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Deutsche Bauzeitung, Jg. 60, Nr. 52

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D E U T S C H E B AU Z EI T U N G

60. J A H R G A N G » Nr. 52 * B E R L I N , D E N 30. J U N I 1926

H E R A U S G E B E R : P R O F E S S O R E R IC H B L U N C K , ARCH.

SCHRIFTLEITER: REG.-BAUMEISTER a.D . FRITZ EISELEN.

Alle Rechte Vorbehalten. — Für nicht verlangte Beiträge keine Gewähr.

Bauten des Beamten-Wohnungsvereins zu Berlin-Cöpenick.

W illy W a g e n k n e c h t , B erlin-C öpenick, bezw. R eg.-B aum str. H. K a i s e r , B erlin-C harlottenburg.

V on M ag.-O berbaurat H. K r o m p h a r d t , Berlin.

Architekten:

ach dem Kriege war es ein menschlich verständlicher Wunsch weiter Bevölkerungskreise, ein eigenes Haus mit Nutzgarten zu besitzen. Infolge der fortschrei­

tenden Geldentwertung gelang es auch einer Anzahl von der Konjunktur getragener Mitbür­

ger, sich fast aus dem Nichts heraus ein wertvolles Anwesen zu verschaffen. Die Kosten trug natürlich die Allge­

meinheit, so daß diese Fälle vereinzelt bleiben mußten.

Genährt durch solche Glücksfälle ergriff aber die herrschende Modeströmung des Einfamilienhauses auch weiteste Kreise der Technik: es schien ja bewiesen zu sein, daß diese an sich gewiß wünschenswerte, aber naturgemäß teure Wohnweise tatsächlich in größtem Umfange durchführbar sei; hierbei sind weniger die eigentlichen Baukosten bedenklich als die indirekten Mehrkosten durch die bei weitläufiger Bebauung ins Ungemessene steigenden Kosten für Verkehr, Straßen­

bau, Kanalisation usw. Erst vielfache kostspielige Versuche haben allmählich zu einem Umschwung der

Anschauungen geführt, so daß es heutzutage keine Seltenheit mehr ist, wenn Mehrfamilien-E t a g e n - h ä u s e r gebaut werden, wie sie der „Beamtenwoh- nungsverein Cöpenick“ bereits bald nach dem Kriege errichtet hat.

Und doch gibt es auch heute noch große private, ja sogar städtische Siedlungsgesellschaften, die sich vom Einfamiliensiedlungshaus nicht trennen können.

Um die Baukosten nicht gar zu hoch werden zu lassen, werden die Lichtmaße der Räume unerträglich klein genommen, nachdem die billigere, aber unsolide Bau­

ausführung der Nachkriegszeit mit ihren Ersatzbau­

weisen allmählich etwas in Mißkredit gekommen ist.

Zu alledem wird nicht einmal immer darauf geachtet, daß das Baugelände baureif ist: im Gegenteil, es sind manchmal Straßen überhaupt noch nicht angelegt, ge­

schweige anbaufähig, und ein schlechtes Beispiel wird den privaten Bauherren gegeben, die, wenn sie ihm folgen, dann vom ortsstatutarischen Bauverbot be­

troffen werden.

Demgegenüber hat der Beamtenwohnungsverein Cöpenick seit Jahren unter Leitung seines Vorsitzenden Herrn C u h r t und seines Architekten Herrn W.

Abb. 1. Bauteil X. Bahnhofstraße, Ecke Stubenrauch-Straße. (Plan Abb. 20, S. 431, Grundrisse Abb. 15—19.) (Sämtliche Aufnahmen aus der Photogr. W erkstatt von Willi Scholz, vorm. Gebr. Graefe, Berlin.

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Abb. 2 und 3 (hierüber). Bauteil II.

Ecke Biesdorfer- u. Friedrichstraße. (1 : 400.) (Vgl. Abb. 11, S. 428.) Abb. 4 (links). Lageplan für die Baublöcke am

„öttingsfeld“. (1 : 3000.) Abb. 5 (links darunter). Bauteil IX.

B a o t e i l 3 T

B L O C K : s

B I i M A H . c K P L A T

1 o.so —

Abb. 6 (hierüber).

Bauteil IV am Bism arckplatz.

(Vgl. dazu Abb. 14, S. 429.)

Abb. 7 u. 8 (links Mitte).

Bauteil VIII u. III an der Ötting-Straße.

Abb. 4 bis 9. Bebauungsplan und Grundrisse „ö ttin g sfeld “.

Bauten des Beamten-Wohnungs-Vereins

Berlin-Cöpenlck.

