ü o t t u n b e f t e m
•^erauSgcgekn öon D r .
4
? o f f m a n n .9<l o t ) c mb c r 182 9 *'
( $ u v e u & u n b ( S f y i ä f u f ; (1571 itnb 1625.)
SSon bem SSolfe in © R ieften , ti)ten © ifte n , g'faljrung,
^ an b et unb SBanbel.
( S o t t f e l a n g » o n ©. 6 6 8 . )
S a fc lb jf baf ber J^err S M e n ttn S ro con b orff, ein SOfann ew igeS SobeS w ń r b ig , ber ju r SJerw artung b en S d ju Ie n ges b o r en , s ie i tapfere S n g e n ia m it fonberliebem © iu if auS*
p olteret un b a u § g e w ir!et; a u § beffen © c b u le , gleicf) w ie a u s bem großen trojantfdjen $)ferb e, große © p a a r e n ges lehrtet Seute berfom m en fein . S ie f e r S roceb orff fyat bie reine 8ebre m it befonberm g le iß fo r fg e p fla n je t, u n b fyat firenge 3 u d )t unb feparf 2tuffeben geh alten .
S n gleichem ijt bie fürßliche © ch u le ju m £5rieg lau g e 3 e it i n florę gew efen.
S a rn a d h iß auch bie © ch u le j u S5re§la,u febr berühm t, u n b etliche S a fn e hernad) iß auch bie greißdbtifchc © chute berufen w o rb en , welche ber hod)9c^hrtfi M - @ raSm u§ S3enes b icfttS, ber bei 1 5 . S a h re n be§ Pflilippi (M e la n c h - t h o n i s ) A u d ito r gew efen un b m it bem fetbigen in guter dtunbfchaft un b greunbfehaft g eß a n b en , aufgeridjtet unb aufgebracht h a t 3 m a r g in g er biefer S c h u le ju jeitlidh ab,, aber bennoch iß u m fein es © ebdchtniß w illen bie © d ;u l er»
h alten w orben.
Stooember 1829, 4 3
tu © td b ten fjattcn bte 93urger burĄ) g u te © efege unb m it einer örijtocratifc^eu SBerm altung etlicher uorgefefeten ^pevs fonen in guter Sucfyt; babeim pellen g ottfelige JpauSüdter tbren Ä in b ern un b bem © eftnbe g e m iffe S r b n u n g b e ä S e b e tS , u n b legen ibnen gemiffe A rbeit a u f, bie fte oerridjten m u^ en.
S i e Ä n a b en u n b SDiagblein m uffen ju 9)torgen§ un b 3Cbenb§ öor u n b nacl) Sifbbe d;rip[icbe fcbone ® eb et u n b
© yrftcbe recitieren unb fprecben, baburcf) bie 8 eu fe erinnert w er b e n , b a p ® o t t w i l l , bap ein e je g lid b e ^ a u śo er fa m m lu n g eine «firdb'e unb S em p e l © o tfe ś fein fo tt, w ie jener vedbt ge*
faget b^t* V u l t E c c le s ia m q u a m lib e t esse d o m u m ,
© oft witt, baff iebe§ «gäafeüetn
© ein Äti'tl) unb SBofmung foWe fein,
ifi aber ba§ S5olf in © cbleften fitr anbern febr P e ifig unb em ftg,, unb lieget ber S tab ru n g p renge o b , a lfo bap m a n anberSm o feiten ^»au b b altu ngen ftn b e t, barinnen bem
>§au6 ehrbarer, P e ifig er unb em pger oorgePanben w irb , beibe§ bon SÖtannen unb g r a u e n , © bien un b U n eb len , a ls biefe§ £ )r t§ . S n allen (S tab ten finb o ie l ^ a n b w e r fS le u te i bie S u cb w erben in großer 2Cnjabt bereitet.
© § ip aucb b arin n en ein groper © arn^ unb getnw anb*
R a u b e t, bePen ftcb beibe§ © bet unb U nebel geb rau ch t, bas buvcb w irb o ie l © elb itjb ie ä 2 a n b gebracht für S u b b ,- ß ein s w a t , SRotbc, bie m a n u m S r e S la u je u g e t, unb für © ifen .
S. * ) S n ben g roß em S t a b t e n , als» ju S 3 re3 la u , g ie g n ip ,
•Jteiße, © cb m e ib n il giebet’6 reiche Ä a u p e u fe , welche m it feibenem unb fam m etem 3 e u g e , m it auSldnbifchen fctjonen S u ch en un b g e b e r n , m it allerlei S ^ e c er eien , m it © beiges p e in e n , p e r le n , , © otb un b S i lb e r , m it fp a n if^ e n , rheis nifchen, ungrifchen unb anbern S S ein en , m it allerlei fchonem Stauchw erf ( ^ e ljw e r f) ihren täglichen ^ ta n b el, © a n b e i u n b
*) iUiefer inib ber folg, 3ll)fab nur bei ©chictfuf.
92o|>rung oI;ne Gjrfpńnttic) einiger SR u^enniliung ireu lig P k s fórbern nnb fofijiellen .
S. 2Bie nun bie fc^feftfd&en^anbefgieufeauśbemSnnbe, ötfo finb bie fremben 9?a(ionen, we[ci)e fnnwieberum inś>
£anb ijineinijanbefn, afś Ungern, $o(en, ^reugen, CKd!)ver,
©adjfen, CKdrfer, Sommern, gaugni^er unb anbere mei;r, bnijero bem Könige in Spinnen in SoHfiabien jdfjrlid) ein
<5tatt!id)e§ unb 2(nfet)nlicbeä für bie öerjoüten SBaarerteins fómmf. Unb bleiben bie 3oüe oermbge be6 Äbnige§ Vladis- lai ^prioifegien de dato SDfeti Sftittttiocl) für 2fnbreaä Sage be§ ^eiligen 3ro6lfbofen§ A n n o 1 4 9 8 . bet ibren ffiurben, unb wirb weiter niemanbś, benn wie fur 3titerä bie 2fuśfabung fotdjeS mit ftcb bringet, baniber befebweret, nie! weniger werben neue Soße jugetaffen, e§ erfenneten bann bie fdmmtticben ©tdnbe in ©ebtefien eintrd^tigticb, bafj eB bißig unb bem Sanbe nöblid; ic.
3B a§ © p eife unb S r a n f a n ta n g e f, fod)ef un b fpeifet m an aßenfbalben in biefem S an b e reinticber unb beffer a id i in anbern g a n b en ; berfelbe g t e if ju r SZeinticbfeif iß iob en śs w er fb , fin fem a t bie © a u b r ig fe it ju r © efu n b b eif bienet unb ' ju öiefen guten © neben. K. S n foicbem ^ a u ś w e fe n iß ber
^ a u ś m u fte r großer g te iß unb S o r fic b tig feit eine fonbere S terb e, at§ bie furnebm ticb b a ś Jpau S w efen , beoor au§ in ber A'neben uben unb fuhren, © eren © rem pet fotgen t'bre w obtgcß atte suebtige Socbter m ebrentbeilś b ernaß), bie wer*
ben oon ben Sßfttfern 3um S r fen n fn iß unb gurcitt (S otteś,
31t g u te n '© itte n unb © eberben, jurSZ einlicbfeit u n b © a u b e r s fe it unb ju r ^>au§buttung D o n S u g e n b a u f geleitet unb ge=
gogen. S. *) U nb w eit fte oon SZatur gierlidjen © cfid )t§, v aueb fonberitcljer grc'unbticbfeit fe in , iß für Dielen S eiten in ber großen fßürnbergifcben ß b ro n ifen Don bem fcblef. grauen^
gtmmer gefdjrieben w o rb en ; S e x u m f o e m i n e u m in Silesia
*) l(8 eg gotgenbe mir bei ©cbicüfuf,
^ 3*
v e n u s tu m esse e t a ffa b ile m , welcfKä salva pudicitiaftd;
tn bet 2 g a |v ^ e t( aud> ötfo »erh alt.
