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Lehrerinnen=Seminar und höhere Mädchenschule zu Marienburg Wpr. Bericht über das Schuljahr 1902/03

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Academic year: 2021

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Bericht

über boa

bas Schuljahr 1902/05

oom

1903. Progr. |lr. /Հհ՛.

9Äattcttburg.

®rud oon D. ԶaIb.

3 nț) a It: I. ®d)ulnadjrtcț)ten.

II. Յոր SBerftänbigung mit bem ©(ternțiaufe.

1903.

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L у Cilit uf ծ$5 Șdjuljitljvcs,

SSentt irgenb mo, fo ift im Betriebe einer Sdjuie juin gcbeif)Ii<Șen Fortgänge be§ Unterridjts int 'Serlauf eines Sd)uljatire§ außer anberem vor allem eine rußige ©leidjmüßtgieit bureaus notwendig. gebe äußere Störung, поф meßr aber eine földje int inneren (betriebe faint nielfad) bie Erfolge, bie Seiftungen bet einzelnen Staffen gerabegu in grage fteHen. Son blefem ©eficßtspunfte aus betrachtet, iönnte man nicht überall nom uerfloffencn Scßuljaßre Erfreutes berußten. ©ernt infolge bes SßeggangeS bes ýerrit Dberleßrer

©r. Sußn unb bes orb. Seßrers ßerrn Saumann traten 311 Beginn bes neuen SdjuijaßreS bie Herren Ober:

leßrer (Siebert *) unb orb. Beßrer ®runb **) in ben Beßrförper neu ein. Selbftrebenb vergeßt ftets eine getniffe Seit, bis fuß neu eintretenbe Beßrer in ben Unterließt ber SInftalt eingelebt unb anbererfeits аиф bie Sèßüierittnen рф an bie Ппіеггіф18іиеі|е ber Beßrer geroößnt ßaben. ՏՓօո int September mürbe ferner jperr Dberleßrer Boffert in gleicher ßigenfdßaft an bie ßiefige Bandmirtfcßaftsfфиіе geroäßlt, unb barunt mußte ber SlbfchluBprüfitiig wegen ber епдЩфе Ііиіеггіфі in Seminarflaffe Á bereits vom Sßiiiterßalbjaßr ab von fjerrn Dberleßrer §aß übernommen werben, wogegen .ßerr Dberleßrer Boffert Епдіііф in filaffell еіпіаиіфіе.

ЭІІ8 Dbl. Boffert gum ganuar b. gs. fortging, war es bem Biagiftrat поф nicht тодііф gewefen, einen Э1аф=

folger ;u wüßten, ba Bleibungen geeigneter Seßrfräfte für bie DberleßrerfteUe bis baßiit ціфі eingelaufen waren, ©aßer mußte man oerfuèßen, bie Bude Ьигф Vertretung bis gum Eintreffen bes Baèßfolgers ausgit»

füllen, gu einer fold)en fattb fitß in liebenswürbiger ăSeife §rl. Scßwabe aus Biarienburg bereit. Sie über»

naßm bis gum ©nbe bes SißuljaßreS bie Stimben bes ¿ernt В., Ьоф fo, baß wieber fjerr Dbl. ^aß ben епдііі'феп Unterriißt im Sem. В erhielt unb bafür ben in klaffe I abgab. Unb епЬІіф würbe ber regel»

mäßige Unterrièßt Ьигф bie ernftßafte Erfranfttng ber Seßrerin ffrt. gaffe geftört. gn Jamburg, wo grl. g.

bie B>eißnad)tsferien gtibradgte, mußte fie auf bringendes ärgtlidges Slnraten bas leßte gange Bierteljaßr ver»

bleiben. ЗІафЬет bas Beßrerfollegium 2 ЗВофеп lang prl. gaffe vertreten ßatte, war grl. Elfe ©ruber ßier fo freunbtoß, beit tgauptteil ber Stunben vertretungSWeife bis gum Scßlttß bes Scßiiljaßres gn erteilen, ©agu fant ber unbefriedigende (ScfmtbßeitSsuffaitb, ber քրՓ fowoßl bei vielen Sèßüterinnen als аиф bei faft allen Beßrem ѵіе^аф bemerkbar тафіе. ©arum waren bie einzelnen Beßrfräfte meßrfaф gezwungen, neben ißrent eigenen Ппіеггіфі поф vertretungsweife ßelfenb eingufpringen. ©a gunt 1. 2lpril b. gs. wieber gwei Beßrer ausfdjeiben — bie orb. Beßrer Herren $eß unb Artiger, bie in gleicher ©¡ցօոքՓոքէ an bie ßößeren ЭЛаЬфеп»

քՓսէօո git Elbing begro. Aolberg geroäßlt finb —, fo treten gtt Beginn bes пафЦеи 6фиІіаІ;ге8 wieberum 3 neue Beßrer ein. Es finb bies Dberleßrer Bierfbß aus ®räß unb bie orb. Beßrer ՏՓաէէէօէ aus ѲфіѵеІЬеіп unb Sleuber aus Briefen, æpr.

*) Sßaul Siebert, geb. am 14. Slpril 1870 in ffiierfcß, æpr., befueßte bas Ägl. Sßrogt)mnaftum in Scßtveß a./SS. unb bag Sgl. SoatßimStßalfcße Sțmtnafium in SBcrlin, ftubicrte 1888—93 in æerlin Sßeologie, bcftanb im geb ruar 1894 in Sgerlin bas Spanten pro lio. cono, unb int Șanuar 1896 in SBerlin bie Prüfung pro ministerio, roar 1897—98 in ber proving SBranbenburg Sitar unb non 1898—1902 roiffenfcßaftlicßer Beßrer an ber 8čeal= unb ßößeren Söiäbcßenftßiile in ¿riefen, $ßpr.

**) Sßeobor Srunb, geboren am 29. Stiärj 1862 gu Dorf Sßartfi), ÜreiS gängiger $öße, befueßte guerft bie SoItSfcßuIe gu ®ut äßartfcß unb barauf 1878—1880 bie Äönigticße ißräparanbenanftalt gu ißt. Stargarb. Jiatß breijäßriger ¿or»

Bereitung auf bent Beßrer = Seminar gu Söbau SBpr. erßielt er bie alleinige Seßrerftelle in ®rengborf, jtr. Sangiger Soße, von roo er 1886 auf bie Beßrer» unb Drganiftenftelte gu Sobboroiß, Är. Dirfcßau, berufen rourbe. 1897 über»

naßm er eine Seßrerftelle an ber ßiefigen evangelifcßen Semeinbefcßule unb legte 1901 bie SKittclfcßulleßrerprüfung unb im Serbft 1902 bie Siettorprüfung in Dangig ab.

Эіоф nie ßat ein berartiger ЗВефуеІ ber таппііфеп Beßrfräfte ftattgefunben wie gerabe in ben leßten gaßreit. ©ie ®rünbe bafür finb teils in beut аидепЫісИіфеп ftarfen Blattgel an Beßrem überßaitpt, befonbers an аІаЬетіІф gebildeten, gu քսՓօո, teils а ließ in ber Befo lining, bie ßier am Drt für bie afademtfeß gebildeten g. B. weit geringer ift als an jeder mit einem ßeßrerinnenfeminar verbundenen ßößeren ВІйЬфепіфиіе nuferer proving. Solange ßierin піфі eine Slenderung eintritt, wirb biefer ßeßrerroecßfel nicht aufßören, ja aller

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ån werben.

$aß ein fo ftänbiger SBedifel ber ®üte ber Scßule nicßt nur, fonbern aucß ber bes £eßrertniten=

feminarS SIbbrud) tun muß uitb baß non einer l)ier fo notivenbigen SBanbiung jum Seffern nicßt bie Diebe fein Eann, liegt auf ber ^anb.

SSenit es nun troß oieler SRäitgel — ¡. B. feßlen feibft iiotmenbige Reßrinittel ¡ur Slusbilbung an=

geßenbcr Reßrerinnen — ber Slnftalt bocß gelungen ift, bei ber leßten Seßrerinnenprüfung ein fo günftiges Stefultat §u errieten, infofern als alle 18 ¡ugelaffenen göglinge bie Prüfung beftanben, fo ift bies in erfter Steiße beut ißflicßtgefüßl unb ber treuen Weit ber ßeßrlräfte bes Seminars 511 bunten, vornemlid) berer, bie erft nor gaßresfrift ober nocß vor fürgerer Seit bett Unterridjt im Seminar übernommen ßabeit. Unb icß als Reiter ber Slnftatt fteße nicßt an, für bie Unterftüßung unb für bie erfolgreiche Beadjtung meiner Borfcßläge ben betreffenben ßeßrfräften and) an biefer Stelle meinen perjöitlicßen ®anf atts¡ufpred)en.

®as Veffloffctie 2d)itljcd)V begann am 8. SIpril, Sonn. 8 Ußr mit einer gemeinfamen Slnbatßt, bie ber ®ireEtor, wie aucß fonft vor unb nacß ben perien, abßielt. Sllsbann würben bie neu eintretenben Dberleßrer Siebert unb orb. Beßrer ©runb in ißr Slmt eingefüßrt.

®er Slufnaßmeprüfung in bas Seminar unterzogen ficß mit ©rfolg 15 junge SJtäbcßen. Qn bie Sißule würben neu aufgenommen 62 Scßülerinnen.

Slttf bie Anregung bes beseitigen ©pmnafialbireftors ßerrn Dr. Kanter unb verfcßiebetter gamilien ber Stabt beantragte ber Untergeicßnete, ber in feiner früßeren Stellung in biefer Begießung ©rfaßrungen genug gefummelt ßatte, eine étimben ilłorfdjitlc mit ben 3 unterften gaßrgängeit ber 9Jiäbd)enfcßu(e ;u verbinben.

