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Am Heiligen Quell Deutscher Kraft, 14. Juli 1939, Folge 8.

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AmheiligenUnellDeutscherKraft-

Wanduka

Halbmanntsschrifl

Inhalt dieier Folge:

Peit in den Dollernl Von Dr.M.Lndendorff. . . . . . . 307 Unter Partnee in Fernoit-Japan nnd China. Von H.Rehtvaldt311 Von der..Reithsbaiik«zurReithsbank.Von HansSchmnann. . 315 Blut tmd Schrecken- DiegroßenFetern der ..Demolratien"am

140 70 390 O O O O O O O . O O

DerzurückbeithnitteneMoies.Buchbeiprethmia. . . . . . 827 Die Handdernderiiaatlithen Matte: DasSorgenkind Indien-.Tidet« in Italienerkannt- Ausanderen Blättern-Dieltmlchau-SparlantkeitodersusdentunnT -WertloiesGold- Wie Finnland Englands Laaebeurteilt-»Rooievelts indiithe Ahnen«-Sieneszeitdender tlheritaatlithenMächte-DieLedensweisheitdeeWerke Mathilde Ludendoetfs-Stlaunen ans dem Leiertreis-Buchdeipkechunaen-Roman:»DasPrieiteeeebe«-nunitdenckdeilaaem Das

DeulitheDanzia-Das alteund das neue SpeeDenkmal inDiliieldotl

Folae8 14.7.1939 ZehntesJahr

(2)

In denAufsützendieserFolge sind erwähnt:

General Ludendorff:

KriegshetzeundVölkermorden in denletzten150Jahren geh.2.-NM.,Ganzl.3.-RM., 91.-98.Tausend,1939.

Hermann Rehtvaldt: VomDachderWelt

Uber dieShnthesealler GeistestuiturinOstundWest, geh.-.80 RM., 64Seiten, mitBildumschlag, 11.-«15.Tausend,1938.

DerKollektivstaat- dasZiel Rom-Judas geh.-.50NM.,44Seiten,14.undlä.Tausend, 1987.

Man lese ferner:

·

General Ludendorff:

BernichtuugderFreimaurereidurch Enthüilung ihrer Geheimnisse geh.1.50RM.,GanzL2.50NM., mit9Bildern ausLogem 117Seiten,

179.·188. Tausend,1938. x

E.undM.Ludendorff: Das GeheimnisderFesuitenmachtundihrEnde geh.2.-RM., Gan3l.8.-NM., 196Seiten, 46.-50. Tausend,1937(zurzeit nur Ganzleinenausgabe lieferbar).

S.Jpa r es:

Geheime Weltmüchtegeh. -.70NM., 48Seiten, 16.-20.Tausend,1937.

Maior a.D.Gieren: Dersreimaurerische Kriegsverratvon1806 Halbl. 4.- NM.,264Seiten mit12Bildtafelnund8Skizzem 1939.

NolfBeckh:DasjapanischeVolk

unter besondererBerücksichtigung seinerStellung zumChristentum,geh.

-.45 RM., 82Seiten, 11.-15. Tausend, 1937.

Dr. Mathilde Ludendorfs:

HinterdenKulissendesBismarckreichesgeh. -.50NM.,82Seiten,1937.

Endedieses Monats erscheint

Gedenkausgabedes Werkes desFeldherrn»Tannenberg"

anläßlichder25-Jahr-Feier desSieges

"

Dieses BuchmiteinemfarbigenBildedesFeldherrn nach einemGemülde von Prof.Vogelwirdbesonders würdig aufgemacht auf Dickdruckpapierge- drucktundinGanzleinen gebundenbei160Seiten Umfang3..50 NM. kosten.

