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Ostland : Wochenschrift für die gesamte Ostmark, Jg. 10, 1929, Nr 39.

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Academic year: 2022

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säcdie gesamteOnmark

HerausgegebenvonE.Ginschel u.Dr. Fr.Lüdtke inBerlin. VerlagDeutscherGsthnd E.V.,Berlin-Charlottenburg2.

Erscheintwöchentl.einmal.Bezug:DurchdiePostvierteljährl.1.50M. Einzelnummer20Ps.u.5Ps. Poltgebiihr. Anzeigenpreio: Für jeden MilltmeterHoheder6gespalt. Zeile30Ps» bei Familien-, Grtsgruppensu.Stellen-Anz.20Pf» bei Anz.tmAnschlußandenText auf Textbreite 1.20 M.

Nr.39. Berlin,27.September1929.

Der Githnidzieht um!

10.Jahrg.

DieDiensträumedesOstbundesbleiben Montag den30.5eptember undDienstag dent.Oktober geschlossen.

Wiewirschonmitgeteilt haben,werden sämtliche Geschäftsräume- desDeutschen Ostbundestmit Ausnahme derjenigenderRechtsschutz- abteiluug)Zum1.0ktober nach Charlottenburg 2,Hardenbergstrasze 4z, EckeCharlottenburger Chaussee tAm Knie),verlegt. Des Umzuges wegen bleibendieDiensträumedesDeutschen Ostbundesam zo.Sep- tember undt.Oktober geschlossen. AuchindenTagennachherbitten · wirvon persönlichen BesucheninunserenDiensträumen nach Möglich- keitabzusehen,dabeidemgroßen Umfang unserer Dienstgeschäftedas Ein-— undAusparkeusowiedasAeuvrdnen derAktenusw.alleKräfte inAnspruchnimmt.

Wir hausenindenneuen Diensträumeunun zwar im6.Stoclc,sind

aber durchsahtstuhl undausserdemdurch zwei Paternosterwerlie bequemzuerreichen.

Die neuen Zernsprerhnummern

desDeutschen Ostbundeslauten: Sammelnuinmer,durchdiein derZeit von 9—17Z Uhrdurch unsere Verniittlungsstelle alleAbteilungen Fu erreichensind: Steinplatisozi; außerhalb dieser Zeit sindzuerreichen:

Präsident Ginsch eldurchCl Steinplats0825, Präsident Geheimrat Schmi ddurchC- 1Steinplatz0972,PräsidentDr.L iid t kedurchC l Steinplatz1038,dieSiedlungsgesellschast DeutscherOstbund durchC t, Steinplalz1120(let3tere auchbeiCagunter dieserRitcnmer). Von 54UhrabmussbeiAnrus diese rcRucnmernstets vorher»T?acht- ruf« verlangtwerden-

Annäherung Polens an den Kleinen Verband?

Die Trennung Deutschlandsvon Ostenropa hatDmvwskiinVer- saillesalseinederHauptaufgabendesdamals imEntstehenbegriffenen ipolnischenStaates bezeichnet.Der Widerstand gegen einedeutsche

"-.1VZirtschaftsausdehnung nach Osten ist daherauch seitderstaatlichen .VZiedergeburtdas HauptmotivderHandels- undWirtschaftspvlitik ,Polens gewesen. Der

Industrie unddemHan-

«

delDeutschlandssollder -. « .

LBeg nach Osteuropaver- .Js. - legt werden. Das kann« , am besten dann ge-»- ,schehen,wenn sich zwischen« -»DeutschlandundRussland

einestaatenkette legt,die sichgegen cZitittelenropa —- durchhohe Zöilleab-

«schlieth und insichselbst

«

Zueiner,möglichstweit-

s

gehendenhandels-,.zoll-,, und verkehrspolitischen Einheit zusammengefath wird. Polenglaubtan- nehmen ju diirsen,dasj dann diedem deutschen VIettbewerb versperrten Länder einfreiesVetäti- gungsfeld fiir sein eigenes wirtschaftliches Cxpanss -sionsstreben sind. In letzterZeithatesdaher

wieder versucht, in

engere Beziehun-

gen zu den Ost-

und Siidoststaatensp

zu treten. Auf der-

ejnen Seite istdievvm PolnischenHaudelsmtnister an seine sachkvllegen in Riga, Reval und Helsingfors ergangene sucheder polnischen Wirtschaftszentren zu der seit einigen Jahren abgerissene saden freundschaftlicher Zusammenarbeit neu und fester geknüpft werden sollte. Aus deranderen Seite sindesdieVestrebungeu, die auf einen