®iefer Eintrag fanb beim SJtagiftrat Slntlang, unb bie ©rricßtung ber Borfcßule würbe aucß von ber Rgl.

Stegierung genehmigt. ©s waren 32 Knaben angemelbet, aber bes vermeintlich ßoßen Scßulgelbes wegen (8 Л monatlich, wäßrenb fonft an ©pmnafiatBorfcßulen 10 M begaßlt werben) verringerte ficß bie gaßl bis auf 16, von benen ¡. 3- 8 bie leßte Klaffe, je 4 bie VIII, unb VII gemeinfam mit beit Keinen OJiäbdjen befudjen. Srgenb ein Stacßteil für bie Slnftalt ßat ficß nacß Slnficßt bes ReßrcrtoHegiums baburdß nicßt ßerausgeftellt.

Sim 5. guni fanb in SJtarienburg bas geft ber goßanniterritter unb bie ©iniveißuitg ber ßiefigen Scßloßtircße ftatt. Unfere Scßule unb bas Seminar ßatten bie ©ßre, bei ber SInEunft fowie bei ber Slbfaßrt ber beiben SRajeftäteii Spalier ju bitben. 3)tit Slusitaßme ber (eßten Klaffe naßmen alle Scßülerinnen teils vormittags teils nachmittags baran teil. Stacß ber Slbfaßrt bes Raiferpaares begab ficß unfere Scßule ber SRenfcßenmenge wegen über bie Stogatbrüde unb über Raltßof nacß jgaufe. Unterwegs auf bem Slogatbamme angefiißts nuferes eßrmürbigen Scßloffes, bes SBaßrgeicßens bes ®eutfcßtums im Often, würbe fjalt gemacßt unb nacß lusern Hinweis bes ®ireltors auf bas foeben Erlebte bem Raifer unb ber Raiferin, als ben äßaßrern beutfcßer 3Irt unb Sitte, ein begeiftertes breimaliges fwcl) iiacßgerufen.

Slucß am 16. OEtober, als unfer Raifer bas Scßloß befidjtigte, war es uns allen vergönnt, burcß 3Iuf=

fteüung auf bem ^auptbaßnßof Sr. SJtajeftät beim ©inftcigen in beit SBagen aus näcßfter Stöße ¡u feßen fowie bei ber Slbfaßrt auf ber ^altefteHe am Scßloß ber Befidjtigung unferer neuen ©arnifon burcß ben Raifer bei=

¡uwoßnen.

Sim 27. guni würben Sdjidnirêfliige unternommen: Klaffe I fußr nacß ®anzig, Oliva unbgoppot;

RI. II nacß ®an¡ig unb ßoppot ; Rí. III unb IV nacß ®an;ig—ßeubube. Bis ®an;ig fnßreit alle biefe Riaffen gemeinfam in befonberen ©ifenbaßnwagen. Riaffe V unb VI begab ficß in beit Stialb bei 9tacßetsßof.

Sim ®age vorßer ßatte bie Borfcßule ißr Sommerfeft im Scßüßenßaufe unter reger Beteiligung ber Slngeßörigen.

®ie melften Seniinariftinnen ßatten ficß auf bie einzelnen Riaffen verteilt unb unterftüßten bie Orbinariett bei ißrer verantwortungsvollen Sírbeit.

Sínt 3. guli unternahm bas Seminar eine ¡jcljntägigc ÇÇníjut in bitéi Sîiefcitgebirqc unter Bettung bes ®ireftorS, ¡meter Beßrer unb ¡meter Reßrerinnen. ©S beteiligten ficß etwa bie jßälfte (26) ber Seniinariftinnen, unb ¡mar nidjt etwa biejenigen, bie mit ©lüdsgütern von Jgatife aus gefegnet finb — bie waren vielfach mit ißren ©Item verreiß —, fonbern in ber DKeßrjaßl biejenigen, bie burcß Siadjßitfeftunben ficß bas ®elb ba¡u

¡um ®ei( erworben ßatten. Selbftverftänblicß mußte jebe Teilnehmerin vorßer vom $auSar¡t ober einem anbereit SIrjte bie ©inwiHigung ¡ur Steife beibringen. ®roß gemiffer Bebeitfen, bie ficß in ber Stabt geltend macßten, verlief bie Steife ganz oßne Störung, ba einmal alles genau fcßon lange vorßer mit ben bortigen Sßirten abgemacßt war, bie täglidj jurüdzulegenbe Strede angemeffen angelegt war unb fobann bie mitßelfenben Seßrerinnen für alle möglicßen gälte bas Stotwenbige vorbereitet ßatten. Sorgen unb fOlüße verurfadjt ein fold)es Unternehmen allerdings, bod) muffen bie Steifeleiter int gntereffe ißrer Söglinge baS natürlich in Rauf neßmen. ©s ift m. @. baburdß ber Beweis geliefert, baß aucß mit größeren SKäbcßeii feibft aus weiterer gerne földje ©ebirgStouren oßne Bebenfen unternommen werben Eönneit, forgfame Borbereitung unb Borficßt voraus^

gefaßt. ©S ßaben ficß fomit alle von ängftlicßen Staturen geäußerten Befürdjtungen, baß bie Slnftrengungeit ber Steife für bie jungen SRäbcßen ¡u fdjwer werben fönnten, als völlig hinfällig enviejen. Sludß bie Roßen —

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mtr Ijatten eine gemeinîame 9îeifefaffc — ßaben fii) oerßältnismäßig feții՝ niebrig geftelít: 6Õ Jt- auf ben Hopf.

6s folge nun eine kurge Befdjreibmig biefer gaßrt.

Badj bet Hinreife am elften Sage, roabei mir in Breslau übernachteten, füljrte uns her groeite Sag սօս Breslau aus auf ben Hijnaft, burd) ben HőHengrunb, Darüber ant Hocßelfall nací) ©djreibcrßau, roo mir im Seßrerßeim Unterkunft fanben. Sim 3. Sage befießtigten mir bie ©lasbläferei in ber gofepßinenßütte unb bereit großes ©läslager, fliegen etwa 2։/2 ©tiniben Darüber am gaderfaü bis gur Beiten ©djlcfifdjcn Baicbe auf, in ber roit burdj bie juin erftenmal gehörte Baubenmufik unb bie junt erftenmal gefetjene Baitbenfrößlicßkcit freubig überragt rouroen, unb roanberten bann über ben Hamm jur ©IbfaHbaube. Siefe SBanberung roar bie einzige im Siebel roäßrenb unferer gangen ©ebirgsreife, worüber mir aber bureaus nidjt ungehalten waren, hatte bad) bas SBanbern mitten in ben baßinjagenben SBoIken für uns noch ben Síéig ber Beußeit. Յո ber Gllifallbaube langte halb uacß uns eine tjdjedjifcße SleifegefeUfdjaft an, mit ber wir beit Slbenb über in frieb=

lidjcnt „Sängerkrieg" unfere Hräfte maßen. — Sim 4. Sage lnarfdjicrten wir an beit ©dmeegruben Darüber über bas i>ot;e Slab unb bie Sturmhaube, „burdi" bie Sßeter= unb ©pinblerbaube nadj ©pinbelmühl. Sldj, was ift bies ©pinbelmühl bad) für ein reigenbeS ©tüdőjén érbe! Unuergeßlidj wirb uns allen and) ber fdjöiie Slbenb in ©pinbelmühl bleiben, oerfdjönt noth bur<h bas meifterßafte ©itßerfpiel eines öfterreidjifeßen SJlufiianten..

— Sliit ö. Sage fliegen wir burdj ben Don ßeUftem Sonnenlicht beleuchteten SBeißtpaffergrunb am ßiegenrüden empor unb gelangten nadj einer angenehmen SSanberuug über ben Hamm gur Sliefenbaube, bem gewählten Siadjtquartier. S3 on ber Biefenbaube aus kletterten wir bie im ßenlidjften ©onneiifdjeiit liegeitbe ©tßneekoppe hinauf unb genoffen eine weite unb gang prad)tocile gernfießt. - Ser 6. Sag füljrte uns burdj beit 9liefen=

gruttb, ben fßeßer unb bas Slupatal nach goßannisbab. — Sim 7. Sage fuhren wir mit ber Baßn nach Srautenau unb faßen uns beit berüßmten Hapellenberg an. — Sim 8. Sage unternaßmen wir eine oierftünbige SBagenfaßrt nadj ben SBecfelsborfer golfen, bereit, groteske Bilbung wir gebüßrenb anfiaunteit. Sie leßten Sage oerblieben ber Beficßtigung ber ©eßensroürbigkeiten ber ©labt Breslau (Blufeum, goolog. ©arten, SlatßauS,.

©uftao greptagßaus u. a.) unb für bie 9lücfreife nach ber fermât. Sille Setlueßmer werben groeifellos eine- fdjöite ©rinnerung an bie ßcrrlidjen Sage unferer Serienreife iljr ganges Seben lang im ,§ergeit beroaßren.

ЗФ will nießt oerfeßlen, aitdj an biefer ©teile nadj gräulein Bouoeb Breslau für bie liebensroürbige güßrung bureß bie ©tabt Breslau, für bie erwirkte Erlaubnis gur BefidjtigUng ber ftäbt. ßausßaltungsfdjulen unb für bie Bewirtung in benfelben famie für bie unentgeltliche Befdjaffung ber SBagen gur gaßrt burdj bie

©labt nochmals im Stamen bes ©eminars oerbinblidjften Sank gu fügen.

gu ben geierlidjfeiten an beit uaterläubifrfjcn (ticbcidlagcit mußten wegen fßlaßinangel im

©cßulfaale bei ben eigentlidjen ^auptfeiern bie unterften Hlaffen fortbleiben, unb es konnten außer ben Ber=

tretem ber ftäbtifeßen Beßörben nur bie ©Item, insbefonbere bie -Mütter ber Hinber eiitgelaben werben. Sie geiem beftanben aus Seklamationen unb ©efängen. gum ©eburtstage bes Halfers würbe aufgefüßrt :

„SBinters Selb unb greub".

