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Der Freimüthige, oder Berlinisches Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser, 14 Juni 1811, Nr. 118

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1811. Nro. 118.

Der Freimsüthige

Freitag, -..--· oder · den14.Juny.

BernnischesUnterhaltungsblatt für gebildete, unbefangeneLeser.

T

Der Grausenstein.

(ertiesung·)

DersCommandantwar einachtzigjährigerMann.

Einen Greis kannichihnnichtnennen; denn er blühtewieeineRose.Erstand aufrechtund hatte in seiner Haltung etwas jugendlich .Stolzes.

Sein Gangwar langsam; aberfest. Sein Auge sprach lebendig,seineStimme war männlichund sonor. Ermaßmich,ais ich bleichundzitternd eintrat, miteinemlangen forschendenBlick. Es

«war-i als grübeermit einer Sonde in dasJn- Uekste meiner Seele, woder Keim meines Ber- bkecheusläge,dasmichhieher gebracht hätte.Ein Mkek Fkvstfchancr streiftemir über dieKnochen- hautmeiner Gebeine. Jch standwievor dem höchstenWeltgericht.

Der Lieutenant präsentirte michals einenjun- gen Mann aus der ältestenFamilie derWelt.

»Stil«-« entgegnete derCommandant,Unddes Lieutenants ZainhammervonMundwerk stand auf einmal undfeierte-

Der alte Mann nahmdiemitmir gekom- menen Papiere, sehte sichundlas.

Alserdiegroßen,inAktensorm zusammenge- brochenenzPapiere auseinanderschlug,sbemerkte ich

Es

indenselbeneinkleinesversiegeltesBillet. Dieß laserzuletzt. AngstundErwartung preßten mir dieBrustzusammen. Jchkonntekaumathmen.

«Ketten ab,« sagteer, als eralles gelesen hatte, undeineOrdonanzeiltezumir, um mit demSchlüssel,denihmderLieutenant einhändigk

·te, dasSchloßanmeinen Fesselnzuöffnen.

»Nicht Ordonanz, der Lieutenant,« sagte der Commandant kurzund trocken. Der-alte Hien- tenant ahndete jetzt bestimmt inmir einen Gro- ßendesReich-; erbücktesich tiefvor mir, ehe erausschloßzergriffdieBeinschellenmiteiner Delikatessean, alswärensie vomHoskonditorge- backen; nnderverbeugtesich, alserfertigwar, wieder fastbis zUkErde· Die Ordonanzstand sunwillkührlich scharf geschultert seitwärts hinter mir. Diesezarte Huldigung, so lächerlich sie durchdieManier wurde, galtmeiner Unschuld.

Jchvermochtenicht länger. Mein Herzwallte über, ich stürztezudesCommandanten Füßennie- der· DieThränentraten mirindieAugen. Jch konnte nicht sprechen-Der Commandant sagteet- was unwillig übermeine Stellung: »Aus-gestan- den-« dann wendete ersichzumLieutenant und zur Ordonanz und kommandiere: «ab,« beide machten rechtsumkehrtEuch,und marschirtenin gemessenen SchrittenzumZimmer hinaus.

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»Sei) gutes Muths, meinSohn,« hobder Alt-»ausderSphäredesConimandauten nun her- ausgetreten, an, »DeineSachestehtnichtschlecht.

Du wirstnicht immerhier seyn. Duscheinstdie

Welt daunten nicht gekannt zu haben. Hier

schweige. Jchwünsche nicht einmal, daßman Deinen Namen hierwisse.Jchwerde Dichdaher beiDeinemVornamem Heinrich,nennen Essind iDir zehenLouisd’or abgenommen worden, diese soll ichDir wieder erstatten. BrauchstDu mehr Geld, so sageesmir. Deine übrigenHat-seelig- keitenwerden morgen aus derResidenz nachfolgen- DubistGärtner. Arbeit wird Deinen Kummer zerstreuen.JchübergeheDir unsernGarten. Du wirst mir Vergnügen machen,wenn DuDich sei- ner annimmst. LeutekannstDusovielzurHülfe erhalten, alsDu haben willst.«

Mein HerzhatteLuftgewonnen. Jchkonnte wiederreden. IchzogdieHanddesehrwürdigen Silberkopfsan meineLippen. Jchdankteihmmit wenigen«Worten." Jm Geheimen seegnete ich denherrlichen Fürstenz.denn vonihm.war das Billet.

