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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 30. November 1851, Nr. 279.

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Academic year: 2022

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W Cxpeditionx KommandantemStraßeIt M

«

Jahrgang)

Organ für Jedermannaus dem Volke.

» «

L

Erscheint täglich,mitAusnahmederTagenachdenSonn· undFesttagen.PreisproWoche1Sgr.ZPf.JnserateproPetitzeile2Sgr., DiejenigengeehrtenAbonnenten hie-r,welche dieUrwähleriZeitung frühMorgenspünktlich zuerhaltenwünschen,zahlen wöchentlichZPf IotenlvhmAußerhalb Preußensbeliebeman sichandiezunächstbelegenen Postämter, im Jnlandeandie bekanntenSpeditenrederdesPostdebiti

verlustigenZeitungenzuwenden·

Kirchen-Staatsthum und Staats-

Kirchenthum.

DiekatholischePresse bemühtsichseit einiger Zeit,die ResormationalsQuellederRevolution darznstellen.Die NeuePreußischeZeitung,,dieser BastardvonKreuzntnd

, Schwert, tritt dieser Ansichtentgegen,·und hältesfür einen schlag-endenBeweis,-wenn sie darthut, daßwenn dieReformationeineRevolution ist,ebendiese Revo- lution inderkatholischenKircheausgebrochensei! Also sei dieseRevolution sa-aus demKatholicistnusent-

standen. ( » .

Wir unsererseits,diewirdieRevolution nichtin demLichteder katholischen Presse,nochin detu der Neuen PreußischenZeitung erblicken,wir schreibendie EntstehungderRevolutionen weder der.katholischen,noch derprotestantischen Religionzu.-WirfindeninderBe- hauptungderkatholischenOrganenur einesehr bedingte Wahrheit,die wirsogleichnäherausführen wollen,kön- nen abernichtnmhin, dieLt«1cherlichkeit’desLBeweises hervorzuheben,den die NeuePreußischeZeitungausstellt.

Wenneswirklich wahr ist, daßdieRevolution deshalb nicht"amProtestantiöinushaftet,weildieseRevolution jainderkatholischen Kirche entstand, «so mußuns die NeuePreußischeZeitungauchzugestehen, daßdieRe- volution nichtanderDemokratie haftet,denn dieRe- volution ist ja itnabsolutenStaate entstanden!

DasWahreanderSacheist aberFolgendes: Die Revolution istnichtausdemPrvtestantismus entsprun- gen, wie diekatholischenOrganebehaupten,derProte- stamjsmug ist nichtdieQuelle und Wurzelaller Revo- lutionen, sondern umgekehrt:DieRevolution istälter alsderProtesttitttisntus,derProtestantismus istein Kind der«Revolution-

lDieRevolution entspringt stetsaus demerschüttekten Glauben an—dieberechtigteAutoritätderGewalt. Die

Berlin,Sonntag,den 30«. November

181.

Revolution istdaherimmer eineFolgederinnernUeber- zeugung, daßdieGewalt nicht imRechte ist. Diese Revolution gingimKatholiciemusvor,noch eheaus ihrderProtestantismus entsprang. DieUnfehlbarkeit desPapstes,oder derKirche,wiekatholischeOrgane liebernennen, wurde nichtmehr geglaubt, schon lange Zeit,eheLutheraustrat, ganz sowieman dieUnfehlg harkeitdesAbsolutistnus schonlangevor demMärz1848 nichtmehr glaubte. DieseUeberzeugung,welchesich gegendiegeltende Autorität erhebt,istdiewirklicheRe- volution, dieinnere Revolution. DieErhebung,die dann folgt,dieErhebungdesProtestantismuövordrei Jahrhunderten,dieErhebungderVölker gegen den Ab- solutismusinneuerer Zeit istdieFolgederinnern Re- volution.

Die katholischenOrganehaben also Unrecht,wenn sie Revolutionen alsKinder derReformationbetrachten.

Esistgeradeumgekehrt,dieResormation isteinKind derRevolution. Ein Kind der lebendigen Ueberzeu- gttng, daßdiedamals herrschende katholischeKircheein WerkmenschlichettJrrthtitttssei,und mitUnrechtsich alseineAutorität gegendieUeberzeugungderMenschen ausstelle.XWäreidieseUeberzeugungnicht allgemeinge- wesen,sohättedieHandvollReformatoren unmöglich einesolche UmwälzunginderkatholischenKirche her- vorrufenkönnen «Auchmit der Völkererhebungim Jahre1848 war dies«derFall. WäredieUeberzeugttng nicht in aller Weltverbreitet, daßderAbsolutiemuamit Unrechtseine Herrschaft aufrichte, sowäreauchkeine Revolution möglich gewesen.

