 1899. (.Riaffenarbeit.) 4) ©oetljes Vater nad) Sichtung unb $Babrl)eit 5) Же fruchtbar ift ber fleinfte fireis, SBeiin man ibn wof)l ;u pflegen weiß.

(14)

6) ypßigenie unb Sirias. (gpß. I 2.) (Riaffenarbeit.) 7) a. Die Qugenbgeit Raifer äßilßelnt? I. b. Sid) int Spiegel gu befdjauen, .Saint ben SIffett nur erbauen. Sßirfe! nur in feinen SBerfen Sann bet fDlenfdj fid) felbft bemerfen! 8) SBaruin iftes bent Dlenfcßen gut, baft er bie gutonft nid)t fennt? 9) æer ber Dicßtfunft Stimme nidjt nernimmt, Qft ein Varbar, er fei and), roer er fei. (Srroiefen an Urlaubs ©ebicßt „Des Sängers fflucß".) (Riaffenarbeit.) 10) Slücfblicf auf nufere Sd)ulgeit in SJlarienburg.

Stoffe II.

1) ætbeutfdje Rantpffpiele. 2) Die Ermorbung be§ gbpftts unb bie Entbedung unb Sfeftrafung bet 3)iörber. (Riaffenauffaß.) 3) Die gaßrt bes £)bt)ffeu§ mm Dgpgia in basSanb ber Sßßäafett. 4) Ein Sonntag tuäßrenb ber Scßulgeit. (Riaffenauffaß.) õ) Sine ffranfenftabt gut geit bet SJleroroinger. 6) ObpffeuS ielirt von ben fjßäafen nadj Saufe gurüd unb ermorbet bie freier. 7) Die Slotlage granfreießs bis gum Eingreifen bet Jungfrau non Orleans, (Rlaffenatbeit.) 8) Der Scßaßgräber. 9) Die Vorgänge beim fâlocfengufj.

(Riaffenarbeit.) 10) Rari VII. (Siatí) Sdjißers Jungfrau non Orleans.) Stoffe III.

1) Die 9agb in Obenroalbe. 2) Der biinbe Röntg. (Riaffenauffaß.) 3) a. gerienerlebniffe. b. Der 93raub non SJlarienburg. 4) Das perifleifdje getta lier. 5) Slrion. (Riaffenauffaß.) 6) (Stuft SJioriß Slrnbt.

7) ßannibai. 8) Ratßarina non Sdjroargburg. (Riaffenauffaß.) 9) Der Röntg in Sdiiflers Daucßer. 10) Das germanice ©eljöft. (Slad) bent Seßmann’fdjen Rulturbilbe.) (Riaffenauffaß.)

I>. ídcftoffe im franiäftfiffeit.

Seminar A. Hemani von V. Hugo.

Napoleon et la grande armée von Segur.

Scmiitnr B. Voyage en Orient von Lamartine.

Phèdre von Racine.

Btoffe I. Choix de Nouvelles modernes II.

Mademoiselle de la Seiglière von Bandeau.

Stoffe II Le Tour de la France par deux enfants von Bruno.

La roche aux mouettes von Bandeau.

Bluffe III Histoire ď Alladin von Galland.

e. ícľríloffc tm ©ttglifdjrn.

Seminar A Three months in Weimar von George Elliot.

On Furnished Apartments von Jerome.

The British Classical Authors von Herrig mit SluStoaßl.

Seminar В. Gulliver’s Travels von Swift.

The Merchant of Venice von Shakespeare.

Stoffe I Evangeline von Longfellow.

A Christmas Carol von Dickens.

Blaffe II Drei Ergäßlungen von Edgeworth.

VI Sur ®efct)id)te ber Enflait

Das Scßuljaßr begann am 11. SIprií 1899. Vor Seginit be§ Scßuljaßres, am 1. SIpril, burfte bet Untergeidfnete bem au blefem Dage in Den Slußeftanb tretenbett orb. Bebtet ßerrn yloegel bett Röniglidjen Rronenorben 4. Riaffe überreichen, bet ißnt uott St. SJlajeftät beut Raifet unb Röntge mittelft 2lllerßöd)ften ErlaffeS nom 21. SJlärg oerlieben roorben roar. Da ein Scadtfolger für bie Steile be§ ¿ernt gloegel nod) nießt geroäßlt roar, mürbe bie Vertretung in bet früheren SBeife roeitergefüßrt, inbem gri. Springer bett Unterricht in bet SJläbcßenfdjule unb fjerr Sieftor Schreiber ben int BeßrerinnemSeminar beibeßielt. 2ll§ am 1. September 6err SJiartiu Rrüger in bie unbefeßte orbeutlicße Beßrerftelle einriiďte, erreichte bie Dßätigfeit be§ fyrl. Springer in ber SJtäbcßenfcbuie ein Énbe, roäbrenb fjerr Sieftor Schreibet beit llnterridjt in bem matßematifcßmatur;

