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Deutsche Bauzeitung, Jg. 59, No. 59

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D E U T S C H E B A U Z E IT U N G

59. JA H R G A N G » 59 * B E R L IN , D E N 25. J U L I 1925

H E R A U S G E B E R : P R O F E S S O R E R I C H B L U N C K , A R CH . SCHRIFTLEITER: REG.-BAUMEISTER a. D. FRITZ EISELEN.

Alle Rechte Vorbehalten. — Für nicht verlangte Beiträge keine Gewähr.

Die Gesellschaftsräume des Motorschiffes Vogtland der Hamburg-Amerika-Linie.

A rchitekt B. D. A. V iktor M e e u s s e n , Bremen.

(Hierzu eine Bildbeilage.)

besorgt. D as Schiff ist au f der W e rft von B l o h m

& V o ß g e b a u t u n d e rst im S ep te m b er 1924 in D ienst g e s te llt tvorden.

Seine H au p ta b m e ssu n g e n sin d fo lg en d e : L änge zw ischen den L o ten 136,45 m, g rö ß te B reite au f S p an te n 17,678 m, S eitenhöhe 11,444 m, T ie fg a n g b elad en 7,783, B rutto-R eg.-T onnen 7106.42, X etto-R eg.-T onnen 4200.

Bei ein er G e sa m ttra g fä h ig k e it v on 9800 * h a t das Schiff einen L a d e ra u m in h a lt von 14 400 cbm.

A ls H au p ta n trieb m asc h in en dienen zwei 10-Z.vlin- d er-V iertak t-D ie selm o to ren d e r M. A. X. m it Ü ber­

se tzu n g sg e trieb e von zusam m en rd. 33 000 P S e, die dem Schiff eine G esch w in d ig k eit von 12 K n o ten er­

teilen.

D er A u fb au u n d die R a u m v e rte ilu n g des Schiffes g eh en aus d e n Abb. 7. u. 8., S. 463. h erv o r, m ittschiffs liegen die M aschinenräum e, T re ib ö lb u n k e r u n d P r o ­ v ia n trä u m e ; fa st der gesam te ü b rig e S ch iffsrau m bis zum H ochdeck d ie n t als L ad e ra u m . D ie W o h n rä u m e fü r die B e satzu n g liegen v o rn au f dem I. D eck, im h in te ren T eil des D eck h au ses a u f dem H och d eck u n d in den b eid en H äu sern des H ochdeckes, die W ohn­

räu m e fü r den K a p itä n zusam m en m it d e n N a v ig a ­ tio n srä u m en au f der K o m m andobrücke.

Die F a h rg ä s te k ö n n en in 19 K am m ern m it 38 B e tte n u n d 9 S o fa b etten u n te rg e b ra c h t w erden. A lle ihnen zu r V erfü g u n g ste h en d e n R äu m e (K a m m e rn m it je 2 W a sc h b eck e n m it fließendem W asse r, S peisesaal, achdem -wir in X r. 1 u n d 3 d. J.

die In n e n a rc h ite k tu r ein er R eihe von n eu e n L u x u sd am p fe rn des N o rd d e u tsc h en L lo y d d a rg e ste llt irnd besp ro ch en haben, b ei denen die G röße u n d z. T. au c h die g e ­ ste ig e rte H öhe d e r R ä u m e dem A rc h ite k te n die G elegenheit zur S ch affu n g reich en tw ick e lte r m u l a u s g e s ta tte te r R äu m e von g o ß e r W irk u n g gab , d ü rfte es n ic h t ohne In te re s se sein, h ie r n o ch ein G egenbeispiel zu b rin g en von einem F ra c h td a m p fe r der H am b u rg -A m erik a-L in ie, der n u r eine b e s c h rä n k te Z ahl vo n P a ssa g ie re n m itnim m t.

In fo lg e d essen sin d die räu m lich e n A bm essungen au c h d e r G ese llsc h aftsräu m e, b eso n d ers n a c h der H ö h en a b m essu n g b e s c h rä n k t u n d der gan ze Z u sch n itt der A u s s ta ttu n g is t ein w ese n tlich ein fa ch e re r. Umso sc h w ierig er g e s ta lte te sich dem zufolge die E in fü g u n g der R äu m e in den S chiffsorganism us, u n d der A rchi­

te k t m u ß te seine R äu m e m e h r a u f B eh ag lich k eit un d W o h n lic h k e it als au f P ra c h te n tfa ltu n g abstim m en.

D aß u n d m it w elchen M itteln ihm das g elu n g en ist, la ssen u n sre A bbild u n g en erk en n en .

