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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 10, 1929, Nr 49.

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Academic year: 2022

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»Was wir verloren haben,darf nichtverloren sein!««

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Wochenschristsur die gesamte Oft-mark - »

HerausgegebenvonE.Ginschel u.Dr.Franz Lüdtke inBerlin. Verlag DeutscherGsthnd E.V.,BlngCharlottenzZFHIWF

Erscheintwöchentl.einmal.Bezug: DurchdiePost vierteljährl.1.50M. Einzelnummer 20Pf.u.5Pf. Postgebühr.AnzeigenpreisxFür jedem-» -

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Millimeter HöhederSgelpalt.-Zeile30Pf.. beiFamilien-, Ortsgruppensu.Stellen-Anz.20Pf.,beiAnz.imAnschlußandenText auf Textbreite1.20M.

Nr.49.

Berlin, 6.Dezember1929. 10.Jahrg.

Die Massenkundgebungder Gitgeichädigtenin Berlin.

Große Teilnahmeans allenTeilen desReiches; vierSäle überfällt; rund 5000 Teilnehnter. Die Versammlung fordert Bekanntgabe des geheimgehaltenenZinanzabkommens undVollentschädigung DieMassenkundgebungderunter dasZinanzabkommenI

mitPolen fallenden Ostgeschädigten,dieam Sonntag,vor- l inittags 11Uhr,in denSestsälendes,,Ulap-Restaurants«

inBerlin stattfand,einberufen vom DeutschenOstbund, nahmeinenhöchsteindrucksvollen Verlauf. AuchdiePresse nennt dieVeranstaltung einhelligeineiiberaus machtvolle Kundgebung

Obwohlessich ja eigentlichumSpezialentschädigungsfragen handelte, war oerAndrangeinsogewaltiger, daszdervieleTausendevon Per- sonen fassende Oauptfestsaallangevor BeginnderVersammlungliber- fiilltwar,in denGängendieMenschen

Kopfan Kopfstanden,undsehrbald auchdie anstofzendendrei Rebensäle besetztwaren. Aus allen Teilen des Reiches,nichtnur aus dennäherge- legenen Gebieten Mitteldeutschlands, sondern auchaus dem fernenOst- prenfzenwieaus Schlesienund der Grenzmark Posen-Westpreufzen, von der Wasserkante und aus Mecklens burg,aus Hannover undRheinland- Westfalen, ja auchaus densiiddeutschen Staaten, kurzaus allen Teilen des Vaterlandes waren Vertreter derGe- schädigten herbeigeeilt, darunter auch viele Vorsitzendeder Landesverbände und derOrtsgruppen des Deutschen 0stbundes. Auch hochbetagte Ge- schädigte, fiirdiejede Reise sichereine IgrofzeAnstrengung und unter Um- ftändeneineGesundheitsschädigungbe- deutet, waren herbeigeeilt, zumTeil begleitetvon Angehörigen. Manche von ihnenmochten ihreletzten Spar- groschenan dieseReise gewandthaben.

Sieunddievielen anderen Tausende

waren gekommenzseinmal um einzu-»

treten fur ihre Rechte,-dann aberum sichzuunterrichten iiber den Stand ihrerTutschädigungsangelegenheit.Denn darüber wufzten sieallenicht Bescheid.

DasAbskommenselbstwirdnochimmer streng geheimgehalten. liber dieVe- ratung desAbkvmmens imAuswärti- genAusschufzdesReichstages findnur ganzkurze Mitteilungen andieöffent- lichkeit gelangt,diesichzumTeilauch noch widersprechen;unddieMitteilun- genundArtikel in denZeitungeniiber dieVerhandlungen unddasAbkommen mitPolensind so widerspruchsvollund oft so parteipolitisch gefärbt, dafz sich namentlich diejenigen,diedas ,,0s- land«nicht lesen.bisdahinkeinerechte Vorstellungmachen konnten,von dem,

was nichtnurgeplant, sondernin dem vonRauscherundZaleskibereits unterzeichnetenAbkommen festgelegt ist.

