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S e r Sluäf.ptud) etneź ber erften iivtb toćirmften 'B orfam pfer u nferer neuen ilnter®
rid)tźmetf)oDe möge bie grunbtegenbe © tnftellung biefer QIrBeit e rre tte n : „3eber m einer O llterźgenoffen toirb fi($ erin n ern , bafe in u nferer © (ju lje it Bie fidj felbft flarften S e^ rer fürö fiernen b a ś SauptgetoicBi legten au f M arfjeit im CBerfteBen, a u f U aren QSerftanb, fü r fittlitle S in g e a u f baö ^fiic&tgefüBI, Beffer au f Ben fßflidjtBegriff: Benn b a ź ©efüBI to ar üBerBaupt Bei i^ n en teicBt in einigem ÓHifjfrebit a tź u n fta r, irreleitenb, m it Ber gefäBrIi<Ben ^3Ba ntafie gu eng öerfcBtoiftert, felBft fü r Ba3 fittlid^e SeBen Bur<^ Betouftte
© runbfätse j u erfcüen, toaBrenb m a n jefet ja tooBI e rta n n t Bat, ober im m er m etjr erfennt, BaB ©efüBI un b 55Bantafie unentBeBrticBe S e ife r Beź OSerftanBeś finb u n b Ber QMIBung, SIuäBilBung eBen fo feBr Bebürfen toie ber tBerftanb : too a n b e rś a lś eBen in ber 6cBuIe?
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QItan finbet fie ja aucB toirflicB, a b e r too ? in Bern IBerfeBr ber 6'tBüIer u n te r e in a n b e r:frage jeber feine eigene 6dBüIererinnerung, toie in toetcBer SlicBtung? . . (2tuboIf, S ilbeB ranb). S e u te finb toir fo toeit, Bafj toir im iln te r id jt B e to u |t Bon S in g e n auśge»
Ben, bie bie Ä inber innerlicB Betoegen u nb bie fie gefüBföBetont gur SpracBe b r i n g e n : ÜSerBältniffe u n b QSorgänge iBrer BäuslicBen itm to elt, iBrer engeren u n b toeiteren Sei»
m at, toie Ä inber fie feBen unb erlernen. @o toirb ea ifjnen ermöglicBt, felBfttätig unb m it Boiler in n e re r 2InteiInaBm e ben 6toff gu BerarBeiten, ber S e f r e r B r a u e t Ba n u r otbnenb u nb flären b eingugreifen. Qltit IRedBt Bilbet bie SeBenź* u nb S e im atfu n b e Beute bie ftofflicBe © ru n b la g e im tBoIfafcBuIunterriĄt. Qlber niöBt alle BeiutatfunblicBen Stoffgebiete liegen im @ rfal)rungżfreis ber Ä inber, u n b befonberä in Ben oberen Älaffen meBren ficB jene n a tu rtu n B Ii^ e n , gefcBi<$tIi(Ben u nb geograpBifcBen S a tfa i^ e n , bie einer frem ben OBett angeBören. SreilidB eignet iBnen ber 2teig bes CJteuen, ber a b er nicBt ge?
n ü g t u n b gum 'Beifpiet ertötet toirb burdB folgenbe 3 tr t ber BefcBreiBung (a u s einem a lten SefeBucB): „B efo n b era finb eż bie m ittleren K a rp a te n , bie BurcB mandBe ©igen- türnlicBteit auägegeicBnet finb. § i e r finbet m a n fcBarfe S orm en, fcBmale Säm m e. gegadte B ergfpitjen, fcBauerlicBe, enge S ä le r, Biet toeilt b a a 2Iuge au f tteinen, b u n tlen ©ebirgź»
feen, toeldBe Bon Ben QlntooBnern ÓHeeraugen g e n a n n t toerben“ . S ie fü r b a a Ä inb ettoaä gefdBrauBte QäücBerfpracBe un b Bie g eb rän g te QIufgäBIung Bon © ebirgsform en Bermögen in iBm feine anfcBauIiibe B o rfteS u n g B eröorgurufen. SreilicB ift b a ś B ilb eineś B te e ra u g e ź baneBen abgebrucft, a b e r toelcBeö n orm ale, 9— 10 jäB rige Ä inb finbet
©efaffen a n einem reinen SanbfcB aftźbilb, Baź BurcB eixxen tro d e n e n S ep t e rlä u te rt ift?
B u r ein S e il ber pfpcBifcBen O IufnaBm źfrafte im rb b a BefcBäftigt: ber ©eficBtäfinn, ber B e rfta n b u n b b an n , um biefen S toff gu BeBalten, Baś © ebäiBtniö. S ie BorneBmfte fe*
lifcBe Ä ra ft Bea K inbeź, Bie eö erlebniafaB iger u nb geiftig tä tig e r macBt, a lś ©rtoacB»
fene eź finb, bie B Baittafie, toirb nicBt Berangegogen, toenn ber 2«Brer ben tro d en en Stoff n idjt gu beleben toeifj. ilixb b a ź fa n n iBm Bier feBr fcBön BurcB SerangieB ung einer S a g e gelingen, bie m it iBrem ScBritt in ź QltärcBenBafte jebe Ä inberfeele erfafjt.
OIIź einer Bor Bielen’ 3 a B te n nad; B ielitj fuBt, fagte iBux B o n B en S lar«
Ber S u B rm an n Beim QfnBIid ber Ä a r p a te n : „ S ie S e u fe l toofften p a t e n u n B Bern um gang SdBIefien einen foldjen Ctöall fcpütten u n b b a n n a u ź Bern See, ber oben in B le e r a u g e . Ben B e rg e n liegt, b a ś gange 2 a n b üBerfcBtoemmen. QtBer beBor fie fertig toaren, fräBte
ber SbBb, b a mufften fie aufB ören u nb in bie S ö tte JIücBten“. SreilidB toenbet ficB bie fin b li^ e Q tufm erffam feit erft gang ben S e u fe ln gu, lafjt ficB a b er le iijt toirfungź&off a u f Bie Ä a rp a te n lenfen, ettoa BurcB bie S r a g e : toie bie S e u fe l Ben B5aII aufge& aut Baben ? i t n b n u n Bauen Bie Äin&er Bon felbft Baś ©eBirge a n ber S a n b eineś B ilb e ś au f, Bie S o rm en toerben in iBrer B orftellung g re ifb a r u nb fcBtoinben nicBt fo fcBnell toieber a u s Bem ©ebacBtniś.
QIBer nid)t n u r Baś BBantafieniäfsige, aucB an b ere B3erte toeifen Ben S a g e n iBren B taB in ber BolfśfcBule a n .
S m Seim atB oIf entftanben, Bie Batm atlidje CanbfcBaft, ©efcBidBte u nb B elig io n poetifcB um toebenb, finb fie bagu Berufen, in ben Ä in b ern b a ś ©efüBI fü r b a ś innerfte BJefen beź BeinxatlidBen Qtatur» u n b BfenfcBenlebenś gu toeden.
U n b b a finb eś Bor allem bie gut ergaBIten B o lfśfag en , bie m it Bern erften Satg fcBon anBeim elnb toirfen BurdB tBte einfa<Be. fernige SpracBe.
„ 3 n frü h eren S eiten, toenn u n e^eK ^e Ä tn b e t u n g eto u ft geftorBen finb, Ba Bat S i e © titn m e man |ie u n te r einem 6traucB a u f freiem S e lb e Begraben, un b b o rt u m fotd) einen a u ö b e m StramB Berum Bat eź Bann im m er gefcBeidjt u nb fo, gerafcfieft, ©ie © roftm utter ift ein» © o rn b u fd ).
mal in jü n g eren SaB ^en a n einem © ornbufd) öorüB ergegangen, u nb b a Bat eä b a rin fo getoimmert u n b gejam m ert, bajj fie gleiiB getougt Bat, Bort Regt ein u n g e ta u fte ś Äinb Begraben. S a r u m Bat fie fogleicB g e fra g t: „üBillft Bu g etau ft fe in ? “ i l n b fra g t meiter: „ÜBittft b u Q lbam ober @üa Beißen“. .Unb b a ź 6timmcBen f a g t : „@t>a“. ® a Bat bie © roftm utter gegen ben 6traucB Bin ein Äreuäseiifjen gemacBt u nb g e ja g t: „3<B taufe BidB im 'H am en beś Q3aterź u nb beż 6oBneź u n b beż Beiligen © elftes a u f ben Hamen @t>a!“ U n b Ba ift eż ruBtg getoorben u nb Bat nim m er geffagt. ©ie Geute Bei unż fagen, toenn m a n fo ettoaä Bütt, b a n n muff m a u eź fofort taufen, b en n b e t ©eift beż M nbeź Bat im © rab e teine HuBe, fo lan g e big eś eben getauft ift. S rü ü e r finb biele folcBe ©acßen öorgefom m en, toeil bie Geute fröm m er toaren toie Beute“.
ÜSie bie meiften ber Uom H o lf erjaBRen 6a_gen geigt auiB biefe bie H ergängen»
Beitśform Ber ^ e itto ö rte r, toie fie u n ä auß ber UmgangüfjpracBe bevtraut ift. ©ie GTuż»
brüde „eä Bat gefcBei<Bt u nb fo gerafcßelt“, fp äter „fo gejam m ert u nb getoim m ert“ er»
regen oßne toeitereś b a ś ©efüBI beż UnBeimlicBen, U nbeftim m ten. © a n n bie einfachen unb beftimmten 'S ra g e n ber © roftm utter. (Sä braucht nid)t eigenś gejag t gu toerben, baß fie ficB nicht fürchtete, © ie ungetoiffe UrfacBe ber ©timme a u ź Bern S o rn b u fd ) tlin g t aucB au.S ben unfierfönliiBen „eä“ a n ber ©teile, „ba ift eä Bort ru ß ig getoorben u nb Bat nimmer geftagt. . . . toenn m an fo ettoaś hört, b a n n m uß m a n eS ta u fe n “, ©ie an ficß aużbrucfźootte H olSfbtadB e ta n n au f bie befonberen Qltittel ber ÄunftfbraiBe oergicBten, au f G autm alerei un b b ilbhafte UmfcBreibungen. SreilicB bleibt gu bebenfen, baß Sagen, toie fcßon ber H arne anbeutet, n u r münblicB toeiterergählt toerben foHten;
ein Heijbiel.
