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Neue Bücher aus dem Reich, 14. Jahrgang, 1939, Nr.5

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Academic year: 2021

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NEUE BUCHER

AUS DEM REICH

[TTM T1 WTE NOA ET UT ALMUA:

14. Jahrgang Nr. 5 ImMai 1939

I IEH

AllePreise inReichsmark (Inlandpreise)

Bildwerke

Eichelbaum: Die Luftmächte der Welt. Ein Bilderwerk. Berlin: Junker und Dünnhaupt.

19393, 45. 3.80, geb. 4.80

In 120 aufschlußreichen Aufnahmen wird hier von

n Gd E n

Ss Ts: ind didZuanmmcntetiias. derLuftwatis bei den wichtigsten Militärmächten desAuslandes. Ge-

rade fürden Deutschen imReich, aber auch fürden

Deutschen draußen, derden beispiellosenAufstieg der deutschen Luftwaffe verfolgt hat,istes von besonderem Interesse zu erfahren, inwelcher Weise das Ausland seinc Luftwaffe aufgebaut hatundwieim einzelnen die Flozzeaetben unddie Dova der Macchinenz aus:

sehi tschon imletzten Krieg dieLuftwaffe cine

CCRE A GAs iro WedlzieleinjademZu-

Panfticen Ereae SIC BSE ocn Ma

Der Einblick indie Luftrüstung der Weltmächte

wird daher auch jedemVolksgenossen verständlich ma- chen, daßes unsere dringende Pflicht ist,diedeutsche Luftwaffe sostark zu machen, daßsieunseren „Luft-

und Lebensraum vor jeder Bedrohung sichern und

schützen kann“, Das Buch erfüllt somit eine wichtige volkserzicherischeAufgabe! Hartung.

Fossel,Annemarie

Ka¡DlioBartels: Es

12S.

EA Ts., Leipzig: Langewiesche.

9.(DiePb Bücher). Je2.40

e erste BandenthältinprachtvollenBildern wieder-

gegebene Erinnerungen an Wiesen und Matten, an den

deutschen Wald unddie Bergeder deutschen Heimat

ia ihrer Blütenpracht. Inder Gegenüberstellung des verschiedenen Landschaftserlebnisses liegtder besondere

Reiz. Der andere Bildband befaßt sich mit der

deutschen Kulturlandschaft, wiesiesich imromanischen Stil der Kirchenbauten spiegelt. Herrliche Einzelbilder von Kreuzgängen, Säulen,Chören usw. wechseln abmit

nnenabbildungenund Ganzaufnahmen. Ein einführen- derText ordnet die Bilder inihrenkul hichtlich Zusawmmenhangein.

alt:Der SEEBiet

W.Lincke.

Der IESE 47 erlesene Ernte-Bilder.

Helgoland. 47Aufnahmen mit erdgeschicht- licher Vorbemerkung.

Königstein i.Ts., Leipzig: Langewiesche.

1939 (DerEiserneHammeT). J Diedeutsche Landschaft undderinihrundaus ihr heraus schaffende Mensch sindGegenstand dieser beiden

neuen Bildbände des „„EisernenHammers“. Paul Rohr-

bach leitet die Bilderfolge von Helgoland ein,das

Gedicht „DasLied vom Brote“ von Hermann Claudius ist der bunten Fülle von Bildern aus der Ernte-

Zeit vorangeschickt. MAL 15clos

Heiss, Friedrich: Das Schlesienbuch. Ein eugnis ostdeutschen Schicksals. Berlin:

Volk undReich. 1938. 446 S. Lw.12.50 Das vorliegendeText- undBildwerk überSchlesien ist eineinjederHinsicht vollkommene Darstellungdes schlesischen Landes

+

und seiner Bevölkerung, deren Schicksal seit Jahrhunderten darin bestand, dieVer- bindung herzustellen „zwischen dem reichsdeutschen Kerngebiet und jenemöstlichen Vorfeld, indemMil- lionen von Volksdeutschen einen

iler wolkitckes “ind: kultutellen LSdbabeckäuptündfzu

schweren Kampf in

führengezwungen sind““.DerLeser weißzunächst nicht, was ermehr loben und bewundern soll: diezahlreichen.

