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Zabrzer Kreis-Blatt, 1897, St. 34

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— 233

3 a 6 t 5 e i?

^Dieses Blatt erscheint jeben (Sonnabenb. — gufertionSgebühren für eine gespaltene Berit^eile ober bercn fRaum 10 Bffl- Annahme ton Annoncen big Freitag Sftittag.

Wv. 34, 21. August, 1897,

2Imtlid)c Serorbnungen unb Sefanntmarffungcu.

9ir. 312. (g.-IRr. L. A. I. 9601.) ^ahr^c, bcn 18. August 1897.

Iftacfjbem allerorten Sammlungen ^um Seftcn ber burcf) baS leßte ^o^maffer gcfdja=

bigten Stnmo^ner unserer ^rooinj veranstaltet morben, richte and) ich bie bringenbe Sitte an bie ÄrciSinfaffen nm Seiträgc jur Sinberung ber überaus großen 9fotl) in ben ttcberfdjtocm*

mungSgebieten. 3)er geringste Setrag m;rb mit heimlichstem Sans angenommen.1

2>ie ©uts« unb ©emeinbeoorftänbe ersuche ich ergebenst, in auSjulegenbe Sammellisten bie eingetyenben ©ahett anfsujei^nen unb biefe Seträge mit ben Sammellisten möthcntlidj, jeben greitag, im Diesseitigen 9lmte — 3immcr ^r- 3 — (ÄreiSfefretair Krause) abjuge*

ben, wo auch eine ötjle jum ©injei^nen oon Seiträgcn anstiegt.

Ueber bie eingegangenen Seträge toirb im ÄreiSblatt öffentlich quittirt.

®er $ ö n i g l i dj e Sanbratl). Dr. Scheche.

Str. 313. s3.=5Rr. L. A. IV. 8938.) Oppeln, ben 30. guli 1897.

$c fit immun gen

über

bie ISe^äftiflttttg jugettbricfjer Arbeiter in ber Kleiber- nnb päf<$eß<mfefiti<>«.

Auszug

ans ber "perorbnnng vom 31. 38ai 1897 (^ei^sgele^-Btatt £eitr 459.)

Die folgenben Bestimmungen ftnben AnwenDting auf alle SBertptten in benen bie Anfertigung ober Bearbeitung ton s3Ränner= unb tbnabcufleibcrn, grauen* unb ^inberfleibung sowie ton 2Mfd>e im

®roßen erfolgt (§ 1 ber Berorbnung), sofern nicht etwa ber Arbeitgeber ausschließlich Personen beschäftigt, bie ju feiner gamilie gehören, ober aber anbere, nicht ju feiner gamilie gehörige Personen nur gelegentlich be=

festigt, unb sofern nicht bie Herstellung ober Bearbeitung non SBaaren ber Kleiber* unb SBäfcheltnfeftion nur gelegentlich erfolgt (§ 8 ber Berorbnung.)

(2)

234

I. $ittbet unser 13 ^aßrcn öi'trfen nic^t beschäftigt werben (§ 2 a. a. 0.)

II. $ittbet üßer 13 faßten bürfen nur beschäftigt werben, wenn sie nicht meßr 311m Besuche ber SSolfSfchute verpflichtet finb (§ 2 a. a. O.)

III. 2öet läiaber unter 14 galjren ober junge 0eute jwifcßen 14 unb 16 fahren beschäftige»*

will, muff hierron oorßer ber Ortäpoligeibehörbe schriftliche "^tnjeige machen (§ 5 a. a. O.)

IV. 3n jebem StrbeitSraume, in weldfem fugenbliche Sirbetter unter 16 faßten beschäftigt werben, muff an einer in bie Slugen fatsenben ©teile ein ^Sfe»jet(ßni§ ber bort beschäftigten jugenblicßen Sirbeiter unter Slngabe beS Beginns unb @nbe§, fowoßl ber jlrßcifsjett als and) ber saufen auSgeßängt fein (§ 5 a. a. 0.)

