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Die Verfassung : Wochenblatt für das Volk, Sonnabend, 13. Mai, Nr 19, 1865

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Woche-rissensin-

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,137Mille

sk--inBerlin beiallenZeitungs-Spe

esse-s-·jeden Sonnabend PtriöVierteljägklichiteurenbeiincl.TanBoteulohnMme Pvftmtstalten6 Sk» inder472ESgr.,edition,beiMdenaußerpreußischen. 4 » Postanftalten. «

dieZeile3Sgg xp thenstr 3-42Sgr Jnserate

Die VerwerfungderPiilitiirvorlngc

AlleZeitungen sindvoll von demgroßenStreit, derzwischendervom Königee’ngksetztenRegierungund

dskssvon uns selbst gewähltengeordnetenwiederum efotenundleider nochimmer nichtausgefochtenist;

IS-Wagseslan atte« die-«Kommission,ifnnfsTagelang hat"dlcsl«!'g"

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wrdlietenhdussmrkdemKriegsminifter

undTLeiiienVertretern«üb"e«rdieReorganisation des Ftie

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rtattex, ProsevorGneistsphaLm ineiner

fass-«PXngRMeisigidektxxkunvsdpch-« tdiss-Ende

vomLiede-auch-·dies-«Malwieder gewesen:Wirver- stehen-»dieRegierung nicht.uud dieRegierung verstehtuns nicht.Am Endehabendiesogenannten konservativenAbgeordnetenzuAllem,was dieRegierung will,Ja aberes warenihrernur dreiunddreißig DagegenaendieAbgeordnetenaller übrigenParteien, sovieles

ihreranwesendseinkonnten (und daswaren zweihunert und achtund funfzig), einmüthig-er-.

klärt: Wir müssen nach-Pflichtund GewissenNein sagen,weil-das,wasder Herr Kriegsministerim Namen derRegierungfordert,nachsunserer wohlerwägenen

Ueberzengüngimund-»derWohlfahrtWiderspruchIdes nndesksteht, mit demechte

Wasfordertaber derHerrMinister?

-.- Nun,erfordert,wenn wiraufdieWorteOderRe- TFWktage

«

undausden·Sinnseiner eigenenEr- IsMgkn nich-rwenig-eralsfolgendesechsStücke- 1.diesRie« ietmiq alleinhat zubestimmen,aus XVI-FYTSIJIBataillonenund Schwadronendas Fuchsheer bestehensoll;

dieRegierungallein hat-zubestimmen, vielGent-Mk- OfsiiereundUnteroffiziere unseremGeldeibes twerden sollen;

3·««dieReierUUgallein·.« zubestimmen,wie

viel-Mehlzehntmlssldz alljährli,-vonder Arbeitweg indassFMdeusheok sollen;

wie ensheeres verhandelt.JndiesenVerhandlungen. hatderMinistereinmalvierStunden gesprochenunds

mit—«

eingesttwerden -

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4.der »seitacht Jahrenwieder angeordnetedrei- jahrigeFriedensdienstbeider Fahnesoll- im

stztzebeibehaltenkund allenErnstesdurchgeführt

ren;

5.derKriegsministersolldas Re t abeu einen

dienstpflichtigeuMann,wenncheshihin«nöthig

scheint,auchimFrieden sieben volle Jahre bei derFahneubehalten;

6.derKriegsminiftersoll das Recht,haben,»bei jederVorbereitungzu einemKriegejedenLand- wehrmannausjedem Jahrgange einzuziehen.

Dazu machtaherdieRegierung,wieans früheren Perhanbxemgencund besondersaus einerErklärungdes Finanzmrmsters ervorgeht, noch folgendeAnsprüchee 1.Unseregeordnetenfollen wenigstensmorali ch)

uerpflichtetsein, jedesMal soviel Geldfürdas

Friedensheerzubewilligen,als dieRegierung für durchaus nothwendighältj 2. wenn dieAbgeordnetendiesePflichtnichtex-

füllen,sowilldieRegierungdagegenber tigt sein,auchfernerhinden Artikel99 der er- fassungunausgsefiihrtzulassen.Sie willdann berechtigt"sein,auchzGeld,dasihrni tbewilligt ist,ausderStaatskassezuverausgaen.