Jnsofernnun istetwas Wahres daran, daßderPro- testantistnuömitderRevolutionverwandt ist. Nurist

er nichtderVater, sonderndasXKind derRevolution.

Esistattch wahr, daßderKatholicieniusderFeindje- der Revolution sei,der FeindjederAuflehnungder Ueberzeugunggegen dieAutorität,dennderKathoticis-

(2)

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grüåsstgkksiWeran dieAutoritätglaubt,wirdiiise ge- X

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gegründet—-

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tionkiaukd« lfli rifätge-

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inusist:andenGlauben-.an eine.iiiifeh.lkgre,Autorität

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Wenn« aberdie

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katlsolifcklstFOkgOledat-·

aus dieFolgerung" stehen«-daßdie-«katholische«Religion fsind sie

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einMittel s-:i,dieRevolutionen zuvezrhütcm

indemselbenJt-"i«thuni, Staatglxnkizyzzsi,,«ij::;el

hüten-sk- ·-

pIsng-;Dir2trinkt-Zit-;

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gendieAutoritätrevoltitionii·en. Wenn abereinmal die torität erst richt untergraben,so

Autorität behauptet Diese-Grundsätze.»»geltcn,.vondir Kircheelfen»sonie vom Staat,Lund noch mehrvon Kirchensiuatennnd Staatskirclzeni—

Daher-istes-.ni:.ssz"ininertotniich,»wennwir diePo- diePolitik desKiitholicisiiius,- Illikdes«Kircl)e.iistaateo,

insKanidfcerblicken mit derPolitikdesStaatokirchem IhukjjikszsTisnitdei«PolitikdesherrschendenPtotestantisniiisz Beide streiten »sichdarum, wer better»dieRevolution vernichten kann und leide übersehen,dan«siegeradedie

Revolution lsesördein!. .» J « ,

«D«enn-.ivai3,"«iftvdenndasWefeiibeiderSystetneLdis fatholiscl)cn».tiircileii-Staatsthuindund»des»protesiantijeheii Staats- KirchenthuindTBauen ihren«it aiijfdie inne-reLlleberzcugungdiecinzigund-alleindieAutorik täthervorruft? NeinlSie rufenBeideden«Staat,die äußerejiliathtzu Hilft-. Diek;itl,lolifcheK»ircl;ic·,»indem siesichdenStaat zumDienerund dicdro:estantitche,in'-

demsie sichfillierzumStaatsdiener macht. Siebewei- sen"d.amitabernur: wirwurzelnnicht mehrimGlanz bendesVolkes,der alleinuns»«.an—sreichendeAutorität verlciliet,«-sondern»wirbedürfendes Staates,deräußisin MachtzurAufrechthaltungder-Antoiitäth»——»Was;a«lfo gestehenBeidedamitein?,-—«Siegestehen-,daßsie-ohne

dieäußere Gewalt keineAutorität mehr haben! »Nichts akabefördert dieRevoluxtiongegen·’di«eAutorität mehr alsdasEinigeftänduifiihrer Antotitäts-"Sehwäehe.«

·"

kommtuns immer sonderbarvor, wenn man

freien-nddentschtatholitheGemeinden auflösts,weilsie politischeVereinesseiem"——·.Was«in allerWeltzwingt siedenn»politische WünscheinitiefstenJnneriozuhegen?

Was prägtvihnendasjBerlttngeusnach einein poli- tischenUmschwunggeiraliigcr ein,»al«sebendieVerfol- gn -,s».««die’si-erduldet"l)abcn?—- Dievfieicniiiidxdeutschjå kal;

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enGemeinden-;dieihrem innerftcnWestennach StatfIdgzKiichegetrenntwissenf.wollei«i";müssenund

würdesxsstelJnkiiuigeniäfierEntwickelungvonallerPult-«

tikabsehen-«Der«Sta"at,-«dersie»"iiii»t(«rd-t«üclt,diePolizei,

diesie überwacht,,»orän"gtihnenerst rechtPolitikant.

