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Zeitschrift der judetendeutjchen Freihei
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Folge1 t. Jänner1932 13.Jahrgang
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Aus dem Inhalt:
EIItsil)l.i-es3ung. Tr. neun .ietkull: Bemerkungen zur Politik deI Eudetendeutjchen Heimatliundeix Die wahrenS-cl)-uldsiqen.—-—-- Unser-eLandsleute inden Vereinigten Staaten. Der Beobachter Die Toten
., von Wirst-Blitz Auc-dser Heimat Aus derBewegung Aus dein Leierkrejie. Vom Vücheijisclx
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deegkanklei und Budetendeutfrtxev Urbeitsamtt Wien, 8. Bez»Jahrmaniiggalle 182. Jersnruk A-26-2-6f3
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Zeitschrift der judetendeutjchen sreiheitsbewegung.
solge 1 1.Jänner 1932 13.Jahrgang
Fürdas RechtdesdeutschenVolkes.
DerSudetendeutschseHeimatbundhieltam 5. und6.De- zemberinWien unter derLeitung seines1. Vorsitzenden Hofrat Hubert Partisch seine Bundesvorstands- sitzU ng ab. An diesernahmendieFühr-erdes Bunsdesaus allenTeilen desDeutschen ReichesundDeutschösterreichteil.
NachdereingehendenErörterungder derzeitigen poli- tischen Lagewurdefolgen-diegr undsätzl icheEnts chl ie- ßungeinstimmig gefaßt:
»Der SudetendeutscheHeimatbund bedauert, daßder PlaneinerdeutschösterreichischenZollunio nbeiAusschluß- möglichkeitanderer Staaten derfranzösisch-tschechischensMacht- politikzumOpfer gefallenist;erfordertdas deutscheVolk und seine führendenStellen auf,denGedanken einer Neu- gestaltungohnedas Deutsche Reichabzulehnen.Der reichs- deutschenund österreichischenWirtschaftwäre damit keines- wegsgeholfen,dienationale Lage Sudetendesutschlandsaber würdesich außerordentlichverschlechtern Eingefügtineinen unt-er französischerFührungstehen-denStaatenblock würde in verstärktemMaßedieBedrückungdersudetendeutschenWirt- schaftund Kultur einsetzenund derPlan,Osterreichinden politischen InteressenkreisdesSlawismus einzugl.iedern,der Verwirklichungentgegenreifen.
Der SudetendeutscheHeimatbundwidersprichtdenBe-.
hauptungen des Dr. Benesch, daßdieMinderheiten- frageimTschechenstaate gelöstunddieser konsolidiertsei.Er bedauert deshalbdieHaltungeiniger sudetendeutscherPar- teien,die es Dr.Benesscherleichtert, dies-e falschen-,irreführen- denBehauptungen aufzustellen
Der SudetendeutscheHeimatbund,derdieAnteilnahme der Welt fürdasgequält-eVolkstum Sudetendeutschlands for- dert,stellt neuerlichfest,daßdassud ete nde uts cheVol k in einem Zw a ng sstaate lebt,dernachwievor die natur- gegebenen Rechte seiner deutschen Bewohner mißachtet.
Der Sudetensdeutsche Heimatbund machtweiters aufdie ungeheuren Rüstungen destschechosloswakischenNationali- tätenstaates aufmerksam; dies-e Rüstungen,dieweit über die Sicherstellungderinnerstaatlichen Ruhe hinausgehen, bedeu- ten imZusammenhang mit den Militärbündnisfen dieses Staates nichtnur ein-eGefährdungdes sudetendeutschenLe- bens, sondern auchein-eGefährdungdeseuropäischenFriedens.
Ohne Revision der Frisedensvserträge nach derwirtschaftlichenundpolitisch-enSeite hin istEuropanicht zuretten. Der VernichtungswilledsemdeutschenVolk-e gegen- übermußderErke nntni sweichen, daß auchdasde ut- scheVolkdasRsechthat,seinenLebensraum zurEinheit zusammenzufassen
Der SudetendeutscheHeimatbundarbeitet anderErwek- kung dieser Erkenntnis, erkämpftfürdasgebeugte Rechtdes deutschenVolkes, fürdieFreiheitderfudetendeutschenHeimat-J
Bemerkungenzur PolitikdesSudeten-
deutfchenHeimatbundes.