V. ^tuber unser 14 faßten bürfen nicht länger als 6 §fmtben, junge deule jwtftßeu 14 unb 16 faßten nicht länger als 10 ^(uubeu täglich beschäftigt werben.

®ie Jltßeif5|lttuben aller ^rßetfer nufer 16 faßten bürfen nicht oor 5’/a Ußr BtorgenS beginnen unb nidjt über 8Vs Ußr SIbenbS bauern (§ 3 a. a. 0.) ©ie iltßeiferinneu unter 16 faßten bürfen überbieS am ©onnabenb, sowie an Borabenben ber gefttage nicht nach ö'/a Ußr BachmittagS beschäftigt werben (§ 4 Slbfafj 1 a. a. 0.)

VI. ^Regelmässige saufen gwifdhen ben SlrbeitSftunben müssen allen Sirbeitern unter 16 .gaßrcn ge=

währt werben, unb gwar folgen Sirbeitern, bie nur 6 ©tunben täglich beschäftigt werben, minbeftenä eine

^aufe non einer ßatßen §tnnbe unb ben nßrigen Jlrßetfern unter 16 faßten minbeftenS enfwebet BtittagS eine einftünbige, sowie BormittagS unb BadunittagS je eine hstlbftünbige ober BättagS eine einunb-- einßalbftünbige ipaufe (§ 3 Slbjatj 1 a. a. O.)

VII. g&äßrenb ber saufen bars ben Slrbeüern unter lbgaßren eine Beschäftigung in bem 3ßerf=

ftattbetrieb überhaupt nicht unb ber Slufentljalt in ben SlrbcitSräumcn nur bann gestattet werben, wenn in benfelben biejenigen theile beS Betriebes, in benen jugenbliche Sirbeiter Beschäftigt finb, für bie 3eit ber saufen oöHig eingestellt werben, ober wenn ber Slufenthalt im greien nicht thunlid; unb anbere geeignete SlufenthaltSräume ohne unperhältnifjmäfjige (Schwierigfeiten nicht beschafft werben sonnen (§ 3 Slbfa| 2 a. a. 0.)

VIII. Sin |>0ttn- unb Weissagen, sowie wäßrenb ber oon bem orbentlichen Seelsorger für ben

^afccßnntenen- unb ^onftrntanben-, IJSeicßt- unb ^omntunion-IHnferricßt bestimmten ©tunben bürfen Sirbeiter unter 16 3ctßren nicht beschäftigt werben (§ 3 Slbfaij 3 a. a. O.)

IX. gn febettt SBerfftattraume/wo Sirbeiter unter 16 fahren beschäftigt werben, ist eine Hasel, bie biefen SluSgug in betulicher ©Christ enthält, auSjulfängen (§ 5 Slbfaij 2 a. a. 0.)

Borftehenbe Slnweifung gur SluSführung ber Berorbnung, betreffenb bie SluSbeßnung ber §§ 135 bis 139 unb beS § 139 b ber (Sewerbeorbnung auf bie Söerfftätten ber kleiber* unb SMfchefonfettion, 00m 31. SJtai biefeS 3ahreä (BeichS=@efef3=Blatt ©eite 459) bringe ich hä^nch 3ur öffentlichen kenntnif).

$ er Begicrung§»ipräftbent. 3. B.: Huers e.

Br. 314. Q.*Br. L. A. IV. 9273.) Oppeln, ben 9. Sluguft 1897.

SSefanntmadjung.

@S toirb hierburch gur öffentlichen kenntniff gebracht, baff an ber Sehrfchmiebe 3U (Sharlottenburg ber nächste kurfuS 3ttr SluSbilbung oon 8ebr=©d)tniebemeiftern, Btontag, ben 1. Booember b. gs. beginnen wirb, unb baff Slnmelbungen 311 biefem (SurfuS an ben ©ireftor beö Instituts, Ober^Bofjargt a. ®. Branb gu ©harlottenburg, ©prceftrajfe Br. 42 31t richten finb.