„© et Älimcgot, b aö ift fo ein pfiffiger u nb neugefcßeiter Ä ert getoefen. HBaź m a n ÄlimcgofsS ficß über ben atteś ergähtt, b a ź ift fcßier nicßt gu glauben. 3 m ©(Bloß h ab en fie fid) © e h ilf e . getounbert, toiefo iß n en fotüel © olb un b ScBmud oerfcßtoinbet, u nb fie Baben eś nicht
unb nicbt B erauäfriegen fönnen. U n b Baä ift BocB fo einfach getoefen: S e r M imcgof Bat eine Huge (Snte gehabt, bie Bat er im mer, toenn er ©elb gebraucht Bat, burch ben un=
terirbifcBen © an g burdhfchtoimmen taffen, u nb bie Bat ißm alleä geholt“.
QSie Ber H a u e r Bie ©efchichte ergähR Bat, toaren feine H öorte toirfungäooH be»
gleitet öon einem beftim m ten © onfall u nb fprechenöem QHienenfpiel. S iefe bie münbliche SrgäBIung belebenben -Sutaten geßen gber bei g u ter H Siebergabe Burch einen an beren nidjt gang üerloren. S ie uoitS m äßigen Q luöbrüde, Ü Senbungen u n b ber © a ß b a u rufen im Beinüfchen H orlefer ober H aiBergäBter bie bagugehörigen ©timm» u nb ©efichtźbe»
toegungcu toieber Be^öor, ber urfprüngliche (Srgählton b leib t erhalten. Hegeichnenbertoeife gilt baź am meiften Oon munbartfiöBen ©tüclen, bie im m er gefprocßen, nie gelefen toerben Bürfen, un b Baź gelingt ©inheimifchen bei einiger U e b u n g leidht. ©ingelne H lu n b artfa»
gen foil eine OtuźtoaBI fü r Bie Schute enthalten.
S ie „g eb ru d te U m gangźfprache" m ag a b er auch Bie Schüler, Benen g. H . Baä
©rgähler, in ber H titu erg an g en h eit oft fcßtoer fällt, bagu erm untern, ficß fchriftlich einm al in ihrer gefprodjenen © p ra ^ e natürlich u nb lebenbig auägubrücfen, ober foH fie ihnen alź Oertorbene ©chriftfprache in ber Schule entfrem bet to e rb e n ? S a n n entfteßen jene Phrafenbaften H riefe u nb Qluffäße in u n o erb au tem ^ o h b e u tfc h , a u ź b e n e n ’ m a n ein fonft m unter p la u b e rn b e ź ilin b nicßt toieber erfennf. Qlber au<B folcße ©c&üler, bie Oon 5jauź auź m eßr ober toeniger bie Sdjriftfprache fprechen, foHen m unbartliche HBenbun» . gen ber Beimifchen U m gangżfprache fennen u nb lieben lernen u n b bam it bem HBefen ber fogeuannten nieberen © tänbe n ä ß e r gebracßt toerben, bie nicßt fdjlediter, n u r a n b e rś geartet jinb. Qlucß ö o r üolfätüm liihen Ä raftto ö rtern fcßrecfe m an nicßt gurücf; b a fie meift nur a n ßum orpollen © teilen »orfom m en, finb fie nicßt b ö s a rtig gem eint u n b ticß*
ten feinen ©cßaben an.
„(Sin ©cßuffer Ber fo a rm getoefen ift, baß ißm ber H egen gum S acß ßereingeregnet © e r gebefT etie Bat unb feine ©IIBogen alletoeit gum Qlermel ßerauSgefcßaut ßaben, ß a t ein m al in ber © d ju fte r.
Beiligen H acßt toie oerrücft a n ein p a a r ©cßuBen gearbeitet, troßbem b a ź eine große
©ünbe iff. 2Tber er ß a t fücßtigen 2 tppetit a u f einen S e ie rta a ź b ra te n g eß ab t u nb feinen heller @ctö in ber Safcße. 3 n ber H acßt fliegt m it einem ©cßlage b a ź S eufter Don feiner ©tube auf, b ra u ß e n ru ft ein er: „ h e ! ©cßufter, ricßt’ m ir m eine ©cßuh“ u nb ein paar alte, gerriffene Gotfcßen fallen au f feinen Sifcß. ©in p a a r H ugenblicfe fp äter ru ft eä toieber u nb ein gtoeiteź H a a r flog hinein, gleich b a ra u f ein britteS, ein Oierteź, ein fünftes (gäßlt nodß to e ite r!) u n b BaS gin g fo eine © tunbe lang. S e r ©cßufter ß a t ficß
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öor a tt bein jetiffeneu unb ö ted ig en S eufelś^eug !au m retten to n n en unb ^ a t fiĄ (jod) u nb je iltg ü e r ^ to o r e n , fton n u n a n nim m er ani tffieiijnadjtżabenb j u arbeiten.
® a n t ber mü^e» unb tiebeboHen Qbrbeit ber S agenaufseicbner ift eź gelungen einen © roftteit ber heim atlichen 6agen in Dotfźmafjiger 6b rad je öortiegenb su erhalten.
Ölber eź gibt fie le ©ejchii^ten, bie n u r noch brudhftüdhaft im Q5oIte leben (5. 03. einige Älim c5of|agen), ober bie n u r m ehr in alten OBiidjern in teiltoeiie gelehrter ü m fo rm u n g j u finben tuaren (© rünbungöfagen), b a to ar eß Sache ber ^Bearbeitung, loertbolle Sagen»
ftoffe in eine fü r Ä inber baffsnbe S prache u n b S o rm j u bringen.
ü n b bam it fei übergeleitet j u r ^ r a g e nach ben Sagenftoffen atö folchen unb ihrem OBert fü r bie Schute a lś iBilbungśftoff. ©ttoaü toeiter auźgreifenb fei eine Heber»
ficht gegeben : @ź taffen fich im Offiefentlichen brei S to ffg ru p b en unterfcheiben : QÜ a t u r», S e e l e n » u n b © e f d h i c h t ź f a g e n .
©rftere umtoeben irgenbtoie auffaltenbe unb unertlärlich'C Oflatur»
erfcheinungen u nb ftelten fie alü b a ś OBirten höherer QBefen b a r ; atö ftrafenbe u nb lohnenbe © otter lebten fie in ben religiöfen OSorftethmgen nn»
ferer h siB n if^en OSorfahren. OIIź OBaffer», 055inb», OÜaiht» u nb ‘Olebelgeifter beüölteru fie noch heute bie Sanbfcjhaft foldjet OSölfet unb OSoltśfplitter, bie notf) toentg bo n un=
ferer aufgeffärten Ä u ttu r burchbrungen finb un b a n bie OBirftichfeit ber S agengeftalten glauben. S ie finben enblid) noch_freubige Olufnaijme bei unferen fleinen Ä inbern, in ben Qliärdhen alü Oüiefen, 3toerge, OÜifen, ©Ifen u. a.
®ie S eelenfagcn e rjä h le n bon toanbelnben © eiftern Oierftorbener ober auch nodh Sebenber, bie bie OKenfchen brohenb, toarnenb ober © rlöfung h e if^ e n b beun ru h ig en a lś toeifse’u nb O lhufrauen, a lś QIlp ober toiebertehrenbe S o te. ® er © lau b e a n toanbernöe S eelen h ö rt nicht auf, fo lan g e b a ś Olatfel ber S eele u nb b eś S o b e ś nicht gelöft ift, toie eś bie rege Q lnteilnahm e oieler gebilbeter G reife a n fogenannten „fpiritiftifchen ©r»
fchetnungen“ u nb bereu S e u tu n g betoeift. S e r © eb atter S o b , b a ś tote Ä inb m it bem S rä n e n frü g le in u nb biele Sdjrecfgefpenftet ber Ä inberm ärchen gehören hierher.
S ie britte © ruppe, Bie © efdnchtśfagen berichten bon tbun b erb aren S ä te n unb
©reigniffen a u ś ber heimifchen OSergangenljeit. S e n eigentlichen ©efchichtśfagen gehen bie a lten g elb en fag en b o ran , bie unfere S u g e n b noch begeiftern.
Qlbcr auch fü r reife OEenfchen h ab e n bie alten S a g e n toieber IBebeutung getbonnen Burch bie Äunft. 2 lu ś allen brei © ru p p en h a t fie ihre Stoffe getoählt, be=
fo n b erś in ber -Seit ber herm atgeborenen O tomantit, m a n beule n u r a n bie fc p n fte n QSallaBen © oetheś, H h la n b ś , OSfirgerś, a n b ram atifierte © öttcr un b fielb en fag en 5. 'S . Oliihiarb O Bagnerś. 2luch Bie bilbenbe Ä unft u nb Oltufif h a t fich in Ben S ien ft Ber S a g e geftellt (Ölethel», Sdüüinb», Olichter^OBilBer, -Soetoe^Cieber). S u rch biefen ^Tüchtigen OÖlid ü b er bie Sagenftoffe, tote fie j u affen f e i te n u n b heute noch in jebem C ebenśalter auch a n Ben Ä ulturm enfchen h eran treten in berfchie&enfter S o rm , foil n u r ihre allge»
m eine OSebeutung geftreift un b gezeigt toerben, toie nottoenbig eś ift, fie einm al in ihrer urfprünglichften unb ein fap ften S o rm , ber heimifchen OBollśfage a n ś Sicht j u b rin g en un b betoufft in ben S ie n ft ber OSolfśbil&ung gu fteffen.
