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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 99tes Stück, Freitag, den 13. December 1765

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Königsbergsche

-

Gelehrte

und

Politische Zeitungen

Mit allergnädigster Frepheit

99tes Stück. Freinag,den«13.December, 176F.

Leipzig.

Alexander Gordons Esa.ehemaligen rußischen General-Pilgers- GeschichtePeters des Großen, Kaysersvon Nußland, nebsteiner kurzen vorläufi- gen Geschichtedes Landes, von dem Ursprunge dieses Reichsundeinem kurzenBerichtvon dem LebendesVerfassers,aus demEnglischenübersetzt.

Ersterund zwoter Theil,59 B. in,1765.

Man kansag-ell-daßEuropa durch Peterden Großenineineganzneue Situation gerücktwor- densey- durch Welchenoch ietzt,wie aneinerun- absehlicheuKette das SchicksaldermeistenLän- derabgemessenwird. Esistauch nicht leicht ein Monerchgewesen,von demsovieleLeben-beschrei- bungen,Nachrichtenund Anetdoten geliefertsind, Its VMihm- Da aber theilsdieEntlegenhelt M WAND-GENUSDiekaohnkheitdes rußischen Hofes,viele Staatshandlungen als Geheimnisse in sich selbstzuevergraben,einemGeschichkschkei, beres fast Umnvgclch Mach-Imgenau und richtig zuerzehlem so-wird.-»inanleicht einsehen, woher derHerrvon Voltaire durch seine Geschichtevon Nußland fastzum GelächrergvonsauerWeltgie- worden ist.Man kannalso»vonniemanden-setqu jurerläßigereserwarten- nlsvon -«-drnenjenigen,Ue

in derEpochedesgroßenKansas-anseinem Ho- se,inseinenDiensten selbst gelebt,undAugenzeue genseinergrößten Thatengewesen sind., Undein solcherWeann war Gar-vorn dessenGeschicheewir jetztanpreisen. Erwar einEngelländervon Ge- burt,gingaberinkußischeDienste. Dergroße Kavser,dersich aufKenntniise der Carakter ver- stand,machteihn durcheinen Umstand,welcher seinUnglückzubeförderneingesädeltwar, zum Major,weilersichineinem Privatstreit mitei-«

nigeuOffirieresbrav gehaltenhatte. Jn der Schlacht beyNarva gerietherin schwedischeGe- fangenschaft; als er endlich ausgewechseltwar, machteihnderZarzumGeneral-Major. Erward - hierausmitgutem Glück beyverschiednen Vor-fal- lengebraucht. Als eraus»der Gefangenschaft kam, frag ihnderKaufen-WasdieSchwedenge- dachten? Gordomnatürlichund stellmtktchiwant- wortete: siehoffen, ihr König-werde schlagenund siegen.Wohldann,sagte-Peter,dieReihewzkd auchanuns kommen; wirwollen behutsamaus- halten,undversuchen, wieweit wirgehenkönnen.

Diese Anekdocie von stillerOffeuherzigkeitgibt ihm als Gesch-ichtschreibereineguteTinktur von Ehr- lichkeit,sunddas ist auchdasVorzüglichsteseiner

- Ge-

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398 W Geschichte, daßerweder schmeicheltnochdurch die Galanterie der Schreibart sich verdächtigmacht.

Der dreisteBritte glänzt durch; und der treue Soldat gegenseinenHerrn hemmtdiegefährliche LebhaftigkeitinEntdeckungder Geheimnisse.Er war bei)der Schlachtvon Pultaoaz und stillte sogareineEmpiorung. Erkannte-den Hof, hatte Feinde,undbliebgeliebtvomHofe, biserskep- willig seine Dimißionnahm,und denRest sein«

