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CI-IOH CHOH

H. Angewandte Chemie

I. Allgemeine chemische Technologie.

I. Gr. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Vorrichtung zum geräuschlosen Mischen von kondensierbaren Dämpfen mit Flüssigkeiten, dad. gek., daß die Eli. durch ein mit Füllkörpern gefülltes Gefäß von oben nach unten hindurchgeführt u. die Dämpfe in die Füllkörperschicht hinein mittels dünner Rohre eingeleitet werden. Mit Hilfe der Vorr. soll ein stoßfreier Mischvorgang erzielt werden können. (F. P. 664 800 vom 28/11. 1928, ausg. 7/9. 1929. D. Prior. 29/11. 1927.) Ho r n.

Friedrich Bartling, Huglfing und Franz Lawaczeck, München, Verfahren und Vorrichtung zum Trennen verschieden großer Bestandteile einer losen Mischung von Stoffen. (D. R . P. 480 213 Kl. 12 e vom 1/1. 1927, ausg. 27/7. 1929. — C. 1929- I.

1594 [F. P. 647 754].) H o rn .

Alfred Gronning. Hellerup bei Kopenhagen, Flüssigkeilsfiller, bestehend aus einer Anzahl über- oder nebeneinander angeordneter Platten o. dgl.' zwischen deren zueinander zugekehrten Oberflächen enge Spalte sich befinden, durch welche die Filtrierung der zwischen den Platten durchströmenden Fl. stattfindet, dad. gek., daß die Platten mittels hervorstehender oder erhöhter Teile derart ausgebildet sind, daß zwischen zwei benachbarten Platten ein enger Spalt gebildet wird, der hauptsächlich die Form eines zickzack- oder wellenförmigen Bandes oder Gürtels hat, welcher Spalt zwei Räume oder Kanalsysteme verbindet, wovon eines mit dem Eintritt, das andere mit dem Austritt der Fl. in Verb. steht. (Oe. P. 114 606 vom 16/8. 1927, ausg. 25/10.

1929.) Ho r n.

Sven Harald Ledin und Johan Oloi Naucler, Schweden, Verfahren und Vor­

richtung zur Wärmeübertragung und fü r Reinigungs- oder Absorptionsvorgänge. In der Fl., die zur Reinigung oder zur Absorption von Gasen dienen soll, oder der Wärme zugeführt oder aus der Wärme gewonnen werden soll, wird eine Schaumschicht u. somit eine große Rk.-Oberfläche erzeugt, indem z. B. ein Gas hindurchgedrückt wird. Reicht diese Maßnahme nicht aus, so können auch schaumerzeugende Mittel, z. B. Seife oder Harze, der Fl. zugesetzt werden. (F. P. 663 968 vom 15/11. 1928, ausg. 28/8. 1929.

D. Prior. 15/11. 1927. Schwed. Prior. 24/1. 1929.) Ho r n. Siemens-Schuckertwerke Akt. Ges. (Erfinder: Carl Hahn), Berlin-Siemens­

stadt, Verfahren zum Reinigen der Elektroden elektrischer Niedersclilagsanlagen, bei denen die Elektroden in der Kammer im wesentlichen unbeweglich angeordnet sind, n. bei denen die Reinigung durch schlagartige Erschütterungen (Abklopfen, seitliches Erschüttern, Heben u. Fallenlassen der Elektroden) in kurzen Zeitabständen erfolgt, dad. gek., daß die Reinigungseinrichtungen dauernd eingeschaltet bleiben u. die Reini-564 H. An g e w a n d t e Ch e m i e. — Hj. Al l g.c h e m. Te c h n o l o g ie. 1930. I.

1930. I. H ,. Al l g e m e i n e c h e m is c h e Te c h n o l o g ie. 565 gung bei eingeschaltetem Elektrodenstrom u. unter Beibehaltung der Gasströmung erfolgt. Die einzelnen Elektroden oder Elektrodengruppen sollen zu verschiedenen Zeiten erschüttert u. bewegt werden. (D. R. P. 481137 Kl. 12 e vom 23/7. 1921,

ausg. 19/10. 1929.) Ho r n.

