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VIEL Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata.

W . B. Wiegand, Einleitende Worte zu der Tagung der Ortsgruppe New York der Fachgruppe Kautschuk der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft am 21. Juni 1929.

Hinweis auf das Problem der künstlichen Alterung, das die derzeitige Tagung zum Gegenstand hat, in ihrem Einfluß auf die Erfolge, die ihre Anwendung hinsichtlich der Verbesserung der Alterungseigg. der Kautschukwarcn zeitigte. (Ind. engin. Chem.

21. 1008. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

J. M. Bierer und C. C. Davis, Der Zusammenhang zwischen den künstlichen Alterungsprüfungen und der natürlichen Alterung. Als die Ursachen der natürlichen Alterung von Kautschukwaren sind in der Hauptsache Oxydation unter dem Einfluß des Luftsauerstoffs, Nachvulkanisation, Wärmeeffekte, Rissigwerden u. andere Ver­

änderungen als Folge der Sonnen lieh teinww. u. die durch die Abnutzung u. durch mechan. Beanspruchungen bedingte Zerstörung anzusprechen. Die verschiedenen Kautschukwaren altern unter verschiedenen Verhältnissen, die den einen oder den anderen Faktor bzw. mehrere zusammen mehr oder weniger stark in den Vordergrund treten lassen, u. die von den bisherigen Methoden der künstlichen Alterung — der

G E E R sc h e n Ofentest, der Sauerstofftest nach Ma r z e t t i, der Sauerstoffbombentest nach Bi e r e r u. Da v i s, die Prüfung mit Hilfe der Uviollampe, der Fadeometertest — nur zum Teil erfaßt werden. Wenn es sich um eine reine Oxydation u. um eine Nach­

vulkanisation handelt, gestattet der Bombentest (21 kg/qcm Sauerstoffdruck u. 60°) einen Vergleich mit der natürlichen Alterung. Für manche unvulkanisierte oder hoch geschwefelte Mischungen sind mildere Bedingungen (niedrigerer Sauerstoffdruck u.

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50°) am Platze. Die Schwierigkeit eines zeitlichen Vergleichs mit der natürlichen Alterung soll durch jeweilige Kontrollverss. mit einem Vulkanisat behoben werden, dessen Alterungseigg. bekannt sind. (Ind. engin. Chem. 21. 1008— 09. Nov.

1929.) Fr o m a n d i.

Stanley Krall, Natürliche und künstliche Alterung. An 3 mit Di-o-tolylguanidin beschleunigten Reifenmischungen wurden die Beziehungen zwischen der natürlichen

— Lagerung im Dunkeln u. an der Luft —• u. der künstlichen Alterung — G E E R sc h e r

Ofentest (70°) u. der Bombentest nach B lE R E R u . Da v i s (21 kg/qcm Sauerstoffdruck, 70°) — unter variierenden Bedingungen ermittelt, wobei als Kriterium die jeweilige Abnahme der Bruchfestigkeit u. -dehnung u. ihres Prod. herangezogen wurde. Die Ergebnisse, die in 1 1 Kurvenbildern wiedergegeben sind, zeigen, daß es keine allgemein­

gültigen gesetzmäßigen Beziehungen zwischen der natürlichen u. der künstlichen Alterung gibt, daß vor allem ein zeitlicher Vergleich nicht möglich ist. Die Methode der künstlichen Alterung soll sich jeweils den prakt. Anforderungen anpassen, denen der Artikel genügen muß. (Ind. engin. Chem. 21. 1009— 12. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

Everett M. Follansbee, Beschleunigte und künstliche Alterung. Proben von gummiisoliertem Draht wurden der natürlichen Alterung im diffusen Tageslicht unter­

worfen, u. die dabei erhaltenen Resultate mit denen der künstlichen Alterung — Ofen- u. Bombentest — verglichen, wobei insgesamt 480 verschieden charakterisierte Mischungen zur Unters, gelangten. Es ergaben sich folgende, der natürlichen Alterung äquivalente Alterungszeiten:

96 Stdn. bei 70° 24 Stdn. in der Bombe bei 60°

in Luft erhitzt u. 21,1 at erhitzt F estig k eit... 1,43 Jahre 1,37 Jahre D e h n u n g ... 1,18 „ 1,00 „

Die erhaltenen Zahlen sind als begrenzte Durchschnittswerte anzusprechen.