«TageinEngland zubrachte. . Dies vorausgesetzt-soist«esbey solchen histo- rischenSchriften das Hauptwerkdes-,Reeensenten, nichtden FadenderGeschichte zu verfolgen,oder dieallgemeineBegebenheiten, diedereine Ge- schichtschreiberebenso guts-als der-andre erzehlen muß, wieder-nachzurenn; sonderndaraufzu«mer- ken,was seineGeschichtevorzüglichesixxorandern ihrerArthat. Wir habendiesAugeüitierknicht verlassen;und gefunden,daßdergrößte Vorzug desHrn.Gordons dahin gegangen sey-dieNach- richtenvon denVerwickelungendesHofes, von dem Carakter desKahsersund seinerMinister von denen Schlachtenund endlichvon denirußi- schenReicheselbst,genauer szubeschreiben,aisvor ihnigeschehensehnmag. Daherverfällterzu- weilen bey seinen Beschreibungenvon Expeditim nen und Schlachtenfastinden Zeitungston, und Vicd drucken. Poltairischeu Witz und Leichtfertigk seit mußman hier nichtsuchen; aber Voltairische Lügenund Ueberhüpfungendes Wesentlichen kriernianauch nichtfinden.Dochfehltauchdas Pragmatische fastzusehr. PetersLebenistein Gemäldederganzenmenschlichen Natur in ihrem wahrenStoss, inihrer Ausbildung, undihrer Verbreitung aufandre Naturen. Betrachtungen darüber, undAnwendungen auf dieTheoriejursn licherCaraeterwürden also den zwoteuTheildie- ser Geschichtedes großen Kapsers ausmachen.

Undwer isthiezu tüchtig?—- —— Man lesein- dessen Gordons NachrichtenvonderSchlachtbey Pultawa, wo ergegenwärtigwar: sowird man sehen, daßder ehrlicheJManndarinredet. Er verbessertVoltairen, z. E. dadieserdieschwedu fche Armeebeg Pultawanur aufachtzehntausend

Mann setzenrechnet Gordon vielmehrsunfund dreyßig tausend Schweden.Er tadelt mitRecht,

)0( W

daßerdenCarakter derKagserin Cardaritmsehr übelgefchiiderr,wenn ersagt, sie besaßkeine eiui zige Tugend ihresGeschlechts Herr Gordon verbessertdies,wenn erschreib-,essolte vielmehr heissen:Sie besaß keine einzigeSchwachhein spM dern Hoheit, BeurtheilungundGelassenheitxkurz:

sie war im Ganzenbetrachtet, von außerordentli- chem Carakier, desgleichenman irgendin der al- tenundneuen Geschichtenur sindenkann. Wir treten diesemUrtheilauchdeshalb beh,weil uns VergroßeGeistdesKaysers Bürge sürseine gute Wahl dieser Prinzeßiu seynkann. —- Ein andrer

Vorng derGordonschen Geschichteist dieser,daß ereinenAnhang beygefügthat,worin alleniere- ivürdigePersonendes damaligen Hofes ehrlich undnengeschildertsind.Hierwirdman vonvie- lenCaraktern damaligerArteurs ausdem Schau- plalzvielanders zuurtheilengelehrt, als man bisher durchdieigllgemeine Sage gewohntgewe- sen. Einganzes-Capin von Anekdoten von Pe- terdemGroßenfalltvorzüglichinsAuge. Nur einedavon: Erschlugeinen seinerOfficiers,weil erunehrerbietigvomKönigevonSchweden sprach- binich nicht,spracher,auch einKönig,nndhatte ich nicht ebendas Schicksalhabentonnem was dieser Prinzjetzt hat? »HerrGordon rettet ihn besondersvon dem Carakter derGrausamkeit. Er hältesvorein kahrchemdaßPeter mit eigner Haus«-Leute hingerichtet habe. Er weinte, wenn er Todesurtheile sprach, und dieBegebenheit, da er dem Fräulein Hambleton das Todesurtheil selbstankündigteund sie aufdas Trauergerüsie begleitete, ist rührendundgerecht.Das traurige SchicksaldesZarewitschAleriist hiermit allen nöthigenUrkunden und Briesschastenbeschrieben.

Jedoch überlassenwirdieRechtfertigungdesKah- sers,die hier HerrGordon übernimmt,andern Lesern;so vielkann man freilich zugeben,daßder Kaysernicht mitVergnügenseinesSohnesTod wird bewilligt haben. Endlichmerken wir noch an,daßhinundwieder auchdesHerrnD. Bü- schings Nachrichtenvon RußlandinseinerGeo- graphieverbessertsind; vermuthlich hatderUeber- setzerhieran Theil,unddochtrauen wirnoch inie mer deinHerrnBüfching mehr Richtigkeitzu, als ihm. Kostet indenKanterschenBuchhand- lungenZsi.»

