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Ködigsbkrssche
«szGelehrteund PolitischeZeitungen
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1765.(
RostockundGreifst-dulde.
Aug A.F,Nösens Buchhandlung, istvon den Briefen über die neueste Moral des eten Bandes ZtesStück. 1765.4Bogenin8.
DerTon indiesen süssen Briefen ist nochim- mer derselbe: einehalbwilzige Sau-re-wo unter neun bekannteZüge sichzumzehnteneinneuer Gedankestieltt Charaktere, diezwar nieun- ausstehlieh;aber desto öfterlangweilig werden, diesichzwarselten inunnatürliche-übertrie- bene Merkmale verlieren, aber oftzuwiederholt tenund niedrigen Pinselstrichen herablassen:als- denn, umdenRaumauszufüllen, auchm oralischt sgkykische Briefe, überihre moralisch-sacht ktscheBriefe: undimmer einTon, immer die Sprache unserer·Wochenblätter,immer diesüsse Unterhaitungvon Leuten,denen Ppkhqukqs Viel- leicht würde gesagt haben-: schweigenoch20 Jahr! —- Dies istungesehrderKaraiter dieser Briefe: treuherzigundlangweilig;witzigundleer, wiedas Gespräch junger Greise,undhundertjahi regerKnaben: weder allzugut, noch allzuschlimm, sowiedasmenschlicheLeben.·-—DekInhaltdie- ses Stückewird unser Urtheil bestätigen:einlehre
reich-mitzus- dvahin allenEhren höflicherBrief-.
an dieHerausgeber,demdiese auch durchehrbare’ Roten diegewöhnlichenund pflichtmäßigenHoni, neurs ablegen: alsdenn moralische, und- so Gott-—«
und dieMusewil,auchsatprischeGedanken ubee diesWörter galant,s-Heuchler, Seht fernere nocheinBriefaneinenrechtsehrguten Freund, miteinerFortsetzung,und Gottlob! auchmiteie
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nein Beschluß:und endlichohe jampenefees-L einBriefvon einem seinenPedantent über denjungen doch altklugen Spruch: Einjedergilt
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vor einen ehrlichenMann, bisman das Gegen- theil erfährt.—- Allesdieses,und nochmehr kaustman indiesemztenStück für12gr.
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sDie Kunst der Geduld: aus demEnng schen.Nürnbergbep Niegele Witwe,st764. 13 Bogenins. . .
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Der Uebersetzm HerrM. und Diakonus bey derHauptpfarrkicheinNürnberg,G.W.Pan- zer, stilltindem Vor-berichtediesessonderbare Urtheil:»WirDeutschescheinen seit langerZeit,
«’gleichsamstillschweigenddie Abredemiteinander
»genommeu
382 · W
"nommen zuhaben, denjenigen füreinen kieinen YIGeistzuhalten,der nichtwenigstensein und
"andere Schriften derAuslander, besondersder Franzosen und Engländer gelesen. Ob
"dies billig geurtheilt seh-,gedenkeich nicht auszu-
"tnachen.Warum giebtmansichdennaberso viele
’«Mühe,durch dieSchriften derAnständenallein
»den deutschenWitzzuschärfen,und dasFeld
»derGelehrsamkeitzu erweitern? Was gewim
’«netman ans-Ende damit u.s.w.,
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Der Here Diak.muß hierdas theologischeLebensende ver- stehen,undfreilicherwartet man insdenwenigsten übersetztenBüchern,einenUnterrichthlig ZUstM ben. Wir wissenauch nicht, ob«derVorwurfge- gründet sey:wir hattenzuwenig Erbauung-«- bücherübersetzt.«Dennsseines Theilshabendie.
meisten Schriften von dieserArtso»tven·ig.:Brig-it- nales, und so viel Erbaulichea daßthan sieden gründlichenund merkwürdigenSchriften meistens entgegensetzen kann; anderntheils giebtsjaauch- vieletheologifcheTaglöhner,die Erbauugsschrift ten entweder handarbeiten,oder übersetzen.— Indessen sagen-wir. nicht, daß des Verfassers Kunst der Geduld übelgewähletware.