K ' - B r o i l i T E N S T B . ,

426

(3)

W a g e n k n e c h t Wohnbauten in folgender Form ausgeführt:

a) Mehrfamilienhäuser mit Einzelgärten;

b) an fertigen Straßen;

c) mit genügenden Raumgrößen (Kammer, Bad);

d) in solider Ausführung.

Der Erfolg — ein außerordentlicher Aufschwung der Bautätigkeit des Vereins — zeigt, daß ein solches solides Schaffen, das künstlerische Mode- und Re­

klameströmungen, ebenso auch wirtschaftliche Experi­

mente bewußt ablehnt, sich durchzusetzen vermag, weil es den tatsächlichen Bedürfnissen der W ohnungs­

suchenden Bevölkerung entgegenkommt. So konnte sich der Verein aus kleinen Anfängen trotz der Unter­

brechung durch den Krieg in wenigen Jahren soweit entwickeln, daß er zurzeit bereits über das mit seinem Namen bezeichnete

Tätigkeitsgebiet im Bezirk Cöpenick weit hinausgegriffen hat und z. B. in Pankow sowie in Wilmersdorf mehrere Baublöcke in Angriff nehmen konnte. Auchbrauchte er sich nicht nur auf Wohnungen für Be­

amte, für die neben der Hauszinssteucr der Arbeitgeber (Reich oder Staat) die Baugelder in Form von Hypothe­

ken aufbringt, zu be­

schränken, sondern konnte weitere Be­

völkerungskreise be­

rücksichtigen, indem teils auf Mittel der Angestelltenversiche­

rung teils auf solche, die die Stadt Berlin für die minderbemit­

telte Bevölkerung be- reitgestelit hatte, zu­

rückgegriffen wurde.

Gehen wir nun zur Besprechung der ein­

zelnen Bauausfüh­

rungen über, so ist schon aus dem Werdegang des Ver­

eins ersichtlich, daß die früheren Bau­

lichkeiten von be­

scheidenem Umfange sind, während die späteren ganze Bau­

blöcke mit Hunder­

ten von Wohnungen umfassen.

An der Vorortstrecke nach Erkner liegt kurz vor dem Bahnhof Cöpenick auf der östlichen Seite, der die Bahn kreuzenden Biesdorfer Straße, eine Gruppe von 4 Häusern mit zus. 54 Wohnungen (Baublock I).

Ebenfalls an der Biesdorfer Straße, aber durch die Bahn vom vorhergehenden getrennt, liegt an der Einmündung der Friedrichstraße der Baublock II, be­

stehend aus 2 Eckhäusern mit zus. 18 Wohnungen, die sich an eine Reihe bereits vor dem Kriege in offener Bauweise errichteter mittelgroßer Miethäuser anschließen. Die Grundrisse (Abb. 2 u. 3, S. 426) müssen sich den schiefwinkligen Eckgrundstücken an­

passen; sie zeigen angemessene Raumgrößen (bis zu 23 q” bei 60—70 im Gesamtwohnfläche und 2,85 m lichter Höhe) und ermöglichen durchweg Querlüftung und gesonderte Zugänglichkeit der einzelnen Zimmer vom dielenartigen Flur. Die Architektur (Abb. 11, S. 428) befleißigt sich im Gegensatz zu den Nachbarn

aus der Vorkriegszeit großer Einfachheit bei wir­

kungsvoller Gliederung durch Mittel, wie sie eine ge­

sunde Putztechnik hergibt. Der Entwurf stammt, wie der des Blocks I, vom Arch. W. W a g e n k n e c h t .

Zwischen der Lindenstraße und der Annen-Allee einerseits, der Kurfürsten- und Joachimstraße andrer­

seits, liegt das „Öttingsfeld“, eine Baulandfläche, die durch die Öttingstraße in zwei annähernd gleiche Teile zerschnitten wird, so daß ein etwa quadratischer etwa 100 :100 m messender Block und ein noch größerer, in den Winkeln zum Teil verschobener Block entsteht,- dessen spitze Ecke an den sechseckigen Bis­

marckplatz anstößt. (Lageplan Abb.. 4, S. 426.) Dieses Bauland hat der Verein mit den Bauteilen III bis IX und XI erschlossen, wobei er leider durch 4 bestehende Häusergruppen an der Lindenstraße und Annen-Allee

behindert wurde.

Andrerseits zeigen gerade diese älteren Häuser mit ihren un­

freundlichen Höfen, Seitenflügeln u. dgl., so recht den Gegen­

satz zwischen „Einst und Jetzt“, wenn man sie mit den wei­

ten, sonnigen und freundlich mit Gär­

ten geschmückten Innenräumen der im allgemeinen nur mit 3-geschossiger Rand­

bebauung versehenen neuen Blöcke ver­

gleicht.