Bitte beachtenSie unsereMitteilungausderdritten Umschlagseite dieser Folgeüberunsere kommende Neuerscheinung:

E.und M.Ludendorff: DieJudenmacht-ihrWesenundEnde

Zu beziehen durchdenges.Buchhandel

«

unddieLudendorsf-Buchhandlungen Bestellungen nehmen auch die Buch- Vertreter unseresVerlag-es entgegen

LudendorffsBeriag G.m.b.H.,Miinchen19

PostschecktontoMünchen3407,PostspartassentontoWienD129 986

DienächsteFolge (9!10. Jahr) »Am Heiligen Quell Deutscher Kraft«

erscheintam Freitag,dem28.7. 1939

»Am Heiligen Quell Deutscher Kraft« erscheintansedem zweiten FreitagundistzumMonats- Bezugspreisevon-.60 NM.zuzügl.4Pfg.sustellgebühr durchdiePost,zumBiertelsahres- Bezugspreisevon2.10RM. einschl. 80Pfg. Postgeld durch Streifbandbeziehbar. Einzelpreis -.40RM. DerPflichteindruck befindetsich aufderletztenTectseitr.Printad inGar-many

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m eil enQuell

l

spkmkezfdorffs Halbmonafsächkfffi

Folge 8 10.Jahrgang 14.7.39

Jnhaltsangabe: Dr. Mathilde Ludendorfs: Pest indenVölkern! XHermann Reh- waldt: Unser Partner inFern-oft-2.Japan und ChinaXHans Schumann: Von der ,,Reichsbank«zurNeichsbank-Walter LöhdetBlutundSchrecken-Diegroßen Feiernder

»Demokratien« am 14. T.89-

Vuchbesprechung:DerzurückbefchnitteneMoses-Die HandderüberstaatlichenMächte:Das SorgenkindFndien -»Tibet"inItalien erkannt - Ausanderen Blättern -DieUmschatt: Sparsamkeit oderAusbeutung? -WertlofesGold- WieFinnlandEnglandsLagebeurteilt »Roosevelts jüdische Ahnen«-Siegeszeichender überftaatlichen-Mächte·DieLebensweisheit der Werke Mathilde Ludendorsfs XStim- men aus demLeserkreisXVuchbesprechungen-Roman: »Das Priestererbe«.- Diese

Folgewurde am 6.7.1939 abgeschlossen.

Pestin den Völkern!

Von Dr. Mathilde Ludendorff

Seit Menschengeschlechtersich mehrten, sichzuStämmen und dann zuVölkern auswuchsen,wußten»sie,einZusammenlebenwirdihnenzurUnmöglichkeit,wenn sie nicht Leben« und Eigentumeines jedendurch einstrenges Gesetzsichern.Tatsächlich sehenwir dennaus denältesten Kunden derGeschichte,daßseitje einsolcherSchutz eingeführtwar. Aus Mord an Volksgeschwiftern standseitUrzeitenher dieTodes- ftrafeldurchdas Gesetz,diefür einGemeinschaftlebennochgrundlegenderund un-

erläßlicher istalsderSchutz des Eigentums durchStrafgesetze Seit Urzeitenher gehörteeszudenHoheitrechtenderRegierendenineinemVolke, dieTodesftrafefür einen Mörder, dieeinGerichtgefällt,imletzten Entscheidezubestätigenoderaber siedurcheinenGnadenerlaß inFreiheitftrafe zumildern.

Seit derJude seinentollkühnen Plan, mit einem HäufleinVolksgenofsenalle Völkerzuüberlisten,auszuraubenundzubeherrschen,verwirklichen wollte,haterauch erkannt, daß esnur einerKaste,diefich in den Jölkern zurMachtverhalf, gelungen ist, dieFreiheitundSelbständigkeitderVölker zuuntergraben,nämlich der Priester- kaste. Siehattehierzu unterschiedlicheMittel, über die wirschonoft indieser Zeit- schrift sprachen. Z.B.dieWahnlehren von lohnenden und ftrafendenGöttern- von Himmel,Hölle und Wiedergeburt, von dem Gewissenals Stimme Gottes und die KnechtungdesWeibes. Diesalles zwarreichteaus, umdieMenschendenPriestern hörigzumachen, abereshätte dochnichtgenügt,umvon geheimerStelle aus auf ganzgeheimeWeise dieFädenderpolitischenHerrschaftundfomit desgeschichtlichen GeschehensindieHandzubekommen und jeneunglückseligeGeschichtederletzten Zehntaufendevon JahrenderPriesterherrschaftindenVölkern zugestalten,inderen Endphasewirheutestehenundaus derwir inWeltenivende dieVölkerzurFreiheit von Priesterkastenzuführen trachten.

