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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1842 (Bd. XXII, nr 20), Juni - No 482

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Neue

aus

Notizeu

dem

Gebiete der Natur-

gesammeltundmitgetheilt

Und Meikiiundo

vondemOber-Mediriitalralhe Zroriev zuWeimar,linddeinIJiedieinalratheandProfessor Frori enzuBerlin.

NO-482. (Nr. 20. des XXIL Bandes.) Juni 1842.

Gedruckt imLandes-Industrie- Cornutoir zuWeimar.

Natur

Ueber dieinnersteStructur der secernirendenOr- gane, sowiedie Gesetzeihrer Function, theilteHerr Goodsir derRoyle society zuEdinburgh

inderen Sitzungvom 21. März dieses Jahres Nachstehen-

desmit.

Nachdem der VerfasseraufdieArbeiten derjenigen Anatomen hingewiesenhatte, welcheMalpighi’s Ansicht von derbeutelartigen Beschaffenheitder Drüsengängebestä- tigt haben,erinnerte eranPurkinje’s HypotheseinBe- treffder secernirendenFunktiondermiteinemKerneversehe- nen Körperchen,welchejeneGängeauskleiden. Dann folgte einkurzer Ueberblick derResultate derseitder Erscheinung von Müller’s Werk: ,,De penitiorj structura glan- (1a1·um« angestelltenForschungen,in’sbesondereder von Henle undAndern ,rücksichtlichderandenEnden gewis- serGängegelegenen geschlossenenBläschen ausgegangenen Beobachtungen, worauf HerrGoodsir anführte,»kein Anatom habe bisherdargethan, daß dieSeeretionsfunctien innerhalbdermiteiremKerneversehenen Urrelle selbst statt- finde,oderdaseigentliche Wesender Veränderungennach- gewiesen,welche ineinemSecretionsorganevorgehen,wäh- renddasselbe seineFunctionausübt.«

Nun wurden zahlreiche Beispiele angeführt,wo man indenHöhlendermit einem Kerneversehenen Zellenver- schiedenerDrüsenundsecernirender OberflächenSecretionen entdeckthat. Dahin gehört,z« B»dieTinte derCevhalvs podenunddie Purpurfarhevon Janthina undAplysia, dieGalle vielerThiere,der Hakubei dm Mollusken, die Milchic.

.

Die WandderZellebetrachtet derVerfasserals denje- UigfnTheilders«lben, welchemder Proeeßdes Secernirens Vbllsgt DieHöhlung enthältdiesecernirteSubstiinl- UUV M KsknistdasReproductionsorgan der Zelle. Eine im Actedes eSerernirensbegriffene Urzellenennt der Verfass-er einePkmmH secernirendeZelle,und jede Zelle dieser Akt besitztdieseihkeigenthümliche Eigenschaftnach MONE- gabedesOrgans,in dem siesich befindet.DurchdieEnt-

st 1582.

Preis einesganzen Bandes, von 24Bogen,2Thie. oder ZFl.30Kn- deseinzelnenStückesZgGr. DieTafelschwarze AbbildungenZgGr. DieTafelcolorlrte Abbildungen6gGr.

-

liu

deckungderSecretionsthätigkeitderUrzrllenwirdjedochdas HauptgebeimnisederFunktionselbstnicht entschleiert; aber dieallgemeine Thatsache,daßdieUrzelle die innerste secrrni- rendeStructur ist,hatfürdiePhysiologiegroßenWerth, indem sieuns dieSecretion unddas Wachsthumals Fun- ktionen darstellt, welchevon dnselben Gesetzenbeherrscht werden undzugleicheinedergrößtenSchwierigkeiteninder Wissenschafterklärt, nämlich weßhalb jede Secretion nur an derfreienOberflächeeiner secernirenden Membran ausfließt:

weil nämlichdie Secretion nur in den reifen Zellen, welche diese freieOberfläche bilden, vor-

handen ist.

