• Nie Znaleziono Wyników

Volk und Rasse, 15. Jg. April 1940, Heft 4.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Volk und Rasse, 15. Jg. April 1940, Heft 4."

Copied!
20
0
0

Pełen tekst

(1)
(2)

Ko

Its-Masse

Illustrierte Manatsscltrist siir deutsches vallkgtum

Itassenlkunde Rassenpslege

Zeitschrift des Reimgausschusses siir Uelksgesundheitsdienst und der deutschen Iesellstljast siir Rassenliygiene

II. Jahrgang liestt- April III-o

Inhall

Umstlilaghild: H mann mitStahllielm. Maler StengeL

W. Sisenberg: Eine kinderreitlie Sippe . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite II max Fischer:Kinderreitlitusn indeutschen Fürstengesthleklitern . . . . . . . . . » II

S.quentinx Familiengenies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . · » II

Sertraud liaasessessell: »«cl1eSenetikist manisesta!" . . . . · . . . . . . . » Iso

Trinkernatliltammenstliast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . » he

S.vallkerk Aus der Arbeit eines rassenpalitistlien lireisamtes derItsdstp» Hann. münden imtiau Südliannaaerslzraunstljweig . . . . . . . . . . . . . . » tss AusItassenliggiene und Bevölkerungspalitilk . . . . . . . . . . . . . . . » lss

suchbesprekliungen . . . . . . . . . . . · . . . · . . . . . . · . . » lss

herausgeben Staatsrat präs. pras.Astehmin.-Itat kehrte, BeiMSaMtSleiter pras.Ins-, Staatsseltretär a.d.Sätt, Staatsminister i. It. siartnatlke,pras.lieu-alk, Reimssiilsrer H siitnmler,pras.mollisan, pras. Reche, pras.Midim Ubert-eg- RatItuttlze, vbermed.-ltat Smattlky,pras. A. Schultz, pras.V. si.Stltultz, pras.Smultzesllauinhurg, pras.Staemmler,

pras.wrede, pras.Ieisz.

Iiauptstliristleiter: pras. dr. v.si. 5tl1ultz,patsdain-Izabelsberg 2, neue Brei-str. II.

Hauptstliristleiter i. v.: dr. S.pseil, Izerlinssrunewald, Banne-Straße Id.

J. F.Lelnnanns vertag, mänchen IS - paul lieyse-5trasze 26

Bezug-preis aierteliälirlitli Katz-, Siniellsest Sm.-.7o,pastsklsettkliantades UerlagsMünchen leg; pastsparlkassew kanta wien 595gl-;paststliecltltanta vern str.III list-S; Sreditanstalt derdeutschen in prag, ßrakauer Sasseil(Pastskl1eclkkantaprag527Ins.

(3)

15.Jahrgang 1940 « J.F.Lehmanns Verlag, München-Berlin

Heft4April

W. Eisenberg:

Eine liinderreiehe sippe.

-Kinderreichtumder Menschen mit guter Erbmasse ist dkeForderung desSchicksals an unsere Generation und dieGrundbedingung zumweiteren Aufstieg unseresVolkes.

Es ist noch nichtgenug damit erreicht,daßdieKinder- zahl inDeutschland imSteigen begrissen ist.

Dennesgibtviele Familien, dieoffenbarglauben, daß Kinderreichtumsichweder mit Bildung noch mit aus- geglichenenwirtschaftlichen Umständen nochmitfröhlichem Lebensgenußvereinen ließe.An Versuchen und Be- mühungensiezubelehren hatesnichtgefehlt.

»Ob sie sich wohl durchdas Vorbild bekehrenlassen?

Jchhoffees. Beispielesind wichtiger alsErörterungen:

UmdieMitte desvorigen Jahrhunderts konnte man

gelegentlich ineiner mitteldeutfchen Residenzstadt durch dieHauptstraße5Männer gehen sehen: Sie fielen auf;

dennderKleinstewar l,89mundderGrößte 1,97mhoch.

Derbesinnliche undunkomplizierte Ausdruck ihrer hellen Augen und dieAhnlichkeit inderbedächtigenArt ihrer Bewegungen, ihresetwas schweren Ganges und desab- gehobenen Sprechens waren deutliche Anzeichenfür ihre Verwandtschaft. Eswaren fünfBrüder.

