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Deutschtum im Ausland, 22. Jahrgang, 1939, H. 4

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Academic year: 2021

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Deut

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imAuslanD

Jeit chriftdesDeut chenAusland-In titutsStuttgart

Fahrgang 22 April 1939 Heft4

Adolf Hitler

Führerdes deufk chenVolkes

Begründerdes Großdeut chenReiches Schirmherr Mifkteleuropas

EinJahrer ti vergangent eitderHeimkehrderO tmark,kaum fünfMonate ver trichen eitder Befreiung der Sudetendeut chen und wiederum haben, währendder zweitenHälftedes Märzmonats 1939, Ereigni unde Umwand- lungenim deut chenRaum, derHerzkammer Europas, un erganzes Volk mit Stolzund Jubel erfüllt, habenalleeuropäi chenVölker aufs tief tebewegtund _ erregt und auchdieübrigeWelt von neuem aufhorchenund ihreBlicke aufden Führerdes Reiches richten la en.

Rufen wir uns nocheinmal den Ablauf des Ge chehensganz kurzins Gedächtniszurück:

14. M är z. Der lowaki cheLandtagerklärt dieSlowakei zum elb tändigen Staat. Ungari cheTruppenrücken in die Karpaten-Ukraine ein. Der t chechi che Staatsprä identbegibt ichnachBerlin.

15. rz.Der Führernimmt das t chechi Volkcheunter den Schugdes Deut chenReiches. Deut cheTruppen be eßenBöhmenund Mähren. Am Abend wirdaufder Prager Burg dieStandarte desFührers gehißt.

16.März. Ein ErlaßdesFührers verkündet dieErrichtung des Reichs- protektoratsBöhmenund Mähren.

22. März. Auf Grund des Staatsvertrags zwi chen“Deut chlandund Litauen wird’das Memelgebietan das Reich zurückgegeben.

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DeutchtumimAusland. 11 145

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23. M är z. Der Führer fährtmit tarkenEinheiten derdeut chenKriegs-

marine nah Memel und nimmt die Memeldeut chenin das Großdeut che

Reichauf.

In dem zwi chendemNeichund derSlowakei abge chlo Vertragenen über- nimmt das Deut cheReichden Schut der politi chenUnabhängigkeitdes\lowa- ki chenStaates.

Das Abkommen zwi chenDeut chlandund Rumänien chafftdie Grund- lage füreinen weiteren Ausbauder deut ch-rumäni Wirtchen chaftsbeziehungen.

*

Wennder Führerim Iahre 1938 über zehnMillionen Deut cheaus der

O tmarkund demSudetenland indas Mutterland heimführteund damit das

Großdeut cheReich chuf, obrachtederMärz 1939 denBeginnderNeuordnung und BefriedungMitteleuropas: Der Gründer Großdeut chlandswird zum

Schirmherrnauchder anderen Völker.

Das t\chech<i cheVolk, das immer wieder in der Ge chichteeinen Mangelan taatsbildenderund taatserhaltenderKraft bewie enhat,tritt unter den tarkenSchuß des Großdeut chenReiches,das ihmeine einerEigenart gemäßeautonome Entwicklung einesvölki chenLebens gewährlei tet.

Das lo waki <e Vo lk erlangtzum er tenMale in der Ge chichtemit Hilfedes national oziali ti Deutchen chlandEigen taatlichkeitund Unabhängig- keit,die ihm bisher von allen anderen Mächtenund ogarvom t chechi chen Vrudervolk vorenthalten worden, ind.

Zwi chenLitauen und Deut chlandwird der Weg zu freund chaftlichen Beziehungeneröffnet, nachdemdas Memelgebiet zum Reich zurückgekehrti t

und Litauen für eineWirt chaftsbedürfnieineeFreihafenzone in Memel erhalten hat.