D as h ie r d a rg e ste llte Schiff, das Z w eischrauben- M otorschiff „ V o g tla n d “ is t der n e u e ste V e rtre te r der 6 S chiffe d e r sog. „ L a n d “-K lasse, die in d e r H a u p t­

sach e den O stasien -D ien st d er H am burg-A m erika-L inie

Abb. 1. B l i c k i n d a s R a u c h z i m m e r . (Vergl. auch die Bildbeilage.)

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D am en- u nd R auchzim m er) sind so gelegt, daß sie voll­

kom m en von denen der B esatzung abgeschlossen sind.

D as P ro m e n ad e n d ec k is t ausschließlich der B enutzung durch die F a h rg ä ste V orbehalten.

In den Abb. 4 und 5, hierunter, ist die G rundriß­

a n o rd n u n g der G esellschaftsräum e des H ochdecks und des P ro m en ad en d eck s n och besonders d arg e stellt. D er G ru n d riß lä ß t die g e d rä n g te u n d doch ü b ersichtliche u n d fü r die B enutzung bequem e R aum folge erkennen.

Die G e s e l l s c h a f t s r ä u m e um fassen den S peisesaal au f dem H ochdeck, V o rp latz u n d T re p p e n ­ haus dgl., R auchzim m er u n d D am ensalon au f dem P rom enadendeck.

W ir geben n achstehend eine kurze B eschreibung der einzelnen R äum e:

U fp eife - q / a a l IT Q Q ( ') o e p p e ö a c c j D

O rV n n ooo

Die losen Möbel wie T ische, S tühle u nd B ü fett sind in dunklem M ahagoni g e h a lte n , die S tühle, zum g ro ß en T eil A rm lehnstühle, h ab e n R o ß h a arb ez ü g e in goldigem Ton m it w enig S chw arz d u rc h w irk t.

In der B ü fettn isch e sind o berhalb des niedrigen la n g g e stre c k te n B ü fetts drei q u a d ra tisc h e Z w ischen­

fen ste r an g e b rach t, die einen in te re ssa n te n D u rch b lick gew ähren zum V o rp latz bzw. T re p p e n h a u s. N ach der S p eisesaalseite h ab en die F e n s te r v e rg o ld e te E isen- g itte rc h e n ; an der B ü fettw an d ist seitlich d e r beiden E in g än g e, je eine S erv iern isc h e a n g e o rd n e t, w äh ren d an der g eg en ü b erlie g en d e n W a n d zw ei S erv iertisch e frei a u fg e ste llt sind.

Die D ecken- u n d W a n d fläc h en sin d in einem g le ic h ­ m äßig d u rch g e fü h rten , n ic h t zu hellen B eige-T on ge-

■ / 91 D -

in quü

i Ç)

Abb. 2 (links).

G r u n d r i ß S p e i s e ­ s a a l . 1 : 200. Abb. 3 (rechts).

G r u n d r i ß R a u c h ­ z i m m e r . 1 : 200.

Abb. 4 (oben). O b e r d e c k . Abb. 5 (unten). P r o m e n a d e n d e c k . G e s e l l s c h a f t s r ä u m e . 1:400.

1. S p e i s e s a a l (H ochdeck). G ru n d riß m it E in- zeichnung der Möbel Abb. 2, oben, G esam traum auf d e r B ildbeilage, E cke in Abb. 11, S. 464, W a n d an sich t Abb. 15, S. 467.

D er S aal h a t bei e tw a 13,50 m L änge, 5,25 m B reite u n d eine H öhe von O berkante F u ß b o d en bis U n te rk a n te D ecke von 2,23 m. Bis zu r U n te rk a n te der U nterzüge bzw. zu den H e iß lu ftk an älen is t die Höhe 2,09 m, w ä h ren d die T ürhöhen 2,02 m b etra g en .

Die g esam ten D ecken- u n d W an d b ek leid u n g e n sind in a b g e sp e rrten W bitew ood-T afeln au sg efü h rt m it au fg e setz te n L eisten u n d P ro file n . S äm tliche T eile sind d e ra rtig b efe stig t (m ittels k le in e r ru n d k ö p fig e r S chrauben), daß zu je d e r Zeit ein bequem es A bnehm en von E in zelfläch en erm ö g lich t is t u n d d ad u rc h e rfo rd e r­

lichenfalls das H erankom m en a n die vielen zw ischen den D oppelw änden v erle g te n L eitu n g en die d en k b a r g erin g ste Mühe v e ru rsa c h t.

462

h alten , w ä h re n d die beid en zw eiflügigen P e n d e ltü re n , die den V erk e h r zum V o rp la tz v e rm itte ln , in einem le u ch te n d ro te n Ton g e h a lte n sind.