S ie ^ e im a tfa g e paftt biete Stoffe, bie attgem eineś a5ottśgut finb, in ©ingelheiten Ben heimifchen OSerhältniffen an. tQ arrt g. 03. in Qefterreich Ä a rl Ber ©roffe im iln te rś»
berg, in S eu tfch lan b OBatbaroffa im Ä pffhäufet einer groffen befreienben Schlacht, fo ift eś in Sdjlefien ber Schtoeb © uftab OlBolf im OSerg ©heim, i t n b toie fdjneff ift Baś Äinb in Baś fogenannte Qltilieu ieber S a g e berfept burch S a g e n a n fä n g e to ie : „© inm al haben fie in O lltbielih einen Sluhfürten gehabt. . .“, „ 3 n einem $ a u ś in Qlltbielih ift ein Schtoein gefchlachtet toorben. . . .“, „© inm al finb ein p a a r OBauern in Ben OBalb um
§ o lä gefahren. . . „©in OBub ift a n einem Som m erabenb gum 3 u b um SchnapS fü r Bie © rofjm utter bie tr a n f toar, gegangen. . . .“, „3jbei Qltäbchen finb bon einer S a n je r e i heim gegangen. . .“ ufto. ^eim ifche OEenfchen b ^ ih rer S ä tig le it, m it ihrem S ürchten u nb S offen finb hanbelnbc fperfonen ber OSolfźfdgen u nb toie burch bie Sprache ift Baś Äinb auch burd) bie © infleibung beś Sagenftoffeś in leicht üerftänbliche Oßerhältniffe geführt, bie Ber breiten O luSführung in O liilieufhilberungen nicht ÖeBürfen, hochftenś a u ś ber © rfah ru n g ber Ä inber ergangt toerben fönnen un b fo lebenślunblidjc Befpre»
chungen anregen. H n b mancher altheim atliche CBtauh toirb in ben S a g e n b erü h rt, toie in folgenbem S c p to a n !:
S e r a lte S e m ti ift S ta ro fta getoefen unb a lś folcher muffte er auch bei ben Socb*
Seiten ben „93lah“ einfpieben, Baś helfet, ben Sochseitśfucfjen tn Ben “B ad o fen herein»
b rin g en un b auch h erauśnehm en. S a ś to ar nicht fo leicht unb m an mufete recht gefdüdt fein, toenn m an bie „Otoafd)üffeP‘ gang Oluśnbfeen tooffte. @ś ift in ben QÜotgeiten ge»
toefen u n b bie Seute toaren recht toarm . S a tu r n h a t b e t S e m « im m er em g3lah betfeite
aSeśfeatb ber Sem it gloh«
föpftg tourbe.
gebradjt
®er ^5Ic
aKc für 6agen I
non Den Dcrfauft.
u n 5 im CBoöen feineś 53Iui(^3t)Iinberś, Beit er a lź „6ta ro fta “ trug, öerftecft.
^ ift rec&t ^eij? getoefen, Ba tour&e er fp äter g la ^ ö p fig un& Bie S eute f»a5en gefagl, Öafj fet Baüon uuB 5 ab e n t^ tt tü<$tig bam it geärgert.
ü m nurt au f Bie berfdjie&enen ©ageuftoffe felBft su fom nten; eś fra g t fid&, ob fte Si^uIfinB er faffbar u n b toertüoH finB. ®ie toefentlid&e © igenart Ber meiften iegt b arin , Bap t^ n en toirtlid&e S a tfa d te n j u ©runBe liegen u nb baj) fie non foldjen tituäge^en; fo in einer © age üont O S afferm an n :
®ie Q ln^alter finb frütjer na<J tHifoIai a u f Ben Q liartt g efahren u nb § aben Bort 33om tB auern a u ś Ber U m g eb u n g © a rn getauft ober itjnen Bie gctoebte Seintoanb 3 S a f f e r m a n n . S u m ^ ein tto eg 5aben fie f i ^ manc&mal oerfjjätet u nb eä ift 3tacbt getoorben,
bettor fie beim gefa^ren finb. 6ie finb o^ne Siebt gefahren u nb tuenn fie in Sariftbotoib beim Setcfj üorbei m ußten, Ba h ab en fie oft Ben CEßaffermann Bort ftben feßen. i l n b eś hat Bann im OSaffet gejuibät ober m it Ben jfiänBen gettatfeht u nb baö to ar ein Iteiner Óunge, b er to ar n atft, a tś toenn er fidh gebabet h ä tte ; Babei to ar eź niem anb an&erer ató ber ® aff erm ann. ©Ź ift Ben S tn h a lte rn bei biefen W ahrten oft fmfftort, b aß er bie fßferbe in ź Cffiaffer hineingelocft h a t u nb Bort fefttnelt. S a , m ußten fie b a n n toarten unb tonnten n id jt a u ś Bem Seich, b iä fie in ber 5 r ü ß bei S o n n e n a u fg a n g freige*
tommen finb. /
Stießt irgenbtoo, irgenbtoann, toie im Qllärcßen fftielt fieß b a ś a b ; Bie Q tnßatter ßaben b a ś © ettfam e erlebt un b ß aben ben SB afferm am t gefeßen, toie iß n fdßon ®roß=
mutter unb U rg ro ß m u tte r gefeßen ßaben. ©ine ßier, siem tliß ausSfüßrlicße ©cßitberung toirtlidßer S3erßältniffe geßt unüerfeßeng ü b e r in Bie © rsäß tu n g bon ettoaś Qltärcßen»
haftem, b aź Bocß toieber nidßtä a n b ereś ift a tź ß ß an tafiem äß ig erfeßauter u n b gebeuteter Staturöorgang.
Surdß biefeś §erauätoa< ßfen bes S B unberbaren a u s Bern SBirtlicßen toirb bie SBahrfcßeinticßteit ber S a g e erßößt u nb B arin liegt ein getoiffer 3tt>au9, fie fü r toaßr äu halten. S e r toirft in gfoeiertei SBeife au f ©cßultinber, bie lan g fam Bem fra g to ś gläu»
bigen QKärißenalter enttoaeßfen u nb iß ren © inn m eßr un b m eßr allem üSirtlidßen tritifdß ptoenB en: Ś e i ben a u fttä rte re n S ta b tfin b e rn fom m t eä bor, b aß fie fieß gegen b a ź übunberbare au fleß n en : „ U fb b a ä to a ß r ? S a ź fan tt Bocß nießt toirttieß fo fein“. S ie toiffen bon ben ©Itern, b aß eä feine ©eifter un b feinen S a u b e r gibt. S e r S eß rer fan n fie nießt in ä QXtarcßenlanb bertoeifen u nb bie Q Sirfung Ber S a g e ift gerffört, toenn er biefen Steatiften n iiß t gu begegnen toeiß, ettoa in Bern gegebenen S a lt au f Bie ber S a g e gu ©runbe tiegenbe S taturerfcßeinung n ä ß e r e in g e ß t: au f bie © efaßren ber Stacßt a n einem SBaffer, a u f unßeim ticße ©eräufeße unb ©rfeßeinungen, Bie einen beunruhigen, tonnen. 2 tm SBeften lä ß t m a n folcße “B efürecßungen Ber eigentlichen S a g e borangeßen, um in ben Ä in b e tn BaS © efüßt fü r Baź ©efpenftif<ße ber S taturerftfieinung gu toeefen unb ißnen b a ź SB aßre a n Ber ©efeßießte näßergubringen. ©ineź ber feßönften tBeifßiete für fo eine S tebeneinanberftettung bon Statur« u nb © agengeftalt befißen toir in © oetßeä
„©rlfönig“, b a toirb eź niem anbem einfallen, ü berlegen gu täcßetn.
Stnberź ift Bie S B irfung au f Ä inber, beren © Itern noeß a n bie S a g e n glauben, too fie noeß im QSoIfe leben u nb entfteßen. ©oll bie ©cßute biefen ,A b e r g la u b e n “ be=
fteßen laffeti u nb noeß fö r b e rn ? ©Ś lieg t ein m al im ŚBefen beź iln te rri(ß te 9 aufgu«
Hären. QCucß m it g lä u b ig e n Ä inbern fott ber S e ß re r au f bie S taturerfcßeinung eingeßen, ßier aber um b a ź S a u b e rß a fte ber ©efpenftergefeßießte in Baź S a u b e rß a fte ber S ta tu r übergufüßren, b a ź ja toirflicß ift. Sabur< ß toerben bie Ä in b er gum ‘B e o b a ß te n ber Sta»
turborgänge angeregt, toenn fie n i ß t f ß o n bon felbft f iß m it einer Steiße bon ein fß tä«
gigen ©rlebniffen gu CESorte melben. S r e i li ß ß ä n g t eź bom F ein g efü h l beź S eß rer?
ab, bie r iß tig e © renge gu finben u nb n i ß t in troefene © ag en an źb eu terei gu berfallen, toenn er gum S3eifßiel bie S ^ l t ß t e r m it © rfß ein u n g en im © um ßfgebiet, bie SBinb»
fßlangen m it ben © efaßren beź S tu rm e ź in QSegießung b rin g t. S e r S a ß eź gib t feine Staturgeifter m üßte n i ß t a u ź g e f f n ^ e n to e rb e n ; anberfeitź ift n i ß t gu fürßten, b aß Ä in b ern biefeź S llte rź b u r ß anbeutenbe S intoeife au f b a ź S ta tü r liß c im SBunberbaren bie F re u b e b a ra n berb o rb en toirb. S ß erinnere m i ß b a eineź eigenen
©rlgbniffeź. ©in S Itä rß e n b ilb non H erm an n Siogl gefiel m ir, Bern 7— 10 jä ß rig e n Ä inbe feßr gut. ©ź geigte, toie SB albgtoerglein b a ź S e n fm a l ih te ź ^ o n ig ź fettig b au en , ber foeben in eigener ffta fu n 5a ö o r erfeßeint um eź gu b e g u ta ß te n . © ź-fah ißm toirflicß feßr äß n liß . ©ineź S a g e ź bem erfte i ß , baß ber S3art beź S e n fm a lfo n ig ź Sltooź, bie Stafe ein abftehenbeź Stinbenftücf, Ber S lrm eine SSurgel, fa, baß ber gange Ä erl ein«
f a ß ein fetfam gebilbeter SJaum ftrunf toar. S ie F re u b e am SMlb to a r b a b u r ß eßer er»
ßößt unb fo oft i ß n a ß ß e r im SBalb einen B au m ftu m ß f faß, f ß a u te i ß , ob er n i ß t ein S toergenbenfm at fein fönne. F r e i li ß in ber M affe, too b erfß ieb en geartete Slinber
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beifam m en finb, ift eż fü r ben £ef>ret fi^toer, ben richtigen <5ertbunft u n b bte paffenbe
2tr t ber S a g e n b e ^ a n b lim g ^ e ra u ä ju fin b e n u nb auf ttńrflicf) fagengläubige Ä inber m ag bie CSBirfung noij) an b erü fein, bod) b a rü b e r m eljt a n ffsäterer Stelle.
S e b e n fa ttś fa n n b a ś Äinb 5ur<j Q laturfagen gum ‘B cobaditen öon Q[taturborgän=
gen angeregt, u nb in tfjm ein getuiffeś Q tlaturgefiijt getoecft toerben.
(Sine anbere ‘IB elt toirb bem S d jü te r burd) bie ©efcbic^tśfagen einbrudfźtioll n äijer g e b ra c h t: bie heimatliche QSergangenljeit.