herrlichen und künstlerisch hervorragenden Bilder, die dieschlesische Landschaft, das Gesicht des schlesischen Menschen, dieschlesische Arbeit und diegegenwärti- gen Leistungen Schlesiens heraufbeschwören oder diein a11e Lebensfragen desschlesischen Raumes einführen- den Aufsätze undKartendarstellungenführender Persön- lichkeiten derPolitik, Wirtschaft undWissenschaft. Aber letzten Endes wird derLeser dieaus dem Gesamtwerk sichtbar werdende Leistung des schlesischen Menschen selbst bewundern, seinen Kampfum die Heimat, den Schlesien inderdeutschen Geschichte von Anbeginn an zu kämpfenhatte undfürden der Annaberg seit dem Jahre1921 mahnendes Symbol bedeutet. Weitere Ab- schnitte behandeln Land undLeute, Schlesien im Dritten Reich und dieSchlesische Arbeit. Bei allen Aufsätzen werden zugleichdieAufgaben sichtbar, diediesem schö- nen deutschen Lande fürdieZukunft gesetzt sind. Der

Wissenschaftlerwirdaußerdemdiebeigegebenen schlesi-

schenGeschichtstafeln, Bi hien bedeutender schle-

sischer Männer unddas Schrifttumsverzeichnis besonders begrüßen. Dieses Standardwerk sollte in jeder Bücherei seinen dauernden Platz finden.

W.Lincke.

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18 NEUE? BÜCHER

Das JahrVunddie ersten fünf Jahrenatio-

nalsozialistischer

ZE Berlin:

Freiheitsverlag. 1938, 96S. Hlw.4.—

Der schnelle WiederaufatiesTed ist gerade

imAusland immer wieder bestaunt undalsdas„deutsche Wirtschaftswunder“ bezeichnet worden. Es ist aber

beto ante berat vadbe da8 der

Auler Deufechlanda <&pin We: Lei22G

E de Eels AA Aa ‘exZoinziaund

und Arbeits- leistung desdeutschen Volkes und seiner Führung zu verdanken ist. DasvorliegendeWerk gibtinseinem

ersten Teil eine große Bilanz des unerhörten Aufstiegs

in Deutschland. Namentlich der Vierjahresplan wird inseiner Bedeutungfürdie Wirtschafts- und Sozial- politik herausgestellt. Eine Reihe von Tabellen und GSSD Elangen unterstccicht dieren utitce.

Imzweiten Teilerleben wir nochmals imBilddasgroße politische Geschehen der letzten Jahredeutscher Ge- schichte. DerBand gewinnt namentlich fürden deut- CS

allein der unerhörten Kratanstrengung

Reich doch nur von fernher folgenkannund sichimmer

wieder der 1 Hetze übersì erhöhte

EünfJahre Arbeit an den O.StraßenHartung.Adolf

ers, Hrsg. vom Generalinspektorfür

as PeutscheE Berlin: Vo

NReich. 1938. Lw. 4.50

Nach 5JahrenEdasReichsautobahnwerk desFüh- rers einen von vielen und besonders vom Ausland nie UéliptentErfolg: Zu!erzetahnen Moch AOITE IDEE wurde der3000. Kilometer vollendet. Denwesentlichen Teil desBuches machen die vorzüglichwiedergegebenen undsinnvoll ausgewähltenBilder aus. Ein neuzeitliches Heimatbuch und eintechnisches Bildwerk, beides kann von diesem wertvollen Buch gesagt werden!

Lim Supf, Peter: Der deutsche EinsDetubEin

Bilderwerk. Berlin: Junker u. Dünnhaupt.

1939.9. ,Lw. 4.80

Verständnis wecken fürdiedeutsche Luftfahrt, vor allem!fürden‘deutechén Flugeport, will’das neue Bild- buch des Fliegerdichters Peter Sup f. Deutschlands Fliegerei hatam längstenunter den Fesseln von Ver- sailles gelitten. Die Vernichtung fast aller deutschen Luftfahrzeugenach demKriegeschien die Entwicklung dee eftrchien

Fliegerei!übérliiuptBériezelt“eur haben:

Derdeutsche Luftsport hatsichaberseine eigenenWege gesucht: Deutschland wurde das Land desSegelflugs,

deesen Vorsprung die anderen Staaten mit Mühe auf-

Zukólen!versuchen, Seit der Macktergteifung düxchdie

Gin gziMliicke Bewedühe igt Miedentehe Flie:

gereiwieder erstanden, undmitihrhat auchderdeutsche Flugsport sowohl der Segelflugals auchderMotor-

flug eine neue, ungeahnte Entwicklung genommen.