Mit Rumänien, dem größtenund reich tenStaat des Südo tens,i t ein Wirt chaftsplaneingegangen worden, der we entlihüber die üblichen Handels- und Wirt chaftsverträgehinausgeht;, dadur<hwird ih um mit den Worten des Reichswirt chaftsmini Funkters zu prechen der von der Naturvorgezeichnete Großwirt chaftsraumvon derNord eebiszum Schwarzen Meer noch produktiverund fürallebeteiligtenLänder erfolgreicherausge talten la en.

Ungarn endlich, das bereits dur<hden Wiener Schieds pruchderAch en- mächteden überwiegendvon Magyaren be iedeltenTeil der Slowakei zurück- erhaltenhatte, konnte nunmehr nah dem endgültigenZerfallder T checho- Slowakei auchdieKarpaten-Ukrainein einenStaat wieder einfügen.

In welchemMaßedie eUmwandlungen und die ichdurch ieanbahnenden Entwicklungendieeuropäi cheund weltpoliti cheStellungdes Dritten Reiches gefe tigtund dievon ihm aus trahlendeKraftver tärkthaben,das war während der lezten Wochen nichtnur aus dem ohnmächtigenWutge chreider demo-

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krati chenWeltpre unde vor allem aus den unausge eßztenGegenbemühungen der Weltdemokratien, voran Englands, herauszu püren, onderndafür eien zwei Tat achenvon weltge chichtlicherBedeutung angeführt,die beide mit dem Ende des März zu ammenfielen:Der endgültigeZu ammenbruchdes Bol che-

wismus in Spanien und der Beitritt des unter Franco iegreichenSpanien zum Antikomintern-Abkommen,dem jetztvier europäi cheund zweio ta iati che Staaten angehören.

*

Höheraber \{<lägtun erHerz,wenn wir an das denken,was AdolfHitler als Führerdes deut chenVolkes imMärz 1939 fürdie Deut chen im Ausland vollbracht hat.

Mit der Einfügung Böhmens und Mährens indas Reichkam die Stunde der Freiheit fürdieSudetendeut chen,die im Herb t1938 draußen

vor den Grenzenbleiben mußten: Für Prag, die alte deut cheKai er tadtund Sig der älte tendeut chenUniver ität,fürdie beiden Hauptorte des Böhmer- waldvorlandes, Pil en,die Stadt der Waffenwerke und Brauereien, und das indu trie-und gewerbefleißigeBudweis, fürdas imVolkstumskampfbewährte Iglau unddie esumgebendeVolksin el,für Mährensgei tigeund wirt chaftliche MittelpunkteBrünn und Olmügund ihr deut chesUmland owiefür O trau, die im amerikani chenTempo emporgewach eneStadt der Schachttürmeund Hochöfen.Wir grüßendie Deut chendie erStädte und Land tricheals neue

NReichsbürger,die jezt den Gauen Sudetenland, Bayeri cheO tmark,Ober- donau undNiederdonau zugeteilt worden ind.

In der Slowakei habendieFührerder deut chenVolksgruppe Schulter

an Schultermit den führendenMännern des lowaki chenVolkes für de en Unabhängigkeitgekämpft.Das Eigenleben die erdeut chenVolksgruppe,das

honwährenddes lezten Winters aufnational oziali tiGrundlage auf-cher gebaut wurde, i theute auh durchdie freundnachbarlichenVerbindungen, die

dasReichund dieSlowakei aufaußenpoliti chem,militäri chemund wirt chaft- lichemGebiet verknüpfen,endgültig ge ichert.

Das Memeldeut chtum i tnah 20 Jahren des Getrennt einsund Leidesheimgekehrtins Reich,und eswar icherfür jeden Deut chendes Memel- gebietsdie erhebend teStunde einesirdi chenDa eins,als am 23.März der Führerim Namen des deut chenVolkes ihnen den Dank für ihr tapferes, mannhaftesund uner chütterlichesAusharren aus prach.Wir indauchde en gewiß, daßdie kleine,aber völki chge undedeut cheVolksgruppe in Alt- Litauen aufGrund der nunmehrerfolgten Klärungund Neuordnung der deut ch-litaui chenStaatsbeziehungen einer glüklicherenZeit entgegengehen kann,als es die beiden lezten Iahrzehnte für iegewe en ind.