hatinderThatso einen ernstenrührendenVor- trag, so vielaufrichtigeEinfalt,. und-so- guteund pussende Trdstungem daß sie Prfedsi gern ,oder Kr e utztr«ägesr n,jeneni zur-Beyhülfchdiesen zur-»
Auftichtunsknicht ohne Nutzensehn kann.A Es hauchtübt-rau- dee wahresGeist »der-Fest-ewigem- der Redlichkeitund der geistiichenErfahrung, so daß, sie sichvon demgeschrobenenWitz-,den spielendenAkkomodationemund dendichterischen Trostgründendermeisten unsrerneuen Erbauungsi fchriften,Sterbens- undLebensbibeln und anderer BücherindiesemTonmerklichunterscheidetWir wünschenalso- dieserSchrift vielen Eingang,und Erreichnngihres Zwecks,dn freilichdiesmeisten unsrerModeschriftenzdieman im-Erbuusungszime mer«alter Frauen«·sindet,entweder mystische Laby- rinthevortragen, oder den Witz stattdesHerzens
reden lassen. Wir setzenden Inhalt derAb-
schnitte hert««Dir- Verbindungder·Demuth,«s Sanstmuth undGeduld-s— das Krankenbett —- Angstdes Gewissens — diesVersuchunqen—- SchntachheitderGnade —- Verlust,desguten-
Yamensisk-·allgemeine- Landplagen—- Perlustder reuude-«--Armuth—" Gefängniß; Verband
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nung—- Blindheitnnd Taubheit—- Unfrnchp barieit —- Schlesflvse Nächte—- Graue Haare—- Dke Sterblichkeit —- Das jüngsteGericht — Kampfmit dengeistlichen Feinden—- Das Bild derGeduld. —- Wie kommts aber, daßeine
Verfehlungder Wünsche,eine böseEhe, böse KmdekUNDDergleicher keinen Abschnitt verdient l)eiben?— KostetindenKanterschen Buchhand- lungen24 gi-.
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-Djie Furieu.
Eine Fabel.
Jus dein Französifchem Meine Furien-," feegte Pluto zum Götterboten, werden alt und schwerfällig;ich wil michmit
neuen versorgen. Geh, ierkur, und suchein
der Oberwelt drei)Frauenzimmer-, die sichfür michfchickem Merkur reistab. Bald darauf sagte Juno zuihrem Mädchen:- glaubstduwohl
Jris unter den Sterblichen dreyvollkommen
strengeund züchtigeJungfernfür mich zu·sind-en?
Jch möchtegern der Cythere einen Possen spielen, welche behauptet-» sichdas ganze schöneGe- fryrechtunterworfen zuhaben. Reiseohne Verzug ab,und siehe,wodu«sieswirstantreffen können.
Iris trat ihreReisean. ---- Jnwelchem Winkel der Erdesuchtenicht die getreue Jrisi abervergebens, siekamallein zurück. Jsts mög- lich, riefJuno aus! oKeuschheit!o«-Tugend!
Göttin,antwortete Jrisj ichhättedir drei) voll- kommen strengeund züchtige Mädchen zuführen können-:keinevon ihnen hatin-ihremLeben ei- ner Mannspersonangelachelt; keinehatinihrem Herzendenkleinsten FunkenderLiebe entzündet, aberzum Unglückbinich zuspät ge«kommen.---
Zu« spat,unterbrach sie Juno; wiefo? Merk- kur,·erwiederte Jris, hatsie- fürdenWluto entführt;—- lindwas wirdPluto aus diesen tugendhafteitRiadchenmachen?--- Fu riEe ni;
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tosenBanrenansdem Adel.BauedorfThurmesindinder
kk achtVom noaufdem21dieses-
givenPienstknectzteohne
dieallergeringlkeUrsach,nachdemsieihr ohn aber-hohemtmKru- ge nndanvie andernOrten Schuldengemacht,gotiloserWeise entlaufen;dereineheissetCarl Zauder-mittelmaßigerStatut-, rund-undetwaspockennaroigivon Gesicht, miteineinsehrfchad haften Auge,somehrentheitszuist, entwedereinenschwarz-grauen oderblauenRocktragend;deranderem glelgherKleidung,Chri- stophKlein, auch mittelmäßigerStatut-, tauglichnoli Gesicht- schivanckoon Leibe,und-muntern osseneuAussehen,hat VieleJah-— rebeyKönigsbergFenFuhrleutenundhernachalsKutscher-zu-
letztvielhiezunlo auerknecht gedienetx .Wann nun diesebeyde flichtnndEhrvergesseneDekerteurszCarlZandernnd Christopy
»lein, CantonlsteiidesKönigl.PreußischenHochlöblichenRegi- nients von Lehwald,undetgenoehdrigeKnechtederAdel.Tha- raufchenzweyMeilen»vonKönigsberggelegenenGliedersind,»so
«werdel«iigowohldie in«als ausländischeMjlnaxksiind civj—- Obrigkeitewhohenund niedernStandes dienstfreundlichersucht undgebeten-·wenn sicheinerdieserDeferteursbetretenliesse-
gbigenrandenburgsogleidlnfeökzumachen,undfeleeentwederandas » Ten inscollegmnxinKsiege-berg,oderzur»
Ade-,Tharau chen Gerichts-Jokjsdtåion nii denszetttgenAsd- minilikntokemvon Tharau abliefern u laßen-gegenErstar- kung der Unkostenund einesguten ecompenfes. chdy WegläuferhabenkeinenMel-teur-undReise-Paß,noch.ein , Zieh-Anak,oder Von dein redterein Anerk, dahergemäß KöniglicherVerordnungdieeP ichtvergessenekeinerinDien-
-e-aber auchrein Prediered saekaannehmenwird-well einanderPredlersAtte »als den«PredigerArnd uThaiau glit,wodie nechtegedienetbaden, diesichnarsAde
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s undNega«sollengewendet haben.