„Es wächst inDeutschland keine Generation mehr

auf,die nicht mit der Luftfahrt großwird“! Diese

Worte stehen über dem fabelhaften Bildbericht, der

aus denbesten Aufnahmen von dem Fliegerleben, von

den!Basteletunden! tudet Schule. dep #Secedllugzeugen:

dem Motorflug und schließlich den Ballonfahrern zu- sammengestellt wurde. Das vorliegende Buch“wirddie Begoidtérung-fürHenFluginort nach_heben vod Mkrdern.

O.Hartu Schrade, Hubert: Sinnbilder desReiches.48

Bilder. München: Langen/Müller. 1938.

27 S. (MieKleine Bat Bad215).

Geb. —.

EinGangdurchdiedeutsche Geschichte inAnlehnung an dieSymbole derstolzen Vergangenheit unddernicht Weniger,stolzen; Geacnwait, Kronen «und--Adler, Wap- pen und Siegel,Dome undStatuen führen hinüber zu den gewaltigen Sinnbildern derheutigen Zeit. Dieein-

drucksvollen Bilder werden durch einen kurzen Text

am Ende desBändchens gut erläutert.

.Gradmann.

Volk inLeibesübungen,Deutsches Turn- und Sportfest 1938. Berlin: Limpert. 1938.

2:50 DasDeutsche Turn- u»dSportfest1938war mehr ein als

AS und sportliches Ereignis

Geschehnis größtenAusmaßes. Unzäh- ligeDeutsche aus allerWelt haben ihmseine besondere Note gegeben: es war, wenige Wochen nur vor der Heimkehr der Sudetendeutschen in das Reich, das lebendigste Bekenntnis der großideutschen Volksgemein- schaft. Esis daher zu begrüßen,daßimAuftrage desReichssportführersnunmehr ein „offizielles Erinne- rungsbüch““ herausgegeben wurde, das invorzüglichen

Aufnahmen die T von Breslau lebendig erhält und

dessen knapper, kurzer Text noch einmal diegroßen

Mittelpunkte des Festes herausstell» Jedem Deut-

schenimAusland mag er selbst inBreslau dabei

gewesen sein oder nicht können wir das hervor-

ragendeErinnerungsbuch, das zugleicheinzeitpolitisches Bildwerk ersten Rangesist,fürseineBücherei dringend

empfehlen. O.Hartung.

Briefe

Heuschele, Otto: Derdeutscbe Brief. Wesen und Welt. Stuttgart: Silberburg. 1938.

Geb. 2.50 Ein Dichterführt uns indie vielgestaltige und er- lebnisreiche Welt desBriefes ein.

auf seinem Gangdurch die Jahrhunderte und stoßen

dabei immer wieder von neuem, von Epochezu Epoche, von Persönlichkeit zu Persönlichkeit, auf verborgene

Etc IEE Abreaüngen ar GE gait ad

Offenbarungen und vertiefte Lebensinhalte. Denn der deutsche Briefist füruns mehralsDokument oder Ma- irbegleiten ihn

tcrial zur Deutung von Werk und Persönlichkeit, wir suchen inihm „den Mensch

Eigenkraft““,das„vorbildlich gelebteunderfüllteLeben Undhierhin führt uns Otto Heuschele mit stilsicherer Hand undoffenem Blick fürdasWesentliche, indem er uns von. besonders beispielhaften Briefechreibern derein- en inseiner gestaltbildenden

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NEUE BUCHER 19

zelnen Epochen, angefangenvon denBriefen derMysti- ker,desPietismus, überdieBriefe derLiselotte vonder Pfalz,der Stürmer und Drängerhinzu den Klassikern undRomantikern, Hölderlin,Kleist, Stifter, Feuerbach,

Moltke, Nietzsche, Wagner,Rilke u. a. erzählt. Für

jeden innerlichen Menschen, für den Fragenden und Suchenden, bedeutet diese „Studie“ ebenso Bereicherung wie fürdenMenschen, derdenHöhepunktenimGeistes- leben derdeutschen Nation nachzuspüren

E e.