Im Südo tenwerden an dem Ausbau der deut h-rumäni chenWirt-

chaftsbeziehungenin gleicher Wei eAuslandsdeut cheund Volksdeut chein

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Rumänien zu ammenmit Angehörigendes rumäni chenVolkes und mit Deut- chenaus dem Reich beteiligt ein.Wenngleich die Auswirkungen des neuen Wirt chaftsplanesim einzelnen noch nichtabzu chätzenind, oi tdie eine An- nahme dochberechtigt, daßdiewirt chaftlicheLagederauslandsdeut chenStadt- folonien und der volksdeut chenSiedlungsgebiete in Rumänien ichhebenund ihr völki chesLeben inZukunft tärkerals bisher ge ichert einwird. AuchJugo- lawienund Ungarnals unmittelbare üdö tlicheNachbarn des Großdeut chen Reichswaren und indin teigendemUmfangeindie ennatürlichenWirt chafts- kreislauf miteinbezogen,wie iedurchdas breite Band der Donau mit den Ländern tromauf-und tromabwärtsfürimmer verbunden bleiben. Wenn in jüng terZeit Verbe erungeninder Lageder deut chenVolksgruppein Iugo-

lawienzu beobachtenund auchinUngarn wenig tensAn ätzedazu pürbar ind inUngarn, de Deuten chtumnun um die kleine deut cheGruppe der Karpaten-Ukrainevermehrtworden i t odarfdas als einAusflußder poli- ti chenund wirt chaftlichenGegebenheitenbegrüßtwerden.

An dem Wiederaufbau des vom bol chewi tiBlutterrorchen und Zer- törungswütenbe reitenSpa nien werden die alten landeskundigen Spanien- deut chenHand inHand mit jüngeren Kräftenaus dem Reichhervorragenden

‘Anteilnehmen und dadurchzum Aufblüheneines neuen tarkenSpanien und

zur Vertiefung der mit dem Blute deut cherFreiwilliger geweihten Freund- chaftder beiden Nationen beitragen können.

*

All das verdankt das deut cheVolk,verdanken die Deut chenim Ausland und auchdieVölker Europas, die den gewaltigen Umbruchder Zeit ver tehen oder dochzubegreifen beginnen, un eremFührerAd olf Hitler. UndAdolf Hitler war es möglich,als Führer einerPartei und des durch. iegeeinten Volkes,als Kanzler des Reichesund als Ober terBefehlshaber der von ihm ge chaffenenWehrmacht, nach zweiJahrzehnten des inneren Kampfes und Aufbaues, dies alles im50.Iahre einesLebens zuverwirklichen.

Soi tderTag,der 20. April 1939, an dem der Führer ein50. Lebens- jahr vollendet, für un erganzes Volk der tolzeFetettag einerGe chichte.Der Tag,an dem un erVolk, einigund ge chlo nacheninnen und nach außen,zu- ammentritt,um dem Führer zudanken, ihmund damit Deut chlanddas Ge- löbnis der Treue und der Pflichterfüllungbis zum Äußer tenzu erneuern und Gott zubitten,er mögeden Führer auch weiterhin erhalten,damit er einWerk vollende.

Die esauszu prechen,halten wir uns verpflichtet, nichtnur als Deut che, onderngerade an die er Stelle auch deswegen, weil' un ereZeit chrift eit ihrem Be tehenfürdenVolkstumsgedanken und fürdenSchuß des Deut chtums draußeninder Welt: eingetreten i t.Wir fühlenuns als ein Glied in der Kette

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derer,die eitanderthalbJahrhunderten inWort und Schriftum die Begrün-=' dungund Ge taltungdes volklichenund völki chenDenkens gerungen haben.

