GLÜCKAUF
Berg» und Hüttenmännische Zeitschrift
Nr. 24 15. Juni 1918 54. Jahrg.
Die Eisenerzlagerstättcn des belgischen Kempenlandes.
Y en G eh. B e rg ra t P rofessor D r. K.
D as belgische K cm penland (Campine) um faßt den nördlichen Teil des Landes und ist eine ausgesprochene Sandlandschaft. Seine Grenzen werden im Osten von der Maas, im Süden von der L ößlandschaft M ittel
belgiens und im W esten von der Schelde gebildet. Nach N orden hin se tz t es sich in dem bis zum Rhein reichenden niederländischen K em penland fort. D er östliche Teil des belgischen K em penlandes wird von der H a u p t
terrasse der Maas eingenommen, deren W e stra n d 'v o n M unsterbilsen über Genck und Leopoldsburg zur holländischen Grenze verläuft. D aran schließt sich nach W esten das erheblich tiefer gelegene Scheldebeckc-n an, ein ausgesprochenes Flachland, das sich m it lang
sam em und gleichmäßigem Gefälle zur Scheldemündung hin senkt. 4 E s wird von zahlreichen wenig tie f ein
geschnittenen T älern durchzogen, die im südlichen Teil m it tonigem , im m ittlern und nördlichen Teil m it torfigem Alluvium ausgekleidet sind. Im Südosten wird dieses F lachland von zahlreichen langgestreckten, aus pliozänem Sand und Sandstein der Stufe von D iest aufgebauten Rücken durchzogen, die im Süden an einer von Löwen über H alen nach dem Boldcrberge verlaufenden Linie enden. Nach Norden reichen diese Pliozänrücken bis zum T ale der Großen N ethe.
Außerhalb dieses ziemlich geschlossenen Gebietes treten sie n u r noch in einigen zerstreuten Inseln bei Beersel, H allaer und H erenthout auf. E in er angeblich etwas jüngern Pliozänstufe, dem Poederleen, gehören einige kleine Hügel bei Lille nördlich von der Kleinen N ethe an.
D ie E isenerzlagerstätten der Campine bestehen aus B r a u n e is e n s te i n e n , die an die Schichten- des D iestiens und Poederleens geknüpft sind, u nd aus R a s e n e i s e n s t e i n e n , die sich in zahlreichen torf- erfülltcn A lluvialtälern im V erbreitungsgebiet der oben genannten pliozänen Sandsteine finden. In der von m ir entw orfenen K arte (s. Abb. 1) sind diese Ver
breitungsgebiete angegeben. -
D ie B r a u n e i s e n s t e i n e d e s P li o z ä n s .
Die B rauneisensteine sind so eng an die V erbreitung der Sande und Sandsteine der Stufen v o a D iest und Poederle geknüpft, daß sie sich, wo diese auftreten, auch finden. Dagegen is t die A rt des A uftretens der E rze durchaus abhängig von den O b e r f lä c h e n f o r m e n , d er pliozänen H ügel, die deshalb zunächst einer etwas eingehendem B esprechung bedürfen. Die Sande der
K e i l h a c k , z. Z. in B rüssel.
D iester Stufe, die eine M ächtigkeit von m ehr als 100 m zu erlangen Schemen, bildeten ursprünglich eine weite, zusam m enhängende, nach N ordnordw est einfallende Schichtentafel, die m it übergreifender Lagerung bei B rüssel im W esten auf Eozän, bei Löwen auf U nter- oligozän, bei D iest auf Mitteloligozän un d am Bolderberg un d w eiter im Osten auf Miozän auflage-rt. D urch diluviale Erosion, die ganz allgem ein in der R ichtung von O stnordost' nach W estsüdw est erfolgte, ist diese Tafel in sehr zahlreidhe Inselberge zerschnitten worden. Im Norden sind sie niedrig, erreichen etw a 35 m Meereshöhe und ragen n u r etw a 15 m über ihre U m gebung empor.