©er SR e g i e r 11 n g ä - f r a f i b e n t.

Br. 315. (3--Br. L. A. III. 9286.) £abrge, ben 12. Sluguft 1897.

Bachbem aud; bei einem in Bielfd)owi§ getöbteten £mnbe amtlich Hollmuth fonftatirt worben ist, werben bie mittels meiner kreiSblatt=Berfügung 00m 9. bS. Bits. — III. 9165 Br. 310 — angeorbneten

©perrmafjregeln noch stuf ben ®emeinbe= unb (äfutSbegirf Bielfcßowig auSgebeßnt.

Br. 316. (3.=Br. L. A. II. 9417.) ßabrge, ben 16. Sluguft 1897.

©er königliche katafter=kontroleur grause ßtet Ist 00m 14. bis 3um 31. Sluguft a. er. beurlaubt unb wirb an ben SlmtStagen oon betn königl. katafter=koutroleur Bater in ®leiwi§ pertreten.

(3)

235 —

Dir. 317. (3.=9lr. L. A. II. 9495.) ßabrje, ben 15. Stuguft 1897.

bringe hiermit zur allgemeinen ft'enntnifj, baß für ben SRegierungäBejtrf Oppeln in ber $eit vom 1. Oftober b. bie babin 1900 bei ber „Storbbeutfchcn @bel= unb Ünebelmetalt=,Fubuftrie=i8eruf3=

Genossenschaft" als SkrtrauenSmann §err Üicharb Stuft in ÄönigShütte unb als beffen Stellvertreter §err

©. von fDlünftermann in .üattowitj fungiren.

97r. 318. (3-=sJ7r. L. A. III. 9436.) ^abrje, ben 16. Stuguft 1897.

5Der vereise!. ©amenfehneiberin ©elnta ^»alban in ftlein^abrze ist für bas SluSbilbeu ber taub*

stummen föJarie Älime! au§ Sllt=.3abrze in ber SDamenfdjueiberei eine Prämie non 150 SOiarf bewilligt worben.

9tr. 319. (3.=97r. L. A. II. 9431.) Zabrze, ^cn 19. Stuguft 1897.

Stuf ©runb ber bei ber ©olfSzählung vom 2. ‘Dezember 1895 gewonnenen Materialien, wirb im Stuftrage bcS Herrn Ministers bes Innern oon bem .ft'öniglichen statistischen Sureau eine neue Stuftage beS „© e m e i n b e = 8 e p i I o n §" für b a § Ä ö n i g r e i df iß r e u § e n" vorbereitet, welches binnen Äurjem in einzelnen festen für jebe ©roviuz ber Oeffentlichfeit übergeben werben sott. Die neue Stuftage wirb in tabellarischer Form, nach OSegierungSbezirfen unb Greifen georbnet, neben ben Stngaben über bie SBeoölferungäjiffern, bie fonfeffionetten ©erljältniffe, ben Flächeninhalt, bie ßaljl ber SBoljngebäube u. }. w. auch über bie gugeljörigfeit ber einzelnen ©labte, Sanbgemeinben uub ©utäbejirf'c ju ben ©erwat=

tuug§= unb ©eridftsbezirfen, Saubwehrbejirfen unb Kirchspielen bie crforberlichen Mittheilungen enthalten.

39ei biefer ©eichbaltigEeit feines wirb baS ©emeinbe=8eriEon ein befonberS wichtiges uub werthvolleS Hülfsmittel für ben geschäftlichen ©ebrauch unb ©erfelfr bilben. ^nbem ich auf bas ©rfcheinen beS SBerteS aufmerffam mache, bewerte ich, *>«3 ba§ ganze Söerf für 45 Sitars ohne ©eneralregifter unb für 60 Mars mit ©eneralregifter bezogen werben sann, unb jwar burdf bas königliche statistische ©ureau in Berlin.

