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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXII, nr 2), April - No 464

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neue

aus

Rotizen

dem

Gebiete der Natur-

gesammelt undrnitaelheilt

und Theikimndg

vondeinObersMedieinalrathe FeeriepInWeimar,andvenrMedicinaltatheundProfessor Froriep zu Berlin.

NO464. (Nr. 2. des xxn. Bannen April 1842.

Gedruckt imLandes -Jndustrie-Comptoir zuWeimar. Preiseines ganzenBandes,von 24Bogen, 2Thit.oderZFl.80Kr:,

deseinzelnenStückes 3gGr. DieTafelschwarzeAbbildungenZgGr. DieTafelcolorirte Abbildungen6gGr.

- :-

Ua.tur

Anatomische Bemerkungenüber verschiedene Organe der Baiaenoptera.

VOUJ.P. R·ouin,Doctor derMedicin derPariserFacultät, correspondtrendem MitgliededermedicinischenAcademie.

(HierzudieFigurenr.biss.aufdermit dervorhergehenden Num- mer ausgegebenen Tafel.)

(Schltlß«)

7) Die Ohren. Hätteichdie äußereOhrenöff- nung nichtmit dergrößtenSorgfalt ausgesucht, owürde sie mirganz entgangen seyn. Sie istkaum zubemerken, Von keinemäußernApparate umgebenundbefindetsicham seitlichen undhinternTheiledesKopfs,2Fußhinterdem Auge,aberhöher.alsdieses. DieungemeinkleineMün- dungsetzte sichineinensehr langenundwahrscheinlichbe- deutend weiten Gehörgangfort.

Der Ohrenknochenwar von den übrigenKopfknochen deutlich zuunterscheiden. Von dem Schädelknochenber- vortretend, berührteerdiesennur andessen Basis, indem ersich ineinereigenszudiesem Zwecke zwischendemHin- terhaupts- undSchläfenbeine befindlichenFurche entwickelte, welche letzteren Knochen weiterunten miteinander verwachsen waren. (Fig.2.und7.)

DerKnochenließ sich bewegenund wurde durch schmale Gelenkflächenlockeran seiner Stelle gehalten. Uebrigens würdeesNichtohneAuseinandertreibungderübrigenKno- chenmöglichgewesen seyn,ihnvon seinemPlatzezuent- fernen. Erbestandauszwei Theilen,dernFelsenbeineund demTrommelhöhlenbeine.InderLage,inwelcherersich befand,war derFelsentheilnichtsichtbar,sondernman be- merktenur dessen beideApoprsM- dieäußereunddie in- nere. Die äußerebot einepyramidaieund kantigeGestalt dakz ssswar dünn,spitzauslaufetld- laghorizontalinder HinterhaUPtMSchläfenbein-RinneUndhalfdenäußernGe- hökglmghilden. IhreLängebetrug 9, ihreDicke 1Zoll- Die innere Apophysewar weit dicker,breiter und kürzer undfastverticalnach Jnnengerichtet, woselbstsie nachei- nem Theile ihrer Ausdehnungunbesestigtwar. Diesebei-

NOs1564.

hunde.

denAestedesFelsenbeins hatteneinerunzelige Oberfläche, zumalderinnere,welchersichganzgesurchtausnahm. Jn- deß srlkien ihr Gewebe nichtdichter,als dasder übrigen Knochen zu seyn. (Vergl. Fig.L.und c,CL)

Das Trommelhöhlenbein hatte einganz anderes Anse- hen. NachderGlätte seinerOberflächeund der Weiße undFeinheitseinerKörnungzu urtheilen, mußteesaus einertompacten, hartenSubstanz bestehen. Seine Gestalt

war ellipsoidischzesbildete einevon allenSisitenkgeschlossene Höhle,dienur nach ObenundVorn zuinderMitte eine Oeffnungdarbot. DieRänder dieser letztern nahmen sich faltig aus Jchkonnte ohneMüheeinenFingerindie- selbe ziemlichtief einführen.Der äußereund innere Ge- hörgangmündetendaselbstein. (Fig.7.es,Fig.2.und Z.e-,er,b.)

Der innere Gehörgang,b, stelltesichunter derForm einerziemlichengen, membranenartigcnRöhredar. Erent- sprangam Rande derTrommelhöhle,bogsichdann nach Vorn und strich horizontalnachdemund durchden im Schläfenbeinebefindlichen Knochencanal (Fig.2.ü.)Wei- ter war ernicht zu verfolgen.