® ie ©efchid^tźfagen gehen a u ś bon m etftoürbigen O rten ober S in g e n in ber §ei»
m at, mit benen feit Tanger 3eit .tehte © rinnerungen beź “B o lfcś a n gefchii^tliche @reig=
niffe u nb ^Jerföntichfeiten ö ertniihft finb. SreiTich nehm en eź biefe S a g e n m it ber ge»
fd)id)tlid)en “Iß a h rh e it nicht g e n a u : O pferftätten beś flabifdjen © otteź 95erun in 2llt»
bielits, Ä unäenborf u nb au f ber © jantort)) finb nicht nachgetoiefen, ebenfo eine Qltongo»
lenfdhlaiht am (Ritterfdhäft. QSiete © ru n b u n g śfa g e n finb n u r boltśm afjige tliam enśbeu»
tungen. S ie ©ntftehung ö on ‘S ie lih b rin g t bie S a g e m it einem ehem aligen lÄaubneft beä Älimcäof gufam men, ben anbere ©efdiichten erft S a h rh u n b e rte fpdter fein ü n to efen treiben taffen. S ie S djtoeben finb toohl nach ‘B ielih gefommen, ber „Schtoeb“ © uftab Qlbolf ab er höd)ft toahrfcheinlich nid)t.
S a tonnte m an in ber IBertoirrung ber gefchichttichen S a tfa d je n eine © efahr fü r ben U nterricht fetfen. Qlber ed ift gu bebenten, baft eź in ben 9 jä h rig e n Ä inberföhfen noch £ein gefdjichtlidjeä Shftem j u ö ertoirren gibt unb b an n , bafj toir heüte b a ś Stuttur»
u nb ©eifteźgefdjidhtliche ber CBergangenheit in erffer ß in ie j u ihrem 93erftanbniś heran»
giehen u nb b a n n erft benn gefdjloffenen äufjeren CSerlauf ber Satfadhen. S a g e n betoahren meift öiel unüerfälfchtcr bie geiftige (Bedeutung bon ©reigniffen un b 93erfönlid)feiten fü r b a ś QSoTE, a tä bie oft geitlidj gefärbte u nb g e m a l te © ejdndjte. ütxb fie enthalten rei<hli(h S tnregung gu fulturgefihichtlichen (Silbern, bie ben Ä inbern b a fü r ben S in n öffnen, bafj ein m al (Bieleś an b e rä to ar u n b toie eö getoefen ift. ©in QSeifhiel:
S a s S a l, in bem heute Ä ungenborf liegt, h a t frü h er £ tp a geheißen, unb ein Heiner S e r Ü ilta r &eö flabifcher S tam m , eine (Rota, h a t hier getoohnt. S ie toaren R eiben u nb too heute ^ e i ö e n g o t te ä b a ś „g rau jam e £och“ fich befinbet, bort ftanb ih r bem ^5erun getoeihter Q lltar. S iefe ^ J e r u n . Q Renf^en neigten fcßon bem © hriftentum gu, haben a b er ben 2lt ta r noch ftetjen getaffen,
u nb um ih n herum toar ein fteineś CiBälbchen bon alten S in b en u nb ©ichen. © inm al h a t m an ab er bodj ben (Jlltar gerftören toollen u nb ift beśtjalb hingegogen, eine gange QlTenge fieute. CtBie fie ab er an bie ^ e rfto ru n g fich branm achten, ba geigte fid) am .Qimmel ein Heiner S te rn , ber fid) ber ©rbe n äh erte un b größer u nb im m er grö ß er tourbe. ü n b b a ś to ar am hettichten S a g e . S a buchten bie fieute, ^5erun tooltte fid) a n ihnen rächen un b fie töten, u nb liefen in ih re r S u rd jt in ißre 5)ütten, in benen fie fich berftedten.
S ie toaren a u s Schilf u nb a u ś 2ehm , faß t fo toie S eite, (unb her alte Sdjm ieb, ber u u ś am (Ritterfchäft biefe ©efdjichte ergählt hat, h a t biefe fgütten a u ś © ra ś beim © rgäßlen im m er nachgemacht u n b u n ś gegeigt, toie fie auägefehen haben). Ser- S te r n ift a b er im m er g rößer unb größer getoorben. S e r S tu r m ift gefommen u nb h a t bie fieute m ir fo ßerum getoorfen, u nb fie h a b e n toicber gum alten fperun gebetet, toeil fie bacßtcn, b aß er gefahren fomme unb im S tu rm to in b b rin fei. Qlber ber S te r n ift m it
©etöfe in bie ©rbe hinein, unb am an beren Qliorgen to ar bort, too üorbem ber Q lltar
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geftanben, ein großer, toaffererfüüter Q lbgrunb. S ie Seute finb b a n n auśgetoanbert, bie -Südhfe u nb QBölfe finb allein bagetoefen, b is nach bieten, bielen 3 a ß re n bie Seutfcßen gefom m en finb.S ie S a g e fü h rt in bie fm bnifeße S e it gurücf, ergählt öon bei bam alig en ©ötter»
öerehrung, ber Qlugff ber Seute, öon ih ren © tau b en gu laffen unb gum © hriftentum ü b erg u g eh en : nebenbei ftreift fie auch bie Qlrt ber b am alig en (B ehaufungen unb enblicß bie © intoanberung ber Seutfcßen in ś flaöifche ©ebiet.
QIÜ b a ś ift nicht auśffihrlid) befchrieben ab er bureß b a ś Q Bunberbare beś herab»
fattenben S te r n ś cinbrucfśoolt beleuchtet, fo b aß eś bem S eß rer ein Seicßteü ift, mit ben Jlin b ern gufam m en b a ś fulturgefcßicßtlicße (Bitb gu üeröoHftänbigen. Olenlicheś gilt öon ben meiften anberen ©efchidhtśfagen. S ie (Ritterfcßäftöfage ergäßlt öon einem (Ritter»
fcßäftSfamßf u n b öon ben © ilben Qltongolen. S ie © ru n b u n g öon S e ifferśb o rf“ non ber beutfd;en Ä olonifation.
S e n lebten un b reicßßaltigften S e il ber ©efeßiehtöfagen bilben bie beiben Sagen»
freife: QSom S ü rte n fric g S o b ie ś fiś u n b üom Scßtoeb unb feinen Servfcßaren. (Bier S o b ie śtifa g e n reißen fieß gut a n einanber, au śg eh en b oom Q liarienbenfm al a n ber S e e rftra ß e u n b abfcßließenb m it bem tounberbaren S iege bei Q ßien:
S ro ß b e m ß a t Ä önig S o b ie śfi gefürchtet, baß er bie Scßlacßt öerlieren fönnte u nb S i e g e flü g e lte n h a t b a ru m gu einem feltfam en QRittel gegriffen. @r ß a t feinen S o lb a te n befohlen, fie fotlen S e e r f iß o r e n .
fid), ein ieöer gtofje S lü g r f machen. 3 n beti S liig e ln ijaben fie toie ^ a fitd jte ober Qibier auägefcbaut un b toie fie ü b er bie S ü rfert gefommen finb, biefe geflügelten djeerfdjaten, ba faß en bie 5IügeI fo a rg gefn attert un b g e fn a rrt unb b a ś ift fo ein fiärm getoefen, baß m an eź toeitßin gehört ßat. ;S)ie S u rfe n b aßen gebadjt, baß ba © elfter ober (Sngel üßer fie fommen, fie fa ß e n 2lngft ßefommen, ficß o o r bem Si^recfen ßefreugigt u nb finb BaBon geran n t, oßne einen ein jig en 6<buß aßgegeben ju ßaben u nb ß aßen alleź, toaö fie mifgeßaBt f a ß e n gurüdgelaffen.
„®ie S ü rfe n ßab en ficß ßefreusigt“ — toaś fagt bie ©efcßiißte b a j u ? Qlßer eś ift eben ber ßcfte ßeimtfcße 2 iu ä b r u d gur Cßeranfcbaulxdiung großen S d jre d e n ź . ®te
„gefiügelten § e e rf(ß a re n “ ß aß en ü ß rig en ä einige CBereißtigung, ba bad © ntfaößeer oom jfaflenßerg ß eru n ter gegen bie S ü rfe n ftürmte.
® en ftärfften © in b tu d ß a t tooßl bie b e t © egenreform ation im CBietißet ©e=
Biet ßinterfaffen. Qlud ber S ü lle üon ©cßtoebenfagen lä ß t fidß eine Q lustoafjl gu einem giemlid) aßgefdßloffenen iBilbe gufammenftetten. S e r „CBielißer Scßtoebeneinfatt“ ergäßft öon ben b am alig en Ä riegdguftänben u nb bie eigentiicßen © uftaü Ófboff=6ag en ö on bem für Bie ^Jroteftanten ßoffnungdöotten @nbe ber ©cßtoebenberrfcbaft:
S e r ©cßtoeb to ar gefom men um feinen B ebrängien ©lauBendgenoß'en Beigufteßen.
2fn ber © ßiße eineź getoaftigen p e e re d la g er in ©cßlefien u n b ertoartete bie ©ntfcßei*
Bungdfcßtacßt m it Ben Äaiferlicßen. bem1 Ä am ßf tourbe feine 2Irm ee Befiegt u nb er mußte toeicßen.: ©o fam ed, baß er ficß a u f feiner S lucßt in Bie ©t. © tänidlaudfircße rettete. S ie OSerfolger toaren, aid fie iß n in Bad § e ilig tu m ber Äircße reiten faßen, gu=
erft ftarr ü ß er biefen S reö el, b an n a b er fprangen fie üont tpferbe un b tra te n in bie Äirdje, Bad © etoeßr fdßußbereit in ber .Qcmb. 2lß e r fie faßen n u r nocß, toie er burd) Me S ü r, Bie gegen Qiiorben liegt, ß in a u d ritt u nb fie ß in ter ficß gufdjlug, Ä ugeln bie fie fofort n ad ifan b ten , fißlugen Burdß Bad eifenbefcßlagene Solg, fcßienen a b er nicßt getroffen gu ßaben, b a feined ^ fe rb e d ^ u ffc ß la g in ber Prerne öerßailte. Qlld fie a b er gut S ü r ftürgten, um ißm nacßgueilen, b a fonnten fie fie felbft m it ben größten ©etoalt*
anftrengungen nicßt öffnen u n b m ußten tooßl ober übel b aü o n ablaffen u nb gum S außttor gurücffeßren. S ra u ß e n a b er to ar nicßtd m eßr öon © uftaü Qlbolf gu feßen.
