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Deutsche Bauzeitung, Jg. 61, No. 38

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Academic year: 2022

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DEUTSCHE BAUZEITUNG

MIT DEN BEILAGEN: STADT UND SIEDLUNG / WETTBEWERBE

KONSTRUKTION UND AUSFÜHRUNG / BAUWIRTSCHAFT UND BAURECHT

HERAUSGEBER: P R O F E S S O R E R I C H B L U N C K SCHRIFTLEITER: REG.-BAUMSTR. FRITZ EISELEN Alle Rechte Vorbehalten. — Für nicht verlangte Beiträge keine Gewähr.

61. J A H R G A N G BERLIN, DEN 11. MAI 1927 Nr. 38

Neubauten der Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld.

A rchitekten: L o s s o w & K ü h n e , Dresden. (Hierzu 17 Abbildungen.)

edera R e ise n d en , d er au f der E is e n b a h n fa h rt B erlin— N ü rn b e rg — M ünchen au f dem W eg e d u rch T h ü rin g e n die L a n d sc h a ft a u fm e rk ­ sam b e tra c h te t, w erd en die g ro ß en n eu e n F a b rik a n la g e n au fg e fa lle n sein, die v on d er S ch o k o lad en firm a M auxion in S aalfeld, u n m itte lb a r am Ufer der S aale liegend, in den le tz te n J a h re n e rric h te t w orden sind, die b ish e r ü b rig e n s n u r einen, w enn au ch w esentlichen T eil d e r a u s g e d e h n te n N e u b a u te n d a r­

stellen, die v on d er F irm a h ie r g e sch a ffen w erden.

E in n eu z eitlic h er F a b rik b a u fü r den G ro ß b e trieb im S aaleta l an einer S telle b eso n d eren la n d sch a ftlic h en Reizes, wo die U fer eng zu sam m en treten , k o n n te zu einer schw eren S ch äd ig u n g des L an d sc h aftsb ild es führen. D aß diese G efah r g lü c k lic h v erm ied en ist, tro tz d er großen B aum assen, die h ie r in d ie L a n d sc h a ft zu stellen w aren, ist d en A rc h ite k te n zu d a n k e n , die bei B erücksichtigung a lle r te ch n isch en u n d b etrieb lic h en F o rd eru n g en , also bei v o lls te r Z w eck erfü llu n g , es sicli haben an gelegen sein lassen, d u rc h G ru p p ieru n g und

A b stu fu n g , d u rch F o rm g e b u n g in der U m rißlinie u nd den E in zelh eiten sow ie d u rch die W irk u n g von M aterial u n d F a rb e sich d e r U m gebung anzu p assen . So ist, w ie u n se re A b b ild u n g en e rk e n n en lassen, ein W e rk e n t­

sta n d en , d aß n ic h t als ein F re m d k ö rp e r in der L an d ­ sc h a ft ste h t, sondern fa st als eine B ereich eru n g des B ildes a u fg e fa ß t w erd en darf.

Ü ber die A bsichten, von d enen sich die A rc h ite k te n h ab e n le ite n lassen u n d ü b er die A u sg e sta ltu n g im E inzelnen g eben d ie n achfolgenden A usfü h ru n g en n ä h e re A u sk u n ft.

Bei dem Ä ußeren h a t d e r A rc h ite k t v ersu c h t, die a u ß e ro rd e n tlic h g ro ß e B aum asse dem M aßstabe des h ier g an z engen S aaleta le s an zu p assen . Die H ö h en ­ w irk u n g ist s ta rk h e ra b g e d rü c k t d urch die V erlegung d er le tz te n G eschosse ins D ach u n d d u rch V erk le id u n g des ob ersten au s g e b a u te n G eschosses m it S chiefer (T h ü rin g e r B untschiefer), d er die g ro ß en F läc h en d urch sein lebendiges F arb e n sp ie l auflöst. (Abb. 1, h ie ru n ter, u. A bb. 8 u. 9, S. 324.)

A us dem g leichen G runde, um ein er sta rk e n H o rizo n ta lte ilu n g nahezukom m en, w u rd e au c h das

Abb. 1. G esam tbild des je tz ig e n B auzustandes von der S aale her.