Wir wi heuteen und das machtuns be cheidenund tolzzugleich—,daßwir Wegbereiterund Handlanger eindurftenund dürfende m Manne, der owohl die zwingendeKraft des Wortes be izt,als auchdank einemüberragenden Genie das Wort in dieTat umzuformenvermag und dadurch er tdem Volks- tumsgedankenzum Durchbruchund Siege verhalf.

Wir zuun eremTeil,vom be onderenArbeitsbereich un ererZeit chrifther, glauben daher,den Inhalt die es Heftes, das dem Führer zu einem 50.Geburtstag gewidmet: i t,nicht be under würdigerge taltenzu können, als daßwir die Dokumente voran tellen,welche. ichaufdie Rückgliederung Vöhmensund Mährensunddie HeimkehrdesMemelgebiets ins Großdeut che Neichbeziehen.Ihnen, die injedem einzelnenWort Gei tund Tat des Führers wider piegeln,la enwir in einer weitausholenden Über chauStimmen der Männerfolgen, die vom letztenDrittel des 18.Jahrhunderts an Trägerdes gei tigenRingens um Volkstum,Volk und Reichgewe en ind,bisderNational-

ozialismusund das Deut chlandAdolf Hitlers die Idee zur Wirklichkeit werden ließen.

Als drittes chließticheine Reihevon Erlebnisberichten an über denFrei- willigenArbeitsdien undt den Landdien tder volksdeut chenIugend. Gerade inden deut chenVolksgruppen Europasi tes zuer diet Jugend gewe en,die ichfürdieGedankengängedes Führers begei terte,diedann von ichaus durch die freiwillig übernommene Arbeitsdien tpflicht,durchLandein azund Ernte- hilfezur Tat chritt,dem Grund atz„Gemeinnuzgeht vor Eigennutz“lebte und die Achtungvor der Arbeit der Fau t owiedie Liebe zur eigenen Scholle pflegte.

So chließt ihder Kreis vom gei tigenRingen und ehn uchtsvollenHoffen vergangener Ge chlechterüberdie glücthafte,tat roheGegenwart, die wir unter Führung AdolfHitlers mitzuleben tolz ind,zu dem glaubens tarkenEin atz deut cherJugend. Sie i tdem Führerund einemVolke das icherUnter-=te pfanddafür, daß Deut chlandewiglebt.

HermannNüdiger

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Böhmen Mähren Memel

Anläßlichder endgültigenBereinigung imböhmi ch-mähriRaumchenhat derFühreram 15.März1939folgende

Proklamation an das deut cheVolk erla en:

Nachdemer vort wenigenMonaten Deut chlandgezwungen war, einein ge chlo Siedlungsgebietenenen lebenden Volksgeno engegenüberdem uner-

träglichenterrori ti chenRegime derT checho-Slowakeiin Schußzunehmen, zeigten ichin den leßten Wochen teigenderneut gleicheEr cheinungen.Dies mußin einem Raum, in dem ovieleNationalitäten nebeneinander leben,zu

unerträglichenZu tändenführen.

Als Reaktion auf die eerneuten Angriffegegen dieFreiheitund das Leben derVolksgruppen haben ichdie nunmehre von Praglosgelö t.

Die E checho-Slowakeihat damit aufgehört zu exi tieren.

Seit Sonntag findenin vielen Orten teExze etatt,denen nunmehr aber

wieder zahlreiche Deut che zum Opfer fielen. Stündlich meh-

ren ichdie Hilferufe der Betroffenen und Verfolgten. Aus den volkreichen deut chen Sprachin eln,die dieGroßmut Deut chlandsim vergang Herb t bei der T checho-Slowakeibeließ,beginntwieder ein Strom von Flüchtlingen von um Habund Gut gebrachten Men chenin das Reichzufließen.

Eine Fortdauer die erZu tändemußzuder Zer törungderleßten Ordnung ineinem Gebiet führen,an demDeut chlandlebenswichtigintere ierti t,ja

das elbübert tau endFahre lang zum Deut chenReich gehörte.