2Cm S t a n f e ijt bet fcen SSorfabtett m a n m it S i e t jie m ltd ).
jufrieben g ew efen , m etl feb« g u t S B eijen b ie t, me[cbe§ biet S tu trim en t g ieb et, biu unb m ieber in © R ieften gebrnuen w ir b , u n te t meicben alien baö S reśia u tfc b e ba§ bepe ip unb ben S o r ju g b a t
S a § © djm tebifdje S t e r tp aucb !&plid) bet ben Tfifen p täp arieret w o r b en , aifo bap m a n ’s nacb ^ a n f f u r t an bte
«Dber abgefu btet u n b im © ta b tfe lle t offentli^) öerfcben*
fe t b at tc»
ß S gefallen aucb in © cbleften g u te© etp en b tere, b a b a n n baS S ropp autfcb e unb ® olbbergifd)e ben S o r j u g b a t
@ä w erben and) ju r © trteg au u n b 8 iegn tb fop ltd )ea5 5etp fl biere g eb ra u en , fo ben SRenfdjen w o b l a b fu b le n , benen btel ö om 2tbel a u f bem 8 an b e nacbfolgen un b folcber w etpen S ie r e ftcb feb^ bePetpen.
S e n 2ß etn baben üpr S e i t « n u r bte SKeicbepen un b gnrnebm pen a u ftra gen laffen ; i^tger 3 e tt m tpbraudjet ben S S ein fa p ein jeber, jeberm ann w ill S ß ein tr in fe n , nicbt allein m abrifdjen un b óperreid)ifcben, fonbern ben bepen u n g a r ifd )e n , rbeinifd;en u n b fp a n ifd je n , beoor a u § ju S r e S ia u , w elpie oon ibrem lebten S u rP en H e n r ic o VI. ab*
fonberlid) b ab in p rio ileg ieret, bap fte n idjt allein effen unb le b e n , fonbern aucb w o b l «ff«« u n b w o b l leben m bgen, w elches bafelbPen p attlid ) practicieret unb oerubet w irb .
SB nnn berow egen C onvivia an gep ellet w e r b e n , fo w erben bie © efu n b b eiten a u f grope sperren, lieb er^ reu n be, aller treuen eFterjen, ber gan zen K om p anie 2B obiPanb a u s gropen S en eb ifcb tn © la f e r n , oergulbefen Sreb en jen unb lo c a le n p a ttlid ) a u f ber 9Jeib berunt beforbert, bap alfo ein jeber SBirtb ftcb ditprip babin b em ü h et, feinen lieben © a p ju r g r6b lid ;fett unb. w o l enbltd) an ben S a n s ju bringen unb il;n m it einem gu ten SSaufcb nach 4?aitfe i u f e h le n .
©el^et ja bei fcem S ru n E etn SB ibetw iffe ö o ^ fo w irb QmemQÜä) bie © ad )« cbefi m uglicb o u fg e fa n g m , « n b ber V e r tr a g fyin m eb eru m fig ftltd ) gegeffen .
S i e M e ib u n g befreffenbe g e n t 's t» © d)(eften w it bcr=
felben tnSgcm etn «Ifo ä« w ie fonjt in S e u tfc b ta n b , nam^
Heben, b ag m an n U e rfe t‘Jfrten ttaH änifcber, fransSfifcbev, fpanifeber unb nieberlanbifcber R e ib u n g einfüfyret, « n b finb ü iel ^ e r fo n e n , aucl) unter bem g r a u e n o o lf, welche a l b e i t a u f neue SKuger unb S a n i e r b en fen , b arju ih n en bie ^>ans b elśleu fe unb © chneiber u m ib reś © e w in jle ś w illen pattlich gu ^>anb gehen.
(§§ h oben j w a r n o r la n g g bie fa n im t tic h e n ^ e r r n ^ iir j te n u . © ta n b e b a r a u f g e fo n n e n , w ie m a n bero U eb erm ag a n ber *
^ le ib u n g jteuern u n b biefelbe bei ben S 3u rger§leu ten in etw a ä refrenieren (b e fc h r a n fe n ) m öchte, w a r u m eä ab er b i§ d a to n a c h g e b lie b en , ifi nicht j u eradhten.
© ie fe § ijt g e w ig , w e n n b ie S n w o h n e r in © d )leften a n ih rem herrlichen S u d je u n b b eglich en g e in w a n b fie b b e g n u g e n , h ergegen aber ben 2fu 6 (a n b ern ihre gefärb te n ich tig e S e u g e jtt eF>aufe lie g e n , fo w ü r b e biefe§ 8 a n b ju m ä ch tig e m Ü te ich th n m fo m m e n u n b g e la n g e n .
9 ß a § n u n bisher bö'n ben S u rg e rS leu fen in © chlefien angem elbet w o rb e n , baS i g a u f bem San b e bet benen frei=
herrlichen u n b abelidjen ©efchlecbfern gar in biel höherem unb grögerem S m in e n j, welche fiber bie SKagen a n föglicher Ä le ib u n g , reicher S r a c ta tio n a n © p eife unb S r a n f , groger
^ ö g ic h fe it u n b anberm innerlichem unb augerlichem © plen=
bor gegen m a n n ig liih en geh fehen ta g en .
S n fon b crh eit i g igrę Jp o S p ita lita t gegen S n ^ u n b lanbifdjen hochpreislich, unb w irb in folchem S o lle , w a § ju
© h ren , fR u h m , 8ob unb ju r S iep u ta tion b ien et, nich ts ge=
fh a ret, ja e5 gehet bei ih nen a lfo j u , b ag m a n ’S fa g n id!t gen u g fam rfihm en un b lohen f a n n . ,
25ocl) w erben t QÄ^iei; bie Ä n jp penreu ter, © ta n fe r unb Ä n ob lo ($ § 3djle gar nicfyt ö erjfan b en , w eld;en ber H erren, S u vßen unb (Stdnbe a u śgeferftgfe fcfyavfe ^ a te n fa neben i|)ve Sifd?e j u guter SB nrnung ^tem it flnget)eftet werben»
S'la^trag gu ben 3 « fń |en jur f^leftf^en ^auna tc+
<S, 4 5 1 . - 4 7 0 .
@ eit ber SSefctnntmacfntng jene§ “łtu ffa le g lernte ict) nod) einen f ie in e n , burd) feine S e lte n h e it intereffanten S u m p f s ü ogel al§ fd)leftfd)en fen n en . (§6 ift
1 8 . 2 5 e r b r e i f f c b n a b l i g e S t r a n b l d u f e ^ T r i n - g a p l a t y r h y n c h a T e m m i n c t (L im ic o la p y g m a e a K o c h , N u m e n i u s p u sillu s B e c h st., N . pygraaeus L a th .)
S e r S c h n a b e l b r e i t e r ctl§ bei a n b ern ffio g eln b iefer
© a t t u n g , a n ber S p t ^ e g e b o g e n , gegen bie S t i r n hiu etw a ä n ieb erg eb ru d t, fchw drjlich, a n ber a S u r je lr o tb lic h s g r a u ; bie S ü p e graugrunltch, bie g u f w u r j e l l l ' " - 17' h o d ;. S3or bem 3fuge ein fd jw arjb rau n er, über bem felben ein roeiplicher, b raun gefprenfelter S t r e i f ; ber S b e r fo p f fd>w ar;braun m it jw e i rofigelben S d n g äjtreifen ; ber ^ in te r s h al§ afchgrau m it braunen S d n g śflecfen ; bie Sb errü cfen s, S ch u lte rs unb hinteren S ch w u n g feb ern fchw arj m it rojlgelbs liehen Stdn b ern , welche oben an ber inneren g lü g elfeite einen S t r e i f b ilb en ; Ö b erflü gel unb S c h w a n j a fc h g ra u , erjtere m it w en ig en fd)W ar;en roftgelb eingefgfjten G ebern, lehterer in ber fOtitte feh w a rj, ■ roftfarben gerd n bert, unb feine 2 o b e r 4 m i t t l e r e n S e b e r n l a n g e r a l6 bie an b eren ; llnterförpet weifr, © u r g e l, d trop f unb S3ru(tfeiten rofigelbs g ra u ü b erflogen, m it braunen S ied e n unb w e ife n S p i^ e n s fa n ten .
S ie fe r S fr a n b ld u fe r i f l in © u r o p a ( w en ig e © eg e n b en , j. S . bie Ufer be6 S . o b e n f e e d , a u 6 g e n o m m en ) fo feiten,
bcifj er in bett met'ften, ju m felbjf m b ettg v & fjteiiS a m m ; Utngen noc|) fe&Uj ü b erb au et i>at m an tbn bi§f)er betnal;e n u r in © e u t f c b l a n b unb ber © c f)tt)e ts angetroffen. S n S f o r b a m e r i f a iß er geroóbnlicber. 2lm 2 . <Septbr. b , 3 - fam m ir ein am S a g e border bier in berUmgegenbgefcf)t>ffene§
e r e m p ia r ju .