Von Dr. Kurt Knoll, a. o. Professor an der Hochschule für Welthandel inWien.
DieBeratungen desBundesvorstandeszuAnfang dieses Monats inWien habenGelegenheitzumancherleipolitischen Ausspruch-en gegeben,wenn auch— wiedies leider wohl so sein muß— dietechnischen FragenderOrganisationdie Ta- gesordnung überwiegendfüllten.
Jmmerhinerscheintesmir an derZeit,zudenvorhan- denen politischenAuffassungenmit einpaar Bemerkungen Stellung zunehmen.
Jn denletzten Jahren hatt-eesdenAnschein,als löste sichdieDeutschtumsarbeitderverschieden-enmit ihr befaßten Stellen und-Verbändie insteigen-dem MaßeindieBehand- lungvon Einzelfragen auf,dieallevorhandenen Kräftebann- te. DiesePeriode scheintnunmehr ihremEnd-e nahe, sie weichtderentscheidenden EndphasedesKa mpfesumdsie groß-en Grundfragen unser-es Volkstums in M i t tele ur opa. Dieser bsesdeutungsvollseWandel wurzelt nichtallein in dem Fort-schreitender weltpolitischenEnt- wicklungund inder verhängnisvollenlGestaltungderWelt- wirtschaftslage, sondern auchinder Erkenntnis der Erfolg- losigkeitdererwähntenBemühungenimHinblick aufdie Er- reichungdserletztenZiele.
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WasindeutschbsewußtenKreisen allenthalbenimmerstär- kerbegehrtwird, isteinescharf umrisssene, aufdie realen Tat- sachen gegründeteund objektiv gesehen-eGesamtko nzep- tion von der Stellung und— den Zukunftsauf- gaben dies Deutschtums in Europa, von deraus deutsch-eAußen-undWirtschaftspolitik aufneuen Wegenein- heitlichundfolgerichtig betrieben werden sollen.
FürdenSudetendeutfchen Heimatbund heißt dieseLo- sung:Erneute schärfsteBetonungderVonDr. von Lodgman seinerzeitimmer wieder verkündet-en-Auffassungdiersude-
tendeutschsen Frage als einer Teilfrage im RahmendesgesamtdieutschenFragenkomplsexesderen Lösung nur imZusammenhang-emit derLösungderLebensfragedes Binnendeutschtums möglich ist, heißt Unterordnung, bezw.
Zurückstellungallersudietendeutschen Einzelfragen zwecksBe- reitstellungallerKräfte fürdenlDienstam Gesamtd«eutschtum, heißt Einordnung in diegesamtedeuts·che.Front.
Meines ErachtenswirdderSiudietendeiutscheHeimatbund dadurchan Kraftund Bedeutung nur gewinnen und seine eigentlichenZiel-eam besten fördern,indemerseineFormatsio- nen im Binnendeutschtumfesterverankert als bisher und durch seine Verbindung mit derHeimat auf dieseimgesamt- dieutschenSinne wirkt,damit alsoinjener Funktion tätig ist, dieihmim KreisederDeutschtumsverbände besonderszu- kommt.
Daß dies-e Einstellung durchaus aufderLinie derbis- herigenArbeitdesBundes liegt, läßt sichaus denbisherer- f-«sz.siseszpi
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sichtlichenUmrissenderdeutschen Gesamtkonzseption ohnewei- teres -erfch-ließen.
Die wirtschaftlichen Ereignissedesabgelaufenen Jahres lassen erkennen, daßdie Welt nachdemmituntauglichenMit- teln, dahervergeblichunternommenen Versuchs,aufderGrund- lagediesGenferVölkerbundes,ein-eWeltorganisation der VölkerundStaaten auszubauen,in eineEpoche zunehmender AbschließungundSonderstellung bestimmter politisch-er,bezw.
wirtschaftlich-erGebietskomplexeeintritt. Die Sowjets, die amerikanische Union,dasbritische Weltreich,derferneOsten, sieallesindimBegriffe,sichmöglichstaufsich selbst zurück- zuziehenundEuropa sseinemSchicksalezuüberlassen-.
