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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 11, 1930, Nr 34.

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Academic year: 2022

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(1)

»Waswir verloren haben, darf nichtverloren leim-

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Wochenschnstfur die gesamte Oflstffark x4»c-:,9» «

HerausgegebenvonE.Ginlchelu.Dr. Franz Lüdikein Berlin. Verlag DeutscherOstbund E.V.,Bln.sCharlcsfienb’urg·?o

Erscheint wöchentl.einmal. Bezug: DurchdiePost vierteljährl. zl.50 M. Einzelnummer20Pf.u.5Pf.Posfgebühr. Anzeigen reis: Für jeden Millimeter Höheder 6gefpalt. Zeile30Pf.,beiFamilien-, Grksgruppensu.Stellen-Anz.20Pf» bei Anz.imAnschlußandenTextauf4extbreite 1.20 M.

Nr. 34. Berlin, 22.August1930. 11.Jahrg.

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ur Hasetagung des Deutschen Oftbndesin ambrg.

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DieTitelzeikhunugist vpnHerrnArchitektenJ-ranzJos cfW e if;,Berlin WIS,jiirdas,,Oftlaud«entworfen SiesolldieSclnckfalsuerlntudenheit desLItensunddesWette-ussymbolischdarstellen nndzeigtvonlinks nachrechtsdassiir»DanziacharakteristischeKrautor anderMuttlau, daneben zwei

alteHamburger Giebelljiiufey dasPofener Rathaus ntitUmgebung undliberleitnng zudemPracljtvollcu Hamburger Rathaus-.

(2)

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Festgrüszezur Hansetagung des Deutschen Ostbundes.

Wenn der DeutscheOstbundindiesem Jahre inHamburg und von Hamburgaus dieAus- merksamkeitweiterer Kreise aufdieFragen des deutschenOstenslenkenwill, so haterdafüreinen Ort gewählt,der, obwohl räumlichweit entfernt, dochin Vergangenheit und Gegenwart vielgestaltige BeziehungenzumOsten unterhältund damit derTagungeinegute Plattsormbietet. Diese Beziehungen reichen zurückbis in dieZeitderHanse, derenKulturarbeit einer ganzen Reihevon Städten imOsten,

vor allem an derSee,denStempel ausgedrückthat. Auch heutesinddiewirtschaftlichenBande zwischen Hamburg und den-SeestädtendesOstens nichtminder eng, ist doch Hamburg nichtnur einNordseehasen, sondern inersterLiniedurchden Nord-Ostsee-Kanal aucheiner der bedeutendsten Ostseehäfen.So ist

esganz erklärlich,daßdieFragen des deutschen Ostens geradeinHamburg starkem Interesse begegnen. Ausdieser

M »-

Empfindung heraus wünscheichderTagungdesDeutschen «-

Ostbundes nachhaltigen Erfolgund rufedenTeilnehmern » ·

einherzlichesWillkommen zu! Burgermerster

PräsidentdesSenats derFreienund HansestadtHamburg.

Willkommen zur Hansetagung des Deutschen Ostbundesl

AlleTeilnehmer an der diesmaligenaußerordentlichen Bundes- Rnkbdktn Wit·UnlEWffühexenYUndLSsOgUngknin Erinn- in

tagusngdesDeutschen Ostbundes,« · dievom 22.- bis- 25.AugustinHam- FrsålsålånlththgtTUTTIkaYanåmgghthbsonäsxåäkgisnkbngkspnbukgs- isur un bngIIOtthndSks DeckenMkhWkdUFkhbekwchWillkomm-M-

Köln,abgehaltenhaben,überallmitHerzlichkeitundVegeisterunggund

önsbesondere gilt unser Gruf-denHerrenPräsidentenundsonstigen unt grosztem,erfreulichstemVerständnisfiir unsere Bestrebungen auf- Vertretern desHohenSenats derFreienundHansestadtHamburg,dem genommen, habenlvlk Uns Entschlossen,indiesem Jahre dieVertreter Herrn Präsidentenunddenandern