S o n j i a n t i n © i o g e r .
$ ) e t e r ö o n
@in SSeitrag j u t altejlen £itteraturgefd)icbte © d )leften §.
^>eter uon ^ a tfc b fa u u b e rfc|fe im S - 1 3 4 0 . bie $>iab=
m en naci; ber S Ju lga ta in’§ S e u lfc b e , SB ori für SB oyf, ober m ie m an e§ ju nennen p fle g t, i n t e r l i n e a r i f c l ) . * ) S i e śPfalm e folgen in iljrer geiuübttlicljen p r b n u it g , oon jebem 23erfe bie la te in . ^ n fa n g S m o rter , oon bet nacl;folg. Ueber=
fe^ ung burcl) roffie S3ucb|iaben g efen n jeicb n et S i e
*) SergleiöjenSnterlinearöerftonen ttuirbeit jum£ernen beSSateinS uns SeS $entfcl)en ttiib 2«r Uefimig in betbeit ©pendjcn fdjon feftr früp in S)ciitfd)lan6 ongefeefigt. ® ie altcfte befahnte ijł bie bei E ccard, Prancia O rientalis I I , 9 4 8 - 9 5 0 . mit:
getbetlfe öon ben S- lateinifdjen Ätrcbetibbunien unb bem Te D eu m laudam us (le^teveä »on (Sccarb befonberS perattSg.
1 7 1 4 . 4 ° ) , fam m tlid) cm® einer SD rforber'^© ., ttJelcpc im © a n2e n2 6.foW ;erintcrlinearifcl)uberfc^ter^bm neu enthalt, f . Hoffn\ann’s A ltlioclid. G lossen I. Sam m l. Vorr._S. IX.-
§ . 1 . — £äcS)erlicber SSSeife tiaben bie Sitteratoven bibper «nb m eift alle btefe bcutfdfjett ©loiTeit alö fclbflfidnbtge SSetOe betitftpcr ^ r o fa ober g a r ^ ö e fte a u fgefitp rt; © rdter ging fcgar fo io c it, ein eigenes ©ebicpf jenen Suterlinenroerfioncn naü)=
gubilben (eS ftefjt in bem berühm ten SSartb’fdjen'Monumentum P a c is ) , er muft boct; bie latcinifcpen Snoerftonen fü r fel;r poetifd) imb germ anifcp p a lte n ! Tiber noep pentigeS Sage®
w ttt inan ben S rrtp u m niept a u fgeb en: noep ip ben Grund-
ffdmnrt m is einem ehem aligen fchtefifchen jtfofiee unb w irb je£t in bej; Ä o n . un b U n iö . S i b f . ju S5re§iau a u fb e m a h r t,.
fig n . 1 . 1 2 ° . 2 6 . Tbuf ihrem lebten S i a f f e , 1 3 9 . a .fte h t:
E x p lic it f p a l t e n u m p e tr i de p a c z c o w C o m p l e t u m a n n o Łomini. M°. C C C ” xl°. I n s a b b a fo . a n fe h o r a m v e f p e r a r u m . 3 u r ^}robe, w ie eine fold jeS n terU n earoetfion a n ś ffe h t, ffehe hier ber X L I. ^3fatm ( 3 7 . a. - 3 8 . a . ) t Quem adm odum alzo d e r h e r i z b e g e r t z c u d e n b r u n n i n d e r w a z z e re alzo b e g e r t m y n e l e i e zcu d ir got.
S itiu it g e d u rft h a t m y n e fe ie zcu gote d e m l e b i n d i n b r u h n e w e n n e ic h k u m e v n d irfc h in e vor d e m a n t l i t z e gotis, Fuerunt m i r w o rn m y n e trerie b r o t tac vnd.
n a c h t w e n n e m i r g e fp r o c h in w ir t a lle te g lic h wo ift d in got. H ec re. dy h a b e ic h g e d o c h t vnd goz in m ic h m y n e feie w a n i c h ge i n dy fta t d er w o n u n g e d e r w u n d i r l i c h i n biz zcu d e m h o u fe gotis, In voce I n d e r fty m m e d e r vrowde vnd des b e k e n t n i z d er lo u t des w ir tf h a f te n d in . Quare wes b ift d u tr u r ic m y n e feie v n d w o r u m m e b e tr u b is d u m ic h . S p e r a hoffe i n got w a n n o c h b e k e n n e ic h i m ir lo f u n g e m y n is a n t- litz s v n d m y n got. A d me z c u m i r f e l b e r b e t r u b i t ift m y n e z e le dö r v m m e g e d e c h tic w erd e ic h d in von d e r e r d in des yordans vnd h e r m o n von d e m b e r g e d e m c le y n in . Abiffus dy tu fe di tu f e a n r u f t i n d e r fty m m e d i n e r g e tw a n g e . Om nia alle d in e h o y n vnd d in e vluffe u f m i c h fint o b e r g a n g in . I n d ie i n d e m tage
<> g e b o t got fy n e b a r m h e r z c k e i t v n d i n d e r n a c h t fy n e n g e fa n c . A p u d b y m i r das g e b e t gote m yns le b in s
2 iigen der D eu tsch en L ittęratur - G eschichte ( O ppeln 1 8 2 7 . 4 ° . ) , t ie id; n iem a ls citiera t to u rte, loemt fte uicfjt in @cf)ieficn nfcfjm ien w a ren , lieft inan @ . 4, „ S r ö n fifd )«
Ä t r (fyen l i e b e r , " © g giebt bercn iebodf) nur ein e i n j i g e g , w ag in S o c e n ’g SDIiSceU. I . 33b. © , 1 8 . unb in H offm ann’S gim bgntbcn I . Ä l;. © . 1, ju ftnben ift.
ich f p r e c h e g o te zü yn y n p f e n g e r bis t u . Quare w a rv m m e h a f t du vorgeffin m y n vnd w a r u m m e tr a u r i c in ge ic h w e n n e m ic h p y n i g i t d e r v y n t . D u m w e n n e z c u b ro c h in w e rd e m y n g e b e in e g e le ftirt h a b i n m i c h di m i c h b e t r u b i n m y n e vynde . D u m w e n n e fi m i r f p r e c h in a lle ta g e wo ift dyn g o t . Quare w a r u m m e b if t d u tra u ric m y n e ze le vnd w a ru m m e b e tru b is d u m i c h . S p e r a hoffe in got w a n n e n o c h b e k e n n e ic h i m irlo z u n g e m y n is an tlitz is v n d m y n got.
58efonbet3 Ijauftg finb a u f fotcfye SBetje bte. ^Pfahtie, bös malS ba§ befönntejle unb beliebtefie 2tnbocbtSbucb überfegt worben, wie ficb au§ berf^iebenenSnbrbunberten nacfyweifert läpf. Sunacbft ftnb gier ju erwäbnen bie teiber nur brucgs ftücfhcb öu f un§ gefommenen fdct)fffd)en f 9hebers beutfcbe ^)fa(men au§ ber Sarotinger Seit. 3um erflenmal berauSgegeben burd) üon ber |)flgen. S3reg[nu 1 8 1 6 . 4 0. ] , ferner bie fKüncgener unb Trierer Ueberfegungen ou§ bem X L unb X II. Sabrf)., unb bie SÄüncbener oom S . 1 3 9 0 . S3gb H o ffm a n n ’s B o n n e r B ru ch st, vom O tfrie d Vorr.
S. V III. — X I I , , unb @. 1 7 . - 2 0 .
£)bfcbon bergteicben ©pratbbenfmöle al§ fetbfljldnbige SBerfe wenig ober gar feinen SBertb, bücbPetiä nur einen lifterdrbifiorifcben haben, fo Idpt fid) bod) ibre anberweitige SBidjfigfeit nid)t in Sweifef jieben, unb jw a r außer ibrer grammatifcben befonberS ibre [ericograpbifebe. ' SOBir (ernen bei ber grofen 23erfcbfebenbeit ber (Segenben unb Seiten, in benen biefe Ueberfegungen , jum Sbeit unabhängig oon einanber, entjfanben, SBbrter barauS fennen, bereu Ses beutüng unb frubereg 33orfommen wirfonfioergebenś fud;en.