Jndiesem alten· Erdteil aber gebietet vorerstFrankreich und verhindertrettende Zusammenschslüssie,um inder Zer- splitterungderKräfte herrschenzukönnen. So gehenwirmit Riesenschrittendem wirtschaftlichen, sozialenund kulturellens Verfall entgegen,indenzuletzt auchFrankreich selbst hinein- gerissenwerden wird-.
Esist töricht,zuhoffen, daßvon Überseeoder auchvon Rußlanduns eineHilfewerden könnte. Wir werden erken- nen müssen, daßder Weg zur Rettung einzig in u nsselbst gefundenwerden kann. AusdembisherigenZu- sammenhangder wseltwirtschaftlichen Verslechtung herausge- rissen,wirddasDeutschtum Mittel-europasdasSchwergsewicht seiner politischenundwirtschaftlichen Betätigungindenihm gegebenenLebensraum verlegenunddarüberhinausmitder Blickrichtung nach OstendieKraft sein-es80Millionenvolkes mit denKräftenderkleinen Völkerimöstlichenund südö«st- lichenNa-chbarraume,die dasgleiche Schicksal tragenundohne denRückhaltdesdeutschenVolkesdemUntergange geweiht sind, zurwirtschaftlichenundschließlichauch politischen Nseuordnung Mitteleuropas vereinigen müssen.
Diesegesamtdeutsche Ziselsetzungdiemit mehrBerech- tigungeineeuropäischeZielsetzunggenannt werden müßte, hat mit imperialistischen Gedankengängennichtszutun. Siedeckt sich restlosmit den GegebenheitenderNatur und der ge- schichtlichen Entwicklungwenigstensin Europa östlichdes Rheines,wodasDesutschtum vermöge seiner Si-edlung, seiner Volkszahlund seinerhohenAnlagenseitmehrals einem Jahrtausend als Blut- und Kraftspender nach OstenundSü- deneinekulturelle undwirtschaftliche Verbundenheitmitallen Völkern undVolksgruppen diesesRaumses geschaffenhat,die nicht hinwegdisputiertwerdenkann,und denen Verleugnung nur denZerfalldsesGanzen herbeiführenmuß.
Liegt darnachdie gesamtdseutschseZielsetzungdurchaus im wohlverstandsenen Jnteresse einer end-lichen Befriedung undBefestigungderderzeitigenunheilvollverwirrten Verhält- nisse Europas, sowirddiegefahrvolle Auswirkung derver- schieden-enHindernisse,diesicheinersolchen Lösung entgegen- stellen, aufdasSchicksal Europas unddamit inersterLinie auchdesdeutschenVolkesimmer deutlicher.
Dies umsomehr,als dieinderRaillierung begriffenen außereuropäischenKräfte nicht zögern werden, ihr-Verhältnis zu dies-em,inraschemVerfall befindlichen Europa von sich ansundzuihren GunstenmitallerEntschsiedenheitzu klären-.
Wenn von denHindernissenfüreinen erfolgreichenWie- deraufbau Europassgesprochenwerden soll, mußdserersteHin- weis jenen Kreisenimeigenen deutschenVolkegelten,diein völliger VerkennsungderTatsachenunddergeschichtlichenSen- dung des deutschenVolkes Wahnvorstellungen nachjagen, welcheteils einermißverstandenenundinderrealen Gegen- wartnichtmehraufrechtzuerhaltenen, überliefertenGefühls- welt,teils nacktemEigennutz, entspringen.Sie verfolgenpo- titischeKonzeptionen,dsie unter dem Sammelbegriff ,,Do-
na uko nfö derat ion« je nachRichtungund Geschmack dieverschiedenartigstenpolitischenKombinationen decken und
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nur einen Wesensng gemeinsam haben:Ordnun g dc r mitteleuropäischen Verhältnisse ohne das De uts chseReich.DerWidersinneinersolchen Lösungmit Ausschaltungdes einzigen, inEuropa staats-,wirtschafts- undkulturpolitisch erhaltenden- Elementes,ficht diese Toren, oderwenn man will, Verbrechseran derZukunftihresVolkes unddamit desganzen Abendland-es nichtan.