roiffeufcßaftlicßen ffaeße in ber elften Seminar=R(affe bis gut 3lbgangs=$rüfung, am 23. februar 1900, weiter;

füßrte. SBenige Dage barauf, am 1. SJlärg, u erließ berfelbe SJlarienburg, ba er als Rretéfcßulinfpeltor nach Sleuftabt in æpr. berufen mürbe, gßnt fotuie bent fyrl. Springer roirb auch ait biefer Stelle bet feßuibige Datif für bie in ber SInftalt geleiftete älrbeit attSgefprocben.

Der ©efunbßeiféguftanb ber Schülerinnen roar faff roäbrenb bes gangen Scßuljaßreö gut, nur in ben SJíonaten Januar unb februar erfrauften ungefähr 40 Schülerinnen leicht an ber gnfluenga. ^m Beßrer;

(15)

15

Meginni imiten, abgefeften non balti vorübergeftenben Unpaftíicftfeiten, feine Grfranfungen vor, fо baft 511111 elften Sítale feit vielen labren längere Vertretungen nicftt notroenbig mürben. *) Sind) burd) bie fcd)Sroöd)igc militärifdje Hebung (28. (guni bis 9. Յէսցսքէ), 511 ber fèerr Dberleftrer pauft eingegogen mürbe, trat eine nur nnbebcutenbe Störung ein, ba biefe Hebung faft gang in bie Sommerferien fiel.

*) Siefer іВсгіфІ roar foeben nicbergefdjrieben, als gegen @nbe beS Sdjulja^reS Ьоф поф eine SSertrelung nötig nurbe.

<perr Dberlefjrer Soffert rourbe mit 4. №5 von einem (фгосгеп Unfall betroffen, inbem er auf bem Sürgerfteige ausglitt unb йф einen 8гиф bes öberfdienfetè 5140g, beffen Teilung иогаийрфАіф поф einige geit in 51п)ргпф nehmen roirb.

Tie vaterlänbifd;en 8 eben frage mürben in üblicher SBeife gefeiert. Síin Sebantage hielt ^err öber=

lehret Voffert bie geftrebe, unb es würbe mit biefer freier gleichzeitig bas ©ebeiden an bie 150. SBieberfeftr bes (Geburtstages (Goetftes verbunben. Sei bet gaftrftunbertfeier am Sdjttlfcftluft vor ben Sßeiftnacfttsferien ftielt yerr Oberlehrer pauft eine Slnfpracfte, ebenfo am (Geburtstage Sr. SDtajeftät bes Saifers.

Oie üblichen ScftulauSflügc fanben am 23. guni ftatt. Tas Seminar foroie bie Stoffen II unb III fuftren nad) ber herrlich am yaffufer gelegenen neuen faiferlidjen Sefiftuitg Sabinen, Slaffe I befueftte bie feftöue Hmgegenb von Tangig, bie mittleren Stoffen beit Vergnügungsort Neumühl bei Sirfcftau, iväftrenb bie unteren Staffen einen Spaziergang naèft bent nafte gelegenen ýoppenbrudj maeftten.

Tie Aufnahmeprüfung für bas Sehrerinnen=Seminar fand՝ am 11. April ftatt. (Ss mürben elf Seroerberinnen in bas Seminar aufgenommen, boeft fiitb im Saufe bes Scftuljaftres 5 aus verfeftiebenen (Gründen roieber ausgetreten. Tie Abgangsprüfung im Seminar begann am 16. unb enbete am 24. geb ruar. Ten Vorfift bei ber münblidjeu Prüfung führte $err provingiaHScftuIrat Dr. Sretfcftmer, bie fönigl. (Negierung war vertreten burcft ßerrn Vegierungs= unb Schulrat Dr. Noftrer, bie fatftolifefte Sircftenbeftörbe batch ¿ernt Tefan Dr. Subivig, bie ftäbtifdje patronatsbeftörbe burd) £>errn Vürgermeifter Sanbfucfts, roäftrenb bie Vertreter ber evangelifcft.cn Sirdjenbeftörbe am Gr¡cfteiuen beljinbert waren.

gilt bie fd)rift(id)e Prüfung waren folgenbe Aufgaben geheilt worben:

I. Teutfcfter Auffaft: „Saftt uns b effet werben, balb roirb’S beffer fein" (in Vegieftung auf .tieft rerin unb Scftule).