2fu§ tiefem ©runbe füge id) benn bier nod) einige ülug^üge b tn ju , bie geeignet ftnb, bie 3?id)figfeif meiner Knftd)t ju bejidttgen: da.7. h e i k e l - p a r a b o la . . h o tu n e -tu b a . di h u l g e - u t e r. g e i l d i c h - c r t z s s u s . galihext-coagulatus.
i n d e m g e f p r in k - m i o r r e n t e . g e f t e r i c k - A e s t e r / t u s . gzvelhxt-com peditus. von dem g Y ite -a la p s u . d ie
g rib e - c r e m iu m . ip 1 0 1 , 3- d e r g v is - a r e n a , lie ilh - rflMCUs (met>erfc>.)> h e v ü ü n - d o m i n a r i (\t\tin , gemSfjns {id) r i e h e n ofrcr r i c h e f e n ) . h.oEen - s p e r a r e (Utfpr.
ntebcrb., ber l;ocbb. 2tu§brucf jener 3eit t j jw a e n e n u n b .g e - d i n g e n ) . h u b e l e - coZZes ( ^ b . f f i u j j e l , bgl. W il l i r a m H o ffm . 3 2 , 2 4 . 1 6 , 3 . mit X X X I I , 2 4 - u . XVI, 3.).
i r k r i g e n - r e q u ir e r e j i r k r e y k ic h - a c q u is L v i j ir k r ig e - q u a e r e (urfpr. nieberb.) . i c h i r r e i f e t e - g a r r Z w ; i r - x e M ü n - e x a c e r b a v e r u n t. i z e n n t - i a m (entflanben au§
ie z u , je^o ). k u c h i l , c h e u c h il - p u l l i (nieberf. Äufen).
die l u c h t e - Z w cer/zß.. daz m e n l h e - Aom o (fo immer, n u t ß tn m al d e r m e n f h e ) . dy m o rg in ro te - a u r o r a (gemofynlid) d e r m o r g e n r ó t, ogl. W ö r te r b . z u m W illir a m S. 3 8 . ) . d e r r ä ^ i ~ d o r m i t a t i o j - n i^ te - n - d o r m ita r e (Sdotfer fyat an biefer ©telle ip 1 2 0 , 3. 4 . napfizan). daz nos - iu m e n tu m -y noi&xQ - i u m e n t a ( mitfelljoctjb. fe()r feiten,, ogl. O b e r lin col. 1 1 3 2 . ; munbartlid) nocbiefet).
o rg iln - o r g a n a ip 1 3 6 , 2 . ortig - a n c e p s (oom .©cbmerte). oxüic - i a c u l a . pful-Zzzfwm . dy p u k e - t y m p a n u m . dy ] iu \e n A \n ~ ty r n p a n is tr ia e . d e r p u -
’k e l e x - s c u t u m ■, dy p u k l e r - scw?ß . x o g i n - g e n i m i n a ip 6 4: i 11. I c h u r e n - u r e r e . P la ż - g r a n d o . d e r l p e r - l i n k - p a s s e r ( fonft I p a r ) . di [ ^ ń n k - t o r r e n te s . ftur- m e n - ta b e s c e r e (jtpeimaf). ic h irfte in u r b a r - e x s u r - g a m d i l u c u l o ip 1 0 7 . 2 - j i n u r b a r - i n d i l u c u l o ip 1 3 8 , 9. (SHotfer in bee erften ©telle: i n u o h t u n irs ta n i h , in ber jweiten liefl er: in d i r e c t u m , uberfe^t alfo anberä) . die vie - o r a t i o . v l i n s , vW nies - p e t r a . v r iih - r e c e n s ( n e u ) . v n t e n - n u t r i r e (mel)rma(b). ząn- -nun- f r e i n e r e . z e 'ü c h - a r b u s ta (nieberb. nod) je^t Setcl), bod)b. fcü()er z w i c ) . z w i n z e r n m it d e n ougen-ara/zzz- u n t o c u lis .
m it bem Sftubenfuwb.
S i e © efea{cl)aft m it t>em gjuben b an b ift u n § biä je^t tiur erjl au§ jw et Urfim bert b e fa n n t, wetcbe ^Philipp
© p ie g im erfien S g e ile feiner 2ird)ioifcben S'lebenarbeitett (^ )a lle 1 7 8 3 . 4 ° . ) © . 1 0 2 . 1 0 3 . m ittf)eilt. 2 tu ś ber e r g e n , g r a n ffu r t 5 . 9 to o . 1 4 2 0 . erfahren m ir : <£>erjog S u b m ig eo n S 3rteg, ber fidt) felb g oberjter dFjauptm ann ber
© efellfcbaft m it bem Siub en b an b n e n n t , n im m t feinen
© ch w ager ben SJtarfgrafen S o h ^ n n ju S3ranbenburg in biefe
© efellfcbaft a u f , „ i n berfetben © efettefchafte, m ie e r fe lb ft f a g t , m ir fulebe © em ob n beit h a b en , mem m ir bie geben ober befehlen furber ju geb en , bag er u n § ober bem felben ges loben foil u n b m u g , ber © efellefchafte gen ug ju th u n unb aHe S a h re @ cho!f Sehem ifcher ©rofchen a n eine Äirche SKarid ber ^ )im m elf6 n ig in n e unfrer lieben g r a u e n , meldhe m ir b a n n m ollen u n b benennen, ane ( o h n e) a lles 23erjiehen geben unb reichen f ü lle n ,“ u n b beoollm dchtigt ih n , in ben brei gan b en © ch m a b en , g r a n le n u n b S a ie r n S ltitglieb er auf^unehm en unb ihnen ben D rb en unter obiger S3ebingung ju m S r a g e n su geb en ; bie gjtarienfirche ju g a n g e n jen n e in g r a n fe n m irb al§ b e r S r t b ejlim m t, m ohin bie jährlichen
© elu bb egab en ju entrichten feien. S n ber sm eiten U rfu n b e, S a n g en n ü n b e 2 9 . S e c . 1 4 2 5 . beoollm dchtigt SDtarfgraf S o h n n n a l§ ^ a u p tm a n n ber © efellfchaft in o b gen an n ten g an b en ben Stitter ef>an§ oon © eclen b orf ju SSrunn ju r
© in treib u n g ber ru tlgd n b ig en ® efellfd )aftgg elb er, bie erebens fa llś an b o ś G loger S en n e oen treig; feinen © chm ager, ^>er;og gu b m ig in © chlegen n en n t er „ein en Ä b n ig ber © efellfchaft be§ S tu b en b a n b ä .“
SS orin bie&- S3anb b eg a n b , erfahren m ir fo m enig m ie bie übrigen etm aigen 23erpgichtun,gen ber © efellfchaft. © o llfe n ftch tn © ch legen h iera u f bezügliche U rfunben o o rftn b en , fo bitte ich u m gefällige Siachricht baruber.
S)te ^unbortec bon funfgtg feftenen
^)flangenarfen,
t>on Söfay o on U c ^ tr i^ .
1. B l i t u m v irg a tu m L . 3 n 93ve§fau latl^ä bet
© ta tfefe n ja u n e' ber neu angelegten © arten a n ber p ro m es n abe jw ifd jen ber S ieg e l* un b SŁ afĄ enbatiei, in ben 3<>£)«n 1 8 2 1 unb 2 2 fyduftgf!, 1 8 2 3 n u r nod) ein jeln . ‘ «Später*
l)tn fanb icfy bafelbji fein © tem p la r, © a g e g e n babe id) eö in ber S tifo la io o tfta b tw ie e g fic b in b e r E n u m e r . s ti r p .p h a n . Siles. p . 1 . u n ter m einem F lam en angegeben fin b e t, nie*
m at§ angetroffen. S i e F lo r a Silesiae scrips. W i m m e r e t G r . I . p. 2 . fu g t B l i t u m c a p ita tu m K rock, siles. I . p. 5 . a l§ @ t)nom ;m bei. _ ^ ie b u rd ) mirb eine oon m irfruber gedugerte M e in u n g * ) a ls gebore baS Ärocferfcbe B litu m ju C h e n o p o d iu m r u b r u m L . m ib erlegt, w ogegen icb nid)tS einjuroenben babe.
2 . V e ro n ic a m o n ta n a L . (SSatbenb. Ä . ) Unter bicbtem ©ebüfd) am fübofilicben gug öeS^ocbwalbeSbdufigjt 1 8 2 3 . 2lm weftlicben (bobmifcben) 2(bbange ber ^)oben*
menfe ( i m Sucbenwalbe) obnmeit Steinerj 1 8 1 7 .