(NB. Die k lein en F e n s te r d er F a b rik erg eb en sich aus den beso n d eren A nforderungen ein er S ch o k o lad en fab rik .)

(2)

Abb. 3. K opfansicht und Q u erschnitt durch das F a b rik g eb äu d e. (1 : 450.)

Abb. 4. E rdgeschoß-G rundriß des F a b rik b au e s. (M aßstab

1

:

1UU0.)

(3)

Abb. 5. L ag e p la n d e r G esam tanlage. (1 : 5000.)

1 Neue F ah rik . — 2. W erk sta ttg e b ä u d e . — 3. K isten fab rik . — 4. S ä g ew erk und T ischlerei. — 5. P fö rtn erh au s. — 6. M eisterhaus. — 7. K esselhaus. — 8. K antine. — 9. B etrieb sk o n to r. — 10. Alte F ab rik . — 11. K raftw erk . —

12. V erw altungsgebäude. — 13. S tallg eb äu d e. — 14. W agenhalle. — 15. W ohlfahrtsgebäude. —

a —

DACHGESCHOSS

d. B eam tenw ohnhaus für 3 F am ilien. (Vgl Abb. 15, S. 327. 1 : 500.)

Abb. 7. Blick in die Wagenhalle.

323

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E rdgeschoß in einem ro t und blau schim m ernden N atu rste in au sg efü h rt, der au f der B austelle selbst g e ­ brochen w urde. (Abb. 13, S. 326.)

Die E ig e n a rt der F a b rik a tio n erm öglicht des ferneren, von den üblichen, in d ieser L a n d sc h a tt vie - leicht b ru ta l w irk en d en großen F ab rik fe n ste rfla ch e n abzusehen und d a fü r verh ältn ism äß ig kleine r ens ei

eine A nlage die w ied eru m für die A b k ühlung der w arm en K a k a o m assen u n d fü r die K ü h le rh a ltu n g der K o n fitü re n fässe r seh r erfreu lich w ar.

S tro m a u fw ä rts e rstre c k e n sich lan g e, niedrige Ge­

bäu d em assen für ein S äg ew e rk , fü r die K isten­

herstellu n g , fü r g ro ß e M a sch in e n re p a ra tu rw e rk stä tte n u nd Ä hnliches.

Abb. 8. Schaubild der G esam tanlage nach völligem A usbau.

Abb. 9. Blick au f F a b rik g eb ä u d e und M aschinenhaus.

und g roße W andflächen zu schaffen. E s kom m t näm lich bei der S ch o k o lad en fab rik atio n au f eine k o n ­ tinuierliche W ärm ereg elu n g an, also im W in te r eine u n ­ nötige A bkühlung zu verm eiden, b esonders ab e r im Sommer den W ä rm e z u tritt von au ß e n her m öglichst zu verhindern.

Die A nlage ist auch d ad u rc h in te re ssa n t, d aß das nach hinten an steig en d e G elände im u n te rste n , — ja zum T eil auch in dem G eschoß, das nach der Saale zu als erste s O bergeschoß a u f tr itt — , K eller g ew ä h rt, die sich im n atü rlich e n F elsg e ste in ergeben haben,

S tro m a b w ä rts ist d a s M aschinenbaus e rric h te t für die T u rb in en - u n d die S te ilro h rk e sse la n la g e . Der 80 m hohe S ch o rn stein , in eine E c k e des H ofes v e rle g t (vgl.

den L a g e p la n A bb. 5, S. 323), is t in seinem N atu rste in ­ sockel in a rc h ite k to n isc h g lü c k lic h e r W eise m it dem M aschinenhaus v e rb u n d e n . (Abb. 12, S. 326.)

W e ite rh in s tro m a b w ä rts soll n och — se n k re ch t zur S tro m ric h tu n g d e r S aale — d a s V erw altungsgebäude e rric h te t w erd en . S o d an n fo lg t stro m a b w ä rts die große W a g e n h a lle (In n eres, A bb. 7, S. 323), a n die noch eine zw eig esch o ssig e v on oben u n d v on u n te n her be­

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fah rb are G ro ß g a ra g e ang esch lo ssen w ird, u nd sch ließ ­ lich ein W o h lfa h rtsg e b ä u d e m it g ro ß e r B a d e a n s ta lt für die B eleg sch aft, V e rk a u fse in ric h tu n g e n für die A n­

g e s te llte n u n d so n stig en W o h lfa h rtsein ric h tu n g en .