seitigdasVorgehendesDeutschen Ostbundes begrüßt,derdurchdiese KundgebnngdieAngelegenheitin dasLichtderbreitestenOffentlichkeit riirkteundfiir eingehen-de sachliche Aufklärungsorgte,(damitsichvon

neuem alsdieBelangederOstmärkermitTiferundSorgfalthütende

önteressenvertretung sich betätigend. - Umsodankbar-er wurdeall-

DiezurWahrnehmung von SonderbelangenbestehendenVereini-

Generalfeldmarschall von Atackensea So iTextsiehe Seite 615J

Jahrealt.

l sandten grober gungen, dieja zumeistdemDeutschen Ostbund angeschlossen sind,waren zuderVersammlung eingeladenund nichtnur durch ihreVorstände, sondern auch durch zahlreiche Mitglieder vertreten.f

··

Wegen dergroben nationalpolitischen Bedeutung waren zuder Kundgebungeinegroszere Anzahlvon Reichs- und Landtagsab- geordnten, sowievon Behör-

denvertretern, von Abge-

Ve rb ände, wiedesReichslandbundes, desDeut- schenScl)utzbundes,derVaterländischen Verbände undvieleranderer Organi- sationen, erschienen. Auchdie Arbeits- gemeinschaftderGeschädigtenverbände hatteihren Vorsitzenden, HerrnStadt- rat Gilg, entsandt,wodurchzugleich dieSolidarität derArbeitsgemeinschaft mitdemihrangeschlossenen Deutschen Ostbund auchindieserFrage nach aufzenhinzum Ausdruck gebracht

wurde. Stark vertreten war die

Presse, neben demScherl-, dem Ullstein-unddemMosje-—Verlag, sowie neben dem WolffschenTelegraphen- Biiro und der Telegraphen-Union hatten eine grössere AnzahlBerliner sundauch Provinzzeitungen sowie Zei- tungskorrespondenzen Vertreter ent- sandt. Als einBeweis siirdasgrofze Interesse, das die"Abkommen mit Polenweitiiber denKreis derun- mittelbar Beteiligtenhinauserwecken, war dieTatsache, dafz auchaus- l änd is cheBerichterstatter anwesend

waren. BeiderVegriifzungallerdieser

Stellen hobderLeiter derVersamm- lung, Bundespräsident Ginschel, auchdieAnwesenheitdesHerrnGe- heimrats von Tilly, des lang- jährigen Vorsitzenden derArbeits- gemeinschaftderGeschädigtenverbände unddesThrenvorsitzenden desDeut- schen Ostbundes, hervor.

DieVersammlung verlief sehr ruhig nndsachlich.Der Versammlungsleiter wiedieRedner waren ersichtlichbe- miiht, diesenvon vornherein fest- gelegtenCharakter derVersammlung beizubehalten. Leichtwar das nicht