Der äußere Gehörgangmußte im frischen Zustande auseiner häutigenoderknorpeligen Röhrebestanden haben- dielanggenug war, um von deräußerenGehöröffUUNg bisandenEsngangderTrommelhöhlezureichen.DaVer Kopfaber, alsichdessenUntersuchung begann, bereitfiiac- tekfreischigen Theile beraubt wac,so konnte ichwederdiese Röhre,nochdas Trommelerauffinden. Ich bemerkteUUV am Skelette einetiefeRinne, die1Fußlang- 18Linien breitundvor derlängernoderäußernAPVPWedesFOUN- beins indieSubstanzdesSchläfenbeinsansgekktfkwar.

(Fk:-1s2—(ls)DieseRinne führtezudek,Tk»OMMelhöhleund

hatte offenbareinGewölbe überdemVUUUSMGehökgsnge gebildet,welchesdessen obereund VOkdkke Wandschützkii währenddielangeIlpophysedesFelsenbeinswahrscheinlich dessenhinternTheil stützte,dekRest feiner Peripherieaber freiwar.

2

(2)

19

Esscheintmirzweifelhaft, daß diese Röhre Luftent- halte; dieäußereOeffnung istnichtgeeignet,sie damitzu versorgen.

miteinergallertartigenFeuchtigkeitgefüllt,welchedenSchall besser,als dieLuft fortpflanzt. DieSchallivellendringen bekanntlich mitmehrKraftund GeschwindigkeitdurchWaf- ser, alsdurchLuft(Fran«»klin, Biot), und dieErfah- rung Scoresbp’s, nach welcher ausgemachtist, daßdie Walfischedas durch dieBewegungdesSchiffesoder die Ruder hervorgebrachte Plätschernsogar deutlicher vernehmen, alseinenKanonenschuß,scheintdaraufhinzudeuten,daßdas Wassereindem GehörederWalfischewonichtunumgäng- lichnöthiges,dochsehrersprießlichesVehikel sey ’),dadie- sesOrgan darauf eingerichtet ist,in dieser Flüssigkeitzu fungiren.

DerKopfderBalaenoptera war vom Rumpfege- trennt undauf die Seite geworfen worden; daerdenAr- beitern imWegewar, somußteeraneineandere Stelle geschafftwerden. Umdiese9FußlangeundZFußhohe Knochenmassezuheben,mußten mehrere Männer mitHe- belnarbeiten. Man rollteihnsofortundließ ihn aufder rechten Seite liegen. In dieserLagekonnteich dieBasis desoranium nochsehr gutsehen,undmitVerwunderung bemerkte ichdaselbsteinOrgan, welches einige Augenblicke frühernochnicht sichtbargewesenwar. Durchdiebei'm FortwälzendemKopfeertheiltenStößewar aus demGrunde desOhreseinBeutel odereineBlasevon ziemlichbedeu- tender Größe herausgetriebenworden. Ich sage:aus dem Grunde desOhres, denn ich hatte mehrmals denFinger in dieOeffnung eingeführtund Nichts gefühlt. Dieser, mitten ausderMündungderTrommelhöhleheraushängende Beutel war 3Zolllangund1Zoll weit und hatteeine eiförmigeGestalt. Erwar schlaff, abernichtabgeplattet, obwohl erdurchauskeineFlüssigkeitenthielt. Seine Wan- dungen waren glatt, dick,compart undfest, ungefährwie Pergament. Sie waren grau gefärbtlind metallisch glän- zend,wiedieHautderBlindschleiche. Erendigteineiner Artvon Hals,dernachHintenzu durcheinenRiß geöff- net war. Fig.2.und Z.e.)

Als ichan dem Grunde diesesBeutels drückte,um zusehen,was darin sey- drängtensichzwei festeweißliche undurchsichtige Körperheraus, diemiteinerzähen,gelblichen, schmierigen Substanz, welchedaranklebte,umhülltwaren.

Einer dieserkleinen Körperwar würfelformigmit abge- stumpftenEcken undKanten,sowieleichtconcaven undfast gleich großen,etwa 2Linienbreiten,Oberflächen.Die Form des andern War wenigerregelmäßigund hieltsich zwischendemPrislnn nnd derPyramide. Er war mehr breit,als dick, undseineDickebliebsichanverschiedenen Stellen seinerLängenichtgleich«Er maaß 9 Linien in M Länge,2LinieninderBreite nndi—- 2Linien in derDicke.

s)dieS.Eigenschaftu,A-.anchdesdesWassers,SpknfessokTöne zuColladon’·sleiten,inNo.Versuche407.über(Nr.