3. U tric u la ria vulgaris L . gefiungSgrdben bei 5lteige 1 8 1 9 .
4 . L i g u s t r u m v u lg are L . ( , , v e ro s im ilite r spon- t a n e u m “ F l. Siles.' scr. W i m m e r e t Gr. I. p. 5.) SDffen*
bar wilb bei ^eterSborf obnweit £)brau ( ^ e r j g . Sroppau oflerr. 2lntb.) 1 8 1 9 , in ©ebufd)en mit Corylus Avellana, C ra ta e g u s O x y acan th a - m o n o g y n a , R h a m n u s cathar- t i c u s u . f. w . ä tifa m m e n . S i e S f a n n u m fo w e n ig e r a u fs f a l l e n , b a b iefer © tr a u c b im fu b lid )fle n S b e i le beS a n @ d )le s fie n g r d n je n b e n 9)?dbren j . S3, u m ^ ir a b ifd ), 2C ufpij, © a p a
*) g to r a ec. Stene SlegenSbg, 6otam 3eitm tg 2ter S b r ö * (1 8 1 9 ) 1 . SSb. 3 to . 3 , &■ 4 3 .
j u ben gem etnflen © eiräc^fen gehört u n b o n bieleń (S tellen o u f bufdjtgen «§ugeln u n b ftodfnen S elb s « n b 2B egronbern borfom m t.
5. R h y n g o sp o ra a lb a Yalil. (S clio en u s fuscus L . ) ( . ^ e r j g t f ) . © a g o n ) g m 'e n w a l b e , © r o p = © e i t e n , o u f S o r f s ts ie fe n g e m e in .
6. Scirpus com pressus Persoott (S c lio e n u s co m - p r e s s u s L . ) © rffc|), © lo j . 9 te in e v j, o u f einer 2Btefe lin fä bom g o b r m e g e , ber bon ber © to b t nocf) bem S3obe fu l;rt, 1 8 1 7 .
7 . Scirpus m a ritim u « ß tu b e ro s u s W i m m , e t G r.
F l. Sil. (Scirpus com pactus H o f m a n n ) (S 5re§louer j t r . ) 2Begl;dufer bei 91eu s © cb lief« in einem trocfnen (Sbouffees groben 1 8 1 9 .
8 . E r io p h o r u m a l p i n u m L . 9tiefengeb irge. ^)ier fon b tcb e§ nur o u f ber SeufelSroiefe 1 8 1 6 . unb 1 8 2 2 .
9. P h l e u m a s p e ru m Villars ( „ P h l e u m a sp e ru m i n E n u m . nost. a d ju n c tu m e rn ittim u s ja m s icu t o m n es dubias c i v e s “ W i m m e r e t G rab. Fl. Siles. I. p. 5 1 . ) (© rffcl). © lo j . © lo je r Ä r .) ß b u b o m o , © u b feife gegen © eis len ou b in . -tner fonb icb o u f einem Ä o rto ffelo ifer, SOtitte 2 tu g u |l§ 1 8 1 2 m it P a n ic u m g la u c u m ein ig e © rem plore jufam m envnocbfen; fom m elte jebocb n u r jm e i, bon welcben ficb nocb ein§ in m einem ^ e rb o riu m b eftnbet, bo id) b o m o B bie © elten b eit be§ m ir u n b efa n n ten © rofe§ uberfob. S5o^
boffelbe nocb gegen w ä rtig bei ß b u b o m a borfom m e, (in 5 8 ó b = m en w acb|t e§ u n b ejw eifelf) iji m ir felbft um fo w eniger glaub^
lie b , ba weber ^>r. 2£ffejfor © u n tb er nocb ber jw eite ^>r.
H erau sgeb er ber F lo ra S ile s ia e , ben SSerufSgefcbofte meb^
- rere © o m m e r b in b u reb j u m 2 tu fe n tb o lt in ß b u b o w o beron^
I n fjte n , eS w ie b e r o u fg e fu n b e n b o b e n . S o b ie H m . SSers fo ffer beS g e n o n n te n febr feb ob b oren SB erfeS B e c k m a n n i a eru caefo rm is u n b C a re x m icrostachya o lS fcblefifcbe
^ flo n je n b r ir g e r o u f n o b m e n , o b feb on fie ib r fe it m eh reren S o b c e n e r fo lg te s S S erfcb w in b en o n b em A n g e g e b n en g u n b o r t
etn gefle$en ; fo m u ffe n fte uucf) bem P h l e u m a sp e ru m confec|uenfen»etfe fein SJec^f mtberfniSiren föffenK S in e im e t dub io dixi. —
1 0 * P o a b u lb o sa L . (^ iń f^ b er g er Ä r ,) g3erf>i§;
b orf om fubftdjen 3fbf)ang beä Ä o p e fle n b er g eS o n b u tr en S fels le n , fp a rfa m , 3£nfang6 2 f u g u p 1 8 2 4 .
1 1 . P o a p r a te n s is - a lp in a G a u d in (P. a lp in a e r r o n e a , , M e i n e G e s e n k re is e S. 2 3 ,8 .). © efen fe Om g u f beg 2flf=
» ofer fm a B a lb eo m S B eb resm ifcb en b e m ^ o m m etm erf JP)uberf=
ftrcfyen un b bet ffireffm ubte 1 8 1 8 . 3)fit P o a alp in a unb nom entlicf) beffen g o rm P . b ad en sis f o t fte n u t in bet @e=
fto lt bet länglichen p t;ram ibalf5tm igen 2( 61)14)60^leljnltchfeif, f o n f t f fte w e it b oo on üetfd)t?ben. Slod) w en iger lo f t fte fiel) m it P o a su d etica u nb h y b rid a berw ecffeln. SJfan Eonn m it © e w if f e it onn eljm en , b a f P o a a lp in a ber © ubetenEette abgefyt, w en n ouch ber Stecenfent bet E n u m e r a t i o s t i r p i u m Siles. a u t. G ü n th e r o - e tc . in b er9tegen§burger botonifcl;en L eitu n g S tem Sb^g* 1 8 2 5 . * ) fte1, a u f ^ )o fm a n n § u n jiu lä f ig e A u to r itä t b in , u n fern S u b e te n au fb rin gen will'.
1 2 . A ru n d o E pigejos L . (SSreglauer Ä .) Srefcben • (U fer ber£>ber einzeln 1 8 2 5 . ) , © cbw oitfcb (U fer ber Sßeiba)
1 8 1 8 b au ftg.
1 3 . A rundo Plalleriana G a u d in . (Ar. P se u d o p h ra g - naites S c h r a d e r ) Ufer be§ 3«<Jen jw ifd)en bem SSitriolw erfe u n b ber © teile,w o ber S lu p öon © ebreiberbau a u § in 6 felfige SSBolbfbal e in tr ift, febr fporabifcb 1 8 2 2 . S a n n ( ? ) in einem feuchten gelb b o tje norbw drtg ber Seicbe bei 3Barm=
b ru n n jen feitg ber SBiefen unb oftw drtg fö o ig fg b o r f 1 8 2 3 .
* ) 3 4 ) ftnbe tntrf) biee » er a n la ft P e r fla r e it; b a f biefe giecett=
fiott ttidjt ron m ir fjethiijtf/ bagegen bie, e e n : H erbarium vivum. p lan t as in S ile sia in d igen as exliibens aut. G ün- thero e t S chum m el in ber ^Beilage ju m erflen S3anbe beö vierte» śo ^ r g a n g g ber Flora i s s i -
S e t fe£fre © fan frort öevfrient eine nähere ^ r u f u n g , fra fra§ ® ta § frort in a ß p r e tfe m 3uj!anfre (Snfre S u it a n fra f.
1 4 . V a le ria n a officinalis ß m a jo r W . e t G. F l.S ile s . I. p . 25- ( V a l e r i a n a exaltata M ik a n ap. P o h l T e n t a m . F l. b o e m . ) fOJannafrocfr unfr ü p p ig voucfrernfr a n einem flein en S a ( $ e tdnga einer äßalbnnefe a u f frer 3tfrenfrfeite frer SSurgrnine © cfrnatienfiein 1 8 2 1 (© rffcfy. © i a j , ^ afrets fcljmerfrter d ir .)
