• Nie Znaleziono Wyników

X III. Ätherische Öle; Riechstoffe

A. Nodon und G. Cuvier, Untersuchungen über die Radioaktivität der Weine

XVI. Nahrungsmittel; Genußmittel; Futtermittel

H. W . Powell, Die Kunst des Einmachens. Zusammenfassende Darst. der für das Einmachen von Lebensmitteln erforderlichen Anforderungen wissenschaftlicher u.

techn. Art an die Rohstoffe u. an die dabei benutzten Verff. (Canadian Cliem. Metallurg.

12. 280— 82. Okt. 1928. Hamilton [Ontario].) RÜHLE.

Earl B. Working, Einige oxydierende Wirkungen des Bleichens von Mehl. Beim Lagern ungebleichten Mehles treten zwei deutliche Veränderungen auf: eine teilweise Zers, des gelben Farbstoffes u. eine Verbesserung der Backfähigkeit. Beiderlei Ände­

rungen treten auch in ehem. gebleichtem Mehle auf, letztere wird dabei als „Reifen“

oder „Altern“ bezeichnet. Die ehem. Änderungen, die die Verbesserung der Back- fäliigkeit bedingen, sind kaum bekannt. Auf Grund der früheren Untcrss. des Vfs.

untersuchte Vf. nach dem dabei von ihm angegebenen Verf. (C. 1928. II. 823) Proben eines 85%ig. Hartwinterweizenmehles, teils ungebleicht, teils gebleicht, u. zwar mit 2l/,i u. mit 772 g NC13 auf das Barrel. 4 weitere Proben des ungebleichten Mehles wurden gebleicht mit CI, das 0,5% Nitrosylchlorid enthielt, u. zwar mit 45 u. 67 g auf das Barrel, u. mit Benzoylperoxyd, 18 u. 27 g auf das Barrel. Diese Mehle wurden verbacken am Tage nach dem Mahlen u. 3 Wochen danach. Die Anstellung der Verss.

u. die Ergebnisse werden im einzelnen gegeben u. besprochen; hierauf muß verwiesen werden. Es zeigt sich, daß das Bleichen von Mehl die gleiche oder eine ähnliche Wrkg.

auf das Werden des Teiges, hergestellt aus dem gleichen Mehle, hat, als die Zugabe oxydierender Stoffe zum Teige. Die Phosphatide in einem Mehle haben einen be­

deutenden Einfluß auf die Backfähigkeit dieses Mehles u. scheinen denselben Einww.

zu unterliegen wie die Backfähigkeit. (Cereal Chem. 5. 431— 35. Sept. 1928. Kansas,

Agric. Exp. Stat., Manhattan.) RÜHLE.

C. E. Mangels und T. E. Stoa, Einwirkung des Reifezustandes auf Zusammen­

setzung und Backfähigkeit von Marquisueizen. Der Weizen wurde in den Jahren 1924 bis 1927 zu 5 verschiedenen Zeiten während des Reifens, also bei 5 Reifezuständen, geerntet. Diese Zustände wurden bezeichnet: 1. zäh (dough) 22— 24 Tage nach Ansatz der Älire (heading), 2. hartzäh 3— 4 Tage später, 3. glasig (glazed) 3— 4 Tage später, 4. normalreif 10— 14 Tage nach 1., u. 5. totreif weitere 4— 5 Tage später. Die 5 Zu­

stände zu bestimmen, war in das Ermessen des landwirtschaftlichen Sachverständigen gestellt. Die Untcrss. ergeben, daß es nicht wirtschaftlich ist, Weizen vor Erreichen der n. Reife zu ernten. Hinsichtlich Backfähigkeit u. chem. Zus. ist weniger Unter­

schied zwischen reifen u. unreifen Zuständen als erwartet werden möchte; am aus­

gesprochensten ist mit der Reife die Zunahme an in 70%ig. A. 1. Protein u. die A b­

nahme an diastat. Wirksamkeit. Mehl von zähem u. hartzähem Zustande enthielt wenig mehr Nichtprotein-N u. eine größere Menge in 5%ig. K ,S 0 4-Lsg. 1. Protein, als in reiferen Zuständen. Nicht durch Wolframsäure fällbarer N u. Amino-N ergeben Höchstwerte im zähen Zustande, wurden aber prakt. konstant nach dem glasigen Zustande. (Cereal Chem. 5. 385— 94. Sept. 1928. North Dakota Agric. Exp. Stat.,

Fargo [No. Dak.].) RÜHLE.