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Kdnigsberg-deii29November1765
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Nürnberg, vom 5··N·,V.
Unserer Muttersprachesteheteineneue Ehebevor.
Siesoll die ordentlicheHofspkqchkandemermw schenHofewerden. Se. kais-singherKapsek, spr- .len sich ausdrücklichdahinertlaret haben, daßSie
diedeutsche Sprachesur artig genughielten,sie in demKayserL Pallastereden zu lassen. EinBeweis von derLiebedes erhabensten Motiarchenfür das Land,dessenOberhauptErist. Se. Majestzksor- gen aberauch mitebensovielekKlugheitfürdas
WohlAllerhöchstderoseibenUnterthanenanseinenat«
here Weise. Allethleichwegbwelch-e-sonstenzu Ehrenstettenführen-»unddurcheinenausdrücklichen Befehl, aufdasscharfsteverboten. Se.Majestät wollenweder INCLUDIme NochEmpfehlungensür gembedzenstigkePersonenaus den Händen Ihrer Hosbedienten annehmen-.dasZeugnißderOber-und UntervorgesetzkelbUNDbekannte Verdienste,sollen al- lem, sichsehdemMonarchenznreeommendirem für Vielgeltendangenommen werden.
alzburg, vom 28.Ott.
AmSonntage,«den2ostendieses,Mittagszwi- scheneinViertel uberII gegenhalb12Uhr,fiel, nebenderSt.FrantiskiidePau[a-Kircl)e,ausder Gestatten,gegenden«UrsulinerKlostersrauen über, ein Stein-,von60 bis 70 Centnern schwer, welcher sichvon dem sogenannten Mönchberg abgeschalet hatte, ausdasFuchsreitenundBergelmößnerHaus, zerschmetterteMode-Hausenundtödteteaufdieal- lerelendigsteArtfünf Menschen. Achterbärmlich zugerichtete Personen, welche schwerlichdavon kom- menwerden, liegenindemSt. JohannisiHospitaL Oxanvermisset nochetlichePersonen, weicheviel- leichtunter demgroßen beu 70 Eentnern schweren Stein, derdasKesllergewdlbedurchgeschlagen,und indenKellergefallen,zufindenseynwerden. Wür-
.dedieser grausalne Fallden2Isten-alsam Festtage Ursula, geschehen sehn,sohatten Se.f Hochsürstl.
Gnaden, unsergnädigsterLandessurstund Herr, nebstdein«ganzen Hofstaatund andern Personen, zugrosseGefahr gerathenkönnen,weilHöchstdieselt Wgeil-Wen WMIY dasFest behdenUrsulinernzu begehen.
« · Pras- den9.Nov-.