11.drs19.Bds.)derN.Notizen. D.Uebers.

Sieistvielleicht,gleichderTrommelhöhle,nur-

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Daesbereitsspät-gewordenwar, mußte ich auf den RückwegnachSaintsValery denken. IchließdieBlasean OrtlindStelle,indem ich sie nichteherabzulösenwünschte-, als bisich ihreVerbindunggenau ermittelt hätte. Alsich aber amfolgenden-MorgenzuderBalaenopterazurück- kehrte,war dieBlaseweg, und allerMüheungeachtet, konnte ichnichtinErfahrungbringen, was daraus gewor- densey.

Was hatteesabermit diesem Beutelunddessen Jn- haltefür eineBewandtniß?WaresdieumgestülpteMem- bran derTrommelhöhlemit ihrenKnöchelchensDieß ist mirnicht glaubhaft. War esderhäutigtSackdesLaby- rinths mit seinenGehörsteinen? IchWage dießnichtzu behauptenund bezweifleesebenfalls. Allerdingshatteder Beutel eineGestalt, wieman siedemOhrensnckezuerken- nen möchte,und seine Membran botallerdings dieeigen- thümlicheBeschaffenheitundSteifheitdar, welcheProfessor Breschet andenGeiveben desLabyrinthserkannthat*);

alleindiejenige,welche dieTrommelhöhleauskleidet, konnte, meiner Ansichtnach,eineähnlicheBeschaffenheitdarbieten.

Ichhabediesen Beutel nichtvollständigentleert und kanndaherseinensämmtlichenInhalt nichtangeben.Mög- licherweiseenthielt derselbe, außerden beschriebenenfesten Körpern,nochmehrdergleichen. Diesebotenallerdings-in derGestalt Aehnlichkeitmitden Steinen dar, welcheman indenOhrenderKnochenfischetrifft(demMicrolithenund Paralithen); allein siewaren den Gehörknöchelchenauch nicht unähnlich. Was die schmierigeund gallertartige Substanz betrifft, mit welcher sieüberzogenwaren, so

konnte dieselbe ebensowohldemInnern derTrommelhöhle,

alsdemdesLabyrinths angehören.

Ichbedauresehr,daß ich nicht im Stande bin,diese Fragezuerledigen,an welchesicheineandere, höchstwich- tige,anknüpft,nämlich,obdieGehörsteinebeidenMeer- säugethierengrößersind,alsbeidenLandsäugethieren").

8. Sprilzlöcher. Eswaren deren zweivorhanden, die, gleichdenNasenlöchern,durch einedickeScheidewand voneinander getrennt waren undineinerVertiefunghinter dem kleinenBuckeldes Oberkieferslagen. Die Scheide- wand war doppeltundinderMitte miteinerLängsfurche versehen,welchedieGränzeder beidenTheile,aus denen siezusammengesetztwar-, andeutete. Sie war durch die Spritzlöcherselbst gebildet,deren Wandungen Vvkkaneinan- derstießen,indem siesichgegen dieanmknochkn stükäktn JedesSpritzlochwar 1Fußbreit, imInnern tylindrisch nndkrüinmtesichhinterwärts,um sich nachM GngEkzu begeben. DerobereTheil derselbenwar inwendigmiteiner schwarzen, sehr glattenHaut ausgekleidet. IhreMündun- genstelltensich auf demKopfealszwei krumme, halbmond- förmigeLiniendar, derenconvere Seiten einander zu beiden Seiten der Scheidewandentgegengckchktwaren. (S. die

n) Bergl.dieAkheit, von welchersoebeneine neueAussagejn denMömoiroseie1’Aaadenrieroyaiedemöge-HinzF- p.287, 239, 503,304et847erschienenist«

")Brtschrt ci.a.O--353.

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mitNr. i. derN.Notizenausgegebene Tafel,Fig.1.) DieOeffnungmwaren durchfeste,straffaneinander antis- gende Lefzengeschlossen.Die äußereLefzemußtedieein- zigebewegliche,d.h.diejenige seyn,welche sich alleinöff-

nete oder von derandern entfernte,um dieWassersäule,

welchedasThieraustreiben wollte, durchzulassen,während dieBewegungenan derfesteninnern LefzeihrenStützqunct fanden-DerUmkreis beiderLefzenwar miteinemkleinen VnkipringendenwulstigenRande eingefaßt.Fig.i.e.