Da auch auf den Straßen die alten Bäume meist erhalten werden konnten und die Vorgärten als zusammenhängende Grünflächen ohne Zaun und Gitter aus­

gebildet wurden, so ergeben sich überaus freundliche Bilder, besonders in der Öttingstraße, in der keine alten Häuser stören. (Abb. 12, S. 428 u. 13, S. 429.) In halboffener Bau­

weise sind die Blöcke aus Reihenhäusern mit reichlich bemes­

senen Zwischenräu­

men gebildet; hier­

bei sei besonders auf die Gruppierung der Bauteile VI bis Vin verwiesen, bei denen durch das Vorspringen der Bauteile VI und VII vor die Front von VIII die Öttingstraße eine wohltuende architek­

tonische Geschlossenheit erhält.

Dem sechseckig geplanten Bismarckplatz wurde die einspringende Ecke des Bauteils IV angepaßt, so daß dieser Platz, wenn er sinngemäß weitergestaltet wird, eine bei heutigen Plätzen seltene Geschlossen­

heit erhalten kann. Daß sich trotz der einspringenden Ecke günstige Grundrisse mit einer Loggia im inneren Winkel erzielen ließen, zeigt Abb. 6, S. 426. Die an­

sprechende architektonische Lösung veranschaulicht die Photographie Abb. 14, S. 429.

Den Anschluß an die mit geschlossenen 4-geschos- sigen Häusern bereits bebaute Lindenstraße vermittelt die Ecklösung des Bauteils XI (Grundriß Abb. 9, S. 426), der auch in der Architektur einen Übergang aus der halboffenen 3-geschossigen Bauweise in die geschlossene 4-geschossige bildet. Vom letztgenannten

Abb. 10. Bauteil X. Bahnhofstraße. Mitte.

(Vgl. Abb. 1, S. 425 und den Lageplan Abb. 20, S. 431.)

30. J u n i 1926. 427

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Abb. 12. Bauteil III u. V an der öttingstraße. (Plan Abb. 4, S. 426.)

Bau liegt nur durch ein Privathaus getrennt der Bau­

teil IX, der sich, in ähnlicher einfacher Putztechnik gehalten, wie die übrigen Bauteile, aus der Pveihe der älteren Häuser günstig heraushebt, ohne jedoch das Straßenbild zu zerreißen (Grundriß Abb. 5, S. 426).

Naturgemäß wurde die im frühesten Bauteil III Ötting­

straße anfangs angeschlagene architektonische Tonart im ganzen Blocksystem, besonders aber im gegenüber­

liegenden Bauteil VIII beibehalten, wobei erstaunlicher­

weise erst der Widerstand der Wohnungsfürsorge G. m. b. H. überwunden werden mußte. (Abb. 13.

S. 429.) Die Architektur der im Jahre 1922 begon­

nenen Bauten ist in silbergrauem „aufgezogenen“ Putz gehalten, abgesetzt mit dunkleren Architekturteilen, wie Fenster und Türumrahmungen, wobei Keller und Erdgeschoß durch wagerecht gegliederten Putz zu­

428 N r. 52.

(5)

Abb. 13. Bauteil VI u. VIII, ganz links Bauteil III. (Vgl. Plan Abb. 4, Grundrisse Abb. 7 u. 8, S. 426.)

Abb. 14. Bauteil IV. Bismarckplatz, Block 5. (Vgl. Plan Abb. 4, Grundriß Abb. 6, S. 426.)

sammengefaßt sind, so daß sie als Portal die beiden leichter behandelten Obergeschosse aufnehmen. Die Rückansichten wurden in ähnlicher Weise wie die Straßenansichten ausgebildet, damit die Bewohner auch von ihrem Garten im Blockinnern einen freundlichen Eindruck von ihrer Wohnstätte haben.

In der Grundrißlösung konnte, da Straßen- und Binnenseite als gleichwertig anzusehen sind, jede Rücksicht auf die Himmelsrichtungen genommen wer­

den, so daß z. B. in den sich gegenüberliegenden und sonst gleichen Bauteilen III und VIII (Abb. 7 und 8,

S. 426). Die Küchen, Treppen und Nebenräume, ein­

mal zur Straße und einmal zum Blockinnern, d. h.

beidemal nach Nordosten gelegt werden konnten:

sinngemäß ist bei den übrigen Bauteilen verfahren worden. Querlüftung, also nur 2 Wohnungen an einem Treppenhaus in jedem Geschoß, Zugänglichkeit aller Zimmer von einem übersichtlichen und genügend großen Flur, ausreichende Raumgrößen und Höhen (2,85 m lichte Höhe), ergeben wohnliche 2- imd 3-Zim- merwohnungen mit Kammer von je 60—65 bezw.