D er L inoleum fußboden, d e r in v ie re c k ig e n T afeln v e rle g t ist, h a t B eige-T on (G ru n d to n ) m it w ein ro te m M uster. A bw eichend von den b isher g e b rä u c h lic h e n M attglas- oder K rista llsc h a le n sin d in den G esell­

sc h aftsräu m e n sä m tlich D e c k e n b e le u c h tu n g e n in C astelina-M arm or a u sg e fü h rt, w o d u rc h eine a u ß e r­

o rd en tlich m ilde u n d gold ig e L ic h tw irk u n g e rz ie lt w ird. Die W a n d b e leu c h tu n g en in B ro n zeg u ß h ab en n a tu rfa rb ig e , ro h seid e n e S chirm chen.

D er S peisesaal b ie te t fü r d en n o rm alen B ed arf R aum fü r 44 F a h rg ä ste , je d o c h k a n n fü r b eso n d e re F älle die P la tz z a h l a u f 54 e rh ö h t w erden.

2. V o r p l a t z u n d T r e p p e n h a u s (H o ch d eck ).

Vgl. A bb. 12, S. 464. Die B e h an d lu n g der D ecken- u n d W a n d b ek leid u n g e n is t sow ohl in d e r H o lz a rt als

No. 59.

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in d er F a rb e die gleich e des S p eise saa ls. D er L in o ­ leum fußboden is t eben falls in d enselben T önen, beige u n d w e in ro t g eh a lte n . Im G eg en satz zu dem Q u a d ra t­

m u ste r des F u ß b o d en s sin d die T re p p e n s tu fe n m it L inoleum in schlichtem B eige-T on b eleg t. D as Ge­

lä n d e r h a t v e rg o ld e te E ise n g itte r, a n le h n e n d an die F e n s te rv e rg itte ru n g e n des S p eisesaals. D er H a n d la u f ist in du n k lem M ahagoni au sg efü h rt.

3. R a u c h z i m m e r u n d D a m e n s a l o n (P ro ­ m enad en d eck ). V gl. G ru n d riß Abb. 3, S. 462, B ild­

b eilage und die A bb. 9 u. 10, S. 464. sow ie die W and-

S ch n itz ereien in ab w ech seln d en M otiven b e le b t sind.

D ie Möbel w ie Spieltische, A rm stühle, S chreibtisch und Z ig a rre n sc h ra n k sin d eb e n falls in N u ß b au m au sg efü h rt.

S ofas u n d A rm leh n stü h le h ab e n G obelin-B ezüge, die a u f schw arzem G runde g ra u u n d g rü n g e m u s te rt sind.

Die F e n ste rv o rh ä n g e sin d in R ohseide g e w ä h lt u n d a b g e stim m t au f den g rü n e n T on in den B ezügen. D er F u ß b o d en in V ie re c k ta fe ln is t hier im G esam tto n w ein ro t m it sch w arzen , 3 cm b reiten S treifen. Die W an d - arm e h ab e n R ohseide-S chirm chen (altg o ld ), die D ec k en ­ b e le u c h tu n g is t die g leiche w ie im S peisesaal.

Abb. 68. M o t o r s c h i f f „ V o g t l a n d “ d e r H a m b u r g - A m e r i k a - L i n i e . Erbaut von B l o h m & V o ß 1924. Gesamtbild, Längsschnitt, Aufsicht.

Länge zw ischen den Loten 136,485 m, größte Breite auf Spanten 17,678 m, Seitenhöhe bis Hochdeck 11,444 m.

a n sic h te n A bb. 13 u. 14, S. 467. Die T rep p e fü h rt vom H o ch d e ck zum P ro m e n a d e n d e c k , a u f dem n a c h d e r S te u e rb o rd s e ite der D am en salo n u n d n a c h der B a c k b o rd se ite d as R a u ch z im m e r g eleg e n ist.

V om V o rp la tz f ü h rt eine ein flü g elig e G la s tü r in das R a u ch z im m e r, d as d u rc h eine zw eiflügelige G la stü r m it dem D am e n sa lo n v e rb u n d e n ist. Die W ä n d e sind m it m a tte r N u ß b a u m tä fe lu n g b e k le id e t, w ä h re n d die D ec k e in einem n ic h t zu h ellen , g ra u g e lb e n T on g e ­ h a lte n ist.

S e itlic h d e r T ü re n sin d zu r E rh ö h u n g d e r lo t­

re c h te n B e to n u n g P ila s te r a n g e o rd n e t, die d urch

D er D a m e n s a l o n h a t W a n d tä fe lu n g in s a t t ­ b ra u n e r B irke, m a tt g e b ü rs te t. D ie D eck e is t im g le ich e n T on g e h a lte n w ie die des R a u ch z im m e rs. Die losen Möbel sin d w ied e r in N u ß b au m h e rg e ste llt, w o­

g eg en die B ezüge in le b h a fte re n F a r b e n g e h a lte n sin d ( b ra u n e r G ru n d m it fra ise fa rb ig e n B lu m en m o tiv en ).