Sie geftrebe am ©ebantage hielt fjerr Oberlehrer ^aß, in ber er über bie Bebeutuug bes Sages fpraeß; am 27. ganitar führte §err Oberlehrer ©iebert ben ©djülerinnen ein Bilb aus unferer Holonie Seutfdj=Oft=Slfrifa uar Singen unb entwickelte baran bie Bebeutung ber Kolonien unb bas Qntereffe unfereS Halfers an benfelben.

Sie fericit lagen, wie im leßten Berichte mitgeteilt war. SB eg en ßiße brauchten in biefem gaßre Unterricßtsftunben nidjt ausfallen, ©rroäßnt fei nach, baß es bas Streben ber ©djule war, ben Unterricht möglicßft auf ben Bormittag gu legen. Saßer würbe aueß im ©eminar unb in ber filaffe I um 7 Uljr früh ber Unterricht begonnen unb im SBinter meift bis 1 Ußr unterrichtet, am Bacßmittag würbe eigentlich nur in ben teeßnifdjen gäcßern Unterricht erteilt.

Slitßer beit nerbinblihen Surnftunben fanben ¡eben Blittwodj non 4—5 Bachmittag auf nuferem

©chulßofe $5ctt)cgitugëfptek ftatt, an benen fid) bie weiften ©cßülerinnen beteiligten. Sie Slufficßt führten, bie Surnleßrerinuen, benen gruppenweife ©eminariftinnen aus ber Hlaffe A gur Hanb gingen, welche fo and) Slnleitung für biefen groeig beS Surnunterridjts erhielten. 6s beteiligten fieß auch guweilen anbere Seßrer bes HoIlegiumS. ^öffentlich gelingt es, in fpäteren galjreit biefe Surnfpiele noiß in ausgebeßnterer SBeife gu be=

treiben unb frudjtbringenber gu geftalten.

gu ben ^ößepunlten unferer Slnftalt im SBintcrßalbjaßr geßört bas Spitgerk, bas am 2. Booember in ber freunblidjft bewilligten ©ijmnafialaula non ©eminariftinnen unb ©cßülerinnen bis gur Hlaffe VI ßinab unter Seitung beS Herrn He6 unb unter “Mitwirkung o ou gri. Bourel ausgefüßrt würbe. Ser Berlauf bes Hongertes roar folgenber:

Seil I.

1. „fßatriotifdjes geftlieb", Melobie aus bem SBaffentang non Hreußer.

2. „Sieb ohne SB orte" für ©eigeneßor, Hlaoier unb Harmonium.

3. „SBein ©tern in bunkier Bacßt", ©aootte für groeiftimmigen ©eigeneßor unb Hlauierbegleituug.

4. „Bieiner Sodjter gum Honfirmationstage", ©ebidjt non goßanna SImbrofiuS.

Seil II.

5. „Hönigin Suife", Sidjtung non g. Siebter, komponiert non 6. Boljin.

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Sa а Не (piäbe »erfauft maren unb niele beSwegen guri'tďgeíjen mußten, unb meii aud) bie ®arftedung bes Singftitds Anklang gefunben (jatte, knute an eine SBieberßolung bes Äongerts gebaut werben. ®iefe würbe uns baburcß ermöglicht, baß grau Bürgermeister Born fid) bereit erkürte, bie Anftalt bei biefent Unter՛

nehmen burd) ben Bortrag mehrerer Sieber gu unterftüßen. ®ie Älaoierbegleitung übernahm freunblicher (ffieife grau Oberleutnant ŠluSgcgetvsfi.

Am 20. (Roventber würbe bas Äongert im großen Saale bes ©efeUfdjaftsßaufes wieberijolt. ®er Saal war wieberum nöHig befeßt. 9Jlit einem gufammenfein ber mitwirkenben Samen unb bereu Angehörigen, bes ReßrerkodegiumS unb ber Seminariftinnen enbete biefer Abenb, ein fröhliches Sangren fehlte natürlich babei nicht.

®er (Reinertrag biefer beiben Äongerte belief fid) auf 383,10 Jk ®auon finb 300 v/ճ für bie Anftalt in einem Sparkaffenbud) angelegt, bie maßrfdjcinlicß nach vier fahren, wenn nufere Schule bas 100=

jährige Beftehen feiern wirb, ihre Berroenbung finben werben, gür ben (Reft foil ein geeigneter Bilberfchmucf, beffen unfere Aula günglich entbehrt, ar.gefcßafft werben.

Allen, bie bei ben Äongerten mitgewirft haben, insbefonbere ber grau Bürgermeister Born unb ber grau Oberleutnant ©litsgcgewsfi fei auch ßier für alle ihre (Müße ®ant abgeftattet.

Bor Beginn ber SBeißitacßtSferieii gebuchte ber ®ireitor bei ber gemeinsamen Anbadjt bes fdjeibenben ýerru Oberlehrer B offert. Serfelbe ßat faft 19 Qaßre ßinburdj bem Reßrerkollegium ber Anftalt angehört unb war unausgefeßt bemüht, nach Kräften für bie Schule gu wirten. (Richt nur in Begug auf gleiß, ®e=

wiffenßaftigkeit unb (pflichttreue tonnte er für bie anbereit Sehrer als SJlufter bienen, fonbern and) vornentlidj als bas SRufter eines SMenfdjeit, ber ben Staub, bem er angehört, nach jeber (Richtung hin troß uieler Schwierigkeiten Stets l)och gu holten verftanben hat. — ®ie Schülerinnen Schenken ihm gur Erinnerung eine wertvolle Büfte, bie „SBiffenfdiaft" barftedenb. — ՝ ®ant fei ihm von feiten ber Anftalt für feine ihr geleisteten Sienfte abgeftattet; möge er fid) in feinem neuen SBirtungstreife gu jeber Seit glüdlid) fühlen !

®ie Reßrerinnenprüfung begann am 20. gebruar mit ber Anfertigung ber Schriftlichen Arbeiten.

®iefe lauteten:

I. ®eutfcher Atiffaß : Sie Schttlb bes gürfteitgefd)IeèßtS in ber „Braut non (Meffina".

II. unb III. ©in frangöfifcßeS unb englifdjeS ©percitium.

IV. (Rechnen: 1. Qemanb nimmt oierteljäßrlidj 940 M Stufen ein. 3Bie groß ift fein Berntögen, wenn er 3/5 besfelben gu 4y2 °/0 unb bett (Reft gu 5 % ausgeließen ßat?

2. ©in (Recßted ßat einen gläcßeninßalt oon 3168 qcm, bie Siffereng ber beiben anftoßenbeii Seiten beträgt 18 cm. SBie lang ift jebe Seite?

3. Sivei gußgänger, А unb B, legen benfelben 3Beg non F паф G gurüd. A, ber eilten Borfprung oon 90 feiner eigenen Sdjritte ßat, ntadjt in berfelben Seit 8 Scßritte, in ber В 7 macht. 4 Sd) ritte bes В finb gleich 5 S eß ritten bes A. Sn wieviel Stritten wirb В beit A eingeßolt ßaben ?

Außerbem würbe oon einer Seminariftin noch gelöft :

4. К ßat am 15. Augiift 6300 Jt> gu begaßlen. Statt beffen trägt er einen ge=

wißen Seil ber Sdjttlb am 1. guni unb ben (Reft am 15. Oktober besfelben gaßres ab. ЭВіеоіеІ betrug bie jebesmalige Ablage?

Sie münblicße (Prüfung fanb fobann am 24. unb 25. gebruar unter bem Borfiß bes ßerrn (prooingial=

Scßulrat ®r. 3Bolffgarten ftatt. Sie Äönigticße (Regierung vertrat ^err (RegierungS՛ unb S dmírat ®r. (Roßrer, als Bertreter bes ÄonfiftoriumS waren fèerr Superintenbent Ääßler = Menteid) unb als bifcßöflidjer Bertreter

^err Sefan ®r. Rubinig = ßier erfcßiencn. Alle 18 Söglinge erhielten bie gewünfdjten Berechtigungen gum Unterricht, unb gwar für mittlere unb ßößere fMäbèßenfößulen

1. grl. Rucie Arbeit, ev., Sodjter bes (MebiginalratS Arbeit, (Marienburg.

2. „ Äätße Blericq, katß., Socßter bes Budjbinbers Blericq, (Marienburg.

3. „ Anita ©anbitt, en., Socßter bes Bädermeifters ©anbitt, (Marienburg.

4. „ Anna Diener, en., Socßter bes ©utsnerroalters Steuer, ®r. Sromnau.

5. „ Rucie ®lutß, eu., Sodjter bes Scßneibermeifters ®Iutß, (Marienburg.

.6. „ ©Ife ©ötter, eu., Sodjter bes oerftorbenen Seicßinfpektors ©ötter, (Marienburg.

7. „ ©ertrub ®ruber, eo., Socßter bes ©pmnafialprofeffors ®ruber, (Marienburg.

8. „ ßertßa ^eibenßain, ev., Socßter bes ©qmnafialprofeffors ®r. ^eibenßain, (Marienburg.

9. „ Agathe Sanforosfi), fatß., Sodjter bes ¿otelbefißets Qankoiusfi), (Marienburg.