80—82 q"1 Gesamtwohnfläche.

30. J u n i 1926. 429

(6)

Auf die Grundrißlösung der Ecke Kurfürsten-, und Lindenstraße sei noch hingewiesen (Abb. 9, S. 426).

Der Entwurf der Bauteile III bis IX stammt vom Arcli.

W a g e n k n e c h t , während Bauteil XI von ihm ge:

meinsam mit Regbmstr. a. D. K a i s e r ausgebildet wurde. (Ausführung: Paul V oß.)

An die Bauteile des „öttingfeldes“ schließt sich räumlich der geplante Bauteil XIV, Ecke Kurfürsten- und Lindenstraße an, der zurzeit noch nicht be­

gonnen ist.

An der Bahnhofstraße in Cöpenick, die größten­

teils bereits 4-geschossig geschlossen bebaut war, lag ein von der Annen-Allee, Biesdorfer- und verlängerten Stubenrauchstraße umschlossener Bauplatz, auf dem der Verein im Jahre 1924 seinen Bauteil X mit 144 Wohnungen errichtete. (Lageplan Abb. 20, S. 431.) Da der Straßenblock durchaus schiefwinklig geschnitten ist, ergeben sich sowohl im Grundriß wie Aufriß inter­

essante Ecklösungen, die die Architekten W a g e n ­ k n e c h t und K a i s e r veranlaßten, an dieser Stelle von den üblichen 2-Zimmerwohnungen abzugehen und hier einige 3—4-Zimmerwohnungen mit Kammer an­

zulegen, um die Ecken rationell ausnutzen zu können.

Die 3-Zimmerwohnungen haben 80—85, die 4-Zimmer- wohnungen bis zu 130 <im Gesamtwohnfläche. Die in den Abb. 15—19, S. 431 gegebenen Grundrisse zeigen, daß unter Berücksichtigung der Himmelsrichtungen sehr zweckmäßige Grundrißlösungen gefunden worden sind. Im übrigen legt der Grundrißtyp an der Stubenrauchstraße die Hauptwohnräume nach dem etwa 50:80 m großen Blockinnern (die offenen Lauben oder Loggien, die von den Mietern unbedingt verlangt werden, mußten auf deren dringenden Wunsch unab­

hängig von der Himmelsrichtung auf jeden Fall zur Straße gelegt werden) während der Grundrißtyp Bahn­

hofstraße (Abb. 18, S. 431) die normale Lage der Hauptwohnräume zur Straße zeigt, die auch in der Annen-Allee und Biesdorfer Straße bei der gegebenen Orientierung durchgeführt werden konnte. Die Woh­

nungen haben hier bei 2 Zimmern und Kammer 65, bei 3 Zimmern und Kammer 80—85 i“1, während die vereinzelt vorhandenen 1-Zimmerwohnungen 40 cim Wohnfläche, sämtlich bei 2,85 m lichter Raumhöhe auf­

weisen.

An der Bahnhofstraße sind im Erdgeschoß Läden vorgesehen; die dort bebauungsplamnäßig vorgeschrie­

benen Vorgärten konnten, da sie in die lebhafte Ge­

schäftsstraße nicht mehr passen, eingezogen werden, während sie in den übrigen 3 Straßen noch am Platze sind. Architektonisch ist der gesamte Block zu ein­

heitlicher Wirkung dadurch gebracht worden, daß die Fronten selbst nur durch Fenster und Loggien geglie­

dert wurden, während die Ecken turmartig vorgezogen sind. (Vgl. Abb. 1, S. 425.) Da 2-fenstrige Zimmer vermieden sind, konnten bei ziemlich weiter Achsen­

teilung und breiten Fenstern trotz der vielen Woh­

nungen große Wandflächen gewonnen werden, die für eine befriedigende Wirkung der langen Fronten er­

forderlich waren. Rote hohe Pfannendächer geben den in gelbem rauhen Putz gehaltenen Fassaden ein freundliches Aussehen, das durch lebhaft gefärbte Fensterläden und liebevoll ausgebildete Einzelheiten, besonders an den Türmen und Eingängen, von denen Abb. 10, S. 427 ein Beispiel gibt, gehoben wird; nicht wenig tragen auch die verständnisvoll während des Baues geschützten alten Bäume zu der Gesamtwirkung

bei. Während in der Bahnhofstraße die 4 Geschosse in der Architektur als Vollgeschosse ausgebildet sind, ist in den Nebenstraßen, soweit eine vorgesehene niedrigere Bauklasse hierzu Veranlassung gab, das oberste Geschoß zum Teil als Mansarde errichtet wor­

den, um zur niedrigeren Bebauung einen passenden Übergang zu schaffen.