Von allen Ministernhatder Kriegsminifter ganzallein überdieseMilitärvorlageim Namen der RegierungzudemAbgeordnetenhausegesprochen-.Und

imNamen der Regierung hater keine einzige

vonjenen Forderungen aufgegebenEr hat quTkek- klärt, daßer über keinen Vors lag-zurVermittelung verhandelnwollte,weiler im vorasuswisse,daßdie Mehrheitder Abgeordnetennichtsannehmen würde, woran dieReietuugkeiugehen·k0n"ne.Er muß allv- quchgewußthasen,daß"die«.Regierungin keinemFalle etwas bietenwollte,wasfurdieVertreter desLandes

annehmbargewesen-«ware—, «

.

Man bedenke--daß-dieRegierungnun schonzmn vierten"Malemitwesentlich denselben Forderungen

vor dasLandhingetreten ist.Sie MußtetWissen,W

"

das Landsieauchdiesmaldurchden Mund seinerVer- treter ablehnenwerde. Auch mußtesie wissen,daß sie

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selbstesdenAbgeordnetenunmöglichgemacht hatte,ihr nocheinmal, wieimJahre 1863, mit eigenenVor- schlägenentgegenzukommen

Wenn dieAbgeordnetennichtmit ihren eigenen Händendazu helfenwollten,demLande dieneue Hee- reslastnochvielunerträglicherzumachen,wiesiees schonist,ja, wenn dieAbgeordneten nicht selbstdas Rechtdes Landes aufgeben wollten,sokonnten sie nur thun,was sieam 5.Mai gethan haben; siekonn- tennur, wie sieesgethanhaben,eineinfachesund deutlichesNein sagen.

EsisteinschweresGeschick,daßdiebesten Kräfte desLandes nochimmer lahmgelegtsinddurchdenun- seligen ZwiespaltmitderRegierungAbereswäre ein nochvielgrößeresUnglück,wenn wir Abgeordnetege- wählt hätteu,diesoverblendetodersoschwachwären, um dengegenwärtigenUebelndadurch entweichenzu wollen, daßsiedasRechtunddamit die ganze zu- künftige Wohlfahrtdes Landes Preisgäben.Das Volk, sagtederAbgeordneteWaldeck, ist nichtewig, wieGottesist,undwiedieWahrheitund dasRecht esauchsind.Aber wenn das Volk an Wahrheit und Rechtunerschütterlich festhält, sogehört doch ihmdieZukunft, undnicht seinen Gegnern.

Politische Wocheuschau.

» Preußen. NacheinerlangenundgründlichenDebatte hatdasAbgeordnetenhausindervorigenWochezum vier- tenMale seine Entscheidungin der»

Militiirstasgeabgege-

ben. Mit 258 gegen 33 Stimmenistdie egiernngs-

Vorlage verworfen werden;nur diekonservativenAliitglieder desHausesundeinigeMitgliederdernltrameiitaneu Partei ’"

habenihre ZustimmungzuderReorganisationerklärt.Unter denRednern, welchedieGründeentwickelten, die gegenAn- nahmederRerrganisation sprachen, zeichiieten sichvor allen dieAbgeordnetenJacobi, Waldeck undinseinem Schluß- ReseratderAbgeordnete Gneist aus« Da wirdieseFrage

aneineranderen StelleunseresBlattes ausführlichbesprochen haben,so wollenwirhier nicht näherdarauf eingehen·Die in unsererletztenWocheuschauausgesprochene Erwartung, ; daß dieRegierungsichmit demBoiiin’sche'ii»Amendement

einverstandenerklärenwerde,hat sich nicht bestätigt.

JetztistdieKammer mit derBerathuugüber dic ein-:

zeluenPostendes Staatshanshaltsgesetzes beschäftigt.Bei Gelegenheit des Titels-, welchervon derBankhandelt,wurde durcheinegroßeMajorität,der sichauchGrafSit)werin, der ehemaligeMinister angeschlossenhatte, eineKönigliche Kabinetsordre vom Oktober v.durchwelcheeinigein der gesetzlichfestgestelltenBankorduung enthalteneBestimmungen,

die durchZinsbeschräiikungen»den Handeldrückten, ausge- hobenwurden,fürrechtsungültigertlarLManwar allseitig derAnsicht,daß dieMaßregelselbsteinemothwendigeund zweckmäßigesei,aberman gingveu deinGesichtspunktaus, daßeine gesetzlicheBestimmung nicht durcheineKabinets- Ordre,sondernnur durcheinzwischendendrei Faktorenver- einbartes Gesetzabgeändertwerdenkann.