O berhalb des F a b rik g e lä n d e s is t au f einem le ic h t­

g en e ig te n H o ch p la te au (dem S perberfeld) eine K olonie begonnen w o rd en für W e rk w o h n u n g e n , z u n ä c h st für B eam te, sodann für W e rk m e iste r u n d A rb e ite r. In

Abb. 10 u. 11.

W ohnhaus für den 1. W erk m eister.

Aus der Kolonie auf dem S perberfeld

für B eam ten- und W erkm eister-W ohnungen.

325

(6)

nichts für die innere Notwendigkeit des Eingriffs der Bau­

verwaltung. Daß der Bund Deutscher A rchitekten mit dieser Anschauung nicht allein dasteht, zeigt unter anderem die Betrachtung, die der Kustos des Schloßmuseums, Den Prof. Dr. H e r m a n n S c h m i t z , über das \ erhaltms der Verwaltungsinstanzen zur Kunst veröffentlicht h a t ) , vvn möchten aber hier mit allem Nachdruck feststellen, daii es dem Bund Deutscher Architekten nicht um eine „Her­

ausforderung“ der Baubeamtenschaft zu tun war.

Die Staatsbauverwaltung versucht ihr Verhalten da­

durch zu rechtfertigen, daß sie betont, sie habe nur den Auftrag ihrer Vorgesetzten Behörde ausgeführt. Der Heil Finanzminister charakterisiert die Bauverwaltung als ein technisches Ausführungsorgan, das die ihr von der S taats­

verwaltung — in diesem Falle vom Kultusminister und Finanzminister — zugewiesenen Aufträge selbständig aus­

zuführen hat, und vergleicht sie in dieser ihrer Funktion mit Privatarchitekten, die in ähnlicher Weise von der S taats­

verwaltung herangezogen seien. Der B. D. A. ist allerdings der Ansicht, daß selbst der P rivatarchitekt sich nicht nur als Ausführungsorgan seines Auftraggebers, sondern in erster Linie als sein sachverständiger Berater betrachten müsse. Wieviel mehr müßte man von der Bauverwaltung eine derartige Selbsteinschätzung voraussetzen! Es wäre u. E. um die Bauverwaltung und um ihr Ansehen in der Öffentlichkeit besser bestellt, wenn sie sich weniger als

„technisches Ausführungsorgan“, sondern in erster Linie als selbständige und verantwortliche Beraterin der S taats­

verwaltung in allen Bauangelegenheiten betrachten und ihren eigenen künstlerischen Ehrgeiz etwas zurückstellen würde. Gerade im vorliegenden Fall, wo es sich um eines der wertvollsten friderizianischen Gebäude handelt, wäre eine solche, von hoher W arte aus erfolgte Beratung der Staatsverwaltung am Platze gewesen. Die Bauverwaltung hätte die Bedenken unterstreichen müssen, die gleich nach Bekanntwerden des Umbauprojektes in der Öffentlichkeit wach wurden und auf die die Akademie der Künste, die Akademie des Bauwesens, eine große Zahl hervorragender Baukünstler und Kunstgelehrter und nicht zuletzt der Bund Deutscher A rchitekten hinwies. Die Bauverwaltung hätte auch die städtebauliche und wirtschaftliche Seite stark betonen müssen. Sie konnte darauf hinweisen, daß hier in dem mehr musealen Zentrum der Stadt ein Opernhaus nicht am Platze sei, daß ein derartiges Gebäude in eine ganz andere Gegend der Stadt gehöre, wenn es seine Auf­

gabe erfüllen sollte. Sie konnte beweisen, daß selbst bei Aufwendung ganz großer Mittel doch durch den Umbau des Knobelsdorffschen Hauses nie und nimmer d a s staatliche Opernhaus geschaffen werden könne, das die Reichshauptstadt Berlin als W eltstadt brauche und das über kurz oder lang doch gebaut werden müsse. Mit einem Wort, die Staatsbauverwaltung mußte, wenn sie ihre eigene Bedeutung betonen wollte, sich zum Führer aller der Stimmen machen, die eindringlich vor dem Umbau warnten, und konnte — nur falsch beraten und falsch geführt —- sich in die Position eines reinen Ausführungs­