Der große Innenraum des Blockes ist in Gärten für einen großen Teil der Bewohner aufgeteilt worden;

dementsprechend sind auch die inneren Fronten an­

sehnlich ausgebildet' worden.

Zurzeit noch nicht ganz vollendet ist der Bau­

teil XII mit 74 Wohnungen in der Kaiser Wilhelm­

straße (Lageplan Abb. 21, S. 431). ein langgezogener 4-geschossiger Baublock, von einer geplanten Quer­

straße bis zur Weinbergstraße etwa 150 m messend;

leider war es nach Lage der Grundeigentumsverhält­

nisse nicht möglich, auch hier einen ganzen Straßen­

block zu umschließen, vielmehr war nur eine einseitige Bandbebauung mit durchschnittlich 35 m tiefem Gar­

tenland möglich.

Den normalen Grundrißtyp zeigt die Abb. 22, S. 431 als 2-Zimmerwohnung mit Kammer und Bad, (Zimmergröße bis 22 am, Gesamtwohnfläche 65 a“1) während an der Ecke Weinbergstraße (Abb. 23, S. 431) Räume bis zu 30 am gewonnen wurden. Die geforderten 3-Zimmerwohnungen (mit Zimmern bis zu 24 a“, Ge-, samtwohnfläche 80—85 am) sinci an einer dreigeteilten Treppe der Kaiser Wilhelmstraße (Abb. 24, S. 431) untergebracht und zeichnen sich durch geräumige und wohnliche Anordnung aus. Bei der großen Länge der Front an verhältnismäßig schmaler Straße entstand architektonisch das Bedürfnis, die Front durch groß­

zügige Vor- und Rücksprünge zu gliedern, ‘die auch in der Höhenausbildung (oberstes Geschoß zum Teil als steile Mansarde) sowie in der Farbe des Putzes ver­

schieden behandelt wurden; es wechselt silbergrauer Putz mit dunkleren Faschen und Architekturteilen an den Vorsprüngen mit rötlichem Putz und sandsteinfar­

bigen Architekturteilen in den Rücklagen ab. An der projektierten Straße mußten, da sie noch in Privat- besitz ist, Fenster vermieden werden; die Brandmauer ist aber nicht über das Hauptgesims und das abge- walmte Dach hinausgeführt worden. Durch farbige Putzteilung wurde ein Zusammenklang der Seitenfront mit der Hauptansicht zu erzielen versucht. An der Weinbergstraße waren die äußeren Umstände einer architektonischen Lösung günstiger. Um die durch die Straße gegebene spitzwinklige Ecke zu vermeiden, wurde die Seitenfront hier soweit zurückgesetzt, daß ein rechter Winkel entstand und der Verlust an Grundfläche wurde durch den Gewinn eines weiteren 5. Wohngeschosses im Dachraum ausgeglichen, der seinerseits eine recht wirksame architektonische Aus­

bildung dieser Ecke ermöglichte. Auch die Hinter­

ansicht ist, obwohl sie von der Straße nicht zu sehen ist, im Interesse der Bewohner durch farbige Putz­

teilung angemessen und doch ohne große Kosten be­

lebt worden. Der Entwurf rührt auch hier von den Architekten W a g e n k n e c h t und K a i s e r her, Ausführung Paul Voß.

Weitere größere Bauten hat der Beamtenwoh­

nungsverein Cöpenick in diesem und in anderen Be­

zirken Groß-Berlins teils schon in Angriff genommen, teils für die nächste Zeit geplant. —

Zur Frage des Umbaus des Berliner Opernhauses.

u r F ra g e des U m baues d es K n o b e lsd o rff sehen O pernhauses in Berlin und d er d am it v e r­

bundenen w eiteren B eein träch tig u n n g der E rsch ein u n g des P latzes am O pernhaus h a t b ek an n tlich d ie Z en tru m sp artei m it R ü c k ­ sich t auf die E rd rü ck u n g d er H edw igskirche d u rch d ie g ep lan ten neuen A nbauten an d er W estseite im preuß. L an d ta g e einen A n trag eingebracht, d e r zu einer ern eu ten P rü fu n g d er ganzen F ra g e g efü h rt h a t. Am 23. J u n i sind ern eu t S ach v erstän d ig e zusam m engetreten, 430

um die F ra g e zu prüfen. U n m ittelb ar v o rh e r h a t der

„A m tliche preuß. P re s se d ie n s t“ eine a u sfü h rlich e D a r­

stellung des bish erig en V erlaufes d er A ng eleg en h eit zur R e c h tfe rtig u n g d e r M aßnahm en d er B ehörden h e ra u s ­ gegeben, die w ir n a c h ste h e n d w iedergeben:

„A ls m it dem ung lü ck lich en A u sg an g des K rieg es die E n tw u rfsarb eiten für den N eubau des O p ern h au ses e in ­ g e ste llt w erden m ußten, w urde v o n dem zu stän d ig en M inister d e r öffentl. A rb eiten g leich zeitig d e r A u ftra g e r­

teilt, P län e au szu arb eiten , w ie d as a lte K n o b elsd o rff’sche

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Abb. 15 bis 19. Grundrisse der 4 Ecken und eines Mittelstücks zu Bauteil X. (Bild Abb. 1, S. 425.)