Zuihnen gehörten fünf Schwestern und von diesem Gefchwisterkreisstammt eine Sippe ab,dieheute mit eingeheirateten Frauen und Männern 279Menschenzählt.

(Nachdem Stand vom 31.12. 1938.) DieSchwestern blieben unverheiratet und waren ihren Brüdern inHaus und Erziehung oftbehilflich.Das Leben der Zehnwar schwergenug. Der Alteste hatte einAlter von 30,der Jüngstevon 12Jahren, als sieden schonverwitweten Vaterbegraben. Somußten sie sichunter einander Mutter- liebeund Vaterhand ersetzen.Und wietaten sie es! Es war ihnen selbstverständlich, daß sie füreinander sorgen mußtenund daßeiner fürdenanderen einstehen würde.

Sie planten —- eswar dieZeitum 1850,als soviele Deutscheüberdengroßen Teichzogen —- gemeinsam nach Amerika auszuwandern und zuzehnteineFarmwirtschaft zubeginnen. Dann aber überwog dochdie Liebe zum Vaterlande; vielleicht erhobensichgegen diesenPlanauch äußereWiderstände; genug, sieblieben. Ihren unge- fchriebenen und unbeschworenen Bund, den ihnen das gemeinsame Blut undihre getreue Gesinnung auferlegten, hielten sie auchinderHeimat und waren einschondamals auffallendes Beispiel von geschwisterlichem Zusammen- halt.Siebrachtenesfertig, daßviervon denfünfBrüdern einen akademischen Beruf ergreifenkonnten.Diebeiden Jüngstenwurden zum Beispiel von dem Altestenbiszu ihrem14.Lebensjahr auf Hauslehrerstellen mitgenommen und unterrichtet, zu welchem Zweck der ältere Bruder

eine seltsame Mutter besonders geeignete Posten übernahm.DerJüngstewar freilich 33 Jahre alt,alser

seinAbitur machenkonnte. Mit 38Jahren war erin

seinemendgültigen Beruf, was ihnnichthinderte noch fünfJungens großzuziehenund 17 Enkel zuhaben.

Dieser schlichteSinn derTreue,derohnevielAufhebens zumachen, schwereund jahrelang drückende Pflichten auf sich nimmt, ist auch heute nochin derganzen Sippelebendig.

WieverschiedenanWesensart, Gestalt, Haarund Gehaben

dieheutigenMitglieder durchdasandere Blut ihrerMütter und Väter auch geworden seinmögen, diesesBand ge- meinsamer Charakterzüge ist auchinderjetzigenGeschlechter- folge nochda.

Die ganze Menschengruppe fielmir vor allem durch

die Höhe ihrer Geburtenziffer auf. Der jährliche Durchschnitt aus den letzten 5Jahren 1933——l937für ein Jahr berechnet,betrug 46 Lebendgeborene auf 1000 Einwohner. Das isteineZahl,diesehrhochüber dem Reichsdurchschnitt liegt(19,8).

Man könnteeinwenden, daßeinZeitraum von 5Jahren zurBeurteilung derGeburtenziffer einerSippe von einem Vierteltausend Menschen nicht ausreicht, um ein end- gültigesUrteil zufällen. Ich habemir darum dieMühe gemacht, diedurchschnittlichen Geburtenzissern biszurück zum Jahre 1893, alsobis zum Erscheinen der Enkel- generation jener 5Männer zuberechnen. Es wurde die ZifferderinjedemJahr geborenen Kinder zuderAnzahl der indiesem Jahr vorhandenen Sippenmitglieder ins Verhältnis gesetzt. Fürjedes Jahr wurde zudiesem Zweck dieGrößederSippegenau festgestellt. In45 Jahren ergibt sichfolgende (Kurve l):

,,,1 W

«

"

N

« A . i

« Vi h H

VVVU

M

IM- JJJJVI M Zf ZUZF INBUT

Kurve1.Dieieitlichen Ziffern bezeichnen dieGeburtenziffern auf1000Ein- wohner berechnet.