Die V o rh ä n g e in R o h seid e sow ie die S chirm chen d e r W a n d b e le u c h tu n g e n h a b e n den F ra ise -T o n au s dem B ezugstoff. D er L in o le u m fu ß b o d en ze ig t die g le ich e A u sfü h ru n g w ie im R a u ch z im m e r.

D as R a u c h z i m m e r h a t e tw a 6 m zu 5,50 m, d e r D a m e n s a l o n 4,30 m zu 5,50 m. D ie H öhe ist

25. J u li 1925. 463

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Abb. 9 u. 10. E o k e n a u s d e m D a m e n s a 1 o n.

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Abb. 11. E c k e a u s d e m S p e i s e s a a l .

Abb. 12. V o r p l a t z b e z w. T r e p p e n h a u s .

Die G esellschaftsräum e des M otorschiffes „V ogtland“ der Ham burg-Am erika-Linie.

Architekt B. D. A. Viktor M e e u s s e n . Bremen.

25. J u li 1925. 465

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bei beiden 2,23 m. An S itzp lätzen sin d im R a u ch ­ zim m er 27, im D am ensalon 18 v o rh an d en .

Im ganzen b e tra c h te t, .war der v erh ä ltn ism äß ig sehr b esch rän k te R aum , der dem A rc h ite k ten fü r diese G ruppe von G esellschaftsräum en zur V erfügung stand, eine S chw ierigkeit u n d doch auch w ieder ein V orzug;

eine S chw ierigkeit insofern, als es g alt, in diesem k lei­

nen R ahm en doch auch eine vornehm e u nd bis zu einem gew issen G rade re p rä se n ta tiv e , also g esellschaftsm äßige W irk u n g zu erzielen, ein V orzug insofern, als au f der a n d e ren Seite die räum liche B e schränkung, in sb e­

sondere die k n a p p e H öhenbem essung der R äum e, dem E in d ru c k intim er W o h n lich k eit u n d dem G efühl des G eborgenseins, wie es G rund b ed in g u n g is t fü r R äum e, die w äh ren d la n g er S eereisen zum A u fe n th a lt dienen sollen, entgegenkom m t. N ach beiden R ich tu n g e n h a t der A rc h ite k t die ihm g estellte A ufgabe ric h tig e rfa ß t un d g elö st u n d in der glück lich en M ischung dieser beiden W irkungselem ente lieg t der besondere Reiz dieser Innenräum e.

Das k o n stru k tiv e G efüge m ußte hier, s tä rk e r noch als bei den großen L uxusdam pfern, der notw endige

A u sg a n g s p u n k t d e r G e sta ltu n g d u rch den A rc h ite k te n sein; a b e r es d rä n g t sich n ic h t auf. U n au ffällig , dem G efühl je d o ch v ern e h m b ar, g e h t die L in ie n fü h ru n g aus der reinen In g e n ie u rg e s ta lt h e rv o r, o hne in eigen­

w illige B ahnen ab z u le n k en . K einesw egs e rg ib t sich d ara u s etw a ein n ü c h te rn e r G esa m te in d ru ck , vielm ehr ist m it d er k n a p p e n S ach lich k e it, die d er S chiffsraum e rfo rd e rt (au c h u n se re W o h n u n g e n so llte n sie besitzen), ein g u te r G eschm ack g e p a a r t, m it dem gediegenes M aterial a u sg e w ä h lt u n d z u e in a n d e r g e stim m t ist. Be­

so n d ers sei au ch au f den farb ig en Z u sam m en k lan g h in ­ gew iesen. Die N ie d rig k e it der R ä u m e w ird d u rc h se n k ­ rec h te L inien der W ä n d e v o rsic h tig (d. h. ohne Ge­

w a ltsam k eit) g em ild e rt. H ierin lie g t au c h die a rc h ite k ­ tonische B edeu tu n g der schm alen, g esc h n itz te n W a n d ­ p fo sten im R auchzim m er. Die A rt, w ie e tw a die Be­

le u c h tu n g s k ö rp e r oder die F e n s te r a u s g e b ild e t sind, tr ä g t dazu bei, d aß der rein sch iffsm äß ig e C h a ra k te r der R äum e g e w a h rt ist. Ih re g e fä llig e D u rc h b ild u n g b e rü h rt beso n d ers a u c h desh alb so ang en eh m , w eil die frostige H o telatm o sp h äre, die sich in solchen F ällen le ich t ein zu stelle n p fle g t, h ier g än z lic h feh lt. —

Das Buch von den Träumen der A rchitekten.*) Von Dr. Franz A r e n s , München.