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immer,denn. wiein allen Versammlungen, indenen Geschädigte sichin größererAnzahl zusammenfinden,drängtdie ungeheure Verbitterung über Vernachlässigung,Rot und Elend, dieinden Herzenaller Geschädigtenlebtund wühlt, oft explosivzumAus- druck.Wer ibolltedasnicht verstehen,wenn manbedenkt,untertvelchen entwürdigendenundgefährlichenUmständendiemeistenderGeschadigten, dieimabgetretenen OstgebietihreHeimat hatten, ausgewiesen,aus demLandegejagtoderverdrängtworden sind,wievieledabei Leben undGesundheitaufsSpielsetzen mußten, wievielevon ihnen alles, was sie besaßen,verlorenhaben, seies,daß sie ihres Eigentums beraubt wurden,seies,daß sie dasselbe verschleudern mußten,undwenn man»vor allenibedenkt,wievielevon ihnenseiteinemhalbenoder»gareinein ganzen Jahrzehnt nunmehr um eine ausreichende Entschädigungin Deutschlandringenodergegen Polenprozessiereii, welch maßloseRot unter denVertriebenen, von denensovieleeinstbessere Tagegesehen haben, herrscht,wiesovielealtundmürbegeworden sindundnun den Weg nicht mehr sehen, aufdemsie auf ihrealten Tageaus ihrerRot herauskommen undwiesie ihre Familien,dieebenfalls schwergelitten haben,undihre Kinder,denensie nichtdieerwünschteAusbildung geben konnten,aus demVerdrängtenelendunddemJammerderZeitheraus- bringensollen.WiegeladendieAtmosphäreundwiegespanntdie Geniüterwaren, kamoftgenugzumAusdruck,so,wenn Herr Rechts- anwalt vonZwehl feststellte, daßalledieGeschädigten,mitdenen erzutungehabthabe,immer wieder denvolkspsychologisch verständ- lichen Standpunkt vertreten haben, sieverlangten vor allem, daßdiejenigen, diedie Fensterscheiben eingeworfen haben, sie auch bezahlen müßten, daß also Polen die Entschädigungzuzahlen habe. Undsie stelltendieses Verlangen aufdie Gefahr hin, daß siedabeieinegeringere Entschädigung erhielten. Der anhaltende Beifallssturni aus sämtlichen Sälen,derdenRedner hier unterbrach, bewies, daßdasdieStimmungallerGeschädigten ist, trotz derÄußerungdesHerrnHecke rman n,desVorsitzendendesAn- siedler-Siedluiigsbuiides,daßes denAnsiedlernlediglichdarauf an- komme, wie sieam schnellstenzueinermöglichst hohen Entschädigung kämen DaßdieGeschädigten eine möglichsthohe Entschädigung haben WOIIM,Ist selbstverständiich,undniemand istbishermitgleichem Rach- druckundmitgleichem EinflußinderOffentlichkeitfüreineVoll- eiitschädigungderunter dasPolen-Abkomnien fallendenOstgesrhädigten eingetreten wiederDeutscheOstbund.Für ihnaber kommthierbei nicht nur derGrundsatzinBetracht, daßdieGeschädigtenvollzu entschädigen sind, sondern für ihnals Hüter öffentlicher Interessen spielendabei die großen nationalpolitischen Belange,

die für das ganze Vaterland inBetracht kommen,

einenichtminder großeRolle. Siewurden dennauchvom Bundes- präsidenten Ginschel inderVersammlung mit allem Rachdruck vertreten.

DieVersammlung gipfelte indereinstimmigen Annahmedervon

«

unserer Bundesleitung vorgelegten Entschließung, die alle

«-WünschederGeschädigten enthältundsieendete miteinemAppelldes Versammlungsleiters zum restlosen Zusammenschluß der Geschädigten und Eintritt i«nden Deutschen Ost-

bund,da nur eine grße mächtige Organisation sin

diesen Fragen, in denen jetzt Regierung und

Reichstag das entscheidende Wort« haben, den

Beteiligten zu ihrem vollen Recht verhelfen

könne« Daraufhin meldete sicheinegroße Anzahl Versammlungs-

Zklgehizierntun. sowohlaus Berlin wieHeaus demReich-zumEintritt in den

« InderVegrußungsansprache

dankte PräsidentGinschel fürdas überaus zahlreiche Erscheinen, dasambesten beweise,wie brennenddasInteresseweiter Volksschichten

fürdieneuen VerträgemitPolen ist.Erbetonte dabei, daß eineüber-

aus große Anzahl Geschädigter,dieunter das Polenabkommen fallen, inZuschriften ihre Zustimmungzuallem,was dieVersammlung beschließenwerde, ausgesprochen haben,indemsie zugleich bedauerten, wegen KrankheitoderMangelanMitteln oderaus sonstigenGründen nichtzuderVersammlung kommenzukönnen,derenAbhaltungsiesehr begrüßten.

Eine SympathiekundgebungfiirdiebefreitenWestgebiete gingderErledigungdeseigentlichen ZweckesderVersammlungvoraus. .