—Unddas thut Mka weil sie politischeVereine feien!

II-Wie,wenn, diefreien unddenlschkatholifchcnGemeinden fragten:Nun wasseidIhrdenn? sttjdenn dasKir- chenstaatsthuniund das«"Staat’skii:chenthuninichtpoli-v tisch?F- Wahlhaftlg- Wir Wissenkeine Antwort ,l)isetsaus»!y

Staats-PiotssiantisinuöJ;Ulisd.»«St.aats-Katholicismiis wetteiferngiinStreben,dieKithksniitsdex;;;Politi»ksengzu

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WsltE in« die;Flslxtk-k-.-TsllichtPk-Ds GLFAYZUSE-MAYTiemitFIYiV"GewaltfdieszFAquihre«.

»-nistetkrisio,.Folgendesgemeldet:

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verknüpfenund vexfaxaesn anweisen att-Sccicuunter

«polizsilicherlVeivachIllediesichnichtvom Staat den Glauben vorschreibenlassenOWolleihund nennen die Seelenpolitische Verei

barge

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inz;—- Wahrl’ich,das«ist sonder-

—-2- , .,.«a ,H.

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Berlin, den 29»Noveiziidr.

—-«««—DiespIs«KlanniiedeilidigteFörnlelless—Juder2.Kammer wurdederKandidat derLinken, GrafSchwerilb Mit151 voii«-280Stimmen zumVorsitzendengewählt;GrafAllum- Bohtzenburg erhielt«141Stimmen. BeiderWahl des Ersten Vicepräfidenten«—erhieltderFührerdes-»schwacheuCclttrltllls,«

Hin Gepperl, diesMehrsheitzZweiterVicepräfidentIsteinHin

v.Goertz..«« . .

Aus Frankfurt meidet die»Pr. Z.««": DieSchwierig- keiten,welche derAbfassungeine-ZBundes-PFFKFKIWW.CM- gegenstelleu, finden auch hier ihre Würdigung; es-liißtlichda- hernicht wohl erwarten, daßdieBuiidesversaininlunghierüber indnächsterZeitzueinem bestimmtenBeschlußgelangen

wer e. » »g:

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AusRopenhxkggxgziyiedzzderspkghPia vouzuver- lanigerSeite herüberdenStaudder Angelegenheit,betreffend dic.HerzvathcunettUnd-«-diedamitititzPexbiiiiuna·stehcndeMi-

.. . .. ..

DassMnisiegtsmkheisich»in eiueuiPrograiiini geciuigt,nach welchemSchleswig"iiiid."H-1"-

»fteiuzwarkeinegemeinschaftlicheRegierunghaben werden, Schlosivigallerauchnicht Däneiuark, sonderngleichHolfteiu seineeigeneRegierungerhalten wird. Für die obersteLeitung derRegierungeninSchleswig vund Holsteinweit-denEingew- reiieernannt, Ju beidenHerzogthüineisnwerden diealten Provinzialständeberufen« Dies Progriiniin..w·ird.eheesdem«

ilieichotagezurBerathuug, resp. Beschlußnahmevorgelegt iv-ird·, denHosenzu, WienundBerlin zurKenntnißnahineundZu-

«

stimlnungzugefandtO werden« - «

Dienituisterielle ,,Han. Ztg.«sagt,v,,daß«dke.killfsitljsti

und glücklichsteLösungderpreußisch-hanuöverschenHandels- fragedarinzuliegen scheine,daß dasganzeTuichtösterreichische Deutschlandunter MitwirkungallerVetheiligicn,alsoauch Oesterrcichs,, zumerweitertenZotlnereinesichverbindetund mit Oesterrcicheinen Haudelsvertrag schließt«

sk- DerLandrathv.Bardeleben, Abg.zur Kammer,ist ooiiderRegierung unfreiwilligineinen«30Meilenvonseinem

vier-gingenWirkungskleis entfernten Kreis versetztworden«Hv- v.