er so die „vom Bau“ (ist’s nicht wunderlich, daß dieser Ausdruck schließlich ein Symbol jeglicher gründlichen Fachkenntnis über­

haupt geworden ist?) an ihren Zeichentischen hantieren und ihre Berechnungen anstellen sieht, möchte leicht zu der Meinung verführt werden, er habe es mit einer recht nüchternen Sorte Menschen zu tun. Dem ist in W irklichkeit gewiß nich so:

der richtige „A rchitekton“ ist Künstler so gut wie nur irgend einer und muß schon darum die Fähigkeit besitzen, sich strenger noch als andere Schaffende in seine ideale Phantasiewelt einzukapseln, weil doch die Verwirklichung seiner Träume viel häufiger an der Klippe der K osten­

punkte scheitert, als das bei Bildhauern und Malern, ge­

schweige denn gar Poeten und Musikern, der Fall ist. Von diesen Dingen der Welt Kunde zu geben, hat nun Einer, der einst selber einer vom Bau gewesen, bevor er unter die von der Feder ging, der Rheinländer Josef P o n t e n , den schönen und glücklichen Einfall gehabt.

Und, wer die beiden stattlichen Bände durchsieht, die dieser Mann von hohen literarischen Graden der „Archi­

tektur, die nicht gebaut wurde“, nun tatsächlich gewidmet hat*), wird gern und dankbar bekennen, daß auch die Verwirklichung dieser Idee als schön und der Hauptsache nach glücklich angesprochen werden darf. W oran na­

türlich (das muß Jedem klar sein, der die schwierige Lage des heutigen Buchgewerbes einigermaßen von innen her kennt) neben der Leistung des Verfassers und seiner Helfer — zweier junger Wölfflin-Schüler, die vor allem an der Vorbereitung des illustrativen Teiles Verdienste haben — auch der großzügige Idealismus des Verlages seinen unstreitbaren Anteil hat: denn es ist sicherlich keine einfache Sache, heutzutage ein so gut ausgestattetes Werk mit einer solchen Fülle von Abbildungsbeigaben herauszubringen.

Obgleich Ponten sowohl in Einleitung und Nachwort als auch in einen besonderen dem W erke vorausgeschickten Essay (in dem aber das viele Hantieren mit Superlativen und ein gar zu mühsames Bestreben, Anschauung und Be- grifflichkeit zu verbinden, peinlich berührt: zumindest glaube ich, die meisten Architekten werden ihr Werk nicht eben gern als einen „von Form geist geblähten auf­

geblasenen Berg“ umschrieben sehen . . .) allerhand über die A rchitektur im Allgemeinen, die ungebaute Architektur und die Absicht des eigenen W erkes im Besonderen sagt, ziehen wir es vor, an dieser Stelle gleich in medias res zu gehen und unsere Aufmerksamkeit vor allem der eigent­

lichen Durchführung der Idee zuzuwenden.

Wir stoßen da von Anfang an auf eine Reihe lose mit einander verbundener, im Ganzen nach chronologischen Rücksichten angeordneter Betrachtungen über A rchitektur entwürfe aller möglichen Zeiten und Völker, denen die Verwirklichung ganz oder zum Teil versagt geblieben ist.

Die Illustrationen des Bilderbandes folgen im Ganzen dem gleichen Anordnungsgrundsatz, fließen aber, d a hier jede U nterteilung wegfällt, zäsurlos ineinander, und nur die viel­

fältige Bezugnahme des Textes auf die einzelnen Abbil­

dungen träg t auch hier eine unmerkliche Gliederung in die Fülle des Dargebotenen hinein.

Der erste der Abschnitte und das erste der Bilder zeigt eine antike Idee zu einer Verschmelzung von Ar­

chitektur und Landschaft durch ein beide beherrschendes ungeheures Bildwerk. Es ist das einzige Beispiel aus v o r­

christlicher Zeit, und auch für dieses mußte noch eine barocke Umdeutung zu Hilfe gerufen werden. Wie schade doch, daß jenes „Babylonische“ der Baugedanken, das Ponten sozusagen als Paradigm a aller ungebauten Archi­

tekturen anspricht, uns in seiner echten vorderasiatischen Form durch keinerlei eepigraphische Funde näher veran­

schaulicht worden ist! -— Ja , sogar ein Jahrtausend, nach­

dem selbst die alexandrinischen Spätlinge der antiken Welt ihre letzten Kolosse getürm t hatten, hob das Abendland von neuem an, hochragend kühne Bauten auszusinnen.

Von hun an ist allerdings die Überlieferung eine günstigere, und neben den gewaltigen W erken, die voll aus dem Geiste ihrer Urheber heraus verw irklicht worden sind, tritt nun alsbald auch schon die stattliche Reihe jener „faustischen“

Pläne (hiev scheint mir das Spengler’sche W ort recht glücklich anwendbar!), deren kühner, allzukühner W urf so oft ihrer praktischen Ausführung unüberwindliche H inder­

nisse in den W eg stellte.

