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Zabrzer Kreis-Blatt, 1897, St. 48

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Academic year: 2022

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— 315 —

Qa'b t ^ ct

Dieses Blatt erscheint jebcn ©onnabenb. — .gnfertionägebübren für eine gefpalteue ^ctitjeüe ober beren IRaum 10 5j3fg. Slnnabme oon 9lnnoncen big greitag ‘SRittag.

sJfr, 48, ^afcrftc, ^eil ^loücmfcer, 1897,

§ltntlid)c Skrorbnuugcn unb 35e!anntmacf|ungctt.

5Jlr. 433. (g.^iRr. L. A. III. 13189.) 3®br^e, beit 23. fRooember 1897.

3t bringe unter Besugnatjme auf bie im fftegierung§*2Imtäblatt für 1897 @. 295—297 oerßffent*

litten ©a^ungen ber ©chlefifcben grauen= unb 3un8frauen=BiSmarclftiitung für weibliche Dienstboten 3ur allgemeinen Kenntnis), bajj bie im § 14 biefer ©afjungen obrgefebene Slufforberung 3ur ©inreidjung ber Be=

Werbungen in ben ersten lagen beS BtonatS Dezember unb jwar in ber ©cfftefifdEfen geitung, im Breslauer (Seneralansetger, im Oberfchleftfdjen unb fRieberfdjlefifchen Slnjeiger erfolgen wirb. BewerbungSgefucbe ftnb in ber 3eit oom 15. Januar big 15. gebruar 1898 an ben Borftanb beS SRuSfcbuffeS ber genannten ©tif=

tung in Breslau einjureidjen; später eingebenbe ©efudje bleiben unberücksichtigt.

fRr. 434. (3-=5Rr. L. A. IV. 13226.) gabrse, ben 23. ÜRooember 1897.

Dem Komitee für ben Bau einer gestatte für bie fdjtcfifchen ÜRufikfefte in ©örlijj bat ber §err Minister unterm 23. Oktober er. bie ©rlaubnifj ertheilt, einen SC^eit ber Soofe 3U ber ibm nad) bem ©rlaffe oom 26. 2Rai b. 33. — II. 7907 — gestatteten öffentlichen SluSfpielung non goibenen, silbernen unb anberen

©egenftänben in Biertelabfcbnitten jum greife oon je 2 2Rf. 75 $ßfg. für beibe klaffen ber Sotterie auS*

zugeben.

5Rr. 435. (3.*5Rr. L. A. III. 13236.) ßabrje, ben 23. fRooember 1897.

Die (Drfspostjctficljörbett beg KreifeS ersuche ich barauf ju achten, bafj bie oon mir bestallten

©chladjtüiebbefcbauer auf keinen galt fmugfdjlachtungen oornebmen unb bemnäcbft an ben oon ihnen gefdbla<b=

teten Spieren bie amtliche gleiftfcbau ausüben, (gegebenenfalls finb bie ©cblatbtoiebbefdhauer anjutoeifen, sich entweber beg §au§fcblacbtenS innerhalb ijjreS ©chaubejirkeg 31t enthalten ober bie amtliche Untersuchung ber oon ihnen geschlachteten Spiere ihren resp. ©ieltoertretern 3U überlassen.

3m gatte ber .guwiberbanbtung sehe ich einem Slntrage auf äüßiberruf ber Bestallung entgegen.

ttlr. 436. (3.=5Rr. L. A. III. 13317.) Qo&xyt, ben 24. SRooember 1897.

ÜRad) § 82 c beS KrankenoerfidberuttgSgefe&eS in ber gaffung oom 10. Slpril 1892 — fR. ©. Bl.

©.417 — fließen bie auf ©runb ber §§ 81, 82, 82 a oerbängten ©elbftrafen berjenigen 0rtS=, 3«nungg= pp.

Krankenkasse 3U, welcher bie beteiligte oerficberungSpflicbtige Person angehört.

3nbem ich bie ^rfsposigetßeljörben beg Kreises auf biefe (Sefe^eSoorftrift aufmerksam ma<be, ersuche ich öei bem ©ingange oon Steigen seitens ber gebauten Kaffen wegen unterlassener 2ln= unb 3lb»

melbung in ©emäfteit ber ßiffer 58 ber ÜRinifterial=9Inweifung oom 10. 3uü 1892 3U oerfabren unb bie festgesetzten ©trafgelber nad) obiger Bestimmung absufübren.