1 5 . G a liu m h e r c y n ic u m W e i g e l , © am m ette tc^
in ©efeltfcfraft fre§ feet, ejprn. M . S e tte l (93erfaffer frea S5er- jeicfrniffea frer in frer S b e tla u fife mlfrmacfrfenfren ^pftanjen) 1 8 0 1 unfr 1 8 0 2 um frie@ feinbl6cfe im S fr er b o rfeo o n S tin a j berg am gmfimege frer nacfr ©cfrreifrerfrau füfrrt. 2£uf frer Sfertoiefe frabe icfr eä nic|)t gefunfren unfr matjrfdjeintid) auct;
gufreroig nicfrt*). /
1 6 . G a liu m sylvestre h i r t u m , M e r te n s u. Koch.
D e u ts c h i. F lo ra I. S t). 2 . © . 1 9 1 . (G a liu m m u ltic a u le y e rio p h y llu m W a l l r . Sched. crit. G a liu m B occoni A llio n i p e d e m . e tc .) ® la j , bütre fetfige ^tnfrofren gem ein.
1 8 2 5 . G f. „ G a u l i s in nostris s e m p e r g l a b e r r i m u s “ W im m er" e t Gr. F l. Siles. I . p . 1 2 6 . bei © etegenfreit frea G a liu m sylvestre.
( g o r t f e i u n g f o l g t . )
*) Cf. W im m er et Grab. F l. siles. I . p. 1 2 7 . ( ßltf bft Sfet-
toiefe; £ «b e» ig ).
S r e i © e b i i ^ t e be§ £ l . S 5 a t e r i u 6 ^ ö t u t t u § . ą)ro&e einer neuen n?etrifd)en U eberfe^ung biefe§ S i ^ t e r ś .* )
V .
$ e n b e c a f t ) U c t b e t t
& af u n s , ü e S b ia , le b e n , lafi u n s Heben!
g a f baś S d ;m a fc ti fiee ubererafien 2ftten ÄK jufam m en «nS einen ^eU ec a ^ te n !
© onn en ftnfett unb Jónnen w teb etfeiiren : 5 . © cii) w ir ttińflfen, ijł nnfer fu t j e t S a g i)in ,
© in ’ «nenbtidje iRarf)t a u f ew ig frfjiafen.
& i b ber Ä üffe w ir ta u fen b , b ra u f nod) i^nnbert, S r a u f nodb onbeee ta u fen b , zw eite ^unbert, • S m m er anbere ta u fen b , neue t)tmbert!
1 0 . © tnb’s bann enbltd) geworben » iele taufenb,
£>ann fie afte » e r w ir r t, b a f w ir nidjt w iffe«
S e i e t n a d ) S a d ) m a n n .
V.V ivam u s, m ea L esb ia , atejue am em us, » i R um oresque senum severiorum.
O m nes u n iu s aestim em us assis.
Soles occidere et redire p ossunt:
5 . N o b is, c u m se m e l occid it brevis lu x , N ox est perpetua uua dorm ienda.
D a m i basia m i ll e , deinde ce n tu m , D e in m ille a ltera , d ein secunda centum , D ein d e usque altera m i ll e , deinde cen tu m . 1 0 . D e in , cu m m illia m u lta fecerim us,
Conturbabim us i l l a , n e sciam us,
*) SBte id) 2 0 5 . au8 bem SB erte be? # e r r n D r. © ńnśburg
© in ige? n ü tg etijeiit fjabe, fo fń^te id; w id ) » e r a n la ft, a u f ein anbere? nod) ungebrnftte? S B erf a u fw e r ffa w ?u wachen.
&
9locf) miß SBófe fcatitnt benetben fóm tcn, SBenn fie ttiffen ; c§ finb ber Ä üffe fo » tel!
V I I I .
© ^ o l t a m b e n .
ßafutKuß, a tm fle r , beine Slarr^ eit taft fahren Unb gib getrofi oerloreit, traß ein m al fort tji.
SSor S eiten gtanjfen ftetlen © tr a fia and) bir © onn en , 3tta bu nocf) g ie n g ji, mo bidf) ein 5Dtdgbtein ftin lodEte — 5 . © elieb t ron m ir , m ie fein e m itb getiebt merben,
3(ct)! ba gefdjaf) fo mancherlei »ott grohfin neß,
S03a8 bn m ol m otttcft, noth ba§ 5Btagblein n i ii t m otlfe, S a mol)t ergtangten fjetten ©tratjtß and) bir ©ottn'en!
S c ^ t m itt fie nid)t m eftrt nun fo motte bu auch nid)f.
1 0 . © ie flieh t bid): fotg ’ ihr nidjt unb fei nitht ungtudEtidh;
S te in , fei bu trofsig, f e | ’ eg butch, fet hflrth cr?ig.
SK ägbtein, abe! <5atuttu8 ift nun h o tth erjig
ttnb fud)t unb g u a lt bidh .n id )t unb fra g t nach bir niram er.
S o d ) bu — bu m irfi bid) g ra m en : ’6 fr a g tn a d ) b iru iem a n b . 1 5 . Stach b ir, SSerrudjte? SSeldh‘ ein £eben harrt beinerj
A u t n e quis jnalus invidere possit, Cum tantum sciat esse basiorum .
V I I L
M iser C a tu lle , desinas ineptire, E t quod vides perisse perditum ducas.
F u lsere quondam candidi tib i soles, Cum ventitabas quo p u e lla ducebat 5 . A m ata nobis quantum am abitur n u lla .
Ib i il ia m u lta tum jocosa fiebant, Quae tu volebas nee p u e lla nolebat.
Fulsere vere can d id i tib i soles.
N u n c jam i l ia non y u lt: tu quoqite im pote . . . . 1 0 . N ec quae fu g it secta re, nec m iser vive,
Sed obstinata m ente p erfer, obdura.
V a le , p u e lla , jam C atullus obdurat, N ec te requiret nec rogabit in vitam : A t tu d o le b is, cu m rogaberis n u lla . 15. S celesta , n e t e . quae tib i m anet vita!
Stooember 1829. 4 4
SSes h)tt& no cf) }u btt Somtnen? Wer btdj fcfjmt R eifen?
SBen tuirft bu lief,'en? tte t bid) jego fein nettnen?
SBett w ttjl btt lu ffen ? w em bie £t>f)en qbbeifien?
2)od) btt, (SfttttUuś, w ie u e fo g t, fe i ^artfjetjig.
X X X .
© r 6 p e r e a fc le p ta b tfc fje S S e r fe .
U nban!6arer OT^ljen, bet bu bem g m m b Ijerglidje Ktette liigff,
© a r n id jib a u e r t, buf)artf)erjiger, bid) nun bet „ gelieb te @d)(t^"?
SSreuloS sauberjl bu gar nidjt p m SBeftug, tiicfjt p m Ißctcall;
an m it?
© p t id ) , w ie fo il fid) ein SDtenfd) ferner — o w e l)! — ratljeu unb w ein rertrau n ? 5 . IS u , bu lie fe ft tnid) b ir , S d jlim m er, m ein fóers weiljett,
nerleitetejt,
S ß ie w enn nirgenb ein 2 trg , nirgenb © efafir w a te , p r Siebe m ic i),—
S e ^ t nun weicfjft bu jurudf: w a s bu g e fa g t, w a§ bu getfjan, e§ ift
SVid/tü; f>in l ä f t bu eS nun fah ren im SB itib, fcfjwinben im S le b e lb u ft
SSSenn aud) bu e6 b e r g ift, w e if es ein © o tt, W eif es bie S r e u e bod[):
Q uis n u n c te adibit? c u i videberis b e lla ? Q uem n unc am abis? cüjus esse d iceris?
Q uem basiabis? c u i la b e lla m ordebis?
A t t u , C a tu lle , destinatus obdura.
X X X .
A lp h en e in m em or atque un an im is false sodalibus, Jam te n il m ise r e t, d u re, tu i d u lcis a m icu li?
Jam m e prodere, jam non dubitas fa lle r e , perfide?
E h eu quid fa c ia n t, d ie , h o m in es, cu ive habeant fidem?
5 . Gerte tu te jubebas anim am tradere, iniejue, me Inducens in am prem , quasi tuta om nia m i forent.
Id em n u n c retrains te ac tüa dicta onjnia factaque Ventos irrita ferre ac nebulas aerias sinis.
Si tu oblitus e s , at d ii m em in eru n t, m em in it Fides,
1 0 . © te wtrt» einflen e§ ttcdf) fdfjaffen, t a f bicf), w a§ bu getfian, g ereu t:
25eim © ottfieiten g efa ß t nim m er bag rudjlofe SSerge^n be§
Hritgg.
