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1.I
Freitag
,Nro. 123
den
gi.Juqu Berlinisches Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser.
D i
eF
remd
en.(Fortsetzung
derQuartalrur.)
Die Geschichte des jungen Willenberg machte in der ganzenRunde mehr Aufsehen, als sie Vielleicht verdiente. Unter
andernerhielt ich
ausder be- nachbarten Handelsstadt über der Grenze ein Ein- ladungsschreibem zu
demBanquier Lenz zu kom- men,
um anihm eine gleiche Operation vorzuneh-
men.Der Mann
war derreichste Kaufmann in der ganzen Stadt, die manchen Millionär zählte;
man
sicherte mir im Voraus zu,
wass-ich
nur ver-langen würde,
wennich die Operatlon glücklich vollende.
.«
Ich bat den Commandanren
umdie Erlaub- niß, hinfahren
zudürfen. Er schlug sie mir ab.
»Ohne höhere Zustimmung darf ich Dich
desAr- restes nicht entlassen,
unddiese Anfrage nicht zu thun, habe ich Gründe. Aber darum will ich Del-
nemGlücke nicht hinderlich seyn. Will
der-kann wieder schm- sp kann
erzu Dir kommen. Wir haben Platz im Hause genug- ihn
undein Paar Personen zu sein« Pflege aufzunehmen Du brauchst ihm nicht zu sagen- daß Du hier Gefan-
geuer
bist. Jch werde bei unsern Leuten hier
da-für sorgen
,daß diese
esnicht auaplaudertn Denn
dann
will
ernurwissen, warum,
unddergleichen RachfragenL liebe ich nicht. Ich
werdeihm schrei- ben, Du seiest hier angestellt, dürftest-Deinen Po- sten nicht verlassen, und könntest darum nicht zu ihm. Wolle
eraber zu Dir, so würde
erunsmit denen, die
erzu seiner Wartung mitbringe- willkommen seyn.«
Der Banquier kam- Mit ihm sein Sohn, ein junger wohlgebiideter Mann,
undseine Toch- ter, ein allerliebstes Naturkind
vonsechszethah-
,ren.
Der Empfang
derAlten
wargegenseitig so
herzlich, als keimten sie sich Jahre lang. Unter
unsvieren hingegen machte
ereine ganz verkehrte
Wirkung. Der junge Lenz begegnete Sophien mit
eineraussallenden Huldigung. Es war
dererste
junge Mann, der ihr die feinsten Schmeicheleien
indasGesicht sagte, der alles aufbot,
umihr
Wohlwollen zu erwerben. Mein altes Laster-, die
Eifersucht, die hier
unter denKlapperbeinen mes-
neralten Lebensgesährten gar keinen Spielraum
gehabt hatte, erwachte-mit Riesenkraft
ansihrem
langen Schlummer. Jn
derersten Stunde ihre-
Beisammeuseyns sagte mir Mein Vorgefühl
deut-lich, das; der junge Millionär ohne Sophien
vomGrausenstein nicht gehen Mde Sophiejtnik all
ihrer Gediegeuheit, mit
—-meine Eitelkeitvslür
sterre mir
dasWort laut in daaohr
—-""mit aller-
—«490
—-,
Anhänglichkeit
anmich- hörte die gen-andre Rede des jungen artigen Mannes gern. Jch stand mit geballten Fäusten, auf dem Rücken zusammenge- krampft,
undsah dem Unwesen ihrer galanten Unterhaltung mit einein stillen Ingrimm zu,
dermir
dasHerz zerschnitt. Die Alte sah über
denTheetisch mich
an,mein Blick begegnete dem ih- rigen, sie schleuderte ihn«schnell en die Zuckerdosr.
Jch lächelte bitter-giftig.
Der junge Lenz bemerkte den Flügel,
erer-suchte Sophien, sich hdren zu lassen, nnd-»als
erunter
ihren Noten blätterte, und-sah, daß sie
Musikalien mit Begleitung einer Fldte und einer Bioline« hatte,
undhbrte, daß ich die Bioline spiele, eilte
erin sein Zimmer,
umseine Flöte zu holen. Er vertheilte schnell die Roten
,nahm die Bioline
vomFlügel, und ersuchte mich mit recht bescheidener Artigkeit, ihnen zu arrompagniren.