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Vr. 437. (,g.=Vr. L. A. III. 13304.) Qafirje, ben 25. Vooember 1897.

gm Anschluß an meine KreiSblatbVefanntmachung oom 10. b. üDttS. III 12787 — ©eite 308 Vr.

423 — betr. bie fjunbefperre, bringe iCh nachftefjenb eine Velelfrung über bie Kennzeichen ber Wuthfranfbeit, bie (Gefahren ihrer Verbreitung sowie bie Maßregeln, um letzterer oorjubeugen, zur allgemeinen Kenntniß.

Um ber Verbreitung ber ©eudje burcb ben Viß ^»ert-enloS umherfdjweifenber, wutljfranfer f)unbe enigegenzuwirfen, haßen bie ^cnbatmen berartige tmterhaCB bes gfpetrfleßietes umherfcßweifenbe §unbe ohne Weiteres ju erschießen. (§ 38 beS ViehfeudE>engefe^e§ in ber gaffung ootn 1. Vlai 1894.)

©ie im § 37 Abs. 4 1. c. ausnahmsweise zugelassene JlDspcmmg eineS ber ©oHwutß oerrbüdftigen fjunbeS bars nur mit meiner Zustimmung erfolgen, worauf ich hie (Drföporiädßefjörbett aufmerlfam mache.

Belehrung*

itßer bie ^emtjeidien ber putfjlirattßljdf, hie gefahren ihrer j^erßreifmtg mtb bie •’SajjregeCtt, berfeCfien oorjtüjengett.

©ie ©ollwuth ist eine schnell oerlaufenbe, unheilbare unb anftecfenbe Kranfljeit, bie auf alle warm*

blutigen ©hiere unb ben 3Jten)chen übergehen sann. ®ie Kranfljeit fommt am häufigsten bei ben fpunben

»or unb oerbreitet sich burdj ben Viß ber mit ber ©otswutl; behafteten fjunbe.

Ueber bie KranfljeitSerfCheinungen bestehen noch oielfad) irrige Anschauungen; befonberS oerbreitet ist bie Meinung, baß wüthenbe |mnbe eine große ©eßeu oor bem Wasser haben, baß sie mit eingestemmtem

©ehwanje gerabeauSlaufen unb baß ihnen ©chaum unb (Seifer oor bem 3Jiaule steht. ©tefe Erscheinungen fehlen jcboch bei wüthenben §unben häufig gänzlich, namentlich bie sogenannte Wasserscheu, ©ie wichtigsten AÜennzeiihen ber Wuthfranfljeit finb oielmehr folgenbe:

©ie £unbe zeigen im Anfange ber Kranfljeit ein oeränberteS Vcnehmen, werben launisch, aufgeregt unb wiberfpenftig unb oerfriedjen fidh gern. Weiterhin ze'Sen Pc dne auff&Hige AppetitSoeränberung, oer=

schmähen baS gewohnte gutter, fressen bagegen Erbe, ©treu, steine ©teine, |>olzftücfe, benagen ihre |)ütte jc.

Vadj einigen ©agen befunben sie einen lebhaften ©rang zum ßmtweidjen, zerreißen bie Kette unb laufen fort oft auf weite Streifen, ©ie betreten babei frembe (Stepfte unb jeigen eine mehr ober weniger ftarfe Veiß==

sucht, wobei sie sich zuweilen gegen ben eigenen £errn wenben.

Am auffälligsten ist bei foldjen fjunben bie Veränberung ber Stimme; biefelbcn lassen nicht mehr baS gewohnte Velten, fonbern ein eigenthümlich heiseres ©eljcul lwren- 3m weiteren Verlaufe treten Säßmungen hinzu, befonberS beS UnterfieferS, wobei baS 9Vaul geöffnet ist unb Unterfiefer unb Zunge Ijer*

abhängt, sowie beS fjintcrtljeils, fobaß bie fjunbe einen fchwanfenben, fchleppenbcn (Sang erhalten.

