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VIEL Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

IX. Organische Präparate

L. Gay, Destillation und Bektifikationf komplexer Gemische. III. Mitt. Kon- tinuierliche Destillation mit nur einer Kolonne. Diskontinuierliche Destillation, ( ü . vgl.

C. 1928. I- 1228.) Unterss. über die Dost, von Gemischen aus mehr als vier Bestand­

teilen; diskontinuierliche Destillation. (Chim. et Ind. 22. 3— 18. Juli 1929. Mont­

pellier.) Bö e n s t e in.

Erik G. Thorin, Acetylen als Ausgangsmaterial für die chemische Industrie.

Prinzip u. techn. Ausführungsformen der Acetaldehyddarst. aus Acetylen werden besprochen, desgleichen dio Technologie der folgenden, mittelbar oder unmittelbar aus Acetaldehyd erhältlichen Prodd. : Essigsäure, Aceton, A., Acetal, Essigester, Aldol, Butylalkohol, Butylacetat. Ferner werden dio Darst. von Tetrachloräthan durch Chlorierung von Acetylen u. die daraus erfolgende Fabrikation von Trichlor- äthylen u. Chloressigsäure beschrieben. (Teknisk Tidskr. 59. Kemi. 83— 89. 14/9.

1929.) ___________________ Wi l l s t a e d t.

Holzverkohlungs-Industrie Akt.-Ges., Konstanz i. Baden, Herstellung von Katalysatoren zur Ketondarstellung aus carboxylfreien aliphat. Verbb. aus porösen Trägermetallen, die mit einer Metall-Sauerstoffverb., wie Oxyd oder Carbonat, be­

laden werden. Als O-Verbb. sind^geeignet die des Ca, Mn, Cr; sie können durch Zers.

1 D 3 0 . I. H ,x. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 5 8 3 von Salzen, z. B. Acetaten, oder durch Oxydation der Trägermetalle selbst her­

gestellt werden. (E. P. 315 81S vom 10/1. 1929, Auszug veröff. 11/9. 1929. Prior.

19/7. 1928.) Al t p e t e r.

Nederlandsche Gist- en Spiritusfabriek, Delft, Holland, Herstellung eines nicht

•peroxydierenden Äthers. (D. R. P. 478 388 Kl. 12 o vom 19/7. 1924, ausg. 4/7. 1929.

Holl. Prior. 21/7. 1923. — C. 1926. I. 2242 [E. P. 219 272].) Ul l r ic h. Consortium für elektrochemische Industrie G. m. b. H. (Erfinder: Erich Baum, Hans Deutsch und Willy 0 . Herrmann), München, Darstellung von Estern des Vinylalkohols. (D. R. P. 485 271 Kl. 12o vom 13/2. 1927, ausg. 29/10. 1929. —

C. 1929. I. 2355 [F. P. 649455].) - De r s i n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Acetaldehyd durch Anlagerung von W. an C2H 2 in Ggw. von Hg- u. NH4-Salzen. — Z. B. wird ein 6,5% C2H 2 enthaltendes Gasgemisch durch eine Lsg. von 500 Teilen (NH,,)2SO.„

10 Teilen HgO u. 183 Teilen H2S04 (96%ig) auf je 1000 Teile W . geleitet. Die Um­

setzung läßt sich auch durch Einpressen des C2H2 unter Druck unterhalb Zimmertemp.

durchführen. (E. P. 319 542 vom 3/12. 1928, äusg. 17/10. 1929.) Al t p e t e r. Holzverkohlungsindustrie Akt.-Ges. und J. Seib, Konstanz in Baden, Her­

stellung von Crotonaldehyd. Acetaldehyd wird in Ggw. von Alkali zu Aldol polymerisiert u. dieses nach Zusatz einer starken anorgan. Säure unter Vermeidung eines Über­

schusses erhitzt. Z. B. wird durch Verkohlung von Holz erhaltener roher Acetaldehyd mit einer zur Bindung u. Umsetzung des vorhandenen Methylformiats u. der CH3COOH ausreichenden Menge Alkali versetzt. Zur Polymerisation zu Aldol wird eine der zugesetzten Alkalimenge äquivalente Menge Säure verwendet. (E. P. 320 210 vom

13/9.1928, ausg. 31/10. 1929.) Al t p e t e r.