Die Judenhattenschon inÄgyptenundspäterauch inBabylonsich denEinblick zuverschaffen gewußtindaswesentlichsteGeheimmittelderPriesterkaften:ihre ge-

- --«· 307

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heimen Männerbünde. Eswar leichtfürdiePriester,mitHilfeihrer Lehrevoneiner ungeheurenMachtwirkung ihrerSymbole, Zahlenund Rituale dieBrr. dieserGe- beimorganisationenzubetören, denntatsächlichzeigte sichdenBrrn.,daßdieGeheim- organisationen,indiesieeingetreten waren, indemStaate, demsie angehörten, ja, auch inanderen Staaten mit Persönlichkeitenwie mitPuppen spielten,ihnendas Handelnvorschrieben, Machtgrößen stürzten,andere emporhoben, KriegeundUmftürze anzettelten,die dann allewiedurchein Wunder ganzso ausgingen,wiediePriester- kafteinderGeheimorganisation esgewünschthatte.

Was anders hättesichder Judewohlmehrwünschenkönnen, als auchsolche MachtinstrumenteinHändenzuhaben? WiederFeldherresvor12Jahren nachwies- hatteeressichinseiner Freimaurerei geschaffen.Jnihr werden durch denGeheim- sinndes Rituals dieMenschenzu künstlichenJuden gemachtund habenblind die Befehledes Ordens zuerfüllen,denTempelSalomosk dieJudenherrschaft,zuer- richten, obwohlsie diese-s eigentliche Zielnur alsEingeweihteindenHochgradener- fahren. Doch auch diechristlichenGeheimordenbenutztederJudezugleichen Zwecken.

Wiesehrdieganze Geschichte Europas in vergangenen Jahrhundertenvon Geheim-

organisationenderverschiedenenPriesterkasten gestaltetworden ist,hat derFeldherr inseinemWerke ,,Kriegsl)etzeundVölkermorden" enthüllt,undwenn man dasAus- maß diesesTreibens betrachtet,so würdeinunklar-en Köpfen tatsächlicheinWahn- glaubean Wundermacht der Shmbolik und· der Nituale auftauchenkönnen,wenn nichtebendasSchwergewichtderEnthiillungzugleichauch den wahrenSchlüsselall dieser Machteinflüsse gezeigthätte. Dieser wahreSchlüssel heißt:

Mordrecht.

Jn einem Staate undjedes noch so primitiveVolkkann nur bestehen,wenn es indiesemSinne auchStaat ist-steht·Todesstrafe aufMord, Todesstrafe,diedurch denLandesherrn bestenfallsineinelebenslängliche Freiheitstrafe gemildertwird.Es wirdinjedemStaate derMörder durch das Gesetzalso unschädlichgemacht fürdas Volk.KeinBürgerdesVolkes brauchtsich daherzuängstigen,alssei seinLebenauf demSpiele.Erweiß, wer ihmdas Lebennimmt,der würdeesselbstverlieren. Die Geheimorganisationenwerden nun durcheineinziges Verbrechen sofort mächtigerals dashöchsteStrafgerichtdesVolkes,wenn siesichdasMordrecht zusprechenundwenn esihnengelingt, sichdemGerichtedesStrafrechtes zuentziehen.

Beschränken siedas Mordrechtaufihre Brr. derGeheimorganisation,verpflichten sie-wiewirdiesz.B.fürdieFreimaurernachgewiesen haben-unter Vorlesung derMorddroheidedeneinzelnenBr.durchGelöbniszu blindemGehorsam, so haben sie sich dadurchschoneineverschworene GeheimgesellschaftimVolkegesichert,dieden Orden weit,weitmehr zufürchtenhat alsetwa denStaat undseine Befehle.Vom Strafgesetzkann dereinzelne Br. nur dann zumTode verurteilt werden, wenn er einen Menschen gemordet hatund demGerichtederBeweis hierfür erbrachtwird.

Entweder wird ervonder Loge überhauptniemitdem Mord an einem anderen Menschen beauftragt oder,wenn diesderFall ist, so helfenihm die Brr. »den Mord decken", dieSpuren desselbensozuverwischen, daßerniemals voreinGerichtkommt.