Qfoiß ßeute fta rre n a n ber iJiorbtür ber © tanidlaudfircße Brei Södßer üon fcßtoeren Slintenfugeln, bie einft ben ©ifenbefcßlag m it Seicßtigfeit burd)fd)lagen ß a b e n ; unb nocß ßeute ift bie S ü r üerfdjloffen u n b nicßt aufgubefomm en.
S a d to u n b erb are in ben ©efcßicßtdfagen forbert, aid in toeiter CBergangenßeit ficß abfßielenb, toeniger gur S ra g e ob möglicß ober unm oglicß ß erau d , bie ©efcßicßte b a tf Äinbern fößon nocß m eßr ober m in b er m arcßenßajt erfdßeinen.
S in e an b ere S ra g e legt bie folggnbe ©efcßicßtdfage üor.
3Ib er aucß fcßtoebifcße © olbaten, Bie bei ben Ä äm ßfen in un ferer ©egenb gefallen finb, feilen nocß lange leine Qüuße gefunben ßaben, toeil fie fo toeit üon iß re r fpei=
mat unb ü on ißrem Ä önig entfernt toaren. “B ei einem ©efeeßt finb auf ber Q lltbielißer Qlnßöß'e, b o rt too jeßt bie S inben fteßen, einige ©eßtoeben gefallen un b b eg rab en toorben, b a ru n te r aucß ein S äßnricß unb fein S re u n b , ber S ro m m le r. S e it jen er S eit ßörte m an b ort oben, toenn aucß reeßt feiten, ein fdjtoacßed S rom m eltoirbeln. S a d foil in B olim onbnädjten ober, toie anbere m einen, a n ber ©Äjtoeben S o b e d ta g ber S a li fein, ilm 1813 ßerum , toie fie Bei Ceißgig ben QTaßoleon gefeßlagen ßaben, ß a t ein U laß b o rfer B au er au f bem BSeg gur S ta b t ß erau d in fß äter B aditftunB e ben S u g ber toten ©eßtoe»
ben gefeßen, a n b e t ©piße ben ju n g en S äßnricß, a n feiner ©eite ben S ro m m lerju n g en . S e r ßat iß n g e f r a g t: „BBo ift jeßt u n jer Ä önig © uftaü Qlbolf m it feinen S ru p p e n ? “ S e r B a u e r, ü erto irrt bureß Ben S ra g e r, beffen § a u ß t eine blutige ©cßufjtounbe geigte, Beutete m it bem Qltm einfad) naeß B orbtoeften, too ficß in S eu tfcß lan b gerabe bad
©cßidfal Qlaßoleond entfeßeiben follte. @r ß a t nocß gefeßen toie bie ©eßtoeben in biefer Bicßtung abgegogen finb u nb ift Bann, fo fcßnell er fonnte, ßeim geran n t.
■ £iier fpielt ein B lo tiü ber ©eelenfage ßerein, Bie toanbelnben S o ten . Qlud ber Surißt ü o r bem ilnbegreiflicßen finb bie Seelen» u nb © efßenfterfagen entftanben unb Surcßt erregen fie ißm S u ß ö re r. S ü ß re n folcße S a g e n nicßt gu einer H cb erß iß u n g ber linblidjen 55ßantafie u n b B araud togeßft Bie neue S r a g e : Qßie toirft Bad Hnßeimlicße überßaupt a u f bad, toad toir ünöließe ^Sßantafie n e n n e n : ©ine B eiß e üo n ©djüler»
aufgeießnungen liegt m ir üor ü b er Bad S ß e m a : QBie icß ein m al ettoad ilnßeim licßed (©efpenftifcßed) erlebt ßabe. Begeicßnenb in jeber B egießung ift folgenber Qluffaß : Qln einem Qtbenb faß icß einen toeißen B ta n n auf unferem S acß ß erum laufen. S n ber Qlacßt läm er au f ein m al gu m ir u nb toie icß au f bie @rbe faß, ftanben la u i# r Slafcßen um mein B e tt ßerum . S a n n maeßte icß toieber Bie Qlugen gu. Qluf einm al Hopfte ed toiebet unb id) ftanb auf u n b faß niem anben. o d ) ging ß in au d , au f e in m al rief mieß jem anb
© u fta ö Qlbolfd B i t t a u s ber 0 )
Ätrdße.
S i e to te n
©cßtoe&en.
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unö er fam im m er n ä fje t unB in einer S an B ^ a tte er ein QUeffer, in Ber an&eren eine fpi^ige ©ifenftange unB id) ging m ir Bad £i($t auf&refjen, au f ein m al fap m an niemanB.
® a n n toolfte ic^ Bie -Sim m ertür aufm ai^en unB fie ging nid)t auf, ic& fcfiaute gum
6djIüffeHod) hinein unB id) faf) la u te r ©efpenfter ^erum faufen. ü n B i(J) tief fdmeH am QSoBen, Bort toaren ta u te r S eu fel unB ic& ging fdjnett a u fä ®a<$ tjinauf, Bort to ar ein g ro ^eś S euer.
©ine logifdj g iem ti^ gufam m enfiangżtofe Q tneinanB etrei^ung unheim licher @rfchei=
nungen, Bie ab er atte a tź feft umriffene iBilBer gefefmut fin B ; ein toeifier itltan n auf Bern Sach, fie le Slafchen um Baś 'Bett,' 5euer ufto. oft S in g e , Bie a n fich g a r nicht fijrecfbar finB, eś im Geben Bed Ä inBes a b e r ficher -einmal toareg oBer ihm üon anBern a id foldje gefchilBert toorBen finB, toie Ber S e u fe l unB Bie ©efhenfter.
^ h ttfta fie ä rm e r e QHenfchen tnürBen im S in ftern n u r unbeftim m te © (hatten fe h e n ; fo mie Bad ÄinB fönnten fie Bie S in g e n u r im S r a u m erfchauen. “IS a d Bei Biefem (geiftig fd)tt>ad)en) ©chüter fi<h in fo auffälliger QSeife jeigt, finbet fi<h in logifdj Be»
tjerrfchterer S o rm Beim n o rm alen toieber: ,,@d toar a n einem tjeifsen ©om m ertag. S a g ing id) nad) QIIeyan&erfelB gu m einer S a u te , id) blieb Bort gtoei ©tunBen. ©d toar fehr finftcr u nb idj gin g n a h S au fe- S a faf) au f einem CBaum ein CKann, Ber hatte getBe S o fe n unB einen ro ten 3tocf (Bad fah er in Ber S in f te r n id !) Sdh Bin e rfh ro d e n 'C ’ unB b in toeggerannt. ©eitBem bin ich nim m er Bort g eg an g en .“
S ie etnteitenBen S atfachen finB fatstedmifä) giemtich tofe unB geBanttid) fbrung»
h aft aneinanB ergereitjt, toirfen m ehr a id ftimmenBer S m terg ru n B gu Bern n a h fo lg en b en ĆBitBe, Bad toieber auffaffenb g re ifb a r gegeben ift.
© en au in BerfetBen IB eife febilbert ein jöauernm äbdten, toie fie ein m al am S cm füt Ben S eu fet gefetjen h a t:
„ d sie ich fo au f Bern ‘B erg h ta a u f fteige, Ba fitd au f einem S te in Ber Seufet, h a t Ben Äopf in beibe S än B e geftüht unB fo ein efetfjaft h ö h m fh ed ©eficht gemacht.
@r h a t einen 3 ieg en B art geh aß t un& einen fJSferBefuj) u nb h a t fo toitB g e ia h t, Bah eś m ir B u rh alle © lieber gefahren ift. 3'<h g.eh nim m er Bort h in a u f in Ben r5BaIB, um lein
©elB Ber Cffielt. S a d ift fo ein © hreef getoefen, toie idj in nim m er oergeffen rnerB unB bid u n te rn ÜSalB h ab i h Bern S e u fe l fein tjahlidjeś © ebrüll unB etelhafted S a h e n ge*
hört, erft bei Ben erften S ü tte n ift ed ftill getoorBen.“
S a d Bilbhafte © eftalten Bed Äin&ed ift a u h bad Bed fagenergätjlen&en QSotfed.
i l n b b ilb h after aid bei © rtoadjfenen finB a u h bie QSorftellungen, Bie B u rh fo lh e ©e=
f h i h t e n in Ben Heinen Ä öpfen entftehen. S a r i n liegt Ber BefonBere OBert Ber ooltd*
m affigen © rgählform fü r Ä inber. Qlber fo fehr Bad einen QJorgug Ber S a g e n im altge*
m einen BeBeutet, fa n n ed b o h in © efpenfterfagen gu ungünftigen OBirtungen führen ,i Bei b h a n ta f tifh le i h t erreg b aren Äin&ern. O 'h to ar m it einem 10 jä h rig e n QHäBhen im
g3arf. Olld ihm beiin ©bie! Ber tBall in Ben Slufs fiel, tr a t ein Qitann in hohen C55afferftiefeln u n b mit einem fh to a tg e n © h la p b h u t au f Bern Ä opf a u s einem S o h ber tK eguIierungdm auer, ging in Bad OBaffer, holte Ben Q3atl un b tooffte ihn Bern QHabhen re ih e n . Qltir to ar aufgefatten, Baff ed bleich getoorBen u nb m it ftarrem CBIid jeber iSe=
toegung bed Qltanned gefolgt toar, jetgt tonnte ed fih n u r fh to e r entfhliefjen, Ben 'S a tt au d feiner S a n b gu nehmen. CJIuf meine S ra g e I a h te ed o.erlegen unb geftanB e n b lih , , ..Bah ed g e b ä h t habe, Ber QKann fei Ber © eiftertafütän öom S o tcn fh iff, öon Bern ed
I (jelefen habe, er fei gang fh to a rg u nb m it hohen © tiefein u nb einem grofjen © h la b b h u t * BefleiBet, „ i h h ab ja getouht Bad er ed n i h t ift, a b er er h a t fo fu rd jtb a r audgefeijaut“
unB Bad ÄinB h a t bie QSaht fh to e re S rä u m e Dom jdjtoargen QKann gehabt, ©agen*
g läubige ÄinBer m ögen a u h int O B ahen u n te r ähnlichen OBorfteKungcn leiben.
3 lu n gib t ed a b er eine S o rm Ber ©eelenfage, Bie fo lh e OtBirfungen n i h t befürctj“
ten Iaht. -Stoei ftofflidj ä h n lih e © rgählungen feien einanB er gegenübergefteHt.