«

unsererOrganisation inOstund Vertretern derBürgerschaft,den

«

West,in SüdundRordaufzurufen

Vertretern der Universität.der ZUelner Honsetagung,um ander

Handelskammer sowieallenandern Wasserkante, derenBevölkerung

Mitgliederndes Threnausschusses seitden frühesten Tagen unserer

unddensonstigenvielenEhren- Geschichte sovielfiirdenOsten

gäisten,die alsVertreter derVe- getanhat,demsiedasChristen-

hörden,des Handels, der Ins- turn und uniibersehbare andere

dustrieunddesHandwerks, des kulturelle Segnungen hatbringen

Kultur- und Geisteslebens,der helfen,um VerständnisundHilfe

Kirche,derSchulen,derPresse, frirdendurchseine Zerstiickelsung,

der Arbeiterschaft und der durchdieZieh-ungeiner unmög-

sonstigenKreisederBürgerschaft lichenneuen Grenze und durch

unserer Einladung gefolgtsind, Abtrennsung grosser wertvoller

um zuFeigen, daf- ishr politischer Gebietsteileaufs schwerstege-

SinnvollVerständnis ist fiirdie schä·ds1.gten,ja zum Weibsbluten

Ostsragenunddaf- i-hrHerzden gebrachtenOstenZuwerben,zu-«

deutschenBrüdern imOstendies- gleichasberdarauf hinzuweisen,

seits und jenseits der Grenze daf-auszerdenuns entrissen-en

warm entgegen-schlägt Wir Gebieten weiteredeutscheGaue

griifzendieMitglieder desPrä- im Osten in grober Gefahr

sidiumsunddesHauptvorstandes, stehen,demDeutschtumals Volks-

dieVertreter der Landesverbände boden undErnä-hrungsbasis,als

und Ortsgruppen des Deut-schen Teil des deutschenKuilturkreisses

Ostbundes, die zum Teil aus undschlimmstenfalls auchalsTeil

weiter serne, javon den ent- des Staats-ganzen verloren zu

gegengesetztenEnden desReiches gehen.Wokönntenwirfiir unsere

hiergekommen sind, um diese überzeuigung, daf- Deutschl-and

Tagung Zu einer machtvollen ohnedenOsten nichtlebenkann,

KundgebunigfiirdenOsten ge- daf-einimwesentlichen allein auf

stasltenzuhelfen.Wir griifjendie Westelbien sich stützendesDeutsch-

srauen, dieals Mitglieder des landwiederdemFlucheder Klein-

Ostibundes,desVereins fiirdas staatereiverfallenmiisjte, besseres

Deutschtumim Auslande undan- Verständnis erhoffenals inder

dererZrauenorganisationen sichzu Welthandelsstadt Hamburg, die

einerbesonderen Kundgebungim nichtgedeihenkann ohne ein

Rahmen unserer Tagung zu- wiedergesund, grossunidmächtig

sammengeschlossen haben,umeinen gewordenesVaterland?l

RufindieLande zurMitarbeit so wünschenwir denn,daf-

dSkganisn deutschen ZMUEMVEU

« «

dieHansetagung des Deutschen

ergehenjulassen.Wir griiszendie Bürgermeister Ross, OstbundesindergastfreienStadt

Jugend,diesich»in»denRahmen Präsidentdes Senats derZreienundHansestadtHamburg. Hamburg mit seinerFuthejlen