Die Violine hatte, wie gewöhnlich bei dergleichen Pieren, die zweite Stimme. Die zufällige Alle- gorie überraschte mich. »Ich spiele nicht gern die zweite Stimme,« sagte ich
etwasrauh,
undlegte die Bioline nieder. «Der junge Mann schien eine
Antwort nnf meine D"
«zu haben, allein
erschoieg. Ich sollte ja seinem Vater das Gesicht wieder geben« Sophie stand feuerroth
vomFlügel lauf, und eilte
untereinem Vorwande zum Zimmer hinaus. Jch freute mich,
«
daß sie gefühlt zu haben schien,
wasich sagen wollte-; aber ich ärgerte, ich schämtemich doch über meine Naschheit.s Der junge Städter hatte das Recht, mir alle Lebensartigkeit abzusprechen.
Nach einer langen Weile, die ich im Fenster- bogen zugebracht hatte,
ummich zipsammeliy setzte ich mich still in die Nähe
desBanquiers,
umsein Auge zu beobachten. Lottchen, das
ove-her lange mit niir geplaudert hatte, bemerkte
es.Sie faltete, unbewußt ihrer selbst, dieHände,
undlas mit Todesangst
dasUrtheil
ausmeinem Ge- sichte. Jch setzte mich kurz darauf wieder in das Bogenfensten Sie kam zu mir, stellte sich
vormich hin, zog meineHand
anihr klopfendesHerz, und fragte: ,,Haben Sie Hoffnung? Ach Sie glauben nicht, wie seelig Sie
unsmachen wür-
den.Väterchen ist so gut, so unaussprechlich gut,
und erist alle Tage so traurig, daß
ernicht se- hen kann. Ach lieber, bester Herr Doktor, ich gäbe Jhnen
— esschickt sich zwar nicht, daß ich das sage, aber ich· kann mir nicht helfen,
—ich gäbe Jhnen tausend Küsse,
wennVäterchen wie-
dersehen kann. Sprechen Sie, haben Sie Hoff- nung?«
«t«zlo«ischen
denLippen-
,,Geben Sie mir auch eiiien auf All-schleng-
»Wenn Sie mir ein bischen Hoffnung geben können, ja! recht gern.«
Jch umschlang des kindliche holde Mädchen,
von derGesellschaft Ungesehen,
nndküßte ihre frischen Lippen. In demselben Augenblick bssnete Sophie die Thüeez sie dkückte sie schnell wieder zu,
undverschwand-.
Es that mir wohl, daß mich
deeZufall
ge-rächt hatte; aber jetzt erst sing ich
an, derZu- kunft entgegen zu zittern; denn sie hatte
nunein halbes Recht, mir zu vergelten.
Mein Patient rief mich jetzt zu sich. Er sprach mit vieler Rührung über seinen Zustand.
Er flehte mich
umHülfe an. Er erbot sich, hier
vorZeugen die Summe, die ich verlangen würde, schriftlich mir zu Versichern. ,·,Qh!« siel Lottchen ihm ins Wort, »der-sprich nicht zu viel,- Väter- chen, denn ich habe mit dein Herrn schon den Handel abgemacht. Jch habe ihm tausend Küsse .versprochen,
undeiner ist schon auf Abschlag ge- zahlt.«
Alle lachten. Jch errdthete über
dieHeim- liehseeh Tit-it
derich des Mädchens süßen Kuß ge- stohlen hatte,
und derVater legte
dasschuldlose Kind schmeichelnd
anseine Brust.
Die Fremden baten, heute Abend auf ihrem Zimmer speisen zu dürfen· Uns,
d.h. den Alten, den Lieutenant
undmich, ersuchtedie Commane dantinn, in Sophiens Stube zu essen,
weilSo- phie nicht wohl seh, und sie das Mädchen nicht gern allein lassen wolle.
Sophie lag auf dem Sooha. Sie hatte
der-weinte Augen.