‘Oie Sabenpreife stellen sich auf 50,60 Sitars be$w. 67 Mars.

OaS Heft VI — tßroninj (Schlesien —1 runb 38 Dructbogen — wirb für etwa 7,60 Sitars vom statistischen Slmte abgegeben werben.

Ster warnt;

Dmrch bie Slmtsverwaltung in Dorotheenborf: bie unverehelichte Stmatie Kure? aus K(ein=,3abrze.

3ir. 320. CF-^tr. K. A. $abrze, ^efl 16. Stuguft 1897.

X st g c § o r b n n u g

für Den Äreisfag, Freitag, bett 10. £epfem8e* 1897, ^Silfags 12 3ll}t.

(Sinniger ©egenftanb :

Neu- bezw. Ergänzungswalilen von Ntitgliedei-n und Stellvei*- tretern in die Einkommensteuer-Veranlagungs-Commission.

5ir. 321. -gabrje, ben 17. Stuguft 1897.

Den Guts- und Gemeinde-Vorständen des Kreises bringe ich in Erinnerung, dass die Kreisabgaben pro I. Quartal 1897/98, falls es noch nicht geschehen, bestimmt bis zum 25. d. Mts. an die Kreiscommunalkasse hier abzuführen sind.

Str. 322. (3i.Mr. K. A. 3688.) £abrje, ben 17. Stuguft 1897.

Sefanntmatjunij.

Die St. ©orftg’fche ©erg= unb Hüttenverwaltung ju ©orftgwerf beabsichtigt auf ihrem ©ruubftücf

©rbb.=©l. Str. 64 ©iäfupifj 76 ©oafsöfen mit ©ewinnung von Siebenprobuften ju errichten.

Dieses ©orhaben bringe ich gemäss § 17 ber 9feichSgewerbe=Orbnung in ber f^affimg vom 1. ^uli 1883 mit bem ©enterten jur öffentlichen Kenntnis), baff etwaige ©inwenbungen bagegen, soweit sie nicht privatrechtlicher Statur finb, binnen einer SluSfchlufjfrift non 14 Sagen, vom Sage bes ©rfcheinens biefer

©efanntmachung im Kreisblatt an gerechnet, bei bem Herrn StmtSvorfteher in ©uba schriftlich in jwei

©pemplaren ober ju ©rotoEoll anzubringen ftnb unb baj) nach Slbtauf biefer Frist ©inwenbungen in biefeut

©erfahren nicht mehr angebracht werben sönnen;

(4)

— 236

Sie Vefdjreibungen imb Zeichnungen Hegen im Vureau beS VmtStorfteherS ju 9tuba jur (Einsicht wäljrenb ber Sienfiftunben auS.

3lir mündlichen Verljanblung ber etwaigen, rechtzeitig erhobenen (Sinwenbungeu habe idj einen Termin auf beit 9. September b. §5., Vormittags 11 Slßr, im JlmtSlofal beS Herrn 2lmtStorfteher3 ju Vuba anberaumt, ju wettern ber Unternehmer sowohl al§ and) bie tfÖiberfprechenben mit ber Verwarnung torgelaben werben, baß bei ihrem SluSbleiben gleichwohl mit ber (Erörterung ber (Sinwenbungeu oorgegangen werben wirb.

Vr. 323. (3.=Vr. L. A. III. 9617.) Zabrje, ben 21. äuguft 1897.

Sie ImtStorftünbe ju Vielfhowijj, Vujafom, ißaniow unb Zabrje haben bie am 1. b. Vtts. fälligen Vachweifungen ber terftorbenen bestraften Personen eoent. gehlanjeigeu big feist nicht eingefanbt.