Hermann Frischer, Köln-Lindenthal, Darstellung von flüchtigen anorganischen und organischen Säuren, dad. gek., daß man das Gemisch von deren Salzen mit den Umsetzungssäuren, ausschließlich Alkalichloriden u. Schwefelsäure, in Vorr. gemäß D. R. P. 421 319 behandelt. — Nach diesem Verf. werden z. B. aus Formiaten, Acetaten u. Fluoriden mit H2S 0 4 in ununterbrochenem Betriebe die entsprechenden Säuren dargestellt. (D. R. P. 479 212 K l. 12g vom 10/8. 1920, ausg. 12/7. 1929. Zus. zu D. R. P. 421319; C. 1926. I. 1010.) Na u m a n n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Gewinnung von konzentrierter Essigsäure aus verd. wss. Lsg. durch Extraktion, Destillation u. Rektifikation. — Zur Extraktion wird z. B. ein Gemisch von 60% Essigsäureäthylester u. 40% Bzl.

benutzt u. damit eine 30%ig. Essigsäure extrahiert, wobei 15% Essigsäure u. 5,7%

W. in die Extraktionsfl. gehen. Beim Destillieren geht der Essigester mit dem W . über, dann das Bzl. u. schließlich die konz. Essigsäure. — Im zweiten Beispiel wird 30%ig. Essigsäure mit Benzylalkohol extrahiert, der 15% Essigsäure u. 16% W . auf­

nimmt. Durch Dest. u. Rektifikation wird 50%ig. Essigsäure gewonnen. Wird in­

dessen der Benzylalkohol mit 55% Bzl. vermischt u. damit die Essigsäure extrahiert, so werden 15% Essigsäure u. nur 5 % W . aufgenommen. Beim Destillieren geht das W. mit dem Bzl. über u. schließlich wird eine 90%ig. Essigsäure gewonnen. In gleicher Weise wird ein Gemisch von Methylcyclohexanon u. Bzl. zum Extrahieren verwandt u. dabei eine 95— 100%ig. Säure gewonnen. (F. P. 665 412 vom 7/12. 1928, ausg.

18/9. 1929. D. Prior. 8/12. 1927.) M. F. Mü l l e r. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von organischen Säuren und Estern durch Einw. von CO-haltigen Gasen auf dampfförmige aliphat.

Alkohole in Ggw. von schwer reduzierbaren Metalloxyden u. weniger als das Doppelte der stöchiometr. Menge einer anorgan., mit Alkali titrierbaren Säure enthaltenden Katalysatoren. Besonders geeignet sind Oxyde 2- u. 3-wertiger Metalle, z. B. des Ca, Ba, Zn, Cd, Cr, Al, Ce, La, Mn, die als Metaphosphate, Arsenite, Phosphor- wolframate oder -molybdate zur Anwendung gelangen u. mit Trägerstoffen wie Kiesel­

gur, Fullererde, Aktivkohle vermengt sein können. — Z. B. wird H2- u. N2-haltiges CO mit CH3OH über 5 % freie Säure enthaltendes Cr-Metaphosphat unter Druck bei erhöhter Temp. geleitet, wobei neben CH3COOH nur CH3COOCH3 entsteht. Die Um­

setzung gelingt auch mittels Zn-Arsenit sowie mit Ce-Metaphosphat. — Benutzt man ein Gemisch von Ce-Metaphosphat u. Äl-Metaphosphat mit 0,5— 1 % freier Säure, so entsteht aus A. u. CO Propionsäure u. Propionsäureäthylester ohne Beimengung höherer Homologen. (E. P. 320 457 vom 16/8. 1928, ausg. 7/11. 1929.) Al t p e t e r.

Soc. an. Le K6tol, Paris (Erfinder: Edouard Desparmet), Trennung von organischen Säuregemischen durch fraktionierte Destillation der Estergemische. (F. P.

5 8 4 H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 1 9 3 0 . I . 663 425 vom 17/2. 1928, ausg. 21/8. 1929. — C. 1929. II. 1587 [Schwa.-P.

131 816].) M. F. Mü l l e r.

Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt vorm. Roessler und Karl Bromig, Frankfurt a. M., Gewinnung von Glutaminsäure aus Rübenzuckermelasse, dad. gek., daß diese zunächst mit konz. HCl zum Sieden erhitzt wird, worauf man aus der h.

Lsg. die uni. organ. Stoffe abscheidet, die Lsg. abkühlt, die ausgeschiedenen Alkali - chloride abtrennt, die Lauge auf 2/3 des ursprünglichen Vol. einengt, nochmals filtriert u. nun die konz. Lsg. mit HCl-Gas unterhalb 20° sättigt, worauf das Glutaminsäure­

hydrochlorid abfiltriert wird. Letzteres wird in 10%ig. HCl gel., mit Kohle entfärbt u. aus der Lsg. mit HCl-Gas als reines Prod. vom F. 192— 193° ausgefällt. — Nach dem Sättigen der alkalichloridfreien Lauge mit HCl-Gas wird zwecks möglichst voll­

ständiger -Abscheidung des Glutaminsäurehydrochlorids etwa 20 Stdn. lang stehen gelassen. (E. P. 320 589 vom 31/1. 1929, ausg. 7/11. 1929.) Al t p e t e r.

Kenneth F. Cooper, Great Steck, V. St. A., Cyanidlösungen. CaCN2 u. eine geringere Menge NaCl (als Flußmittel) werden zusammengeschmolzen. Die Schmelze wird rasch abgekühlt, mit W. ausgezogen u. aus der wss. Lsg. NaCN\2H20 durch Krystallisation gewonnen. (A. P. 17 3 4 562 vom 1/11. 1922, ausg. 5/11. 1929.) KÜHL.

Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt, vorm. Roessler, Frankfurt a. M (Erfinder: Kurt Andrich, Neu-Isenburg), Herstellung von konzentrierten Cyanalkali­

laugen. (D. R. P. 484 456 K l. 12k vom 21/4. 1926, ausg. 16/10. 1929. F . Prior. 21/12.

1925. — C. 1927. II. 636.) Kü h l i n g.

General Aniline Works, New York, V. St. A ., übert. von: Eduard Tschunkur, Köln, und Fritz Eichler, Leverkusen a. Rh., Deutschland, Herstellung von o- und

■p-Xylol. (A. P. 1 727 682 vom 15/9. 1927, ausg. 10/9. 1929. D. Prior. 10/8. 1926. —

C. 1928. II. 1939 [F. P. 639252].) De r s i n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Aminoalkyl- aminderivaten von aromatischen Aminooxy- und Polyaminoverbindungen. (Poln. P.

9283 vom 10/6. 1927, ausg. 20/12. 1928. D. Prior. 8/7. 1926. — C. 1929. I. 2234

[E. PP. 274058, 302984].) Sc h ö n f e l d.

American Cyanamid Co., übert. von: George Barsky, New York, Herstellung von substituierten Guanidinen aus Chlorcyan u. einem aromat. Amin bei erhöhter Temp.

in Ggw. eines indifferenten Lösungsm., in dem das Amin 1. ist, z. B. Chlorbenzol. — Uber ein .Gemisch von 150 kg o-Toluidine u. 78 kg Chlorbenzol wird unter Rühren Chlorcyan eingeleitet u. dann wird das Rk.-Gemisch am Rückflußkühler gekocht, der mit W . gekühlt wird, damit das überschüssige Chlorcyan abdestillieren kann.

Nach dem Verdünnen mit W . wird das Rk.-Gemisch mit W .-Dampf destilliert. Nach dem Übergehen des Chlorbenzols wird der Rückstand nach dem Abkühlen mit W.

verd., mit Na2C03 u. feiner Tierkohle versetzt, die Lsg. wird filtriert u. durch Zusatz von verd. Natronlauge das Di-o-tolylguanidin ausgefällt. Ausbeute 160 kg = 95,5%- An Hand einer schemat. Zeichnung ist eine apparative Ausführungsform beschrieben.

(A. P. 1727 093 vom 16/6. 1925, ausg. 3/9. 1929.) M. F. MÜLLER.

National Aniline & Chemical Co. Inc., New York, übert. von: John Young, Montclair (New Jersey), Darstellung von Ditolylguanidin durch Einleiten eines trockenen Gasgemisches von CMorcyan, Cl2 u. HCl z. B. in trocknes o-Toluidin bei 60— 130°, insbesondere bei 90— 110°, unter gutem Rühren, bis kein CNC1 mehr aufgenommen wird. Das Rk.-Prod., bestehend hauptsächlich aus salzsaurem Di-o-tolylguanidin, wird in h. W . gel., filtriert u. die Lsg. in Natronlauge gegossen, wobei die freie Base erhalten wird. Das Einleiten des Gasgemisches wird zweckmäßig durch eine Reihe hinter­

einandergeschalteter Gefäße vorgenommen. (A. P. 1 7 2 7 916 vom 3/12. 1923, ausg.

10/9. 1929.) M. F. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Neue schwefelhaltige Ver­

bindungen. (Poln. P. 9561 vom 13/12. 1927, ausg. 14/1. 1929. D. Prior. 18/12. 1926.

— C. 1929. I. 1612 [E. P. 645 820].) Sc h ö n e e l d. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung v o j i Oxybenzyl- aminarsinsäuren und deren Aroylderivaten. p-Nitrophenolverbb. werden zunächst mit OxymethylaToylaminen der allgemeinen Zus. HO-CH„-NX, worin X = “C^Oaryl TT oder <^QQ^>arylen, kondensiert, die Nitrogruppe reduziert u. die Aminoverb. überCO die Diazoverb. in die Arsinsäure verwandelt oder p-Oxyplienylarsinsäuren mit Oxy- methylaroylaminen kondensiert. — Z. B. wird das Na-Salz der

i-Oxybenzol-l-arsin-1 9 3 0 . I . H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 5 8 5

■N<

säure (I) mit Oxymethylbenzoylamin vermischt in H2S04 von 66° Be bei 5— 15° unter Rühren eingetragen u. nach 12 Stdn. auf Eis gegossen. Durch Neutralisation u. Aussalzen wird die entstandene 4-Oxy-5-benzoylaminobenzyl-l-arsinsäure abgetrennt; Krystalle aus CH?OH, F. 220— 221°, 11. in verd. Alkalien, wl. in Na-Acetatlsg., W., A., Aceton, uni. in Ä., Bzl., k. verd. Mineralsäuren. — Zur gleichen Verb. gelangt man durch Einw.