10. „ Risbetß Ärattfe, eu., Socßter bes gleifcßermeifterS Äraufe, (Marienburg.

11. „ (Marie Rocpp, mennom, Sbcßter bes prakt. ArgteS Sr. Roepp, (Marienburg.

12. „ Äatßarina (Müller, ev., Socßter bes Bädermeifters (Müder, Bütow i. (pomment.

13. „ Äätße (Romád, ev., Socßter bes Ägl. Seminarleßrers Mowad, (Marienburg.

14. „ (Martßa (Rabtf'e, ev., ®od)ter bes oerftorbenen ©eridjtsvodgießers (Rabtke, (Marienburg.

(7)

15. gri. боя Weber, го., ®офіег bes Vrauereibefißers Weber, Nofeiiberg ЭВрг.

16. „ Sidy äßeffel, го., TEodjter bos Dberîtleutnants a. ®. unb Nitttergutsbefißers Weffel, Walbowten. Är. ©rauben;.

17. „ Qoljanita Wienß, mennou., Zodjter bes ©utsbefißers Wienß, ©ameran, Är. ©irfdjau;

für Voïfefhuleu:

18. „ Wilhelmine Sdjtrmadjer, го., Жофіег be; Zifhïermeifters ©фігтафег, Sotnp, Är. $r. Sodanb.

Slin 18. Wär; mürben biefe 18 jungen Syrerinnen feierlich entlaffeu. ©er größere ©eil berfelben bleibt norläufig ;u Saufe ober geht halb ins SluSlanb паф @n glaub ober granfreid), 8 haben bereits non beginn beS пафііеп Sdjuljaljrs ab гефі gut befolbete Stellen an prioaten höheren Wäbdjenfdjulen erhalten,

©er Wangel au Lehrern ¡феіпі fid) аиф h™ fühlbar ;u тафеп, infofern als bie Nachfrage паф jungen.

Lehrerinnen ftart im ЗВафіеп ift.

Nad) einjährigem Vefudj ber Ät. I oerlaffen folgenbe Schülerinnen bie Slnftalt: 1. S^wig libeling,.

2. Wane Vorfonisti), 3. Zljefla ©rimau, 4. Ääthe Seu, 5. Ärüger.

Sänger als ein gaßr befudjten, um ihre Äenntniffe ;u erweitern, bie Älaffe I: 1. Diga ©otter, 2. (Srna Shwertfeger, 3. (Èlfe Wartentin, 4. ©lije Vöd.

©as Seminar mollen 7 Schülerinnen ber Ät. I befudjen, 8 bleiben поф weiter auf berfelben.

®.a ber Vefuh einer 9tiaffigen höheren Wäbфenfфute einen Äbfhluß einer allgemeinen Vilbung, wie՝

man fie non grauen ber befferen Stäube heut;utage verlangt, im ©runbe genommen піфі gemährt, fo ner=

bleiben, weil bie 10. Älaffe hier, obwohl fie früher uorhanben war, leib er eingegangen ift, meift eine große Neilje non Schülerinnen ber Vertiefung ihrer Äenntniffe wegen поф ein Qaljr lang auf ber Schule. Um biefen Shülerinnen піфі wieher benfeiben Stoff ;u bieten, hnt ber Unterzeichnete bie SInorbnung getroffen, baß bie Settüre in ben fpracl)lichen gäcljern auf biefer Äl. I erft паф 2 fahren fiel) wieberßolt. Qm Qntercffe ber allgemeinen Vilbung nuferer Wäbcßen unb grauen foroie im Qntereffe ber fpäteren Seminariftinnen, bie nor bent 16. Sebensjaßr піфі eintreten bürfen, wäre eine 10. Älaffe feßr erwünfht, ein ßiel, bem größere Slnftalten bei ber heutzutage fo begrünbeten gorberung паф tieferer ©urhbilbung ber Schülerinnen nuferer höheren Wäbchcnfhulen ;um Zeil bereits mit (Erfolg ;ugeftrebt haben unb bas anbere in Butiinft notgebmngen поф meljr werben erftreben muffen.

3um 1. Slpril treten aus bem Sehrförpcr bie Wittélfhullehrer Serien Se6 unb Ärüger. ©auf für ihre Wtiße werben bie einzelnen Älaffen ihnen wiffen. QnSbefonberc wirb moljl Serr Ärüger поф oftmals an Warienburg gnritdbenfen, ba ihn Van be ernfterer 2Irt an unfere Stabt feffeln; benn wäßrenb feiner hiefigen Slmtswaltung hat er feine beiben Äinber Ьигф heimtüdi¡he Ärantheit ner loren.

(Ermähnt feien fhließlidj поф einige (Sefdjcnle, bie nuferer Slnftalt gemäht worben ftnb. ©a biefe eines angemeffenen VilberfhmudeS fo gut wie gan; entbehrt, fdjentte ber Unterzeichnete für bas Qinimer ber Älaffe I bas Nihter’fhe Vilb ber „Äönigin Suif e" non bem (Selbe, bas ein Qohanniterritter am 4. unb 5. Quni b. gs. für Logis hinterlegte, grau Äaufmann gaffe war fo freunblicß, für biefeS Vilb eigen»

hänbig einen gebrannten hübfdjen ¡Nahmen an;ufertigen. ©afür fei ihr аиф an biefer Stelle gebaut!. — Sie паф beftanbener ¡Prüfung abgehenben Seminariftinnen ftnb ferner auf bie gbee geiommen, ber 3lnftalt ;um Зеіфсп ihrer ©anfbarfeit ein ©efdjent ;u hinterlaffen. So fdienfte ber Qahrgang 1902 ein Vilb beit „Эфеіп bei Vingen" barfteHenb, bie letjteu 18 entlaffenen jungen Lehrerinnen „$ie fhlafenbe SIriabne". ®iefeS-

;іетІіф große Vilb (100 : 150 cm), ein photographifdjer NotationSbrud unter ©las in prädjtigem Nahmen, foli einen Weibenben Shmud für unfere Nula bitben. Síden Spenbern fei im Namen ber Slnftalt Ijierburd) Sauf gejagt. S°ffentHh bleibt biefer fcfjöne Vraitd) aud) in Qufunft befteßen, baß bie jebeSmal abgehenben Seminariftinnen iß re Zantbarfeit ber Shule gegenüber Ьигф eine Heine Slufmerffamfeit in bief em Sinne bew elfen..

(8)

2. ßrr yiitmidjtslirtridí.

a. im Seminar.

. «StunbentafeL

$ í Íj ր ք it d) E r

Я Uff e

C. в. А.

1. religion... 2 2 2 2. Sèittfd)... 3 3 3 3. ՏաոյօքէքՓ... 3 4 3 4. ©ngltfá)... 3 4 3 5. ®е)фіфіе... 2 2 2 6. ©rbîunbe... 1 1 1

7. Эіефпеп unb ȘRaumlelire 2 2 2

8. 9?aturmifíenfd)aften... ■ Sßöbagogif...

2 2 2

9. 2 2 շ

Untemd)t§übung... 2 4 10. Singen... 1 1 1 11. (Seigenfptel ... 1 1 1 12. Зеіфпеп unb бфшЬеп... 1 1 1 13. ^anbmbcit... 1 1 1 14. turnen... 1 1 1

ЗВофепіІіфе Stunben 25 29 29

ălpril=3ult: 1:

3uli=9J¡idjaeli§: Hälfte 1: fèíiífte

fèéíífte SJHâ)aeli3:SBeițmad)teit: Hälfte 1:

stifte prüfte

9teujaijr=öftern: 1:

Жіе früher mürbe guerft bofpitiert,

Wigion in St. V.

Seutfd) in SI. VII.

®efd)ic6te in St. VI.

3?ed)neit in St. VII.

©efdjidjte in St IV.

(Srbfunbe in SI. II.

Siaturfuitbe in Si. VI.

®eutfd) in SI. VIII.

fobaim unter Stnteitung bes

Hälfte 2: Seutfdj in St. VI.

Siedjnen in St. VII.

2: Wigion in St. V.

Seu'tfd) in St. VII.

2: Wturfunbe in St. VI.

®eutfct) in St. VIII.

2: ®efdfid)te in St. IV.

©rbfuitbe in SL II.

$adj(et)rers unterrichtet. ЭШе Seminariftinnen bereiteten fid) auf bie Sehrftunbe uor, etroa 2 ober 3 aus feber igätfte würben jebeSmal 51111t Unterricht herangejogen.

SJejügtid) ber Unterrichtsübungen bes lebten Jahrganges trat mit Genehmigung ծ es SJIagiftrats unb ber Sgt. Regierung eine uöttige Umgeftaltung ein. Jit früheren Jahren unterrichtete aud) bief er Jahrgang wätjrenb ber planmäßigen Unterrichtsftunben in ben einzelnen Staffen ber SJiabdfenfdjute. Saburdf fernen aber

®er Öcljvpinn ift vorläufig für hie 3 fpradjlidjen gädjer int Saufe bes nongen æinterhatbjahres unb im Blnfang beS Schuljahres 1902 in Konferenzen nom Sehrerfollegium burchgefeijen, neränbert unb ergänzt morben. ®ie Kgl. Regierung beftätigte benfelben. ®ie Veränberungen waren im granzöftfdjen unb (Englifdjen burd) BIbfdiaffung ber iôterbaum'fdfen Sebrbüdjer unb (Einführung ber Sehrbüdjer non Vörner be;w. Vörner՛

Zfńergen notroenbig geworben. Qm ®eutfd)en mußten insbefonbere auf bem ®ebiet ber (SrammatiE Éenberungen unb (Ergänzungen norgenommen werben.

genier begann ber llnterrid)t in ber Sßäbagogil entfpredjenb ben Sehrplänen für bie Sefirerfeininare, wie fdjoii int uortgen Bericht angebeutet war, mit ber ißfpdwlogie unb bett ^auptteilen aus ber allgemeinen Unterrid)tsiehre, bie ber Vorbereitung auf bie Sehrübungen im zweiten Seminarjahr bienen folien. ®ie (Er=

Ziehungslehre fowie ein $et( ber ©efchidjte ber Sßäbagogif wirb fünftig auf ber 2. Klaffe beßanbelt werben, ber Sdjluß ber Oefdjidjte fowie bie Sdmlfttnbe nerbleibt für bas leßte 3ahr. Seitüre päbagogifcher Schrift՛

fteller wirb in allen 3 Klaffen getrieben werben.