M

l

Umdasdurchdieverhältnismäßige Kleinheit derSippe bedingte starkejährliche Hin-und Herschwanken der Ge- burtenziffer auszugleichen, istauf

derzweiten Kurve derDurchschnitt » für je5Jahre graphisch dargestellt X

(Kurve2). «

In den 45Jahren seit 1893 x -

betrug diedurchschnittliche Gebur- «

tenzisser,berechnetauf1000Men- x ,

schen aus dem Verhältnis der M

Lebendgeborenen zur jeweiligen X ,

GrößederSippe trotzKrieg, trotz Z- N, zersetzender· , Einsiüsse»der Nach-· » l l i l kriegszeit rund Z7.DieZahlliegt W-«MZIMAX-W- Zwar«nochnichtganz aufHerHöheKurve2.Geburtenziffernfeit der Jahre I933——1937, sieüber- 1897nachJahrfünftem DerVerlagbehältsiehdasauslehlielzliche RechtderVervieliältigung undVerbreitung derindieserZeitschrift ZumAbdruck gelangenden Originalbeiträgevor.

VolkundRasse.April1940. 3

(4)

Il- VCEMME Im

ragt aber immer nochbeachtlichden allgemeinen Durch- schnittdesDeutschen Reiches.

AuchimAltersaufbau derSippedrücktsich dieserUm- standsehrdeutlichaus; unter den 279 Mitgliedern sind nicht weniger als105Kinder biszu14Jahren. Zurund 3706 besteht die Sippe also aus Kindern.

Diese Tatsacheistum so überraschender,alsnicht weniger als61Mitglieder der Sippevorhanden sind,dieentweder ein akademisches Studium hinter sichhaben (7 Lehrer oderLehrerinnen) oderinihm stehenodermiteinem Mann dieserVorbildung verheiratet sind.Istes dochbekannt, daßeinTeil gerade derakademisch gebildeten Familien mit der Geburtenbeschränkung voraus gegangen istund mitdurch sein Vorbild dieanderen Schichten desVolkes inden verhängnisvoll auflösendenStrudel derKinder- armut hineingezogen hat. (Wir erleben freilichheute, daß sich dieses Verhältnis umzukehren beginnt.) Derwirk- lich hoheBildungsgrad derganzen Sippespricht sich gerade inder Vereinigung von Schulung und Kinderzahl be- sondersdeutlich aus. Man triffthieroffenbarviele Men- schen,dienichtstudiert haben, um essich nachher wohl seinzulassen, sonderndieaus ernstemDrangdieBildungs- stättendesStaates aufsuchten, jaden Zugang zuihnen sich zuweilen unter großen Mühen erkämpften.Sie sind dabei soimZusammenhang mit ihrerinnersten Natur geblieben,daß siediehohemenschlicheAufgabe nichtver- gaßeneine Familie zugründen,Kinder großzuziehen und zubrauchbaren Menschen zumachen.

Sie werten denBildungsgrad einerFamilie nichtallein nachdenakademischen Würden,diedasFamilienoberhaupt erworben hat,sondern auchnachderinneren Einstellung zurFragederVolkserhaltung. Dazu genügen nichtWorte.

Deroffenbarwerdende Drang nachFamiliengründung und Kinderreichtum istallein geeignet überzeugendzuwirken.

Nur wirklich schwere Hindernisse (Krankheit, hartes Schicksal)entschuldigen hier.

Diedurchschnittliche Kinderzahl dereinzelnenEhebietet ebenfalls inder besprochenen Sippe ein günstiges Bild.

Sie istetwas verschieden, je nachderMethode, nachder man sieberechnet. So kann man zum Beispiel sämtliche Familien, auchdieunfruchtbaren Ehen,mitberücksichtigen, wobei man auch solchemitzählt,beidenen bereits ein Elternteil gestorbenist.Eine Witwe mit 5Kindern und noch selbständigem Haushalt würde also mitaufgeführt.

In diesemFall beträgtdiedurchschnittliche Kinderzahl je Familie 3,3. Wählt man dagegen nur diejenigen Fa- milien aus, indenen beideElternteile leben,mitEinschluß derUnfruchtbaren, sofallenam 31. Dez. 1938 3,IKinder auf jede Ehe. HierbeiistfreilichinBetracht zuziehen,daß

1 2

Abb.1-4:4derfünfBrüder derältesten Generation. Beiallen: Augenblau,Haare blond.

man eigentlichzwischenalten Ehen, also solchen,bei denen keinNachwuchs mehrzuerwarten ist,undjungen Eltern- paaren, dienochKinder bekommen können,unterscheiden müßte.Bei der geringen Gesamtzahl der Ehen(55mit beidenlebenden Gatten)würdejedochniemals dienotwendige statistische Genauigkeit erreicht,dieman füreinebrauchbare Feststellungfordernmuß.DerFehlerderzugeringen Zahl ist beieinersolchen Berechnung sowiesonichtzuvermeiden.