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’ardeleben, WelcherinseinemKreiseangesessenist, wird sich desshalb genöthigtsehen, seinAmtniederzulegen

il- JndergegenArthnr Müller geführt-enUntersuchung wegenNachdrticks«hatietztdasgeheimeOber-Tribiinal-die ein- gelegte Nichtigkeits-Beschiverde verworfen, nndsomitdas UrtheildeserstenNichtere,»ivelcheeauf 100 ThalerGeldstkst oderdrei Monate Gefängniß-lautete, bestätigt,Als-Häupt- grundderBestätigungwirdbesondersheivorgehobenzxgwßidkk VerklaglesiniLaufe dejs Prozessesnicht«beivieseiihkiszydaßdie BielegerderanelschiiftenGaudtyedasRechtzifuenetiAiifks lagen derselben besiißem sie mithinalfo"NOT-WenAuszug auizkdiesenEinzelschriftengegenüberderGeswmilausgsbejssgek stattinskonntemBetrlthend-istshierbei-xdesAMlUFMÜUMLM der»"erstenInstanz darauf ungetragenhtzmigradeDieseBill-ges alsEullastungezeugezidaiiiberzxuzkxkptlchmtllkwaeAli-»Ver- lagsrechiesieübithauptbesaßswUNDWassievondiesenNechtetz

(3)

inchsjllilsplvvhlMk- dieGesainnitaiisgabealsaufdieLins- gaileiders GedichteGaudW abgeteetenhaltet-. Gegendiesen Antkgg,.e-r.hobjedochcherStaatsanwaltWiderspruchsund» der GÆVSPVlbeschloßdic vorgeschlagenen Zeugen nichtzuver- IXØVWWsodaßdemAngeklagtmeineBeweisführung Unmög- llfhbimllchkwurde,diesonst,wenn sie ihm-gelungenwäre-, feineFreisprechuiiadurchdasOber-Ti·ibuiialzurFolge gehabt hfjlftsBeiderStrenge,JdiesietztinErekiition von Erkennt- Plssm obwaltet,ist d«is«Verhaftnug Müllers, dererst imvorigenMonat dassGefängniß nach 18moiiatlicher Haft verlassenabzusehen,wenn ernichtdieStrafevon100Thalern

baldzahiti « , · «

Wiedie»N. Pr: Z.«iriiieii wills, solldieAbseiiduug einer nichtunbedeutendenAnzahlhiesigerKriniinalpolizeibkaiiitiii indieProviuzen mitden »(1«Ttitdeckuiigeii«vzusammeiihaiigen, dieman iii.den bei deniiiiFraiiksiiit a.M.verhasteten Buch- händler BuchertonfiszirtenPapier-tugemacht » -

fWirmeldeten kürzlich,daßdiestädtischenBehordeuzu Neustadt-EberswaldedenfrüheralsLehrer;hierthätigen»1)r.

Weuzlaff zumDirektor derdaselbstzuerrichtendenstädtiichen Realschule gewähltnnd daß-dieseWahlvonderRegierung beanstandet werde»DieRegierunghatietztdieWahldefinitiv nichtgeiiehmigtundist deshalbbereits eineneue»Koilkurreiz ausgeschriebeiiworden.Welchen Werthman iiiNeustadtaut dieGewinnungdesDr.Wenzlaff gelegt, gehtdaraus zurGe- nüge hervor, daß»derfürdenselbeiilaiisgesetzteGehalt,gegen- wärtig,wokeine AussichtVorhaiidenist, ihnanderSpitzeder AnstaltZu sehen,um 100Thlr.v veriugertwordenist. ,

THin Baucher, derberühmteSchiilreiter des Dejeaiu scheiiCirkiis,ist berufen worden,iii derköniglspReitbahiieiner Anzahl dazu komuiaiidirter Ofsizirre Reitiuiterricht nachseiner MethodezuertheilanDiebeide-nPferde, welche HinBauseh-er bisheriiuCirkus vorsührte, sind wirklichdasBollciideteste, .was manhiersiiidiesemGenregeseheuhatEsistnichtallein diesseltene«Kunstfertigkeit,welche die-PferdedurchdieBarmher- schexDressurserlangen, sondernnoch besonders die koisrekte,«sau-. bereArtderAusführung. UeberhauptbesitztfderDfejeaiische Cirkiisin diesem JahranKünstlerneiiieftlleichhaltigleitgwie siesniezuvorgekanntwar; es herrscht»einsteterWechselin PersonensiiiidDarstelliuigem lliiubäertresslichsind dieSceiieu zuebenerErde,»inwelchendie.fiiiisKomikernobenanstehen.