Dieriet-habenwelchegesonnensind diese gelehrteundpolitische Zeitung aufdaskünftigeJahr zuhalten,werden sich nochvordemSchlußdiesesJahres, entwederbeymVercegeizoder dieAuswärtige auf jedemPosiamtihresOrtes zumelden belieben, weilman nur so viel

-L«sürs künftige Jahrdruckenwird, alssich LiebhaberindiesemJahremelden werden.

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EDUA-

Berlin, den5.Dec.

JhrosKönigLHoheit,dieGemalin des Prinzen Heinrichs,sindvondemLustfchlosseReinsberghier zurückgekommen,Auch istdieserTagenderHeer

Graf von Kanseriing, einSohn des ehemaligen Rußischkahseri.zu Warfchauverstorbenen Gesandten, ausdemAachner Badehier angelangt.

» ·

Potsdam, vom 2. Der.

GesternhabenSe.Königl Hoheit,derPrinzvon PreussentmiteinigenHerren«Generalsinhiesiger Hof-und Garnifonlirche onentlichtommiiniciret, nachdem derHerr Hofprediger Kochiuszuvoreine wohlgesetzteunderbauliche Predigt gehalten hatte-

amburg, den29.Nov.

GesternwardieBürgerschaft ausserordentlichver- sammlet,derRathproponirtevon neuem dieVer- doppelungseines Salarii, welchessie aberstandhaft abschlag, weilzurBerichtigungdiesesAugmentinicht alleinderSchoßvon denHausern erhöhensondern auchaufjedenHiiinpenMehleinJmpostvon4 Schillinge gelegetwerden soll-welchesdengeringen OJranii gar zu empsindlichdruckenwürde undleicht zu eineinAufstandeAnlaß gegen könnte.

« Mapnstrom, vom 29.Nov.

DerregierendeGrafvon derLippebückeburghat

40abgedankteWürtembergischeOfficiersinPortu- giesischeDiensteangenommen, welchekunftigesFrüh- jahr dahinzuWasserabgehenwerden. Mitder KrankheitdesDauphins laßtessichzurBesserung

an;ohngeachtetman zuParisdieöffentlichenSchau-

spiele dieser-wegen nicht verboten, sosinddoch diesel- benfastvon niemanden besuchtworden, sondern Groß und KleinhabenindenKirchendeinHitnmel kniendumdieWiederherstellungdiesesPrinzenan- zesiehenDerGroßherzogvonTostanahat Befehl gegeben,daß die Seemacht desGroßherzogthums vermehretwerden soll.»NachrichtenausWien zu- folgehabenSe.Majestat,derKaufeninerleuchtet seeErivegunggezogen, daßzwardieStatutendes goldenenVliesses alle andereOrden ausschliessen, daß abersolchesbendeneigenenHausordeneineAusnah- meerfordere,undnur alleinfür fremdeOrdenbeh- behalten sev.Esistalso dieseallerhöchsteauthenti- sche Deutung unddieweitere Verordnung erfolget, daßzwischendenToisonrittern undGroßh-engendes heiligen Stephaniordens tünftighinderRang nach derAneiennitiitbeobachtetwerden selte.

Donaustrom, vom eg.Nov.

Se.Diirchlancht,derPrinz Friedrichvon Zwehe drücken, ist wiedervonWiennachMannheimzuruck gegangen;erhatdieGeneralbefehlshaberstelleim KönigreichBöhmenvölligniedergelegt, dagegenaber denganzenFeldniarschallgehalterhalten,undwird

399 künftigbeständiginManheimverbleiben." Se.