9) Brusteingeweide. Ichselbstkonnte micham

MokgendesTages,wodie.Brustgeöffnetward, nichtnach Cnyeur begeben;allein HerrBaillon war dabei gegen-

wärtig.Er sammelte einige Stämme der Hauptarterien fürdasPariserMuseum, mit welchem diesereben soge- lehrte, als thätigeMann correspondirt Er hatmirver-

sichert,daßallesUebrigebereitsdurchdieFäulnißzerstört gewesensey.

10) Baucheingeweide. Einsehrgroßes Gekröse ohne lymphatische .Drüsen,wiebeidenPboken. JmGe- kröse,da, wo esan dieWirbelsäule befestigt ist, große abgeplattete,breite und langeNervenganglien,von denen gewaltigstarke Nervensträngeausgingen.

DerMagen ist vielsäckigederDünndarm von außer- ordentlicherLänge;einBlinddarni istvorhanden, derDick- darm sehrkurz. DerUmfang desDünndarms betrug8 Zoll8Linien, der desDickdarms 15Zoll3Linien,also fastdoppelt so viel. Der Afterwar offengebliebenund schien sehrweit. Es liefaus demselben eineröthlichgelbe Materie, welche sich wieSafranausnahm-

DieganzeGedärmmassewurde unterbunden, gewaltsam herausgerissenundalsbald in’sMeer geworfen,ausdemes mirunmöglichfiel,sie wieder herauszubringen,dadieWel- lensie sogleichsortspülten.Sokonnte ich alsodasInnere derDärmenichtbesichtigen.Die Mit-z,Leber, Nieren und Testikeln konnte ichnicht finden;siewaren theilsverfault, theilsmit den großenFetzen,welche die Arbeiter vondem Thiere ablös’ten,beseitigtworden.

Der mehrere FußlangeRuthenpensellagin einer Scheide. DieEichelwar etwa 1Fußlangund hattedie GestalteinerdünnenSpindel,dieanderBasis12—- 16 Linienstarkwar undineineabgestulzte Spitzeauslief, an deren Endeman einekleineQueerspalte,dieMündungder Harnröhre,bemerkte.

Jn einer dritten Abhandlungwerde ichdasSkelett beschreibenund michbemühen,zuzeigen,worin dasselbe Vondenenderandern Rot-quals-diewirkennen, abweicht- Diese Unterschiedewird man zumTheilbkkkiksaus dm

AbbildungenderKrpfknochenentnehmen können,dieich schonjetztmitzutheilenfür passendgehalten habe. (Fig.4.- H--c--7. und8.)

ErklärungderFiguren1«. 8.

Figurt. KopfderBalaenoptera oder des Not- qual,Mn seinemFleischebedecktundzwischendenLippen einenWUIst-U-Asdarbietend,welcherdukch dieSchwim- membrandesMaulesunddenUnterkiefersackgebildetwird;

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b,dieBärten,welcheamvordern Viertel derLippebiser- schwarz,weiter rückwärtsaberschwärzlichbansindz c,Auge;

d,derfaserigsadipöseBuckelaufdemOberkiefekze,Mün- dungdes rechtenSpritzloches;f,der demhumetus ent- sprechende Theildervordern ErtremitätzLy, Faltenoder Furchender Kelle, welche bis unter das Auge hinauf reichen.

Figur2. Ohr: a-,Rinne imSchläfenbeine,welche dasGewölbedes äußererGehörgangsbildet;le, Mündung einesKnochenranals, durchwelchender innere Gehörgang streichtzes,langecderäußereApopbysedesFelsenbeinszri, innere ApophysedesFelsenbeinsze,häutigerSack,welcher aus der«Trommelhöhle,es,vorgequollen istund Gehöran- chelebenoderOtolitben entbältz Zel-,TheiledesHinterhaupt-«

beins; 7«, iinTbeil desSchleifenbeinsze-,Trommelhöhle.

FigurZ. Knochen des Ohres fürsich:e·,Trommel- höhle; le,innerer Gehör-gang;c,äußere ApophysedesFel- senbeinsz ri,innere ApophysedesFelsenbeinsze,häutiger, aus derTrommelhöhlevorgesallenerBeutel.

Figur4. KnochenskelettdesKorfsderBalaenopte- ra, imProfilvon derrechtenSeite ausgesehen; as, Ober- kieferknochemJl, upophysis zygomatica desOberkiefer- knochensz f,Stirnbeini g, Seitenwandbeinz l-, Hinter- hauptbeinz le,Joctbein3 »e,Schläfenbeinzo,Thränenbein.