Siefelben werben bafjer hiermit aufgeforbert, bie fraglichen Vacßweifungen sofort an ben Königl.

©taatSanwalt in (Steiwitz abjufenben unb mir in 3 Sagen anzeigen, baff bieg geschehen ist.

Der Königl. Land rath u. Vorsitzende des Kreisausschusses. Dr. Scheche.

Bekanntmachungen anderer Behörden.

Ser VunbeSratlj hat in ber ©itäung 0011t 24. 3:uui b. 3g. ben Vorschriften, nach benen bie Kontin*

gentirung ber Vrennereien für bie KontingentSperiobe 1898/1903 ju erfolgen hat, feine Zustimmung ertheilt.

Vach biefen Vorschriften ist eine Veuoeranlagung jum Kontingent guldffig:

a) für bie »ot betn 1. OEtober 1897 entstandenen lanbwirthfchaftlichen unb -Btaterialörennereien, welche bi§hcr ein enbgültigeS befonbereS Kontingent nicht befaßen, sofern sie am 30. ©eptem*

ber 1897 in betriebsfähigem .ßuftanbe sich befunden haben,

b) für biejenigen lanbwirthfchaftlichen Vrennereien, beren wirtschaftliche Sage burdf Verringerung ober Vergrößerung ber regelmäßig beacferten über sonst lanbwirthfdjaftlich genügten glühe wäßrenb ber abgelaufenen 4 VetriebSjahre eine wesentliche Vcränberung erfahren hat.

c) für biejenigen lanbwirthfchaftlichen Vrennereien, welche als bicfmaifhenbe (Betreibe* ober als Hefebrennereien am Kontingent betheiligt waren unb im Saufe ber torhergeljenben 4 gaßre bauernb unb oollftänbig cntweber jur Verarbeitung ton Kartoffeln übergegangen ftnb ober bie Hefenerjeugung aufgegeben haben,

d) für biejenigen lanbwirthfchaftlichen Vrennereien, bezüglich beren bei einer früheren Kontingent tirung wefeutlidjc Veränberungen beS SIrealS unberüdfihtigt geblieben ftnb.

Zur Herbeiführung ber Veuteranlagung ist — abgesehen ton befonberen 3lugnahmefällen — ein Eintrag seitens beS (SigenthümerS ober VefijjerS ber Vrennerci erforberlidj, weihet nur bann berüchtigt werben bars, wenn er bei ber ©teucrbeljörbe, in bereu VczirEe bie Vrennerei liegt, tor bem 1. Dftober 1897 schriftlich eingereiht ober ju ißrotoll erfldrt worben ist.

Vefiijcr odh ülbfinbungSbrennercien sönnen bie Einträge außer bei ber ©teuerbeljörbe auh bei einem

©teuerauffihtSbeamten zu ißrotoEoll erflären.

Sie 2lnträge auf Veuteranlaguug sönnen bis jur (Erstattung beS fhriftlihen (Butadiens über bie Vcuteranlagung zurücEgenommen werben.

Sin Slbbrucf ber Vorfhrifteu wirb zur (Einsichtnahme ber betheiligten (Bewcrbetreibenben bei jebem

©teueramte bereit gehalten.

Verlin, ben 14. guli 1897.

Ser ff i n a n j = SJt i n i ft c r.

III. 8703. —--- --- —

Vorfichenbe Vefanntmahung wirb ßierburh Zur öffentlichen Kenntniß gebracht- (Bleiwip, ben 14. Sluguft 1897.

KönigliheS Haupt = @teuer*3lmt. X

£ht ^esöstücfe ist alS gcjunben hier abgegeben worben.

Ser rechtmäßige (Eigenthümer sann sich binnen brci fUionatcn hier melben.

Qabrje, ben 14. -iluguft 1897.

Ser 2lmtS*Vorftcher. Vawrath- j&ierau eine Beilage.