organs drängen lassen. Die Staatsbauverwaltung hatte wohl auch selten wie hier, als „vom Bauherrn“ die Opern­

hausfrage aufgerollt wurde, Gelegenheit, sich die Sym­

pathien und die Achtung aller künstlerisch und kulturell interessierten Kreise zu erringen. Aber diese Gelegenheit wurde verpaßt. Weswegen? Weil die Bauverwaltung so töricht war, die ihr gegebene hochbedeutsame Stellung als erste Beraterin des Staates in allen Fragen der Baukunst zu verkennen und gering zu achten, und sich in der viel weniger bedeutsamen Stellung eines technischen Aus­

führungsorgans zu gefallen. Das Verhalten des Geheimrats Fürstenau, des Vertreters der preußischen Staatsbau­

verwaltung, in diesem Falle ist aber — und das ist das bedauerliche — symptomatisch.

Hier liegt auch die ganze Schwäche der Bauverwaltung an sich. Aber die Bauverwaltung hat diese ihre eigene Blöße noch nicht einmal erkannt!? Was nützt es, wenn° wir Privatarchitekten den Baubeamten versichern, daß wir im Grunde genommen durchaus ihre Freunde wären daß wir sie von Herzen gern kollegial in ihrem gerechten Kampf um die Gleichstellung mit den Verwaltungsjuristen unter­

stützen wurden, wenn ihre Exponenten es noch nicht wissen^ welche Stellung es zu verteidigen und welche es zu erobern gilt, — p rof. Dr.-Ing. S i e d l e r .

N a c h s c h r i f t d e r S c h r i f t l e i t u n g . Wir geben diesen Ausführungen, die bereits an anderer Stelle er­

schienen sind, mit Zustimmung des Verfassers Raum da sie, ebenso wie die Schmitz'schen Ausführungen, auf die in der ganzen Frage besonders bedauerlichen Tatsachen in einer r o rm hinweisen, der wir durchaus beitreten können. _

Neunte Hauptversammlung der Kommunalen Ver­

einigung für W ohnungsw esen. Die Kommunale Vereinigung für Wohnungswesen wird ihre neunte Hauptversammlung am 2. und 3. Juni 1927 in Breslau abhalten. Zur Frage des W o h n u n g s n e u b a u e s werden S tad tra t Dr. F u c h s , Breslau (Erreichtes und Erstrebtes in der W ohnungswirt­

schaft), und Stadtbaudirektor B e h r e n d t . Breslau (Stadt­

erw eiterung und W ohnungsbau), der letztere m it Licht­

bildern, sprechen. Außerdem wird in diesem Zusammen hang der Magdeburger Siedlungsfilm vorgeführt werden.

Einen wichtigen Teil der Tagesordnung bilden die Vor­

träge die zu dem Them a „ W o h n u n g s z w a n g s - W i r t s c h a f t u n d Ü b e r g a n g s w i r t s c h a f t “ ge­

halten werden. Hierzu sprechen O berbaurat Dr. B r a n d t , Hamburg (Kommunale W ohnungsw irtschaft vor und nach dem Kriege), und Professor H e i n . Halle, der 1. Vor­

sitzende des dortigen Mieteinigungsamtes (Mieterschutz und Übergangswirtschaft). Die zur Zeit besonders brennende Frage der „ W o h n u n g s f ü r s o r g e f ü r O b d a c h l o s e u n d R ä u m u n g s b e k l a g t e “ wird durch mehrere Re­

ferate erörtert werden, und zwar sind u. a. Berichte vor­

gesehen über die Erfahrungen in Breslau, Hannover, Köln.

München u. a. mehr. Aus dem Gebiete der ,,W o h n u n g s - a u f s i c h t u n d W o h n u n g s p f l e g e “ ist ein Vortrag von K reisbaum eister B ö h m , G rünberg i. Schl., über

„W ohnungspflege auf dem flachen L ande“ vorgesehen.