Umdie eFriedensbedrohung nunmehrendgültigzube eitigenund die Vor- aus ezungenfürdieerforderliche Neuordnung indie emLebensraum zu\chaf- fen, habe ich mich daher ent chlo mit demen, heutigenTagedeut cheTru p- pen nah Böhmen und Mähren einmar chieren zu la en.

Sie werden dieterrori ti chenBanden und die iede>enden t chechi Streit-chen fräfte entwaffnen, das Leben aller Bedrohtenin Schußnehmenund omitdie Grundlagen fürdieEinführungeiner grund ätzlichenRegelung ichern,die dem Sinn einer tau endjährigenGe chichteund den prakti chenBedürfni endes deut chenund t chechi chenVolkes gerechtwird.

Berlin, den 15.März 1939,

gez.: Adolf Hitker.

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Unter dem 16.März 1939 unterzeichneteder Führer aufderPrager Burg

den

Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren.

Ein Jahrtau endlang gehörtenzum Lebensraum des deut chenVolkes die böhmi ch-mähri Länder.chen Gewalt und Unver tandhaben ieaus ihrer alten hi tori chenUmgebung willkürlichgeri unden chließli<hdur ihreEin- fügungin daskün tlicheGebilde derT checho-SlowakeidenHerdeiner tändigen Unruhe ge chaffen.Von Iahr zuJahr vergrößerte ichdie Gefahr, daßaus die emNaume heraus wie choneinmal in derVergangenheit eine neue

ungeheuerlihe Bedrohung des europäi chen Friedens Tommen würde. Denn demt checho- lowakiStaatchenund einenMachthabern war es nichtgelungen,das Zu ammenlebender in

hswillkürlichvereinten Völ- kergruppenvernünftigzuorgani ierenund damit dasIntere allere Beteilig-

ten an der Aufrechterhaltungihres gemein amenStaates zuerwecken und zu erhalten.Er hat dadurchaber eineinnere Lebensunfähigkeiterwie enund i t deshalb nunmehr auchder tat ächlichenAuflö ungverfallen.

Das Deut cheReichaberkann in die enfür eineeigeneRuheund Sicher- heit owohlals fürdas allgemeineWohlergehenund den allgemeinen Frieden

oent cheidendwichtigenGebieten keine andauernden Störungendulden. Frü-

atärkoderteninterepätermüßteierteundesalsinMitleidendiedurchdiechaftGegezogenechichteundMachtgeographidie chwercheLageFol-tenam genzutragen haben.Es ent prichtdaherdem Gebot der Selb terhal- tung, wenn das Deut cheReich ent chlo i ent,zur Wiederher tellungder Grundlageneiner vernünftigenmitteleuropäi chenOrdnungent cheidendeinzu- greifenund die ichdaraus ergebenden Anordnungen zutreffen,denn es hat in einertau endjährigenge chichtlichenVergangenheit bereits bewie en,daßes dank owohlder Größeals auch der Eigen cha destendeut chenVolkes allein berufeni t, die eAufgabenzu

Erfülltvon dem ern tenWun ch,den wahrenIntere ender in die em Lebensraum wohnendenVölker zudienen, das nationale Eigenlebendes deut-

chenund des t chechi chenVolkes icherzu tellen,demFrieden und der ozialen Wohlfahrt aller zunüßen,ordne ich dahernamens des Deut chenReichesals

aolgende an:fürdas künftigeZu ammenlebenderBewohnerdie erGebiete das S

Artikel 1

1. Die von dendeut chenTruppen imMärz 1939 be eßtenLandesteile der ehemaligent checho- lowakiRepublik gehörenchen von jehtabals „Prote k-

torat Böhmen und Mähren“ unter de Schuß.en

2, Soweit dieVerteidigungdes Reicheses erfordert, trifftderFührerund Reichskanzlerfür einzelneTeile die erGebiete eine hiervon abweichende Regelung.