»Es-; v

Einladung Zum Be- itennen, durch die

«Beit1«itt Polens Juni Kleinen Ver-Traube hiuzielecr

»-,—-.... s—

Dieneue Landwirtschaftliche Schuleinschönlanke.

tTcthsieheSeite497.l

Der Einladung Kwiatkowskis istnur derestnische Handelsminister gefolgt,währendderlettischeundsinnische abgelehnt haben. Dass PolendemKleinen Verbande beitreten wird,muss fraglicherscheinen, weilesdie politischenAbsichten nicht teilt,die dastschechisch-rumänisch- sudslawischeVundnis verfolgt. DennwährendderKleineDreibund als

, - .eine Gemeinschaft der

,,Siegerstaaten« zweiter Garnitur gegen diele- bensvolle örredenta der

".:,,Crwachenden Ungarn«

gegründet wurde und, trot-Veneschs Bemühen-.

-dies wirtschaftliche Zu- .s;,sasnmenarbeitalsBänd- -niselement allmählichstär-

kerindenVordergrund Zu rücken,als ausge- sprochenpolitischeKoo- lition auchweiter besteht.

hat Polen wiederholt Versuche unternommen.

mitVudapestinfreund- schaftliche siihlung zu treten, was vor allemin Prag iibelvermerkt wor- den

·

ist. Aber der

«erstofj Zaleskis

iiber Ungarn nach

»Rom hatte nicht den -gewünschten Erfolg; eine wirkliche Interessenge- meinschaftzwischenVzars

. chauundVudapestkonnte

«.

noch nichtfestgestelltwet- Jden, es seidenn, dafk

Budapest alsVermittler einer italienisch-pvlnischen

, Annäherungdienen soll.

Das Verhältnis ZuUngarnIviirde daherkeinernstesHindernis fiir denVeitritt Polens zumVerbande sein. Hinderlich istaberderUni- stand, daf- PoleuZumVunde selbstnur schwerlichineinklares Ver- hältniskommen kann,da eszujedem seinerMitglieder inanderen-.

politischenBeziehungenstehtLdienicht leicht aufeineFormelgebracht werden können.

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(2)

Zivifchender Cfchechofloivakei und Polen befiehtein kaumverhüllter Gegenfatz. Erivar in derCefrhener- iindJawvrzgnas frageoffenzutage getreten und hätteszdainals beinahezumKriege zwifrheiidenbeiden eben erftimEntstehenbegriffenenStaaten ge- führt. Er wird auch heutenorhtäglich durchdie polenfeiiidlirhe Minderheitenpolitik der Prager Regierung genährt. Dazukommt die grundfätzlirh verfrhiedene Eiiiftellung beider Völker zum riiffischen Problem, deffen Geftaltungfür Polen immer eineLebens- frage bleibt: dietfrherhifche Sympathie fiir den Gedanken«einer ruffifchenReftauratioii und dietraditionelle Pflege allflawifcher Ideen inPrag werden,wenn ihneninder Gegenwart auchkeine Bedeutungzukommt,von Warfchauaus dochniiteinigem Unbehagen oerfolgt." Umgekehrtneigtman inPolen (wiean anderer Stelle diefer Runimer ausgeführtwird)inder öfterreichifrhen Anschluß- frage,diewiederum einetfcherhifrhe Lebensfrageift,einerAnfichtzu, dieinPragfrhroff abgelehntwird. DiepolitifchenIdeen Polens und Südflawieiis fteheneinander zufern, als dafz hiervon einer IntereffeiigeineinfchaftdieRede fein könnte,wenn man nicht etwa dieübereinftiniinende Haltung der beiden Staaten gegenüber demDeutfchtuiiials biiidendes Element auffaffenwill. Dochwird die Bildung eines politifrhen Gemeinfchaftsftrebens aus diefer Wurzel dadurch gehemmt, daß Siidflawien nichtan das Deutfche Reich, fondernanöfterreirh grenztunddafsesfein Augennierknicht .fofehraufGrazundKlagenfurt richtenkann,währen-d ihm ernfte Gefahrenanfeinenübrigen Grenzen drohen.Rur mitRumänieii iftPolen auchpolitifrhinnigverbunden;beide Staaten fteheiials Rutzniefzer des ruffifrhenJufainnienbruchs in der antiruffifchen srviit DieInteresfengemeinfrhafthatinMilitärkoneentivnen ihren

Ausdruck gefunden. "

In feinergegenwärtigen, vornehmlichgegen Ungarn gerichteten GeftaltentfprichtderKleine Verband nirhtdenpolnifrhenWünfcheii.