Metallgesellschaft A. G., Frankfurt a. M., Verfahren zur Abreinigung von streifen­

förmigen, gegebenenfalls endlos über Rollen geführten Niederschlagselektroden elektrischer Gasreiniger, dad. gek., daß die Abreinigung ohne Zuhilfenahme eines Abstreifwerk­

zeuges nur durch die Biegung bewirkt wird, die die Elektrode beim Übergang über die Rolle erfährt. (D. R. P. 484738 Kl. 12 e vom 20/7. 1920, ausg. 19/10. 1929.) Ho r n.

Samuel G. Allen, Trustee, übert. von: Richard C. Tobnan, William L. de Baufre, John W . Davis und Montague H. Roberts, Trennen von Gasen durch Ver­

flüssigung. Das zu trennende Gasgemisch, bestehend z. B. aus Helium u. Stickstoff, wird in solchen Mengen verflüssigt, wie gerade verarbeitet werden soll. u. während des ganzen Trennungsvorganges in Berührung mit den nicht verflüssigten Gasen belassen. (A. P. 17 2 8 947 vom 1G/9-- 1922, ausg. 24/9. 1929.) Ho r n.

Imperial Chemical Industries Ltd., London, (übert. von: Charles Frederick Reed Harrison, Norton Hall), Trennung von Gasen und Flüssigkeiten unter Bruck.

Das unter Druck stehende Gemisch von Gas u. Fl. wird in einen Hochdruckbehälter gebracht, in welchem ein konstantes Fl.-Niveau aufrecht erhalten wird. Gas u. Fl.

werden durch besondere Leitungen abgeführt. (Aust. P. 17231/1928 vom 5/12. 1928, ausg. 10/9. 1929. E. Prior. 31/12. 1927.) Dr e w s.

Marcel Cambier und Robert Cambier, Frankreich, Verfahren zum Wiedergewinnen flüchtiger Bestandtiile aus Gasen. Die Gase, welche die flüchtigen Substanzen mit sich führen, werden, zweckmäßig im Kreislauf, derart durch ein Adsorptionsgefäß geführt, daß sie zunächst auf bereits stark beladene feste Adsorbentien u. sodann mit ab­

nehmendem Geh. an zu adsorbierenden Stoffen auf immer weniger beladene treffen.

Als Adsorbentien werden in erster Linie Aktivkohlen verwendet. (F. P. 664755

vom 24/11. 1928, ausg. 7/9. 1929.) Ho r n.

Gesellschaft für Industriegasverwertung m. b. H ., Berlin, Versorgung mit flüssigen Gasen. Die bei ehem. Prozessen anfallenden Gasnebenprodd. werden nach bekanntem Verf. verflüssigt. Auf diesem Wege werden auch solche Gase in fl. Zu­

stande erhalten, welche nicht bei der mechan. Luftverflüssigung entstehen. (Ung. P.

96721 vom 1/2. 1928, ausg. 1/10. 1929. D. Prior. 21/3. 1927.) G. Kö n ig. Gesellschaft für Industriegasverwertung m. b. H ., Berlin. Wiedervergasung verflüssigter Gase. Die Gasspannung, welche in den Druckgefäßen (Umdruckflaschen) durch die Verdampfung der Gase entsteht, wird nachträglich aus Vorratsdruckbehältern allmählich erhöht, dadurch geht die neuerliche Vergasung rascher u. in kürzerer Zeit vor sich. (Ung. P. 96 722 vom 1/2.1928, ausg. 1/10.1929. D. Prior. 29/3.1927.) G. K ö ,

Union Générale Coopérative, Paris, Verfahren zum Transport und zur A u f­

bewahrung flüssiger Gase. (D. R. P. 483 334 Kl. 17 g vom 20/5. 1926, ausg. 28/9. 1929.