Den besten Vergleich gibt die Kinderzahl der fruchtbaren Ehen. Diese wichtige Ziffer beläuft sichmitEinschluß der Familien mitnur einem lebenden Eheteil im Juni 1939 auf3,8. Bei Berücksichtigung nur derjenigen Ehen, von denen beideTeile leben, beträgt sieam Zl.Dez.1938 3,6. Sie liegt also höher als das berühmte Reichssoll von 3,4-,d.h.jener Zahl, dienur zur Erhaltung desBestandes desdeutschenVolkes notwendig ist. DiesErgebnis istum so bemerkenswerter, als eine ganze Reihe junger Ehen, diebisherkeine oder einbiszweiKinder haben,der Einfachheit halber mit- eingerechnet ist.

Der Prozentsatz an 3—4——5-kindrigen Ehen ist,wie nachdenschon mitgeteilten Zahlennichtanders zuerwarten ist,ebenfallsrechthochund liegtüberdem Reichsdurch- schnitt. Von den zur Zeit bestehenden (31. Dez.1939) 55Ehen, indenen beideEheteile leben,hatten:

8Ehen . . kein Kind, 7Ehen . . einKind,

12Ehen . zweiKinder,

7Ehen . drei Kinder,

5Ehen . . . vier Kinder, 8Ehen . . . fünf Kinder, 8Ehen . . . sechsKinder und mehr.

Das unten folgendeSchaubild 3 zeigtdieprozentualen Verhältnisse dieser Ziffernim Vergleich zu denen des Deutschen Reiches.

W

F F».

»ew- Scliaubild DieUnter-en Zahlen bedeuten dieKinderziffer der einzelnen Ehe.DieHöhederSäulespiegeltdenprozentualen Anteilderentsprechen-

denElienwider. Deutsches Reich: schwarz,Sippe:feliraffierr.

3 4

(5)

Heftl-

In Prozentsätzen ausgedrücktlauten dieentsprechenden Zahlen:

Ehen mit Sippe DeutschesReich

keinemKind . .. l4,6A) 22 W

einem Kind. . .. 12,7(X) 23,2(X)

2 Kindern . . .. 20,8(70 20,2(X)

3Kindern . . .. 12,7(X) 12,4(X)

4 Kindern . . .. 10,O(70 7,40Xo

5 Kindern . . .. 147670 4,1(X)

6 Kindern undmehr 14,6(X) 10,7(X,

Der Anteil der mehrkindrigen Ehen zeigtalso

ebenfalls den inBezug aufdieNachkommenschaft ge- sunden Aufbau der Sippe.

«

Natürlich gibtesinderganzen SippeaucheineReihe von unverheirateten Personen, besonders Frauen.

DerHundertsatz derkinderlosen Ehepaare (l4,6(70)ent- spricht,wenn man etwa 4Azaufjunge»Ehen,dienoch Kinder erwarten, abrechnet, dem von Arztenangenom-

menen aus medizinischen Gründen vorhandenen Durch-

schnitt:ungefähr lOOXoallerEhen. Aufderanderen Seite gibtesauchkeine übergroßen Familien: diekinderreichste

hat9 Kinder. Dieallgemein hohe Geburtenziffer

kommtvor allemdurch den gleichmäßigen und guten Durchschnitt von 3—6Kindern invielen Einzel- familien zustande, wie aus dem Schaubilde deutlich genug hervorgeht. Kinderlosigkeit wird als einUnglück angesehen. Es giltals unehrenhaft sievon vorneherein anzustreben.

TrotzdesFehlersderzugeringenZahl habe ich auch noch eine Zusammenstellung über die durchschnittliche Kinderzahl unter Berücksichtigung der Berufe

derEltern veranlaßt. In diesem Falle sindauch die

Familien mitgezählt, beidenen nur nocheinEheteil lebt.

Es wurde dann derBeruf des unter Umständenbereits

gestorbenen Familienvaters angegeben. Wenn man die entsprechenden Zahlen nur fürdieEhen berechnet, bei denenbeide Teile leben, soergeben sich wohl gewisse Anderungenz das Gesamtbild bleibt jedochdas gleiche.

