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weines-. EngszpedktionkKommandanteusstsßeI-."»Es-:- JahtggugJ
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OrganlfürJedermann aus demjVolke.
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Erscheint täglich,mitAusnahmederTage nachden-Sonn- undFesttagen.Preispro Woche1Sgr.3PfsJnskratespwVetktzeile Ithtn Diejenigen geehrten Ahonnenten«hier, welchedieUrivahler-Zeitung früh Morgenspünktlich zu erhaltenwünschenjzahlenwöchentlichsPf sotenlohm AußerhalbVreußens beliebeman sichandiezunächstbelegeneti Postcimter, im JulandeandiebekanntenSpedlteurederdesPostdebiti«
verlustigenZeitungenzuwenden. «'
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« 285,, Berlin, Sonntags,den7.Äszember ils
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, » Zur Ueberficht. um dieTruppen durchGeld ansichzufesseln, theilsum
; »T? . beimMißlingenseines Staatsstreichs snichtinGeldverle-
orgängeinFrankreich nehmensosehralle genheitenzusein. Bekanntlich behaupteter, schonvon AufmerksamkeitinAnspruch, daß sichNiemand des Ein- derZeitdes französischenKaiserreichs hereineForde- drucks derselbenentziehenkann.-Wirwollendaherauth- riingvon 48Millioneii Frs.zuhaben,undesist nicht ;»
hauseder BetrachtungderselbeneinigekurzeWorte wid- unwahrscheinlich,daßersichselbstbezahltmachenwird,
MobwohldieEreignissederArt-sind«daßdieNach- wenn erdenBoden Frankreichs zu».yerlassenfgenöthigt richteneiMVneuenWendurigderselbenhiereintreffen,be- sein sollte.«
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vor noch dieses Blatt indie-Hunde unsererLeserge- NachdiesenVorbereitungenfolgtederStaatssireich,
langtist« - . . »deraufFolgendes hinausiäUft,
-VorAllein M- zumVerständnißallerZei- Die ersteProklamation ist so gehalten,daß sie das
T·ungg-Nachrichten11ndDipeschewdiebisherzuuns ge- VolkimerstenMoment nicht gegen sichhaben foll; und
sangtFolgendes« »: «
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»» diesgelangauch. Das Volklasohneinnere Empfä-
»J«nParis erscheinenkeine andere alsnapvlevnlstische rung, daß dieNational-Versamn,ilung, welchedieRechte Zeitungen,die einJnleskesse»hak·!en,dieSacheNapoleonsdesVolkesvernichtet, aufgelöstsei. «EshörtemitGe-"
und dieLagedenklem«mogllchst«günstk·gemLichtsdal- nugthuung, daßdasallgemeineStimmrecht eingeführtist.
zustellen,- dgmitdlePXVVMZMrUhtgbleiben. Desglck- Diesen ersten MomentderRuheinParis benutzte chmsindVie·TeleglaphenMderGewalt NapVIOVUT10 Napoleon, umdieProvinzenvon derRuheinParis daß keine
unpaWUckZeDarstellujigDerVorgängeVon- benachrichtigenzukönnen,umdenWiderstandindenfPros- dorther zu erwat UIst- FVEUUnicht durchbrieflicheMit- vinzennicht aufkommen zulassen. . ».