FigurH. LinkerAstdesUnterkiefeiknochens,Von der äußernSeite gesehen.

Figur6. DerselbeAst, schen.

Figur7. Knochenskelett desKopfes,vonUnten gese- hen. a, »J,u, er',Oberkieferknochen,welche kielförmig ausgehöhltsind;Ä, Jl, apophyses zygomaticae der Oberkieferknochemb,vomerz f, f,Stirnbeinz »J, F,Sei-

tenwandbeine; i,foramen occjpitale mit denEondylenz

Äp.Jochbeinezm,m, Schleifenbeinhderen Gelenkfläetsenz

»e«,Die-,deren apophyses zygomaticaez Ie, Ie, Gau- menbeinez J,os basilarez 7·,e·,Knochendes Ohres;

s,s,ossa pterygoideaz t,os spl1en0jdeum.

Figur8. DerselbeKopf,von Obengesehenz tr,er, Oberkieferknochenz er«,er«,deren aufsteigendeApophysez c,c,Zwischentieferknochenz el, Nasenlöcherze,e,Nasen- knochenzj;f,Stirnbeinez o,o,ThränenbeinezJe,Hinter- hauptsbein, dessen crista beilesunddessenEondylen beie;

m,m,Schläfenbeinezse,er,AestedesUnterkiefers. (An- nales dessciences naturelles, Juer 1841.)

von derinnern Seite ge-

Ueber den Nestbauer. der Alectura Latharni

theiltHerrGould inderkürzlichbeiMutan inLondon ausgegebenen Nr.ldesTasmanian Jornrnalfolgendein- tmssnnkeNachrichtenmit: Das Efgmkhumlichste in«der Lebensweise diesesVogelsistdieAU, wie ernistet. Zu AnfangedesFrühjahrsbeginnt»kmdeneinsamstcnOrten, dUkchZufamrnenscharrenverwitterter Kräuter,von Stöcken UndLaubausfiinem großenUmkreise,einengewaltigenke- gelförmigenHaufenzubilden-

deremanchmal30 Fußim

(4)

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Umfangund3bis4F.inderHöhe mißt. Erbedient sich dabeilediglichderFüße,mit welchenerAllesrückwärts nach dem MittelpunctedesKreiseswirftund dabei den Boden so rein segt,daßerdadurch zuseinemeignenVer- rätherwird, indem sodieEingebornen, ivelche dessen Eiersehr gernessen, dasNestleichtauffinden. DieserBo- gel brütet seine Eiernicht selbst aus, sonderndie gewalti- geMasse vegetabilischer Stoffetritt baldinGährungund erzeugteinezurAusbrütunghinreichendeWärme. Alsdann legtdas WeibchendieEierauf einehöchstsonderbareWeise indenHaufen,nicht nebeneinander, sondern jedes 9—- 10

Zollvon demandern und etwa eineArmslängevon der

AußenseitedesHaufens entfernt. Die Eier haben darin eineausrechte Stellung, sodaßdas spitzeEnde nie- derwärts gekehrt ist. Daß mehrereWeibchenihre EierindenselbenHaufenlegen,ergiebt sichaus demUm- stande,daß, nachder AussagederEingebornen,manchmal einganzer Eimer Eierdarin enthalten ist. Das Eiist schneeweiß,länglichgestaltetundfastsogroßwieeinGän- seei.Ich selbsthabemehreredieserBrutplätzegefunden unddieEierherausgenommen. WährendderBrutzeithal- tensichdieVögel beständiginderNachbarschaftdesHau- fens aufundstolzirendaselbst herum, namentlich derHahn, dessenprächtiggefärbteWamme (Halsdrüsen)alsdann sehr stark angeschwollen ist« So schreiteterstolz aufundnie- der und zeigtsich beiderAnnäherungeinesFeindes sehr kampfbegierig. Die Eingeborenen behauptenauch, das WeibchenbesorgedieEier beständig,indem es dieselben entweder lüfteodermitmehr Krautwerk bedecke, je nachdem sein Jnstintt ihmdas Passendeeingiedt. Ich habe nicht sicherermitteln können,obdieJungen,sobald sie ausgekro- chensind, den Alten folgen,oder sich ohne diese behelfen.