Nachdem er uns zunächst eine Anzahl interessanter i t a l i e n i s c h e r Baugeschichten (besonders fesselnd sind die der K athedralen von S i e n a und B o l o g n a ; auch das Nebeneinander gotischer und antikisierender Entwürfe bis tief ins 16. Jahrhundert verdient unsere Aufm erk­

samkeit) sinnvoll angedeutet, führt uns unser wohl­

bew anderter Mentor nach dem europäischen Norden. Hier sind vor allem den Domen von S t r a ß b u r g und R e - g e n s b u r g (bei diesem letzten werden wichtige Inedita veröffentlicht!), förmliche Monographien gewidmet, die sicherlich den praktischen Baukünstler in hohem Maße interessieren werden.

F ür das 15. und 16. Jahrhundert w echselt der Schau­

platz des öfteren. W ir begegnen da in eher fröhlichem als tragischem Nebeneinander den vergnüglichen Plänen F i 1 a r e t e s für die Idealstadt „Sforzinda“, den beäng­

stigend geometrischen Riesenkonzeptionen der R e n a i s ­ s a n c e - F r a n z o s e n , dem köstlichen Hochhaus des Perret, auch einer Turmbauskizze unserer Albrecht Dürer.

Sodann tritt noch einmal der Süden ausschlaggebend in den Vordergrund: die erschütternden Bautragödien, die Ponten an dieser Stelle seinen Lesern beweglich vor Augen führt ( J u l i u s g r a b , M e d i c ä e r k a p e l l e , V i l l a M a d a m a , P e t e r s k i r c h e ) sind aber den k unstge­

schichtlich orientierten A rchitekten wohl zu geläufig, als daß er hier eines erläuternden Hinweises auf diese Dino-e

bedürfte. 6

Auch das B a r o c k zeigt uns wohl noch viele Italiener am W erk; allein auch sie sinnen ihre kühnsten Gedanken, wie es scheint, in der projektereichen Atm osphäre der

' ) J o s e f P o n t e n , A r c h ite k tu r , d ie n ic h t g e b a u t w u rd e . M it am W e r k e : H e in z R o s e m a n n , H e d w ig S ch m e lz. I. B a n d : T e x t; I I . B a n d - T a fe ln . S tu ttg a rt, D e u ts c h e V e r la g s a n s ta lt, 1925. I n G a n z le in e n 26.V M.

466

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25. Ju li 1925. 467

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n o r d i s c h e n H ö f e . Ganz für sich steht nur der ge­

waltige Phantast P i r a n e s i , der wohl in manchen Schöpfungen einem Rembrandt an die Seite gestellt werden kann. Im übrigen herrscht aber doch eher die Grund­

stimmung geistvoll krausen Spiels vor, aus dem freilich die kombinierende Phantasie des Nachfahren oft genug den verborgenen, zuweilen an Tragik grenzenden Ernst her­

auszulesen vermag. Ich meine mit dieser letzten An­

deutung natürlich nicht so sehr die oft bestrickend reichen Einfälle jener Baukünstler, die etwa aus den Namens­

initialen eines Fürsten A rchitekturpläne zu entwickeln sich beflissen, als manche w ahrhaft gigantische G a r t e n - p r o s p e k t e (so die für W i 1 h e 1 m s h ö h e) oder die systematischen Versuche mancher in kleinen Residenzen ge­

strandeter, unzureichend beschäftigter Baugenies (z. B. die des Bayreuthers Paul D e c k e r ) , wenigstens auf dem P a­

pier die köstlichsten Märchenpaläste erstehen zu lassen.

Noch tiefer berühren muß uns allerdings das ebenso kühne, geduldige und tiefgeniale als — fruchtlose Ringen eines P ö p p e l m a n n , um eine großzügige Lösung der D r e s ­ d e n e r S c h l o ß b a u f r a g e (die aus diesem Anlaß im Bilderbande mitgeteilten Fassadenentw ürfe sind wohl eine wahre Augenweide für Architekten!), dem Ponten nun auch wieder eine Art monographischer Darstellung widmet.

Das vorgeschrittene 18. J a h r h u n d e r t verwendet dann seine Energien mehr auf L iteratur und Musik; die Architektur (auch die bloß projektierte) hält sich einst­

weilen wieder innerhalb bescheidener Grenzen. E rst das n a p o l e o n i s c h e Z e i t a l t e r führt wieder große Architekturbegabungen auf den P lan (hier hätte vielleicht ein Beispiel aus Paris als verbindendes Glied instruktiv wirken können!), deren Ideen aber zum wenigsten in dem armen Deutschland jener Tage nur zu oft in’s Reich der Träume verdämmern mußten. Nun S c h i n k e l s wundervolle Pläne für das Schloß Orianda sind wohl den meisten A rchitekten bekannt, und W e i n b r e n n e r s Karlsruher Projekte scheinen mir doch nicht so ganz gleichen Ranges mit ihnen. Umso höheres Interesse wird Pontens liebevolle Beschäftigung mit einem bedeutenden Dokument unserer romantischen Epoche zu erwecken im­

stande sein, auf das gerade an dieser Stelle zum ersten­

mal mit. Nachdruck hingewiesen worden ist: in der T at ist’s dem rheinischen Schriftsteller möglich gewesen, eine ganze Menge von A r c h i t e k t u r e n t w ü r f e n K ö n i g F r i e d r i c h W i l h e l m IV. neu abzubilden und aus einläßlichster Kenntnis der Örtlichkeit zu kommentieren.