Wenn aber der deutfchsfranzöfifche Annäherungsverfurh Erfolg haben follte,wird fichPolenveranlath-fehen, Anfchlufzan diefe Staatengruppe zufurheii,um fie aufeine ihmmehr entfprerhende, d.h. ftärkergegen Deutfrhland gerichteteaufzenpolitifche Grundlage zuftelleii. DiefeÜberlegung hat inder polnifchenöffentlichkeit,

felbftinBlättern,diefeit Jahren frharfgegen Prag eingeftellt find, in etzterZeittfchechenfreundliche Reigungen geweckt. JederAnlafz wird jetzt benutzt,uni dieJufamniengehörigkeit Polens und des Kleinen Verbaiids zuunterftreichen. Befurhe und Verhandlungen deuten daraufhin, dafzdieAnnäheruiig bereits greifbare sortfchritte macht. Weniger noch auf politifchem als auf wirt- fchaftlichem Gebiet iftman beftrebt, möglichst bald in·»engere Fühlung miteinander zu treten. Die Initiative gehtvon Warfrhauaus. Man darferwarten, dass Polen innächfter Zeit ftarkeAnftrengungenmachen wird,uni zurführenden Wirtfrhaftsmarht iirZwifcheneuropazuwerden,um eine polnifche ,,Wirtfchaftsprovinz··zufchaffen,dievom SchwarzenRieer biszur Oftfee reicht.

,,Durch mehrere Jahrhunderte hindurch galt dievaung eines Poleris von-Meer zu Meer. Was aber das Schwert und dieDiploinatiedamals nicht habenerreichenkönnen,kann durchdie Zreundfchaft und herzliche Jufaniiiienarbeit derVölker und be- fonders jenerVölkererreicht werden, die,wiePolenundRumänien, durch«gefchirhtlirheErfahrungen engmiteinander verknüpft findund geineinfame ZieleundGefahren haben.« DiefeAusführungendes pomnierellifrhen Wofewvdenbeideinkürzlichen Vefuchdes rumä-—

nifchenHandelsminifters in Gdingen enthalten ein wirtschafts- politifrhesProgramm, an deffenDurchführung bereits herangetreten

worden ift. Der »KurjerEodzienni« hat als Endziel eine

Zollunion zwifchen der Kleinen Entente und

Polen bezeichnet.Das greiftdenEreigniffenweitvor undliegt wohlauchnichtimRahmen des zurzeit Möglichen. Immerhin

kennzeichnetesdieTendenz.

Befonders beachtenswert«ift hierbei, daßdietreibenden Elemente diefer polnifchen Expaiifivnspolitik narh OftenundSüdoften nichtdie eigentlichpoliiifchen, fonderndieehemalspreufzifchenGebiete find, undzwar wieder diebeiden Faktoren, dieroirfchon oftan diefer Stelle als dieGrundlage der polnifchenMachtftellung bezeichnet haben: Oberfrhlefien, das Absatzmärkte für feine Kohlen- und Induftrieprodukte braucht,undGdingen,deffen HafenHandelsgüter furhtIn denLändern desKleinen Verbandes hofftPolen Käufer furdiefeine Waren undZrachtenfiir feinen Hafenzufinden. Zunächft Cfchechofloivakeh Im SchlufzteildesArtikels ,,Gdiiigen alsWirtfchaftsproblein«werden dietfchechifchspolnifchen Verhand- lungenbetreffenddieHebungdes tfchechifchen Cranfitverkehrs er- wahnt,dervon dendeutfchen Häfen Danzig,Stettin, Vremen und Hanibur.g»iiachGdingen abgezogenwerden foll. Der Scherbe- flvwakeiiftdurrhdas-Berfailler Diktat inHamburgeinBreihafen eingerauint worden«In denletzten Tagenwurde gemng dafzdie Prager Regierung-1nVerbindungmitdemNorddeutfchenLloydeine eigene tfrherhifrhedrhiffahrtsgefellfrhaftzugründen beabfichtigt,die unterdem Ramen-,,Mitteleuropäifcher Llogd, Cfchechoflvwakifche dchiffahrts A.-G.««den tfcherhifrhen iiberfeehandel von Hamburg aus unter eigener stagge beforgeii foll. ZugleicherZeit hatder Sprecher der tfrhechifrhenHandelskanimerdelegatioiiden Polen ver- sichert.das-zGdingen dergegebene Hafen fiirdentfrhechifrheii Handel initSkandinavienfei. Die Polenkönnten aiifUnterstützungund VerteidigungdiefesPlatzes rechnen,da fichdiefe Hilfe aufdie gegenfeitigeiiSympathien der beiden Völker ftiitze. Man könnte nvrhhinzufügen,dafz fiirden ganzen OsiteildestfrhechifrhenStaates