theilungemBedenktnlfmIndessen-PaßdieGewalhekkfchaft Allein der erstenProklamationfolgtenzweiandere,"
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in Paris proklamittUnddaskaefgshektnnlßnicht sicher welchedem verfprochenen allgemeinenStimmrechteine ist,so läßtsich,gleichfalls«aMEDIUM- daß selbstCom- ganzandereDeutunggaben.—- Dieses Stimmrecht sollte -
spondentenVonZeitungen und Geschäftshänsernsich hü- nicht etw’aausgeübtwerden zurWahleinerneuen Na-
«" .- tenwerden, vvor Ausgang derSache ausführlicheund tional-Versanimlung odereinesneu-n Präsidenten, son- wahrheitsgetreue Schilderungenzu geben.«Esbleibt dem zurAbstimmungübereineVorlage, welchedie unsdahernichtsübrig,alsWahrscheinlichkeiienund Macht Napoleons unumschränktverlängert.DieAbstim- BermuthungenRaum zugeben. muthsgeschehen durchöffentlicheEinzeichnungdes Hiernach stellen sichUnsDissPVlgäNgeinfolgenderNamens ineinebeidemMaite einesjedenOrtesaus-
Weiseaneinander« «
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liegenden Liste,woderNameaufdereinenListeja!in
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unt sich»gesam- derandern nein! bedeutet.—- Bedenktman,«daß.die-
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eigund zwardiezuverlässigstewihn!iergebenstemund MairesNapoleonsKreaturen sind, daßAlle, die beiih- ch indenStand gesetzt,eineRevolutioninParisdurch nen nichterscheinen,als Nichtstimmendexgelten,deren Jnahei an 100,000Mann Militair zu unterdrücken., - Stimmen nicht niitzählen,daßdieMehrzahlderErschei-,
Ferner haterausderdortigenBank eineSumme
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nendendurchEinschüchterung,Ueberredung,Bestechung, Hirn-Betragevon25Millionen,Frs.entnommen,theils
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odergardurchVertauschungderListenihie Namenin
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diezustimmendeListesetzenwerden«so."·«-lIs-"derErfolg artements-Präfectediese Listenordnen und abschließen,
--ndschließlich-id-dieEreeutivaewaltdas Resultat
: fbekanntmachen. «Lauter Man«över.s, diederCorruption
« Fund FälschungThürund Thor.»«öss«msp;«-
" l DerentscheidendsteStreich aber liegt rin, daßer
—·das.Bolk zudieser Abstimmungerst invierzehn Tagen
- beruft,während ««erdem gesammteuMilitair inganz«
f«Frankreichdie Abstimmung überseineDiktatur binnen s 48Stunden zurEntscheidungvorlegt.
EAbstimmsungwird von napoieonischenGeschöpfen,von iseinenGenerälenundsOffizieren besorgt,und kannnicht
anders alszuGunstendesDiktatorsausfallen. Dadurch geräthFrankreichnochvorder Volks-Abstimmung in eineMilitair-Diktatur, wiesieseitdenbarbarischenRö- s-»merzeiten nicht vorgekommenist. -
Aus einem»solchenZustandekannnur derBürger-
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krieg erwachsen,wodurchFrankreich sichselber zersteischt
— zumJubeldesauswärtigen Absolutismus, derunzwei-
«felhaftNapoleon-inseinen Plänenunterstüt.
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Bevölke-
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rung von-Paris schonam 3.Decemberüberdenwah-
en Sinn des StaatsstreichsAufschluß gegeben. Es ußten abersznochandere Gewaltstreichedazukommen, um dieFlammederErhebungszuentzünden.Diesge- schahdurchdieVerhaftung derMitglieder sder Linken.
Am 3.December Nachmittags scheintinParis der Kampf desVolkes begonnenzuhaben,und hat vielleicht nochnicht geendet. Das Militair istdurchVorsichts- aßregelnvon jeder freundschaftlichenBerührungmit emVolkeferngehalten,sodaßeinAbfallden«-Trup- nerschwert ist. DerKampftnuß"jedoch sehr hart- näckigsein,daer«bereits dreiTage anhält.
i DerAusgangidieses ernstenKampfesistnichtvor- auszusagem TretenkeineTruppenzumVolkeüber,so
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bleibtfürjetztund biszu eineretwanigen zweitenEr-
.hebung dieUebermachtauf Seiten Napoleons. Treten
»aberTruppentheileüber,soisteineLeidenschaftentzün- det, defenOpfernicht Napoleon allein sein dürfte,dem vielleichtgardieFlucht gelingt,- sondernderTheilder Gesellschaft,deraus moralischer SchwächedieVolkstechte eichtsinnigopferteunddieMachtdenHändendesGe-
althabers überlieferte.