von Na-Arsenit auf die Diazoverb. von l-Amino-4-oxy-S-benzoylaminomethylbenzol C6H3(NH,)1(OH)4(CH2NHCOC6H,;)i; bei Ggw. von CuS04. — W ird die Verb. unter Rückfluß mit NaOH (33° 336) 5 Stdn. zum Sieden erhitzt, so läßt sich die Benzöyl-, aminogruppe abspalten. Die so erhaltene 4-Oxy-5-benzylamin-l-arsinsäure schm, bei 290°. — Aus I u. Oxymethylphlhalimid (II) wird bei 30° in H2S04 (66° B6.) die 4-Oxy-5-benzylphthalimid-l-arsinsäure erhalten, F. 276°, 1: in h. W ., verd. Alkalien wl. in k. W ., verd. A., uni. in Ä ., Bzl., Bzn. — Durch Einträgen eines Gemisches von q j j 4-Oxy-l-nitrobenzol u. II in konz. H2S04 wird die Verb.

T^ / C O — nebenstehender Zus. erhalten, swl. in W ., wl. in Alkalien.

' __I J Durch Red. mit Fe u. CH,COOH entsteht hieraus die zugehörige Aminoverb., Krystalle aus CH3OH-Ä., F. 95 bis 97°, die über die Diazoverb. in die Arsinsäure

ver-2

wandelt wird, — In gleicher Weise lassen sich darstellen:

3-Melhyl-4-oxy-5-benzylamin-l-arsinsäure, F. 290°, — 3-Chlor-4-oxy-5-benzylphthal- imidarsivsävre, F. 263264°. (E. P. 318 315 vom 5/6. 1928, ausg. 26/9. 1929.) A l t p .

I. Cr. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Darstellung unsymmetrischer Arsenoverbindungen der Benzolreihe. (Oe. P. 114 530 vom 4/12. 1923, ausg. 10/10.

1929. — C. 1 9 2 7 .1. 804 [E. P. 249 584 usw.].) A l t p e t e r . I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von krystallisiertm Arsenobenzolderivaten. (Holl. P. 20 295 vom 17/9. 1926, ausg. 15/8. 1929. D. Prior.

3/10. 1925. — C. 1 9 2 8 .1. 2306 [E. P. 259 245].) Al t p e t e r. G. Komdörfer, Darmstadt, Herstellung von neutralen wasserlöslichen Derivaten des DiaminodioxyarsenobenzoU. (Russ. P. 6 661 vom 4/3. 1927, Auszug veröff. 29/9.

1928. — C. 1912. I. 1522 [D. R . P. 245756].) Ric h t e r. G. Komdörfer, Darmstadt, Herstellung von neutralen wasserlöslichen Derivaten des Diaminodioxyarsenobenzols. (Russ. P. 6663 vom 4/3. 1927, Auszug veröff. 29/9 1928. — C. 1912. II. 654 [D. R . P. 249726].) R i c h t e r .

I- G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Aminsalzen anorganischer oder organischer Antimonverbindungen durch Umsetzung der Aus­

gangsstoffe in W . oder organ. Lösungsmm. (hierzu vgl. Oe. P. 112 748; C. 1929. I.

3121). Es werden erhalten: Diäthylaminsah der Anlimonsäure (I), der m-Chlor-p-acetyl- aminophenylstibinsäure, der 4,4'-Diacelylaminodiphenylstibinsäure, Diäthylaminoäthanol-.

salz von I, von p-Aminophenylstibinsäure (H), Äthylendiaminsalz von II, Chininsah.

von II oder deren Acetylverb. Ferner lassen sich verwenden: p-Aminobenzoyldimethyl-, aminomelhylbutanol, Methylamin, Trimethylamin, Hexamethylentetramin. (E. P. 309184 vom 5/4. 1929, Auszug veröff. 29/5. 1929. Prior. 7/4. 1928.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Hans Schmidt, Elberfeld), Herstellung von haltbaren Selzen der p-Aminophenylstibinsäure. (D. R. P.

485 273 Kl. 12q vom 25/2. 1927, ausg. 28/10. 1929. — C. 1929. I. 3121 [Oe. P.

112 748].) A l t p e t e r .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Karl Pflaumer, Ludwigshafen a. Rh.), Darstellung von Additionsverbindungen aus Phenolen, die in organ. Lösungsmm. oder wss.-alkal. Lösungsmm. wl. sind, 1 . dad. gek., daß man die Phenole oder andere Oxyverbb. der carbocycl. Reihen in Form ihrer Metallverbb., wie Phenolate, mit aliphat. oder hydroaromat. Ketonen oder Cyclohexanol oder dessen D eriw . behandelt. — 2. Ausführungsform nach 1 ., dad. gek., daß man die dort an­