F. Prior. 20/5.1925. — C. 1928. I. 1799 [Oe. P. 108 685].) Ho r n. Franz Lejeune, Wien, Herstellung fester Kohlensäure. Der für die Verfestigung der fl. C 02 erforderliche Wärmeentzug wird ganz oder teilweise durch an einem von dieser C 02-Mcnge verschiedenen Arbeitsmittel, z. B. N „0, vorgenommene Zustands­

änderungen (Kältekreisprozeß) bewirkt. (Oe. P. 114103 vom 12/7. 1928, ausg. 10/9.

1929.) Dr e w s.

Thomas B. Slate, Glendale, Californien, Herstellung fester Kohlensäure. Man läßt fl. C 02 bei genügendem Druck u. ausreichend tiefer Temp. durch die verengte Mündung eines Rohrstückes in ein geschlossenes Gefäß austreten u. benutzt die ent­

weichenden kalten Abgase zur Kühlung der fl. C 02. (A. P. 1735 094 vom 23/10. 1925,

ausg. 12/11. 1929.) . " ” Dr e w s.

Cecil Featherstone Hammond und William Shackleton, London, Behandlung von Flüssigkeiten oder festen Stoffen in der Hitze. (Holl. P. 20 312 vom 16/11. 1926,

ausg. 15/7. 1929. — C. 1928. 1. 733.) Ho r n.

Silica Gel Corp., übert. von: Ernest B. Miller, Baltimore, Kühlverfahren, dad.

gek., daß eine Fl. verdampft wird u. der Dampf in Abwesenheit permanenter Gase von einem porösen Material adsorbiert wird, welches unter n. Bedingungen mehr als 10°/0 seines eigenen Gewichtes W. aufsaugen würde. Als zu verdampfende Fl. wird z. B. S 0 2 verwendet, dessen Dampf in Abwesenheit von Luft u. anderen permanenten Gasen u. unter genügendem Druck in dem festen Adsorbens wieder teilweise verflüssigt wird. Als Adsorbentien kommen die Gele von SiO«, T i0 2, A120 3, Fe20 3, oder deren

Mischungen zur Verwendung. (A. P. 1729 081 vom 3/8. 1929, ausg. 24/9. 1929. E. u.

Irland. Prior. 25/10. 1924.) Ho r n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Eduard Münch, Ludwigshafen a. Rh., und Georg Kraemer, Heidelberg), Gefrierschutzlösungen für Zirkulationsleitwngen, mehrwertige Alkohole enthaltend, dad. gek., daß den Alkoholen bas. Stoffe, zweckmäßig in geringer Menge, zugesetzt werden. — Außer Alkalihydroxyd kommen folgende bas. Stoffe in Mengen von 0,2— 1% als Zusatz in Frage: Pyridin, Anilin, Dimethylanilin, Harnstoff, Guanidin, Triäthanolamin, anthranilsaures Na u. a.

(D. R. P. 485 012 K l. 36c vom 2/7. 1926, ausg. 30/10. 1929.) Dr e w s. Büttner-Werke Akt.-Ges., Uerdingen und Atma Studiengesellschaft für Atommechanik G. m. b. H ., Düsseldorf, Vorrichtung zur Ausführung von chemischen Umsetzungen und 'physikalischen Vorgängen ausschließlich der Aufschließung tonerde- haltiger Stoffe, bestehend aus einer Zerkleinerungsvorrichtung von verhältnismäßig großer Weglänge, z. B. einer Langrohrkugelmühle an sich bekannter Art, in welcher die Rk.-Komponenten unter allmählicher Durchführung einer weitgehenden Zer­

kleinerung durch Zerquetschen, Zermalmen u. dgl. unterworfen werden, während gleichzeitig für ständige, sofortige Entfernung der neugebildeten fl. Phase der Rk.- Prodd. vermittels Abführung durch mit der Zerldeinerungsvorr. in organ. Verb. stehende Filterorgane, gegebenenfalls mit Hilfe von Druck oder Vakuum, Sorge getragen wird.