Vach 5—8 ©agen führt bie Kranf|eit gewöhnlich Zllm ©obe.

Auch bie non §unbeu gebissenen anberen fpauStljiere, welche an ber Wuth erfranfen, geigen babei ein ähnliches Verhalten, baS fidh burdj Unruhe, zuweilen Sucht zum Veißcn unb ©oben, sowie enblich burih SdhmungöerfCheinungen fenntliCh macht.

gallS sich bie eine ober anbere ber angeführten Erscheinungen ober mehrere berfclben bei einem fjmnbe Zeigen, so bringe man ben legieren in ein sicher zu oerfdjließenbeS (Gewahrsam unb lege iljn an eine feste Kette, namentlich bann, wenn ber Verbacht oorlicgt, baß ber betreffenbe §unb oon einem anberen fremben fjunbe gebissen worben ist, außerbem ist alSbalb Anzeige bei ber zuftünbigen ißolizeibefjörbe zu erstatten.

Etwaige Vißwunben müssen sofort am besten mit Ijdßem ©eifenwaffer ausgewaschen unb mit einer

©eSinfeftionSflüffigfeit (Karbol, Kreolin) betjanbelt werben; fobalb als möglich ’ft bie fjülfe eines Arztes babei in Anspruch Zu nehmen.

2>er ftmüglidie Sanbratfj* Dr. Scheche.

Bekanntmachungen anderer Behörden.

Am 24. Vooember er. ist hier ein herrenloses iß f e r b — schwarzer Wallach mit ©tern — ein=

gefangen worben.

©er rechtmäßige Eigenthümer wolle fidh innerhalb 14 ©agen gegen Erstattung ber entftanbenen Kosten hter melben.

Vnjafow, ben 25. Vooember 1897.

©er AmtS = Vorfteher. ißaul.

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Gei betn notgefdfladfteten Schweine beä (Srubenarbeiterg gränz ^ßrjegenbga ju Dtuba^arlg^olonie ist burd) ben beamteten ©hierar$t fftothlauf festgestellt unb bezüglid) ber auf bemfelben (Seljöfte beftnblicfien, anftecfungSperbächtigen Schweine be§ gohann Vieren bafelbft, bie (Sef/öftSfperre »errängt worben.

Dtuba, ben 23. Stopember 1897.

®er 3tmt§ = tßDrfte^cr. g. § a g e r.

Anzeiger.

gifccftßrief.

(Segen ben (Srubenarbeiter Sßeter .falrjtta, geboren am 23. Stuguft 1873 in £unjenborf £rei3 gabrze, Zur geit unbefannten Aufenthalts, welcher flüchtig ist unb sich perborgen hält, ist bie Untersuchungshaft wegen Äörperperlefjung unb SöiberftanbS gegen bie (Staatsgewalt perhängt. @3 wirb ersucht, benfelben ju pcrljafs ten, in baS nächste (Serid)t3gefängni§ abzuliefern unb tjiertjer zu ben Sitten 7 D. 19/97 SJtadfridd zu geben,

gabrge, ben 20. Otopember 1897.

&öuigltrf)c3 2lmt§gerid}t Steckbrief.

(Segen ben ©rfaijMeferpiften, Sßerfarbciter ©homaS Sdjafforz al. SaforS, welcher am 29. ©ejem=

ber 1867 ju ifßonofcbau, $reiS Sublim^ geboren, am 16. guü 1889 ber @rfafjMeferpe=gnfanterie juge=

wiesen worben ist unb jefct feinen ftänbigen Aufenthaltsort hat, ist bie ftanbgericfytlidje Untersuchung wegen Ungehorsam gegen einen Befehl in Dienstsachen bureb Stiditbefolgung in 2 gälten eingeleitet.

Sille spoli^ei^ pp. Gehörben werben ersucht, nach bem p. Sdjafforz al- <5afor§ ju recherchiren, ben*

selben im Getretungäfalle festzunehmen unb ber nächsten Militairbehörbe BeljufS SöeitertranSport nach hter abzuliefern.

^Sattowifj, ben 19. tftooember 1897.