derTerlnehmer ernre·1ht,dieheißen Vergangenheit und seinerwirt-

Herzensgleichuns Alten dieLiebezur alten ostmärskischenHeimat schaftlirhen WeltbedeutungeinMarksteinwerden möge nichtnur in der pflegtund dieberufen ist,dasOstsbanner mannhaft in dieZukunftzu GeschichtederBestrebungen desDeutschenOstbunsdes, sondern vor IkagkmWenn 25Uniekkn HändenLinnlnlentsfnken sollte. allemauchaufdemWegezurSammlung all-erDeutschen ohneUnter- Wir dankenallen denen,dieinmonatelanger miihsamerTages- schieddesPFMIUnddesBekenntmssess dfsGeschlechtsUnd des arbeit diese Tagung vorbereitet haben,wieauchallendenen,dieden Alters iUkdlkLOIUngdelgwan Anigabn dIO d2n1deutschenVolks- CagungsausskhufjunddieBundesteitung beidiesen Vorbereitungen mit tum indem seitM Jahrtausenden ZwischenGerman-mitten Und Rat undTatunterstützt haben, bestrebt, ihr gutes Gelingenzusichern. Slaventum heis- umstrittenenOstengestellt sind. DieBundesleituvg.

(3)

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ReichsernährungsministerDr. schiele-

Der Sansetagung des Deutschen Ostbundes zum Gruß!

OstpolitikistkeineAngelegenheit desOstens allein, sondern einAkt der Staatsräson,derSelbsterhaltung und derSorge surdieZukunft derRation.

Diegesicherte Lebenskraft der deutschen Ostmark istder stärkste Riickhalt fiirdie um ihre Stellung aufdem Weltmarkt ringende deutscheIndustrie.

Zur Erkenntnis dieser Berbuudenheit von Oftpotitik und Weltwirtschaftspolitik mögedie Hansetagung des

Deutschen Ostbundesmitbeitragen. F

Reichskanzlera.D.Dr. Cuno, Vorsitzenderdes Direktoriums der Hamburg-Amerika-Linie:

Der deutsche Osten durchlebt eine schwere Zeit. Willkürlich gezogene Grenzen um- schliessen ihn und stellen sich seinem harten nationalen und wirtschaftlichen Existenz- kampf entgegen. Das ganze deutsche Bolk weissumdieseRot Esiftsicheinigdariiber, dasseszuihrer Linderung rascher und durchgreifender Hilfe bedarf.

Besonders lebhaften Anteil nimmt die Wasserkante an dem Geschick des sosehr

gefährdeten deutschen Gebietsz denn seit Jahrhunderten verbinden vielfältige Be- siehungen cWesten und Osten. In ihre Kette fiigt die Hamburger Eagung des Deutschen Ostbundes ein weiteres Glied. Möge der Bekan-

staltung ein voller Erfolg beschieden sein und möge esihr vor allem gelingen,das Verständnis fiir die Belange des deutschen Ostens in weiten hanseatischen Kreisen erneut zu wecken und su vertiefen.

OberstudiendirektorDr. Stessens, Marienburg, Landtagsabgeordneter, Vorsitzenderdes Gstausschusses der Deutschen Volkspartei:

DerdeutscheOsten ist in grösster Rot.

Mit Dankempfindenwires sim Grenzlande, dass sich diese Erkenntnis immer stärkerimiibrigen Deutschen Reiche durchsetst und dass insbesondere die innere Teil- nahmeamSchicksalderOst-

mark dort immer grösser

wird. Das isteinTrostfiir die Grenzmärkerund ein fester Halt in allen ihren Sorgen undBedrängnissen.

Denn nur sdurch tatkräftige, durchgreifende Hilfe des gesamtenReicheskann dem Osten geholfenwerden. Und dazu ist erforderlich, dass jeder Deutsche im tiefsten durchdrungen ist von dem Gefühl der Schicksalsvers bindung mit dem Ergeheu derOstmark, von der Er- kenntnis: Rot de r Ost-

mark ist Rot des

Reiches-! Im deutschen und fest die Macht an

Osten liegen die grössten ·"r————— eier eteren, - Peutskhlandsetl,tw eerOstmark.u mlegal-leu.

Ebzzgeguåerdsesåszgliti-PräsidentdesSenilisgzxklsfrteienpundIHansestadtHamburg.