DiekühiisteundgewjaiidtesteReitseriii,«Mad.LaoralieDator-, ist inzwischen auchwiederaufgetretenNund hatunendlichen ApplansgesiiudeiixVondeu.andern Damen nennenioirals besonders beiiierkenswerth,Pelle.Seligneiirie, Mad.Mali lo,

"Mäd.«Bridg«es,Mad.V.Touriiiaire, Mad.V.uudMilc- EsLainb«ert,von denHerrendies beiden Gebrüder Bridges, denAmerikanerFratlkIlU, Hm.Newsome,dieGebrüder Izgrtund undPaulLalaniie, dieHerren Charles,·

Denkst-DURCHLaoiiard u.s.-w.«

«

Derbekannte WasszeratztPMßmlsinGtäfmbergspll lebeiisgefährklchxerkranktlems .

« «

§§ Unkasdxahiesigen Seideiiwirkern isteine Ar- beitslosigkeiteingetreten,wiessiekaumimJahre1848in»so’

hohem Grade erift—irte.«DieFabrikanteii wissennichtmehr, welche Skassa«;.sisanfeitigeuslassensollen,tun-den Arbeitern nureinige Beschafijgiing,zii»geben« Große Werkstätten stehen fast-,ganz Mk;Wansnggeprüstenneuen«Meistern,welchenur auf 1..2 Stuhlearbeiteu,«.si«ndsschonvielebr«odlos,undde- nen,welche nochaugenblicklichArbeithaben, ist dieselbe bereits gekündigt Bei alledeinwerdendiezulSar.aiisgestellteii Quimmgmfür dieCrhaltungskosten des»Gewerbe- www wiederekssgengeii,und sollder Arbeitereines Fabri- kkmmhweil«denMeister-Titelfiihrt,wie sein Fabrikantund wieijederselbstständigeHandwerksntetsterZZSierzahle-MEs wirdissdeigegenszbeiderRegierungBeschwerdegefuhrtwerden.

, f JnderRosenthaiers Vorstadtistvoii der,,inneren Mission-.einBegkahaiß-Bereinin’sLebengerufenworden,

x

dessenMitgliederbei jedemTodesfallseiiiesErwachseiieza.1»-Sgp»

eiiies,Kindes zwischen10uin löJahren 9Pf..z,unds7ei’iies Kindesunter 10JahrenhszbeisieuerinDadeinVereinin«

Kurzemüber300 Familien birgt-treten sind, so wurdeeser-«

niögiicht,Familien, in deren MitteTrauer-falle vorkamen,zur BestreitungderBegråbiiisikosteii10Thlr.,«7Thlr.und5Thlr.

darzurelchkn Dieinnere Mission-. welcheindiesem Stadtlheil mitdeinMänner-undFrauen-KWIFM-V«Mill7HandM HMW gehn beschränktesich nicht bloß aufdenBesuchderKiankenz indeu-letzten zwölfMonaten wurden unterden·Gesunden« 2246 Familieiibesnche gemacht, wobei Bibelsielleii verlesenfund woespassanschien,Gebete gehaltentout-den.—- Vordeisu·

Jahre1848 bestandindergenanntenVorstadt(Elisabe"t»h"gi-«.

meiude)einevon demfrüheren PastoreingerichteteHülfspredi- gerstelle nebsteinemConviet mitsüiifPredigtanitokandidatiuz Im Jahre1848mußte sichdaoConvict auslöseiizimSommer

1849wiirdenidafür deiiiPredigerKunze aus«seiixxRerlaiigin

von der- Diakoneu-Aiistalt,zuDiiisburgzweiHelfer·geschickt, welchedenFaiuilienbesuchiiiberiiahmeinEinerdieserHelfer, erhieltgegenEnde desvorigen-JahresdiespSlelleeinesErzie- hersanderKinderbewathnßallfu«-WerElifaböthgemeiude

wiiirde»durcheinenandern Helferaus derDuisbiirger Anstalt

eretzt. , .

.- Die«Posteii aus-Preußen hab-enam29.Novenzberin«

BronibergdenAnschlußandenersten Zug nach Berlin nicht erreicht.WegendesstarkenSchneefalls sinddieEise.i’rb«ahn-«"

fahrten zwischenRatibor undOoerberg gest-IrisDerEisen- bahnzugaus WienhatinFolge dessenam 29H Novemberden AnschlußandenZiignach BerlininRatibornicht erreicht.