Die Regierungsvorlagewegen der Mariae-Anleihe, welchejetztvon derKommissiondesAbgeordnetenhaiisesbe- rathenwird,hatteine Aussicht,dieMehrheitimHausezu erhalten.AbsesehenvonfdenvielenanderenGründen,welche für eineAblehnungsprechen,mußauchberücksichtigtwerden,

«

zu iibertreten.

daßdieReieruiigeine Anleievertan t, umdie

einesHafen-ztablissementsbeiFhiielzu deen,währenkoiiiiech

Allein;was man hört,diepreußischeRegierungmitihren Ansprachen aufdieErwerbungdes betreffenden Terrains ohneJnbedeutendeOpfer schwerlichdurchdringenwird.

nichtallzulangerZeit wirdinderKammer die Ver- handlunguberden mitOesterreichabeschlossenenHandels- vertrag beginnen. Obgleichdie allgemeinenGrundsätze, welcheiii diesemVertrage zurGeltung kommen,alsein FortschrittinderEntwickelungderHandelspolitikdesZoll- vereins ziibetrachtensind, so müssendochzweiBestimmungen ganzernste Bedenken erregen. Die erstedieser Bestimmun-

gknist derAbschlußeinessogenannten Zollkartells,h· eine -’erabreduug,daßjederStaat andenGrenzendenSchmuggel nichtunr inseinem,sondernauchimInteresse seines Nach- bars verhindernwill. Wir sind gewißweitentfernt,den Schinuggel vertheidigeuzu wollen,undebensowenigsindWir geneigt,demStaate dieAufgabezustellen, seinenUnter- thanen irgendwiezuHandlungen, welchedieGesetzedesNach- barlandesverletzen,besondereGelegenheitzU gebeu.Ja diesemFalleaber,wo essichum eineErleichterungoder

um eineErschwerungdesHandelsverkehrshande t, kamtman sich doch nichtmitbloßenUnterdrückungsmaßregelnoder gar polizeilichenBeschränkungendesVerkehrsbegnügen,sondern muß dochvorAlleinuntersuchen,was istSchmuggel,pro-.- durchwird erhervorgerufen,und wiekann er am besten verhindertwerden.

DerSchniuggel istaberweiternichtsalsdasBestreben, denHandel,welcherdurchzuhohe Grenzzöllebehindert resp.

unmöglichgemacht ist,dieauf solche Weise verschlossenen Wegezuöffnen,und erwird daher durchzuhohe Zölle, mögendieselbennun ProhjbitivioderS utzzölle sein,eteugtz», Sebftder Finanzon wird sichdana bestimmen dasier keineSchmuggelprämiemacht. Daraus ergiebt sich auchzugleichdasMittel. wiedeinSchmuggeleinEnde zu machen ist.DerLohn, welchenderSchmuggler fürdieBe- förderungderWaaren erhält,istnatürlichwegendergroßen Gefahren,denenersich-·dabeiaussetzt, bedeutendhöher,als dieKostendesregelmäßigenWaarentransports. -Man setze denZollauf diese Differenzoderdoch aufeinewenighöher-l Summe herabnndNiemand wirdmehr seineWaaren der Konfiskation aussetzen,da erkeinen oderdochnur sehrge- ringen Vortheildavon habenwürde. Jn dieser Beziehung istderSchmuggel gewissermaßensehr lehrreich,daereinen MaßstabfürdieHöhedesZollesgiebt, welcheneineWaare tragen kann, ohnedaßderHandelmit ihrübermäßiger- schwertwird. Wenn aberder

SchmuggeleineErmöglichung dessonstgehinderten HandelsineinLandist, welches hohe Grenzzöllehat, »sohindertderStaat, Welcherdiese geheime Ausfnhrvon Waaren aus seinemLandeselbst verhindert, dadurchdieEntwickelungdesHandelsUndder Industrie seinerUnterthanen,d.b.erbezahlt seineBeamtenmitdem Gelde, welcheseraus derSteuerkraftseinerUnterthanen zieht,zudem Zwecke,daß siedieVektkkthmgdleietSteuer- kraftbeschränken.AußerdemaberverzogekkerdenMoment, inwelchemdersogeschützteNachbatstaatzuderEinsichtge- langt, daßzuhoheZöllenichtallemseineEinnahmeverrin-

eru,sondernauch nichteinmalalsSchutzzöllewirken. Vor slemaberführterdurchseineMitwirkungzurEthalkllllg derhohenZölle iu einemNachbatstaateseineei eiien Grenz- bewohnerimmerwährendinVersuchung,bestehendeGesetze SojschneideteinStaat durchWelt solchen ZollkartellinseineigenesFleisch,undwir müssenesdaher bedauern,daßindemVertragdieseBestimmung aufgenom-

men worden ist.