^imiglidjeS SBeftirMmnnumbo*

besannt m a tf) u n g*

Slitt 21. SRooember 1897 ist in Kolonie ißraufj, ßreiS Dteichenbach, ein mit jwei ißferben, einem guch§ unb einem ©unfelbraunen, bespannter SSagen mit 33efdE)lag belegt worben.

®a§ gulfrwerf, als bessert Gefitjer sich ein angeblich früherer (ßoftillon DtöSfer aus GreSlau, ber flüchtig geworben, bezeichnet hat, ist offenbar gestohlen. Gei bem guljrwerfe befanb sich noch her (Särtner

§einrid) Dtöster au§ ißombfen, JbrciS gauer, ber perhaftet worben ist.

gd) ersuche um Mittheilung über bie Sperfon be§ Gestohlenen zu hen Asten 1. J. 207/97.

Sdjweibnih, ben 24. 97üoember 1897.

___ 2)er (£rfte ©taatSantoatt.

B ekaniitma ch u n g\

©ie §eheftelle Schömberg ber (Sräflid) Sdjaffgotfdf’fchen ©hauffee, mit einer jfjebebefugnifj pon 1 unb Vs Meile soll pom 1. ganuar 1898 ab im SicitalionSwege auf 1 gafir ücrpachtet werben,

gu biefem gweefe ist ein Termin auf

fyrcitagf ben 10. S)e5embcr 1897, SBurmittagS 10 12 Uljr

im GerwaltungSgebäube tjierfelbft, (Sartenftrafje SJir. 24, gimtner 37r. 20, angesetzt.

geber Gietcr hat sofort eine (Kaution pon 300 Marl unb ber Gädjrer eine solche im Getrage be§

pierten ©heiles ber Sßachtfumme binnen 14 ©agen nach ©rtljeilung be§ gufdjlageS ju hinterlegen.

©ie Gebingungen sönnen währenb ber AmtSftunben im h'^ftgen Gaubureau eingesehen werben.

Geuthen ©.=©., ben 25. Dtooember 1897.

©rapid) 0d)affgotfd)Tfci)c 5Baus$ern>aitung Beutzen

W ieezorek.

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— 318 —

PrTHOMPSON'S«

eam

«SEIFEN-PULVER*

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■■ Man achte genau auf den Namen „I>r. Thompson“ HBDI und die Schutzmarke „Schwan.“

Niederlagen in Zabrze: W. Czeppan, Louis Danziger, Wilh. Glusa, Carl Kruppa, J. Mikolaiczyk, B. Wienskowitz.

Jas neue Heißt bes Jknbsuttgögeßüffett Pont 1. Januar 1898 an, ißreiS 50 Pfennige, ist burd;

jebe SSudEfhanblung über auch gegen ©infenbung non 55 Pfennige portofrei oon ber SBerlagSBudjhanblung

^rowtfsjß & $ojjn, gfranßfttti a. ©ber ju begehen.

Sjtt fnapper, oott ©efefseSparagraphen losgelöster gorm bat StedftSanwalt 33ö0m eine toHftdnbige ®ar=

fteltung bes jufünftigen iftcchtSnerhdltniffeg jroifdjen iprinjipal unb §anblungSgehülfen gegeben, bie fid) be=

fonberS audj burd; bie flare, allgemein nerftdnÖlidhe

©prai^e auszeichnet unb beSijalb toarm empfohlen werben tann.

♦»♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦

Ich bin zur

Rechtsanwaltschaft

bei dem Kgl. Amtsgericht in

Zabrze

zu­

gelassen. Mein Bureau befindet sich in

Glasers Hotel,

Dorotheenstrasse.

Zabrze, den 22. November 1897.

Faul Steinitz,

Rechtsanwalt.

Hi

werben angefertigt bei J- Mibdce.

Sftebattion: für ben amtlichen $heil ber Sanbrath; für ben Inserat e n th eil % üftütfe.

®rud non g. ü d e in 3 a b r j e.

Cytaty

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Sufibarfeiten im Sinne ber Darifftelle 39 ftnb alle ber ilrgoßuttg unb Ulttterfiasfung bienenben Veranstaltungen unb Vorfüßrungen, Bei betten ein ßößereS Interesse ber Kunst