(5)

— 287

Beilage 31t sJh\ 34 bc£ „^aö^cr ^reiSMattc».“

MLr»oaCTT'-!a-3'j™g^^>- ~-.-^«rT.rareK>: r-r/;T«g^f^;g.-^!!gMa>llM r

Bekannt m a di u n g*

üßet bie ber jJMsttjer bös 'fXferg-fSewctßegertdfte ju IJäeulljett <$).-§>. aus ben Jltßetfgcfiertt.

®ie ABaßl ber Seifiger bcS Serg-tSkwerbegeridftS ju Seutfjen 0.=©. aus beit Arbeitgebern finbet für bie im V. Ä'ammerbejirt Tarnomiij stimmberechtigten Arbeitgeber (SSertreter) unb Arbeitgeber=@tcllocrtrcter

am $onnaße«b, bett 4. Sepfemßer 1897 roäfjrenb bet ^agcöflunben non 10 jllf)* Vor­

mittags ßis 12 31ßr güliltagö im jöttreau bes ^öttigTidfe« ^Scrgreuierü ju garnowife

— (Seorg-^fralje Mv. 14 1 greppe — statt.

£ur Zeitnahme an biefer Aßaljl finb nur berechtigt solche Arbeitgeber (Vertreter) unb Arbeitgeber^

©tcllocrtreter, welche:

1. ba§ fünfunbjwanjigftc SebenSjahr oottenbet hsl6cn;

2. feit minbeftenS einem 3ahre >m Sejirle bcS 23erg=©ewtrbegerichtS (in ben Greifen Tarnowitj, Scuthen, .gabrje, Äattowiß, ipieß, Dtpönif, 9tatibor unb (Steiroifc) SBohnung ober eine gciocrb=

liehe ^Überlassung haben;

3. ju bem Amte eines Schöffen fähig finb i'®erichtSnerfaffungSgefeh SS 31, 32) ;

4. einen betn 33erg=@ewerbegericht unterfteheuben betrieb besitzen bejw'. leiten, welcher im Kammer*

bejirf V Tarnowiß gelegen ist. Arbeitgebern bcjro. Arbcitgeber=©teIInertrctern, welche mehrere in oerfchiebencu Äammetbejirfett belegene Setriebe befi^cn bejw. leiten, bleibt cS überlassen, in welchem .ftämmerbejirf sie ihr 2Bas?Irec^t ausüben wollen.

3u Seifitjern beS ©crg^tSiewerbegerichtS auS ben Arbeitgebern bürfen nur solche Arbeitgeber unb Arbcitgeber=®telloertretcr gewählt werben, welche:

1. baS brcifjigfte SebenSjahr oollcnbet haben;

2. in bem ber 2Bal)( »orangegattgenen 3>allre i'J,v Pd) über ihre gamilic Armenunterftü&ung nicht empfangen ober bie empfangene Armenunterftüijung erstattet haben;

3. in bem Sejirte beS ißerg ®ewerbegerichtS feit minbeftenS jtoei (jähren wohnen ober belästigt finb;

4. nicht mit geistigen ober förperlidhen (Scbredjen behaftet finb, bie sie ju bem Amte eines Seifi^erS beS Serg-®ewerbegerichtS nicht geeignet erscheinen "taffen;

5. ju bem Amte eines ©(hoffen fähig finb ;

6. jur Theilnahme an ber 2Sahl innerhalb beS V. ÄammcrbejirfS Tarnowijj berechtigt finb.

®aS SSahlrccht ist nur in ißerfon unb burch ©timmjettcl auSjuüben, welche hanbfchriftlitf) über im 3Sege ber Serniclfältigung herjuftelleu finb unb nicht mehr bauten enthalten sollen, als Seifiger in ber be=

treffenben ABahlhanbluug ju wählen finb. Die jur 'Saht erfdjeinenben tßerfonen haben sich im SßahUermin auf (Srforbern beS SöahltwrftanbeS über ihre Üöahlbercchtigung auSjuweifen.