Ja, selbstin demletzteren Fallewerden dieBrr. alsZeugennur Aussagen machen, dieihn!s«"entlasten,denn derOrden mußgeschütztwerden,unbekümmert um Wahrheit oderLüge.Sohat alsoderBr· vomStaate keineTodesstrafezufürchten,derOrden aberdroht ihmmitVerfolgungundMord fürjedenUngehorsam

Der Selbsterhaltungwille desMenschen gehörtzudenstärkstenWillensantrieben, diein ihmleben, undso hatdennderOrden alleinschon durchdasMordrecht,das ersichüberBrr. imFalleihresUngehorsams anmaßt,einUbergewichtüberden 308

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Staat, derGehorsam seinerBrüder seinen Befehlen gegenüber istderstärkste,und nun läßt sich leicht GeschichteimSinne seiner Herrschaft gestalten.

Damit begnügensichaberdieGeheimorden keineswegs.Sie morden auch wacker darauflosunter denübrigen Angehörigeneines Volkes,dienichtihremGeheim- bunde beigetreten sind.Was sie sichdaan Mord geleistethaben,wenn es galt, schöpferischeMenschenzubeseitigen,die derHerrschaftderPriesterkasteüberarteigene Kultur imWege standen,dashabe ist sehr gründlichan Handvon Geheimquellen nachgewiesenundveröffentlicht

Daß sichdie politischenMorde, die sichdie Geheimorganisationen geleistet haben,ohne jedas öffentliche Strafrecht fühlenzumüssen, nochmehr häuften alsjeneaufdemKulturgebiet,istleichtbegreiflich.Der derbetreffenden Priester-- herrschaft gefährlicheoderunwillkommene odernur ärgerliche Mensch,derdieFreiheit des eigenenVolkes,derseine KraftundseineKultur irgendwie fördert,fälltunter diese Mörderzentrale,und genau so,wiedieVerbrecherbandensichihr Treiben er-

leichtern,habensolche Geheimbünde sich auchihreeigene Sprachegeschaffen,die ihnen ihre Verbrechenverharmlost.Siesprechendann nichtvon Mord,nein,derbetreffende Menschwird ,,weggeräumt«, sowie man einkleines Hindernis aus dem Wege wegräumt. Niemand insolcher Mordzentrale regtsich darüber auf,das istselbst- verständlichundüblichunter deneingeweihten Hochgradbrrn., so daßman in Geheim- aktennachkurzer ErwähnungeinesMordurteils und seinerVollstreclung gleichwie-

der Zuanderem übergehtVor mir liegen handschriftlicheGel)eimakten, mit »von

Strauß« unterzeichnet, geschriebeninLeipzigam27.May1707. UnterZiffer1steht eindenkwürdigerSatz,der allein genügt,um denGeheimorden,um denes dort geht,alsMordzentrale vonBerufzuentlarven:

»Überderen KönigeinDännemarl undSchweden Leben wurde indiesem Concilio dasLoosgesprochen, Behde solltenaus derWelt geschaffetwerden,wiees auchgeschehen.

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Es wird berichtet,daß,genau sowie aufjenem FreimaurerlonzilinKarlsbad der Mord am Feldberrnbeschlossenwurde, derdann durchunseresofortigeVer- öffentlichungverhindertworden war1),hierderMord anRegentenanderer Länderbe- schlossenwar. Dasbeweist, daß hiereineMordzentralevon BerufamWerkwar. Die Selbstverständlichleitaber,mitderhier gemeldet wird,daßdasBubenftücldeszwei-

——1)-AF15.-7.1928wurdeinder,«,DeutschenWochenschau"dieMordverschwörunggegenLu- dendorff enthülltundhierdurchvereitelt. Eine,,hochbedeutsame Konseren3"von»bedeutenden Männern", eingeweihten Hochgradbrrn undBne-Vrith-Brrn. war am 19.6.1928 inMa- rienbad zudemMordurteil überGeneral Ludendorsf gekommen,dasinfolgendemWortlaut indemGeheimbericht stand: ,,Weit·gehendsteMaßnahmenwurden beschlossenbesondersgegen LudendorffWenn GeneralLudendorff aucheinNarrist, sokannerdoch durchseinen Anhang

-undMitläuferfindeterimmer noch-sehr schaden,unddaher mußerunschädlichgemacht werden«

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fachenMordes gelang, zeigtnur, wieweitdiese Verbrechermachtreichte, die nievon denStaaten strafrechtlich gesühntwurde. Die eingeweihtenBrr. derGeheimorgani- sation»deckten«sie,sieblieben unerkannt.