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denklieBestimmungbetrifftdiespäteran-

zubahnengeegskäsnsUnszwischendemZollvereinnndOester- keichsWirwollenhiersuchtdleFrageAnsekiuchensV·bULch einerReihevon Jahsien UJIVsolcheZvllemlgUUgmoglichsein wirdodernicht,aberso MelIst»sicher-wenn eme solcheZoll- einigungeinstmögllchUndltvnnschenswerthseinwird, so werden

untezkandlungendatuber stattsindensgleichviel,ob dieselbenim eftkalleVVFgelCheUsindodernicht.Undwenn einesolcheZvllekmgungnichtwünschenswerthund nicht nützlich erscheint, sowirdman sie durch dahinzielendeVertrags- bestiinmungeuauch nicht erbeisühren. Deshalb muß jede

sgcheBestimmungüberflüsig undmöglicherweiseschädlicher-

eiiien. «

Schlkswi- olstein. Ueber dieArt unddie Zeitder Berufungderscheswig-holstein’schenStände verlautet noch immernichtsGewisses,abersowohlaus denoffiziösenKund-

ebunenvon Berlin wie auchvonWien leuchtetdieBe-

orgnighervor,dieStändemöchtensichiiieiner,denbetref- fendenKabinettennichtanenehmen Weise aussprechen,und deshalbbeeiltman sich, son jetzt

dhervorzuhebeihdaß die

Aeußetungender StändekeineentseidendeBedeutung ha- benwerden.

Ueber denStand derKielerHafenangelegenheiteiilauten dieNachrichtensehr verschieden. Währendman vonBerlin aus hört, daßdieVermessungsarbeitenund andere»Vor- bereitungeniren ungestörtenFortgang haben, versichern Blätter,welederosterreichisenRegierungnahe»stehen, daßaufdenwiederholtenProtet Oesterreichs hin dieseAr- beiteneingestelltworden sind-

Hannover. Die ersteund diezweiteKammer habeni beide denBeschlußgefaßt,daßdieLotterieaufgehobenwerdeni soll;nur über denZeitpunkt,wann dieseintretensoll, herrscht nocheineVerschiedenheitderMeinungen.DiezweiteKammer will,daß dieseEinrichtungvom I.Januar 1866 aufhöre, währenddieersteKammer dieselbenochbiszum l.Januar 1868 fortbestehenlassenwill. Auf edenFall wirdalsoin

ZannoverdieStaatslotteriein iiitallznlangerZeitein ndehaben,undwünschenwir nur, daßauchandereStaaten rechtbalddieseEinnahmequellefallen lassen.

HcsscnsDntmstadt Die zweiteKammer hat nach sehr heftigerDebatte mit28gegen12Stimmen beschlossen,den Präsidenten des Staatsministeriums, den Frei-

gzekrn-v.Dalwigkwegender, trotzdenentgegenstehenden elchlllsscnder Kammer,fortdauerndenAufrechterhaltungder MainzerKonvention (VertragzwischenderpäpstlicheiiRe-

gieriingnndderhessischenRegierung)inAnklagezustand !geradeHefe gsshskhatskksich nicht gegeben·

zuversetzen.

Oestetreich.ImAbgeordnetenhausehatdasMinisterium nach langenVerhandlungenüber dasBudgetdesKriegs- ininisteriuinseineNiederlageerlitten. DieMehrheithatsich initdenAnträgendesFinanzausschussesinBetresfderStrei- desMarineministerininsgeschehen· DieBudgetberathung ist damitbeendigt,undwirdessichindennächstenTagen«ent-

gefiihrt;derehemalige italienischeMinister Vegezzi, welcher

·iiiit-derFührungder UnterhandlungeninRombeauftragt war, ist nach Florenz zurückgekehrt v

Euland. JmParlamentfinden Unterhandlungenuber die Reorm desWahlgesetzesstatt.Bis jetztistinEngland dieWahlfähigkeitdavon abhängig,daßman mindestenszehn Pfd. (d. h.662X3Thlr.) jährlichMir-the

cZahl-t;esistnun

derAntrag gestellt worden,das Wahlretschonbeieiner MietbeVOUsechs Pfd- (40 Thlr.)beginnenzulasseii.»»