C. 0 . Svvanson, Das mechanische Verfahren der Behandlung des Teiges. Es (SwANSOX u. W o r k i n g , C. 1926. II. 122) ist äußerst wirksam u. läßt in neuen u. un­

bekannten Weizenarten schwache Backfähigkeit leicht erkennen, ist aber für im Handel bekannte gute Weizenarten schärfer als nötig, d. h. ein geringes Ergebnis mit diesem Verf. schließt nicht aus, daß das fragliche Mehl beim Backen doch zufriedenstellende Ergebnisse liefern kann, wenn nur geeignete Backverff. benutzt werden. Das mechan.

Verf. ist mehr eine Prüfung des Mehles nach der Art seines Proteins, als nach seiner

1929. I. H XV1. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n ü s z a i i t t e l ü bw. 163 Menge. (Cercal Cliem. 5. 375— 85. Sept. 1928. Kansas, Agric. Exp. Stat., Man­

hattan.) Rühle.

Kochs, Versuche über die Beeinflussung der Iieife von Früchten durch Äthylen.

Verss. mit Tomaten, Birnen, Äpfeln u. Quitten. Bei keiner der benutzten Fruchtart konnte Vf. eine günstige Beeinflussung des Geschmacks oder Beschleunigung der Reife fcststellen. (Landwirtschi. Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 369— 70. 1928. Berlin-

Dahlem.) Grimme.

Kochs, Versuche mit den Obstkonservierungsmitleln „ Sylva“ und ,,Riwa“ . „R iw a“

besteht in der Hauptsache aus CaC03 + MgC03, „Sylva“ aus Hartparaffin. Bestäu- bungsverss. mit ersterem, Überziehen mit letzterem nach dem Schmelzen waren nicht imstande, die behandelten Äpfel zu konservieren. Unter dem Überzüge fand Faulen statt. (Landwirtschi. Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 366— 67. 1928. Berlin-Dahlem.) Gm.

Neumann und Mühlhaus, Über die Wirkung der Persalze als Backhilfsmittel.

Die Persalze wirken an erster Stelle als Stimulation auf die Hefe, außerdem bauen sie die Mehlbestandteile teilweise ab, wobei sie gleicherweise auf Stärke u. Klebereiweiß einwirken. Den Salzen kommt eine große bäekercitcchn. Wrkg. zu. (Landwirtschi.

Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 331. 1928. Berlin.) G r i m m e .

Mohr, Einfluß von Dorschmehl auf die Konstanten der Milch und des Bulterfetts.

Fütterung von Dorschmehl erhöht die Anzahl der größeren Fettkügelchen, E. u. F.

des Fettes werden gering erhöht, die Butterungsdauer wird verlängert, die Butter wird bröcklig u. zeigt beim Schmelzen auf der Zunge zähe, gummiartige Konsistenz, ähnlich der Margarine. Nachgeschmack ausgesprochen bitter. (Landwirtschi. Jahrbch.

68. Erg.-Bd. I. 187. 1928. Kiel.) Grimme.

Mohr, Dibbern und Eichstädt, Der Einfluß des SumpfSchachtelhalms (Equiselum jxdustre) auf die Milch und das Milchfett. Bei längerer Verfüttcrung von schachtel- halmhnltigem Gras verändert sich die Fettverteilung der Milch wesentlich, es findet eine außerordentlich starke Vermehrung der größeren Fettkügelchen statt. Eine n.

Verbutterung des Rahms ist nur bei 7,5° möglich. Farbe der Butter goldgelb, F. des Fettes 37°, njj = 47— 48°, also weit über n., E. fällt ab. (Landwirtschi. Jahrbch. 68.

Erg.-Bd. I. 186— 87. 1928. Kiel.) Grimme.

A. Burr, Zur Kenntnis des Kolostrums des ostfriesischen Milchschafes. Die ersten Kolostrumgemelkc des Schafes sind dickfl., stark klebrig u. schleimig, nach dem 3.

bzw. 4. Gemelke fast n., Farbe tiefgelb, nach 30Stdn. weiß, Geruch sehr rein, Geschmack zunächst talgig u. bitter. D. zunächst sehr hoch, sinkt schnell, aber immer höher als bei Kuhmilch. Säuregrad bedeutend höher als bei Kuhkolostrum, fällt bald auf n.