·Wieweites TalenteundUebung-eninKünsten bung kömms- zeigetuns einhiesiger Künstler, Namens PMBVeckmsmtbWelcherunterandern sol- ZMPEmechamsscheWerke erfunden hat: I)Einen SM« UNDSchreibtisch,inwelchem-sichfunferleys JUstkUmeUWMWPseisenundSaiten befinden. Die-
Plissin·lassensich durch sieben-deckt Mutationen,.—
M Pakt-Wabek sihv oerschiedentli,mitLauten-«
M Hika FOMDTUUDPian-o-Zug,hören.Esspie-
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let dieserTischinallem 14Stücke-,undjedes Stück ist auf39 Mutatiol«en belegt. Man tanihnauch so-zusammenlegen, daßersich in einemkleinenBe- schlageverschiebenlaßt. 2)EinVogelhausmit.Io musikalischenStücken,bei)welchenderVogeldas Werkausdasleichtestetreibet. Es istdasselbeein Saiten-Instrument Z) EinSchreibpult,in welchem Glocken-undPseifen15 Stück sorteundpiano,jef desStück mit 23 Mutationem produciren. Dieses Pult läßt sichgleichsalszerlegenundverschicken. 4) Ein Schach-oderDame-Bret·IFußi23oll lang Kind breit, und 4Zoll hoch. Dasselbe hat2Register in Flüte rkaverliete undFlauten,undmacht14 Stri- cke,jedes-StückmitdreyerlehMutationen. I- Ei- nen PocanoderTrinkbecher,inwelchem4 nickt- aus GlöckleimjedesStück mit12Tacteminprim- undsecu-ndiren, zuhörensind. Wennman daraus irinket,so spielendieGlockchenvonselbst.6)Eine Tabatiere vonüberausbehenderArt,-iniwe«lcherein«- Glockenspielsmit4Stücken, jedesStückmit 12 Tactem Prim-undSecllnd-Trillern, Dreylernund Vorschlägem befindlich ist.Esgehet dabeh so-vieler Tobackhinein,alsderGebraucheinesTages- erfor- dert. Wenn man ausdieser Tabatiere Toback prä- sentiret,sospielendie Strickevon selbst.vWennder KünstlerguteKäuser«findentan«so,wilerdiese Kunststückeabstehen.
Braunschlveig, denIt. Nov-.
Den4ten dieses,alsamSt.EarlsxundSrHHoche fürstl.Durchlauchn unsers gnädigstenHerzog.s,Na- mens-FestehatdieFranzösischeLoge, welchehierum- terSr. Durchl..gnädigstem Schutz errichtetist,.di«e·- seeJahrsestmitvielerFreude,ihrenfDurchlauchtigz stenBeschützerzuEhren gesehern Nachderausser- ordentlichenArbeit,diebeh dieser Gelegenheitvort- stel, endigte sichdieserseyerlicheTagmiteiuetnFestim Up sal, vom 25. Oel-. ., DainNachrichtenvon Parisgemeldet worden- ist, daßeinallda ausChina erhaltener Theebaunt dererste seh,derinEuropa gewesen, sokasuman nichtunthin,anzumerten, daßhierin Upsal,hereind- imJahr1763zweene Theebaumefrischavgkksmis men sind-,die auch in demhiesigenbotanisehenGarr tennoch lebenundwachsen. Dieselbensind durch- desSchiffeapitain-s,CartGustav Ekel-erg,Gemüt- henundSorgfalt anhero gebrachtworden, nachdenr derArchiaterLinnausseit20Jahrenvergeblichdar- nachgetrachterhatte·,dergleichen Baum-ehierzu bee- kotnmetn UpfaloAtademierGartien hat folglichdie Ehre,otesersten-Theebänmezuhegen, die, soviel man-beiß, jemalsinEuropagegrunet hoben.
« « Paris-»den Nov«Se«
Mai-st.derKonig,habenkürzlicheine Ver- ordnung
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ordnunggemacht,welchedasKönigl.TtrtilteriezKorps bereist; das künftigaus7 Regimentern bestehen wird, welche die NamenderStadie, wosie errich- tet seynwerden, führen solleng Jedes Regiment wird einen Obersten, einenObersttieutenant, einen Major,fünf BrigadesChess,einenAidesMajoruno 2jUnter-2tide-Majors, haben. Eswerden imRe- gimente20 Compagnien seyn,vonwelchendie14 ersten Kanonierehunddie 6 andern Bombardiers, seyn sollen- Jede Compagniewird inFROSCHer ten-aus 45",mit Einbegreifunader Sergent und TatnjbourskzuKriegeszenenaberaus70 Mannber
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Schreibenvon; Toulon, vom »
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"22.Oetober..
»DasMittel-das Meerwasser süßundtrinkbar zu machen; ist fürdasSeewesen einesowichtigeEnt- deckung, daßman nichtleicht zuvieldavon reden, nochdenRuhmdesErsinders genugsamerhebentan.
Dieser EtfndehderHe. Possonier, (nichtPossen-·
nier, wieihn einige Nachrichtengenennethaben) hat damit athieramI4tendieses, inGegenwartdesgan- zenKorpsderMarine, dieProbemit dem besten Erfolge gemacht. Nachdenvon ihniangestrtleten Beobachtungen,enthältdas Meerwasserviererley Arten Salz; alst)das gemeine Meersatz; 2)ein anderes Satz, das manunvollkoimnenes Meersalz nennen kann,welchesauseinerMeersaure (2t«cido Meer-kno) miteinerirdischenGrundlage verbunden- besteht,und ausdenSchuppen dervermadertenFi- sche,jimgle·ifchen«denkleinen TheilchenderSeepsiam zen undindieVerwesung gefallenenThiere, zusam- men-gesetztist; Z)einordentlichesErdsatz,und4) einGlanz-oder Schein-Satz, iSetSelenire)das man allenthatben findet. Diese sinddie vierSatze,
»vonwelchendasMeerwassergereinigetwerden muß.