(Ind. engin. Chem. 21. 1012'. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

K . J. Soule, Die Alterung technischer Kautschukwaren nach verschiedenen Methoden.

30 teils schwach, teils stark gefüllte Mischungen wurden einer einjährigen natürlichen Alterung im Dunkeln unterworfen, u. ihr Verh. den künstlich gealterten Proben (24 u.

48 Stdn. in der Bombe bei 60° u. 21 kg/qcm Sauerstoffdruck u. 96 Stdn. bei 70° im

Ge e r-Ofen) gegenübergestcllt, wobei als Maß der Alterung die physikal. Eigg., Festig­

keit, Dehnung, Festigkeitsprod. u. Modulus, dienten. Die in 7 Kurvenbildern u. 3 mit einem reichen Zahlenmaterial ausgestatteten Tabellen zeigen, daß weder der Bomben-, noch der Ofentest die allgemeinen Bedingungen der natürlichen Alterung zur Genüge erfassen, u. infolgedessen keinen direkten Vergleich mit ihr zulassen. (Ind. engin. Chem.

21. 1013— 15. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

Sidney M. Cadwell, Zusammenhang zwischen verschiedenen Alterungsprüfungen und der natürlichen Alterung. Die Unteres, des Vfs., deren Ergebnisse in 6 Kurven­

bildern wiedergegeben werden, zeigen, daß der Ofen- u. der Bombentest zu qualitativ befriedigenden Resultaten führen. Das gilt besonders für Mischungen, die Anti­

oxydantien enthalten. Eine gute beschleunigte Alterung läßt eine entsprechende natürliche erwarten. Die Neigung zur Liehtrissigkeit kann durch diese beiden Alterungs­

teste nicht erfaßt werden, während die durch die Anwesenheit von Cu u. Mn bedingte Erhöhung der Alterungsgeschwindigkeit bei dem Bombentest, nicht aber bei der Ge e r-

sehen Methode gut zum Ausdruck kommt. Eine gut ausgeglichene Mischung, die keine Verunreinigungen enthält u. richtig vulkanisiert ist, wird eine günstige Alterung zeigen.

Eine Gewähr für eine gute Alterung bietet auch die Verwendung von Antioxydantien.

(Ind. engin. Chem. 21. 1017— 19. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

A. H. Nellen und H. M. Seilers, Zusammenhang zwischen der Geerschen und der natürlichen Alterung ausgewählter Reifenmischungen. Ein V e rg le ic h zwischen diesen beiden Alterungsbedingungen erfordert die Verwendung ein u. desselben Beschleunigers.

I n Standardlaufflächen- u. Karkaßmischungen entspricht eine G E E R sc b e Alterung von 4 u. 8 Tagen bei 70° einer natürlichen Alterung von ca. 1 u. 2 Jahren. Das Festigkeitsprod. ist das Kriterium, das die Ergebnisse der G E E R sc h e n Alterung mit denen der natürlichen am besten übereinstimmen läßt. (Ind. engin. Chem. 21.

1019— 20. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

W . W . Vogt, Einige Bemerkungen über die künstliche Allerungsprüfung von Kautschuk. Eine streng quantitative Behandlung des Alterungsproblems würde fordern, daß die künstliche Alterung sich mit der natürlichen in allen Einzelheiten auf Grund gesetzmäßiger Beziehungen deckt. Dies trifft jedoch für keine bisher bekannte

Alte-G02 H XII. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 1930. I.

rungsmethode zu. so daß man gezwungen ist, die jeweilige Beanspruchung des Kaut­

schukartikels in der Praxis bei der Auswahl des Alterungstests zu berücksichtigen.

An einer bewährten Schlauchmischung aus 100 Kautschuk, 12,5 ZnO, 6,25 PbO u.