Freundeslieb’ und Treu. 250 BideEduard

Mörikes an Wilhelm Hartlaub. Hrsg,von

Gotthilf Renz. Leipzig:Klotz. 426 S.

Lw. 5.80 Die großeGemeinde derer, dieEduard Mörikes Ge- dichte’ leben! IA dicres fete Dick)freudig Begrüléi;

bringt es doch in250Briefen, dieMörike von seiner frühèsten JugendBioSiC /vatiióin

i

Tadeo? eincn eus

sten Freund, den schwäbischen Landpfarrer Wilhelm Plittinob/ Sieb: eiusAit Selbitbiogceohte: In56:Iab- ren hatEduard Mörike diesem treuen Freunde alles was ihn bewegte, Inneres und Äußeres, Ernstes und Hei-

teres, dieFragenundSorgen desLebens, wiedie Fra-

gen undSorgenum sein Werk zugetragen. Sogehört diese Freundschaft zuden größten Männerfreundschaften

des deutschen Schrifttums, und diese Briefe machen

uns mitdemMenschen und demDichter Eduard Mörike aufeine selten eindringliche Weise vertraut. Esbleibt zu wünschen, daßdieses schöne Buch viele Leser fin- öge. Wohl sind Mörikes gültigstenGedichte un-

AREE aber dasGesamtwerk unddieGestalt

dieses Dichters müßten nochviel mehralsdiesbis jetzt derFall ist,Besitz derNation werden.

Otto Heuschele.

MEuswahlHelmuthu. Nachworvon: BudeausaxderHorst.Türkei.

MEE Lang¿n/Müller.1938.100 (Mie kleineBücherei.Bd.219.)Geb. —.80

Die berühmten Briefe Moltkes aus der Türkei sind

hier sorgsam ausgewählt. Moltke, der von 1835 bis

1839 als Berater des türkischen Heeres inKonstanti- nopelweilte undvon dort aus vieleReisen unternahm,

andtrotz derihnstark inAnspruchnehmendenAuf-

gabenZeit, diefremde Welt ininhaltsreichen Briefen zu schildern, dieinihrer lebendigen und geschliffenen Art wahre Kabinettstücke sind. Der zukünftige Feld- herr verfügtüber eine außerordentliche Beobachtungs-

gabe undeinen untrüglichenBlick fürMenschen und

Dinge. W.Gradmann.

Väter

e tne Briefe deutscher Menschen.

rsg, Vi alterG, Oschilewski.

Dade: Wittich. 1939. Lw. 5.60

Esgehörtzu denerfreulichsten Erscleinungen aufdem Gebiete desSchrifttums, daßdieTeilnahme derlesen- den Menschen undder Bücherfreunde an unmittelbaren Lebenfldokumenten, besonders aber anBriefen, eine an- haltende undstetig wachsende ist. Den mannigfaltigen Briefbändenwurde ein außerordentlicher undwertvoller Bandhinzugefügt.VonKarl demGroßen bis zu drei

unbekannten Soldaten des Weltkriegs hatder Heraus- geberaus den Briefen außerordentliäer Männerund ihrer Väter undihrer SöhnediegültigstenundfürdasThema

DasThema Vater-Sohn ist

ein uraltes, dieDichtung hat sicl seiner zu allen Zei- eigenartigsten ausgewählt.

ten bemächtigt, und nicht minder lebendigschwingt es

durch den Lebensablauf der Menschheit wie ihn die

Geschichte festhält. Unendlich sind die Möglichkeiten desVerhältnisses. Vom harten und fast unüberbrück- baren Gegeneinander bis zum wunderbaren harmonischen Miteinander stehen vor dem Leser dieses Buches solcle Möglichkeiten auf. Es ist uns meh rals ein Buch, nämlich einFührer zum Leben, dem Väter sowohl als Söhne viel zu danken haben werden.

Otto Heuschele.

Lyrik

Claudius, Hermann: JedenMorgen geht die

onne auf. Neue Gedichte. München:

Langen/Müller. 1938. Geb. 3.80

Es bedeutet immer eine reine Freude, Verse von

Claudius insichaufzunehmen. DerGesangeines Vogels, das Rauschen des Windes, das Plätschern desBaches, alle Naturerscheinungen werden fürClaudius Sinnbilder der Herrlichkeit derSchöpfung,dieerinseinen innigen und doch kraftvollen Versen besingt. Uber der stillen un4lebensfrohen Art desDichters liegtcinSchein des Ewigen, der dem Leser hilft, über die Sorgen des Milingo!Uliltoultchos ui dos Biba ot, detüboén.