Im m ittlern T eil erheben sie sich schon a u f '4 0 - 5 0 m un d 20 - 25 m über ihre Um gebung, un d im Süden endlich erreichen sie 60 - 85 m absoluter u nd 35 - 45 m relativ er Höhe. W ährend die Auflösung in einzelne, m ehr oder weniger lang gestreckte H ügel im N orden und Osten, wie die K a rte deutlich erkennen läßt, w eit vor
geschritten ist, stellen sich im Südwesten bei D iest und Aarschot große, geschlossene Hochflächen ein, die bis zu 8 km B reite gewinnen. H ier findet man auch auf der H öhe, der H ügel weite, ebene, flachwellige P latten, die in den langgestreckten, schm alen Rücken im Norden und Osten vielfach gänzlich fehlen. Zwischen beiden Form en bestehen natürlich zahlreiche Übergänge.
D as Pliozän der beiden hier in Frage kom menden Stufen, des D iestiens und des Poederleens, ist aus glaukonitführenden Q uarzsanden aufg ebau t; beide M ineralien mögen je zur H älfte beteiligt sein. Diese Sande sind vielfach durch E isen hy drox yd zu einem festen, tiefbraunen Sandstein v erk ittet, d er dem -Eisen- sandstein des B raunen Ju ra s ähnelt und wie dieser einen sehr schönen B austein liefert. Die V erkittung der Sande ist höchst unregelm äßig erfolgt. B ald bilden die Sandsteine viele M eter m ächtige, auch im Streichen w eithin aushaltendc Bänke, bald n u r dünne E inlage
rungen in losen Sandcn; ebenso kann m an zwischen stark e m Sandsteinlagen solche von unverfestigtem Sande w ahrnehm en. D er D iestsand besitzt ausgezeichnete K reuzschichtung, und dünne Sandsteinlagen ordnen Sich vielfach in diese schräge Schichtung ein.
Von B edeutung -für die E n tsteh u n g der Eisenerze
ist auch das V erhalten d er D iestsande gegenüber dem
W asser. Die von K lüften durchzogenem Sandsteine
gestatten dem eindringenden Regenw asser ein rasches
Abfließen in die Tiefe und ein ebenso leichtes Abfließen
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G l ü c k a u f
Nr. 2415. Juni 1918 G lü c k a u f 375
des Grundw assers nach den benachbarten Tälern hin.
Tn zahlreichen offenen B runnen auf der Höhe der plidzänen Hügel konnte der Grundw asserspiegel ein
gemessen werden, und es zeigte sich, daß er sich im mer erst in einer Tiefe einstellt, die der Höhenlage der nächst benachbarten T äler entspricht. Die Sandsteinhügel sind also trocken, ihr Porenvolum en ist in nahezu d e r vollen M ächtigkeit ihrer Erhebung über die nächsten alluvialen N iederungen m it L uft erfüllt.
D as A uftreten der B raunciscnerzc ist auf die obern Teile d er Hügel des D iestiens beschränkt. Ebenso wie die Sandsteine scheinen sie in den u n te r dem G rund
w asser liegenden Teilen der Form ation zu fehlen. Nach Angabe von K l a u t z s c h , der Gelegenheit h a tte , Proben von Tiefbohrungen in der Gegend von Leopoldsburg einzusehen, bestanden diese ausschließlich au s losen, frischen und u n v erw itterten G laukonitsanden; sic stam m en alle aus unterhalb des Grundwasserspiegels liegenden Schichten. Die B rauneisensteine finden sich n u r in den obern 5 - 1 0 m der H ügel, w ährend die Sandsteine erheblich tiefer, bis zu 35 und 40 m h in ab gehen. Aus diesen V erhältnissen darf m an schließen, daß die V erkittung der Sande zu E isensandstein und die Ausscheidung von B rauneisenstein auf denselben Vor
gängen beruht, näm lich auf der an der L u ft bei Sauer
sto ffz u tritt erfolgenden V erw itterung und Z ersetzung der eisenreichen Mineralien des D icstsandes und auf der W iederausscheidung der gelösten und m it den A tm o
sphärilien in die Tiefe wandernden Eisensalze. Diese W iederausscheidung führte einerseits zur V erkittung der Sande zu eisenreichem Sandstein, an derseits zur Abscheidung m ehr oder weniger reiner B rauneisen
steine. D er erstere Vorgang vollzog sich im w esent
lichen in etw as größerer E ntfernung von d er Oberfläche, der letztere vorwiegend in ihrer Nähe.