gegebene Arbeitsweise dazu benutzt, um einerseits die Phenole, andererseits Ketone oder Cyclohexanole aus Lsgg. in organ. Lösungsmm. oder wss. alkal. Fl. abzuscheiden öder um Gemische von Phenolen zu zerlegen. — Z. B. wird ein Gemisch von Phenol u. NaOH (40° Be) mit Cyclohexanon (I) unter Rühren versetzt, die abgetrennte Additionsverb, aus h. I umkrystallisiert u. mit Ä. gewaschen. — Eine Schmelze aus Phenol, NaOH, Na2S03 u. W . wird mit Cyclohexanol (H) unter Rühren versetzt. Der Nd. wird abfiltriert u. mit W . versetzt; die wss. Schicht enthält Na-Phenolat, welches mit Säure zerlegt werden kann. — Ein Gemisch aus m- u. p-Kresol wird mit der berech­

neten Menge NaOH versetzt u. bei 80° mit soviel II versetzt, daß Lsg. eintritt. Der beim Abkühlen abgeschiedene Nd. enthält das p-Kresol, welches durch Filtrieren oder

5 8 6 H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 1 9 3 0 . I . Schleudern abgetrennt u. durch Zerlegen mit W. u. Ansäuern gewonnen wird. — Die Na-Verb. des m-Kresol wird in h. Aceton oder Methyläthylketon gel. Beim Abkühlen scheidet sich die Additionsverb. ab. (D. R. P. 484994 K l. 12q vom 13/11. 1927,

ausg. 25/10. 1929.) Al t p e t e r.

Wilhelm Traube und Emil Hellriegel, Berlin, Darstellung der N-Monoalkyl- derivate von Aminophenolen. (D. R. P. 484 906 Kl. 12q vom 16/11. 1926, ausg. 26/10.

1929. — C. 1929. I. 1056 [F. P. 643724].) Al t p e t e r. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Gustav Reddelien und Werner Müller, Leipzig), Darstellung der N-Oxyäthylderivate des 4-Amino-l-oxy- benzols. (D. R. P. 484 996 K l. 12q vom 20/11. 1926, ausg. 25/10. 1929. — C. 1929.

II. 123 [F. P. 649761 usw.].) Al t p e t e r.

Sharp & Dohme, Inc., iibert. von: Alfred R. L. Dohme, Baltimore, Maryland, V. St. A ., Herstellung von n-Butylresorcin. Zu dem Ref. nach E. P. 219 922 usw.;

C. 1927. I. 1525, ist nachzutragen, daß n-Butylresorcin bei 47— 48° schm., in W . wl., in A ., Bzl. u. pflanzlichen Ölen 11. ist u. einen Phenolkoeffizienten von etwa 22 besitzt.

(Can. P. 272 351 vom 27/8. 1926, ausg. 12/7. 1927.) Al t p e t e r. Helmut Legerlotz, Berlin, Verfahren zur Herstellung von in der N-Gruppe alky- lierten und arylierten Monooxy-co-aminoacetopliencmen. (Poln. P. 9163 vom 11/8. 1927, ausg. 10/10.1928. Oe. P. vom 12/8.1926. — C .1929.1 . 1048 [A. P. 1680055].) Sc h ö n f.

Helmut Legerlotz, Berlin, Herstellung von substituierten Oxy-(o-aminoacetophcnonen der allgemeinen Zus. C6H4(OH)(COCH2NHR) durch Einw. von N-Monoalkyl-substitutionsprodd. von Säureamiden auf co-Halogenacetophenone, welche im Bzl.- Rest eine durch Acylreste -nie Acetyl oder Benzoyl verschlossene OH-Gruppe tragen. — Z. B. wird m-Acetoxy-o-bromacetophenon, (CH3COO)3C0H1(COCH2Br)1 mit dem K-Salz des p-Toluolsulfonsäurermthylamids (I) in Acetonlsg. einige Stdn. geschüttelt, vom KB r abgesaugt, das Filtrat eingeengt u. der Rückstand mit W. u. A. gewaschen, F. 120 bis 121°. Die Verb. wird mit 55°/oig. wss. H J 1 Stde. zum Sieden erhitzt, mehrfach die Lsg. mit Ä. ausgeschüttelt u. dann mit NH3 übersättigt. Das entstandene m-Oxy- methylaminoacetophenon, F. 135°, scheidet sieh ab, F. des Hydrochlorids 234°. — In gleicher Weise wird aus p-Benzoyloxy-o>-bromacetophenon durch Umsetzung mit I u.

anschließende Einw. von rauchender HCl bei 100° das p-Oxymethylaminoacetophenon erhalten, F. 148°, F. des Hydrochlorids 238— 240°. (Hierzu vgl. Aust. P. 12850/1928;

C. 1929. II. 351.) (Aust. P. 17036/1928 vom 26/11. 1928, ausg. 25/6. 1929.) Al t p. Helmut Legerlotz, Berlin, Herstellung von aromatischen Monooxyaminoalkoholen und deren Derivaten durch Red. von aromat. Aminoketonen, welche im Bzl.-Rest durch eine OH-Gruppe substituiert sind, mit H2 in Ggw. von Katalysatoren der Pt-Gruppe. — Z. B. wird p-Oxym(thylaminoacetophenon (OH)4 ■ CSH4 • CO • CH2 ■ NIICH3 als Hydro­

chlorid in wss. Lsg. mit auf Aktivkohle niedergeschlagenem P d u. H 2yzum entsprechenden Aminoalkohol reduziert, weiße Krystalle, F. 184— 185°, F. des Hydrochlorids 155— 156°.