- 490

-Aiinäherung anRuinänien bedacht.

·allflawifcher

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—-befchräiikung.

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bei einer eiitfprerheiideii Eisenbahiipolitik«PolensGdingen»und eveiituell auchDaiizig diegeeignetften Hafen find. Gegenwärtig werden über Daiizig iiioiiatlich rund 390000 Tonnentfrherhifrhe Eranfitwaren ein-sundausgeführt. Zweifelwstt derDurchführ- verkehr nocheiner beträchtlichenSteigerung fähig,»wennpkdurch diepolnischeTarif- undGebührenpolitik begunftigtwird.Eineüber dieVerkehrs- undHafenpolitikhinausgehende Wirtfchastsgkmgin- fchaft zwifrhen PolenundderCfcherhoflowakeiaberwirddurchdie vielfachgleichartige Struktur der beiden Volkswirtfrhaften,des-m Induftrieii ihrenAbfatz aufdengleichenAuslandsmarktensuchen, befchränkt.DieNeigungzur Konkurrenz wirdfichals starkerer- iveifenalsdieVereitfchaftzurZusammenarbeit « »

Auchmit Südflawien hatPolen inletzterZeitduhluiilg genommen. Es hoffthier,einen aufnahinewilligenFilarktsur feineWaren zufinden-,gegen dieftarkeund gut-ei·ngefu»hrteKon- kurrenzbefondersvon deutfcherundtfcherhifcher Seite,dieesdort vorfindet, gehtes mit gefrhirkter Propaganda vor. Kurzlich«erft wurden zwei Abordnungeiivon füdflawifchenOffizierenundJournalisten durchdie Haiiptwirtfchaftsgebiete Polens und durch«die Pofejner Landesausftellunggeführt.DieVeranstaltungoon Befichtigungsreifeii ifteinhäufig angewandtesWerbemijtelderPolenfür ihreWirtfchaft geworden. EinePolitikaufweitedicht,vondersieannehmenkonnein dafz fiefriiheroderfpäter ihremateriellen sriichteträgt.Diehalb- amtliche ,,Epoka« hatdiefüdflawifchenYefuchemit befonderer Ge- nugtuung begrüfztIdieReifehabedenGaftengezeigt,dafzPolen fich hinfirhtlich feiner landwirtfchaftlichenErzeugungfelbft genugenundficb hinfichtlich feiner Indufttiefehrgutmit dein»tfchechifchenRachbarn nieffeiikönne« ZwsifrhendenpolnifchenundfudflawifchenJournaliften ifteine Art Arbeitsgemejnfchaft abgefchloffeiiworden, dieffirheben falls fürdiepolnifche Wirtschaftspropagaiida nichtunguiijtigaus- wirken dürfte. Der Abfchlufzeines Handelsvertrages, indein dein Gedanken derwirtfchaftlirhen AnnäherungRechnunggetragenwerden follte,ioird gegenwärtigberaten. In Warfchauiftzur Pflege der WirtfrhaftsbeziehuiigeiimitSüdflawien »eiiie Handels-undIndustrie- kanimer insLebengerufenworden« Eine entfprechende·0rgan«ifatioii foll aurhinVelgradentftehen. Dcr HandelzwilchenbeidenLandern istvorerst nochgering. Gefteigerte Ausfuhrinoglichkeitenbeftehen wohl.SiekommeninerfterLiniederpolnifrhenAusfuhrzugute:berg- baulirheundfchwerinduftrielleProdukte,«Cextilienu.»a.i.n.;aber der Wettbewerb ift ftark;dieverkehrspolitifchen Verhaltniffe findfur