»Nun, Herr Dottor,« rsusperte mir dee Lieutenant zu, »in-schen Sie Unsere Memsell ge- sund, sonst
nennen wirSie alle einen Stümper-«
Ich benahm mich, wie
einMensch
im-des-m Gewissen. Jch benahm mich linkischs Ich bat mir ihre Hand aus,
um an denPuls zu fühlen. »Es wird wol oorübetgeheII-« leiste sie setlft und
ver-weigerte mir die Hemd-
Die. Unterhaltung über die Fremden füllte
unsern Abend. Sophle sprach gar nicht. Der jun-
ge Lmz··hatte allgemein gefallen. Lottchrn
waein
Aller Augen ein liebenswürdige-; Kind. Am Ende
platzte der Lleutenant heraus: »wenn ich mlk das
Alles sd recht überlege; so sehe ich
—-iei hel allen
Teufeln, so sehe ich eine Doppelmaeiage
ausder
Operation erwachsen-« (Sophie wendete sich hkz
denWorten mit dem Gesicht nach
derWand zu.)
Der junge Herr Lenz schien unsere Mamsell Sp-
-49--
phie ans das Korn gefnßt zu haben, und hören- Sie, liebe Mamsell Sophie, den schlagen Sie nicht aus;
dasMäimchenhat eine Million runde Thaler. Und das hübsche Teufelchen- das Lka- chen, da dürfen Sie
nurzugreifen, HM Hem- rich, die giebt Ihnen der Vater-,
wenndie Ope- ration gelingt: und gut ist Ihnen
dasMädchens sie hat ja kein Auge
vonJhnen verwendet. Von Familie ist sie zwar nicht; aber so ein Goldkind mit so einem grausamen Vermögen!Herr, ich bin ein alter Narr, und in unserer Familie ist noch kein Querbalken; aber bei allen Teufeln
,da griff ich selber .zu.«
Ein lang verhaltenes Schluchzen nahte sich gewaltsam aus Sophiens Brust.
»Was ist Dir?« singen die Alten bestürzt.
,,Entselzliche Zahnschmerzen,«
antworteteSophie, und schloß den Mund,
umden ganzen Abend zu schweigen.
Mir quoll der Bissen im Munde·
Als nach dem Essen
derLieutenant gegangen
war unddie Alten im Gespräch so begriffen
wa-ren, daß ich mich
Vonihnen unbemerkt glaubte- schlich ich mich hinter ihrem Rücken leise
andas Sopha, bog mich zu Sophien über, und lispelte- in der Todesangst meines Herzens, ihr ins Ohr-
»ich operlre den Banquier nicht.«
Wir gingen. Auf unsere gute-«Nacht, die wir Sophien wünschten,
antwortetesie nicht.
»Sie ist eingeschlummert,« sagte die Com- mandantinn, und leuchtete mir die Treppe hin-
unter.«
Jch konnte nicht schlafen. Sophie liebte mich- Sie hatte ihr Herz laut verrathen. Der schmerz-
«.liche Anblick, Lottchen in meinen Armen
zusehen- -hatte sie
nm denganzen Abend gebracht; ,,viel-
leicht
umdas, Leben-« flüsterte mir meine Angst zu. Sie lag auf dem Sopha so sonderbar; sie gab kein Zeichen, als ich ihr das Heimliche in das Ohr sagte, sie dankte nicht, ais wir ihr gute Recht wünschten, es
warmir jetzt- als ob sie
garnicht geairhniet hätte. Ich konnte nicht langer im
Zimmer bleiben; ich mußte noch einmal zu ihr hinaus, lind nahm
etwasniederschlagendesPul-
vermit.
Vor ihrer Thüre begegnete mir Lottchen in eitlem STIMng
dasalle ihke NkkizeHerz-th.
»Sie kommen mir
wiegerufen, mein lieber Herr Hein- richs-- sagte sie laut
undfreundlich.
Jn; hätte ihr
dieHand auf den kleinen rose-
nenMund legen Mögest «Våtel"chen kann nicht lchlafen. Er ist
vollbei Reise ein giequ ange-
griffen Da wokte ich jemand suchen, der Sie bate,
ihm
etwaszur Beruhigung zu schicken. Cremor
Tartari heißt ja wol das Zeug?«
»Ich vermuthete dies-« sagte ich in der Ueberraschung, »und kam eben,
umJhrem Va-
terdies Pulver zu bringen«
«All1erliebsterHerr Heinrich, das ist eine Lü- ge. Die hübsche Mamsell hier im Hause, hdrr ich, ist krank. Hier auf dem Flur ist die Thüre ihres Zimmers; ihr wollten Sie das Pulver bringen«
«Jch lachte, und
amdie kleine Gurli zum Schweigen zu bringen, umfaßkc ich sie· Dei- schwwarzseidene Matin flog auseinandkks ich drückte hundert glühendeKüsse auf die Plauder- lippen-- atrf
den-«blendenden Hals, auf die runde
volle Achsel.