«

Die Herbstseien csortsetzungdes GrausensteinsJ Der Commandant gingmit mir sogleichin denGarten»Ein herrlicherPlatz, vielleichtder schönsteim Tanzen Reiche; er stießunmittelbar andiehintere FrontedesCommandantnr-Hauses.

Sobald man aus der Thüre trat, schweifteder Blick aufeiner unermeßlichenWeite umher. Zu unsernFüßen lageineLandschaft,»soreichund lachend,wiesienur dieblühendstePhantasie sich denkenkann. Links verlor sichdas Auge jenseits derGrenzen desnahen Nachbarlandes, denen eine bedeutende Handeisstadtzumachtbaten Marktstein diente; rechts erreichteeingutes Fernrohr die Prachtthürmederstolzen Residenz,und weitund breitvor uns lagen Dörfer,Fleckenund Städte- zwischenWiesemFelder, Gebüscheund Wälder

«hingesäet;durchdieganzel»großeLandschaft zog sichderHsauptstromdesNe»lis,wie einSilber- band durcheinen bunten Teppich. Der Garten selbstsenktesichbisfastandenFußdesBerges hinunter-ausdemdieFestungobenthronte. Eine Terrasse führtezur andern, überall sprudelte-n sQuelle-i hervor-nnd rieseltenwildundungeregelt.

in dieTiefehinab.Linden und Eichen, soalt wiedaoGemäuer derFestung,Tannen undLer-

«wurfmeiner Ideen.

·chenbäume,weitlausiigeObstparthiem verwachsene HeckenundGebüsche,lange verfallene Bogengäni gevon reich bkbnngenenWeint-eben, Hopfennnd Ephen,Kartoffelnnnd Alster-»Melonen undKür- bisse,alles war m demfruchtbarenBoden üppig gediehen;aberalleshattesich gebreitet, durch ein- ander gewnrzeltundverranket,sp,daß kerMensch, daßfastkeineLuft durchkonnte- Voreinermanns- hohen Brennesselplantage mußtenwirhalt machen,

weiter konnten wir nicht. ·

«,Du siehsiknun- meinSohn,« hobderAlte an, undlächelteüber denNesselverhan,der uns imWege stand, »Du siehstnun, was Du zu thun hast, zupflanzen brauchstDu nicht, bloß herauszureißenundzuschneiden. Wie mitdem Garten, so gehtesauchmitdem Menschen:der Kräftigsteverwildert am leichtesten,wenn ihndas

Pflichtgefühluichtimmerunter MesserundScheere hält. Allmählich verwurzeltsichdasUnkraut, ver- rindet sichdasHerz, unddann soll ich hieroben

·an meinem stillen Ellandeaus demBerti-liber- ten das,Böseherausreißen«undtxt-.indas fri- scheFleisch-.schneiden-nndneue 7eTriebe wachsen lassen. Glaube mir, da obenunter denarmen Teufeln, dieDuinEisen sehen wirst,oder schon gesehenhast, siinLeutevon, herrlichen Anlagen- Jchwolltemir Generale undMinister, Hof-Medi- gerund Banquiers herausheben.Sie sindnicht fchnlddaran, daß sie hier ihrLebenverkümmern, sondern ihre Eltern, ihreSchullehrer, ihreUm- .gebungen, ihreBeispiele.«

, DerCommandant ließmirinseinem Hause ein Stübchenanweisen, dessenFenster«aufden Garten gingen;aber meine Kost erhielt ichaus der großen Küche,aus welcheralleGefangenen ,gespeis’twurden. Bios GemüseUndBrei-Uaber kräftigbereitet- undreichltthä Musik- « ,-

,

Ichdurchlief nachdem Essen den Garten noch einmal; ich nahmmireinen Situationsplan

von demselben auf, entwarf in demselbenmeine

neuen Anlagen, zeichnetefastdie ganze Nacht

durch, und legteMeine blosskizzirteArbeit den

folgenden«MorgendemComniandantenvor. Als geübter JngenieUk veientirte er sichden Augen- blick; mein mündlicherVortrag ergänztedenEnt- Er setzte hiennd dazu, veränderte manches, und beivies mir über das Ganze seinenentscheidendenBeifall. Während der Durchsichtder Zeichnungund.meines Ent- wuer- fchien ihn eine freundliche Phantasieim Geheimenzuergreifen;erlächelte einigemale still vor sich hin.Mit jugendlicher Lebhaftigkeit nahm