DerVerfasser gingalsdann zurBetrachtungdesUr- sprungs-,derEntwickelungund desVerschwindensderpri- måren secernirenden Zelleüber,einGegenstand,welchernoth- wendigdieBeschreibungderverschiedenenwinzigen Structu- ren der Drüsenund anderer secernirenden Organenöthig muckte Nachdemer dieVeränderungendargelegt, welche imTestikeldesSqualus col·nubicus,wenn das Organ inthätiger Functionsteht, sowieinderLeberdes Cami- nus Mnenas vorgehen, bemerkte derVerf, daßerdiese Beispielevon zweiverschiedenen Arten vonDrüsen entlehnt- welcheerBläschen- und Beutelchendrüsennenne.

Die Veränderungen,welchesichinderersten Akt Voll Oküsenekelgneth bestehenin der Bildung UnddemVer- schwindenvon geschlossenenBläschenoderacini. Jeder acinus kannursprünglicheinejenereinfachenZellensin-

nde.

diederVerfasserUr-· oderKeimzellen.ne.nnt,oderauszwei OderMehr inderUrzelleeingeschlossenenundVon demKerne Willng Zellenbestehen.DieeingeschnchkelkenZellennennt erdiesecundärenZellen des acinus- UUVindenHöhlun- genderselben,zwischen ihrenKernenund Wandungen,ist WfigenthümlicheSecretionderDrllssWhalten DieUr- zellehängt,sammtdekinderselbmkmgtschlossenenGruppe Von Zellen,von denen jedeMfk Seltetion gefülltist, am Ausgangeederander-Seltenrvandeines derentständi-

genGängeundevmmunitlkk nicht mitdem Gange selbst, indem sicheine,durcheinePortion derWandungderUr-

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zellegebildete ScheidewandqueerdurchdenStiel erstreckt.

Wenn dieSecretion in derZellengruppe vollständigverar- beitet ist,so löstsich die Scheidewand auf,odersiezerreißt;

dieZellenplagen, und dieSecretion fließtinden Gängen hin. Deracinus verschwindetundmnchteinembenachbar- tenacinus Platz, welcher inzwischennufähnliche Weise herangewachsen ist.Das ganze PatenchymderDrüsendie- ser Artbefindetsich also, diesenBeobachtungenzufolge,in einer hesttindigenEntwickelungsoertinderungvom Reifwerden zum Absterben,und dieseVeränderungengehenum so schnellervon Statten, je reichlicher die Secretion sich bildet.

InderzweitenArtvon Drüsen,denBeutelchendrüsen, wiesiedieLeberdesCaroinus Mann-is darbietet,liegtdie KeimzelleoderderKeimpunctamblinden EndedesBeutel- chens,unddievon diesemPuncteaus erzeugten Zellenwer- den, indem sielängsdes Beutelchens sortrücken,mit der eigenthümlichenSecretion angefüllt.

Unter andern, aus diesenBeobachtungenableitbaren Schlüssenergabsich, daßdieGänge Zivischenzellenranälesind, in welchedie durch dieZellen gebildeten Serretionen fließen.

Endlich folgertederVerfasserausderganzen Untersu- chung: l. DieSecretion isteineFunrtiondermit einem Kerne versehenenZelle, in deren Jnneremsie stattfinden 2,Wachsthumund Serretion sind,dem Wesen nach, Eines undDasselbe,derselbe Proceßunter verschiedenenUmständen.

Ueber dieZähnedes Labyrintborion und einige net-entdeckte fossile Reptilien.