OBie m eine QHutter geftorben ift, Ba ift fie tüer jja fjre n a h h e r gurüdgefom m en, S i e O liu tte r in Ber O l a h t toie id; gefd&Iafen habe. S ie ift gur S ü r hereingetom m en, i h h abe m ih fo m m t s u t ü d . g e fü rh te t. ©ie geht au f m ih gu u nb b a d t m ih Bei Ben S än B en , Bie toaren gang talt.
S ie h a t fo einen S o ten g eru d ; gehabt, a b er fehr fdjön gerochen. „Q ltutter“, hab i h gejagt,
„ich bete ja affe S a g e fü r S i h , .toad toiffft bu üon m ir ? Qlber S u rie h ft ia fo gut, Ba m uht S u ed ja g u t h a b e n “. S a h a t fie Breim al fo ü b er m ih g e m ä h t (haud;t Breimal) u nb g e ja g t: „ 3 e h t b r a u h f t Bu f h o n n i h t m ehr beten fü r m ih , jeht h ab i h m ih fh o n g u t! “ „QHutter, n o h eine S ra g e möchte i h tun, too ift Ber Q fater?“ „ S ra g e m ih n i h t um Ben Qfater, u n te r einer fo grohen © h a r fieht m an f i h b e n n ? “ S a n n ift fie ©eg unb ich bin a u fg e to a h t, a b er i h habe n o h am S a g e bie S a n B fb u ren üon ih r gefühlt.
S ro h Ber © u tartig feit Bed ©eifted unb Bed traulichen © e fb rä h e d gtoifdjen Qltutter unb Sochter b e h e rrfh t am © h lu h Bad © rau en b o r Ber S o te n Ben Sefer, herüorgerufen
burd) ©injefijetten ber 6c£)tlberung to ie : 5<ifie mic& gefüri^tet, fie b a d t mtcf) 6ei ben § n n b en , f>at fo einen S otengerud) gehabt, b a u i^ t micb fo a n , id) b abę bie § a n b » ft>uren gefiiblt. . . . S a § affeź ioirft ftarf au f bie © in b iib u n g śfra ft beś ^ i n b e ś unb lenft esi Bom eigenilicben 3 u b a lt ab. @ź g äbe ein Qllittel, folcben S a g e n b a ś Scbredb^fte
3U n eh m en : fie ä n b ern , fü r bie Ä inber b e a r b e ite n ; a b er a n g u t ersäfitten S tü d e n m äre baś S ünbe, gerab e ba§ tbbifdie a n itjnen fiele toeg. S o tnie ber ‘B a u e r unbettmfjt fiĄ ftreng a n bie trabitionelle S o rm ber S ä g e b ält, toie aucb b a ś Ä inb au f genaue "BSie"
bergabe aller ein m al gehörten © injelfjeiten einer ©efdiicbte aditet, fott ber ßefjrer bie
©agenform fo toenig a lś möglid) a n b e rn , toeil fie g eprägte 'B otföfunft ift. 3m ©ebiete ber höheren Jflunft erfdieint eś u n ś felbftberftanbliĄ , b aß ju m tBeifpiet eine QüoBelle, ein ®ebid)t Burd) form ale Q lenberungen B e rlie rt.. S a g e n , bie a u ź beftim m ten © rü n b en für ein getDiffes Ä in b e sa lte r nid)t paffen, muffen eben einem fp äteren B orbepalten inerben, too bie Ä inber b a ś tppifd) S a g e n h a fte fdjon bem ü h ter u nb Berftänbiger aufnehmen
'3tun ab e r j u r jtaeiten 5 o rn t ber © eifterfage;
IH einer Q ltutter finb b a m a tś , toie id) nod) tiein m ar, ein p a a r Ä inber geftorben S i e CBitte b e ś unb B arunter auch ein Qliäbchen, b a ś fie fepr gern geh ab t h a t. S ie Q ltutter h a t fdjon t o t e n Ä in b e « . bei Ben an b eren Biel getoeint, a b e r toie mein Sd)toefterlein tot toar, ba tonnte fie fid) . <C') gar nicht m ehr tröften u nb toeinte- S a g unb Qtad)t um fie.
©ine Qtadlt ift b a ś Qltäbdjen ju ih r getom m en, im Sotenbem bchen un b b a ś ift ganj naft getoefen. S a ź Sdjtoefterlein ift a n ber Q ltutter ih r 'B ett getreten, h a t fie g ans traurig an g efd jau t u n b fie g e b e te n : „Qltutter, m ein g a n je ź jjenrbcpen ift fdion Bon Beinen S r ä n e n n ah , toefai nicht m ehr um m ich!“ i l n b Bie Q ltutter ift Bon ber S tu n b an ruhig getoörben u n b h a t nicht m ehr getoeint.
5)ter tritt b a ź ungemöhntiche ber ©eiffererfepeinung g a n j s u r ü d , S a ź tote Ä inb Eommt toie ein lebenbesi herein, bie Q ltutter erfepridt nid)t. QBie im Q ltärdjen m irb ber
©eift in feinem C55efen u n b ''Qgegepren gang Bermenfcplidjt un b Berliert baburep a n Schredpaftigteit. i l n b toie im Oltärdfen ftept in folcpen S a g e n neben Bem ©rfcpeinungś»
mähigen gleiipberechtigt bie ^ a n b lu n g , bie Bielen B erblapten ober erft toerbenben S ä g e n feplt unb bie Ben fepönffen erft Bie gefcploffene S o rm Berleipt.
S iefe innere § a n b lu n g fom m t in bie meiften S a g e n burep b a ś toittenśbetonte Q3er3
palten ber Qltenfcpen bem iXnbegreifiicpen gegenüber. S ie © ro h m u tter.in ber „S tim m e a u ś Bern S o rn b u fd )“ lä u ft niept Bon QIngft g ep ad t, baBon, fie b leib t bcfonnen u n b erlöft öaöurcp b a ś arm e Seelcpen. ©benfo gib t Bie Q ltutter iprem toten Stinbe bie Otupe, in»
Bern fie ifjren S ip m e rj übertoinbet. S u rd ) bie eigenartige QBecpfeltoirlung' ätoifdjen Qltenfd; u n b Q tatur ober S cp id fal tom m t ber innerfte Ä ern Ber S a g e n j u O tu śb ru d , ber ftreng fittlicpe © tau b e beś Q5ol!eś.
tta n n m an bam it auep a n Ä inbern fepon p eran fo m m en ? S i e © efcpidjte Bon ber B erfunfenen Ä ircpe j u Q tiegeröb crf g ib t ein ‘B e ifp ie l: U n te rh a lb ber jepigen Otiegerśs borfer äürepe liegt am Qtanbe beś OBalbeś eine fumpfige QBiefe. S o r t p a t Bor la n g e r -Seit eine f.pöne Äircpe geftanben. © inm al p aben Bort Bie Qltenfcpen ein grofjeź
■Unrecht begangen, ba ift bie Äircpe in bie S iefe gefunfen un b follte erft toieber h erauf- fteigen, toenn bie Qltenfcpen beffer getoörben toären. Qtacp Bielen S a p re n p a t einm al
eine ^itagb a u f ber QBiefe ü b er ber SUrcpe © ra ś gefepnitten. 3 n bem S tim m e rn u nb f ) Slirrefi Ber peipen O ltittagśfonne bem erfte fie niept, b ah stoifepen Ben © rä fe rn ein gol»
Beneż ■ ;>t:reuä a u ś ber ©rbe aufgeftiegen toai; u nb fie f p lu g m it Ber Sicpel b a ra n , bah fie fepartig tourbe. S a ś ä rg e rte fie niept toenig u n b in iprem 3 o r n p a t fie 3U fepimpfen unb au flujpen angefangen, p a t gegen b a ś Ä re u j Q5ertoünfd)ungen a u śg e ru fe n un b eś mit Ben S ü p e n getreten. S a blieben ip r plöplicp Bie Slücpe im S o lfe fteden, benn Bor ipren Qtugen b eg an n Ba.§ Ä re u j plöplicp in bie S iefe gu finfen u n b a lś eś gang Ber- fptounben toar, fiel ip r ein, bah fie m it iprem 3 o r n a n Bem Q krfcptoinöen beś Äreuaeü fdm lb fei. QBeinenb u nb fcpreienb ftü rjte fie fiep a u f bie S telle: ©ebete, QBünfcpe unb S rä n e n , nieptś p a t geholfen. S ie Stirdje ru p t Bon ber S tu n b e a n untoieberbringlicp am © runbe ber fum pfigen QBiefe u nb teine © etoatt Ber ©rbe öerm ag fie B o r.b e m iü n g - ften S ag e j u peben.
„C5ft bie ©efd)id)te fdjon a u ś ? " S a ś to ar nad) einem ertoartungśB ollen StiH- fcptóeigen bie erfte S ra g e , a lś id) bie S a g e einer grohftäbtifepen 4. Ä läffe Borgelefen patte. QSom Qltärcpen p er finb bie Ä inber getoöpnt, Baś atleś S r a u r ig e am Scptup fiep
5um ©Uten toenbet. 3 n Bielen S a g e n , bie toirllichfeitśnapet unb a u ś ben oft büfteren
©rlebniffen u nb Qlnfcpauungen beś tBolfeś geboren finb, feplt biefer befreienbe Ohbfcpluh- QBieber ftopen b a ś Qltärcpenpafte unb b a ś QBirflicpe in ber S a g e a u f ein an b er, bieś- m al im © ebiet beś fitttiepen © ep altś. S a ś baburep in Ben Ä in b ern perBorgerufene
©efufjl &eś '3ltd&t='i6efrtcBtgt=<feinś, &aź ütetteid)t n i ^ t im m er a u ö g e fp ro $ e n tDtr&, ta n n ö a n n toieber n u r Buri^ .geransieijung üon eigenen äbnlic^en @rfa£)rungen Be3 ÄinBeä gem ilbert toer&en. 3 m ^gegebenen SaH frag te i d j : „3a tuaS folt noi|) Eommen?