6,25 S wurden folgende Alterungsdaten u. -beziehungen gewonnen: Bei der natürlichen Alterung fällt das Festigkeitsprod., der Steifheitsindex steigt. Der Ofentest erteilt beiden Kriterien eine Verminderung, während beim Bombentest das Festigkeitsprod.

etwas steigt, der Steifheitsindex aber nicht unerheblich abnimmt. Das trifft besonders für eine Anzahl von Bleiglättemischungen zu. Die äquivalenten Alterungszeiten hängen sehr von dem Charakter der Mischung ab. Der Bombentest nach Bi e r e r u . Da v i s

ist als eine empfindliche Methode zur Best. der Oxydationsempfindlichkeit von Kaut­

schukmischungen anzusprechen. Wenn man den jeweiligen Gewichtszuwachs als Maß der Alterung benutzt, so stimmen die Ergebnisse der natürlichen Alterung mit denen der künstlichen gut überein. Das GOODRICH-Laboratorium benutzt folgende künst­

lichen Alterungsprüfungen: 6— 12 Tage langes Erhitzen bei 10,5 kg/qcm Sauerstoff­

druck u. 50° (Prüfung auf das Oxydationsvermögen). 6— 12 Tage langes Erhitzen auf 70° in Stickstoff von Atmosphärendruck (Neigung zur Nachvulkanisation bzw.

Autopolymerisation). (Ind. engin. Chem. 21. 1015— 16. Nov. 1929.) Fr o m a n d i.

— , Die Fabrikation von Ebonitstaub. Beschreibung der Herst. u. der dazu ge­

hörigen App. mit 10 Abbildungen. (Ind. Chemist chem. Manufacturer 5. 192— 96.

Mai 1929.) ___________________ Na p h t a l i.

Syndicat Franco-Néerlandais, Paris, Kautschukgewinnung aus gebrauchten Kautschukgegenständen. (Ung. P. 96 733 vom 22/6. 1927, ausg. 1/10. 1929. F. Prior.

25/8. 1926. — C. 1927- II. 646 [E. P. 269 127]. — C. 1928. I. 3121 [A. P.

1 656 694].) Kö n i g.

Anoüe Rubber Co. (England) Ltd., England, Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Wasser aus gelatinösen, durch Abscheiden aus wässerigen Dispersionen gewonnenen Niederschlagen. (F. P. 660 879 vom 22/9. 1928, ausg. 18/7. 1929. E. Prior.

24/9. 1927, 23/6. 1928 u. 6/10. 1927 — C. 1929. I. 1054 [E. P. 298483] u. 1929. II.

1230 [E. P. 308626].) Fr a n z.

American Glue Co., Boston, Massachusetts, übert. von: Charles H . Campbell, Pittsburgh, Pennsylvania, Kautschubnischungen. Man setzt den Kautschukmischungen als Plastizierungsmittel Metallalbuminate, insbesondere Eisenalbuminat zu. (A. P.

1 7 2 9 709 vom 22/10. 1926, ausg. 1/10. 1929.) Fr a n z.

William W . Christmas, Ridgefeld Park, New Jersey, Kautschukmischungen.

Man vermischt Kautschukmilch mit einer Lsg. von Casein in starkem N H , u. Kalk, trocknet u. vulkanisiert. Das Prod. kann zur Herst. von Sohlen usw. verwendet werden.

(A. P. 1 724 906 vom 27/3. 1924, ausg. 20/8. 1929.) , Fr a n z.

Naugatuck Chemical Co., übert. von: Merwyn C. Teague, Jackson Heights, New York, Herstellung von Kautschukmischungen. Die den Kautschukmischungen zuzusetzenden Füllstoffe, wie Ton, Ruß usw., werden vorher fein dispergiert, indem man sie in einem Behälter längere Zeit einem Vakuum aussetzt u. dann gasförmiges NH3 einleitet, zweckmäßig unter Zusatz von etwas Feuchtigkeit. Die hiermit her- gestellten Kautschukgegenstände besitzen eine erhöhte Zerreißfestigkeit. (A. P.

1 7 3 0 485 vom 31/3. 1925, ausg. 8/10. 1929.) Fr a n z.

Latex Development Ltd., London (Erfinder: R. Rüssel und H. Broomîield), Herstellung von Kautschukmischungen. (Schwd. P. 62 355 vom 27/1. 1925, ausg.