ProfessorOwen hatineinemunlcingstvon ihmbe- kannt gemachten Aufsatzüber dieZähnedesLabyrintho- don (Mast0(i0118aurus·,Jaegee-),einer inDeutschland im Keuper, so wie in den untern Sandsteinlagenbei Warwick undLeamingtonvorkommenden Gattung, neuer- dingsbewiesen, welcheaußerordentlicheWichtigkeitdiemikro- sropischeOdontologiefür geologischeForschungenhat-

Es sind nochkeinezweiJahreher,als erdurch An- wendungdiesesuntrüg"itl)enPrüfungsmittelsdas angebliche NeptilBasilosaukus, welchesman inVirginiengefunden, ohneWeiteres unter dieStiugethiereund ineinedenDu gongsverwandte Gattungverwies, und gleichsamum die ReptilitnfükHeim Verlust zuentscheidigemhat ernun, ebenfallsaufden GrundmikrosropischerUntersuchung,nach- gewiesen,daß dieBildungderZähnedesMastoclonsau-

rus von der den Såugechierenzukommenden himmelweit entfernt istund mitdel M Ichthyosaurus angetroffenen diemeiste Aehnlichkeithat Professor Jäger hatbereits nochdenBasilarknochendesKopfesseinenMargretlein-iu- kus füreinen den Salamandern nahe stehendenriesigen Vakmchier erklärt,aber, daetdenQueerdurchschnittvon

dessenZähnennichtmit demMikroscopeunkeksuchnan de- ktn innererStructur nichtsBemerkenswerthesentdeckt. Dem kastssokOwen war esvorbehalten, MkkdemMikroskope indiesen Zähnen hiknakngkWink-ringen oderlabyrinehaktlge GängeZUeMdkcktkhwieman siebisherimganzen Thier-

es

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reiche noch nichtgefunden, undaus diesemsehr legitimen Grunde haterdenNamen LabyrinthorionandieStelle von Mastodonsaurus gesetzt,welcher letztereaufBer- wandtschaftenhindeutet,diedurchaus nichteristiren.

Dieeinzige Bildungsform, welcheirgendAehnlichkeit mitderjenigenderZtihnedesLabyrinthorlon darbietet, findet sicham Reißzahnevon lclrtiiyosaurusz jedochist sie beidiesem,dem man bisherdieverwickeltsteZahnstruttur inderFamiliederReptilien zuschrieb,vieleinfacher. Bei beiden Thieren istdieäußere Climenrlagebisaufeinege-.

wisseEntfernungvon derPeripherienachdemMittelpuncte zuingeradeundsenkrechtstehendeFaltenmitziemlich regel- mäßigenZivischenrtiumen umgeschlagen-Welcheletzteremit von demInnern desZahns strahlenartigausgehender Den- tine(Elfenbeinsubstanz)ausgefülltsind. Allein beiLaby- rinthorlon besteht dieseDentine auskalkfiihrendenRöhkm von lJ7l.-s()0LinieDurchmesser,diestrahlenförmiggeordnet sindundsichvermögeprinnirer Krümmungenund setundlirer wellenförmigenBiegungeneinander nähern,wodurch eine zu- sammengesetzteStructur entsteht, wiesiedieGeschichteder Zahnbildungbishernochnichtkannte. HerrOwen hat ermittelt, daßdieFußtapsendessogenannten Chirothekium von diesemriesigen Batrachier, dem Prototypen desgroßen AmericanischenFrosches (Rana« catesbeiana), herrühren.

Zähnevonzweikleineren SpeciesvonLabyrinthodonhat Dr. Lloyd imSandsteinevon Warwirkgesunden,undwie- wohlnoch keine in Englandentdeckten ZähnederStutt- garter Species mikroscopischuntersucht worden sind, so glaubtsich doch Prof.Owen berechtigt, denAbgußeines großen, mitmehrern Zähnenbesetzten Kiefersvon «Guy’s ClisfbeiWatte-ichvon demdasOriginal aus demOxfor- derMuseum abhanden gekommen ist,nltfden Labyrin- tiiodon salamanrlroitles von Stuttgart zubeziehen, so daßdasvon Herrn Murchison und Hm. Strickland geforderte Beweismittel«) räcksichtlichder Identitat des Sandsteins von WarswickundGUW Clka so wiedes deutschenKeupers,mitziemlicher Gewißheitbeigebrachtware.