(D. R. P. 485136 Kl. 12 g vom 14/1. 1923, ausg. 26/10. 1929. Zus. zu D. R. P.

439540; C. 1927. I. 1355.) Na u m a n n.

Adolf Kämpf, Dessau-Ziebigk, Vorrichtung zur Durchführung von physikalischen und chemischen Reaktionen, insbesondere zwischen Gasen u. Dämpfen einerseits u.

Fll., Lsgg. u. Pasten andererseits, dad. gek., daß den Gasen oder Dämpfen durch im Inneren sich drehender, wagerecht oder schräg liegender, die Fl. enthaltender, läng­

licher, zylindr. Hohlkörper angeordnete, gegebenenfalls in größerer Anzahl ineinander abrollende Hohlzylinder immer neue Oberflächen der Fl. oder Paste zur Rk. dargeboten werden. — Die Vorr. besteht z. B. in einem sich drehenden Hohlkörper, innerhalb dessen mehrere, ineinander angeordnete, lose Hohlzylinder abrollen, so daß beim Ein­

füllen von Fl. in den unteren Teil des festen Hohlkörpers dauernd neue Fl.-Mengen auf großen Oberflächen u. in dünner Schicht in den darüberliegenden Gasraum be­

fördert werden. Die Vorr. ist besonders vorteilhaft für künstliche Verharzungen von Fll. unter der Einw. von Gasen u. Dämpfen, wie zur Darst. von Linoxynen aus Leinöl in der Wärme u. zum Auskrystallisieren von festen Stoffen aus Lsgg. in der Kälte.

(D. R. P. 481744 Kl. 12g 'vom 4/1. 1927, ausg. 2/9. 1929.) Na u m a n n. Seiden Co., Pittsburgh, übert. von: Alphonse Otto Jaeger, Crafton (Penn- sylvanien), Katalysatoren für die Molekularassoziation organischer Verbindungen, be­

stehend aus basenaustauschenden Verbb., wie sie in der E. P. 304640: C. 1929. II. 485.

beschrieben sind. Dieselben sind geeignet zur Herst. von H2 aus CO u. W.-Dampf, ferner von Estern, z. B. aus Essig-, Propion-, Bernstein- u. Benzoesäure u. Äthyl-, Butyl-, Isobutyl- u. Benzylalkohol. Ebenso für Kondensationen u. Polymerisationen, z. B. für Aldehydkondensationen, wie Aldolisation u. Crotonisation. (E. P. 308 582 vom 26/2. 1929, Auszug veröff. 15/5. 1929. Prior. 23/3. 1928.) M. F. Mü l l e r.

566 H„. Ge w e r b e h y g i e n e; Re t t u n g s w e s e n. 1930. I.

Enzyklopädie der technischen Chemie. Hrsg. v. Fritz Ullmann. 2. Aufl. Lfg. 20. Bd. 4, S. G41—83S, Sachreg. zum 1.—4. Bd. Berlin, Wien: Urban & Schwarzenberg 1929.

4°. M. 8.—. »

II. Gewerbehygiene; Retttingswesen.

A . Policard, S. Doubrow und M. Boucharlat, Über die Entstehung der Isungen- silicose. Einfluß auf die im Reagensglas bei Gegenwart von Gesteinsstaub aus Kohlen­

bergwerken gezüchteten Zellin. Verss. an Lungenflügeln von embryonalen Hühnern machen cs wahrscheinlich, daß die Gesteinsstaubkrankheit eine ganz langsame Zellen­

vergiftung infolge Auflösung von SiO, ist. (Compt. rend. Acad. Sciences 189. 593 bis 594. 14/10. 1929.) ~ ” Sp l i t t g e r b e r.