·»Sie küssenmich ja todt!« schrie sie schäkernd,
»das geht wol auf die versprach-neu Tansend?«
Sie
wandsich mir
aus denArmee-,
undlief in
ihr Zimmer zurück.
,Sie hatte so laut gesprochen, daß,
wennSo- phie noch lebte, diese. jedes Wort gehört hczben mußte.«Jch hatte
nmkeinen Preis ielzt zu ihzr gehen können Erst gegen Morgen schlief ich ein-
(Die Fortsetzung-— solgi.)
Der Grädizberg in Schienen
Die treffliche Maiwitterung dieses Jahres verführte uns, zeitiger, als
andereJahre, einen kleinere Ausstug nach unsern schönen Gebirge-ge- genden zu machen. Wir wählten dazu,
derNähe wegen, den Grädizberg,
undsind
vondieser Wan- derung, vollkommen befriedigt, wieder in unsere Heimath zurückgekehrt.
Die erste Tagereise ging bis Gnadenberg,
eine Tochter-Komme
derbekannten Herrenhuter-
Gemeinde. Wir besahen den nächstenMorgen die
wenigen Merkwürdigkeit-en dieses kleinen gemüth-
lichen Orts,
undlangten gegen Mittag
amGrä-
dlzberge
an.Schon
vonfern winken einein die
prachtigen alten Ruinen desselben freundlich
ent-gegen. Ein bequemer- ziemlich breiter Weg, dkk
auch fahrbar ist- windet sich durch lieblicher- jun-
ges Gesträuch
um denBerg- und verhüllt nei-
disch die entzückendeAussicht- die den fühlenden
Wanderer oben
erwartet.Nur wenige
llnter denvielen und mannichfaltigen Standpunkten
dersei-d-
MUGegmden Schlel«letls- bieten wol ein Pano-
rama,
vongrößerem Reichthum
undmehrerer
.
-49.2"·
Lieblichkeit dar. Die Höhe des Standpunktes ist eben recht,
umeine weite gedehnte Uebersicht eines sehr großen fruchtbaren Theils
vonSchlesien, in den mannichfaitigsten Nüaneirungen,·zugenießen- ohne durch die allzugroßeHöhe
daseinzelne Ma- lerische
derLandschaft zu verlieren. Nur
von dereinen Seite wird
derGesichtskreis durch den ho-«
hen weiten Kranz der Sudeten, lind deren nähern grünen Vorgebirge, begränzt Allein durch eben die- sen-Contrast wird der-Reiz der entgegengesetzten Landschaft uiigemein gehoben. Gleichsamsmittten
·im-Schooßesder- Natur breitet sich hier eine
deut-liche, LandsartenähniicheAussicht
denbezaubernden Blicken
dar.Deutlichliegen die Städte Hahnau, Liegnitz und» Goldberg,
inmalerischen Abstufun-
gen,
W Uns-.Gegenüber-der Spihberg nnd rund-
um
eine Menge Thurmspiheiy
wovondie
ent-ferntesten selbst dein üppigen Breslau angehören sollen· Jn einem alten, weiten
undhohen Ge- wölbe, mit alten Gemälden geziert, verzehrten wir unser frugales Mittagsmahl. Dieses Gewöl- be wird
derNittersaal genannt, lind ist in einem großen edlen Sthl erbaut-. Die Höfe sind weit- läustig, die Thorwege mächtig groß und die festen
—Mauern
ausgroßen schwarzen Basaltmassen zu- sammengesetzt, als den Hauptbesiandtheilen dieses und
derumliegenden Berge. Nachdem wir
unshinlänglich
an dermilden entzückendenAussicht gelabt, stiegen wir einen steilern
undkürzernWeg herab, bei
derKirche
unddem schönen Kirchhofe der Grädizberger vorbei, und erreichten, eben als die Schatten
derNacht die milde Abenddämme- rung zu verdrängen anfingen-
dasfreundliche Lö- wenberg.
Fri-
Tsagesbegebenheitem
Brei-lau, den-26sten May tau.