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kkdeuPlan nocheinmal vor,empfahlmir die« Deeorirung einer Parkl)le-welcheerden«grünen Grund nannte, unddie derLieblingsplaiz seiner Frauseyn solle, ganzvorzüglich,undfrugnun, wenn ichmitdenArbeiten allenfertig seynkönne, so ungeduldig, daßman ihm ansah, ich hättelie- ber--hCUte«als«morgen« geantwortet.

»Wennich dreißigMann täglichindieAr- beitbekommen kann,hoffe ichmit demGanzen imMahkommendenJahres zuStlandezuseyn.«

WDrethUMPWill- ich«-er-,.geben,.dreihun- dert, aberDumußt aufden Sonntag über vier Wochenmit Allem in Ordnung semi. Was-es kostet,werde ich bezahlen.Machemirkeinen An- schlag, ichkann-die Anschlägenicht·leiden.«

OhnemeineAntwort abzuwarten, ließerden Major,denZuchthaus-Verwalter,denJnspektor,- und Gott weißwen nochalleskommen.Es wurden mir dreihundert DJiannuntergehen, die

ganzunter meinemCominando imGarten stehen

sollten,denAufsehernderGefangenenwurde zur Inschrgemachh meinen Qrdres pünktlichzuge- nügen,und so standichdenn an derSpitzeeines kleinen Vatailions von Verbrechern mancherlei Gattung-

Der Commandant hatte Recht. Arbeit ge- währtdiebeste Zerstreuung. Jch hattegar nicht Zeit,anmeineLagezudenken.Jch hattenur zu thun, um dendreihundert Ptenschen zuthunzu geben.Ich zauberte mitdensechshundert fleißigen Händen.Diearmen Unglücklichenwaren froh- eininal,stattindeneingesperrtenSälen, imFreien arbeiten zukduueku Jcherklärte,nur diefleißig- sten behaltenzuwollen, dieTragenwürden aber indieSpinnstuben und inditNaspelsälezurück- geschickt.Sie arbeiteten allenach Kräften,und gewöhnlich erquickteichstedann wöchentlichein und-zweimal mit einem Tranke Bier-, wo ich meine zehenFriedrichs-Mr reiu opferte, um nur die Aufgabedes Fertigwerdensgegen denCom- mandanten zulösen; Dafür hatteichdieseltene Freude, dreihundertarme Menschenfroh jubeln zu hören,fröhlicharbeiten zusehen»Jch hätte mitdiesemStamme wackerer Bursche ziue halbe·

Welt erobern wollen, somit Leib»undSezze zu- gethanwar mir dckHauses Sie hättenBlut undLeben sür Mich-gewagt- Liebtr Gott, und das eigentlichblosum eines SchluckesBier Wil- len. So liegtdieerste Ursacheeiner großenHei- denthat, für die der und jenerFeldmakschallnoch nach Jahrhunderten von der blinden Geschichte

gepriesen wird, einzigund alleinoftnur ineiner Tonne Brandtwein.

Jchthatin demschönen,aberverwilderten Garten , in dem mir abgedungenen Zeitraume mehr,alsich verheißen hatte. Die vorhandenen

X

Gängewurden gereiniget,neue wurden durch das dickeGebüsch gehauenundgeebnerz bequemeTrepr peu führtenvon TerrassezuTerrassez dieVieieu herrlichenQuellen wurden inderMitte des Ber- ges in ein«Bassingesammelt;von daergossensie sichineinerKastade ineinzweites, tiefer gelege- nes Bassia; hierkamen noch·mehrere tiefer her- vorsprudelnde Quellen hinzn.-Vondiesem Bassin aus lief einAquadukt, getragen von kühnenBo- genaus natürlichen Feisstüekemweit hinausin dieblaueLuft;dieZeit schien diesen Wassergang zerstörtzuhaben: das Wasser"-st«ürztevon hier herabineineschaudervolleTiefe. Eszerschanmte rasendan den«schroffenFelsenstücken,dieichihm indiesemAbgrunde inden Weggeworfenhatte- und erstweiter hinab sammelteessichzum ruhi- genBacheJndiesem Charakter erreichieesden grünen Grund, einstilles,von der ganzen Welt abgeschlossenesahaL Hierwar derEndpunktdes Gartens. Jch möchtesagen, derEndpunkt des