J. Brandl, Elektroisolierende Feuerlöschmittel. Gegenüberstellung der ehem. u.

physikal. Eigg. der in der Praxis benutzten elektroisolierenden Feuerschutzmittel.

(Elektrotechn. Ztschr. 50. 1806— 07. 12/12. 1929. München, Soziales Landes­

museum.) Sp l i t t g e r b e r.

Edgar Fuchs, Biebrich a. Rli., Herstellung von Trockenfeuerlöschmitteln, die im wesentlichen aus Carbonaton u. Bicarbonaten bestehen, dad. gek., daß man ihnen geeignete saure Salze, z. B. saure Phosphate oder saure Sulfate, zusetzt. Ferner kann man noch seltene Erd- oder Alkaliverbb. u. leicht schmelzbare Körper, insbesondere organ. N2-haltige Verbb., wie Harnstoff, Guanidin u. dgl., zusetzen. — Auf 20— 30%

NaHCO- u. 20— 30% Na2C03, gegebenenfalls unter Zusatz von BaSO., u. SiO.„ werden etwa 25-—30% Na2H P 0 4, 5— 10% Harnstoff u. ca. 0,5— 2 % Li2C 03 zugesetzt. — Auf 20— 25% NaHCOj u. 20— 30% (NH4)2C 03 werden 25— 30% KHSO., u. 5— 10%

Guanidin zugesetzt. (D. R. P. 485400 Kl. 61b vom 31/7. 1925, ausg. 31/10.

1929.) M. F. Mü l l e r.

1930. I. Hm. El e k t r o t e c h n i k. 5 6 7

Abriat, Guerra química. — Gase3 de combato y Xu bes do pantallo. Toledo: Imp. T. E. A.

1929. (177 + L IX S.) 8°. Colección Bibliográfica Militar. Tomo VI. Ptas. 3.50.

[russ.] A. M. Geliand und B. I. Martzinkowski, Anilinvergiftungen. (Vorbeugungsmaßnahmen bei der Fabrikation). Moskau: Forschungsinstitut für Berufskrankheiten 1929. (10 S.) Rbl. 0.05.

m. Elektrotechnik.

M. Luckiesh, Eine epochemachende Lichtquelle. Es wird ein neuer Lampentyp der General Electric Co. beschrieben („T yp S -l“ ), der aus der Kombination einer W-Drahtlampe mit einem Hg-Bogen hervorgegangen ist. Unter dem V-förmig herab­

hängenden W-Draht verdampft, sobald dieser glüht, Hg, wobei sich automat. ein Bogen herstellt. Die Lampe vereinigt den Geh. der Hg-Bogenlampe an ultravioletten Strahlen mit dem kontinuierlichen Spektrum der W-Lampe im roten Gebiet, sie läßt sieh zu Bestrahlungen als Ersatz für Sonnenlicht gut verwenden. Auch die Reflexion der ausgesandten Strahlung (vgl. C. 1929. II. 2017) entspricht der von Sommersonncnliclit.

(Electrical World 94. 835— 36. 26/10. 1929.) R. K . M ü l l e r . Alexander Thomas Stuart, Toronto, Kanada. Zelle für die Elektrolyse von Wa.sser.

(D. R. P. 482189 Kl. 12i vom 8/5. 1926, ausg. 16/9. 1929. — C. 1926. II. 2213 [E. P.

254 268].) Dr e w s.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Isoliermasse fü r elektrische Zwecke. Die Isoliermasse besteht aus Celluloseestern der höheren Fettsäuren oder mit diesen Estern imprägnierten oder bestrichenen Trägerstoffen. (Oe. P. 114 880 vom 24/7. 1928, ausg. 11/11. 1928. D. Prior. 26/9.‘ 1927.) Kü h l in g.