Von dennur inder Ein- oder Zweizahl vorhandenen Berufen sindviele nochsehr junge Ehen, ohnedaß durch bereits vorhandene ältereFamilien gleichen Berufes ein Ausgleichgeschaffen wäre.Infolgedesfen scheinen sieFinder- ärmeralssievoraussichtlichseinwerden. Nicht trifftdies jedochzubeiden Arzten,Lehrern und Bauern.

5 o

Abb. 5:Dei-jüngsteder5Brüder: 1,91mgrob,Augenblau,Haareblond,Bartrotblond. -Abb.o-8. Ausdei-2.Generation. Abb.o:Etwa70Jahre alt,mittelgros, Augenblau, Haareblond.- Abb.7:Etwa50Jahrealt,Zwischen 1,80und 1,90mgrob, Augenblau,Haare blond. -Abb.S:1,91m

w.Sitenheeg,EineMai-erreiche Hippe 35

Lfd Berufe Zahl der Ehen IFFJZTI

Nr·

1937l1939 1937I1939

l.Ärzte.. . .. . .. 6 7 2,66 2,43

2.Apotheker . .. . .. 2 2 3,5 3,5

Z.Bauern . . .. . .. 7 6 2,4z 2,66

4.Baurat u. Architekten . 2 2 0,5 1,0

5.Bibliothekar .. . .. l 1 2,0 3,0

6.Eisenbahnbeamte . .. 2 Z 5,0 z,66

7.Handwerker . .. . .. 1 2 2,0 l,0

8.Hausdiener . .. . .. 1 1 0,0 0,0

9.Ingenieure . .. . .. 2 2 1,0 2,0

10.Juristen . . .. . .. l 2 5,0 3,5

ll. Kaufleute (keine Dipl.) . Z 3 2,0 2,0

12.Landwirte(Dipl.u.mittlere) 2 4 2,5 2,0

13.Lehrer . . .. . .. Z Z 3,33 3,33

14.Musikprofessoren . . 2 2 3,5 3,5

15.Pfarrer .. . .. .. 25 29 4,68 4,65

16.Studienräte .. . .. O 1 0,0 1,0

Einen wirklichen Einblick indieEntwicklung dieser jungen Ehen könntenur eineähnliche Statistik in10bis 15 Jahren geben.

DieSterbezissern derSippe finden sich nach Jahrfünften seit 1893 graphischdargestellt aufderKurve 4.

IX ZU

M

A

MAX-MJJMZ MVJ»AlsXII-»78·ZZ ZJJZJ XIJZGIVij Kurve4.Sterbeziffern nachJahrfünftem Deutsche-z Reich: unterbrochene

Linie,Lippe:fortlaufende Linie-

DerDurchschnitt von 1888—1937 betrug 10,0796. Er liegt etwas unter dem Reichsdurchschnitt, besonders der Jahrzehnte vor demKrieg und entspricht dersorgfältigen Lebensführung, diedieSippe auszeichnet; vielleicht darf man aneineausgesprochene Lebenszähigkeitdenken. Sehr hoheLebensalter (90Jahre und darüber) sind,wieallge- mein, so auch indem besprochenen Personenkreis, selten gewesen. DieSäuglings- und Kleinkindersterblichkeit ist

7 s

grob,Augenblau,Hain-ehellblond, 45Jahre.

zsls

(6)

II

o 10

III-d

11 12

Abb. 9-14: AusderJ.und4.Generation. Abb.9,10:Mittelgros, Augenblau, Haare blond. -Abb.11:40Jahre alt,Augenblau,Haare blond,

übermittclgrolz. Abb. 12:schlank, 27Jahre alt,Augen blau,Haare dunkelblond. Augenbrauen; dunkel.

sehr gering: eineFolgederguten Kinderpsiege. DieEltern derSippeund ganzbesonders dieMütter beschränkten sich offenbarnichtdarauf, vielen Kindern nur das Leben zu schenken, sondern pflegtensie auch aufdasBeste;so ließen sie ihnenvor allem imSäuglingsalter allejeneSorgfalt angedeihen, zudersiederStand derWissenschaftihrerZeit befähigte.

Die Säuglingssterblichkeit betrug seit1815 im Durchschnitt 470 (3,8auf 100Geborene). Die ent- sprechenden Ziffernfür dasDeutsche Reich lauten für ehelicheKinder 19002470 19376,30X0.Von je1000Kin- dern biszum 16.Lebensjahr einschließlichderSäuglinge starbenindenletzten80Jahren 82. Diese Höheerklärte sichdurch dievermehrte Kindersterblichkeit vor 1900 (Diphtherie usw.).