Wir Deutsche sind,imHinblick auf unsere bekannte un- politischeoder besser ideoslogischeArt,dsie Welt um uns zu betrachten, gewohnt,derleiLeute bei uns am Werkezusehen.
Dawir jedochimAugenblickineiner Lag-e unseresVolkes stehen,dieüberdessenZukunftsschsicksalschlechthin entscheidet, istesunserePflicht,allen diesendunklen Kräfteneinen ge- schlossenen deutschen Gesamtwillen entgegen- zusetzenund diesemWillen mit allen serdenklichenMitteln Geltung zuverschaffen.
DasZwingendse dieser Schlußfolgerungwird umsodeut- licher,wenn zutagetritt, daß die-se Unterströmungenimbe- sondereninOsterrseichgeradeindiesen TagenFrankreichund seinen mitteleuropäischenHandlangern, den tschechischen StaatsführerninPrag, dieUnterlagenliefern,denPlan einer tschechisch-ungarisch-österreichischen Donaukonföderation unter Prager Führung,unter dem Schutz-e französischerBajonsettieund mit sranzösischem Golde, nunmehrein-erVerwirklichungzuzuführenund damit denWegzumWiederaufstiegdesdeutschen Volkes, sowiezur Rettung Europas endgültigzuvierbauen
Wieoft solldenn unseremVolkenoch gesagtwerden, daß dieFörderungeiner solchen,demfranzösisch-tschechischenDeut- schenhasseentsprungene Ordnung, dieallen natürlichenTat- sacheninsGesichtschlägt,alleRettung bringendenAuswege v-errammelt,Jndustrie UndLandwirtschaftDeutschösterreichs indas Verderben führt, kurz unserSklavendaseinvon heute aufunabsehbare Zeit verlängert, ohnedemleiden-den Europa dieersehnte Hilfezubringen,schimpflichsterVerrat an den heiligsten Gütern unseresVolkes und dabei derglattewirt- schaftlich-eundkulturellseSelbstmord ist?
Von außen gesehen,wirddiesesBild noch düst-erer.Un- sereEingliederung indas französisch-tschechischeHerrschaftss systemindsergenannten Art istdieOption füreinFrank- reich,dassich,wiezuNapoleons Zeiten,inunerhörterVer- blendunginein-eweltpolitischseJsoliertheithineinmanöveriert und am Vorabende eines zunächst wirtschaftlichen Riesen- kampfesgegen diegesamte übrig-eWelt befindet,diesowie damals vondenAngelsachisen geführtwird Esist Rheinbund- politik reinsten Wassers,.diewirjetzt,wievor einem Jahr- hundert, machensollen,und wenn dieGeschicht-eseinLehr- meisterderMensch-en seinsoll,dann müssenwirDeutsche wis- sen, daß unserPlatznichtbei denensein kann,dieheutewie damals stetsdasBöse wollten, ohnedasGut-e zuletzt verhin- dern zukönnen.
Angesichts dies-er,über alleMaßengefährlichenLageun- seres deutschenVolkes und imbesonderen seinesösterreichi-
schen Teiles,istesPflicht jedesdeutschbewußtenMenschen-, aus den lächerlichenKleinigkesitenein-er engstirnigenTages- politikund derVerblendungdes part-eipolitischen Kampfes, der in der miß-verstandenenDemokratie französischenUr- sprungs seinen Nährbodenhat,heraus, nach jenerPlattform zustreben,dieimGeist-e gemeinsam-erErkenntnis deutsch-er ZukunftsaufgabenundindemTatwillen,sie auf allen Wegen zurLösungzubringen,alleDeutschenund auchalleguten Europäer vereinigen muß, solldasAbendland gerettetwerden.
DerSud-etend-eutsch-eHeimatbund steht auf dies-erPlatt- for.m.ErwillderHeimat,Sudetensdeutschland dienen;des- halbmußerseine Mannen ausrufenzumerbittertstenKampf um die gesamtdeutfche Zielsetzung gegen Do-