T Die Hofbiihne hatLortziiigs roniaiilischeOper:»Un?

dine«, zurAusführungaiigeiioniniciiz csistdiesschonaus demGrunde erfreulich,alsderLortziiig’schenFamiliehier- durcheine nicht unbeirachlliche«——— Einnahme erwächst.

Diehiesigeu Fabritarbeilerhabeneinebesondere Kran-«

kru-undSterbetassegegründet qunddieStatuteiizurGeneh- niiguiigeingereicht."», »i« « , .,"

»——-.Di«cfürstlichschwarzburgischöwKassenscheinnwelche uiiterdetii hiercirculirinden Papicrgteldaller deutschen«"

länder gewiß vertreten siiid,.treten iiiitdein31.Deke iberter-

außerCours. s « ,» -

-«—Nach EiitweichungdesDiätarius Felgeiitreuklagte der MagistratgegendenNeiidanteii, Kontrolleur undBuchhalter derStadt-Hailpllasse auf Erstatliingderdurch F.’sVernimm- iingverloren gegangenenSummeiniBetragevon1225 Thlrn.,

«

weilangeblichiiiir durch ihre Schuld F.diesBeruiitrenuiig habe begehen können.DasGerichtwiesjedochdenKlägerzu- rück,weildieBehörde nachdenBestimmungendesGesetzes

voiii 24.Januar 1848 diebetreffendeSumme durch Resolut«

·

inwelchemdie zurErstattungverpflichtetenBeamten bestimmt angegeben sind, festsetzenmüsse;zumRechtswegesei dir betref- fende Behörde nicht berechtigt-. welcher vielmehrnur denbei- treffendeiiBeanitengegendasResolut offen siehe.

DiestädtischeSchiil-Depiitation»hat über die den-»bla- sigen Lehrern fürdasnächsteJahr zubewilligendeiiGehalts- zulageii,uiid zivar·nachdein vor 3Jahrenangeniiinnienen PrinzipdestreiicihrigeanechielsFolgendes festgesetzt.Este- halteii10HauptlihrereineZulagevoii475Thlr«ii.»und29 Klasseiilehrereiiiedesgleichendon 1450 Thlrn.szVoiij den- LehrernaiihöhernSchulen Frlialteu13 eine Summe voii4625 Thlru. AuchdieBüreaii-Beamte«iiderSchul-Deput.ation sind bedachtworden-·ObigeVorschlägederSchul-Deputatioii»be- dürfen nochderBestätigungsdesMagistraisund Gemeinde-

raths-—- « J

«»

—- Voiu Ministerium ist diegäiizlicheAufhebung·.dervor acht Monaten eiiigeführteiiBordelle beschlossenworden;die SchließiingderHäuser wirdjedochnurallmäligbewerkstelligt werden.

« . »

Jst-«Nach öffentlichenBlättern,denennirgend widersprochen

- i

X

(4)

ist, habenisichHandwerksmeisterzudemUnier-Staatsse"kretär« v.Manteufsel begeben,um inVeranlassung des Mordanfalls desSchneiderlehrlingsHaubebeschränkendeMaßregelngegen Gesellen und Lehrlinge heraufzubeschworen.» v.Man- teuffel soll sich deshalb sauchmit dem Polizeiprasidentenin Verbindung gesetzt,denBittstellern jedochgeantwortet haben:

daßesihreeigneSache sei, auf ZuchtundOrdnunghin- zuwirken.Dies würdeeineganz guteAntwortsein, wenn mir dieGewißheit vorhandenware, daßdiegeiaininreMei- sterschafkfür sich selbst aus ZuchtundOrdnungsähe,bevorne esübernähm-h anderezubevormiuiden. Hätteman denGe- sellenundLehrlingen ihreselbstgeschaffenenBiidiiiigsvereinege- lassen,sowürdeeiidlich»ctllchwohlein solcherGeistin rie

Meisterschasieingekehrtsein,derIhrer burgerlichenStellung, sauchohneAufruf nach fremderHulfe·undrein durchmorali- schen EinflußAutoritätzuverschaffennnStaude gewesenwäre.

EinerJnstruetionüberdieVollstreckungderdurchdas neue StrafgesetzbuchbestimmtenFreiheitsftrafenentnehmenwir folgende Bestimmungen: GefängnißstrafenvonlangererDauer als6 Monate können, wenn esindengerichtlichenGefäng- nissenanRaum gebricht,indenStrafanstaltenvollstrectt wer- den. Es müssendann aberfür»dergleichenGefangenebeson- dereRevier-einderAnstaltbestimmtund dieselbenvon den eigentlichenZuchthaiis-Sträfliiigeiigetrenntgehaltenwerden.