Sl SoinéeWeltitibhouug: Zeigt!ich iatieaen Morten ineiner s0 schlichten und ungekünsteltenArt, s0 daß kein IGedikie: Einuhne-dn SelecadaINtbd Haus vitden können. Dasneue Bändchen desDichters,daszuseinem 60. Geburtstag erschien, gehörtwieder zu dem besten und edelsten Gut unserer Lyrik.

.Gradmann.

Mayer-Sachs, Alfons: Ernte im Gestrüpp.

Epigramme. Stuttgart: A E 3.—

Es steckt invielen dieser meist séhr E

undnach Art von Wilhelm Busch gereimten Epigramme Weisheit und“Lebenzerfalitung: andere gleiten mehr an der Oberfläche hin. Doch immer erkennen wir mit einem befreienden Lächeln diedahinter steckenden Wahr-

heiten. Diese Epigramme haben den Vorzug, nicht in

philosophischdunkle Worte gehüllt zu sein, sondern in lichtem, leichtem Sprachgewande einherzuhüpfen. Man sollte sienicht alle aufeinmal lesen, sondern* immer

nur das eine oder andere, dann hat man den hohen

Gewinn des Sichselbstbelächelnkönnens.

F.JeBraele Miegel, Agnes: Frühe Gesichte. Stuttgart:

Cotta. 1939.4156/8. w. 4.20

Zwischen zwei,, von Erinnerung und Bekennen er-

füllten Betrachtungen, stehen die frühen Gedichte der 60jöhrigen ostpreußischenDichterin. Vorfast 40Jahren trat Agnes Miegel ‘mit ihnen zum erstenmal vor die

(4)

20 NEUE BUCHER

Offentlichkeit, umsieheute wieder inneuer undreiferer

‘ormung und Geschlossenheit ineinem sorgfältigausge-

statteten Band ihrer großenLesergemeinde vorzulegen.

Der erste Teil derSammlungenthält dielyrischenGe-

dichte, die reinen und herben Verse von jugendlicher Sehnsucht undHoffnung, von Wünschen undEntsagun-

gen. Lebensvollem Fühlen und Empfinden erwachsen,

verspürt man inihnen den lauten Schlagdes Herzens, derErinnern undErleben begleitete. Diesen Gedichten folgendieBalladen, diegroßangelegten Formungen hei- mischer Sagenstoffe oderschicksalsschwerer Frauenleben.

Inihnen wirkt diedichterische Kraft, dieaus innerer Begeisterung undBewunderung wächst, und gibtihnen

ihren eigenen Klang. Vergangenes undGegenwärtiges

finden sichs0indiesem schönen Buche zu einer neuen

Einheit. Nollau.

E vor Gott. Gedichte. Heeg:von Wal-

Oschilewski. Jena: Diede-

E 1938.80 S. Kt. —.90

Inder„Deutschen Reihe“ fügtsich zu denkleinen Auswahlbänden „Volk an der Arbeit“, „Volk im Kriege“, „Volk an derGrenze“ einneuer, deruns an derZuietbrache unaerer heutigenDichter mifiGott:Æeil- haben läßt. Gerade hier sind siedas Sprachrohr von vielen, ja allen. Auch das „Gebet der Siebenbürger

giltfüralle deutschen Brüder undSchwestern innerhalb und außerhalb unserer Grenzen. Es beginnt s0: „Laß uns nichtmüde werden /OHerr inunserer Not,/laßuns nichtmüdewerden /imKampfum Geist

und Brot“ L.Melching.

Wieinkebee,Josef: Zwischen

a und

ämonen. Vierzig Oden. chen: Lan-

gen/Müller. 1938. 68S.

Als wirvor einiger Zeit des Dichters ES

„Späte Krone“ hier anzeigten, glaubten wir dasMaß seiner Iyrischen Meisterschaft bereits erfüllt. Nunliegt

einneuer Band vor uns, an dem alleseinfältigeLoben

undBesprechen zunichte wird. In der architektonisch streng geführtenForm von zehnmal vierGedichten deutet derDichter Stufeum Stufe dasWesen desMenschen.