S a ź ilRäbc^en § a t eben, toeil eź fo f<^nett sornig u n b böfe getoorben ift, ettoaä g etan toaś nid&t toieber g u t 51t m adjen toar, fom m t b a ź nicgt ö o r ? “ „O ja , id) Bin ein m at am @iś au f m einen ‘B ru b e r fefir aornig getuorben un b tjab i^ n geboxt, b a ift er fo bin»
gefallen, baß er fid) febr toeb getan b a t, b a ś ift la n g e nid)t g u t getoorben.“
QBeniger fritifib b e ran lag te u n b a n S a g e n m ebr getoöbnte S a n b tin b e r toerben bie ©efducEjte öielteifbt ftitler b in n e b m e n : fie fteben no<b u n te r bem ©influfie beä b a rte r geftimmten ©eifteä ib re r QJoröäter. ©iefer ©eift fpricbt ftarfer a u ś einigen S ag en , bie a n ś © rau fam e g ren jen in ib re r unerbittlicben S o rb e ru n g ber © eredjtigteit, toie in jener S a g e öom tBater, ber ben S o b n toegen eineź Keinen ©ieBftabfó burdi CBannsauBer u n te r fcb red lid en Q u a le n fterBen täftt. Qtucb ciele QHb» u n b ge^enfagen geben in ib re r b a rte n fittlidjen © runbftim m ung ü b e r b a ź b in a u ź , to a ś m a n Ä in b ern a l§ fa ß b a r unb toertöotl bieten fan n u n b foff.
QÜocb f<btoerer a b er a tś bie erbarm ungźlofe ©ereibtigteit. ift M n b e rn ber @rlö»
fungźgebanfe in feiner büfterften S o rm nabeaubringen, toie in bie S a g e „B on ber ( n lö ften fcbtoarjen S r a u “ brin g t.
S rü b e r b a t eś jebe OBeile K riege gegeben u nb b a b aben bie £ e u te i | r ©elb in B o n &er prlöf»
ber ©rbe oerftedt aufgehoben, b am it es ibnen nicht g e ra u b t toerben fau n . S a m a lS ift t e n fc h to g rje n auch in Ä unaenborf eine febr reiche S r a u bom © utźhofe getoefen, bie b a t bei einem Ś t a u J Ä riege aff ih r ©elb b erg tah en . Qtber fie h a t nichts b ab o n gehabt, Benn fie ift im Äriege
umgefomm en.
©in p a a r Ö ahre b a ra u f h a t eź toieber ilrie g gegeben un b bie S o lb a te n finb ün S a n b e gelegen, holnifiheź Ä riegSbotf. S ie h ab en a u f ber Böeibe bei Ä u n jen b o rf ihre
^Sferbe g rafen laffen u n b jebe tRacht b a t ein a n b erer bie BBacbe gehabt. QSie fo einer oon ih n en gerab e toacbt, ba tom m t eine grofte, fcbtoarae S ra u , g a n j berfchleiert auf ih n au u n b fr a g t ihn, ob er fie erlöfen toiff. @r b a t fich ein biftchen befonnen unb fcfjliefjlicb ja gefagt. „2fber b a n n m uh ar affeS tu n , toaS ich ih m befehle. Soch eö foff fein Schabe nicht fein.“ B ach einer BBeite b a t er auch b a ra u f ja gefagt u nb bie febtoarae S r a u fh ra c h : „Qliorgen m uß er toieber bie Cffiadje übernehm en. Alm QRitternacht toirb ein fh to a ra e r g u n b gelaufen fommen unb Brei febtoarae Schlüffe! im Qliaule tragen.
©ie mujj er int ra u ź re ih e n u n b er b a rf fich nicht fürchten, toenn bem fdjtoaraen g u n b baS 5 euer a u s bem CSRauI r in n t.“ © a n n ift fie b erfh to u n b en .
3 n Ber näcbften QXaht to a h t berfelbe SoIB at u nb Ba fiefjt er ben g u n b Eommen, ber to ar fdjrecflicb anaufdjaun, baS S eu er ift ihm n u r fo a u s Bem Qltau! gefloffen unb bie Brei S djlüffel h aben geflirrt. S a ift bfetn S o lb a te n angft u nb b ange getoorben unb er
ift babongelaufen. .Säßet in ber n ü h fte n B ä h t h a t e t toieber bie ASBahe auf f ih ge»/ f f p f f nomm en. Alnb* toieber ift ihm bie fh to a ra e S r a u erfdjienen, g en au fo toie b aź Oorige
IR a l u nb h a t g e fr a g t: „QBarunt h a t er BaS affeS nicht befolgt, toaS ich ihm Befohlen h abe ? “ ©r h a t ih r ü e rfg ro h e n , bah er in ber fom m enben B a d jt eś beftim mt tu n toerbe n u r fei er Bon bem erften B nbticf beS g u n b e S fo erfhroefen getoefen. © a b a t fie ihm f f a g t : „Qtber i h ra te ihm, bieSm a! feine S u r h t an haben, benn ber g u n b toirb jebeS»
v ..,0! gröffer u n b bie Qfufgabe fh to e re r“. © a n n ift fie toeg getoefen.
O ta h tó b a ra u f fom mt toieber b er fh to a ra e g ü n b u nb ift toirflidj n o h Biet gröger u nb fbeit n o h bie! m ehr 3euer. i l n b a u h bie Brei fh to a ra e n Schlüffe! finb öle! groher getoorben. Qfber ber S o lb a t h a t f ih n i h t lan g e befonnen un b bie S djüiffel a u s bem feurigen Q ltaul herauSgeriffcn.
Qtm a n b e re n Qitor gen h ab en fie ben S o lb a te n tot a u f Ber QBeibe gefunben, in ber g a n b h a t e r bie Brei fh to a rje n S h lü ffe l g eh alten un b bie fh to arae 3ra u ift erlöft getoefen.
Q ia h biefem Sctjluh fu h ren m ehrere Ä inber a u f : „QXber bie 3 r a u h a t b o h bem S o lb a te n berfforohen, b a h rhnr n ih tS g efh eh en foff. ©r h ätte b o h m it ben S h lü ffe ln ben S d ja h finben u nb b am it belohnt toerben fof f en! S ie © rfh ein u n g ber S o te n h a t toenig QJefremblidjeS a n fih , toei! b er hrim itioe QRenfh „baS Q55efen beS SobeS n i h t b eg reift“ u nb n u r BaS O R en fh ü h e a n ih r fieht. ©benfo begreifen bie ÄinBer aber a u h ben h erb en © rlöfungSgebanfen n i h t '• eS to ib e rfb rih t ihrem © erehtigfeiiSgefüht, baf? ber S o lb a t fterben muh- B o n bem m e n f h ü h f i h gebenben ©eift B erlangen fie a u h m e n f h ü h e Q lioral. ( S a ber g aufettei! biefer S a g e fü r Ä inber fehr geeignet ift, habe i h eS getoagt, ben h a rte n S h l n ß in ber B e a rb e itu n g toegaulaffen).
@ine milDere S o rm Ber © rlöfung gibt Bte fijö n e © a g e :
S a te a r ein a lte r Qitann, Ber Bat nidjt toeit üon einem Streuj getooBnt, Baź ftanD Bei einem ©um^fe. ü n B jeBen S a g , gera&e um Bie O H ittagśjeit, finB ta u te r foldze ([eine S ü ftl getom m en, um Baź Ä re u j g etrippelt u n p B ^um geljupft, Süfet toie üon neu*
geborenen ÄinBern. ü n B jeBe 2tad )t Baben fie Bort um Ba§ Ä re u j Bie 3rrit<B ter Berum*
tanjen gefeBen. — S e r Q liann Bat aucB nod) Äin&er gcBabt, Bie toaren in Ber CtBelt Brauften unB Buben Bort gelebt. @ineź S a g e ź finB fie jurücfgetom m en u n b toie fie toie*
Ber Bie erfte tJtacBt BaBeim fcBtafen, Ba stofcft fie jemanB in Bie gtofte 3eBe unB ein feineś ©timmdBeu fugt '■
„95ätofte, p äto fte?
3cB b in Baź Ś3iBerte
I itn B aucB Baź ^ a B e rte
QSnrB BatB n a i^ to m m e n !“
3 tb e r fie Buben n u r g e g o lt e n u n b b a ź 3rrticB t, j u Bern ficB ein jm eiteź gefeilte, üertrieben.
2tm näcBften 2lbenb faBen fie tuieber Bie OrrlicBter um Baź Äreug taugen, Ba Baben fie fi(B a n Ben ScBrecfen Ber Cliaibt erinnert, Buben geftucBt u nb gefcBimpft unb einer üon iBnen, ein feder Ä erl, But fo g ar gepfiffen. S a finB alte SrrlicB ter au f Baź Ifauź gu u nb Baben einen § ö tte n lä rm g e m a l t, fo Baß fie toirfticB 2tngft betom m en Buben.
QBie Ber alte Qliann Bie bieten fjdrlitB ter um fein § a u ź But tangen feBen, Ba But er feine ÄinBer gefragt, toaź Baź bebeuten foil u nb fie Buben iBm atteź ergaBlt. @r ab er Bat Ben Äopf gefcBüttett, ift um QBeiBiüaffer in feine © tube gegangen, b o r Baź § a u ź getreten u nb Bat g e fa g t:
tBift a Q llabta, Beiftte Ä afdjta, QBift a tM to ta , Beiftte S a fd ila .
ÜnB Babei p u t er Baź QBeiBtoaffer ü b e r Bie fjrrticB ter gefprigt. QSon Bein S a g an B'fit m an teine Äin&erfüBM n m epr u m b a ź Ä reug tangen gefepen un& bei:Ber QlasBt feine GrrticBter. S e n n Ber alte Qliann Bat öerftan&en geBabt, tnaź fie getoottt unB But fie eriöft“.
3 n biefer © age fom m t aucB Ber fittticpe © eBalt Ber Q laturfagen gum Q tu ä B ru d : Ben ijinberftän&igen ©öBnen gegenüber geigen fid) Bie CfrrlicBtcr b o ź a rtig . S ie Q la tu r ift Bern QIlenfcBen toeBer freunblicB nodB feinbtiiB gefinnt, b a ź QBerBalten iBrer © eifter iBm geger ü b er ricptet fid) nacB Bern feinen. ScBtoacBe u n b böfe QIlenfdBen toerben üon 3rr»
Ii<Bte :n, Q Bafferm ännern u n b QiacBtgeiftern erfd ireät u n b m iBBunbelt; ttu g e u n b ftarfe toiffen iBnen auźgutoeicBeu ober fie fiep g a r bienftbar gu macBen.