®ie 3al;l ber im VT. Äammerbejirt Tariwwiij ?n mählenbcn Seifiger auS ben Arbeitgebern be=

trägt 5.

©er Äammerbejirf umfaßt bie Sergwcrfc unb ßnfenerjförberungert, welche in ben ju bem Sergrcnicrc Tarnowiß gehörigen Theilen ber Greife Seutheu 0.=©. «ab .ßabrjc unb im Greife Tarnowiij gelegen finb.

Tarnomiß, beit 16. August 1897.

2>er Söa^lfommiffar für beu V. ^ammcrbc^trf £antonu^

|)er ^tonigsidje ^iemerficamfe. I*olenski.

®ic Sßittme ©ofie ©trempef aus Att^abrje wirb hiermit als Trunfeubolbin erfläri unb bemgemäß ben ®aft= unb ©dfanlwirtheu, sowie ©ctränfeflcinhänblern bie 33erabreicf>ung geistiger getränte an unb für sie unb bie ©ulbung berfclben in ihren totalen unter fbinwciS auf bie Strafbestimmungen ber DtegierungS*

^ßolijei=Serorbnung oom 18. 9. 1885 hiermit untersagt, ßabrjc, ben 14. August 1897.

©er A m t S = 33 o r ft e tj e r. 31 « irr a t h-

(6)

23ei einem notfygefdjladjteien ©dfweine t>e§ Sergmannä Siftor SiSlupeE in 3sthD13c B ist -Srcisi^

tierärztlich „fftothlauf" festgestellt worben.

3slborje, ben 13. 2luguft 1897.

S er 21 tu t 3 = S o r ft c s; c r. 20t e i ft c r.

Sei einem oercnbetcn Schweine be§ ®rubenarbeiterä ^ofepl; Söffe in ffkulsborf ist freidtliicrärztlich

„Dtothlanf" tonftatirt unb bie @epft§fperre angeorbnet.

Sielfdjowiß, ben 19 2luguft 1897.

©er 21 m t § = S o r ft c h e r. @ d; n e tj b c r.

gilt Portemonnaie mit ^»tßaft ist a(§ gefunben hier abgegeben worben.

©er rechtmäßige ©igenthümer sann sich binnen brei Sconaten hier melben.

3abrze, ben 16. 2luguft 1897.

©er 21 m t § = S o r ft e h e r. 9t a w rath- 2ll§ gefunben würbe hier eine Taschenuhr abgegeben.

Stclbefrift 3 Sicmatc. 2839.

Sielfdfowitj, ben 19. 2luguft 1897.

©er 21 m t 3 = S o r ft e h e r. (Sdjnepber.

besann t nt a d| u u g.

®a3 alte ©tallgebäubc auf betn tpfarrgelföft in Sielfchowiß soll auf 2lbbruch »ersauft werben.

2Ingebote ftnb bis 511m ©röffnungstermin, welker am 28. 2tuguft b. Sorm. 10 Uhr, auf ber königlichen kreiSöauinfpeftion in Seuthen 0.=@. ftattfinbet, poftfrei an ben Unterzeichneten einzureihen.

©benba ftnb bie Sebingungen währenb ber ©ienftftunben einzusehen unb 2lngebot3fortnulare zu erhalten.

Seuthen ©.=©., ben 17. 21uguft 1897.

B Blau, königlicher 2?nursttl).

2Bicbei'l)i)lteP «Rsttl). 2Bir haben schon mehrfach barauf auftnerlfam gemacht, baff §ölzcr über ober unter ber Erbe ben nad)tbeUtgen Einflüssen ber §eud)tigleit nicht ausge=

fept toerben sollten, ohne oorljer mit einem fetjüpenben Slnftricp berfepen worben zu fein. 3« biefem 3wede tau» bas feit zwei 3ahrzenten bewährte §olzlonferbirung3- unb 2lnftric£)öl Avenarius Oarbolineum D. R. P. Nr. 46021 bestens empfohlen werben, welches nebenbei gegen ben §auSfct)Wamm unb nasse SSänbe sowie gegen bas in pühuerftällcn bortom- menbe Ungeziefer bezügliche Dienste leistet.