BeajestahderKahser,sindentschlossen, dievonDero HerrnVatergeerbteHerrschaften, Hollitsch,Sarchin, Göding,Eckertsau, Schloßhofte.zu verlassen,weil Allerhöchstdieselbennichts eigenes aufdiesemFuß iinLandebesitzenwollen. DerGrafNieolausPale sy, welcherdie dritteStelledesKönigreichsUngarn besitzenliegtzuPresburg sehr gefährlichtrank. Des abgelebten Kahsers Majesiat Sattelkammer, worin- nen siehvielekostbareReitzeugeund unter denselbie genvieleganz neue befanden,istindenKapserh Ställen vor demBurgthorvon demFuttermeister um6000Fl. verkauftworden. Bei)densämtlichen Kayserl. Königl. Regimenternistvon Seiten des Hoftriegsraths,aufBefehldesHofs,bereitsdieAn- zeigegemachtworden,daß beh jedem derselben,wenn esneue Montur bekommt,aufArt derPreußischen Kleidung,diekurzeMantur undderMantel imFeld und imQuartier für jedenMann, wiesolchesbis- hernur bei)derReiterei) üblichgewesen,eingeführt werden soll;worzu auch bereits allierbeydenLie- ferantenan dieRegimenter die eranstaltungge-.

schehen.

Man glaubt, daßdieStelle einesPalatinivon Ungarnnichtmehran einenVornehmenvonAdel werde vergebenwerden, sonderndaßderPrinzAl- bertvonSachsen nach PresburginderWürde eines Lotum tenens residirenwerde. Von Wiensindseit einigenTagen nachdenNiederlanden undItalien ansehnlicheGeidsummen übermachtworden, uni damitdie imletztenKriegezu 6Procentaufgenom-

mene Gelder abzuzahlem Esistdaselbsteinschar- ferBefehlbekannt gemacht worden, durch welchen 45 Artenvon Spielenbei)200 Dutaten Strafevere boten worden« sind.

Lissabon, den29.Ort.

Gesternhaben verschiedene HerrenvomHofeden- KdnigmiteinemWettrennen belustiget. Dei--Hei-- zogvon Cadavalistdabei)mitdemPferde gestürzet, undhatSchadenamBeine bekommen. Vorgesteisn hatdasanuisitionsgerichte einAutodaFevon 40Missethäterngehalten,wovon jedochkeinerzum Feuer verurtheiletworden.

Unter denselbenwaren verschiedenePriesterundMönche, welchederJrree ligionundeines ruchlosen Lebensüberwiesenwor- den;eineheuchlerischeNonne, welche sichdieGabe, Wunder zuthun,behgetnessen;welchesich behLed- zeiien ihrer Ehegattenabis3mahlverheyrathet hatten;einBauerund4 alteWeiber, welche durch ZauberkünsteKrankheiten heilen wollen;einFasse-i riusundeinGotteslästerer Die fremden Minister waren zudieserCeremonieeingeladen,undwohne- tenderselbenineinerfur sie errichteten Lege beg.

« - ·- «—

Die

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400

DieStaaisselretairswaren gleichfalls gegenwärtig- aberwederderKönig, nochjemandvon derKönigi-;

Familie. DieGassen,wodurchdieProceßion gierig-, W

waren auf beydenSeiten mit5000MannSoldat

ten besetzt.,

« Warschau den 28.Nov.

Amletztverwichenen MontagsielderersteGe- dächtnißtagvon derKrönungSr. Majestätdes Kö- niges,unsers-allergnadigsten Herrnein-. Esnmr groß-eGall-aVormittags beu Hofe, unddaunteils UhrSr. Königl. MajestätausDero Ziintnernin dieVorzinnner herauskamen, empsingensiedie Gluckwunschevon denen Magnatenund auchaus- ländischenMinistres, und begaben sich durcheine Gasseglückwunschenderbey Hofe versammleter Pa- trioteit unter beständigem Handekussennach der Psarrkirche,woselbstdas hoheAmt undseinePre- digtgehaltenwurde, auchunter AbfeurungderKa- nonen dasTeDeutn laueatnus gesungenwurde.

WieSr. Königl. MajestatausderKirche zurüsfke kamen,warendie Damee schonzuHofeinRobben versamntlet um Sr. Königl. Majestat ihreGentu- lationes abzustatten. Zu MittagegabensurSr.

Königl. MajestätundsämtlicheMagnatenundMi- nistersSr. Durchl.derFürst cPrimasein-eprächti- geTafel-,gegen Abendwar indemOpernhaufeein Singespieltialibersta, aufgefuhret,und aufdie Nacht gabenSr. Durchl.derFürst Großkanzler von Litthauen, Czartorysii, ein-enper-richtigenBall en

"

Waden-'s aufweichem eile-szurFreude Eberdass Kernungrfestdes besten Könige-sindenfchonsten undanstand-ig«stenMasquenerschienen war,undwar

dabehSr.Durchl. Palaisganzaußerordentlichschön tnitverschiedenen Auvzierungen erleuchtet. Sr.