©in Q llufifant ift ein m al üon Ber O Sitm eźauer StircBtoeiB BeinxgefeBrt. Olm QÖege a u f ein 3rrticB t geftoßen unb b a ź But iü n in eine fatfcBe QtidBtung abgetentt.
in e r Qlot But er Bie S ieb et B erauźgenom tnen un b ein geiftlidf Sieb gu fpieten be»
n . QlicBtig But in Baź 3 rrlicf)t Ben r e g te n QSeg g e fü h rt; toie a b er b a ź Sieb auf*
Bat u n b er bie S ieb et einfteefen toottte, b a ift Baź SrrlicB t toilb getoorben, But ippenftöffe un& OB^feigeu. gegeben u nb iBn in ź QSaffer geführt, fo Baff er eź üor*
en But, rneiter gu gejgen. S ft er a u f ein toeltlicB ßieb geftofjen fo ift eź ihm nid)t rg an g en u nb Ba But^ er Ben gangen QSeg ü b e r ein geifttich S ieb nach Bern anBern müffen unB toeit er n id jt fo üiete fannte, m ancheź 5 —6 m at, b iź er enBtidB m toar.
QBir fotten Bie © eifter Ber Q latur fennen lernen, b am it fie u n ź ü e rtra u t unb er gefährlich, ja freunblicB gefinnt toerben, toie eź in ftaffifcher S o rm © oetheź euer © d a rt“ auźfpricht:
„Qlur ftilte f^inb, Ä inBerlein ftitte!
S ie S utB en, fie Jommen üon burftiger 3ag&
Ü n b ta h t ih r fie trin te n © ie’ź feber behagt, S a n n finB fie euch BoIB, Bie ü n h o IB e n “ .
Qlber eź g ib t OerBattniźm aftig toenig Qlatur* u n b © eetenfagen, in Benen Ber B Ben in b e b rän g en b en QHädBten Jräftig gu begegnen toeijj u n b ihre ü nerbitttich*
1 g enüber Ben QCSeBrlofen ift Bie Ber heiBnifchen © otter, Bie unfere Q forüater in : SurdBt erhielten u nb bie Jutturferne OfotEźfcBicBten a tź ©eifter Beute noch B ebrüden,
©in ait&erer © tau b e fpricht a u ź Ben meiften ©cfd)icBtźfagen, Bie fchon ftofflich ß o rb rin g en ber Ä u ttu r begleiten u nb inhattticB meift Baź fieghafte Bun&yäfa-Be*
tber Q lienfBen Barftetten. S n „Ber ^ e rftö ru n g Beź B eibenB ainź" fiegt Ber ©Br'iften*
e u n te r Ä önig QUeź!o, am © Btufi toirb a u f Bie lu ttu rb rin g e n b e Beutfdje tBefiebtung Beutet, Bie in Ber © rü n b u n g üon ©eifferźBorf toieber eine Qlotte fpiett. QIucB alle
QSüin erlöften Q3rü&erlemun&
©chtoefterlein.
ift er Sn fo gönn gehoxt im Qi gegog gut fpiete Bapei toenii
„©eh
QHenf Jeit etoige Baź Beute gtauJ Binge B
S e r QRufitant unb Baź
¥
10cmbetn © riin b u n g śfag en berichten uont © ntfte^en neuer S M tu rftätten . Ä önig © obieźft toirb alä S ieg er ü b er Sie gefa^rb ro b en b en S u rfe n ö erflärt. @ie © effalt ber ©Da SKangfa Derförpert ben beharrlichen © lau b en ber b eb rü n g ten ?5roteftanten a n © o tteś © ereijiig»
feit u nb S re u e . CEd gef(f)icf)tli(he ©reigniffe serftörenb toirfen, lebt ber © laube a n beffere 3 eiten in ber -Sufunft auf,
31m einbringlidjften fpricht biefer © taube a u ś ben S th tc e b fa g e n : COon ber feinb*
tidhen QUacht befiegt, ru h e n © nftab Qtbolf u nb fein ffeer nidit, b iä bie 3eit gefommen ift, too fie ben b eb rän g ten 53roteftanten ihre Dotte F re ih e it u nb bem g a n je n 2 a n b bie golbene S e it b rin g en fo n n e n ; fo © irb in ber tehten fEBeltfchtacht erfühlt- ® er S ijto e b h a t, tote er in Oftfdjlefien toar, brei um gefehrte, mit bem “IBipfel nach u n te n gefeite Ź inben eingepftanjt. ®ie brei S in b en ftehen bei © rnäborf, n a h e beim Qlffiangtmgel, bei
6fotf<hau a m Ä apeltenberg, unb a u f ber Äurä©ätberhi>he 0°^ öem Äreug. Stoifchen biefen brei, m it ber Cffiurjel nach oben getoachfenen S in b en toirb bie teijte ©otteźfchlacht ge»
fchtagen toerben, nach öer bie I S e tt ein Ä aifer regieren u n b S rie b e u n b © in trad jt auf
■ ©rben betrieben © irb. Q3iete fagen eź toirb ber Scbtoeb fein, an b ere © ieber, bafs Dorhet a u f einige S e it b er 2tnti<hrift fommen unb bie I M t regieren toirb, tote eä in ber QSibet
Ö
u lefen ift. iXnb b a ru m fönne esi nicht ber Sch&eb fein, fw ibern eS müffe ein toeitauś töfjerer un b m ächtigerer Ä aifer fom m en, ber b a ś © otteźreich au f ©rben aufrichten u nb^en Qtntichrift ftürgen toirb, näm lich 3efuä © htiftuś fetbft u n b atte Ä aifer u nb Äönige toerben ihm bienen, toie fie Dorerft bem atntichrift g eb ien t“. S ie r Detfdjmilst ber grfifjte gefcfńchttiche § e fb b e t S a g e b ein ah e m it bem erföfenben, göttlichen u n terer ^Religion.
Q3t>r fotchem © lau h en a n alteś übertoinbenbe K raft im ‘Rtenfdjen, ber ja auch bie a lten § e tb e n fa g e n befeett, m ögen tooht Diel an b ere iBebenfen gegen ©efcĘncbtśfagen, in ber ©<hule fdjtoinben, er gehört boch gum Sdjönften, to aś toir toerbenben Q ltenf^en geben fö n n en !
©Ź fei n u r geto arn t Dor bem S e ra u ä a r b e ite n biefer te |te n aEgem ein gefaxten 3 n h a tte m it K inbern. tR ur burch S e ta n jie h e n ähnlicher fittticher ©rlebniffe a u ź ihrem Seben ift eine V ertiefu n g ber S a g e n nach biefer V ichtung hin möglich : V Jer h a t fchon eine fteine S e tb e n ta t gefehen ober felbft g e ta n ? © ute u nb tüchtige Dltenfchen haben bie a n b e rn lieb, fennft b u folcfie ? il n b toenn fie toeggetjen fü r län g ere S eit, hoffen toir, baff fie b a tb toieberfom m en u n b im ä helfen u nb toenn fie fterben, fönnen toir eś nicht g lau b en u n b hoffen, b a | toir fie im S im m e l toieberfehen to e rb e n ; i f f ś nicht fo ? ® a bleibt feine Klaffe ftumm u nb b a3 finbtiche V e rftä n b n ib fü r ben fitttichen K ern ber S a g e ift hergeftettt.
3 lb er üergeffen m ir ü b er a tt bem bunften u nb hetten © rnft nicht ben S i n n o r ’
unb b a ź S ach en : bie Schtoänfe, bie im V oH entftefjen, toenn eś in fröhlichen S tu n b e n aller S o rg e n » erg ib t u nb fetbft bie S d ieu Dor S e itig e n u nb S e u fe tn ab leg t. S o finb fchon oft in ben S a g e n Schrecfgeftatten hum oroott beteuchtet: ®ie 3 r r t i § t e r rau fen m iteinanber, ber Vachtfbucf befteht a u ś flap p ern b en ©rbfen, ber S eu fet toirb Don ben Qltenfdjen übertötpett. Qtuch ber einft fo gefürchtete K tim cjof toirb gum gerechten V au b er, ber m ehr Streiche alä V erbrechen a u ä ü b t. S n biefem S in n finb feine ©efchidjten moht j u faffen. S ie eigenen Schtoänfe ü b er bie ‘3B itm eśauer, V tg n er u. a . geben ben K inbern
^ i n g u t Stücf heim atlichen V tu tte rto i|, ber u n m itte lb a r toirft u n b feiner toeiteren V et»
■ efung bebarf.
S ie V ßilm eäauer h ab e n einen gtofjen Seich, geh ab t u n b Sifche hiuein g efe|t, babei auch einen V orfteh er (Secht). ©rft nach fünf Sm bren h ab en fie angefangen gu fifchen, b a m it ingtoifchen recht Diete Sifdje toerben foffen. S e rto e it h®t ab er ber S eiht- atte ü b rig e n gefteffen u n b toie fie fifh e n , fan g en fie n ih t ó alb ben § e h t - S ie trag en ihn gum V orfteher un b ergafjlen ihm , baff ber atte a n b e rn S if h e gefreffen h a t. „ S a fa n n i h nichtś m ä h e n “ fag t ber m onber S a f h f a (ber m u n terg efh eite Sofef) „toenn er fie gefreffen h a t, muff er b eftraft to e r b e n !“ S o h aben fie B e ra tfh la g t, toab fie ihm ' tu n fotten. „V e rb re n n e n “ fa g t ber eine, „ e rfh ta g e n “ ber anbere, ab e r nichts h a t ih n en ge»
fatten, © n b tih h ab e n fie b efhtoffen ih n gu erfäufen. S a n n h ab e n fie ben S e h t genom»
men, a u f einen V ßagen gelegt u nb gur S o ta geführt. S o t t h ab e n fie ih n in b a ś tieffte V fafferlo h h in ein g efh ü ttet. S e r $ e h t to ar f h o n Doffe gtoei S tu n b e n ohne VßajTer ge«
toefen u nb to ar gang burftig, b a h a t er Bann im VBaffer b erum gepeiffht, „ S h a u t, toie eź im fh to e r anfom m t, toie er f h o n u m f i h f h t ä g t !“ h ab en fie Dotter S re u b e gerufen.
itb e r f h a u e n toir n o h einm al, toaö g u t getoähtte S e im a tfa g e n u n b Schtoänfe S d ju lfin b e rn bieten fönnen b u r h D otfätü m tih e S p r a h e B u rh ben K u ttu rto ert ber Stoffe unb beten bobenftänbige © infteibung, b u r h bie tinbesgentäfje 2tnfci)auungs» u nb @r»
gähtform u nb e n b tih B u rh ittoen echten fitttih e n © ehatt, fo toirb ohne toeitereś ftar,
S ie I e | ÜBelifd&Ic
S er gefirafte i