3m §inbli<f auf bie mit Slnwenbung beS Avenarius Oarbolineum berbunbenen geringen Kosten liegt es ganz be- fonbers im 3ntereffe ber Baubehövben, ©ewerbetreibenben, ßanbwirthe u. f. w., bon biefem Präparat einen möglichst grossen ©ebrauch z» machen.

®ie mit betn Avenarius Oarbolineum erzielten günstigen Erfolge gaben Veranlassung, bah schon feit einiger 3eit unter ber entlehnten Bezeichnung „Oarbolineum“ Präparate im

§anbel borfommen, mit benen nach oorliegenben Slusfprüdjen seitens ber Konsumenten sehr nadjtpeilige Erfahrungen gemacht würben. Es erscheint baher gerathen, im Bebarfsfalte stets auf Beifügung beS 2lamens „Avenarius“ zm SSortmarJc

„Oarbolineum“ D. R. Pat. Nr. 46021 zu achten.

fßrofpette, 3euSnlffe u- f- 1B- derben bon ber girma R.

Avenarius & Co. in Stuttgart sowie bon bereu ff-ilialen in Berlin, §amburg unb Köln foftenfrei berfaubt uttb eine Ber*

laufstelle für bie hiesige ©egenb befinbet sich hei §errn Paul Kullrich in © l e i W i p-

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finben bei gutem Hohn sofort bauernbe Beschäftigung; Bapw fchachtarbcit am Bahnhof ©ofsnipa bei 3abrze. ÜMbenbe haben sich an ben Eantinenmirtl) Jgcrrn Suliga in ©ofinipa ZU richten.

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Hiergu bie Dteferoiften, Halbinnaliben unb geitig Kanginnatiben aus ben ^ya^re®^^stffcn 1893 bis 1897 unb sämmtliche gur Disposition ber Krfatjbehörbeu unb bie gur Disposition

unter Wohl auch, baß eptra beswegen eine Steife nadj ber schlesischen |3Jletropole unternommen worben ist. Kandeler es berftanben, einen großen StunbenfreiS gerabe aus

§ 7. ©ie angren 3 enben ©runbBesitzer sönnen 31 W Kostenerstattung für nicht mefir als für bie Hälfte ber Straßenbreite unb bei Straßen oon mefir als 20 m Breite niefit

teten Spieren bie amtliche gleiftfcbau ausüben, (gegebenenfalls finb bie ©cblatbtoiebbefdhauer anjutoeifen, sich entweber beg §au§fcblacbtenS innerhalb ijjreS ©chaubejirkeg 31

2 ber „Einweisung für bie 3^h^er B&#34; angeorbnete ßf|Ottbere Stufredjnung ber migaben für jeben c inj einen in einem .ßcibtee^rfe twrhanbenen Sßohnplaij ist in betn nor-

|&gt;ejentßer 1895 (abzuliefern mit ginSfdjeinen IReilfe IX 37r. 9 unb 10 nebst Anweisungen, wogegen ©tücfzinfen für bie URonate ^uli einpliepp SRooember 1895 oergütet werben),..

Funi 1874 werben alle Setl/eiligien hiermit aufgeforbert, ihre Stechte im Termine wahrzunehmen unter ber Verwarnung, baß beim 2luSbteiben berfelben ohne bereu 3uthun bie

©emeinbe=Bertretung ist bie Berichtigung ber Sifte mit größter Sorgfalt zn bewirfen unb bemnächft bie SBählerlifte C neu aufzustellen. Bei Abgrenzung ber Abtheilungen ist barauf