Société Micaîil S. F ., Schweiz, Isoliermaterial aus Faserstoffen. Die aus Faser­

stoffen gepreßten Isolierstoffe werden vor dem üblichen Lackieren mit einem zusätzlichen Isolierstoff imprägniert. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Faserschichten bei Tempp., die die Entfernung jeder Spur Feuchtigkeit garantieren, durch ein flüssiges Bad der Eintränkstoffe, z. B. KW-stoffe, die bei gewöhnlicher Temp. wieder fest werden, gezogen. Die Dielektrizität der Isolatoren wird verbessert. (F. P. 666 015 18/12. 1928, ausg. 26/9. 1929. Schwz. Prior. 28/12. 1927.) H e i n e .

Spezialfabrik für Aluminium-Spulen und -Leitungen G. m. b. H ., Berlin, Isolierungen auf Aluminiumdrähten u. dgl. Teilref. nach D. R . P. 459 722 vgl. C. 1929.

I. 1741. Nachzutragen ist: Die zu überziehenden Drähte o. dgl. worden während der Behandlung mit der den Überzug erzeugenden Fl. über drehbare bzw. Rollen geleitet,

W'elclic eine gerauhte Oberfläche besitzen oder mit Führungsnuten versehen sind.

(Oe. P. 114436 vom 21/12.1927, ausg. 10/10.1929. D. Prior. 22/3. u. 22/10.1927.) KÜH.

James Stanley Crossley, Moonee Ponds, Australien, Herstellung von Elektroden.

Zylinderförmige Elektroden von Primärleementen werden mittels Zentrifugalkraft durch Schleudern gebildet u. in gleicher Weise der Depolarisator auf der Elektrode niedergeschlagen. Die Zellen besitzen hohe E K ., sind billig u. dauerhaft. (A. P.

17 3 3 866 vom 26/11. 1926, ausg. 29/10. 1929. Aust. Prior. 1/12. 1925.) He i n e. Emil Wladimir Tusehyckyj, Lemberg, Polen, Elektrolyt fü r elektrische Primär - und Sekundärelemente, gek. durch die Verwendung von reinen Chromisalzen ohne Säure­

zusatz, insbesondere solchen Chromisalzen, die durch II besonders im Entstehungs­

zustande leicht in Chromosalze reduziert werden u. die sich z. B. durch den Luft­

sauerstoff wieder reoxydieren. — Das Element hat einen sehr konstanten inneren Widerstand u. kann jahrelang stehen gelassen werden, ohne daß die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. (D. R. P. 486 307 Kl. 21 b vom 6/3.1927, ausg. 12/11.1929.) H e i n .

Reinhold Walther, Ilmenau, Normalelement mit Glasgefäß, dad. gek., daß kleine u. dünno Filterscheibchen aus gefrittetem Glaspulver oder einer keram. M. mit der Glaswand des Elements oder mit einem besonderen Einsatzstück verschmolzen oder durch Gummidichtung befestigt sind. •— Die Filterscheibchen sollen in das untere Ende eines kon. angeschliffenen Glasrohrstückes eingesetzt werden, dessen Konus in einer entsprechend ausgeschliffenen Einschnürung des äußeren Gefäßes des H-förmigen Normalelementes festsitzt. Die Vorr. dient zur Verhinderung des Übertritts der ungel.

Stoffe in den Elektrolyten. Gegenüber der bisherigen Verwendung von Asbest als Filtermaterial wird das Hineinbringen einer großen Menge. Fremdmaterial in das Normal- element vermieden. (D. E . P. 485 280 K l. 21b vom 26/7. 1928, ausg. 28/10.

1929.) He i n e.