ProfessorOwen meint, daß,wenn CUfVtkeintnSeite der Geologievon Seiten dermikrosropischtnAnntomieein we- sentlicher Beistandgeleistetworden ist«die vergleichende Ana- tomie«ander andern Seite inkeinem nndekn Falledurch dieGeologieso bedeutend gefördertworden sep-als durch dieEntdeckung fossiler Thiere,deren Znhnbkldungdieeigen- thümlichsteundverwickeltsteModifikation allek bishtkbe- kannten Structuren dieser Art darbietet,aufderen Erkennt- niß oder Ahnungman durch dieUntersuchungderZähne lebenderThiere nimmermehr hatte hinaeleitct»mildenkönnen.

Prof.Orden hatuns einen Bericht UMzweiUn- ltingstvon Sir P.Egerten aus der KentschenKreideer--

langteneue fossile NeptilienMikgskhsiikjWes beliele ist eineSchildkröte,welchedengegenlwkklgin süßemWasser undindenFluthbettenderFlüssektbmdtn Cheloniern äh-

nelt; das andereeinkleinerSAUMNVtssin Zähntihn Sk-

nerischvon allen bisieht bckkamlkmiidechsenartigenThieren O)GeologicalTransactions,.New Scries,Vol.p.345-

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unterscheidenundden Spitzen starker Packnadelngleichen.

Diesesneuen EidechseausderKreide hater denNamen Raphiosaurus gegeben.

Herr Mackesonhatauf derSohlederuntern Grün- stmdfokmilkivv (Qttadersandstein-Formation)beiHytheeine sehtgkvßetibia und andere Knochen entdeckt,dieer für solcheVonIguanorion hält,und welche im Steinbruche übereinen Raum von 15FußLängeverbreitet waren.

In demselben Steinbruche fand sicheingroßer Ammoni- tes, eineGervillia und andere demuntern Grünsande characteristische Seemuscheln. DieseKnochenbieten einen ähnlichenFalldar, wiedas beinahe vollständigeStein eines lguanor10n,welchesbeiMaidstone imGrünsande gefun-

den worden und mit HerrnMantell’s Sammlung in

das Britische Museum übergegangenist,woraus sichdenn ergiebt,daßderlgrra110r10nnochnachderPeriodederSüß- wasserformationdesWälderthons ’«)gelebthat. In diesen beidenFällen müssendieCadaver aus einer nicht sehrbe- deutenden Entfernungvom Landein’sSeewassergeschwemmt

worden seyn,das jedoch nicht wohl nähergelegenhaben

kann, als Devonshire,dieNormandie oder dieArdennen.

NachrichtenüberHerrnE. Forbes’s naturhisto- rischeReise.

Von HerrnForbes sindunlängstBriefe eingegangen, dievon derLyeischenKüstedatirt sind. Da das Schiff Beacon an jenerKüsteeinen längernAufenthaltmachte, um dievon Herrn Fellows zuXanthusentdeckten Alter- thümer einzunehmen,hatteHerr Forbes denPlan, den Winter an denUferndesRothenMeeres zuzubringemauf- gegeben,dahererseineForschungenimArchipelundinKlein- asienindervollständigstenund befriedigendstenWeiseaus- führenkonnte. ZuderZeit,wo erseine Briefeabsandte, war erimBegriff,einenAbstecher in’sInnereLytien’sund Pamphylien’szumachen,aus demihnLieut.Spratt und der GeistlicheE. Daniell zubegleiten gedachten, und durch welchensicherdieGeographie, Alterthumsknndeund Naturgeschichtebedeutende Bereicherungenerhaltenwerden.

Alsdann gedachtendieReisegefährtenRhodusgenau zudurch- forschenundsichdemnächstausdemBeacon andieKüste von Candia zubegeben,wosieden Sommer über verweilen wollten.

In dem,,XanthusinKleinasien,den 28.Februar 1842«datirten Briefe lies’tman Folgendes:

»Ich habemichbisher ausschließlichzwischendenCy- eladen und an der SüdwestküsteKleinasien’sbeschäftigt.