(1 : 400.) Zu Lageplan Abb. 20.

Abb. 20 (rechts). Lageplan von Bauteil X.

(1 : 2000.)

Abb. 21 (rechts unten). Lageplan zu Bauteil XII.

(1 : 2000.)

Bauten des Beamten-Wohnungs-Verelns Berlin-Cöpenick.

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Abb. 22 bis 24. Grundrisse zu Abb. 21.

(1 : 400.)

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30. Jun i 1926.

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O pernhaus den polizeilichen A nforderungen entsp rech en d so u m zugestalten sei, daß es auch fern erh in seiner b is­

herigen Zw eckbestim m ung genügen ko n n te. Es handelte sich dabei sow ohl um d a s Z uschauerhaus w ie um das B ühnenhaus.

Im Z uschauerhause g elan g es i. J . 1924 d u rch einen verh ältn ism äß ig einfachen U m bau d ie v o n der Polizei g e ­ fo rd erten T repp en an lag en zu schaffen, so d a ß nach A n­

schauung der v e ran tw o rtlich en Behörde zu rzeit V erh ält nisse v o rh an d en sind, w elche d ie S icherheit d er im Z uschauerhause sich aufhaltenden P erso n en gew ährleisten, sow eit dies nach m enschlichem E rm essen ü b e rh a u p t m ög­

lich ist. Als F olge dieses Um baues k o n n te n sogar die 1910 a ngebrachten, d a s Ä ußere verun zieren d en eisernen L au f­

g alerien und N o ttrep p en b eseitig t w erden. Im B ühnenhaus erfo rd erten die B estim m ungen der T heaterp o lizeiv ero rd n u n g v o r allem die A nlage vo n F lu ren auf beiden Seiten der Bühne als sichere R ückzugsw ege für die d o rt b esch äftig ten P ersonen.

W eiter w ar die Schaffung vo n A bstellräum en n o t­

w endig, um die bei dem ste ts h astig erfolgenden Umbau d er Szene auf d e r Bühne n ic h t im m er zu verm eidende G efahr eines V erstellens w ichtiger A usgänge d u rc h V er­

satzstü ck e und dergleichen tu n lich st auszuschließen. F ü r die B ühnenarbeiter w ie fü r d ie O rchesterm itglieder m ußten m enschenw ürdige A ufenthaltsräum e geschaffen w erden.

Bei d e r F rag e, in w elcher W eise die u nerläßlichen A nbauten a n das bisherige O pernhaus g e s ta lte t w erden sollten, h a tte sich im J a h re 1923 d ie A kadem ie des B auw esens fü r einen A nbau ausschließlich n ach O sten hin ausgesprochen. D er e n ts p re c h e n d e a u sg earb eitete E n tw u rf beg eg n ete aber dem W i d e r s p r u c h e d e r V e r k e h r s p o l i z e i , w elche die östlich des O pernhauses' v orbeiführende V erbindungs straß e zw ischen U nter d en L inden und d e r F ranzösischen S traß e fü r du rch au s unentbehrlich erk lärte. Lediglich m it einer leichten V erschw enkung dieser S traß e un d einer E rw eite ru n g d es O pernhauses nach O sten hin um 6 “ über die bisherige B ebauung n eb st ein er gleichen E rw eiteru n g n ach der W estseite e rk lä rte sich die V erkehrspolizei ein­

v erstan d en . H ieraus erg ab sich die von d er S ta a tsb a u ­ v erw altu n g v o rgeschlagene sym m etrische L ösung der E r­

w eiteru n g des B ühnenhauses. D urch die A ufführung dieser E rw eite ru n g sb au ten un d gleichzeitige E rhöhung des süd­

lichen sogenannten S tra c k ’schen A nbaues bis zur H öhe des K nobelsdorffbaues ließ sich sow ohl den th eater-, feuer- und baupolizeilichen A nforderungen, wie denen des T h eaterb etrieb es, in jed er W eise genügen. D er S ach v er­

stän d ig en b eirat d es M agistrats e rk lä rte sich m it dieser L ösung einverstanden. A llerdings gew innt d a b e i das O pern­

haus im Ä ußeren m ehr den C h a ra k te r eines m odernen T heaters.