— In gleicher Weise wird m-Oxymethylaminoacetcphenon zum Aminoalkohol reduziert, F. des Hydrochlorids 142— 143°. — Auf 100 Teile der Aminoketone wird eine K ata­

lysatormenge entsprechend 1 Teil eines reduzierbaren Salzes der Pt-Gruppe an­

gewendet, da bei Anwendung größerer Mengen Katalysator die Ausbeute stark sinkt.

(Hierzu vgl. Aust. P. 12850/1928; C. 1929. II. 351). (Aust. P. 17 037/1928 vom

26/11. 1928, ausg. 25/6. 1929.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Ketoalkoholen.

(Holl. P. 20181 vom 24/12. 1926, ausg. 15/7. 1929. D. Prior. 19/1. 1926. — C. 1929.

II. 1216 [A. P. 1714378].) HOPPE.

Graesser-Monsanto Chemical Works Ltd., England, Herstellung von Iso­

eugenol. Ein Gemenge aus Alkoxyisochavibetol u. Alkoxyisoeugenol (300 g), wie es z. B. bei der Behandlung von Safrol oder Isosafrol mit Alkali erhalten wird, wird in A. (1950 ccm) gel. u. CaO (66 g) zugegeben. Nach 3-std. Rühren wird das uni. Calcium- salz des Methoxyisochavibetols abfiltriert, gewaschen u. das Phenol in Freiheit gesetzt (177 g). Aus dem Filtrat erhält man Meihoxyisoeugenol (120 g). Das Methoxyiso- chavibetol wird methyliert u. der entstandene Körper {Methyläther des Methoxyiso- cliavibetols) hydrolysiert u. so in Isoengenol übergeführt. Das oben erhaltene Methoxy- isoeugenol wird durch Abspalten der Methoxygruppe mit alkoh. HCl in Isoeugenol verwandelt. (F. P. 666 593 vom 31/12. 1928, ausg. 3/10.1929.) Ul l r ic h.

Graesser-Monsanto Chemical Works, Ltd. und Donald Pryce Hudson, England, Herstellung von Salzen aromatischer Oxyaldehyde. Die 3-Alkoxy-4-oxy- benzaldehyde, wie Vanillin u. Bourbonal, bilden zwei Arten von Salzen mit Alkalien,

1 9 3 0 . I . H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 5 8 7 das n-Salz, das 11. ist: C,H40 -(O B )• OH u. das sl. saure Salz: C;H4• 0• (O R )■ O H • C7H4 • 0 • (ÖB) • OH (wo X = Na oder K u. R = Alkyl). Diese Beobachtung wird bei Isolierung der Phenole benutzt. — Z. B. werden 10 g Bourbonal in 60 com n-NaOH gel. u. unter Bühren 30 ccm n-H2S04 zugegeben. Das in Krystallen ausfallende saure Na-Salz wird abfiltriert. An Stelle der H2S04 oder anderer Mineralsäuren, wie C 02, kann in obigem Falle auch Bourbonal in alkoh. Lsg. zum Neutralisieren verwendet werden. Oder aber die Lsg. des Bourbonais in Ä. oder einem anderen Lösungsm.

wird mit einer wss. alkal. Lsg. extrahiert u. das Bourbonal als saures Salz isoliert.

Schließlich ist es auch möglich, auf Grund der verschiedenen Löslichkeitsverhältnisso aus einem Gemisch von Bourbonal u. Vanillin durch Herst. der sauren Na-Salze der Phenole die Oxyaldehyde zu trennen, u. zwar fällt beim vorsichtigen Ansäuern ihrer alkal. Lsg. zuerst das saure Na-Salz des Bourbonais aus. (E. P. 316 444 vom 4/8.

1928, ausg. 22/8.1929.) Ul l r ic h.

Graesser-Monsanto Chemical Works, Ltd. und Donald Pryce Hudson, England, Herstellung von 3-Alkoxy-4-oxybenzaldehyden. Das Verf. ist ident, mit dem Verf. des E. P. 290 649 (vgl. vorst. Bef.). Neu ist die Herst. eines Gemisches aus Isoeugenol u. Isockavibctol aus Terpentinöl durch teilweise Entmethylierung des Eugenolmethyläthers unter gleichzeitiger Umlagerung durch Erhitzen mit alkoh. KOH u. die Herst. von 3-Ätlioxy-4-oxybenzol u. 3-Oxy-4-ätIioxybenzol durch Abspaltung einer Athylgruppe aus 3,4-Diäthylpropenylbenzol u. darauffolgender Oxydation mit N 02C6Hs. (E. P. 317347 vom 12/5. 1928, ausg. 12/9. 1929.) Ul l r ic h.