DieinderStrafanstalt bestehendeHausordnungfindetzivar imAllgemeinenauch anfdergleichenGesangeneAnwendung, Dochkönnen sieihre eigenenKleidertragen,sofernnereinlich undordentlich sind;eskannihnenfernergestattetwerden,sich auseigenenMitteln zuverpflegem DietäglicheAusgabe sur Frühstück,MittagundAbendbrod darf aberdenBetrag von . 10Sgr.nichtübersteigen.—- Co. kannfernerdieEiletderBe-l

schäftigung unter gewissenVoraussetzungen ihrereigener.Wah

·

werden- . -

giesrzliapsiiiiarstrafenicht gegen sieverhängtwerden« DieseCr- leichteriingenkommenjedochdenjenigenGefangenen,welchewe- genVerletzung fremden Eigenthums

—- alsowegenDiebstahl, Betrug,Unterschlagungic. —- vernrtheiltsind,odergegen welscheaufzeitigeUntersagnngderEhrenrechteerkanntist, Mcht zustaltenznurdie

ausgeschlossen. .

.-—»Ein Brannschweiger«ersuchtuns, »den Namendes HerzdgsvonBraunschiveigs»(S.gestr.Nr.unterLondon) rich- tigzuschreiben,««indemkeinHerzogvonBraunschweigden Vornamen »Wo!f« führe.

—- GesternwurdeeineFrauwegenBigamie(Doppelehe) zueinjährigerZuchthausstraseverurtheilt. Vonihrem ersten Manne, iitwelchem sie sichvor llJahrenverheirathet, hatte iiiidderiior10Jahren indieFremdegegangen war," ohne ihr seinen Aufenthalt anziizeigem warsie nicht geschiedenund hattesichzurZeitderMobilmachnngmiteinemzurLandwehr seinberiifenenManne von Neuem verheirathet;zudieser Zeit wurdebekanntlichvonderBeobachtungdersonst üblichenFürw-

«lichkeitenabgestanden.

«

Königsberg,—24E Nov. Voreinigen Tagenwurde bei einem hiesigenStudirenden aufRequisitionderberlinerPolizei eine genaue Hanssuchnng abgehalten;derGegenstandderselben, eiiifürden BuchhäiidlerCanipeinHamburg bestimmtesMa- niiscripk,odereinaufdasselbe hindeutender Vriefwechsel,wurde nichtvorgefunden,unddieBeamten begnügtensich, mehrere ältereBroschüren,u.A.JakobusvierFragen,mitzunehmen.

Lübcck. Die BürgerschafthatdieSeiiatsanträgeauf AbänderungdesPtkßgfsetzes»unddesGesetzesüberdas ge- richtlichelVerfahrenbei-politischen«Verbrechenvom 6.-Decbr.

1848 angenommen.

««

Wiesbaden, 28-Von Durch heute erschieneiieVer-

O Berlin,

Verlagiet-ThtodpkRiemann

L » s

Endlich darfkörperliche«Ziichtignngals«

törperlicheZnchtigungbleibtauch-bei ihnen«

ordnungisthierdasZiveikammersystem hergestellt,nnd

einneues Wahlgesetzmit Drei-Klassen-Wahleii,indirektem WahlmodusundmündlicherAbstimmungerlassenworden.

. (Tel.Dei-J

vTVieib DerKaiser hatdemKursürstenvonHesseii ein vacantes Husarenregiment verliehen.DerSohn Hasseu pflng s istindieösterreichischeFlotte eingetreten. Mansprichtvon deriHierbciiUlifi desKönigsvoll NtaptL—- Am23fim,dem NanienstageQ)ieitei«iiicho,machte demselben das«diplomatische EmkanebstdenhervorragendenMitgliedernderBeamten-und Bankwelt dieAufwartung DergreifeOheimdesbekann- ten Pulzczly,Herrvon Feiervarh, einMann von großen Neichihümernund dein edelsten Patriotisnius, hat, weil über seinenNeffendieGirtersKonsiscationgerichtlichims- gesprochen istund deshalb der Fistns als«Erbe ein- schreiten würde,Frau v.Pulszkh testanientarischals al- leinigeErbin erilärt.- Durcheinenbesondern Umstandist jedochdiepersönlicheErscheinungder genanntenDame vor deinPesther Gerichtshof,wodas Testament niedergelegtist,zur Ausfolgung der Erbschaft unnmgänglicherforderlichkmdsomit hängteslediglichvonderBereitwilligkeitdesöstkeichklckimGI- sandtenam englischenHofe ab,dieVerwirklichungderErb- schaftzuermöglichenoderdurchVerweigerungdesPaßviscks zuverhindern. Danun aberdasVerhältniß Piilssz’ö zu Kofsnth weltknndig ist,nnd auch Frauv.Piilszty,welchein ihrenMemoiren einehöchstfeindselige Gesinnung gegen Dest-