Höhe. Trockenmasse allgemein sehr hoch, zum Schluß nicht unter 17%. Fettgeh.

der ersten Gemelke 11,7— 15,5%, nn des ersten Serums auffallend hoch, auch bei reifer Milch bedeutend höher als bei Kuhmilch. Milchzucker zunächst gering, steigt später von 2— 5% , Cl-Geh. sehr gering, im Mittel 0,07%. Aschengeh. ca. 1%. N-haltige Substanz unmittelbar nach dem Lammen sehr hoch (17,89— 23,12), anfangs Über­

wegen die 1. Eiweißstoffe das Casein, in den letzten Gemelken beträgt Gesamt-N 5,35 bis 6,12%- Der Übergang von Kolostrum in n. Milch ist in 3, spätestens 4 Tagen voll­

zogen. (Landwirtschi. Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 176— 78. 1928. Kiel.) Grimme.

A. Burr, Die Untersuchung der Milch zweier ostfriesischer Milchschafe während des Zeitraums einer Lactation. Ein 4-jähriges Schaf gab in 290 Tagen 768,64 1 Milch mit durchschnittlich 6,44% Fett, ein 1-jähriges in 218 Tagen 235,89 1 Milch mit 5,35%

Fett. Beide Milchen waren reich an Trockenmasse, die fettfreie Trockenmasse liegt ebenso hoch wie bei Kuhmilch, der Fettgeh. schwankt sehr. Er fällt bei schroffem Witterungswechsel sofort, steigt aber auch wieder schnell bei n. Wetter. Säuregrad, D. u. nD der frischen Milch allgemein höher als bei Kuhmilch, Cl-Geh. schwankt sehr, Milchzucker in den ersten Wochen über 5% , kurz vor dem Trockenstehen sinkt er unter 4% . Die Chlorzuckerzahl liegt im Durchschnitt höher als bei n. Kuhmilch. (Land- wirtschl. Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 178— 79. 1928. Kiel.) . Grimme.

Georg Roeder, Frühzeitige Feststellung der Mastitis durch Untersuchung der Milch. Während n. Milch den pH = 6,3—6,6 zeigt, ist beginnende Mastitis von pH- Erhöhung, fortgeschrittene von starker pH-Erniedrigung für die kranken Viertel be­

gleitet. Als Indicator empfiehlt Vf. Bromthymolblau (Dibromthymolsulfophthalein) (fertige Lsg. von Dr. N. Gerbers Co. m. b. H. in Leipzig zu beziehen), das n. frische Milch gelbgrün, solche von beginnenden Sekretionsstörungen blaugrün, %ron vor­

geschrittenen Krankheitsfällen rein gelb färbt. (Fortschr. d. Landwirtsch. 3. 871

bis 873. 1/10. 1928. Leipzig.) G roszfeld.

1 1 *

164 H XV1. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 1929. I.

A . Burr, Untersuchung über den Wassergehalt von Käsen. Zwecks Beurteilung eines Käses auf seinen Nährwert sollte nicht nur der % ig. Fettgeh. der Trockenmasse, sondern auch der Wassergeh. herangezogen werden. Nach Unterss. des Vfs. schwankte der Wassergeh. bei frischem Limburger von 48,47— 61,22%, konsumfähigem Limburger 48.90— 60,93%, frischem Romadur 46,53— 63,02%, konsulnfähigem Romadur 54,82 bis 61,58%, frischem Camembert 56,00— 69,55%, desgl. konsumfähiger 54,30— 68,12%, frischem Brie 42,80— 69,82%, frischem Tilsiter 43,73— 58,70%, desgl. konsumfähig 35.90— 55,08%» frischem Gouda 46,97— 56,83%, desgl. konsumfähig 33,58— 56,27%, frischem Edamer 44,80— 56,53%, desgl. konsumfähig 38,00— 45,17%, Holsteiner Käso 35,80— 58,00%. (Landwirtschi. Jahrbcli. 68. Erg.-Bd. I. 172— 73. 1928.

Kiel.) Grimme.