It«terrid)t#it6uitgctt fanbeit für Klaffe В 2 mal wöchentlich in planmäßigen llnterrichtsftunben ber Mbchenfchule nach folgenbem Щіопе ftatt:

I... ^älfte

(9)

fehr otele Schülerinnen ber ЭЛйЬфепіфиІе $u litr;, unb ihre Seiftungen tonnten vielfaď) nidjt bie erforberlidfen fein, ba fie 3. S3, oon ben 4 frmtgöfifchen Stimben tatfächlid) nur 3 wöchentlich bei ihren Fachlehrern hatten, oon íRechen= ®е!фіфі§= unb Erbfunbeftunben tatfächlich nur 2 60310. eine einige, jm o orienten Schuljahr roar Seminarflaffe A oon 7 göglingen, int lohten oon 19 befucht. S3 ei biefer faßt 3 mal fo großen Sittgafjl oon Seminariftinnen hätten 3 mal foniei Unterrtdjfêftunben ber ЭЛаЬфепІфпІе herangezogen werben muffen.

Ser Sdjaben für bie klaffen ber Släbdjenfchule märe baburch noch bebeutenb größer geworben.

Sie Einrichtung einer UebungSfchule, mie fie burch ben S)Hn.=@rl. oont 15. Januar 1901 gefordert wirb, war jeboch einer Stabt wie fDlarienburg in bem gewünfdjten Umfange aus pefuniären unb anberen

©rünbeit дапз unmöglich- Sarum traf ber Unterseidjnete, wie gejagt, mit ЬеІфгЬІіфег ©eneßmigung als Erfaß für eine nolle Uebuitg§fcl)ule folgenbe Einrichtung: fííaffcn ber Unter; unb Ślittelftufe hatten je eine Stitube wöchentlich mel)r. gebe biefer klaffen würben in 3 (»kuppen oon je 12 bis 15 Schülerinnen geteilt. Sluch bie Seminarfiaffe A würbe in ;mei ßpälften ¡erlegt, bie wieber in fid) in 3 ©nippen ¡u je 3 verfielen, gebe

^älfte übernahm nun je eine Älaffe berari, baß je eine ber 3 Schülerinnengruppen oon einer ber 3 Seminariftinnengruppen unterrichtet würbe.

gebe Seminariftin hatte innerhalb ihrer ©nippe 4 Stimben in ber ЗВофе ¡u unterrrièhten. Sa ber Unterricht ein fortlaufender fein mußte, würbe ber Seljritoff für bieje Uebungsftunben aus bein ber betreffenben Älaffe auSgefonbert.

3wei UebungSleßrer, oon beiten ber eine (afabemifcl) gebilbeter Oberlehrer) bie Fächer Seligion, Seutfcb, Franzöfifd), ber aitberc (ein feminarifdj gebilbeter orb. Sehrer) Эіефпеп, ©efdiidite, Erbfunbe unb Saturfunbe übernahm, fteHten bie Stuf gaben, befprachen bieje cd. oorßer unb überwachten bann ein jeher feine fjälfte, beten 3 ©ruppen 31t je 3 Seminariftinnen in brei befonberen ßlaffenziinnieru ben Unterricht erteilten. Ser Uebungs- lehrer ging ЬеоЬафІспЬ oon einer ©nippe jur anbern unb 0 erb lieb bort nach feinem Ermeßen längere ober für¡ere Seit- Sie Slnleitung im Sdn՝eib=£efeuitterrid;t in ber SInfangSflaffe fowie ;u einer 9ied)euftuube auf ber Unterftufe erteilten bie SUaffenleljrer in einer befonberen planmäßigen Stuiibe in ber oben gefdjilberten SBeije. Sim Sdjluß ber Stunben fanb eine Веі’ргефипд ber gemachten Beobachtungen burd) bie UebungSleßrer ftatt. Vielfach war and) ber Unterzeichnete bei bent Unterricht in beit einzelnen ©ruppen zugegen unb oer=

wertete bie hierbei gemachten Beobachtungen feinerfeits zur Belehrung in feinen theoretifdjen $äbagogifftunben.

Um Sßeorie unb ^irajcis in Einfiang 3ц bringen unb um eine einheitliche $anbßabimg 31t erzielen, befprachen ber Sireftor unb bie iïbungslel)rer ¡u SInfang bes Schuljahrs bie ¿auptpunfte aus ber fOletljobit ber einzelnen Fächer.

Sluf biefe SBeife würbe ber eigentlidjc Unterricht in ber Wäbcßenfchule nicht oerfürgt; anbrerfeits war ben Seminariftinnen ©elegenljeit gegeben, in ihren Schülerinnengruppen jeitweife аиф ohne ©egenwart eines überioadienben Seßrers ;u unterrichten, гооЬигф bie angehenben Lehrerinnen jclbftänbiger würben unb größere Sicherheit in ihrem Sluftreten beim Unterricht gewannen. Sind) war es ißnen fo möglich, bie gnbioibualität ihrer 12 Schülerinnen näher fennen ju lernen unb biefe beim Unterricht 31t berücffid)tigen.

ՏսրՓ bieje Einrichtung waren 5 Stunben mehr erforberlid). Ser SKagiftrat erflärte fidh auf Sin trag beS Unterzeichneten fogleicß baju bereit, bieje -iDleßrftunben ben beiben Uebunggleßrem befonberS zu honorieren.

Scf titre:

Sent. A. Seutfch : Aľafíeiil'elitiirc : SBallenftein, Braut oon SJÍeffina, Spiders ©ebießte ber 3. fertőbe unb

®oetl)es Bailaben unb ^pinnen. Berbers Slbl)anblung „Ueber beit Ur=

fprung ber Sprad)e".

■g'rivatlclitüre: Son Earlog, Slathan ber SBeife, Einige Sßrofafdjriften Schillers.

Franz.: Thiers, Napoleon à Sainte Hélène, Ploetz, Manuel (SluSwaßl) ; ^3riüatleftüre aus Corneille,.

Daudet. Erckmann-Chatrian, Xavier de Maistre.

Engl.: Merchant of Venice by Shakespeare, ЩгоЬеп aus fertig.

fßäbag.: fßeftalozzi „ЭВіе ©ertrub ihre ñinber lehrt", fowie Stücfe aus Fraude, Sode unb prioatim aus Siefterweg’S „SBegweifer" (Siegeln für ben Unterricht in betreff bes Schülers), fowie Slocßow’s „®е)фіфІе meiner Вфиіе".

Sem. B. Seutfcß: ¿Uafienfeßtüre : ^ermann unb Sorotßea, Saofoon, 3pßigenie, Berbers Slbßanblung „lieber ben Urfprung ber бргафе".

ßPrbatl'elitüre: Jungfrau oon Orleans, Einige фго|а(фгі?1еп Schillers, Egmont.

Franz-: Daudet, Lettres de mon Moulin et Contes du Lundi. Ploetz, Manuel (äluSloaßl), prioatim aus Scribe, Sandeau, Voltaire.

Engl.: A Story of English Littérature. Job. Bube. Collection of Tales and Sketches..

Bb. II. by Southey.

фаЬад.: Salzmann’s „ЭІтеі?епЬйфІеіп" unb ^eftalozzi's „Жіе ©ertrub ihre fUnber lehrt (bie ^älfte).

(10)

Sent. C. ®eutfd) : AfalïettCeiitüre : ®еП, ©gmont, Ditaria Stuart, Berbers Dlbljanbïung „lieber ben Ursprung ber Spraye."

lÿrtvatl'eiitüre : ՋսՏ meinem Seben (Siebtung unb æabrbeit), ®öß non 83er(i#ingen,

©inige profaf#riften S#ilíers.

gran;. : Daudet, Le petit Chose ; Seribe, Les Contes de la Reine de Navarre, prinatim Poésies, tables.

©ngi. : „God save the Queen“ by Massenger. „Six Tales from Shakespeare“ by Lamb.

фііЬад.: Fénélon „©rpehung ber D)täb#en."

Tcutfdje îütîfftOc:

Sem. A.: 1. SB ie fu#t Sdjiííer in ber „©locie" bas Volt bei ber Dlrbeit auf? 2. ՋԽՏ erfahren wir in

„SBallcnfteinS Sager" über SBallenftein ? 3. DSel#e Vorwürfe bat man ber Regierung ծ es ©roßen Aurfürften gemacht, unb wie finb biefelben ;u entkräften? (Äl.=DIuffaß.) 4. SBie finb bie in

„Hermann unb ®ого#еа" auSgefprocbenen päbagogif#en 2lnfi#ten յո beurteilen? 5. ®as 3kr=

Ijältnis bes Dlenf#en gut ©Ottóit in ben ®oetl)ef#en ®ebi#ten „Prometheus", „®ren;en ber 9Jîenf#beit" unb bas „©ältliche"? 6. $ie Sebeutung SeffingS. (SL=9luffaß.) 7. ®ie S#ulb bes gürftengef#le#ts in ber „Sraut o on SOteffina". (Prüfung§=3luffa¿ )

Sem. В. 1. Dilit welchem 9ie#t faun ber Dltcnf# §err ber ©rbe genannt werben? 2. 3BaS bat ©oetlje mit bem 3. ©efang in „Hermann unb ®orotl)ea" begwedt? 3. ©in Verglei# ;roif#en ben £>obenftaufen=

faifern ßriebri# Parbaroffa unb griebri# II. (S(.=3luffa^. 4. ՝3ßel#e befonberS wichtigen päba=

gogif#en SBinfe erhält eine junge Seljrerin im „D(meifenbü#lein" ? 5. Sin welchen Veifpielen geigt es uns Seffing im „Saotoon", baß bie poefie ein weiteres ©ebiet umfaßt als bie bilbenbe Ջսոքէ?