Der königl. Kammermusikus,
HerrSchwarz, hathierim Saale desehemaligenJesuitereCollegii einKonzertgegeben,und»durch seine Virtuosieät aufdemFagott denBeifallallerKunst- frenndeundMusikkennererworben. EinebesondereAufforderung veranlaßte ihn, indenZwischenaktenzweierVorstellungenim
Schauspielhause
ameiltend.M.Variationen bonDanzi, und einFagoetisonzert
von Literaryvorzutragen. SeineKunstge-währte
einenschönen Genussinan bewunderte dieGewandthem
dieLeichtigkeit- diePräzision lind Kraft, lnirwelchererseinJn-
sirnlnentbehandelteundihmdie holdenTöneentlockke·Sowiesein
Talent- svVtkschasste
ihmanchseineAnspruchslosigkeit
die AchtungdesPublikums-AmglstetiMk
kavilelle Frone
alsMhrha imOpferfest auf.LangehdbmMkMksv guteAusführung
dieserOper,und vielleicht nochniseinesv holdeMorhagesehen. Dem.Fronessaug
mithoher Reinheit- mitseltsvanninth
undNatur, mit allgemeinentzückenderLieblichkeit-Jnsooller
Klarheit zeigte sie diezporererfiieheEoniposicietp
Unddie Einfachheit-«
womit sie alles ,bedandelte, womit siedas,
schönereben Ietwikklichte underm-
Sdealerhob,bewied
mehr,alsallessogeivöl)··licheBrilllren
durchBein-our undHaschennachEssetr,ihreKenntnisse in der Musik,ihrinniges Vertrautsein
mitderKunst.Hinreißendschön sang sie
jede Parkhie SchillersWort-
,,Aberdie
Seele
sprichtnurPolohytnnia aus«wal- detAusspruch des
Referenten,
nach allem,waserhierbon Dem. Frans hörte.Ammeisten
ergriff ihndas Duett
mit-Rut- neh,dieerste Arie,dasschöne Dur-etmitMasseruimisten Akt.DievonManchem für so unbedeutend geachteteSteiie- woMytha den
Murney
desVergehen-Ibesehuldigt,sang sie undspielte sie so empfunden, so geistvoll, daßmanwol inZweifelseindürfte-genaii
zubestimmen,
obGesangoderSpielhier daöBollendåtse
gewesen. Nichtminder mal-teman diese-Anstaunte imlwten Asebewundern, wo ihrgesüilivoller, lieblicher
Grsateg
mitdem so seinentrefflichen Spiele inhoherEinheiterschien.DasBele- -bMTMNVUIdurch Aktion,Geliikulaiion undRede,durehinstan-eirung
undEntwickelung
ieder Situation unddurchDeklamation- bewieö ein immeraufmerksamerStreben nachderhöhern Bestim- mung desKunstgegenstandeå Rauschend, allgemein, gleichsam Ergoß EinesEntzückens
warderBeifall-undetverstehtsichvon selbst, daß der Preisdes Hervorrufens ebenso jubelnderlolgte- einPreis vonzugeringemGewichtfür eine Kunstleistuna,wie diese!DerFleiß der Mitspielendenzeigte sich bei vielenverdienlibos.
Vorzüglichglänzte spr. Dasei- alsMasseru, undMdlle.Nell- stabsangEivirens Parthieem besondersdieerste Arie, recht okgv.
Bildersie auchihre Darstellung aut, sv wltdsit einst sehr in-
teressantwerden. .
Amzzstezz sahenwirDem.Fkstns CisIII-Pos- Ohno-kn- eieoiieheeieundAnmuthwaren es,wodurch sie hierammeisten genei,undsie entfalten-nliebebenseis-Elnheitdes
Gesanges
mit derDarstellung,
wieinderMorda—DieSiene,
woFanrhon sichMuth
ersinnen will-MkMselmlgenlin
unddiemit
Andre —die rührendsie.
AuchMichMistVorstellung
wurde dieKünstle- rluneinstimmighervorgerufen.
·
Siewird, wiees
heißt-
nochalöEmmeline, alsGnrlite—austreten. MitRechtkannman ihr zurufen:
»AlsSchöne eint,dasGutebindetfest— UndwasvereintderSchönheit Reiz ermessen- Daö kann sich nie verlieren- nie