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DieszurUebersichtderbisherigen Vorgänge,und ieserUebersicht schließenwirdieneuern Nachrichtenin
olgendeman: »
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"·)Dieöffentliche Abstimmung ist««uachträglichs—
wirbetrachtendiesals.,eineConeession ändiesogenannten Jnsurgeuten—- beseitigtworden. —
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Berlin, den6.Dezember. ·
,—Jn einemErtrablatte brachte Fheutedie»Preuß1sche Leitung« nachstehende Depeschen, welche, wiewirbemerken ausgehen. DieDepeschenlauten-« ..
PParis,Freitag,5.Derbr., U«UhrVormittags. ..
schlagwirdverkündet, daßderAusstandunterdrückt st!Sm«Laufedesgestrigen Tages haben blutigeZusammen- iisichtausbleiben. Zudem W BevollmächtigtederDe--
DieseMilitair- »
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mer Abstimmung sich aussprechen.
müsset-,von dergegenwärtigin»Paris herrschendenGewalt·
Jn einemdiesen MorgenandieMauern gehefteten An-
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FcheDepesrhemeidet vonU -. -VI
treffenzwischendenTruppenundden dur deanoi e ü- rer geleitetenAufständischeiistaisgehabncZJieTriipsireinhthibn
mitderentichiedensten Energit.ihke-Pflichtgethan. Gesiern
fand keine Börse statt. , : «
DieausdenDepartementself-getroffenenNachrichtenlau-
«iengünstig. DieArmee vonLVM hatdik-«Maßregeinder Regierungsehrgxutaufenommen. -
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Freitag,5.Deebr., UhrNachmittags;- .
clamation desPräsidentenderNepublitzufolge-solt-FigNek- tionerst am20.Decemberund-zwar ingelieiiiijkt THE-ji«- rnung sichaussprechen·WährendderNacht sinddiePatri- kadenzerstörtworden« FallsdieAufständischenihkm Wibm standerneuern sollten, istman entschlossen,mitgrößterStrenge zuverfahren.Zu größerer Beruhigung der Bei-öf- kerungwird sich fastdie-ganze Armee von Paris aufden Straßen zeigen.
Freitag,5.Decbr., 10UhrAbends. Jeder bewaff- nete Widerstand gegen dieTruppen hataufgehört.
Frühere nochvom 4tin datirtetelegraphischeDepeschender Pr. Z.meldeten: »Paris, 4.December,Abends 6Uhr.Ein ziemlich ernster Aufstandtistausgebrochen. DieJnsurgenten sind»imKampfemitzwei Divisionenund einerBrigadebei Samt Eustache.Um4Uhr hörteman Kanonendonnerund lebhaftes Gewehrseuer.Gegen
penimBesitzaller-feindlichen Hauptstellungen.