6. ®a§ ©efeb ber S#önl)cit in ber grie#if#en bilbenben fíunft nach SeffingS „Saofoon."

(.ffl.=3Iuffaß.j 7a. DßaS oerfteljt Schiller unter Dtealift unb ßbealift? b. SeffingS unb Schillers

©ebanfen über bie flinftlerif#e ®arftellung bes Seibens finb miteinanber ;u Dergleichen. 8. Barbaren unb ©riedjen, 3Jtenf#en unb ©öfter in ©oetljes „3pl)igenie". (Sl.=3lufjaty)

«Sem. C. 1. ©litige Silber aus beut Sanb= unb Stabtleben in Schillers „©lode". 2. 3Baruin mitt Puben;

fid) an Defterrel# anfdjließcn, unb wie oerfu#t Slttingbaufen, il)it ;urüd;ul)alten? 3. ®ie ©rpofition in Sd)i(lerS „®e!l". (Rl.:3uffaß.) 4. ®as Sehen : eine Peife. 5a. 3ßie #arafterifiert fi# ©gmont in ©octbeS „©gmont" felbft? b) 3Barum faun man itnfcr gcitaltcr ein Schalter bes SerfeljrS nennen? 6. DßolframS „Páréinál" na# feinem Subáit unb na# feiner Pebeutung. (Stl.=3luffaß.) 7. 3BaS fabelt unb was lobt S#iller an ®oe#es „©gmont" ? 8. Sie ©ppofition in S#i(lerS

„Ditaria Stuart". (SODluffaß.)

Згоеі Seminarflaffen fowie eine fílaffe ber DRäb#enf#ule befu#ten wicber unter giiljrnng bes ßa#- Iebrers bie ińefige ©asanftalt unb eine Seifenfieberei. Potanif#e ©¿curfionen würben im Sommer oom Seminar ebenfalls unternommen.

Ser prítmie AurfuS ;ur ©rlernung ber Intchtifdjctt ®ргафе würbe au# im oerfioffenen %aßre fortgefi#rt. Penfum für ©rammatif: RafuSleßre. unb Uebungen ba;u. Seftüre: Caesar de bello gallico lib. I. (§efoetiêrfrieg) unb Ovid’s Metamorphosen (Dinfang unb PpramuS it. 3#isbe.)

©S nahmen im Sommerhalbjabr 8, im DBinterhaÍbjaí;r 6 Seminariftinnen teil.

b. tit ber ®djitíc.

®er Unterri#t in ber íjôíjeren %äb#enf#uíe würbe na# bent Sebrplan gehalten, ber entfpre#enb beit Verfügungen bes ȚHnifterS oom 31. Ditai 1894 jufammengeftellt ift. 3Bie f#on oben beim Seminar aus=

geführt, war eine Säuberung biefes Seßrplans wegen ©infüßrung anberer frembfpra#li#er Sel)rbü#er (au# hier iöörner’S fran;. Seljrbu# unb Sörner = ®htergen’S engl. Seßrbu#) ;unä#ft auf ber Étittelftufe notwenbig ge=

worben. jinsbefonbere würbe ber Sebrplan für bas ®eutf#e ooüftänbig geänbert unb ergänzt $. ®. int Sinne Dtubolf fëilbebranb’S. Senn bem Șufaile bürfen weber bas Perftänbnis unferer Dliutterfpra#e übcrlaffen werben no# au# bie allgemeine ©rammatif no# insbefonbere bie unferer Spra#e eigentümlichen ©rf#einungen. ®a=

bur# werben bie Schülerinnen, wie es fi# au# f#ön gegeigt hat, gerabe mit Siebe ;ur beutf#en Spra#e erfüllt; ber S#recfen, ben oielfa# S#ülerinnen bei bein SBorte „©rammatif" empfinben, ift ®. bereits befeitigt worben bur# richtige Peßanblung bief er ®eile bes Spra#unterri#ts unb bur# Segen eines feften fpra#Ii#en

©runbes, ohne ben aűeS nur ein ¿in= unb ^erraten wirb. ®er llntcr;ei#nete ift gewiß mit nielen feiner Dlmtsgenoffen an Dlläb#enf#ulen — freili# wohl ni#t aller — ber Dlnfi#t, baß ;unä#ft in unferer Ptutter՛

(11)

fpradje ein fefteS fp ra á) Ііф=gr ammatif ф e§ Sebäube aufgebaut werben muß. 3IlSbamt wirb ber betrieb in ben fremben Sprachen gewinnen, jutnál wenn liier wie bort bie Seftüre ben WittclpunK bes betreffenben Unterrichts bitben foH. Sie Erlernung bež aus ber frembfpradilidjen ©rammatif für baž Verftänbnis ber Seftüre 9iot=

wenbigen wirb ben Schülerinnen auf biefent Sßege weit leichter, unb anbrerfeitž wirb burdj bie ausbrüdlich ungeteilte Vergleidjung ber frenibfpra фііфеи grammatifdjcn unb fpntaftifchcn Șrfdjeinungen mit beiten ber eigenen Sprache biefe felbft nur an Klarheit unb bainit au wahrem ^ntereffe gewinnen, bas ;u wirflichem Verftänbnis führt unb bie belannte Dberflädiliditeit nuferer „höheren Wählen" gerabe auf biefent ©ebict unterer Sprache beseitigen hilft- Von einer Veröffentlichung ber in ben einzelnen Klaffen behanbelten Sehraufgaben wirb hier im Verteilt abgesehen. Es feien nur bie Sefeftoffe unb bie Schemata ber beut) dien Sluffäße ber Dber=

ftufe erwähnt :

Es würben gelefen in

Klaffe I. ©eutfdi: „Jgermann unb ©orotljea", „Winna non Varnhelm", ©Ijeobor Storm’s

„$ole Sßoppenfpäler" fornie außer einigen fchwierigeren ©ebichteu Schillers unb ©oetljes insbefonbere földje von Uljlanb, ©eibel unb neuerer Sichter, wie Siliencron, ©reif, 31. v. ©rofte, ^illshoff u. a. — ißrivatleftüre: „SBahrfieit unb Sichtung" (Schulausgabe).

ffranj.: Saint-Hilaire, La fille du Braconnier, choix de Nouvelles modernes (auS=

gewählte Erzählungen geitgenöffifфег Sdjriftfteller) IT. Vänbdjen.

Engi.: „Enoch Arden“ by Tennyson unb „The Cricket on the Hearth“ by Dickens.

Klaffe II. ©eutfdj : „ЗВіПіеІіи Sell" — pouters „Obpffee" im Slitžjug. Vallaben ©d)iílersr insbef. „Sie ©lode".

ffranj.: Recueil de contes et récits pour la jeunesse.

©eil I. a) La pièce de cent sous.

b) L’aveugle de Clermont.

c) Le cousin Pierre.

©euttdje Sluffäpe:

Klaffe I: 1) ©rei Vilber aus bem ©еЬіф! „Klein Slolanb" von Ithlanb; 2) ®ie Vebeutung ber ©cbirge; 3) Einbrüche bei ber jüngften Slnroefenljeit nuferes KaiferS unb nuferer Kaiferin in Warienburg (Ein Vrief), K(.=3L; 4) „3hr fehl es iljr an, fie ift riiftig ge=

boren, aber fo gut wie ftarl'". (©iefe SB orte bes Diidjters über ©orotljea folien be=

wiefen werben.) ; 5) Eine Keine Sanbftabt unb ihre Vewoljner. (Qn Anlehnung an

©oethes „Hermann unb ©orotljea"), Kt.=3l. ; 6) ®ie Elemente halfen bas ©ebilb ber Wenfdjenlianb; 7) Eharafteriftil ber $erfouen aus Seffings „Winna von Varnhelm" nach bent 1. Sift; 8) ©elitjeim unb Winna bis ju ihrem SBieberfehen in Veríin, (Kl.=31.);

9) ЭВіе haben auch bie grauen in geilen ber Slot ihre Siebe jum beutfehen Vaterlanbe bewiefen?; 10) Sie geftörte gauftvorfteüung — ihre Urfadjen unb iljre ¡folgen. (Slad)

©form’s ,Д>о!е ißoppenfpäler".) Kí.=3l.

Klaffe II. 1) ©er Seitj unb feine ©äffe; 2) Slntafis erjählt ju ^aufe, was bei feinem Vefudje in ©amos vorgegangen ift; 3) König ©untljers Vrautfaljrt; 4) SBie entfteht bie ®loden=

form?; ö) gu welchem groed tötet ber Weitfcl) bie ©icre?; 6) Eharafteriftif ©ells nad)

©djillers ©rama ; 7) Spalaft unb ©arten bes Slltinoos; 8) Ein nächtlicher Vranb ; 9) 3ßas treibt beit Wenfdjen in bie gerne?; 10) ©er ©änger (nad) einer Slomanje von ©oethe).