Polen. AlleGerüchte,welche«von Zeit zuZeit»aus- taucheiid,von einerAmnestieindemKönigreichePolensprgi chen,haben sich jetztalsgrundlos erwiesen.Zwarist General Murawiess, der mit ganz besonderer Strengeiii Lithauen verfahren, seinesAmtes enthoben,aberdiePeters- dUrger Zeitungen hebenbeidieserGelegenheit ausdrücklich hervor, daßkeinSystemwechseleintreten wird-

Amerika. DerMörder des PräsidentenLincoln,der ehemalige SchauspielerWilkes Booth istin Maryland aufgesundeiiworden,jedochgelangesnicht,seinerlebendig habhaftzuwerden. Bei deinKampfe,dener egenseine Verfolger einging,wurdeererschossen.Seine Zapierebe- weisen, daßersich schon langemitdemGedanken getragen hat,denPräsidenten Liucoln gefangenzunehmenundals Geißel fürdasZustandekommeneinesvortheilhaftenFriedens nachdeinSüdenzuführen JnderHaltungderRegie- rung derUiiion ist durchdenTod desPräsidentenkeine Veränderungeingetreten.Der jetzige Präsident Johnson trittganzindieWege seinesVorgängers

AusdenReden desHerrn Kriegsministers.

DerKriegsininisterhatam28.Aprileinebeinahevier- stüiidigeRedegehalten.Ersagte, daßerbesondersdarum soweitläuftigseinmüsse,weilerdasLand ausklären wolle.

AberdasLand nimmt den meisten Anstoß geradedaran, daßbeiallen neuen Militärlastenauch noch derdreijährige JriedensdienstbeiderFahneunerbittlichfestgehalten werden soll.Das Land verlangt daher wenigstensdiezweijährige

;-Dienstzeit. AuchweißderKriegsiniiiistersehrgut,daßdie RegierungsichmitdemLande nnd- dem tenhanse übervielewesentlicheNeuerungen digenkönnte,wenn dieRegierungnur diezweijährige Dienstzeit zulassenwollte. Will siedas aber nicht,Lso müßteeswenigstens fürdenMinisterdieH,.iiptaufgabesei-

nerlangen Redesein,daßer dieNothwendigkeitderdrei- sährigenDiensteitnach Kräftenzubeweisen suchte Doch Ersagte darübernur etwa Folgendes: Unter Umständenkönntedie zweijährigeDienstzeitallerdings eingeführtwerden, abersie wäredurchausteineErleiiliterungfür das Land. Denn die Abgeordne- wohl verstän-

;».3’ioinpeiisation«,d.h.derErsatz,derdann derRegierung

scheiden,obdieRegierungtrotzihresWiderstandesbeiden« VCVHCUNUUSHUsetztdeinBudget, sowieesausden rathungendesAbgeordnetenhauseshervorgegangenist, seine Zustimmung gebenwirdodernicht«

·Frankreichs DerKaiser Napoleon ist «nachAlgierge- keiftMan hatte vielvoneineinKomplott gesprochen,welches soll,do hatsichdasGerüchtalsunrichtig heraus-gestellt

«

Jta ten. DieUnterandlungeinwelchezwischender Re- gierungdesKönigreichskaltenUnd dein·päpstlichenStuhl gefuhrtwordensind,habenvorderHandzukeinemResultat

· » » « « «· » Igeleistetwerden müßtewürdedeniLande theurer viel then- chungeii einverstandenerklart;eingleiches istbeidemEtat « «

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rerzustehen«kommen,alsdiedreisäbrigeDienstzeit. »Das ist leichtzuberechnen«,sagteer.

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Natürlichwaren wirbegierig,ziihören, WelcheRt’chlllllln denn derHerrKriegsmiuisteranstellenwürde,umdiese anf- sallende Behauptung wirklichzubeweisen.»Abererstellte dieseBerechnung ebenni»t an. »Er»sprach vielmehr

nur folgende Worte: »Ichwilaber indiesemAugenblicke

.nicht darauf eingehen,wegen derKürze,aberichbinsehr

. ;gernbereit, diese AngelegenheitmitJedemkalkulatorischzu knLypn kurzvorseinerAnkunftdaselbstentdeckt wordensein7besprechen,der irgend tVülIschl-«—— NununidieKürzewar Tesihm doch sonst nichtzuthun,warum hätteerdenn über- haupteineso langeRedegehalten, solang, wieman sie sonst nichtin unsern deutschen Volksvertretungeiizu rengewohnt ist.Ebenso wenigkannmais begreift-ist,wie

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