Seitens d er H e d w i g s k i r c h e w urde g elten d ge­

m acht, d aß d a s H ervorziehen des A nbaues auf d e r W e st­

seite d en Blick auf die K irch e v o n U nter den L inden her s ta rk b e e in träch tig e und d ie K irch e zu sehr in d en H in te r­

g ru n d tre te n lasse. S täd teb au lich w urde eingew endet, d aß d er V o rsprung in der ursprünglich fa s t g rad lin ig en ö st­

lichen P latzw an d des O pernplatzes dessen k ü n stlerisch en E in d ru ck v erderbe. H ierzu ist zu bem erken, d a ß der O pernplatz — frü h er neben dem G endarm enm arkt unbe­

s tritte n d e r städ teb au lich schönste P latz Berlins — durch v erschiedene M aßnahm en d e r letzten Ja h rz e h n te seh r zu seinem N achteil v e rä n d e rt w orden ist. Um d e r H edw igs­

k irche, v on w elcher zurzeit von der S traß e U nter den Linden aus kaum m ehr als die K uppel sich tb ar ist, w ieder die gebührende G eltung zu v erschaffen, w ird nu n beabsich­

tigt, dem O pernplatz —• sow eit m öglich — w ieder die frühere G estalt zu geben, das A ugusta-D enkm al an die S traß en fro n t U n ter den L inden heran zu rü ck en , den w enig oder g a r n ic h t b en u tzten S traß en b ah n tu n n elg rab en zuzu­

sch ü tten u n d den P latz — w ie frü h er — völlig zu pflastern . D adurch w ürde d e r B lick auf die H edw igskirche vo n U nter den L inden her in einer W eise freigem acht w erden, wie dies seit Ja h rz e h n te n n ic h t m ehr d er F all gew esen ist.

Gleichw ohl is t vo n seiten der H edw igskirche gegen den P lan der sym m etrischen E rw eite ru n g in d e r Sorge E in­

spruch erhoben w o rd e n ,-d a ß d e r Blick auf die K icrh e d a ­ d u rch zu sehr b esc h rä n k t w erden könnte. Die K ö rp er­

sch aften d er A kadem ie des B auw esens u n d d e r A kadem ie d er bildenden K ü n ste haben sich diesem E inspruch a n g e ­ schlossen und ern eu t d ie B efriedigung des. B edürfnisses n ach E rw eite ru n g des B ühnenhauses ausschließlich nach O sten hin b efürw ortet, obgleich dies n u r u n te r A ufgabe der V erk eh rsstraß e m öglich sein w ürde, d ie b isher g la tt a b ­ g eleh n t ist.

Inzw ischen h a t m it dem U m - u n d E r w e i t e ­ r u n g s b a u b e g o n n e n w erden m üssen. B ereits im

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v e rg an g en en J a h r e h a tte sich g ezeigt, daß die au s dem J a h r e 1844. stam m ende B ü h n en u n term asch in erie d en Be­

a n sp ru ch u n g en n ic h t m ehr gew achsen w ar und verschie­

dentlich so g ar a b g esteift w erden m ußte, d a m it die Bühne b en u tzb ar blieb. Ih re so fo rtig e E rn e u e ru n g w ar u n a u f­

schiebbar; der seit 1919 g e p lan te U m bau d es B ühnenhauses m ußte d am it v erb u n d en w erden.

Als d a h e r im März dieses J a h r e s d ie seit fa st zwei J a h re n m it der S ta d t B erlin g efü h rten V erhan d lu n g en w egen Ü berlassung des fü r die E rw e ite ru n g erforderlichen S taßengeländes endlich zum E rg eb n is g e fü h rt und der L a n d ta g d a s B auvorhaben g enehm igt u nd die erforderlichen M ittel bew illigt h a tte , w urde am 3. Mai 1926 m it dem Um­

b au begonnen. Inzw ischen ist — v e ra n la ß t d u rch die von vielen S eiten erhobenen A ngriffe — der obige Be­

schluß d es L an d ta g e s zustandegekom m en. Ob der östliche E rw eite ru n g sb au ü b e rh a u p t m öglich ist, w ird d av o n ab- hängen, ob M agistrat un d V erkehrspolizei sich entschließen, die östlich des O pernhauses v o rb eifü h ren d e V erk e h rsstra ß e aufzuheben. E ine U n terfü h ru n g d e r V erk e h rsstra ß e , die auch w egen der auf das G ebäude ü b e rtra g e n d e n G eräusche bedenklich w äre, is t bei d er nied rig en H öhenlage d er Bühne über d er S tra ß e n ic h t m öglich. F ü r d ie H edw igs­