Nun aber nähern wir uns schon allmählich unserer eigenen Zeit, zu der die alten schönen Entwürfe für den Berliner Dombau und die G estaltung der Museuminsel be­

reits sichtlich überleiten. Bald treten s t ä d t e b a u l i c h e Probleme gleichberechtigt oder gar vorwaltend neben die im engeren Sinne architektonischen Aufgaben; die aus dem modernen W irtschaftstempo hervorgegangene Ge­

pflogenheit der großen „Konkurrenzen“ verallgem einert die Tragik der ungebauten Architekturen dermaßen, daß sie viel von ihrer W irkungskraft nach außen hin einbüßt.

Dennoch — auch hier ist noch Tragik, ist noch stürmender Lyrismus zu spüren; nur wird freilich die Auswahl der Beispiele und eine objektive Stellungnahme zu solcher

Auswahl allmählich sehr schwierig. Wir unseresteils möchten eher meinen, daß P rodukte abstruser Laune und selbst allerhand blühender Unsinn in diesen späteren Par­

tien des P onten’schen W erkes schon liebevoller, als eben nötig, berücksichtigt worden sind. Auch wird die — un­

bedingt fruchtbare — Hochhausidee von dem Verfasser des „babylonischen Turm s“ doch wohl ein wenig gar zu sehr als ästhetisches Allheilmittel gefeiert. Dennoch wird man auch im Bereiche dieser kühnen und kühnsten Zu- kunftsträum e manch' großartigen, innerlich lebensfähigen Baugedanken begrüßen dürfen (icli rechne diesen un­

bedenklich selbst noch so kühne Ideen wie Bestelmeyers Reicksschuldenverwaltung und Pölzigs Haus der Freund­

schaft zu, auch eine Anzahl der abgebildeten Hochhäuser, allerdings überwiegend solche von Nicht-Berliner Pro­

venienz). Die letzten seiner B etrachtungen und Illu­

strationen widmet Ponten schließlich dann noch einmal a u s l ä n d i s c h e n Dingen, nicht ohne Bosheit, wie es scheint — denn das Detail der von ihm gezeigten Welt­

stadtprojekte erinnert wirklich so augenfällig an provi­

sorischen Ausstellungskitsch, daß man sich doch die Frage vorlegen muß, ob die gesamte außerdeutschen Gedanken­

architektur denn durch derlei „Gegenbeispiele“ auch eine Repräsentation erfährt.

Dies, im Fluge überblickt, der wesentliche Inhalt der wichtigen Veröffentlichung! Die Textgestaltung ruht durchwegs auf gründlicher, sachlich-fachlicher Orien­

tierung; der stilistische Grundton ist ein wunderliches Ge­

misch von Enthusiasmus, Rührung und jovialem Humor.

An historischem Sinn fehlt es dem geistreichen Rhein­

länder gewiß nicht: immerhin wäre ein tieferes Eingehen auf das historische Verhältnis zwischen der gedachten und der wirklichen A rchitektur (die überhaupt bisweilen ein wenig gar zu „unwirklich“ hinter der Szene verschwindet, und nachgerade von Ponten der papierenen als prinzi­

piell nicht mehr gleichwertig erachtet zu werden scheint!) sehr erwünscht. Aber so recht auf diese höchst bedeut­

samen Probleme konzentrieren könnte sich freilich nur eine Arbeit, die nicht wie diejenige Pontens, sich auf die mit dem Gedanken an eine mögliche Ausführung entworfenen Architekturen beschränkt, sondern auch die P hantasie­

bauten j e d e r A r t , mögen sie uns aus den Mappen der Architektur hervorgeholt oder von Malern, Reliefbildnern.