Adolfo Pouchain, Turin, Verfahren zum Betrieb von Blei-Zink-Alckumulatoren nach dem Patent 475 569, dad. gek., daß anfänglich in den Akkumulator eine nur einen Teil der Bestandteile des Elektrolyten enthaltenden Fl. eingeführt wird u. die anderen Bestandteile in festem Zustande an den Elektrolyten oder in dem Behälter vorhanden sind. — Die Anfangsfl. bęsteht für jede 75 Amp.-Stundenleistung aus wenigstens 800 ccm einer etwa 220 g H ,S 0 4 enthaltenden Lsg., die sonst erforderlichen Stoffe sind als Pulver im Behälter enthalten. Der Versand wird erleichtert, da die Restmenge an H2S 0 4 erst vor der Benutzung zugegeben werden braucht. (D. R. P. 486 432 K l. 21 b vom 9/5.1929, ausg. 15/11.1929. Zus. zu D. R. P. 475569; C. 1 9 2 9 .1. 3129.) He i n e.

Electric Storage Battery Co., Philadelphia, übert. von: Edmund Breuning, Hagen, und Otto Schneider, Frankfurt a. M., Herstellung von Nickelflocken als Zusatz- mittel für das aktive Material alkalischer Sammler. (A. P. 1 7 3 2 1 7 9 vom 9/7. 1927, ausg. 15/10. 1929. D. Prior. 27/7. 1926. — C. 1928. I. 239 [D. R. P. 452787].) He i n e. N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Holland, Entladungsrohren.

Röhren, die zur Ausstrahlung von ultraviolettem Licht verwendet werden, erhalten eine Füllung von Edelgasen u. etwas Hg-Dampf. Die Betriebsspannung wird so niedrig gehalten, daß die Temp. der Gasfüllung nicht über 100° steigt. Die Dampfspannung des Hg bleibt hierbei gering, so daß eine erhebliche Steigerung der Strahlung im sicht­

baren Teil des Spektrums erreicht wird. Bei Bogenentladungsröhren wird an Stelle der Edelgase H oder N als Füllgas verwendet. (F. PP. 662 717 vom 20/10. 1928, ausg. 10/8. 1929. Holl. Prior. 29/10. 1927. 662 768 vom 22/10. 1928, ausg. 12/8. 1929.

Holl. Prior. 29/10. 1927. 663119 vom 27/10. 1928. auss. 16/8. 1929. Holl. Prior.

30/11. 1927.) - H e in e .

Westinghouse Lamp Co., übert. von: Harvey Clayton Rentsehler und John Wesley Marden, East Orange, New Jersey, Entladungsrohre. Die Kathode besteht in bekannter Weise aus mit Th legiertem W, die Anode aus Cu, welches durch Behandlung mit H gashaltig gemacht ist. Nach Evakuierung u. Erhitzung reagiert der H mit den etwa vorhandenen Oxyden des Cu, so daß alle etwa mit dem Th der Kathode re­

agierenden Stoffe unschädlich gemacht werden. Die Lebensdauer der Röhren u. die Gleichmäßigkeit der Elektronenemission werden verbessert. (A. P. 1 731268 vom

28/3. 1925, ausg. 15/10. 1929.) He i n e.

Radio Patents Corp., New York, übert. von: Emil Pfiffner, Freiburg, Schweiz, Metallisieren der Oberfläche von aus Isoliermaterial hergestelltcn Bändern besonders zum Gebrauche in elektrischen Kondensatoren. (A. P. 1 7 3 1 2 6 1 vom 16/12. 1925, ausg.

15/10. 1929. D. Prior. 24/11. 1924. — C. 1928. I. 238.) He i n e. Bell Telephone Laboratories Inc., übert. von: Frederick J. Given, New York, Magnetseelen. Zwecks Herst. von Magnetseelen bestimmter magnet. Eigg. werden feine Pulver magnet. Stoffe, welche von den gewünschten abweichende u. unter sich verschiedene magnet. Eigg. besitzen, innig gemischt u. zu Fäden o. dgl. verarbeitet.

(A. P. 17 3 3 592 vom 6/2. 1929, ausg. 29/10. 1929.) Kü h l i n g.

568 Hy.- An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 1930. I.

8".

Kurt Arndt, Technische Elektrochemie. Stuttgart: F. Enke 1029. (X V , 70S S.) gr.

M. 52.— ; Lw. M. 55.— .