Lebensl. ; «

WerdengrünenGrund erreicht hatte,moch- tenichtwieder hinaufsteigen-in die-obern freien Parthieen, nichtmehr sehendieweite bunte Flä- chederbunten flachen Welt;erhatte sichanBlu- men und Früchtengesättigt,undnach kühlerRu- he sehnte sichdermüdeWanderer, nnd dieseward ihm hier-Denfrüherntoorgrnnd hatteich zum Seelassen ausgraben. Die klareFlächedesstil- lenWassers warfdem Ermüdetensein Bild zu- rück,undwenn diesinkendeSonne nochlange dieobersten TerrassendesGartens, unddann die Mauern derFestung,und dann dierothenalten Hohlziegel auf den Dächern, und endlichden Stern überderFahnedeshöchstenThurmesver- goldete, so dunkelte und schlummerteimgrünen Thaleschon alles. Jn solcheinein stillen Thale mußtenPhilemonnndBauelseingeschluminert seyn.

Jchbaute ihneneine einfache Hütte, Welcheder Eommandant mitdemnöthigstenHausgerathever- sehenließ« Erselbstkam währendder ganzen Arbeitszeit nichtin den Garten; das Herauf-iet- genward deinalten Manne zusauer.Dkstp ofte- M Obstwar derFestsmgsprediger meins-am die- sermußteihm täglichvom Fortgang-ever Arbeit Bericht abstatten;nnd eswaren kaumachtTage verstrijhemals-ermirschonwieder hundertMann

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l-

Sueeurs schickte, weilihmallesnochviel zulang- sam ging.

Der Predigergab mirxunter derHandüber dieseEiledennöthigenAufschluß-,und icharbei- tete nun mit doppeltem Eifer aufdas Ziel hin.

Die Commandantinn war mit derNichte zum Besuchbeieiner verwandten Familie, schon seit mehreren Wochen.Sie kaman demselbenAbend-, alsichdemCommandanten meldete, ,daßichdie übernommenen Arbeiten nun vollendet habe,ten-d ihn ersuchte, sieinAugenscheinzunehmen.

,,Mpkgen, morgen,« sagteerfreundlichund bewegt. »Sel) nur soum Io Uhr frühbei We- ge, daß Du uns alleszeigen kannst;erwarte uns

dann unten imgrünenGrunde. Jchwerde meine

AltemitDeinem Machwerkeüberraschen.«

Der PredigerüberraschteBeide. Mirward derTag unvergeßlich..

( DieFortsetzung solgt.)

Tagesbegebenheiten.

Miszellem

DieAugsburger Blätter melden Folgendes: EinChevaurleger wurde amtsten MayvordenthorenvonAugbburgbeimErerzil tendurchdasSei-springenseinesKarabinerbschwerander hand verwundet. Manriefeinen, zufällig mit seinem Wagenindek NähebesindkichethLohnkutstherherbei-umihn nach dem Lazareth zuschaffen. Anstattfür diese Mühe eineBezahlunginfew-km veranstaltete derbraveMann erheißt Eitel linker seinen Freunden eineKollektefür den Verwundrun, die 7tGuldenein- trug. DerObristdes4tenChevauxlegerregiments, HerrGrafvon Sang-ehfandsich durchdiese schöne Handlung bewogen-site inei- nerverbindlichenZusthristzur KenntnißderKönigl. Polizeidirelsl tionvonAugsburgzubringen, mitdeinErsuchen,demobenge- nanntenedelmüthigenAugsburger BürgerdieDankbarkeitdes Regimentssuerkennenzugeben.