Jchhalte dasLetztere fürwahrscheinlicher,und daß siein dererhitztenMasse hinreichendvielInsecten finden,dieih- nen zurNahrung dienen,bis siesichihrenBedarfweiter suchen können.FürdieseAnsichtsprichtderUmstand,daß man dieJungen oft schonhalbbefiedert nochunter dem Laubedes Haufensfindet. Bei der Untersuchungeines solchen HaufensfandichdieUeberreste einestodten Jungen von bedeutender Größe. Herr Macleay zuSydneyhatte einganzzahmesExemplardiesesVogels, welchesmitden Hühnernumherstrich. EswareinMännchen,undalljährlich scharrtedasselbeseinenHausen zusammen.Offenbarhilft alsoderHahnauchim wilden Zustandebei dieser Arbeit, anderwahrscheinlichbeide AlteTheilnehmen.

Ueber das Ueberwachsen (Ueberwallen) abgehaue-

ner Baumstämme«

(Hietzudie-Figuren33.bis35« aufdermitvorigerNummer aus- gegebenenTafel.)

hatHekFProf.Göppert dekAcademie derWissenschaften zu BerlinPaiququ eingesendet,an welchen dieses Ueber-

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wachsendeutlichwahrzunehmen ist. Herr Göppert hat diesesUeberwallen aufeine ausgezeichneteWeisein dem Hochwaldevon Speottau beobachtet« Wikd einWeißkam nenbaum (Pjnus Picca, L.), dersichinderNäheande- rerBäume dieser Artbefindet, abgehauen,so stirbtder Stock,inderRegel,nicht ab, wie diesesunter ähnlichenUm- ständenbeidenübrigenConiferen geschieht,sondernerwächs’t weiter, aber ohne Zweig- und Blatt-Entwicke- lung, indemsichum denStock neueHolzlagenbilden, die sich wellenförmigüber einander legen-bissiedieHöhedes abgehauenen Stumpfes erreichen, auswelchem siesichals- dann vereinigenund allmäligeine rundliche kopfsörmige Knollebilden. AlsHerr Göppert derUrsachedieser son- derbaren Erscheinung,die dieForstmännermitdem nicht ganz unzweckmäßigenNamen »das Ueberivallen« bezeichnen, nachforschte,fander, daßdie Wurzelndesabgehauenen Stockes mit denWurzelnbenachbarter Weißtannenstämme verwachsenwaren, unddurchdiesealso dieErnährungund das WeiterwachsenjenesStumpfes bewirkt ward; welches nicht selten 60—- 80 Jahre währenkann. Wennein Weißtannenstockisolirt stand,oderdie geselligbeieinander stehenden,mit ihrenWurzelnunter einander verwachsenen Stämme gleichzeitig abgehauen wurden, fand keinWeiter- ivachsen, alsoauch keineUeberwallungstatt.

DreidieserPräparate zeigendieUeberwallunginihren verschiedenenStadien; C das alteHolzoderdasdesabge- hauenenStumpfes, exdas neuerzeugte Holz,edieneue undalteRinde. Bei dem ersten siehtman denAnfang derUeberwallung, bei’mzweitendas weitere Fortschreiten derselben;das dritte istdieHälfteeines völligüberwallten Stumpfs, welchervertical durchschnittenworden ist. Mem siehtdaran deutlich, daß die erstenIahresringe sich nicht vereinigt haben,unddaß erstdiespäteren,alsdiewheka lungsich bisandieSpitzedesStumpfeserstreckte,zusam- menhangendsich bildeten.

Misrelleid

Von einem wahren Ida-r aufdem Neilgherrics-

Gebirge inAsien hatLieutencmtBrach demHerrnBiyth Nachrichtgegeben,diedieserderLondoner zvplvglschrnGesellschaft mitgetheilt bat. DieserSteinbock indemNklkghkrkiesiGeblmkhat lange, knotige, nach HintengekrümmteHörnerUndeinen großen Bart, inwelchenCharacteren ervondemHtfnslayaslboxabweicht.

Erhält sichaufdenhöchstenundunziigätlglichstek1Felsen aus«wie dieübrigenIbiccs. Herr Beagin hatzuwiederholtenMalen Trupps von zwölfund mehrStückzusammen gesehenundoft versucht,eineszuerlegen,aberohne Erfolg-

Eine neue Getraideart hatHerrGSVTSEery Gou-

verneur dessüdlichenAustralien’s, auf seinerEhkdsckungsreisenach

undander Nordwest-undWestküste AUstMMUS bemerktund

wilder Hafer genannt. Er wächstsechsoFUßhochundin

Ueberfluß.Einige Körner, welcheMem«UT JsiedeFrancege- bracht hat- haben sich sehr pervielfåltlgkUndlieferneinegute Erndte.

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Cytaty

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