JMLaufedesSommers fuhrichnach Und-nachum die sämmtlichenCycladen,auf welcher sehrinteressantenTourich DasSchleppnetzfleißigundauf so vielen Orten von Mee- resgrund, wiemöglich,gebrauchte. Späterwandte ich das- selbeAus einerqueer durch denArchipel streichendenLinie UNDM MKüste Lycien’s hinan, undesistmirgelun-

«)«w02HO"-»disFor-notiert unter demQuaderfandsteine und

aberdem iungernArn-entarte. D.net-ers.

010fl

gen, die inbishernochunerforschtenTiefen svon 100 bis 220 Faden)hausendenGeschöpfezu erlangen. DerGkund ist indiesen Tiefensehrgleichförmigundmiteinem,wahr- scheinlichbedeutend mächtigen,weißenNiederschlag belegt,der sich indemganzen östlichenTheiledesMittelmeeres sindek.

SelbstinAbständenvon 800 engl. Meilen findetman auf demselben durchausdieselbenSeethiere. BeiderTiefevon 200 Fadentraf ich Mollusken aus denGattungenTel- lina, Corbula undArt-a lebend, ?lnneliden,welchemit Sekpula verwandt sind,mehrereCrustenthiereund See- sterneaus derGattungOscliioooma. Zoophyten finden sichinfast ebensobedeutenden Tiefen. DerausTiefenVon mehrals 200 Fadenheraufgezogene Schlamm wimmelt von denSchaalen derPteroporla undandern andieMeeres- oberflächesteigendenSeethieren (t10aters). An Fischen habeicheinenkleinen Gobio (Goby)inTiefenzwischen 60und 100 Faden häufiggefangen. Diehydrographische VertheilungderFische isthier sogleichförmig,wiedieder niedrigerorganisieren Thiere, indem man anderSüdküste von Morea dieselben Arten erlangt, wiebeiRhodus. Ich habevon etwa hundertArten, gleichnachdem sie gefangen worden, colorirte Abbildungen angefertigt,undvon denmei- stenderselben besitze ichentweder HäuteoderinSpiritus gesetzteExemplar-e.Meine ForschungennachSüßwassersis schen sindbishererfolglosgewesen. ImFlusse Xanthus sollesderengeben, allein obwohlichIedem,dermirwelche bringen würde,eine Belohnung versprochen habe,ist bisjetzt nochnichts dergleichen eingeliefertworden«

»Da ich indeßin dieserGegendzu verweilengedenke, so lange dieReparaturunseresSchiffesauf Malta dauert, so hoffeich beimeinen Ertursionenin’sInnere glücklicher zuseyn.RücksichtlichderübrigenWirbelthiere habeich bis jetztwenigvor michgebrachtund nur Reptilien gesammelt.

Meine Beschäftigungenbezogensichinso hohem Grade auf das Meer, daßichandieVögelundSäugethierenichtden- ken konnte.

,

«IUdeß istmirso eben einschönerEisvogel, wahr- scheinlich Alcedo smyrnensis, zu Händen gekommen, undichbeschäftigemichgegenwärtig eifrigmit Einziehung von Nachrichtenüberdie,dieGebirge CragusundTaurus bewohnendenSäugethiere.DieGeologieundBotaniksind nichtoernachlässigtworden; meineHauptärnteinletzteres hoffeichjedochimnächstenSommer zuhalten. Cerng Santorini, RhodusundLyrienhaben mireine reiche us- beuteanFossilien geliefert. Unter denmitdemSchkspps netze erlangten Muschelnfindensich die lebendenRepräsen- tanten vieler Muschelnaus dentertiärenFormationen,wel- che bisherfür ausgestorben galten.«

Einzweiter,ausMart-iinKleinasiendatirterUnd eben- falls imFebruardiesesJahresgeschkiMnerBriefdesHMU Forbes enthält Nachstehendes: » »