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schen MöglichkeitenundRotwendigkeiten derdeutschen Zukunft. Ichbe- griissees aufsherzlichste,dass geradeinHamburgeinegrosse Tagungdes

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DeutschenOstbundes statt- findet. Alte,bedeutsame hi- storisrhe Erinnerungen, vor- nehmlichderHansezeit,ver- knüpfen Hamburg und die ,,Waterkant«mit demdeut- schen Kolonisationsgebiet im Osten. UnddieHamburger Bürger haben dieseBer- bundenheit immer gefiihlt und gepflegt. Ein dank- barst empfundenes Zeichen dafiirwar erstvor kurzem das hochhersige Eintreten Hamburgs fiir den Kreis Marienburg (Westpreussecks.

Möge diesetreue Gesinnung immer wach bleiben, und mögedieEagungdes Deut- schen Ostbundes dazu bei- tragen, das Band zwischen der ehrwürdigen grössten

« deutschen Hafenstadt,diedie EhredesdeutschenRamens iibers Meer verbreitet, und denGrenzmärkern,die treu

(4)

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Dr. K. C.von Loesch,Berlin, Vorsitzenderdes Deutschen Schutzbundes:

GesamtdeutsrheAusgabe.

Der Deutsche Ostbund hat sichin den vergangeuen Jahren auf seinengrossen TagungenimOsten,inWitteldeutsch- lnndundimWeftendes Reiches erfolgreich bemüht,dasVerständnis fiir den Osten, fiir seine geschicht- liche Sendung und kulturellenAusgaben,seine wirtschaftliche Leistung undAotzu wekken undzuvertiefen. Diediesjährige Tagunginder alten Hansestadt Hamburgdientgleicher Notwendigkeit: am Bei- spiel der Schicksalsfragen im Osten die innere Verbundenheit aller Teile des deut-

schen Volkes darzulegen. Die Erhaltung und Kräftigung des deutschen Ostens ist

gesamtdeutsche Verpflichtung. Oftund West, Aord nnd Siid miissen sich in der Ver- wirklichung dieses wahrhaft gemeinsamen Zieles zusammenfindem

tWoHettwiunstosom hethnochniimswattflohn,dohn. MM- »Es

Gamburger Rathauskeller.)

UniversitätsprofessorDr. serrmanm Mitglied der Reduktion des ,,Hamburger Fremdenblatte5«

(früher-Posen):

Gitnot DeutscheNot.

Esgibt wenigeProbleme,die demganzen deutschenVolke alswahrhaftnationale Angelegenheit,erhabeniiber parteipolitischeundinteressenpolitische Erwägungen, soam Herzen liegensollten,wie die cRotdesdeutschen Ostens.Aber immerwiedermußten wir,imOsten geborenundseitdem vielfältigherumgeworfen, feststellen,wie wenigder Ostennnd feineVesonderheiten schoninAiitteldeutschland,vor allem«aberin denweftlichenundsiidlichenGauen unseresVater- landes,bekannt ist,wiewenigman seine grossehistorische Bedeutung fiirdenAufbaudesdeutschen Gesamtstaateswürdigt, wiewenigman sich bewuszt ist,dassRot des dentschenOftens auf die Dauer gleichbedeutend iftmit Rot des deutschen Volkes und Staates.

Schonvor demWeltkrieg hattederOsten, seinen natürlichen Lebensbedingungen entsprechend,dersprunghafteu

stutzt-Its i iiiioiigiigiisdkiiispie-

chen Tempo folgenkönnen. " "

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stehst«chtn U rInn e n-

.Durch die Gebiets- Poctnjchs sptkdkrn

abtretungen und die Fuch astkeupollnjch

damit ve rbunde n e n MVon hPchIMEBe.deunmg-

einschnei denden wirt- · o.besgenugt-Ortschaft-

lchaftlzchencrjchäsp .l1che Lage des»0steuszu

ter u nge nund S tr uk- bessekFIUnddamlEemenbe-

tu ränderzu nge naber drohlirhenVevolkernngs-

hat das Zriedensdilsp rurkgang aufzuhalten; nur

tat von Versailles getdeukichk Bauer

den Osten schwerer Sinn auf dFeDauer

betroffen alsirgend- dte oustgebketeVor

einen anderen Teil

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des Vaterlandes. UFch die Polen