8/2. 1927. — C. 1926. I. 784.) Fr a n z.

E. I. du Pont de Nemours & Co., übert. von: Donald Howard Powers, Wil- mington, Delaware, Vulkanisieren von Kautschuk. Als Vulkanisationsbeschleuniger verwendet man die Einwirkungsprodd. von 2 Moll, eines Aldehyds u. 2 Moll, eines primären Amins mit einem oder 2 Moll. CS2. — Man läßt auf eine Mischung von 2 Moll.

Butylaldehyd u. 1 Mol. CS2 2 Moll. Aminoäthanol unter Erwärmen von 25° auf 80°

einwirken; man erhält nahezu reines {a)-Butyliden-(b)-propyl-(a-b1)-diozyöit'hyl-(a.l)-thioiihexahydrothio-(a-b1)-diozol bzw. Di-OsH j— HCc---rrN--- C.2II4OH äthylol-butylidencarbothialdin der nebenst.

| ’ v"> C :S " Formel. Man läßt auf eine Mischung von w _____ S 2 Moll. Benzaldehyd u. 1 Mol. CS2 2 Moll.

HO-HjCä Methylamin unter Erwärmen auf 60° ein­

wirken, beim Abkühlen erhält man das Dimethylbenzylidencarbothialdin in weißen Nadeln, F. 130°. Man gibt 2 Moll.

Acet-1930. I. H X11. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 603

aldehyd unter Kühlen zu 1 Mol. CS2 u. läßt langsam unter Rühren 2 Moll. Anilin zu­

laufen, erhitzt auf 70° u. läßt abkühlen. Man erhält nahezu reines Diphenyläthyliden- carbothialdin. Man vermischt 2 Moll. Butylaldehyd mit 1 Mol. CS, u. gibt 2 Moll.

Butylamin zu u. erwärmt auf 100°; es entsteht Dibulylbulylidencarbolhialdin, tief- rotes Öl. Zum Gebrauch kann man es mit Ton oder Zn-Stearat vermischen. Durch Verdünnen mit A. erhält man eine krystallin. Verb. In analoger Weise erhält man Dimethyläthylidencarbothialdin, Dimethyl-n-butylidencarbothialditi, Diäthyläthyliden- carbothialdin, Diäthylbutylidencarbothialdin, Bi-o-tolyläthylidencarbothialdin, Diphcnyl- benzylidencarbothialdin, N-Methyl-a-mercaptoäthylditMocarbamolacton, N-Metliyl-aL-mer- capto-n-butyldithiocarbamolacton, N-Äthyl-u-mercaptoäthyldithiocarbamolacton, N-Äthyl- a - mercaptobutyldithiocarbamolacton, N -o -T o ly l-c t- mercaptoäthyldithiocarbamolacton, N-Phenyl-a-mercaptobenzylditTiiocarbamolaclon. ( A. P. 1 732 532 vom 3/6. 1925, ausg.

22/10. 1929.) . Fr a n z.

Faultless Rubber Co., übert. von: Thomas W . Miller, Ashland Ohio, Vulkani­

sieren von Kautschuk. Man stellt eine Kautschukmischung her aus Kautschuk, einem Aktivierungsmittel, wie ZnO, Schwefel, einem bei hohen Tempp. wirksamen Be­

schleuniger u. den üblichen Füllmitteln, Farbstoffen usw., formt u. vulkanisiert in einer wss. Lsg. eines bei niedriger Temp. wirksamen Vulkanisationsbeschleunigers. (A. P.

1732 944 vom 22/9. 1927, ausg. 22/10. 1929.) Fr a n z.

Roessler & Hasslacher Chemical Co., New York, übert. von: George Stafford Whitby, Montreal, Quebec, Canada, Vulkanisationsbeschleuniger. Man verwendet hierzu das durch Einw. von Isopropyldixanthogen, F . 57— 58° u. Alkalimetallcyanid darstellbare Isopropylmonoxanthogen, gelbe Krystalle, F . 55°. (A. P. 1735 701 vom

17/5. 1928, ausg. 12/11. 1929.) ' Fr a n z.