»Ich befindemichgegenwärtigm einem, frühervon mirnochnichthetretenen WelttheilbMan Naturschönhei- tenundWundern reichist« CniVUSMikeichdmFuß zuerstauf asiatischen Bvdms Gkgtvwärtigbinich zu Tel- MissussdemStavdquakkspki

begoschiffesBeacon. Gleich

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nach meinerAnkunft daselbstmachte ich miteinemderOf- ficiereeinenAusflugin’sInnere. DieseGegendist noch von. keinemEuropäerbereis’t worden, und so fehlteesnicht

anneuen und interessanten GegenständenausdemGebiete

derAlterthumsknnde undNaturgeschichte.Zugleichfanden wirdiegegenwärtigenBewohnerdesLandesinihremange- stammten, nochnichtdurchAusliinderverändertenWesen.

Es sinddiebestenLeute,diemir jeVorgekommen, wenngleich

man inGeographieenundReisebeschreibungendiegräßlich- sten,allerWahrheitbaaren Schilderungenvon ihrerGrau- samkeit lies’t.Wir entdeckten dieTrümmermehrererunter- gegangener Städte Lyrien’s,u.A.dievonChomaundBal- bltkcL Ons Suchen nachalten Städten gewährtemir den- selbenReiz, wiedas nachPflanzenundThieren. Hier wird man schnellzum leidenschaftlichenAlterthumsforscher.

Diesealten Städtetrümmer liegenindengrandiosestenAl- pengegenden zwischenBergen, diesichzumTheil10,000 Fußüber dieMeeresfiächeerheben. Jähe Felsen, große Forsteund lachendeEbenen wechselninunendlicherMan- nichfaltigkeitmit einander ab. Ich gedenke,wenn ich mit Lytien fertigbin, Pamphylien, PhrygienundCarien zu durchforschen.«

Jneinem andern Briefeaus Macrivom 28.Februar heißtes:

»Das Fischeninso großenTiefen,als 1007220 Fa- den,gelangmirmittelstBall’s kleinen Schleppnelzes,und diegenaue BestimmungderTiefe mittelstder parentirten Sondirmaschine. Sonderbarerweisesind diecharacteristisch- sten Arten aus solchen Tiefen Arten, welcheman bishernur imfossilen Zustande kannte.

»Eswird Sie wundern, zuhören,daßdasMittel- meer beiWeitem nicht so reichan Seethierenist,wieun- sereKüsten,unddaß siedortinderRegelkleinersind, als beiuns. Große Arten Von Akticuluta und Raciiata (Glieder-undStrahlthieren) sindungemein selten,undebenso giebtesauchnur wenige große Muscheln. Ueberhauptist das Gesammtresultatmeiner Untersuchungen aufderSee in geologischerBeziehung höchstüberraschend.Schwimmende

Zis-

Mollusken kommeninsehrgeringer Mengevor, mentlichvonden Medusen gilt.

»UmdieLandthiere, mit Ausnahmederuntern Clas- sen,konnteich michbisjelztnur wenig bekümmernz indeß habe ichjetzteinemMatrosengelehrt,wieman Thierendie—

Haut abzieht. Reptilienwerden fleißiggesammeltundauf- wtlstin-«

bewahrt. Den Fangdergkößkkmz. B»Land- und Was- serschildkröten,verspareichbiskurzvor meiner Rückreise

auf, daichlebende Etemplare davon mitbringenmöchte-

Von allenGegenständenfertigeichAbbildungenan. An Fossilienhabeich sehrvielgesammeltundbeobachtet Doch muß ichdieBekanntmachungderletzternbiszumeinerRück- kehrnachEnglandverschieden, daichübervielePunrte Schriften und Sammlungen zuRathe zuziehenhabe.«

(Annals and Magazine ofNatural Histoky, No.

LVil., May 1842.)