MajestatderKönig geruheten sichbisgegen 4Uhr desMorgen-s auf dieser-nBallzu verweilen.

Auszugeines Briefesaus War-schauaneinen FreundinDanzig,vom 20. Nov.

SiehabenindenRachrichtendiesie vonhieraus erhalten, schonspntancheBeweisevon derGnade ge- lesen, mitwelcherIhr-d Majestät,derKönig,die erstenZeitenseinerRegierungmerkwürdiggemacht hat,undichhabeesJhkzelkschonoftegesagt,daßer allenseinenUntershnnenundStaatenin allen»Ver- hzmzzssmgleichVaterundKönig-ist.,Auchdie SICH-« HerHekzzgchüsmerCurland und Setngallseth haoeadieerhabnenEigenschasiendiesesihresaller- gn«-idi,-;«fieltOberherrnerfahren. Sie hatten denHrtu BurgemeisterFerey,aus Mitau, und den S·eci·'etair»Stegmantt,ausLiebau, »aus ihren it- telnalsDeputirte der sämtlichenCuriändischenStäd- te, hierher »EindenThronJhroKonigi. Majesteit ähg.esert«iget,iiinsoondem Könige ihre seyerlichste

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VersickscuzngenderTreue usndDevetion zu·Füseu zulegen,alsauch fürdieSicherheitund Bestatigung ihrer Rechte Sorgezutragen. Sobaldsie sichden

ttten Ott. behdejsKramGroßkamtnerherrmFürs

sten PoniatowskkiDurchl. wegenderAudienz behin- Kdnige. gemeldet hatten,so wurde sie ihnen auch desselbigenTages gestattet; und nachdemhochge- dachterHerr KroniaminerherrdieHerren Deputirs ten zurangesetzten Zeitzum Könige gelassen,und derHerzoglichCurlandischeMinister, derHerr Ege- heime Rathvon Medetn siedemKönige namentlich prasentiret hatte;sohattederCurlaudischeHerr Hof- gerichtssAdvocttSchirm-wen derdiegedachte Dele- gationalsConsulentbegleitete,dievorzüglicheEhre- Ihro MajestatdemKönige, ineinerkurzenAnrede, nicht nur dieehrerbietigstenGlückmänschederCur-, landischenStädte zuFüßenzulegen,undsurdie Königl.Huld,mitderJhro Maj.indenPartiscon- ventis auchdieStädteCuriandsbey ihren Rechten- denSubjectionetPatten undderRegimetits-Fotmel gemäß,zutonserviren versichert,densubtnissesten Dank zusagen,sondernauch ihre unverbruchlithe Treue aufs lebhaftestezuverstchern,und ste Ihre Königl. Maj.fernerenSchutzundGnadezuempfeh- len. Jhro Königl. Maj. geruhetendiese Autede in HöchsteignerPerson undindengnädigstenAusdru- cken zubeantwortet-. Die Beweise,sagteder Ki- nig,diemirdieEurlander vonih:etTreue undLie- be geben, sindmirallem-tilangene m,sie können-also

Zwseßglauben, daßmirauchdie ersicherungenvon eitender Stadte zurbesondernZufriedenheitge- reichen, da selbigeeinenansehnlichenTheildes

Staats ausmachen. «

Einige Tage darauf hatten Jhro Maj.dieGna- de,"stchdieGeneral-und Special-RechteundPrivi- legisenvbbenteldterStädteunterlegenzulassen,auch selbigeunter höchsteigenhändigerUnterschrift,und behden Reich«ssiegelnaller-höchstzuconfirmiren.

NachdentnundieHerren Deputisrte ihr aufgetrage- nes Geschäfte dergestalt glücklichbeendigetz soer- hielten sieden14 Nov.dieGnade Jhro Maj.dem Könige,durchdesKronsGroßiCanzlersErwachten- zurAbschde-2ludieuzsepräsentiret,undvon alter- DYUTCIPMUm Handkußgelassenzu werden.

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