Während die TeilnehmerderRiesenversammlung sichvon ihren Plätzen erhoben, führteBundespräsident Ginschel aus: Wir deutschen Os- märker sendendendeutschenBrüdern inderheute· befreiten zweiten Zoneunsere herzlichsten Grüße.WährenddesWeltkriegessindnur OstpreußenundElsaßsLothringem also Ost- undWestgebiete,vom Feind heimgesucht worden;nachdemWeltkriege istdas Rheinland vom Feinde besetztundeingroßerTeildesOstensunsgeraubtworden.

SohabenderWestenundderOstenamschwerstenundbitterstener- fahren,was Krieg bedeutet. Darum könnenwirOstmärkerinbe- sonders lebhafter Weisedie große Freude mitempfinden, die die DeutschenimbefreitenRheinland heutebewegt. Wir wollen durch unseren Sympathiebeweis erneut die tiefe Schicksalsverbundenheit zwischenWestundOstzumAusdruck bringen. Wirbeglückwünschendie Rheinländerzu derBefreiungihrerHeimatin derHoffnung,daß auch diedritte Zonebaldvon derfremdenBesatzung befreitwerdenmöge.

Wir danken unseren deutschenBrüdern undSchwestern fürsdievor- bildlicheund unentwegte Treue,die sieVolk und Vaterland in schiverster ZeitundtiefsterRot bewahrt haben;undwir bitten die

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BevölkerungimWesten,eingedenk zu seinauchdgkRot desj Ostens, von deren Beseitigung dieZukunft desVaterlandes ab- hängt. GottsegiieundschützedieGrenzlandeinOstundWest,in Rord undSüdl

,

Den ZweckderVersammlung legte Bundespräsiident Ginscheldannwiefolgtdar:-—

Was wir wollen, ist: Klarheitzuschaffen darüber,wasdas Abkommen niitPolen erstensfür die Beziehungen Deutschlandszu Polen, zweitens für dieDeutschen imabgetretenen Gebiet und drittens fürdieentsrhädigungsbererhtigtenReichsdeutschenbedeutet.

Was wir nicht wollen, ist:uns indenparteipolitischenstreit

überdieneuen Verträge mit Polen einzulassenoderdasdeutsch-·

polnische Finanzabkommenmit dem Youngplan inVerbindungzu bringen oder diegesamteEntschädigungsfragefüralle sonstigen LiquidationsgeschädigtenundVerdrängten hier aufzurollen oderzu

"

dem kommenden HandelsvertragmitPolenStellungzunehmen.

Uber Inhalt undBedeutungdesFinanzabkoinmens mitPolen.

führte Bundespräsident Ginschel dannineinemlängeren, dieein- zelnen Punkte scharf hervorhebenden Vortragein der Hauptsache folgendesaus: Zunächst müssegegen dieGeheimhaltung des

«vondenbeiderseitigenRegsierungsvertretern bereits unterschriebenen Finanzabkommens schärfster Einspruch erhoben werden. Es gehe nichtan,überdasSchicksalvon Menschenzubeschließen,ohne diesen selbst vorher Gelegenheitzur Stellungnahme zugeben. Immerhin seivon demInhaltdesAbkommens schon soviel»bekannt,daßman sicheineinigermaßenklares Bild davon machenkönneunddaßdas Mißtrauen berechtigt erscheint,mitdemes inderdeutschenfoent- lichkeit aufgenommenworden ist. Esseierfreulich,daß auchinden BeratungendesAuswärtigen AusschussesdesReichstagesschoneiner VerquickungdesFinanzabkommens mitdemYoungplanwidersprochen worden sei.Daserstere müssesachlich für sich betrachtetundbeurteilt werden.

DerRedner gingdann zunächst aufdie VorgeschichtedesAb- kommens ein:Im Young-Plan seieneinige Fragen offengelassen worden,dievon denbeteiligtenStaaten unter sich durchdirekteVer- handlungenbereinigtwerden sollten.Dazugehörten auchdie deutsch- polnischen Streitfragen, mitdenen sich derHaager internationaleGe- richtshofunddasdeutsch-polnische SchiedsgerichtinParis beschäftigen.