Der gleicheGeheimaktläßtuns aber aucheinen tiefenBlicktun indieFolgen, dieesfüreinenBr. hatte,wenn eralseingeweihter Hochgradbr.noch einmal eine moralischeRegung empfand, sichüber einbeschlossenes Verbrechen empörte.Wirlesen unter 4):

»Dieabscheulichsteaberunter allenDeliberationen ist: däßzumFaveurdes Ordens undeines sicherenHortes, die beyden durchl.Zweigevon SachsenWeimar aus der Welt sollten geschicktwerden."

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Ein Nittmeister Johnhsenn,der,alser das Mordurteil überbeide Zweigedes landesherrlichenHausesmitanhört,zurückschaudert,widerspricht»und sich mitaller Gewalt dawidersetzt",erreicht nichts! »So habeman dochdemohngeachtet festdaraus bestanden, ihn auch überzeugenwollen ..., er folglichdieNothwendigleit derVoll- ziehungdiesesAnschlagsnichteinsähe..

Diegeheime Verbrecherbandehältanihremneuen MordanschlaganzweiRegenten- häusern fest.DasiedenRittmeister, dernichtgenügendverkonimen ist,nicht über- zeugen kann, bietet sie ihm denhöchsten PostenimOrden an· Als er denaus- schlägt, legtihm ein Br. nahe,esseinun Zeit,daßersein eigenesLeben inSicher- heitbringe.Erbegibt sichmitdenwichtigstenDokumenten nachJena. Das ganze Kapitel muß ihm nachreisen,weilessonst beschlußunfähigist·Erstellt sichihm mit WaffenentgegenundsuchteineStunde späterdieDolumente weiter zuretten, sieht aber,daß ein Br.des Ordens, dersich verstellthatte,alsoberihm helfen wollte, seine Neiserouteverrät, wirddann von denVrrn. überfallenundentlommt aufdie Wartburg DieserVerfolgungdurch die Mörder schließtsichvorallen Dingen natürlich auch dievöllige Ausraubung an.Eswird nochdarauf hingewiesen,daß dies allesder Lohnwar dafür,»daßerdie Durchl.Prinzenvon S.Weimar-, den Trost desLandes- vom Todegerettet.Denn nur sehn Hier-sehnaufWartburghabedieselbennoch behin Lebenerhalten, aus Furcht,esmöchte alsdann zumVorscheinkommen.

Mit demSchloßbrandeinWeimar habeesnichtglückenwollen...

GenugEinblick erhaltenwirhierineinen Geheimalt undfragenuns, wenn wir vom Feldherrnerfahren, wieoftimLan der Geschichtevon einzelnen moralisch empfindendenBrrn. solche Mordverbrechen enthüllt wurden,wieesnur möglich ist, daß nicht alle Völkervon solcherPest geheimer Mordorganisationen heuteschon völlig verschont sind, daß sieimmer nochunter Vorspiegelung edelster ZieleMänner inihre Reihenlocken,siemitMordstrafenbedrohen,fallssiedenblinden Gehorsamver- weigern.

»Einsehr großes Verbrechenzutun,istvielleichteralseinkleines« Das istder Grundsatzund dieErfahrung,nachdemalldieseOrden handeln,einGrundsatz,den derJudeauchmanchesMalruhig aussprach.Wirhaben inunserem Kampfegegen die 310