Linistellrw

Das dieSchnepfe dievon ihr bewohnten Stellen wieder aufsucht, gehtauseinerBeobachtungdesHerrnPar- kinson hervor, derzufolgeman ineinemBuschholzedesGutes MonkleighbeiTorrington inDevvnshire seitdemJahre1833fünf Jahre hintereinandereinExemplarmitweißen FedernimFlügel beobachtete,nachdemso oft ohneErfolggeschossen wurde, daßes denNamen: »dieHere« erhielt. ErstimJahre 1837ward es erlegt,undesbefindet sich gegenwärtigausgestapr indeinNatu- raliencabinet desPfarrers S.T. PinrCoffin zuPortledge.

DasBuschholz,aus demesnieheransaing,wenn esnichtver- störtwurde,hateineAusdehnungvon nirbrmehrals50Morgen- (Annei!sandMelkk.ofNut. Hist»No.l-Vlll, Juno 1842)

JnBeziehung aufPferdekraft (Zuatrait) habendie Herrn v.Eckardstein undv.Willisen zuBerlin bekannt gemacht, daß, nachdirekten Versuchen,dieKraståußerungen(eines braunen WallachendesHerrnStallmeisters Sachse) nachstehende WahrscheinlichkeitvonZugleistungrndarbieten

I) aufgewöhnlichem Wege 96Centner 2) —- sehr guterChaussee 216

Z)—- Eisenbahnen . 2,640

wobeinatürlichdieSchwere desWagens mitcinizkkkchnetist,und dieLeistungnur einAnziehen auf kurze Zelt-

Hei

Ueber cancek in Nachen.

VonCäsar Halt-Eins ZudenfolgendenBetknchtungengabderFalleinesMannes inWright’s Abkhkiilmge NEManWilliam Ward, dessen Schen- kelichvor einigen WochencUnputirt habe, sowieeinigeandere Fälle,dieSieneuerlich»iiU·beobachten Gelegenheithatten, Veran- lassung,indemdiesesVetspllfeVonEinerKrankheitsind,derenNa- turnichtallgemeinbekannt ist-Undbeidereineaufirrthümlicher Diagnose beruhendeBehandlunnsnmseUmsvgefährlicher seynmuß, alsesbei derErkennungdesIkkkbUMFgewbhnlichschonzuspät Ist,umeinenzweckmäßige-enCurplaneinzuleitem

·JenerMann, Ward, 80Jahrealt- Wurdeam24.Februar MitWer weitverbreiteten Ulceration amUnteyschenkelin’sHoivii kslaussenomknmDieseUlreration erstreckte sichvomobernRande derpatellubisunter dieMitte derUnterschenkels hinab, so daß dieOberflächedesGeschwürs,bei einemDurchlnesssÄVOnfünfsok len, vollcAcht Zoll langwarz an einer StelledichtUnter dein

llr u.n d t.

kaputeidiscwar dasGeschwür,inFolge»derZerstörungdesvor- dern Theils dieses Knochens,tieferausgtbbblksMit derSonde

konnteman denbloßgelegten Knochensphlsw UndderSchenkel ließ sichandieserStelle leicht beugen; ikVPckZschm!TMKnvchen nichtganzzerstörtzuseyn,daderselbeber«einerseitlichenBewe- gungimVerhältnissezuseinerFleribilitätinandernRichtungen nur einegeringeBiegungerlitt. DasGelenk schienMdfnKFanks heitsvroceßgarnichtderwickelt zuseyn- Das Allgemeinbeslnden desKrankensing endlich auchan zuleiden-UndViksklbehatteein blassesAnsehens jedochwaren dieStüth regelmäßigUndderAp- petit gutsderPulswar etwas beschleunigt-?k«Schmerzverur- sachteihmoft schlafloseNächte; jedoch schlenErbeieinerBewegung oderBeugungdesScheuer-lenichtbesonderszuleiden.

Erberichtete,daß derUnterschenMVOk20Jahren,voneinem Maschinenwerkeergriffen,einestath QUktschUngerlitten habe-in Folaebeten sich mehrereKnOckLiMstUckelosgetrennhderselbeabsi- sonstbiszudemletzten Jahregesund geblieben seyundersich des- selben auchbis vor eineinhalb-enJahrehabebedienen können.

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