Stresemannhabe dahernoch kurzvor seinemTodedendeutschenGe- sandteninWarschaubeauftragt,inunmittelbare Verhandlungen mit Polen einzutreten. Das Ergebnis seieineganz erhebliche finanzielle Belastung Deutschlands. Polenhabeeine Rechnung für dasin derZeitderdeutschenOkkupationimInteresse der Kriegfiihrung beschlagnahmte Privateigentum an Maschinen, Waren undthstoffen aufgestelltundeineEntschädigunginHöhevon 800Mill.ottverlangt. Dabei habeessichabersehrzuseinem Gunsten verrechnet;beiAustragvor demSchiedsgerichtwärendie berechtigten Forderungen Polens wohl auf50 Millionen zusammengeschrumpft.

Demgegenüber ständendie von Deutschland übernommenen Ent- schädigungsverpflichtungengegenüberdenenteignetenDeutschen,deren Höhevon amtlicherSeite zuerst auf100Millionen,vor parlamen- tarischer Seiteauf300 Millionen,im AuswärtigenAusschuß auf 400Millionenund von denPolenselber,dieeswohlam besten wissen müssen, auf480Mill. uttangegeben worden ist.Außerdem habe DeutschlandaufalleEntschäsdigungsansprüchieverzichtet,dieaus der

«WegnahmedesReichs-undStaatsbesitzesim abgetretenen Gebieteund aus derTeilungderProvinzen, Kreise usw. entstanden sind,unddie- -hx

sich aufrund2Milliarden Jstbelaufen, so daß Deutschlandim ganzen für Eigentum der öffentlichen Hand und für Privateigentum SZMilliarden zufordern hatte. Zum Ausgleich der,finanziellen Opfer Deutschlands hab-e sich Poslen bereit erklärt,dieLiquidation deutschen Eigentums einzustellen, bereits in derDurchführung begriffene Liquidationsverfahren fallenzulassen, sofern derBesitzeram 1.Sep- tember d.Z.noch auf seiner Scholle saß,undaufdieim GenferAb- kommen vorgesehenen LiquidationenDeutscherinOberschlesien ebenfalls zuverzichten. Fernerverpflichte sich Polen imAbkommen,aufdie AnwendungdesWiederkaufsrechtes zugunstenderFrau,derEltern, Kinder, Enkel, GeschwisterundGeschwisterkinderzuverzichten.

Der Wert der polnischen Zugeständnisse istfür Deutschland gleich Rull, wenn sie fürdieDeutscheninPolen auch erwünschte Erleichterungen bringen. Dennder-Young-Plan be- stimmtansich schondieEinstellung derLiquidationen;diepolnische Auslegung, daß sich diese Bestimmungnur auffinanzielle Liauidationen beziehe, daßessichinPolenaberumpolitische Liquidationenhandle, entbehrtjeder haltbarenBegründung. Polen hat bisherrund120 000 Hektardeutschen Grundbesitzes liquidiert. Durchdas Abkommen sind noch »50-000 Hektarländlichen Besitzes,darunter 15000 HektarGroß- grundbesitzund40Staidtgrundstücke,zuretten. Aber Polenhatin derGrenzzonenverordnung, der 80—90v.H.desDeutsch-.

tumsinPosenundWestpreußen unterliegen,unddurch diederGrund- erwerb für Deutscheverboten unsdzwangsweise Aussiedlung ermöglicht wird,»undfernerimAgrarreformgesetz, das zwarnichtden bäuerlichen,aberdenGroßgrundbesitzbedroht,Mittel anderHand, mitderen Hilfe.eszudemselben Ziele gelangen kann,dasesmitseiner Liquidativnspolitikverfolgthat:AusrottungdesDeutschtums. Ähnlich istesmitdempolnischen Verzicht auf das Wiederkaufsrecht bestellt,das bisherin458 Fällen ausgeübtworden ist. Auch hier

fuhrtederRedner aus hätte Polen auch ohnedas Finanz-

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gesprochen worden sind. ön der Stadt Konitz selbst setzte die"Hilfs- tätigkeit in reichem Masze ein, hier wurden von den Einwohnern rund 677 Taler aufgebracht, dazu kamen

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