Rubber Service Laboratories Co., übert. von: Winiield Scott, Akron, Ohio, Vulkanisieren von Kautschuk. Als Vulkanisationsbeschleuniger verwendet man das Einw.-Prod. aus Diphenylguanidin u. l-Keto-2-methyl-4-thio-3,5-phendithiol; man erhält diesen Körper durch Erwärmen einer Mischung von Methyläthylketon u. CS«

unter Zusatz von pulverisiertem KOH, Abdest. der flüchtigen Stoffe, Fällen des l:Keto-2-methyl-4-thio-3,5-phendithiols durch Säuren, gelbe Krystalle, F. 144, — 145°.

Ähnliche Verbb. erhält man aus Methylbenzylketon usw. (A. P. 17 0 3 902 vom

10/3. 1927, ausg. 5/3. 1929.) Fr a n z.

Rubber Service Laboratories Co., Akron, Ohio, übert. von: Winfield Scott, Nitro, West Virginia, Vulkanisieren von Kautschuk. Als Vulkanisationsbeschleuniger verwendet man die Einwirkungsprodd. von Dinitroehlorbenzol auf die Alkalisalze des Mercaptobenzothiazols, vorteilhaft in Mischung mit einer beschleunigend wirkenden organ. Aminoverb.; ein Anvulkanisieren bei niederen Temp. findet hierbei nicht statt.

(A. P. 1 7 3 2 486 vom 6/ 8. 1928, ausg. 22/ 10 . 1929.) Fr a n z. Rubber Service Laboratories Co., übert. von: Clayton Olin North, Akron, Ohio, Vulkanisieren von Kautschuk. Als Vulkanisationsbeschleuniger verwendet man die Einwirkungsprodd. von CS2 auf die Kondensationsprodd. von Aldehyden mit Schiffsehen Basen. Man erhitzt 1 Mol. des Aeetaldehydderiv. des Rk.-Prod. aus 2 Moll.

Anilin mit 2 Moll. Acetaldehyd mit einem Überschuß an CS2 am Rückflußkühler, bis die HjjS-Entw. aufhört. An Stelle des Acetaldehyds kann man auch den Heptaldehyd verwenden. (A. P. 1 7 3 2 7 7 0 vom 21/9. 1926, ausg. 22/10. 1929.) Fr a n z.

Goodyear Tire & Rubber Co., übert. von: Lorin B. Sebrell, Akron, Ohio, Ver­

bessern der Alterungseigenschaften von Kautschuk. Man setzt den Kautschukmischungen das in saurer Lösung erhältliche Kondensationsprod. aus Crotonaldehyd u. primären aromat. Aminen, wie Anilin, a-Naphthylamin, zu. (A. P. 1 7 3 2 7 7 4 vom 19/3. 1927,

ausg. 22/10. 1929.) Fr a n z.

Goodyear Tire & Rubber Co., übert. von: Ray P.Dinsmore, Akron, Ohio, Herstellung von künstlichem, Kautschuk. Man polymerisiert die ungesätt. KW-stoffe in Ggw. von emulgierend wirkenden Stoffen u. einem Schutzkolloid. Als emulgierend wirkende Mittel verwendet man K-, Na- oder NH4-Seifen der Ölsäure, als Schutzkolloide Casein. Man vermischt Isopren mit einer wss. Lsg. von NH ,-0 1eat unter Rühren u.

gibt dann Casein zu; man erwärmt dann im geschlossenen Rohr 6 Monate auf 50°.

Die erhaltene viscose M. wird mit Aceton behandelt u. das erhaltene kautschukähnliche Prod. gewalzt, mit Schwefel gemischt u. vulkanisiert. An Stelle des Isoprens kann man auch Dimethylbutadien oder Butadien verwenden. (A. P. 1 7 3 2 7 9 5 vom 13/9.

1927, ausg. 22/10. 1929.) Fr a n z.

Eruest Kleiber und Piero Gilardi, Lugano, Schweiz, Vulkanisierbare elastische.

Masse. (Schwz. P. 130 704 vom 20/11. 1928, ausg. 1/8. 1929. — C. 1929. II. 2385

[ F . P . 651824].) Fr a n z.