Die Tagung ist mit zahlreichen Besichtigungen aus­

geführter W ohnungsanlagen verbunden. Die Stadt Breslau hat aus Anlaß dieser V eranstaltung eine Sonderschrift über das W ohnungswesen der S tadt veröffentlicht.

A nträge für Einladungen sind an den Vorstand zu richten (München, Stielerstr. 7 I). —

W e ttb e w e rb e .

Deutsche Preisträger beim W ettbewerb um den Völkerbunds-Palast in Genf. Bei der Preisverteilung der A rchitekten-Jury für den W ettbew erb des neuen Völker­

bundsgebäudes haben folgende deutsche A rchitekten Preise erhalten: Von den neun gleichen Preisen zu 12 000 Franken entfiel ein Preis auf die A rchitekten Erich zu P u t l i t z , Rudolf K l o p h a u s und A ugust S c h o c k aus Ham­

burg, die gemeinschaftlich einen Entw urf eingereicht hatten.

Ferner erhielten einen w eiteren Preis Professor Emil F a h r e n k a m p und Albert D e n e 1 e - Düsseldorf, die gleichfalls einen gem einschaftlichen E ntw urf vorgelegt hatten. Eine Auszeichnung zu 3800 F ranken entfiel auf einen gemeinsamen Entw urf der A rchitekten Professor Paul B o n a t z und F. E. S c h o 1 e r - S tu ttg art. Eine weitere Auszeichnung für einen gemeinsamen Entw urf erhielten Professor Alfred F i s c h e r und Regierungsbaumeister Richard S p e i d e l in Essen. —

Im W ettbewerb um den Bau einer Gedächtnisbrücke in Hildburghausen erhielt den ersten Preis Architekt B. D. A. Hugo G o l l e r , Vacha (Rhön), den zweiten Prejs A rchitekt Edmund P i l g e r . Meiningen, den dritten Preis Stadtbaum eister Friedrich L ä r z , Pirm asens. Zur Aus­

führung wurde einstimmig der mit dem ersten Preis aus­

gezeichnete Entw urf bestimmt. —

ln dem W ettbewerb für den Neubau eines Geschäfts­

hauses der Städtischen Sparkasse zu Detmold erhielten von 37 Arbeiten einen Preis von je 1600 M. die Entwürfe ..Stadt­

bank“, Verf.: Geh. B aurat Prof. O. Iv u h l m a n n . Berlin;

„An der M arktkirche“, Verf.: Arch. B. D. A. Gustav M e ß ­ m a n n , Lage i. L.; einen Preis von 800 M. der Entwurf ,.Per medio“, Verf.: Geh. B aurat Prof. O. K u h l m a n n , Berlin. —

Für die Mitglieder des B. D. A. gesperrter Wettbewerb.

In dem W ettbew erb Ehrenm al R heydt entspricht das Aus­

schreibungsprogramm in verschiedenen P unkten nicht den W ettbew erbsgrundsätzen, insbesondere enthält es keine Zu Sicherung der A uftragserteilung an einen der Aus­

gezeichneten. Im Gegenteil „gehen die preisgekrönten und angekauften Arbeiten mit der Auszahlung der Preise in das Eigentum der Stadt R heydt über, die sich freie Hand über die Benutzung derselben vorbehält. Eine Verpflichtung, für den Fall der Ausführung einen der P reisträger mit der weiteren Bearbeitung zu betrauen, wird nicht übernommen“.

Da die Verhandlungen m it der ausschreibenden Stelle zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt haben, ist der W ettbew erb für die Mitglieder des Bundes Deutscher Arcbi- tekten g e s p e r r t worden. —

In h a lt: N eu h au te n der S ch o k o lad e n fab rik M auxion in S aat­

feld. — V eim isch tes. — W e ttb ew e rb e . —

*) A n m e r k u n g d e r S c h r if tl e it u n g . S. a. D e u t s c h e B z tg . 1927, N r. 22. -

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Verlag der Deutschen Bauzeitung, G .m .b.H . in Berlin.

Für die Redaktion verantwortlich: F r i t z E i s e l e n in Berlin Druck: W. B U x e n s t e i n , Berlin SW 48.

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