Neumann und Scheyer, Untersuchungen über den Nachweis der Sauersloffsalze im Mehl. Zum Nachweis von Persalzen benutzt man mit Vorteil die Benzidinrk., von Bromat die Red. zu Bromid u. Verdrängung mit Cl2, als allgemeines Reagens auf Oxy­

dantien die Oxydation von H J zu J2. Man setzt prakt. das Reagens dem zum Peka- risieren aufgelegtem Mehlo zu. (Landwirtschi. Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 330— 31. 1928.

Berlin.) Grimme.

C. L. Brooke und R . C. Sherwood, Wie sich die Backprobe entunckelt hat. Ge­

schichtlicher Überblick der Entw. bis zum gegenwärtigen Stande. (Cereal Chem. 5.

366— 74. Sept. 1928. Minneapolis [Minn.].) Rühle.

Alan E. Treloar und J. Arthur Harris, Merkmale für die Güte analytischer Ver­

fahren zur chemischen Untersuchung von Getreide und dessen Zubereitungen. Kurzer Bericht über die mathemat. Behandlung der Ergebnisse von Unterss., wie sie in den Jahren 1924, 1925 u. 1927 unter der Leitung des Ausschusses für Analysenverff. der amerikan. Gesellschaft von Getreidechemikern erhalten worden sind. (Cereal Chem. 5.

333— 51. Sept. 1928. Minnesota, Univ.) Rühle.

A . Burr, Die Hoybergmethode zur Bestimmung des Fettgehaltes in Milch und Rahm.

Die HOYBERG-Methode ist in ihrer Ausführung etwas zeitraubend u. umständlich, die erzielten Resultate sind befriedigend. Genauigkeit bei Milch ca. 0,1%, bei Rahm ca. 0,5%. Als Vorteile gegenüber der GERBER-Methcde kommen in Frage: Fehlen der Zentrifuge, keino Erwärmung während des Sehüttelns, alkal., ungefährliche Lsg., nur 2 Abmessungen. Sie eignet sich für kleinere Meiereien, Kontrollbeamte u. Land­

wirte. Die gleichzeitig geprüfte MORSIN-Methode ergab sehr ungünstige Resultate.

Die Abweichungen gegenüber G e r b e r waren zu groß u. schwankten zwischen zu hoch u. zu niedrig. Als Schnellmethodo kommt z. Zt. immer noch das Verf. von G e r b e r an erster Stello in Frage. (Landwirtschi. Jahrbch. 68. Erg.-Bd. I. 179. 1928.

Kiel.) Grimme.

C.V. W ahl, Über die Möglichkeit der Verwendung der ultravioletten Strahlen in der Futtennittelkontrolle. Vf. hat eine große Anzahl von Stoffen mit der Hanauer Hg- Lampe u. Uviolglas als Filter untersucht u. fcstgestellt, daß Kohlehydrate, Proteine, Fette u. Säuren blauviolette Luminescenz zeigen. Die Anwendung ultravioletter Strahlen zur Futtermittelkontrolle muß deshalb sehr vorsichtig u. krit. geschehen.

Die Verunreinigung von Gerstenschrot mit Wicken u. die von phosphorsaurem Kalk aus Knochen mit mineral, ließen sich durch die Hanauer Lampe sicher nachweisen.

(Fortsclir. d. Landwirtsch. 3. 979— 81. 1/11. 1928. Landw. Vers.-Anst. Augustenberg

i. B.) ________ ___ __ T r£n e l.

Francesco Mennillo, Washington, V. St. A., Kochen und Kondensieren halb­

flüssiger Nahrungsmittel. Das Rohmaterial tritt in an dem einen Ende einer mit h.

Luft erhitzten Vorr. unter Druck oder Eigengewicht ein u. am anderen Ende als Fertig­

ware wieder aus. (A. P. 1 6 6 2 532 vom 30/1. 1925, ausg. 13/3. 1928.) S ch ü tz.

Julius Obermiller, M.-Gladbach, Konservierung von Lebensmitteln u. ähnlichen Stoffen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs durch Aufbewahrung in Luft mit be­

stimmtem, jedoch nicht zu hohem Feuchtigkeitsgeh. bei einer Temp. über 0°, dad.

gek., daß die Geschwindigkeit der Luftbewegung dem Feuchtigkeitsgeh. der Luft gegenüber derart geregelt wird, daß mit Steigerung der relativen Luftfeuchtigkeit eine Erhöhung der Luftgeschwindigkeit eintritt. — Die zu konservierenden Stoffe bleiben dabei äußerlich immer trocken, so daß auf der Oberfläche Fäulniserreger nicht 7,ur Entw. gelangen können oder überhaupt am Leben bleiben. (D. R . P. 462 921 Kl. 53 c vom 13/6. 1923, ausg. 18/7. 1928.) Röhmer.