Graesser-Monsanto Chemical Works, Ltd., und Donald Pryce Hudson, England, Herstellung von aromatischen Oxyaldehyden. Die Arbeitsweise des Verf.

ist dieselbe wie die des E. P. 290 649 (vgl. vorst. Bef.). Bei der Aufarbeitung des immittelbar bei der Spaltung von Safrol bzw. Isosafrol entstehenden Bk.-Gemisches durch Oxydation mit Nitrobenzol oder dessen Homologen soll jedoch, im Gegensatz zu den Angaben der oben genannten Patentschrift, aus dem l-Propenyl-3-alkoxy- methoxy-4-oxybenzol unter Abspaltung der Alkoxymethoxygruppe der Protocatechu- aldeliyd entstehen. Das bei der Oxydation unverändert gebliebene l-Propenyl-3-oxy-4-alkoxymethoxybenzol wird alkyliert, hydrolysiert u. das entstandene Isoeugenol oder seine Homologen zu Vanillin oder dessen Homologen, wie Bourbonal, oxydiert. — So wird aus Methoxyisoeugenol durch Oxydation mit NO2C0H 5 Protocatechualdehyd (80% Ausbeute, F. 148— 149°) erhalten. (E. P. 317 381 vom 14/4., 30/5. u. 19/6.

1928, ausg. 12/9. 1929.) Ul l r i c h.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Wilhelm Herz­

berg, Berlin-Wilmersdorf und Hans Lange, Dessau, Anhalt), Darstellung von aro­

matischen Aldehyden. (D. R. P. 483 837 Kl. 12 o vom 16/4. 1925, ausg. 26/9. 1929. — C. 1927. H. 1086 [E. P. 250 955].) Al t p e t e r.

Grasselli Dyestuff Corp., New York, übert. von: Georg Kalischer und Heinz Scheyer, Frankfurt a. M., und Karl Keller, Mainkur b. Frankfurt a. M., Chlorhaltige Aldehyde der aromatischen Reihe. (A. P. 1 7 1 7 5 6 7 vom 30/1. 1928, ausg. 18/6. 1929.

D. Prior. 2/2. 1927. — C. 1929. I. 2825 [F. P. 648069].) Ho p p e. General Aniline Works, New York, übert. von: Richard Herz und Fritz Schulte, Frankfurt a.M., Darstellung von Umunndhmgsprodukten der S-Cyannaphtlialin-1-sulfonsäure. (A. P. 1 728 995 vom 29/11. 1926, ausg. 24/9. 1929. D. Prior. 4/12. 1925.

— C. 1929. I. 2695 [F. P. 620 718].) Al t p f t e r. I- G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., (Erfinder: Wilhelm Eckert, Frankfurt a. M.-Höchst), Darstellung von Acenaphthencarbonsäuren und deren Sub­

stitutionsprodukten. (D. R . P. 479 916 IO. 12 o vom 25/7. 1926, ausg. 25/7. 1929. — C. 1929. I. 2238 [E. P. 274 894].) Al t p e t e r.

Newport M fg. Co., Carrollville (Wisconsin), übert. von: Georg Schroeter, Berlin, und Walther Schrauth, Rosslau i. Ajih., Hydrierung von Naphthalin. (A. P. 1733 909 vom 29/8. 1921, ausg. 29/10. 1929. D. Prior. 1/8. 1916. — C. 1920. IV. 472 [D. R . P.

299012].) M. F. Mü l l e r.

F. Bensa, Genua, Italien, Herstellung von Perylentetracarbonsäuren durch Oxydation der gemäß E. P. 278 325; C. 1 9 2 8 .1. 851 aus Diacetyldichlorperylen oder Dipropionyl- dichlorperylen u. CuCN erhältlichen Farbstoffe mit Na2Cr20 7 oder KM n04. Durch Dest. des Ca-Salzes der Tetracarbonsäure wird Perylen erhalten. (E. P. 309163 vom 11/2. 1929, Auszug veröff. 29/5. 1929. Prior. 6/4. 1928.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Max A . Kunz und Guido Freiherr von Rosenberg, Mannheim), Darstellung von in ß-Stellung

bro-5 8 8 H IX. Or g a n is c h e Pr ä p a r a t e. 1 9 3 0 . I .

mie.rte.1i Oxyanthrachinonen, dad. gek., daß mau entweder a-Bromoxyanthrachinono für sich oder Gemische von Oxyanthrachinonen mit bromierten Oxyanthrachinonen, welche mindestens einen Teil des Broms in a-Stellung enthalten, auf höhere Tempp.