Graphikern ihren W erken als H intergrund und dekoratives Beiwerk eingefügt sein, mit in ihren Bereich zöge. Es wäre das eine ideell sicherlich sehr lohnende literarisch­

wissenschaftliche Aufgabe — die Schwierigkeit liegt nur in der umfänglichen Vorbereitung, die ein solches Unter­

nehmen notwendig voraussetzt! Freuen wir uns denn je­

denfalls, daß unterdessen einmal ein dergleichen weitschichtig vorbereitetes und mit bedeutenden K osten verbundenes W erk wie dasjenige Josef Pontens — ein W erk, das in Problemstellung und Durchführung kaum seines Gleichen in der W eltliteratur finden dürfte! — glücklicher Voll­

endung zugeführt werden konnte. Möchte ein guter buch­

händlerischer Erfolg den Idealismus lohnen, der hier zu dem gar noch, sich selbst gleichsam „babylonisch“ über­

steigend, den K ult ästhetischer Ideale als solchen zu ver­

herrlichen bestrebt war! —

W ettbew erbe.

Im W ettbew erb für einen H otelneubau mit Um­

gesta ltu n g des T h eaterp latzes in C hem nitz unter Chem­

nitzer Architekten, wobei gegen ein Honorar von je 1000 M.

die Herren Prof. B o n a t z und Prof. J o s t , beide S tu tt­

gart, Prof. S t r a u m e r , Berlin und Prof. P o e 1 z i g , Potsdam, eingeladen waren, sind bei 43 eingegangenen Arbeiten folgende Preise zuerkannt worden: I. Pr. von 4500 M. Prof. Paul B o n a t z mit Arch. F. E. S c h o l e r , Stuttgart; II. Pr. von 3500 M. Prof. Heinr. S t r a u m e r , Berlin; III. Pr. von 2000 M. Amtsbrt. a. D. Fr. W a g n e r - P o l t r o c k mit Dipl.-Ing. Robert J ü 11 n e r ; ein weiterer 111. Pr. von 2000 M. Arch. E. B s ^ s a r k e mit Arch. K urt K u n z m a n n , sämtl. in Chemnitz. An­

gekauft wurden die Entwürfe von Arch. Willy S c h ö n e - f e 1 d und den Arch. K e l l e r und W i t t l i n g e n . Außerdem zum Ankauf empfohlen der Entwurf des Arch.

Dr. Willi. S i e v e r s , sämtl, in Chemnitz. Im Preisgericht u. A. Geh.-Rat Prof. B e s t e l m e y e r , München; S tadl­

baurat Prof. M u e s m a n n , Dresden; Stadtbrt. O t t o und Stadtbrt. M i c h a e l , beide in Chemnitz. —

Im W ettbew erb zur B ebauung des S ied lu n gsgelän d es zw isch en V orgeb irgstr. und H önin gerw eg zu K öln, aus­

geschrieben von der Gemeinn. A.-G. für Wohnungsbau und der Gemeinn. Baugenossenschaft G. m. b. H., unter einer Anzahl Kölner Architekten erhielt den I. und II. Pr.

Arch. Wilhelm R i p s h a h n , je einen III. Pr. Arch. Emil M e w e s und Arch. Franz S e u f f e r t gemeinsam mit Heinrich O s t e r. A ngekauft w urden die Entwürfe der Architekten Manfred F a b e r und Theodor M e r r i l l . —

P erson al-N ach rich ten .

Ehrungen. Der „Verband D eutscher Diplominge­

nieure“ h at auf seiner kürzlich in München abgehaltenen H auptversamm lung den Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. W alter R e i c h e l , Dir. der Siemens-Schuckert-W erke, Berlin, und Dr. Alexander L a n g , P atentanw alt, Berlin, w elch’

letzterer lange Ja h re früher die Geschäfte des Verbandes erfolgreich geführt hat, zu Ehrenm itgliedern ernannt. — E rnennungen. Der Reg.-Bmstr. Willi. R a u beim Reichsvermögensamt Kaiserslautern, wurde zum Stadt- baurat und V orstand des Stadtbauam tes Zweibrücken ernannt. —

Inhalt: D ie G e sellsch a ftsrä u m e d es M otorschiffes V o g tla n d der H am burg-A m erika-L inie. — D a s Buch von den T räum en der A rch itek ten . — W ettb ew e rb e. - P e r so n a l-N a c h r ic h te n . — H ierzu ein e B ild b eila g e: D ie G e se llsc h a ftsr ä u m e d e s Motor- schiffes V o g tla n d der H a m b u rg -A m erik a -L in ie. —

Verlag der Deutschen Bauzeitung, G. m. b. H. in Berlin.

Für die Redaktion verantwortlich: F r i t z E i s e l e n in Berlin Druck: W. B ii x e n s t e i n , Berlin SW 48

468 No. 59

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D IE G E S E L L S C H A F T S R Ä U M E D E S M O T O R S C H I F F E S V O G T L A N D D E R H A M B U R G ­ A M E R I K A - L I N I E / O B E N: S P E I S E S A A L / U N T E N : R A U C H Z I M M E R

A R C H I T E K T B. D. A. V I K T O R M E E U S S E N , B R E M E N D E U T S C H E B A U Z E I T U N G . LIX . J A H R GAN G 1925. NR. 59

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