11Uhr. Der Ausstand istvöllig unterdrückt, die Truppen ruhenaus, unddieAnstaltenzsind getroffen,-neuen
«Aufstandsversuchen energischzubegegnen.«
Drei Malalso iftbereits der,,Aufstand«inParisunter- drücktworden?! DieN.Z.bemerktzuobigen Nachrichten:
Am5tenMorgens wirdangeschbngemderAusstand sei unter- driicktzam5tenAbends 10Uhrwirdgemeldet,s es«habe jeder- bewaffneteWiderstandaufgehört.So wenigwirFreudeam Blutoergteßenhaben,dasdieTrculosigieiteinesEidbrüchen Einermer-m-Mo-«
Uhr-waren dieTrup--
veranlaßt,so weitwirentfernt sind,Befürchtungenerweckenzip-O wollen: so mijfsenwirdochdieWahrheit sagen,unddarauf aufmerksam machen, daß allabendlich wiederholte Versicherungen, jeder Widerstandhabe aufgehört,keineGewähr dafür gebeu, daßderKampf beendigt sei.Unddieneue Proklamationdes Präsidentenvon gestern!DieNation soll-sichnichtam 14ten, sondern erstam 20sten aussprechen— einesolcheVertagung .an denNimmermehrstagwäreimFalleinesvollständigen
SiegesdesbonapartistischenAbsolutistnuszuerwartengewe- sen.Aberdabeiwirdgesagt, es sollenicht mehr,wieAnfangs gesagtwar, öffentlich gestimmtwerden, worinJedermann ein Mittel zurEinfchüchterungund-zurFälschungdersogenannten Nationalbefragungmehr sah, sonderndasVolk»splleingehei- DasisteineKonzefsiom derenWerthwirnoch dahingestellt sein lassen;abereineKon- zession,einEinleniendesehemaligenPräsidentenderRepublik, einSchrittzurück— obdawirklichdie,Nachrichtenaus den -Provinzen so günstig gewesen?
Die»Na Pr. Z.« schreibt:»»WirbemerkenunsernLesern ausdrücklich,daßalletelegraphischenNachrichtenüber die schnelleUnterdrückungdesAufstandes indenVorstädtenmit
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Vorsicht aufzunehmen sind,»dasienur vonbitter-Seite kom-
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men. Wir zweifeln übrigensgarnicht, daßder»bewaffnete Widerstand,«wievorgesternAbendundgestern Abend-—Mich- morgenAbend aufhören wird,dennesistjadieausgespro- cheneTaktikderChefsderRothen,diesTruppenabzumudms Die höherenConrfe derPakiserBörsewerden»P.iMEM iäiischemdieSache ist zu plumtzzdirFicke-stie-«mkiiir wirdmitden25Millionen, dieeram 1.DeleembikCUJIder Bank holenließ, wohl einige Tage lang höher-·CVUWUVMUM
«»geti erzwingenkönnen.«
Einer-on Brüssel hikr eingeaus-inWestwpr
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entq- n etm , runkreuhs ausgebrochenseist« »
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EineinderKöln. Ztg enthalteneDepescheauslBrussel,
5.Dez»meldet: »JndennördlichenDepartements
herrscht«——VonGährung-«demBeschlussedes«Gemeinderaths wegen Auszah-« - , lung der GehälterandiestädtischenBeamtenistfurdieses
MfalAbstandgenommen worden; dieZahlungwirdam22sten
erolgen. »·
— Vordemaiuzetkichterfein-heutegegen106Distribu- teured.Urwählerzeitungverhandeltwerden,welcheeingeklagtwaren, einzelneNummern dieser-Zeitung gewerbsmaßigverkauftzu haben,the die zueifersolchenGewerbelaut§.1. desPres- gefegezvom 12,Mgic,nothigeConcesfionzubesitzen.Da diesesPreßgesetzfür solcheFallekeineStrafefestsetzt,sowar man auf-s. 177.«derGewerbeordnungvom 17.Januar 1845 zurückgegangen,welcherbestimmt,daßPersonen,welcheohne polizeilicheErlaubnisein Gewerbebetreiben,zuwelchemdiese Erlaubniß(Coiieefsion)erforderlich ist,eine Geldstrafe»bi·s zu 200Thlrn. verwirkthaben.DemgemäßsolltendieDistri- buteureinlzThluStrafegenommenwerden.
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DieAngeklagtenwaren zumTheil durchdenJustizrath BokchardtvertretemEtwa20waren inPersonzugegen, ver- handeltwurde jedoch überhauptnur—gegen4.Derersteder- felben,- Bietualiinhändler Waldow, bestrittdieThatsache,und dadieials Belastungszeugengenannten Schutzleute nichtzu- gegenwaren, sowarddie Verhandlunggegendiesenausgesetzt.