Als Ausgangsm ineral für beide Vorgänge kom m t ausschließlich d er G laukonit in Frage, der die Diest- sande, wie bereits erw ähnt wurde, bis zur H älfte neben dem Quarz zusam m ensetzt. A ller G laukonit oberhalb des Grundw assers ist stark zersetzt und von bräunlich
grüner Färbung, dagegen der u n ter dem Grundw asser liegende G laukonit frisch und von dunkler, schwarz
grüner F ärbung. D er norm ale V erw itterungsgang des D iestsandes läß t sich n u r da beob
achten, wo er große, ebene Hoch
flächen bildet, auf denen die Ver- w ittcrungsbildungen, wie südlich von A arschot, an O rt u n d S telle liegenbleiben. D ort sieht man in Hohlwegen undW asserrissen an der Oberfläche einen hellen, ziemlich tonigen Boden, der frei von Eisen
ausscheidungen ist, keinen Glau- . Abb. 2.
konit m ehr en th ält und infolge der F einkörnigkeit des Qnarzsandes
einen lößartigen E indruck m acht. Auf diesen U m stand ist es wohl zurückzuführen, daß die D u m o n ts c h e geo
logische K a rte von Belgien im Gebiete des Pliozäns die Lößgrenze weit nördlicher verlaufen läßt, als es in W irk
lichkeit der F all ist. U nter den hellen, tonigen Ober
flächenschichten folgen dann m it unm erklichen Über
gängen sehr feine, im m er noch sta rk v erw itterte und dadurch etw as tonige, in senkrechten W änden gut stehende Sande; auch in ihnen ist d er G laukonit, wie es scheint, restlos zerstört worden. E rst in m ehrern Metern Tiefe änd ert sich das Profil, es treten starke Ausscheidungen von B rauneisenstein in Röhrchen, K nollen, p lattigen Scheiben und wulstigen, höchst u n regelm äßig g estalteten K onkretionen au f; m it ihrem A uftreten stellt sich auch der G ehalt an sta rk angew it
terte m G laukonit wieder ein, und es zeigen sich Bänke festen Sandsteins, die im lösen Sande eingebettet liegen. So b ietet sich in diesen tjefern Schichten das
selbe Profil wie in allen übrigen Aufschlüssen der Diestsande.
Völlig anders w ird das Bild, wenn m an einen der zahlreichen Hügel besteigt, die völlig vereinzelt dem ebenen K em penlandc entragen und als richtige Insel- .berge zu bezeichnen sind. Ihre im V erhältnis zur Länge geringe B reite von oft nur wenigen h u n d ert M etern läß t es auf ihrer Oberfläche n ich t zur Entw icklung ebener Flächen kommen, sondern die Rücken fallen von der K am m linie nach beiden Seiten kräftig ab. An solchen Stellen können natürlich die feinem V eiw itterungs- bildungen nicht liegenbleiben; die feinen tonigen Sande werden an den H ängen herabgespült, gelangen in den Bereich der T äler und Bäche und werden von diesen entführt. Dagegen bleiben die B rauneisensteine und die bei der V erw itterung der Sandsteine gebildeten Brocken liegen und erzeugen auf der Oberfläche und an den Gehängen solcher der D enudation stark aus
gesetzten H ügel eine Erz- und S an dstein schu tt
anreicherung, deren M ächtigkeit 2 - 3 m erreichen k an n ; besonders wenn auf dem R ücken eines solchen Hügels der Wald geschlagen ist und die Stubben gerodet sind, b esteh t der Boden vollständig aus E rzschu tt, was ich sehr schön auf dem Kam m e des Rooden Berges nördlich
von D iest beobachten konnte.
Noch ein anderes B ild der Um lagerungsvorgänge ist dort zu erkennen, wo sich zwischen zwei höher auf
ragende Sandsteinrücken flachere Mulden einschieben, deren Gefälle zur restlosen Fortschaffung der feinem V erw itterungsbildungen nicht aüsreicht. In solchem F all werden zwar die tonigen B estandteile und die
S chem atisches P ro fil des B rau n eise n ste in v o rk o m m en s im nordbelgischen P liozän.
feinsten ■ Sande noch fortgeführt, die etw as gröbern Sandkörner aber bleiben zwischen den R ücken in den Mulden liegen und höhen sie allm ählich auf. D iese um gelagerten Sande sind m eist von w arm er, h ellroter Farbe, die durch dünne Überzüge von E isen h y d ro x y d häutchen au f den einzelnen Quarzkörnern hervorgerufen
Campinesand(Diluvium)
0 M 3 1 I
Roter umgelagerter Tauiger Sandu.Sandstein Eisenerzschult Brauneisenstein- Oiestsand /ermitterungsrand der OiesterShfe mit Sandstein- ausscheidungen
der Diester Stufe beimengungen
>376 G l ü c k a u f : Nr. .24
wird. In dein vorstehenden Profil (s. Abb. 2) sind diese drei verschiedenen Vorgänge schem atisch wiedergegeben.