Inschicksalhafter Mitte zwischen Göttern undDämonen

steht derMensch, erheben sich seine großen Fragen

nach sich selbst, nachGeist undBlut, Schicksal und

dieses Büchlein auch nur einem kleinen Kreis wirklich Verstehender bestimmt sein können.

A. Nollau.

Reisen und Fahrten

CS0 000 Kilometer durchMax: ZudenItalienPalmenundLibyens.Afrika.

Mnckce:Knorr: Hirth: 41938. +142-S:

Ww.

Dieses Buchist einganz großes Erlebnis. Zur Zeit des Führerbesuches inItalien begabsichderVerf, zu-

sammen mit-einigen Freunden “auf ‘eineAutofahrt, ‘die

sìíedurch Italien und Sizilien nach Libyen inNord- afrika führte, Die starken Eindrücke dieser wunder- baren-Roîse! aufder ich?VotéängenkeitaddtGzdenwart inlebendiger Einheit begegneten, schildert Geisenheyner in begeisterten Worten, die die Stimmungen, Farben undalle Schönheiten der Landschaft widerspiegeln. Zu diesem Reisebericht treten dann 48 prachtvolle Bild-

tafeln hinzu, die in vollendeten Farbaufnahmen die

großenEindrücke derReise fésthalten: Das nächtliche Lichterspiel aus demfestlichen Rom und Neapel, das

Volksleben in Süd-Italien, die Buntheit der nord-

afrikanischen Märkte,dieUnendlichkeit derWüste,das Leben inderOase und derarabischen Stadt undzum Schlußdasgroße Autorennen inTripolis. JederFreund von Italien wird an diesem Erlebnisbuch, das zugleich eine Glanzleistung desFarbendrucks darstellt, einebe-

sondere Freude haben. A.Nollau.

Reisendeutscher Romantiker. Jena: Diede-

richs. . 81S. (eutsche Reihe.

Bd: 75) Geb. —.80

Diese Sammlungvon Reiseaufzeichnungen deutsche:

Romantiker, wie Hölderlin, Tieck, Hoffmann, Eichen- dorff u. a. istein wertvoller Beitrag zur Kenntnis romantischer Natur- undLebensschau. Ineindrucksyollen Schilderungen lassen uns diese Dichter ihre Fahrten durch alleTeile desdeutschen Vaterlandes nacherleben.

Ernst Vincent widmet dieser lesenswerten Zusammen- stellung inseinem Nachwort eine feinsinnige Deutung.

A. au.

Seume, J. G.,der deutsche Wanderer. Mün- chen: Langen/Müller. 1938. T4 S. (Die

kleine Bücherei. Bd.218.) Geb. —.80

DertDiter JG Stade on deten bemogtemuñd

abentégeliolien Leben vein, Spiciergatg TauckS5ta- kus“Zeugnis ablegt, wird uns hier inBriefen, Be- richten Tand

-

Aphóriemen:¡wieder malie gebracht; ¡Der Mann, der siìchvon demLeitspruch „es würde alles besser gehen, wenn man mehrginge“,seinganzes Leben langleiten ließ,deringanz Europa unglaublich große Strecken zu Fußzurücklegte,weil er diese Fortbewe- gungsart fürdie„humanste“ hielt, schildert hier seine

Reisen und Kriegszüge. Die Geradheit und Uner-

schrockenheit seines Wesens können dem deutschen

Menschen immer wieder Vorbild sein.

A.Noll au.

Schmidt, Fred: Sklavenfahrer und Kuliklipper.

Berlin: Reimer-Andrews & Steiner. 1938.

244 S. Lw. 4.80

Die Sklavenfahrten des 17. und 18. Jahrhunderts sind eindunkles KapitelderKulturgeschichte Aberwir müssen versuchen, dasProblem derSklaverei überhaupt und desSklavenhandels imbesonderen aus denAuf- fâcouligellider JoweiligenGeséhichtzepochieYeretebentund gerechtbeurteilen zu lernen. Und dazu verhilft uns dasBuchSchmidts inhervorragender Weise. Abgesehen davon, daßes Sklaverei beiallen Völkern, auch bei allen Kulturvölkern undRassen derErde gegebenhat, sind vielfach ganz falsche Darstellungen, ja Greuel-

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