25od) bu a^ ltejł eś nicj)f, tdfieft m id; unglüiftirfjen t ie f in Ł eib .
1 0 . Quae te u t paen iteat postmodo facti faciet tu i:
N ec facta im pia fa lla cu m liom im nn ca elico lis p lacen t.
Quae tu u e g lig is , ac m e m iserum deseris in m alis.
! 2 S 5 il^ . S B a i f c r n a g e l .
S5on einem ib i^ er u n b efa n n fen fct)teftfcl)en S{edbf§Buc^e:
S) t c SSl ut ne be§ 5) l i c o l a « ö S S u c m ,
XIV.
Staćfjtrag ju © . 5 6 6 . - 5 7 2 .
Urn SKifoerfldnbnifTen ju b o rju fom m en foCfen foigenbe 9Jacbrtd)fert oon einer 23lum e uber ben © acb fen fp teg ei, bie bereits b efan n t ftn b , btcr ju fam m en gep etlt w erben.
„ © n anbereS SJecbtSbu^), © d)lefien angebenbe, fo b e t p C§ A n a le c ta Silesiaca^tbtb. I. 1 7 3 3 @ . 1 8 , ifi u n ter bem E itu tb e rS S iu m e ttber beń @ ad)fenfptegei j u m Ś b e ilA . 1 4 1 6 , jttm S feeii 1 4 2 0 gefcljrieben w orben unb begreift ^ugleid^
ein ige S3re§iauifd[;e S ta tu te n u n ter bem t a r n e n S B iM o r."
S a fie lb e fcb reib t9iu n ge : no t. P . l . S e c t . S . c . i . § . 2 : Alius codex ju rid icu s a. 1 4 1 6 e t 1 4 2 0 i n m e m b r a n a scriptus v o c a tu r: D ie B lu m e ü b e r d e n S a c h s e n s p ie g e l:
i n cujus m edio l e g u n t u r pauca q u a e d a m statuta V ratis- . la v ien sia sub titu lo W i l l k o r T h e o d e ric u s de B u c k e n s
d o rf rectiu s B u rg s d o rf etc. R e m is s o riu m i n Jus Saxo- n i c u m sive i n d ic e m i n Juris Saxonici libros s e c u n d u m o rd in e m a lp h a b e tic u m a. 1 4 4 9 t e m p o r e p e s t i s c o n f e c i t .
£)afś hinter W i l l k o r ein $ )u n ft flehen mttffe unb biefer burch einen © rucffehler a u sg efa lle n fe i, ifl augenfcheinlich,
4 4 *
e§ wart) ietwcfy t>on t e u f e t ftk r fe ^ c n , tiad^ beffett fu rjen biograpl)tfd)eir 9 ia d )« ^ te n ber öornebm ften © ^ le ftf^ e n ®e=
le k te n r c . © r o ttfa u 1 7 8 8 . @ . 1 4: S B il^ o r S k o b . ö o n S3urggs borff eine SStume über ben @ act)fenfpiege(, in welcher ein ige
© ta tu ie n ber @ tab t 23re§lau ftcb beftnben un b ein r e m is - so riu m i n jus saxonicum sive in d ic e m i n juris saxonici libros s e c u n d u m o r d i n e m a lp h a b e tic u m 1 4 4 9 . üerfajjt h a t. S i e litterarifcbe ß h r o n if o on 1 7 8 9 @. 3 3 7 , f)at ben S r rth u m angeb eu tet.
Q£u§ biefen brei Sfiacbrichten ober eigentlich ait§ ber in ben A n alectis enthaltenen geht fein eäw egg grabeju heroor, ba^ fie bie SStume be§ 9ttcoIau § SBurm m ein en , benn fein e giebt ben S erfa ffer a n . S i e A n a le c ta erw ähnen jw a r fu r j oorher b as jus L i e g n i c e n s e , w etdjeg ber ^ e r jo g 3iuprecljt JU S iegn ih 1 3 9 9 . burd) N ic o la u m W o r m i u m , feinen S ie n e r , „ g e b ü r tig a u s Werten Stipp en u n ter bem ® ra fen bon S in b a u ," h a ^ 5 u fam m entrn 9 en la ffen' unb
baher bei ber gleich b a r a u f folgenben S lu m e a u f benfelben S5erfaffer fchtiefien, a llein bie§ w irb boch erft bann ju r •obb ligen © ew ifth eit gebracht w erben fo n n e n , w en n bie in b en
A n a le c t is erw ähnte ^ a n b fc h r ift au fgefu n b en unb m it ber S tam Slau er oerglichen fein w irb . S3t§ b ahin w irb unfere S lu m e m it Stecht für ein highe* ü n b efan n teg Stechtgbuch gelten fb n n en .
£)<l§ jus L i e g n i c e n s e , beffen bie A n a le c ta p . 1 8 . S tu n g e 1. c . g eb en fen , ift eine oon ber SBlume o& aigüerfchiei bene A rb eit. SSohm in f. b ip lo m a t. S3eitragen, S h - H I. n. v.
@. 6 2 . - 7 6 . h a t über ben S n h a lt beffetben genauere Stach^
ridhten g egeb en , biefe m it ben oon u n g über bie SSlum e ge^
gebenen o e r g lid je n , w erben jeben w eiteren SSeweig un*
n b th ig m ad;en. ł
T lu g u j ! © e p b e r .
S ie fcfrleftfcfjen Sfe^tc im Safyte 1685,
x(^u8 Sr» Cued © d)lef, gitrften = Äroite S . 8 0 9 .)
Ś t e üornefymjfen fcl)(eftf^)en Medici {jaben jeitbero m e ^ rentbsit§ bett G r a d u m . j u ^)abua in S tu lte n eingenom m en n n b gebolet. S n ber C h im ie ti)dfen b iealten fcb lef. M ed ici w e n ig , bie neuen aber b<łt bee berühm te SreSlauifche M e- dicus D o cto r P h ilip p u s @atĘ)ś you Som enbeim barinnen a u fg em u n fert, unb in ütelen S i n g e n , al§ ein guter SSor^
g a n g e r, bie S3abn gebrodjen. SSorndmlid) nehm en bie M e dici ihre G ra n d e z z e trefflid) in ach t, unb befucfyen bie P a tie n te n , f a b r e n b e a u f i b . r e n e i g e n e n Ä u t f c b e n . 3 n ben fiein en S ta b te n aber geben eó" bie M edici etroa§
leichter, treiben © ajlm irtbfcbaft unb ja p fe n , w o nicht S ie r , bod) SBein a u S p ihrem beffern U n terh alt ober eyercieren an^
bere N a h r u n g .
© o lb a t e n == B ob im b m ftg id ^ r tQ e n K r ie g e .* )
( 6 , 33tdtter 4 ° . im Sßefigc be§ 4?etrn A n tiquar © r u ft.)
3fn ben efjtltebenben © olbaten.
C aiibgtnecht, frage bei» ©ettuffett, S b ’S »on fo ld e r U ep ))igfeit,
S ß ie aKl)ier fle h t, ift b efreit?
2>ann fo l a f Sich nicht »erbtiejm t,
© a f bie Cafler in gem ein, Sßelche ber © o lb a t i | t übet Unb barburch ba8 Canb betrübet,
<$twaS fcharf g eflrafet fein .
■futte bich fü r folchen SShaten!
Sßer bergleichen nichts gethan, D e n geht biefeS g ar n ith t an . SBann ihr tap feren © o lb aten
*) sBon einem frfjtefifchen D ic h te r , wahrfcheinlid) in ben S a f te n 1 6 3 0 . - 1 6 3 5 . » erfaß t. S lg l, übrigens <&. 1 9 2 .
© tceitct fu r Zltav unö ■gccrö Uitb befc^uget ßeut’ tmb £attbe,
@o fcib tyt in eurem © tan b e
© o tt im b 2)ienfd)en lieb unb mertf), SB er fid; beffen ön w irb nehm en, S a r f n id jt Siagen über mief), SDenn er felbjl jeu g t w iber jid );
iDiefer lerne ft'd) nu fdfjamen Unb entweber balb m nbetjt, S b e r , ijl er fo »erwegen,
©olb&e Softer ju belegen,
© e |’ er feinen Slom en Ijer,
L aus ea tarn docte depicta est m ilitis , u t vel M utari a Coó possit A p elle n ih il.
G e o r g i u s N i c o l a u s E r a s m u s , P . L .