Derzweite,einhiesiger Buch-undKunsthändlerwurde nach Vorzeigung»seinerBuchhandler-Concessionsofort außerAnklage gestellt.Derdritte,Zeitungs-Spediteur Vollma,sowieder Zeitungsbote Werth, bestrittengleichfallsZeitungsnummernx verkauft zuhaben,räumtenjedoch ein, Abonnementsbestel- Jungen angenommen zuhaben, wozuesbekanntlichkeiner
Concessionbedarf. »
EswurdeindeßgarnichtzurBeweisaufnahme geschritten, indemdirPolizei-AnwaltdenAntragstellte:derEinzelrichter möge sich fürincomvetent erklären,indieser Sachezuentschei- den."-Das Strafgesetzbuchverordnet nämlich, daßvor dem » Einzelrichternur solche Fällegehören,derenhöchstev»Strafsatz 50Thlr. ist;-daaberdashier angezogene Gesetz ein«Strafe biszu200Thlrn. festsetzte,sogehöreldteSachevoreinCol- legiumvon dreiRichtern.·
Der·Bertheidiger,JustizrathVorchardt,tratzwar eventuel- literdemAntragedesPolizei-Anwaltsbei,bestrittaberuberi haupt,daßhiereinestrafbare Handlung vorliege,selbstwenn
keinAbonnement,sonderneinVerkauf stattgefundenhatte.Er führtenämlich«an, daß s.1. desPreßgesetzeswedereineStrafe für solchefeststelle,die einsolchesGewerbe ohne Coneessionbe- Mkkckth noch aufden§.177.derGewerbeordnung verweife.
Daß endlich dieser s. seiner Fassung nach nicht auf späterer-
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laeneGeeeAnwendung sinden könne, daß daherVertäufer
voiiiZeitinigtzenzwar einerConcessionbedürfen,daßabereine Strafefür Zuwiederhandelndenirgends feststeht.
DerEinzelrichterJ Stadtgerichtsrath v.Cisielsly«,hieltsich nichtfür incompetentindieser Sachezuentscheiden,erklarte daherdemAntragedesPolizei-AnwaltsnurdannFolgegeben zu können,wenn dieserbisaufWeiteresdieAnklagezuruck nähme.Dasletzteregeschah.DerPolizei-Anwaltzogsammt- liche Anklagen zurück, behielt sichedochvor,dieselbeneinst- weilengegen diedreigenanntenistributeure wiederaufzu- nehmen,wenn über dasPrinzip-nachwelchemhierverfahren werdensoll,etwasBestimmtesfestgesth ist.
— DasLortzing-Comitee,·dasnachdemTodedes»Com- ponistenzufammentrat,AmdieZukunftseinerHinterbliebenen zusichern, hat jetzt einenVechenschafisberichtverossentlicht,nach welcheminSumma bistetzs9100AMICIeingegangensind«
— UeberdieFrage,obnichtzueinerbesserenUeberwachung undBeaufsichtigungdesstädtischenSchUlWØfMSauch·einzweiter StadtschulrathodereindemStadtschulrath Schulzuntergeord- neterSchulinspektorzuwählensti- behieltsichderGemeinde-"
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klamation ansdasVolkerlassen:
rathdieEntscheidungvor.
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k-VonderWahl unbesoldeterStadträthewirdeinestheilswegen»
MangelangeeigneterPersönlichkeit,anderntheilszurGewin- nung technischundpraktisch gebildeter Mitglieder einstweilen abgestandenwerden. DieerledigteStelle einesSyndikus ist bereitsausgeschrieben;derGemeinderath genehmigte ferner,«daß andieSpitzedesimmer umfangreicherwerdenden Armenwe- fenseinbesoldeter StadtrathalsVorsitzende sksttlltwerde-.