Klaffe III. 1) äßeldjen Slupen gewährt uns bas ©las?; 2) ©er ©treit jwifdien Kriemhilbe unb Vruitljilbe ; 3) ©iegfriebs ©ob (Kl.=3I.) ; 4) Italien unb Vorberinbien. (Ein Vergleich) ; 5) ЭВіе erjieht Spfurg bie ©partaner ju einem tüchtigen KriegSvolfe? (Klaffenauffaÿ ; 6) ©ubrun unb Penelope. (Ein Vergleich); 7) „©es ©ered)ten ©ebet vermag viel, wenn es ernftlid) ift". Sladjjuweifcn an bem ©ebidjt „©er Stäuber" von фгир (K(.=3l.) ; 8) Weine Erlebniffe in beit æeiljiiadjtsferien. (gn Vriefform); 9) ©erSlil unb feine Vebeutung für ßanb unb Volt Slgpptens ; 10) Ern ft Worip Ślrnbt, (Kl.=3I.).

ScHauttttimtiSftititbcit würben in jebent Vierteljahr abgehalten, meift in Verbinbuitg mit ben

©{pungen unferež ®d)ülcrtniicit=$icrfd)ití$VcrcÍHS. ©iefer Verein, von beffen ©rünbung fdjott bas vorige Programm berichtete, faitb großen SInflang unter beit Schülerinnen, insbefonbere waren bie jüngeren ftolj, wenn fie an ihrem jeljnten (Geburtstage ihre Witgliebsfarte empfingen, æettn nur biefe Vegeifterung für bie Sache bes ©ier= uitb ^ftanjenfchupes mit beit von ben ßeßrern erwarteten Erfolgen bes Vereins auch ftänbig

©фгін halten möchte! gn vieler Vejiehung hat man fdjon jept — jur Ehre nuferer Schülerinnen fei es ge=

(12)

Jagt — aus ítiűen Beobačgtungen auf einen guten 6rfoïg bief er Befirebungen fdjließen lönnen. @3 fanben 4 Sigungen int Sdjuljagre fiait. Յո ber erften fpradj ýrl. ȘJlonvel über bie 'Jiotroeitbigfeit aud) bes 5pf(anjei։=

fdjuges, in ber giveiten ^err Obi. koffert über bie Bebeutuitg ber Tierfigug = Sefebüdjletn für bie iyügenb, in ber britten ber Tirettor über „bie Siebe ber ®eutfdjen ;u ben Vieren im Spiegel beutfd)er Sitten unb ®e=

brandie famie int Spiegel ber bcutfchen Sprache". ßulegt fegte ,ßerr Äritger bie entfittlidjenben folgen ber Tierquälerei für ben ällenfčgen ben Schülerinnen auêeinanber.

gnfcntatioitakr 'tirieftoedjfei fanb aud} in légtér Seit nad) ftatt, freilicg erfaítete bie Begeiferung hierfür auf beiben Seiten. @g fall fpäter Sorge getragen werben, bag ben Schülerinnen famie audj ben

■Seminariftinnen mehr Slbreffen junger SJläbcgen beg ăuslanbeb gu ®ebote ft egen.

Tie größeren Schülerinnen famie aud) bie gőglinge beg Seminars hatten ©elegengeit, $u ermäßigten greifen ben vom gieftgen SJlufiíverein veranftalteten fiiiitftlcvfmtgertcii famie einem Vortrag über „Bödlin unb feine SBerfe" in Slnlegnung an Sicgtbilber beigumognen. ßaft alle Schülerinnen big gur SJlittelftufe hinab gärten ferner einen В ertrag über ©lagfabrifation unb ©laëfpinnerei, wobei ignen biefe Snbuftrie gleicg praftifeg vorgegeigt würbe.

3n ÍÇadjíoitfcrcnjcn würbe leiig über bie erwähnte Snberung unb ©rgängung ber Segrpläne für bie brei Sprachen verganbelt, teils fant bie „9lütfgabe ber fcgriftlidjen Arbeiten" gur Beratung, um gierbureg eine erfprießliegere fpanbgabung berfelben gu ergielen.

Ser Sfuntmtterridjt mußte leiber im lebten Vierteljahr gandid) aužfaUen; in ber nenen Surnljalíe geigte fid) bcrmaßen ber Schwamm, baß ber Slufentßalt non ©фіііегп in biefem Vaumé ber bie §aHe be=

iidjtigenben Sommiffion au§ gefunbijeitlidjen VücEfidjteu unmöglich erfdjien.

Յո ber marineren Saßresgeit joli biefem Übel fogleid) abgeholfen werben.

Von mehreren Éltern mürbe barüber Slagé geführt, baß fie über bie Seiftungen ihrer Stuber roährenb be§ erften Halbjahr? erft am Énbe bežfelben Senntntó erhielten, ba erft gu ben 3)îid)aeli§ferien ba§ erfte geugni* auSgeftellt mürbe. Saher entfdjloß [ich ba§ Seljrerfollegium, fd)on ;u beit Sommerferien Schülerinnen mit fdjledjten Seiftungen ein fogen, ^totfrljeiyettgitid gu geben. Saburdj werben aHerbingS bie Éltem über ben Staub ber ungenügenben Seiftungen ihrer Sinber fdjon frühzeitig iinterridjtct, um noch etwaige notroenbige Maßregeln bagegen $itr redjfett $cit treffen gu tonnen. Slußerbem hält bie Schule biefe ßmifchengeugniffe bagu geeignet, biejenigen Schülerinnen, bie fid) oernadjläffigt haben, gur Vefferung gu führen foroie auch bafür gu forgen, baß nicht bloß im äßinterhalbjahr ober gar erft паф ЗВефпафІеп an ein ernftes Arbeiten ge=

Ьафі wirb.

(13)

3. Verteilung ber $eljr|htnbeu im §ր1)ս1խ1յր 1902/03,

Эіг. ■gl a nt e ,Sïaffen=

leitung

Seminar A.

Seminar В.

Seminar

C. I п Ш IV V VI VII VIII IX gu=

fainni en

1. Engler,

®ireltor ©ent. ^ßäbag. 2. Sßäbag. 2 Sßiibag. 2 ®ад. 4 Grbïb. 2 12

2. Bossert

Oberlehrer. IV @ngl. 3 Ť

@ngl. 4 (Ճոց1. 3 ЭД. 4 ®tțd). 5 ®efd). 2 23

8. Hass,

Dberleljrer. VI Selig. 2 Эіеіід. 2 Эіеіід. 2 էէ)

6ngl. 4 Engt. 4 granj. б

3%. 5 24

4. Siebert,

Oberlehrer. II ®cutțd) 3 Seutfdj 3 ®cutfd) 3 Эіеіід Sefdj.äon 2

Séfet). 2

ճ-rbtb. 2Stetig. 2 9ieítq.3Grbfb. 2 24

5. Sri. Grabowski,

Oberleljrerin. I Sran$. 3 granj. 4 gianj. 3 (Srbfb. 23ran8- 4 îÇrang. 5 21

6. Hetz,

orbentl. Serrer. III

erbtb. i2 Grbíb. ] Singen 1

®ef(ț. 2

6rblb. 1 ЭД. 4

Seftț). 2

erbt», շ Singen 2 25

©eigen 1 ©eigen 1 ©eigen 1 ©ingen 2 7. Krüger,

orbentl. Sefjrer. ѴП Эіефп. 3 Sledjn. 3 Эіефп. 3 ЭД). 8Sed)n.4 9łed)n.4 ЭТефп.З 28

8. Grund,

orbentl. Serrer. Эіефп. Ճ

Saüb. 2 Экфпеп 3 îïatft. 2 ÍRedjn. 2

ЭіаИЬ. 2 Lettin. 2 VlQttb. 2Яіефп. 2

"Jiatíb. 2 Зіефп. 2 ՉԽէէհ. 2 SdĎrb. 3 28

9. Sri. Rintz,

orbentl. Seherin. Sra"í 4 ^ranj. õ Keiig. 3(Srbtb. 2

(Srbfb. 2

<ՏՓր6. 2

Selig on 3 Selig. 3 24

10. Sri. Nouvel,

orbentl. Seljrerin. V 6nqL 4

9Խէհ>. 29iatïb. 2

£>anbb. 2 9iattb. 2 5 Эіеіід. 3

^anbb. 2 2 24

11. Sri. Jasse,

orbentl. Seljrerin. VIII u.

IX. gran). 4 Sifdj. 9 ՋէքՓ. 10

U.23 1 Uebgâftb.

12. Sri. Hammer, tedjn. Seljrerin.

©фгЬ-Зеіфп.

ftanbarb. 1 turnen 1

ефгБ-Зеіфп ÕanbarB. 1

ճսրո

©фгЬ.'Зеіфп.

Çianbart. 1 en 1

Зеіфп. 2 íõnnb Zürn

ДеЩ». 2 erb. 2 en 2

Зеіфп. 2 ganbb.2 Տորո

Зеіфп. 2 :n 2.

3eid)n.

Sdjreib.

2 26

13. Sri. Buhrow,

Turnlehrerin. $urn. 2 ճււրո. 2фапЬЬ. 2ճսրո. 2

Șattbb. 2 ճսրո 2 ճսրո. 2 14

14. Fischer, Soplan. íatljol. Religion 2. ïatljol. Эіеіід. 2 ïatljol. Эіеіід. 2 6

15. Weissrock, Santor jüb. Эіеіід. 2 jto. Эіеіід. 2 4

*) feit Dttober Obi. M

**) feit Ottober DM. koffert unb bnnn gri. Sd)roabe.

f) feit ganuar Obi. $a6-

tt) feit ganuar gri. Șiroaie. ®) feit 3 anuar gri. jammer.