Dadaserste,dritte, und viertevestbestandigeSatze (Salila Fixa) sind,sobefrenetman davon das Meerwasser durch aller-tenDistillationen, besonders aberdurch-eineDistitlation bei) langsamen Feuermit Sand oderwarmenWasser.Daeshieraberdar- ausantommh sichvielgereinigtesWasser,inkurzer Zeit-undmitwenigen Kosten,zuverschaffen- so ist einestarkeDistillationund eingemeinsamesFeuer nöthig,wodurchdjtezweieArtSatzes ausgetdset werden kan. Die-«Meersäurewürdesonstmitdem Wasser-vermischr bleiben,undihmschtmmeEigen- schaftengeben.
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«Diesezwote ArtSatzeshatman dieitzofor eineArtHarz-es, Bitte-new gehalten-«von dessenDaseymin demMeerwasserdenHen. Possoe nier vieleVersuche überzeugethaben. Erhatalso einMittels-Is, welcheskeinesvon denerstgedachten Arten ist-Wonnelebensman abernocheinGeheim-
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niß macht-.das jedoch nicht langemehrwirdverbor- gengehaltenwerden)aufgesuchet,welchesMittetsatz mehrereVerwandschasemitderMeerwassean MU demirdischenGrundstoffe, hat. BeydessenZuwi- schungmachtsichdieMeer-saurevon besagtem irdi- schenGrundstossetos, ergreifet dasZugetnischte,und eswirdsodanneinvollstandiges Satzdaraus, wie diedreyandern Arten sind. Hierdurchwirdder WegzurDistillation gebahnet, diealsdann das MeerwasservonaltemSatzereiniget. Der-günsti- geund behörigeAugenblick,dasMittelsatz hinzuzu mischen,ist der-zeitige,dadasWasser Blasenzu wer- fen,oderzusieden,anfängt —
(Die Fortsetzung folgt künftig.) War-schau ,den 14.Nov.
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AmFreptage,dadie Advocaten vonSeiten des Abelszum vierten PunctderKlagekamen wider denHerzog ErnstJohann, welchenPunctsievöllig
»aussieht-ten,machtensie einen Stand, undbaten,daß weiter innichtssich einzulassen ihnendiegerechte Gnade accordirt werden, auchdemGegenpartsonst weiter keineandere Sacheanzubringenerlaubtseyn möchte,bisnicht nachdenDeutschenundCurlandie schenGesetzen,welchebehderUebergabevonCur- land,selbstzurRichtschnurindiesemRetationsgee richten, zum Grunde zulegen,bestätigetworden, auf ihre Klagedasgeschehenware, wasfie, vermögeih-
rer Rechte, baten,natnttch daß siealsSpoliirte an Ehreermeern und Gütern vor allen Dingen restii tuiret werden möchten.Weit esschonNachmittags um2Uhrwar, daaus dieseBierderVortraggeen- digetworden, sowurde dieSeszionbis ausgestern verlegt,in welcher die Advoraten desHerzogszu re- denanfingen,unddenBeweiß führten,daßHerzog ErnstJohann nieaufgehdrethatte Herzog gewesen zuseyn,wenn ihn gleicheinUnglückabgehaltenim Landezusehn,unddaßihnauch Cur-tand, nachdem»
erwieder kam,dafürangenommen, ihmgehuldiget- mitihmgetandtagt, Schlussegemacht,unddienicht- zudulden zugestandenhatte, dieihm ungehorsam wärenundnichthuldigenwollen. DerVortrag schloßauch michlUhrundsolt ausdenSonnabend sortgesetzetwerden.
MastjekconnC-«Flor-rietei. ex.Non. 17032 Amsterdam 41Tage309 sk. 71Tage307Zgr.
HamburgZ W. 134 gr. 6W.13323ge.
Berlin I Dank-is25 pr.cto.
Dur-ten neue
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nat-etI18ek- Alt17973«5.s21.-«.(?7157-12Zp-;LI«
Diese GelehrteundPolitischeZeitungwirddesOliv-UND imd desFree-tagteVormittagsumtoUhrmdem
Kantetsehen Buchtabonausgegeben«