ür olennicht günftig . « «·

f sitdergröfzten Sorgfalt ift Polen" aufeine wirtschaftliche Hier hat vondenLan- derndesKleinen Verbandes diepolnifcheWirtfrhaftspolitikwohldie gröfzte Ausficht firhzu entfalten. Die ruinänifrhesteihafeirs politik ainSchwarzenRieere trifft firhmitdempolnifchenVerfucn, denRuinänen überGdingeneinenAusfuhrweg nachdemRordeii zii öffnen.Holzaus denKarpatheii, Erddlaus Galizien,Kohleaus Oberfchlefien, Cextilien ans Lodz, Mafrhinen ufw.ausuderWoieivvds fchaft Schlesien folleneinen-gefteigerten«Abfatzin«Rumanien felbftund über deffen Schwarz-Meer-Häfen ihren weiterenWeg in den Orient finden. liber Krakau,Lemberg,Ezernowitz,JalnyVukareft führtdiefchnellfte Bahnverbindung von Rordweft- nach Sudofteuropa.

DieAnfängedesVaues einerWafferverbinduiigzwifchenWeirhfel undDnjestergehen nochindieösterreichifcheZeit·derletztenVor- kriegsfahre zurück. IhreDurchführungwürdedieHerftellungeiner wertvollen Wafferverbindung zwifchen OftfeeundOberfchlefien einer-, feitsunddemOrient andererfeits bringen. Allerdingshatsichnorh niemand gefunden,derdieKofteneines folchenWerkes tragen will

undkann. » · .

Wenn einewirtfchaftLiche Annäheruiigindem hierangedeuteten Sinnegelingt,wirdwiederPolenderTeilfein,derdavondengrofzteii Nutzen nichtnur inwirtfchaftlicherHinficht hat. DerpolnifchePlan gehtüber dieHerbeiführungeinerWirtschaftszufammenarbeitder zwifcheneuropäifchenLänderhinaus. Der»KurjerEodzienxii«,der firh mitdiefer Frageauseinanderfetzt, fagt fehr offen,dasZiel iftein

Staatenverband unter polnifcher

Führung. AneinerAuferftehung Ruleands istPolennichtinter- effiert. Wiefeit Jahrhunderten, fo fühltfich Polenauchheutenoch undheutebefonders dazu berufen, aufallenGebieten desgeiftigenundl ieirtfchaftlichenLebens derFührerderflaroifchen Völkergemeinfrhaft zufein. Eshattediefesnationale Hochziel feiner Politikinendlosen KriegenundmehrerenAufständengegen Ruleand unddann durchden Verfucheiner friedlichen Durchdringung desZarenreichesmitfeiner weftlich gebildetenIntelligenzundfeinenLodzer Zahrikaten erftrebt.

Heute glaubtes,einenneuen gangbarenWeg gefundenzuhaben:De r wirtfchaftliche Zusammenfchlufz foll die Vorftufe zu

einem Panflawiisnius unter polnifcher Vor-

herrfchaftfein. Dr.K.

I Polen gegen dieAbriiftung.

AufderGenfer Abrüftungskonferenz hatte derenglifcheVertreter LordRobert Eeril inderFragederausgebildeten Referoen einen gegen denfranzöfifchen Standpunkt gerichtetenVorftofzunternommen.

Diefer hat dieUnterstützung Rorwegens, Dänemarlcs,Schwedeiis, llngarns, Osterreirhs, »’aiiadas undvor allem Deutfchlandsgefunden.

Dagegenwandten fich SüdflawienundmitbefondererSchärfe Pol en

gegen jeden Verfuch einer weiteren Rüftungs-

Dabei richtetederpolnifcheVertreter Sokal feinen Angriffausfrhliefjlirhgegen Deutschland underklärte-, GrafBernftorff treibe einzweideutigesSpiel;erwolle, gefjiirzt

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