®@) feit Witte ganuar grt. ©ruber.

(14)

4. íren yerfügnitgen bív yeljötiien.

A. ScS ftjjl. ^roüiitjinfeSdjitífoIkjjtttnté.

14. 5. 02. Dieben ben Sprofefforen grand unb DJlotjn werben Seljrerinnenf entinare unb ț)M)ere аМаЬфепіфиІеи bes OffenS begügWj be§ Зеіфепшйеггіфіз аиф nom ^ßrofeffor ©iegert revibiert werben.

9. 6. 02. DRitteilung auf ®ruitb ber abgeljalteueii Seljrerimtenprüfuugen, baff bent ©фгеібииіеггіфі ѵіе^аф иіфі bie geuügenbe Sorgfalt gugewanbt wirb (©teilfdjrift ift auSgu)ti)Iießeit) unb bag in her oberften ©eminarflaffe um ber (EinfjeitMjfeit ber praftiftijen ßeranbilbung willen иіфі ;u niel Seljrfräfte mit ben einzelnen Unterrichtsfächern betraut werben foűen.

7. 2. 03. Sie Beibringung атіііфег ©efunbheitsgeugniffe für bie ^Reibungen gu Seí)rerinnen=@nt(affungS=

Prüfungen ift иіфі erforberlti) bei foteljén Bewerberinnen, теіфе fid) bie Prüfung nur als Ab=

ІфІи$ ihrer allgemeinen Bilbung gum giei fegen, gubent nerlaugen bie Stommunen nor ber Aufteilung einer ßefjrerin fpäter Ьоф ftets ein amtltijes Atteft.

B. 5)cr ft gl. diegicruiig.

26. 3. 02. Sie ftufenweife (Einführung ber frattgöfifthen unb епдЩфеп 2еІ)іЬйфег non Borner begw. Börnet=

Sßiergen wirb genehmigt, besgl. bie (Einführung bes SeitfabenS für bett elementaren Ипіеггіфі int ՏօսէքՓօո non SB. ©omnter.

14. 4. 02. Sie neue ЭІефІ|фгеіЬипд betreffenb (Beginn Dftern 1903}.

29. 4. 02. Sie Anbetungen unb (Ergänzungen bes Sehrplans für bett beutfäjen unb ¡гетЬІргафІіфеп Цпіеггіфі werben genehmigt.

12. 5. 02. ^Mitteilung ber neuen Begriffen bes DRinifterS für ben Зеіфеііипіеггіфі. (^геіІіапЬ^еіфпеи паф ber Díatur и. а.)

31. 5. 02. Als ®е?феи1 bes ^errtt UntenWtS=!äRinifter§ werben für bie ©фйІегіипепЬіЫіофеі 2 ©titi bes SB erles ®. greptag „©olí unb ¿aben" überfanbt.

17. 6. 02. Bei ber Aufnahme junger ЖаЬфеп in bas ©entinar, betten bis ;ur ВоПепЬипд ihres 16. Sebens=

¡afires meßt als 3 DRonate fehlen, ift bem ЗЛаЬфеп unb limem Bater begw. beffen Stellvertreter ausbrüíticb ¡и ֆրօէօէօս gu eröffnen, baß bei ber ЭМеІЬипд gut Sehterinneitptüfung auf einen Altersbispens nidjt gu гефпеп ift.

4. 11. 02. ^Mitteilung be^ 3)iin.=6r(. vont 15. Dftober 1902, baß ®е?ифе von Sehranttsbewerberinnen um (Erteilung eines Altersbispenfes von inc()r aíž 3 SVÎoitntcu ցրսոհքսցէէՓ nur in gang bringenben gälten £>erücffid)tigt werben unb bem fjerrn DRinifter felbft gut (Entweihung vorgulegen finb.

Bei ber Вегефпипд bes A(terSunter|Wiebes ift in bet ¿Seife gu verfahren, baß ber 1. Styrii für bett grüt)jal)rStermin als Sag ber Prüfung angenommen wirb.

8. 11. 02. DRitteilung ber DRituBerf. vom 16. Df tob er 1902 betreffenb bie ^anbßabung ber neuen ЭіефІ=

¡фгеібипд int Пиісггіфі, in ЗеІігЬйфегп unb int amtlidjen ¡фгіЗІіфеп Berkßr ber Seiler unb Serrer vont 1. April 1903 ab.

17. 1. 03. Ваф bent 3Rin.=6rl. vom 2. ganuar 1903 ift ber Sefjrftoff für ben Зеіфепипіеггіфі an ljöt)- ЭМаЬфепіфиІеп епіІргефеиЬ ben für ВеаІ|фиІеп Ьигф bie Seljrpläne von 1901 getroffenen Be=

ftimmungen ausguwählen unb gu gliebern. gür bie Seljretinnenfeminate gilt bet Setirptan für bie ©фи11еі)гег?етіпаге von 1901.

€. fWlítgiftratés.

20. 6. 02. Sa bent 11піег;еіфпе(еп f. g. bie AnfMt über bie ¡іаЬЩфе Surnljalle übertragen ift, „ift bamit für bie anberen bie Surnßalle benußenben ©фиіеп bie Berpflidjtung verfnüpft, über bie Ber=

teilung ber Surnftunben, fowie alle anbern bie Surnfialle betreffenben Angelegenheiten ¡іф mit bemfelben in Berbinbung gu fegen."

22. 7. 02. Anträge auf Beparaturarbeiten int ©фиЬѲеЬаиЬе u. f. w. finb fpäteftens bis 1. 9Rai eines ¡eben Satires bei bent DRagiftrat еіп;игеіфеп.

31. 10. 02. Genehmigung, baß bie von bent (Ertrage bes ©фuItongertS angufфaffenben Bilber bent Inventar ber Anitáit einverleibt werben.

8. 1. 03. ^Mitteilung bes Be)ti)luffeS ber ©tabtverorbneten vom 29. Segentbet 1902 : „Sas ©фиІдеІЬ ift ѵіегІеЦаІігІіф gu Ьегефпеп, in топаіііфеп Baten aber gu ergeben. Sie Abmelbung von bet

©фиіе ift топаіііф geftattet. Ausnahmen von Befreiung bes ©фпІдеІЬеЗ finb nur in ^rantijeitS:

fällen unb Berfeßungen guläffig."

(15)

5. ȘtntiJîirdjrs.

a. ttbcrfirfjt über ^reqiteiij, -öriitmt, 'Bcfcmtfnié unb Sifter.

IX VIII VII VI v .v III 11 I

geminar Bu­

fant:

men

C. в. A.

Sdjületmnenjaljl Dftern 1902

unb 8 20 Knaben

unb 4 26 Sünben

unb 4 23

Sünben 39 39 34 30 33 24 15 21 20 324

16 «Ո.

gugang im Stțiuljaijr 1 unb 2

Лп. 3 1 1 4 ■ 2 1 1 2 ֊ - 16

2 Sibgang im ©djuljaijr 2

unb 2

Än. 4 3 5 6 3 5 2 4 1 շ 2 39

2 Seftanb

am 1. ȘDÎars 1903.

unb 8 19 Sn.

unb 425 Sn.

unb 421

Rn. 35 37 33 26 32 22 15 ]<) 18 goi

16

©cfammtsaí)!

im <ՋՃ)սէխէ|ր 1901/02 unb 1021

Sn.

unb 429 Sn.

unb 424

Sn. 40 43 36 31 34 26 15 21 20 340

18 6іпІ)еіті)"фе 18

unb 6 Sn.

unb 422 Sn.

, 17unb 2

Sn. 30 23 18 16 20 15 8 6 12 20б

12 SiuSroärtige **) 1

unb 2 Rn.

2 4

unb 2

Sn. 5 14 15 10 12 6 13 e 95

4

©oangelifdje 16 unb 8

Sn.

unb 223 Sn.

19

unb 4 28 23 29 18 29 20 10 17 14 246

14

ítatÇolifcíje 3 1 2 5 6 3 3 1 2 4 շ 2 34

SJiennouitifctje - 1

- 1 5 1 4 2 ֊֊ ֊ 2 16

ЗЙЪИФ« 2 Sn. ֊ 1 3 -, 1 - - ֊ ֊ D

®urct)fd)nittšalter

am 1. žólärj 1903 7,4 *) 8,3 9,2 10,1 11,6 12,8 13,9 14,5 15,9 17,3 18,8 19,11

*)' ®ie gaíjl nad) bem Somma giebt bie SDionate an.

**) ®ie 3a^l bet Slusmärtigen ift infolge bet ©ingemeinbung Sanbtjof’S im SSer^ättniå gum SSorfatjre natürlich geringer geroorben.

b. ^Befreiungen

con ben 1ефпі[феп gädjern auf (Srunb âr^tlicȘer ßeugniffe.

in ^anbarb. geidjnen Singen Zürnen

9 7 2 9

Cytaty

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©arum hat es ber Unterzeichnete auch für feine Pflicht gehalten, mit ben von Klaffe I. abgehoben Wabd)cn über btc verfdnebenen Berufe unb bereu Bnsficptcit gelegentlich im

(&gt;. *yrivntuiitciTid)t wirb in bor Vegei nur ba notwenbig fein, wo Süden aitSjitftifien fiitb bei unge - nügenber Vorbereitung nett eiiitretcnber 3ögliirge ober bei ©Hüleriuncit

feßung 40 Sitíate. 3m älnfcpiuffe an Peifpiele auB bem ©elefenen : Peleprungen über bie in. poriger Stoffe nodj nic^t befprocßenen Dtebeteile, foroie über bie fiarte unb

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