reichandenTag gelegt hat, mancherlei politischeUnitriebezur Last gelegtwerden, so scheintdieRegierungentschlossensU sein,derDame dieReise-Erlaubniß nach Ungarn nichtZU SO- niähren,was einerHindernngdCsErbschafisantritts aufUn- bestininite Zeitgleichzustellen ist.

Paris«e28.Nov.DieRechnungdesStaatsschatzes bei derfranzösischenBankhatum eine Millionzugenommen

Politische-snichts Beiiierkeiisiverthes. (Tel.Dep-) Turin, 24.Nov: Derpiemontestsch-österreichischeTraktat zurUnterdrückungdesGränzschmuggelsist gestern beiderseitig

unterzeichnetworden« (Tel. Dep.)

VerantwortlichersRedaktenr:HerrniannHo·ldheini,inBerlin Vorstädtischcs Theater. - · ·

Heute-Sonntag, den30.November. DerjzöfcGeist Luriipacivagabuiidiis»,oder: Das liederliche Klees blatt, ZaubeipossemitGesangin 3" Akten. Anfang5Uhr.

Montag,den1.Deibr.:

in 4Abth.nnd6Akten.«Anfang7 Uhr. «

erquesnational de Paris unter-Directiondes Hekm

l

Heute sonntag,den30.November-;

sont-esse Hasuesska

Anfang-7Uth LeissenerökknnngliiUhr.

Bisses-te Italien-, Sophisesiii Is- Sonntagu Montag:Gr. Vorstellung bei NEWTO- tenPreisen. Logen liJ’sgr.,Parqnet tilgt-sGallme(Sin- piatz)2zsgk.,Eienekie(Se-hrsi.)1fge. Last-JU.Auf.7. us

,DruckvonW.PoeterstiiBerlin, Kommandasntenstu7z Hierzu zwei Beilagen.

Nacht und NkorgeiyDrama

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Cytaty

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An der sicilianischenKüste wird seit einiger Zeit eine Insel sichtbar, die ganz neu aus dem Meeresgrunde auf- erstehn Es ist nicht der Zweck dieser Zeilen, dem Ur-

Girardin erkennt heute in seinem Journal, die »Presse«, an, daß er bei seiner neulichen Anwesenheit in London eine fünfstündigeUnterredung mit Ledru Rollin hatte. Da er nicht

so sehr häusig auf der Straße ausgeführt, und fast täglich ste- hen Uebertreter dieser polizeilichen Vorschrift vor Gericht. Spe- eiell sei noch bemerkt, daß Wäschespülen 15

fkimmnnggang und gar ausgelassen. — Doch auf solche Verbesserungen sind wir schon stets im Voraus gesaßt. —- Wir wollen auch darüber tein Wort verlieren, und noch weniger über

Denn wenn·w·ir voraussetzen«, daß wir jeden selbstsüchti- gen Staatsstreich verdammen und nur den sittlich be-v rechtigten gut heißen, so würde freilich das Verfahren gegen die

thrlker und Humorist auch immer ein riiches und edles Ge- müth hat, wir wurden erstaunen über die liebenswürdige Nai- vetät, mit welcher sich dekselbkuiutor hier bewegt, vor

»Patrie« bereits einzelne Angaben mit. - Wir be- merken, daß die Armee nnd Flotte öffentlich über den von Na- poleon vorgelegten »Volksbeschluß« vom 2. Decinber abstimme ten,

«" .- ten werden, vvor Ausgang der Sache ausführliche und tional-Versanimlung oder eines neu-n Präsidenten, son- wahrheitsgetreue Schilderungenzu geben. «Es bleibt dem