—-Hr.hofgiirtuerSchiiephate in Gederntheilt inHerinbstädts Pulletin ic.seineErfahrungen mit,dieer,in Verbindung eines Gewächshauses miteinemRindviehstall,gemachthat.Seine An- staltisi nochunvollkommen, demungeathtet beträgt die Differenz deräußernfreienLuftmitderimStalle 13GradeReauniutz nimmt lnannunauchan, daß ineinemmiteineinKuhsiaiilu verbindenden treibhauses Grade verloren geben, so sind diewe- nigstens bleibenden 5 Grade für treiberei immernoch eingroßer Gewinn, derübrigens durch einen größern Piebstand, als Schlievt hattbenuhenkonnte,durch woblverslhlosseneFensterundThüren

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unseremes demViehenichtnachtheiligm) leicht neerhöhensehn möchte-KolnmtiiieriununnochdiedurchdieFensterwaud fast täglichauszufangende Sonnenwärme,so ist derVortheil einleuch- tend. Eskommtnunwohi nochsehr lnitdaraufan, weichen Einfluß die chemischenBestandtheilederAusdünstungderthiere undPflanzengegenseitigäußern. Da dievondenThierenausge- hauchteSticklnstdenPilaniin ineinemgewissenGrade unent- bsliklich ist,sowieaufVIIMdeknSeitedie Pflanzendie denThie- ren-ndthige LebenslquMMLMI soMit-emanglauben, daß durch igeneEinrichtungeineselirsheilfaw VII-Mannstrittstwurde, die durchdieaustrocknendeOfenwürmenichterfülltwerdenrann.Du öftereAbwesenheitderPferde, obgleich diese größereWärmever- breiten, alsdas-Rindvieh,macht diePserdesiälie wenigeran- wendbar.

—-AmstenMahbrach einSturmüberKreulwaldbeiSar- lviliblob;derBild legte3HäuserinAsche,und einMuhm, nebst asindern undallemVieh,verbrannte. Mankonnteunmöglich sich denGebäudennähern;denneineWindsbraut umhüllte sie- weltheganzbesondere die Flammeanfachte.

--Dererste,usteundszste Manwaren für Nerebheim tage

desSchreckensundTrauern-. Einvon Westen gegenNorden mitheftigemSturm herübergeeiltes Hagelwetter,lerstbrte das Saamenfeld- beschädigte den jungen·Gerstenkeim,überflöiteund überschleimte die Wiesen,Iernlcbteke dieHoffnungderohnehinsel-

tenenobstbamnesuad verursachteanFenstern lindGebäuden he-

traamicben Schaden- Denässtenerfolgten,vonOstengegenSü- den,abermalige Hagelsci)auer,doch,wegengeulilderten Sturm-, wenigerschadbafr.Derezste bezeichnete sich durcheinenWolken- btuchvonNordengegenSüden,welchervorzüglich den Ort Dos- singen mitvollerGewalt traf. Steinmassenundhölzer wurden fortgerissen, HäuserlindScheuerngefährlich unterweil-st- die Strome drangeniu dieniedernHütten,nndineinenStadel,wo voneinerdahingestüthteten,frischgeschornenSchaashetrde160 Stück imWasserihren Todfanden. ZertrürnmerteMobilien bliebeneineStunde weitauf WiesenundAeckernrnitSandund Lelmerde,alsausSandbänlien,liegen.KleidungsstllckeundKon- sumtibilienwurden ruinier, und« was denbleibendenSchaden macht,dasbischenBoden, welchesdassteinigte Heertfeldnoch pfliigbarmachte, wurde weggeströmaDieBewohner dieses heertseldes, durchstiegundQuartierblaskbhnedinxiedpssdrsettz mail-ennun diezweiteSaatversuchen.,

—-AinratenMaywar ein.ra)r·cktiches«Donnerwettermit HagelschlagzuSt-Maria-neben »inUntetbaiern,derallesver- halten AnmehrernOrten lagendieSchlossenschuhhoch auf ein- ander. (DleviesiaorioeaGewitterlind meistensmitHagelbe- gleitet.)

-ZuTvstedtbranntenatn«,ten May38Häuser, mit mell- reremVieh-IMM-UndamistenstilldeteeinBlitzstrahldasDorf schade-beiZellen,anundlegte 48 Gebäude,nebstderKirche,in

dieAsche·usStück Viehverbrannten F

s-AmgtenMay holtenmehrere Weiber undsilfdervom DorfeQuezelo(Jnsel Gebund-)Seegrab.

Einkteswegesog

drei Weibermitsich fort. EinJungevonIt tenstüeite sich in dasMeer,undbrachtemitgrößrer Anat-entlangallmähligdie dteiWeiberwiederansUfer.

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