1929. I. H x t i. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u b z m i t t e l u s w. 165 Pieter Johannes Gerardus Nell, Haag, und Dirk Jan Schonten, Lisse, Holland, Sterilisierung von pflanzlichen Produkten. Eine Anzahl Beutel, welohe die bzgl. Prodd., z. B. Zwiebeln, enthalten, werden in einen Wasserbehälter gebracht, wobei die Beutel über dem Boden des letzteren u. in bestimmten Abständen voneinander gehalten werden, damit das W. zirkulieren kann; darauf wird das W. auf etwa 110° F. 3 Stdn. erhitzt.

(A. P. 1 6 6 1 1 4 0 vom 9/9. 1926, ausg. 28/2. 1928. Holl. Prior. 13/1. 1925.) Schütz.

V. Bertleff, Zilina (Tschechoslowakei), Herstellung einer Pökel- und Konservierungs­

lösung unter Verwendung von aromat. Sulfonsäuren oder deren Salzen, insbea. von Steinkohlenteersulfonsäuren, erhalten durch Sulfonierung von Steinkohlenteer mit ca.

der gleichen Gswichtsmenge konz. H„S04. Das wasserlösliche Prod. wird mit Kalk­

milch neutralisiert, filtriert u. d. Lsg. des Ca-Salzes wird als solche verwendet. (E. P.

293 7 0 1 vom 9/7.1928, Auszug veröff. 5/9. 1928. Prior. 9/7. 1927.) M. F. M ü lle r.

Glenn G. Griswold, Madison, Ohio, Emulgiertes Nahrungsmittel. Eine sirup- artigs Substanz (Honig) wird gegebenenfalls mit Eiereiweiß geschlagen. (A. P. 1 6 8 6 556

vom 29/4. 1926, ausg. 9/10. 1928.) Kausch.

British Thomson-Houston Co., Ltd., London, übert. von: A . Knudson, New York, Herstellung von antirachitisch wirksamen Nahrungsmitteln durch Behandlung von Nahrungsmitteln aller Art, Mehl, Hefe, Getreide, Stärke, Cholesterin, Olivenöl, Baumwollsaatöl u. andere Öle, Fleisch, Schlachttierc etc. mit Elektroneneinw., ins­

besondere Elektronen mit hoher Geschwindigkeit, die z. B. durch eine Kathoden­

röhre mit hoher Spannung ausgesandt werden. (E. P. 292 926 vom 25/6. 1928, Auszug veröff. 22/8. 1928. Prior. 24/6. 1927.) M. F. M ü l l e r .

Yoshitsugu Fujita, Long Beach, Californien, V. St. A., Herstellung von auf­

gequollenem Reis. Man behandelt den Reis etwa 10 Stdn. mit alkal. Lsgg., wäscht ihn mit W ., entzieht ihm die überschüssige Fl. u. dämpft ihn, worauf er in noch h.

Zustand 15 Min. in eine Fl. gebracht wird, die aus W., Na2C03 u. NaCl besteht. Nach Entfernen der Fl. wird der Reis mit Salatöl gemischt, wieder gedämpft u. getrocknet.

(A. P. 1 6 5 5 7 2 6 vom 29/12.1926, ausg. 10/4.1928.) Schütz.

Mihran K . Serailian, Schweiz, Konzentration von Aroma enthaltenden Flüssig­

keiten, insbesondere von Fruchtsäften. Die Fl. wird in kontinuierlichem Strome in den Konzentrationsapp. eingeführt, in dem sie einen gewundenen Weg durch die ver­

schiedenen Kammern nimmt u. dabei in Berührung-mit den Wänden sich erhitzt.

(F. P. 6441 80 vom 21/11. 1927, ausg. 3/10. 1928.) Kausch.