Aufdem Felde vor dem Feind blieben während

des Weltkrieges 19l4—l918 6Mitglieder der

Sippe. Dassindvon dendamals 148 Personen etwa 470.

DieZiffer entspricht den Verlusten, diedas deutscheVolk zubeklagen hatte(etwa ZOXOXDieZahlder Gefallenen wäre wahrscheinlich nochhöher gewesen, wenn nichtein großerTeilderEnkel- undUrenkelgeneration jener 5 Männer während des Weltkrieges nochimIugendalter gewesen ware.

An der Front standen einschließlichder Gefallenen 16Männer. Einer aus deramerikanischen Sippe lag, wieso manche Deutschblütigen,vom Frühjahr 1917an

J

inFrankreich imSchützengraben.Von den 16fieleno (37,5(70),einBeweis, daß sie sich wahrlich nichtgeschont haben.Vondenrestlichen10waren dreischwerverwundet.

DieZahl derEheschließungen, nach Iahrfünften ange- ordnet, gehtaus derKurve 5 hervor. FürdieZeitvon 1893an berechnet,liegtsienur um einen unbeträchtlichen Hundertsatz über dem Reichsdurchschnitt; sie entspricht ihmalso.

Selbstverständlich istderganze Personenkreis freivon jüdischem Einschlag, sowohl von nichtarischer Versippung alsauchvon direkterZBlutsverwandtschaft.

Ehescheidungen sind sel- ten. Soweit ichinErfah-

ZJ rung bringen konnte, ist

X XX nur eine einzige Ehe in

M Amerika geschieden.

» l lNi- l

In derSippe konnte ich

l

einzelne Fällevon Tuber- FMW»Ur Beaszyw

kulofefeststellen; dochliegt derHundertsatz derErkran- kungen nicht über dem Reichsdurchschnitt. Eine eingehendere Bestandesaufnahme über diesonstigengesund- heitlichen Verhältnisse hat bisher nochnichtstattgefun- den.Eine Verwandtenehe istmitZustimmung deszuständi- gen Gesundheitsamtes vor Z Jahren geschlossenworden.

Von dem gesamten Personenkreis wohnen etwa 298 Kurve5.Ehefchlielzungcn nachJahr-

fünften. Deutsches Reich: unterbro- cheneLinie,Sippe:fortlaufende Linie.

Abb.13:3Kinder von 11:Augenblau,Haarehellblond. Abb.14:Mutter undTochter: Mutter 40,Tochter14Jahre alt.

Cytaty

Powiązane dokumenty

Während der Kriegszeit wird allerdings leider in vielen Fällen der Besuch von Bädern und Erholungsorten für kinderreiche Familien sehr erschwert und nicht selten un- möglich sein,

Welch ungeahnte Ausschließung einer Vaterschaft die Untersuchung Angehöriger ergeben kann, sei an einem Beispiel erläutert: Nehmen wir an, eine deutsche Frau hat vor vielen Jahren

So eng auch diese Sippengemeinschaft in all den Jahrhunderten gewesen war, so darf doch nicht ver- gessen werden, daß sie immer wieder von aufstrebenden erbtüchtigen

Untersuchung über die Fortpsianzung von 12000 Beamten und Angestellten der Thüringischen Staatsverwaltung (H. Wülker).. — Die

Das von mir angewandte Prinzip ist die empirische Erbprognose, das ist die durch Massenbeobachtung ermöglichte Berechnung der Wahrscheinlichkeit des Erbrisikos der Menschen

Ursachen dies beruht. Das soziale Absinken von Nachkommen bedeutender Männer ist seine Erscheinung, die schon häufig beobachtet worden ist —- man denke nur an das Sprichwort: der

die slächenretufchseauf beiden Seiten der Schmalklinge, sei es bloß an der Spitze (Kerbspitze) oder in vollständiger Ubermufchelung (Lorbeerblattspitze)s Bis Vor Kurzem glaubte man,

»rein nordische Charakter« von Drenthe deutlich hervortrete; nach dem Ende der zweiten Periode spiele die nordische Kultur hier »eine führende Rolle«. Diese nordische Kultur