bei An- oder Abwesenheit eines Verdünnungsmittels erhitzt. — Hierbei findet eine Wanderung des Broms von a nach ß statt. Ist die ^-Stellung besetzt, so tritt das a-Br- Atom bei Anwesenheit von unbromiertem Oxyanthrachinon in die zur OH-Gruppe des letzteren benachbarte /S-Stellung des letzteren. — Z. B. wird l-Brom-2-oxyanthra- chinon (F. 175°, dargestellt durch Bromieren u. Entsulfonieren von 2-Oxyanthrachinon- 3-sulfonsäure) solange auf 310— 320° erhitzt, bis eine Probe einen F. von 250— 260°

zeigt. Das entstandene 3-Brom-2-oxyantlirachinon (I) wird aus Eg. krystallisiert, F. 267— 268°. — l,3-Dibrom-2-oxyanihrachinon u. 2-Oxyanthrachinon werden mit 90%ig. H3P 0 4 3 Stdn. auf 250° erhitzt, wobei ebenfalls I entsteht. — Ferner läßt sich I durch Erhitzen des durch Einw. von 1 Mol. Br2 auf die wss. Suspension von 2-Oxy- anthrachinon erhaltenen Rk.-Prod. auf 280° während 2 Stdn. darstellen. — 1,3,5,7-Tetra- brom-2,6-dioxyanthrachinon (dargestellt durch Bromieren von 2,6-Dioxyanthrachinon in wss. Suspension) wird mit 2,6-Dioxyanthrachinon gemischt 2 Stdn. auf 290— 310°

erhitzt, wobei 3,7-Dibrom-2,6-dioxyanthrachinon entsteht, Krystalle aus Trichlorbzl. — W ird ein Gemisch von 2,4-Dibrom-l-oxyanthrachinon u. 1-Oxyanthrachinon solange auf 370— 380° erhitzt, bis eine Probe des alkalilöslichen Prod. unterhalb 195° vollständig schm., so entsteht 2-Brom-l-oxyanthrachinon, gelbe Nadeln, F. 197— 200°. (D. R . P.

4 8 4 6 6 5 Kl. 12 q vom 4,1. 1927, ausg. 23/10. 1929.) Al t p e t e r. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Karl Schinnacher und Ludwig van Zütphen, Frankfurt a. M.-Höchst), Darstellung von Anthrachinon- nilrilen. (D. R. P. 484 663 Kl. 12 o vom 14/11. 1925, ausg. 24/10. 1929. — C. 1929.

II. 935 [F. P. 624 544 usw.].) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., übert. von: Georg Kalischer und Heinz Scheyer, Frankfurt a. M ., Herstellung von fett-aromatischen Carbonsäuren. (A. P.

1 7 2 1 5 6 0 vom 9/7. 1927, ausg. 23/7. 1929. D. Prior. 11/8. 1926. — C. 1928. II. 2286

[F. P. 639359].) M. F. Mü l l e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Max A . Kunz, Mannheim, und ErichBerthold, Ludwigshafen a. Rh.), Darstellung von 2-Aminoanthra- chinon-3-carbonsäure, dad. gek., daß man auf Anthrachinon-2,3-isoxazole verseifende Mittel einwirken läßt. (Hierzu vgl. D. R. P. 464 863; C. 1928. II. 1623). — Z. B.

wird Anthrachinon-2,3-isoxazol mit 5% ig. alkoh. KO H 5 Stdn. am Rückfluß zum Sieden erhitzt, abgesaugt, der Filterrückstand mit verd. H2S04 verrieben, am W.-Bad einige Zeit erwärmt u. nach Waschen mit W. mehrmals mit NEL, extrahiert, worauf man aus der NH3-Lsg. mit Säure die entstandene 2-Aminoanthrachinon-3-carbonsäure ausfällt; Krystalle aus Pyridin, F. 359— 360°. — Die Verseifung /läßt sich auch mit 30%ig.NaOH oder konz.H2S04 in der Wärme durchführen. (D. R. P. 479 355 Kl. 12 q vom 1/9. 1926, ausg. 23/7.' 1929.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Konden­

sationsprodukten der Anthrachinonreihe durch Ein w. von alkoh. Alkalihydroxylsgg.

auf Aminoanthrachinone unter 100° in Ggw. oxydierend wirkender Mittel, wie Luft.

Es lassen sieh so umsetzen l-Aminoanthrachinon, 2-Amincanthrachinon, 1-Amino- anthrachinon-2-sulfonsäure mit alkoh. KOH-Lsg. Im letzteren Falle wird ein S-freies Prod. erhalten. (E. P. 315 911 vom 20/4. 1928, ausg. 15/8. 1929.) Al t p e t e r.

Grasselli Dyestuff Co., New York, übert. von: Georg Kränzlein, Karl Zahn, Paul Ochwat und Martin Corell, Höchst a. M., Darstellung von Derivaten des Di-

Grasselli Dyestuff Co., New York, übert. von: Georg Kränzlein, Karl Zahn, Paul Ochwat und Martin Corell, Höchst a. M., Darstellung von Derivaten des Di-