Industrial Waste Products Corp., Dover, Delaware, übert. von: Walter H . Dickerson, East Orange, New Jersey, Trockenprozeß. Man unterwirft Frucht­

säfte u. dgl., welohe fl. u. gegen höhere Temp. empfindliche Aromastoffe enthalten, unter Zusatz von geeigneten Stoffen in feinvcrteiltcm Zustande der Einw. von trocknenden Gasen, deren Temp. über der krit. Temp. der zu trocknenden Substanz liegt. Darauf bringt man letztere schnell in den Bereich eines k. Gases, welches eben­

falls wasserentziehende Eig. hat. (A. P. 1 6 5 8 0 7 8 vom 2/8.1922, ausg. 7/2.1928.) Schü.

Wilbert A .H eym an , New York, Schokoladenmilchpräparat. Man mischt Kakao­

pulver mit geringem Fettgeh. mit einer geeigneten Fl. (k. oder w. W.), erhitzt das Gemisch auf 140—260° F., homogenisiert das Gemisch u. vermengt es mit Milch, erhitzt das Gemisch auf Sterilisier- oder Pasteuriseurtemp. u. dampft die Fl. schließ­

lich ein, worauf der erhaltene feste Körper gepulvert wird. (A . P. 1 689028 vom 4/5.

1927, ausg. 23/10. 1928.) Kausch.

Wilbert A . Heyman, New York, Schokoladenmilchpräparal, bestehend aus Milch­

pulver, Zucker u. einem auf 160—212° F. erhitztem Kakao, dessen Säuregeh. mit NaHC03 neutralisiert ist u. der einen geringen Geh. an Fett aufweist. (A . P. 1 6 8 9 0 2 9

vom 4/5. 1927, ausg. 23/10. 1928.) Kausch.

Richard Hügler und Mathias Schnepi, Bruchsal, Baden, Bleichen von Tabak unter Verwendung von ammoniakal. H2Ö2-Lsg. Die mit W. angefeuchteten Tabakblätter werden 30—40 Min. in wss. NH3 gelegt, abtropfen u. 12 Stdn.

liegen gelassen. Dann 20 Min. lang in K 2CO»-haltigem W. u. 30— 40 Min. in eine ammoniakal. H20 2-Lsg. von 60—70° gelegt. Die fast getrockneten Blätter werden dann in eine KH C03- u. zuckerhaltige wss. Lsg. eingetaucht u. getrocknet. (D. R. P.

467 964 Kl. 79 c vom 31/7. 1925, ausg. 2/11. 1928.) M. F. M ü lle r.

Egg Patents, Ltd., London, und A . Milroy, Glasgow, Konservierung von flüssigen Eistoffen wie Dotter, Eiweiß. Man mischt die Fll. mit Glycerin (0,1— 5,5%) u. ver­

dampft sie zur Trockne. (E. P. 296 4 6 2 vom 25/5. 1927, ausg. 27/9. 1928.) K a u sch .

1 6 G I I IVII. Fe t t e; Wa c h s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 1929. I.

Augustinus Läufers und Albrecht Schwarzhaupt, Groningen, Pasteurisieren und Sterilisieren von Milch o. dgl. Die Milch wird mit großer Geschwindigkeit durch eine Reihe von außen erhitzter, übereinanderliegender Kanäle, in denen sich zylindr.

Kernstücke befinden, geleitet. (Holl. P. 18 490 vom 30/1. 1926, ausg. 15/9.

1928.) ' Kausch.

Turney Processes, Inc., Washington, übert. von: Arthur S. Cosler, Chicago, Illinois, Milchpulver. Man erhitzt Milch bis über die Koagulierungstemp. des Lact- albumins (175— 212° F.) unter Vermeidung des Anbrennens, fügt darauf eine Alkali- Isg., z. B. von Ca(OH)2 mit Zucker, hinzu, rührt um, bis eine gelatinöse M. entsteht, verdampft zur Trockne u. pulverisiert das Prod. (A. P. 1 6 5 9 723 vom 25/4. 1927, ausg. 21/2. 1 9 2 8 . ) ___________________ Schütz.

Otto Kestner und Hugo Wilhelm Knipping, Die Ernährung des Menschen. Nahrungsbedarf, Erfordernisse d. Nahrg. Nahrungsmittel, Kostbereehng. 3. Aufl. Berlin: J. Springer

1928. (V I, 136 S.) gr. S°. M. 5.60.

Ernest Ellsworth Smith, Aluminium compounds in food. New Y ork : P. B. Hoeber 1928.

(390 S.) 8°. Lw. S 7.— .