Trotzdem hatbegreiflicher- chUHe nt

weise der Kampf um die Wirbegrüßenesdarum,

Befreiung derbesetFtenEies dassder De utf cheOst-

biete im Westendie Auf-« bu nd indiesen Augusttagen

merksamkeit lange Jahre inHamburg eineVer-

vom Osten· abgelenkt. Das sammlung abhalt. cLieben

mussundkann jetztanders feiner Hauptaufgabe, diema-

werden.,Wenn,das Osthilfss teriellen Interessender aus

werk neuerdings derWelt demOsten zwangsweise abge-

denganzen ErnstderLage wanderten Deutschenzu be-

denklich gemacht hat und treuen, haterauch, nichtzu-

wenn inErkenntnis dieser letzt durch seineiiber ganz

Sachlage dieses Hilfswerk Deutschlandsich erstreckenden

sogarZumRvkgefekterklärt Wanderversammlungen viel

Fordånes ei stagesalsdieseineAuflösungord- « .. » , « ... » z«, ». getan, um die Ergcemjtktöiis

« «

der-Bedeutung des eut en nungsmäsfigeVerabschiedung MaxLeutenh’Provde derBurgerschaftHamburg«

Ostproblems zu fördern.

unmöglich machte, soerwarten und hoffen wir, das? Auchunter diesem Gesichtswinkel wünschenwir derHam- nunmehr dem deutschenVolke endlichbewusjtwird, burger Tagungeinegrosse Werbekraft.

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(5)

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Löwigt,PräsidentdesSenats der FreienUndHansestadkLübeck:

Diekulturelle undwirtschaftliche Förderungdesdeutschen Ostens,der durch seine Abschnürungvon dem grofzen Gebiet derdeutschen Nepiiblik fchwer gefchädigtundinder Entfaltungseiner KräftezurWiederaufbauarbeit starkge- hemmt wird, isteineselbstverständlicheNotwendigkeit.

Das wird in denHansestädten,vor alleminLübekk, das, solange deutscheKultur imOstenin dieErscheinung trat, stetsrege Beziehungendorthinunterhielt undauch heute nochpflegt, allgemeinanerkannt.

Ostpreuszens Schicksal ist aufdas engstemit dem Schicksaldes republikanischen Gesamtdeutschlands verknüpft, undseineBlüte»ode»rsein Niedergang berühren aufdas innigste unser gesamtesBolk.

Die diesiahrige auszerordentliche Tagungdes OstbundesinHamburg hat sichdieAufgabegestellt, solcheErkennt- nisin immer weitere Kreisezutragen. Dazu wünscheich ihreinenvollenErfolg.

Magistrat der Stadt Kiel: -

DieStadt Kiel,dieführendeStadt der deutschen Nordmark, wünschtdemDeutschen Ostbuiidzu'seiner Tagung in derHansestadtHamburgvollen Erfolg.

DieNordmark, undmit ihrdieStadt Kiel, istdemdeutschen Ostland schicksalhaftverbunden. Grenzland wie

dasOstland, hatdieNordmark diedeutschen Kulturgüterzuwahren unddeutschesLand zuhüten.Darüber hinaus Istgeradedie Stadt Kielmitdemdeutschen Osteninmannigfacher Hinsichtverbunden. Die Oftsee,das bindende Glied der OststaatenEuropas,istdie Bermittlerin vielfältiger Beziehungen zumdeutschen Ostlnndund zu dendeutschstämmigen Oststaaten.In denBlütezeitenderdeutschen Hause gehörtendieStadt Kielsowiedie Städtean derWasserkante unserer östtichenLänder diesemge-

waltigen Kaufmannsverbande

an. Schonaus diesen Zeiten rührtdierege Handelsbezie- hung,diezwischenKiel und den am Wasser gelegenen Städten der deutschen Ost- mark besteht.