— EINhiesiger Buchhandler ist gestern verhaftet worden.T
——Einer derbeiJnowraezlaw vertvlmdktmTfchetktssen,"
«OUMKwassuf- besindet sichzurHerstellungvon seinen Wun- - denimhiesigen Universitäts-KlinitumEinerseiner Genossen, Musa-Erkinw,istzurPsiegeundGesellschaftsleistungbei dem
Kranken. -
—- ZurSchaustellungvonFabrikatenaufderStraßevor— denHausthüren ist jetztxdieGenehmigungdesPolizeipräsidii
erforderlich. ,
Breslau. DerStadtgerichtsrath Pstücker, Abg.zurauf- gelösten2.Kammer,wurdewegenseines VerhaltensimJahre 1848disciplinarischzueinerdreimonatlichenAmtsenthebung verurtheilt.
»Deliizsch. DererstkürzlichnachVerbüßungeiner1Zjäh- rigenFestungsstrafeheinigekehrteDr.Fiebigerwurde am l. d.
iiach«einerbikihmvorgenommenen Haussuchling,kangeblich«
wegenMaiestätsbeleidigung,verhaftetj
»Paris, 4.Dezember. »
wird,derhohe Gerichtshof,derallerdings versammeltwar, sich aberausdieAufforderungdesPolizei-Präfektentrennte, habe nochgarnicht berathenodereinenBeschlußgefaßt,ist, wieder«
»Köln. Zig.«'aus Parisvom 3.Dezembergeschriebenwird, imGeheimenfolgendesUrtheildesselben verbreitet:
,,Urtheil des hohen Gerichtshofes.
Kraft«desArt.68derVerfassungerklärt der hohe Gerichtshof Louis Napoleou Bonaparte des Hochverraths angeklagt, beruftdashohe Geschwornen-’ gericht,um ohne AufschubdasUrtheilzuerlassen,«itiid,be- austragt den RathRenouard mitdenFunktionendesöffent-Z lichenMinisteriumsbei demhohen Hofe. GegebeninPa-. ris, den2.Dezember1851. Hardouin,Präsident,Dela- palme Pataille, MoreauWie (de laSeine),Cauchh,Richter-«
derC.Z. gemeldet wird, hatidieLinke folgende Pro- ,,AndasVolk, Art.Z.
DieVerfassung istdemSchutzeallerFranzosen anvertraut.
Bonaparte istaußerGesetzerklärt. Der Belage- rungszustand ist aufgehoben. Das allgemeine Stimmrecht istwieder hergestellt. ZudenWaffen!
ImAuftragedesvereintenBerges: Victor Hugo.«
««".EinDekretdessogenannten PräsidentenderRepiiblik!——
anderSpitze desselben besinden sichwiederdiekWortn ,,im Namen desfranzösischenVolkes« —- ergänztdieberathende Kommission, mit welcherersich umgebenwill,durch26neue
Persönlichkeitenzwirsinden darunterdenneu ernannten Na- tionalgardenkommandeurLawöstine (Löwenstein?)nnddenPo-
’lizeipräfekten.-Die Ergänzung warnothwendig,dg Vieleder« zuerstErnannten nichtangenommen haben. . ,
EineProklamationydesKriegsministersau-dieBewohner
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vonParis etgehtiichmdengewohnten Phrasenvon»Feinden« derOrdnung UndGeffllschaft«undfordertzurRuhe auf.—
EinErlaßdesPolizeipräfekteuuntersagtaufdasStrengste jede Anhäufungvon MenschenunddasAusstoßenvon-,,auf- rührerischenssstiufein—- DemCirkulardesMinistersdesJn-
nerntanefug..diePxäfettenwar einanderes andieMaires bei- g
DasOrganderbrutalenGewalterzähltmitGenugthuung, daßgarviele,,angesehene«Personen Herrn Bonaparteihre AufwartunggemachtUndihmihre«Diensteversichert haben.
Dieselben,,angesehenen«"PersonenwürdenTags daran Michel deBeurgis ihreAufwartungmachemwennihr IetzigerPatron
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