kirch e und ihre B ed eu tu n g im S tad tb ild e w äre die A us­

führung des ö stlichen A nbaues ä u ß e rs t ung ü n stig . Die K ircb e w ürde v o n U n ter d en L inden her — S treck e zw i­

schen P alais un d O pernhaus — um ein w eniges m ehr sich t­

b ar sein (für d en d en südlichen B ü rg ersteig in O stw est­

ric h tu n g m ach t es etw a 20 S c h ritt aus), d e r jedem B erliner w ohl v e rtra u te B lick a u f die H edw igskirche vom Zeug­

h au se h er w ürde ab er v erschw inden, die K irch e in einem to ten W inkel, abseits des V erk eh rs und n u n m eh r völlig h in te r dem O pernhause stehen. A bgesehen hiervon w ürde d er einseitige A nbau an d a s O pernhaus ein seh r unbefrie­

digendes Bild bieten.

N icht n u r w ürde d a n n a b e r der je tz t so h eftig v e rte i­

d igte C h a ra k te r d es O pernhauses als allseitig freistehendes barockes R ed o u ten saa lg eb äu d e — dessen ursprüngliche G estalt doch d u rch B eseitig u n g des Schnürbodenaufbaues und d e r g ep lan ten A nbauten s p ä te r w ied erh erg estellt w er­

d en soll — u nw iederbringlich d ah in sein, so n d ern auch m it der ungeh eu ren M asse des dann an der S traß e „U nter den L in d en “ e n tste h e n d e n G ebäudekom plexes d er v e rh ä lt­

nism äßig bescheidene M aßstab des „friderizianischen“

Z entrum B erlins, dessen u rsp rü n g lich seh r lo ck ere G estalt b ereits d u rch die B ebauung des K astan ien w äld ch en s sta rk v e rä n d e rt ist, z e rs tö rt w erden.

D ie en d g ü ltig e E n tsc h e id u n g m uß alsbald n ach W ied er­

zu sam m en tritt des L a n d ta g e s g etro ffen w erden, d a die im G ange befindlichen U m arbeiten k ein en A u fe n th a lt erleiden kö nnen.“

D iese A u sführungen steh en in ih ren S ch lu ß fo lg eru n ­ gen, die die M einung d e r p reuß. H o ch b au v erw altu n g d a r­

stellen im sch arfen W id ersp ru ch zu d e r M einung w eitester K reise des F ach es, v o r allem auch d e r preuß. A kadem ie des B auw esens, d ie sich m it aller E n tsch ied en h eit fü r die L ösung n ach O sten au sg esp ro ch n h a t. L eid er ist dieses G utachten, w ohl m it R ü c k sic h t au f die au sg esp ro ch en e Stellungnahm e geg en das preuß. F inanzm inisterium , bisher n ich t v erö ffe n tlic h t w orden.

A uch die v erkehrspolizeilichen G ründe, die an g efü h rt w erden, kö n n en n ic h t als stich h altig gelten. Es stehen dem V erk eh r vo n N orden nach Süden h e r so zah lreich e V er­

kehrsw ege zur V erfügung, d a ß eine S chließung d er östlich am O pernhaus v o rb eifü h ren d en S tra ß e für den V erk eh r au ch d e r Z u k u n ft — d en n zu rzeit b esteh en ü b e rh a u p t keine B edenken — tra g b a r ist.

W ir kom m en auf die F ra g e noch zurück.

Auf G rund einer B esprechung zw ischen d e n M itgliedern des H au p tau ssch u sses des preuß. L a n d ta g e s un d nam h aften S ach v erstän d ig en am 23. d. Mts. w u rd e ein A usschuß der S ach v erstän d ig en g eb ild et zur A u fstellu n g v o n R ichtlinien für eine E n tsch eid u n g im L an d tag e. Dem A usschuß g e ­ h ören an: Geh. B a u ra t L udw ig H o f f m a n n , Prof.

J a n s e n , B a u ra t M o r i t z , K öln, Prof. S e e 1 i n g , Prof.

S t r a u m e r , A rc h ite k t S t a h l - U r a c h , B erlin, P ro f H ö r t h , O bering. D r. L i n n e b a c h . Schon in den a lle r­

näch sten T ag en d ü rfte m it einem p o sitiv en V o rsch lag des A usschusses zu rech n en sein. —

Inhalt: Bauten des Beamten-Wohnungsvereins zu Berlin- Cöpenick. — Zur Frage des Umbaus des Berliner Opernhauses.—

V e rla g d er D e u ts c h e n B a u z e itu n g , G . m . b . H . in B erlin . F ü r d ie R e d a k tio n v e r a n tw o r tlic h : F r i t z E i s e l e n in B erlin .

D ru ck : W . B ü x e n s t e i n , B er lin S W 48.

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