Darüber hinaus aber hat die Stadt Kiel eine weitere bedeutungsvolleAufgabe. Hier liegt Deutschlands Kriegs- hafeuunddamitDeutschlands Stützpunktgegen das liber- handnehmen fremderWillkür und Eigenmächtigkeitan un- seren Ostgrenzen. Gerade für den Schutzder Ostmarkund die Aufrechterhaltung der Verbindung mitdeni Mutter- land ist Deutschlands Flotte von außerordentlichenzwei-

llllllnnd.

idem deutschen diibundzurHamburger Vundestagung gewidmet]

UndgingderlüamntumrheinischLand ZwölfschwereSchicksalsjaliie:

ManSchlesienstehtzumMsiseesirand

Andeutscher-skreil1eitBahre lllVaterland,wer jedich ehrt, Derschwör’undwendestill seinsüserd:

,,lieimRheine,dembeseeitenx GenIIJstlandmoll’n wir reiten.«

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kultureller,handels- politischerundmilitä- rischerHinsicht durch- aus bewuszt. Zu der schirksalverwandten Nordmarkist das Be-

wusztsein der Lage

unserer deutschen Stammesgenossenim Ostenbesondersstark«, zugleich aber ist hier auchderWilleleben- dig, dem deutschen Osten,derbedrängten Grenzmarkzuhelfen.

So nimmt denn die

StadtKielundmitihr die deutsche Nord- mark an dem Berlauf derEagungdesdeut- schen Ostbundes das regste Interesse und hofftvonHerzen,dasz fellosausschlaggebenderBe-

deutung.

In Kiel istman sich

dieser Aufgaben dem Ostlaiid gegenüber in

dieBeranstaltung da-

zu beitragen möge,

das Ostland aus sei- ner schwierigen Lage zubefreien.

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Geheimer Justizrat Schuld-Bromberg, der bekannte Parlamentarier:

Nochimmer erkennen weite Kreise unseresVolkes nicht, welch ungeheureBedeutungderdeutsche Osten fürBer-

gangeiiheit,GegenwartundZukunft unseresBaterlandes hat. DerAufbau seiner Landwirtschaft, seine wirtschaftlichen Berhaltnisse,dieEigenartseiner Bewohner undselbstdiegeographischeZugehörigkeitvon Städten undgrößerenOrten sind nochimmerwenigbekannt. Hinter Frankfurt a.d.O ist fürdendeutschen WestlerdieWeltmitBrettern vernagelt.

Darumfehlteswie anKenntnis,soaucham BerständnisfürdieWichtigkeit undNotwendigkeit eines gesunden Ostens mderGliederung unseresBaterlandes.Ohne ihn gebrichtesan einein sicheren Zundament fürdieWiedererrichtung des deutschenStaates. Prophetifchklingen heutedie Worte an unserOhr,dieeinstBismarrk am 16.September 1894den

fPosenern zurief: «

»»Wir haben Jahrhunderte gelebt ohnedieNeichslande,wie aberunsereExistenz sich gestalten sollte,wenn heute

ein neues Königreich Polen sich bildete,dashat nochniemand anszudenkengewagt.«

»»DieschlimmstenBefürchtungen sind eingetroffen, wirhaben nicht bloszdieNeichslandewieder verloren, einneues Konigreich Polen hatsich gebildet,«das unser östlichesBaterlaud inzweiTeile zertrennt. Die Not und die sRettung des deutschen Ostens istund bleibt die deutsche Schicksalsfrage. Diese Überzeugung inallenTeilen unseresBaterlandes zuverbreiten, isteineverdienstliche Aufgabe. Darum wünsche ichderauszerordentss lichen Eagungdes OstbiindesinHamburg,diedieserAufgabegewidmet ist,einen vollenErfolg.

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(6)

WOO oWWOW 414 OWOOW

Reichsminifter a.D. Koch-Wesen

Dem Deutfchen Oftbund fende ichzufeiner außerordentlichen Vundestagung inHambburgdiebeften Wünfche.