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Pestder geheimenMordzentralen aller Priesterkastengenug Erfahrungdarüberge- sammelt.Das Kopfschüttelm Mißtrauen,ja der Zorndes Volkes wendet sichnicht etwa diesem verbrecherischenTreibenzu,nein,estrifftdie, dieesenthüllen, diesich Jahre ihresLebens mitder unerquicklichstenArbeit abmühen, dieSpuren dieser Schakalezuverfolgen, ihrewiderlichverworrenen SchriftendurchzuarbeitenUnddie sorgfältig verborgenen Verbrechenan dasTageslichtzuholenundsievordas Volk zustellen.Nicht deshalb, weilgerade dieseMenschendenilndank sürihre Arbeit er- leben, sondern deshalb,weil dieGeheimorden der PriesterkastendanksolchenVer- haltens derMenschen,denen esungemütlich ist,an solche Wirklichkeitzuglauben- ineinem« kommenden Jahrhundert wieder aufblühenkönnten, habe ich hier Stellen aus Geheimakten selbstnoch einmal inunserer Zeitschrift veröffentlicht.Mögedoch jederdieheilige Pflichtinsichfühlen,dieAufklärunginsVolkzutragen, überden SchlüsselzurMachtaller Geheimorganisationen aller Priesterkasten:das geheime Mordrecht.DieVerbote derLogensindeineunendlichwichtige Hilfe.Wenn aberdie vom Feldherrn so gründlich ausgeklärten Menschen glauben,damit seiendie Ge- heimorganisationen ansichfür alleZeiteneineiiberwundene Sache,undesseiwirk- lichnichtmehrnotwendig,das enthülltegeschichtlicheundkulturelle Treiben inder VergangenheitjedemDeutschenalsselbstverständlichesWissenmitinsLebenundso indieZukunftzugeben,dann irre-:sie sich gründlich.EsistdiesdasEintagsfliegen- Denken,dasderFeldberrso sehrzu überwindentrachtete.

Priesterkastendenken inJahrhunderten, undwirmüsseninJahrtausenden denken, wenn wirihr Treiben überwindenundunserem Volkedienenwollen.

Unser Partner inFernost

2.JapanundChinajVon HermannRehwaldt Esist nichtleicht,von hieraus undals«Deutscher sicheinBild über das Wesen unddiewahrenVerhältnisse Asienszubilden·Selbst Europäer,dielange Zeitim Orient verbrachthaben, täuschensichoftin ihrem Urteil, unddasistnichtzuletztaus dieVoreingenommenheitunddenDünkel derChristen zurückzuführen,dieihre Reli- gionalsdieeinzigwahreundhochstehende ansehenundallenichtchristlichenVölker undReligionenvonoben herabbeurteilen. EshataberauchdieKluft,dienun einmal zwischendemAsiatenunddemvorwiegend nordisch bestimmten Europäer gähnt,viel zudiesem Mißverstehen beigetragen,dieKluft,dieinrassischen Besonderheiten und Gegensätzenliegt.

Jnmeiner erstenBetrachtungzudiesemThema inFolge6habe ich dieheldische Haltungdes» Japaners hervorgehoben,dieihnuns Deutscheningewisser Beziehung verwandt erscheinen läßt.Bei derKürzederDarstellunghabeichdabei nicht den grundsätzlichenUnterschieddes germanisch-nordischenund desjapanisch-asiatischen Heldentums hervorheben können. Denn auchhiersind wirDeutsche geneigt,vonuns aufandere zuschließenunddenJapaner somitganzfalschzubeurteilen.

Esscheinteingemeinsamer ZugallerasiatischenVölkerundRassenzusein, daß sie erstenskörperlichenLeiden und Schmerzen gegenübereinen erstaunlichenGleichmut zeigen. AsienreisendewieFilchner-berichtenvon fastheiterer Ruhe, mit dersichAsia-

ten martern und schlagen lassen,und zwarnichtnur inJapan, sondern auchin

China,Mongolei,Tibet,Siam, Indien, jaselbstin Arabien. Diese Beobachtungbe- wog T. E.Lawrence1)zurAnnahme, daß dasNervensystemdesAsiatenebenanders beschaffen seinmuß alsdas desEuropäers, stumpser,"wenigerempfindlich.Obdiese

1)SiebenSäulenderWeisheit, Leipzig1986.