Die weiteren Artikel regeln dann im einzelnendie Fragen der Staats- angehörigkeit,derSelb tverwaltung,des „Neichsprotektors in Böh-

men und Mähren“, der Wahrnehmung der auswärtigenAngelegenheiten

des Protektorats,des militäri chenSchutzesund einer Reihe wirt chaftlicher Be timmungen.

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Memelland kehrt heim.

Am 22.März 1939 wurde aufGrund eines deut ch-litaui chenStaatsver- trages das Memelland an das Reich zurückgegeben.In dem Vertrag heißtes:

_ (Der Deut cheReichskanzlerund der Prä identderRepublikLitauen haben ichent chlo durchen,einen Staatsvertrag die Wiedervereini- gung des Memelgebietes mit dem Deut chen Reich zu

regeln,hiermitdiezwi chenDeut chlandund Litauen {<webendenFragen zu bereinigen und oden Weg füreine freund chaftlicheGe taltungder Bezie- hungen zwi chenden beiden Ländern zueröffnen.

Artikel 1

Das durchden Vertrag von Ver aillesvon Deut chlandabgetrennte Memelgebietwird mit Wirkungvom heutigen Tage wieder mit dem Deut chenReich vereinigt.

Artikel 2

Das Memelgebietwird \ ofoxtvon denlitaui chenMilitär- und Poli- zeikräften geräumtwerden. Die litaui cheRegierung wird dafür Sorge tragen, daßdas Gebiet bei derNäumunginordnungsmäßigem Zu tande bela enwird. Beide Teile werden, oweiterforderlich, Kommi areernen- nen, die die Übergabedernichtin den Händender autonomen Behörden des Memelgebietes befindlichen Verwaltungen durchzuführenhaben.Die Regelungder übrigen ichaus demWech elder Staatshoheit ergebenden Fragen, insbe onderederwirt chaftlichenund finanziellen Fragen, der Beamtenfragen owieder Staatsangehörigkeitsfragen, bleibt be on-

derer Vereinbarung vorbehalten.

Artikel 3

Um den Wirt chaftsbedürfniLitauensen Rechnungzutragen, wird in Memel fürLitauen eine Freihafenzone eingerichtetwerden. Die Einzelheitenwerden nachden Richtliniender die emVertrag beigefügten Anlagebe ondersgeregeltwerden.

:

‘AnBord desPanzer chiffes„Deut \< lan d“unterzeichneteder Führer

am 23.März 1939 das „Ge ez über die Wiedervereinigung desMemellandesmit demDeut chen Reich“. Es be timmt,daß das.Memelgebiet wieder Be tandteildes Deut chenReichesi tund in das Land Preußenund in dieProvinz O tpreußeneingegliedert wird.

Vom Balkon des Memeler Rathau eshieltder Führeram gleichen Tage folgendeAn prache:

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Mit ungeheuremJubel begrüßendieDeut chen inBöhmen,Mährenund

Memelland ihrenFührer

Adolf Hitler

Wir danken un e

(10)

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._._. und inMemel

(11)

inBrünn

+inMemel

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Fot,3Atlantic,3Scherl,7Pre e-Bild-Zentrale

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Der Führer an diedeut cheWehrmacht:

„Seid Euch bewußt,daß Ihr als Reprä entanten

„Ich erwarte von jedem deut chenSoldaten, daßer ihden Bewohnern des zu

be etzendenGebietes gegenübernichtals Feind betrachtet, ondernnur als Träger desWillens derdeut chenReichsregierung, indie emGebiet eineerträglicheOrdnung herzu tellen.“

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Grofßdeutdenchlandst chechi chenBodenbetretet.“

= PED cx, ]

FUNZEN —————————_—

Deut chebeiDeut chen

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Der Führerdankt den Männern,die

den Kampfum das Deut chtumihrer Heimatunter {<wer tenOpfern führten

. deut chenStudenten aufderPrager Burg

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