Sie wünfchen,daszich mich Ihnen gegenübervom Standpunktesmeiner nordweftdeutfchen Heimat äußere.Wer von der Wafferkaute ftammt,weiss, dafz guterWille,diebefonderen Schwierigkeiten nndRöte des deutfchen Oftens zuwür- digenundihnenRechnungzutragen, geradeindenHanfeftädtenweit verbreitet ift.Die Schiffahrtswege der Oftfee habeneinen lebhaften Austauichverkehr leitvielen Jahrhunderten begünstigtDie politijchenVeränderungen,diefeit 1919 erfolgtfind, hatman inmancher Beziehungzujpiirenbekommen. Mit denneuen rufjifchen Randftaaten, mit Finnland, Eftland,Lettland, Litauen find durchaus erfreuliche Handelsbeziehungen begonnen worden, ohne dafj doch dergroße ruffifche Abnehmer hätte erfetztwerden können, feitdas bolfchewiftifche Regime das Gebiet der Sowfet——

llnion fehr weitgehendaus demWirtfchaftsverkehr ausgefchaltethat. DieZerftürkelungder deutfchen Oftgrenze hat man auchimNordweften des Reiches fchmerzlich empfunden. Der jchwere wirtfchaftliche Druck,der heute infolge derungerechten Grenzziehung aufdemdeutfchenOften liegt,wirkt fich weithin aus. Die Forderung nachGrenzänderung ifteine Forderung des gelamten deutfchen Volkes, nicht etwa nun eine fvlche des deutfchen 0ftens.

Wir ftehenimZeitpunkt derDiskuffionenüber Vriands Paneuropa-Viemorandum. In wenigen Wochenwird inGeuf dieFrage behandeltwerden,auf welcheWeileder übermächtigencNeuenWelt einEuropaentgegengeftellt werden kann,das fich nicht durchinnere Kämpfevollends zugrunde richtet. Es unterliegt keinem Zweifel, daszdie notwendigeZufammenarbeit nur dann wirkiamwerden kann,wenn dieberechtigten politijchen Forderungen Deutsch-—

landserfüllt find.Unter ihnenftehtdienachRe vifio nderun haltba ren 0ftgrenze an erfler Stelle, nach- demesderdeutschenPolitik gelungen ift,dieRheinlandräumungdurchzufelzemDeutfchland erftrebtauch diefes Ziel auf friedlichem Wege. Eskann aufdenArt.19 derVölkerbundfatzungverweilen,derdieAbänderungunan-

wendbar gewordenerVerträge vorfieht. Das dentfche Volk mufz ein- -

mütig und gefchlolfeu hinter diejer Forderung ftehen. An

ihrer Verwirklichung zu arbeiten, ift eine der hohen Auf- »

gaben des Deutfchen 0ftbundes.

Graf v.Roederm Neichsfchalzjekretära. D.,gefchäftsführenderVorsitzenderdes Verbandes deutscher Needer,Hamburg:

Dem Deutfchen Oftbund fpreche ichmeinebeften WünfchezufeinerHamburger Cagungans. an derichzu meinem lebhaftenVedauern nicht teilnehmen kann,daichEnde Auguftvom Hamburgab-

wefendbin. Ichwürde mich uichtnur fehr gefreut haben,beiderTagung leitende HerrendesVundes wiederzutreffen,mitdenen ichvor Jahrzehnten imOftenzu- fammenarbeiten durfte,fondernauchmitlebhaftem Intereffe den Vefprechungen H

über dieOftfiedlungundüber dieWohnungsfiirforge gefolgtfein.Sind diesdoch Fragen, deren erfolgreiche Löfung Vorausfetzung fürdieErhaltung unfererwirt- fchaftlichenundkulturellen Stellungin denfchwerkämpfendenOftprovinzenift.

FiuBildvom Hamburger Hafen. NachAuen-sGEWdM ev:t.

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Reicher Beifall lohnte dem Vortragenden, dessen fesselnde Ausfüh- rungen unter dem Motto standen: »Was wir verloren haben, darf nicht verloren sein.« Zum Schlusz sprach

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