1, S tornier, 33li# unb -gogelfteine, 2llle SB etter groft unb fleine, S ß o ttettbrüdje, SBafferflutf), ß r b erb eben, g eu erg lu t, S r u f e n , f)e ftile n j unb fe ig e n , S)ie big an ba§ ^ er^ e jieigen}
2, 2lucf) S ra n ^ o fe , Ä r ä |e , SSeulen, 2 fu g fo | fo g a r nicljt ju fe ile n , S l a t t e r n , lie b e r m ancherlei, S Ä afern, g iitte ln audj babei, (Solic, © icljt unb Steingebrerf)en, (Spulw urm ’ unb bag © eitenjtedien, 3 , S d jarb o cb , g afm w eb , '■itugenfdimerjen,
S r a u n e , © chw inbel, I n g f t im fe rs e n , S d ju p p e n unb ber bófe © rin b ,
S t a a r in klugen fo fchou blinb, Ä tebg unb S ifte l, SB unben, S tieb e, S c h n u p fe n , S e in » unb Qlrmenbrucbe, 4 , Ä runuuc 4?anb’ unb lahm e getfife»
Stotpe S tu h r unb anbre g lü ffe, Ä ra n fh e it per aug U ngerlanb, SBilbeg g e u e r, f a lte r S ta n b ,
Ä ra m p f, ©efchwulft unb bófe glecfen, Sruftbefcfjw er unb fteteg Ä räcfen,
5 , CtmgenttJcf) ttnij SDfagcnbnidfcn,
^ « f i c n , © cfjfiidEc»,
Sf)itm ad)t, <Sd)lag, bie fć^wcre % łdti),
©ubitej aućj) ber gd^e S ob , Uitb maö a u f ber gangen (St'ben
© ófeg ttiódfjt’ erfmibett merben:
6 . SSefpętt, ^ u rn fen , f i l t y e , Caufe, SBangett, Statt en, gtebermdufe, S jafitigSeu, (Srocobit,
S iattern , ©djlangen ot)ne 3 tel, S S ó lfe, © d r en , Kigerttjiere, S o lle ^ u n b e, mtlbe (Stiere — • 7* TOe§ mag nur gu erbenfen,
© o ben SÄenfdjen t)ier m ag Ird u fen , 'M e f>lag’ unb U ngelud’,
‘tttte ©cf)elm= unb ©ubenftitdE’, M e Sift fo gu ergrünben
ltnb a u f biefer S ßelt gu ftnben — 8 , Ä etn e, feine ntu^ id) fagen
Unter aften fo lg e n p la g en S ft m it biefem fdjnetten ® ift, 3tta m it R au fen ung ieg t trifft, 3 m geringften gu »ergtei^en, M e m uffen biefem m ein em 9* S u r f e n , S a r te r n , © aracenen,
© o ben ^tarnen ßlfjriftt fiötjnen, Sßag an 4?unb unb Ä a |e n glaubt, S a aucf) bag SÄebufenfiaupt, giubegatjl a u f jener © f)i|en , SBo bie ^eren ftduftg fifsen;
1 0 . © atgen , S ta b , a u ^ ©cjimerbt unb geuer, Unb mag fonft ift ungeheuer,
© d )in b er, ^ o ) ) f e n , |>enferfttetf)t, Unb bergteidjen £)ie6ggcfd)ted)t,
§)luto felbft unb fein ©efeEe
© am m t ben gurjen aug ber ^óK e, —- 1 1 . tldle biefe fo genennet,
M c^ bie niem anb n o ^ erfen n et,
* SSBag jem alg tjat © djaben bradjt, SBaS nur merben fa n n erbadfjt, — SSBerben fdjamroti) ob ben Kfjaten,
© o M t treiben bie ©olbaten*
1 2 . SSSaB (Sottiaten? ( a d ) , icJj).fefyte, weifi liiert, toa§ id) ev$af)U S it bem © djrecfen, in ber ^ e t n ,)
© ottten ba§ © olbaten fein ?
2 lettt, ad) n ein ! tna§ benn? of>n Z w eifel S i e ieibfjaften rechten SSeufet.
13» S i e ftnb unfre ^ ejlifen je Unb bet: |)a g e l ttnfrer © tan je, U nfet ÄrebS unb bofer © rinb, ß g eln bie begierig finb
Un§ ba§ S3iuf »or unfern 2fugett 5Bi§ a u f§ Seben auSsufaugen»
1 4 . S ie f e ftnb bie <£>enferSbubett 3fu§ be§ KeufelS ©d)inbergruben, S i e u n s flef)le:t ^ a b ’ unb © ut, Ä rd ften , (Sfyve, £ e v $ unb 5Kutf»,
©djmtbett unfre SSeib unb Äinber, Stauben © d jafe, ^ fetb ’ unb Stinber.
1 5 . S ie f e finb’S bie uns befd)*) S tillt befclti^en, bie uns reifen 3fuS bem SÄunb, o grofe S to tf!
W ud) ben legten SStffen © rot, S i e nidjtS SKenfdjlidfs an fief) Ifaben 3(lS ben Stamen — o if r Staben!
1 5 . S n £ u tartieren ubel Raufen,
■fiin unb fer a u f © trafen tnaufen Unb biefelben fa lte n rein,
© o ll bie grbffe SJtannfeit fein !
© otteSfdufer äu erbreefen,
SEBoHt i f r nidjt für ©unbe fpred)en!
1 7 . ©ure Ä unft ijt branbpfdjdgen,
^ litn b ern , in bie tlfdje fegen, tlitfiifcfla g en S f o r ’ unb S fu r ’n, SJtit ben Äapett Ärieg ju fu fr ’n,
© 4)ul= unb Äirtfenbiener quälen,
© u t unb SJtutf »ott ifiten fteflen . 1 8 , Sßann eS aber fom m t sum geeffen ,
^ a n g t if r SJtäiifer an ju redjfen, SB ollet efer nidjt iu ’S g e lb ,
©S fei bann man geb’ eud) © clb,
*) venia!
SM cfjeS if)r bocf) fc l6ft 'erjt»«ngctt ttnb »orfitn ««8 aDgebntngcn.
1 9 i Ä otnint ber g ein b bann ange^ogen, Unb btc Ä u geln fietgeflogen,
® a ift bieś ber befte SRann SBer ant erjlen laufen fa n n j
© o ld ies ift gar o ft gefdfjeljen, SB ie m an n eu lt4) nod) gefe|»cn.
2 0 , 2ll§ oorlangft id) fdjon gelefen, 3 # » o l bet fetn 9 la rr gew efen,
£)er ba8 Saufen ę a t erbadfjt
> Hub ba§ g lich en a u fg eb ra d )t!
S3ejfer ift e§ in Sluartteren 2118 fttr’m g ein b e Ä rteg $u fuhren*
2 1, SBann i^r nun bie SSfjat oerrtdjtet . Unb äntuc? eud) abgefludjtef,
g a n g e n bte Slecruten an,
S3 a fiat’8 bann ber SBirt^ g etfa n , 5Bei ifjm rnuft ifyv 5a|)lung fyoUtt, SBa§ t ^ r ’if)m b o ^ » or gefto^len, 2 2 , $ a geljf erji rećf)t an ba8 Stauben,
® a » e r f a ß t m an fid) m it R auben,
© d e b i t . a u f ein es anbern © d;ein,
© o llt ibr bann © olb aten fein ?
®odb am m eiften mi(f) betrübet, SBaS ib r neulich erft »erübet, 2 3 , 3 b t »errucbten Äircbenbiebe!
© eib ibr (Sbdften? ift ba8 Siebe?
© o il nttn b a8 ber g rieb e fein S e n ib r fucbet! ba8 © ebein Unfrer S o b ten toirb’8 eud) fagen Unb »or @ otte8 Stidjffiubl tragen, 2 4 , Ö ber © unben! o ber © cbanbe!
S3ie ibr treib t in unfertn Sanbe, S )a8 fü r’m g ein b ibr fcbuben fo llt,
© u d jt t'br bei ben Ś o b ten © o lb ? S ö e il m ir a rm p en , bie nocb leben,
©ud) nun n id )t8 m ebr fónnen geben, 2 5 , ®8 ift ja bierauS ju fd jliefen ,
SJafi ibr tob t feib im © etoiffen,
© uer ganje§ >&erj ift tob t, 2tud) bie ©eele fte'bt in Ń ottj,
(