II. Nedjnen.

1. A, B unb C beziehen gufainmen 210 dz. Steinfoftlen. A nimmt 25 pGt. titeftr als B, unb C erftält 33 y3 p(St. weniger als C. Tßieviel foftet Die gange Senbiing, wenn А 34,20 Jh liieftr sal)len muft als B?

2. Gin Sapital trägt jährlich 2775 Л ginfen. 3/4 beffelben fteften gu 31/, pGt. aus, ber lieft bringt 4У, pGt ginfen. ЗВіе groß mar bas Sapital?

3. gut groöifecf verhält fid) cine Seite 511111 Habías bes einbevftriebenen Steifes roie.l : 1,866.

ЗВеІфеп gläcfteiiinftalt bat bie Tečte eines ©artenftaufež, welche ein groölfed von 1,50 m Seitenlange bitbet?

III. Gin frangöfifcfteS Gjercitiuni.

IV. Gin englifcftes Ggercitium.

Tas Grgebnift bet Prüfung war günftig; benn allen 12 Prüflingen würbe bie tiebrbefäftigung für mittlere unb hbfttre ЭМЬфепіфиІеп gugefproeften.

Gs finb bies folgenbe:

1. grl. Жагіс Verg, Tochter bes ®erid)tsfefretärs $errn Verg in ©olbap,

2. „ griba VroneSfi, Toditer bes poftfelretärs a. T. $ertn Vronesfi in ЖагіепЬигд, 3. „ (Gertrud gigiitl), Tocftter bež (Gutsbefifters ®errn gigutft in (Gr. tieferoift,

4. „ Glfe (Gruber, Tocftter bes fönigl. ©ftmnafiaiprofeffors gfterrn ©ruber in Sanbhof bei ЖагіепЬигд, 5. „ Satftarina gemmpel, Točftter bes Vudjftänbler» unb Stabtrats §errn ^emmpel in ЖагіепЬигд, 6. „ Sisbctb Seder, Tocftter bež Stabtfammerers §ertn Seder in Gftriftburg,

7. „ Bucie Bagaroroicg, Tocftter bež verftorbenen ©utsbeftßers ^errn Bagarowic; aus Glbutg, 8. „ Tftcfto BoffiuS, Tocftter bes verftorbenen Telegrapfttften ^enn Boffins in Oirfdjau, 9. „ Glifabetft Nicolajerosti, Tocftter bes Sdjubmacftermeifters yerra Nicolajerosti in ЖагіепЬигд, 10. „ SBilftclntine Scftröter, Tocftter bež fönigl. SeminarbireftorS ¿ernt Scftulrat Sdiröter in ЖагіепЬигд, II. „ Tftetla Spleti, Tocftter bes gaftrpoftieftaffners §errn Spleti in ЖагіепЬигд,

12. „ ©ertrub SBiebe, Tocftter bes Saufmanns öfteren ЗВіеЬе in Gibing.

Sind) im vcrfloffenen Scftuljaftrc ift bie erfte Slaffe bet 9Näbcftenfcftule roieber von mehreren Schülerinnen befudjt worben, bie gitvor fd;on ben neunjährigen Befttgangber Sdiule niit Grfolg bureftgemaebt hatten. Gž finb bies folgenbe: Bucie arbeit, Bucie (Glutb, Glfe (Götter, ©ertrub (Grubet, ¿criba .ßeibenbain, Agatftç ganforosfi) unb Bisbctl) Sraufe. Stuftet biefen 7 Schülerinnen verlaffen beim Scftluffe bež Schuljahres bie Anftalt nocft 24 andere Schülerinnen, bie ein gabt lang bie erfte Slaffe befueftt haben: Sätfte van Vlericq, Margarete Völmie, Gbitlj Tgaad, Bucie (Grimait, Tfteopftila fftaftn, Жеіа ßammerftein, Gbitft ßilgeuborff, Grna £orn, (Gertrud gofo, Safiniira SabluborosH, Glifabetft Sanier, Жагдагеіе Bur, Hrfula Hefdftfe, Vertfta Sanbfucfts, Жагдагеіе Senget՝, Gljatlottc Senget, Gila Sielmann, Жагдагеіе Siemunb, ЖафіІЬе Simon, Bisbetft Speifiger, paula Stamm, Anna Jöobfad, Bucie SBunberlicft unb Anna äBunfd).

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