311

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Behauptungzutrifft,kannnur dieWissenschaft entscheiden,undunsere Tropen-Und Kolonialärztewerden hierübersicher einigeszuberichtenhaben. Zweitensscheint nachgleichenQuellen derAsiate imallgemeinendemTodegegenüber völlig gleich- mütigzusein.Sterben istihmgleichsameinÜbergehenaus einem wenigerquick- lichenZustandin einenanderen,dervielleichtgarnochangenehmerfeinmag.Jth ließ mirvon Augenzeugenerzählen, daß gefangene Chunchusen, chinesischeRäuber,mit denKofakenheiterplauderten-soweit diegegenseitigenSprachkenntnisseausreichten

und tauchten,währendderStrick bereits überihrenHalsgelegtwar und einige Leute beschäftigtwaren, dasandere Endeüber einenBaumastzulegen,um sie auf- zuknüpfen.Kipling sagtaneiner Stelle, daß dieEngländer, also nordische Menschen, unüberwindlichseinwürden,wenn siedenasiatischen MangelanTodesfurchtbefäßen.

DerAmerikaner TompsonSeton umschreibtdasWesendesMutes etwa mitden Worten, Mut sei nicht lFurchtlosigkeit,sondernÜberwindungderFurchtimvollen BewußtseinderGefahr. DernordischeMut entspringtnichteinerVerachtungoder MißachtungdesLebens ·weder deseigenen,nochfremden. Zuvielinnere Gemüts-

werte hat das Lebenfürdennordischen Menschen,um gleichniütigweggeworfenzu

werden. ,

Beim Asiaten istesetwas anderes. Nehmen wir einenbeliebigenZweigderasiati- schenKultur -chinesischeLiteratur, japanische Musik, tibetischeMalerei, ganz gleich- welches Beispiel wirhier wählen: überall drängtsichdemBeobachter eineungeheure FüllederFormalistik,derdogmatischen, konventionellen Erstarrung auf, die die inne- ren- die Gemütswerte derKunstwerke völlig überwuchert.EsentstehtderEindruck, als müßtedieÜberladungderFormdenFnhaltersetzen,alsmüßtedieKonventionalitiit unddieÜberfüllederSymbolikdie Armut desGemüts desSchaffendenverdecken. Der Übergangaus dieserArmut desErlebens herauszumTodescheintnun demAsiaten leichtzufallen.

Unter diesem Gesichtspunkt istnun dieasiatischeSeele zubetrachtenundauch das asiatischeHeldentum zuwerten. Unddieser Zug, istwiegesagt, allgemeinasiatisch, nichtnur einem Volkeeigentümlich.Doch auchdagibtesUnterschiedeWährendder Chineseimallgemeinen passiv, konservativ ist, istderJapaner z.B.aktivund,bei aller Treue zurÜberlieferungundzurAbnenart, revolutionär. Erverbindet mit dem allgemein afiatifchen,,Heldentum imErtragen". ungestümenAngriffsgeistundrückficht- loseHärte imVerfolgenseinerZiele,dieihnallen anderen asiatischen Völkerschaften überlegen fein läßt. Diese Überlegenheitermöglichterstdieerstaunliche Tatsache,daß einpaar Hunderttausend Japaner sichandieAufgabe heranwagen dürfen,ein400- Millionenvolk zubekriegenundsogarzubesiegen.1s)

Ichhabeschon frühereinmal dieAuffassung geäußert, daßderheutige·,,Kriegohne Kriegserklürung"imFernen OstenindergeschichtlichenSichtetwa demDeutschen Kriegevon 1866 entspricht,wobeidieJapaner diePreußendesFernen Ostenssind unddieEinigung der rasseverwandten Völker erstreben.Der Umstand, daßdabei GeheimgesellschaftenundPriesterhierarchien ihreHandimSpielehaben,spieltbei dieser BetrachtungkeineRolle. Esmuß höchstenshervorgehobenwerden, daßder Einfluß dieser Priesterschaften nicht ausgereichthat,Japan dieungeheureAufgabe völligzuerleichtern.Selbstimpassiven,von Grund aufpazifistischen Chinesener-

wachtedieVolksseeleund begeifterteihnfürden Kampfgegen die ,,Eroberer".

Allerdings darfdiesnicht verallgemeinertwerden. DieBegeisterungunddieKampf- bereitschaft macht sich lediglichinbestimmtenKreisen deschinesischenVolkes bemerk- 1EI)Allerdingsin einerZeit,alsdiesesVolkdurchdieFreimaurerrevolution von1918,,ent- hauptet«,d.h.deskaiserlichenOberhauptesund damit deseinzigeneinenden Prinzips be- raubt worden ist.

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