D er Glaukonit ist ein ziemlich leicht zersetzbares kalihaltiges Eisen-Tonerdesilikat, dem häufig auch ein gewisser Gehalt an Phosphorsäure zukom mt. Bei der Verw itterung w andern Alkalien und Eisen in Lösung fort, w ährend die Tonerde zurückbleibt und den tonigen C harakter der an O rt und Stelle liegenbleibenden Verwitterungsbildungen bedingt. Die W iederausfällung des E isens aus den Lösungen erfolgt zu einem Teil be
reits in den obersten Schächten d er vom W asser durch
w anderten u n verw itterten Sandschichten in Form von B rauneisenstein in den m annigfaltigen oben be
schriebenen Form en. Sehr häufig folgt die E rzab- scheiduhg einzelnen Sandbänken, so daß ganze Lagen von B rauneisenstein entstehen. Mit dieser Abscheidung inm itten von Sänden hängt der von K r ü s c h beto nte hohe K ieselsäuregehalt dieser E rze zusammen. Jedoch finden sich auch zahlreiche; anscheinend recht sandarm e bis sandfreie Erzstücke, in denen eine Verdrängung der Kieselsäure erfolgt zu sein scheint. Ein zweiter T eil der gelösten Eisensalze gelangt in größere Tiefen und wird dort so abgeschieden, daß er die losen Sandkörner zu einem festen Sandstein v erk ittet. Beide Vorgänge haben viel Ä hnlichkeit m iteinander, und es finden sich vollkomm ene Übergangsreihen vom norm alen E isen
sandstein bis zum reinen B rauneisenstein. Trotzdem ist es im allgem einen nicht schwer; in dem Gemisch von Erz- un d S andsteinschutt die einzelnen Stücke nach Gewicht und Aussehen einer der beiden Gruppen zuzuweisen.
Ü ber die chemische Zusam m ensetzung, die Menge und die V erw ertbarkeit dieser E rze h a t sich K r u s c h 1 bereits eingehend geäußert, so daß ich darauf nicht ein
zugehen brauche. N u r'a u f eines m öchte ich noch hin- weisen: das A uftreten der E rze in der Nähe der Ober
fläche, die B eschränkung ihrer G ew innbarkeit auf die obersten M eter des Bodens m acht bergbauliche Vor
kehrungen zu ih rer Gewinnung entbehrlich. Sie fallen daher vollständig in das G ew innungsrecht des G rund
eigentüm ers-und sind aus diesem Grunde nicht m utbar.
In der T a t sind nirgends F elder zur Gewinnung dieser E rze verliehen worden.
D er B rauneisenstein findet auch als B austein Ver
wendung. In zahlreichen kleinen W irtschaftsgebäuden der B auern im V erbreitungsgebiet der B rauneisensteine sind die U m fassungsw ände aus großem und kleinern Erzstücken m it L ehm m örtel aufgeführt. Auch u n te r den W erksteinen aus E isensandstein, m it denen zahlreiche Kirchen und vereinzelte andere B auten Nordostbelgiens errichtet sind, finden sich häufig Blöcke von Gesteinen, die m an viel eher zu den Erzen als zu den Sandsteinen
rechnen kann.
Die B rauneisenerze der D iester Stufe stellen dem nach einen E isenortstein dar, dessen E ntstehungszeit in der H auptsache einem a lte rn A bschnitt des Q uartärs angehört. Anzeichen dafür, daß die E rzbildung noch heute fortd auert, habe ich kaum gefunden. E s handelt sich also bei diesen E rzen w esentlich um ein fossiles Vor
kommen.
i s. O lttckauf 1916, S. 214.
Am N ordrande des K artengebietes erstreckt sich, bei H erenthals beginnend, ein fast 12 km langer schm aler Rücken von D iestsan d und Sandstein über L ich taart nach Casterlee, der in seinem westlichen Teil auf A r in seinem östlichen auf 1 km Länge von D iinensanden bis zu 10 m M ächtigkeit überweht ist. U n ter den F lu g sanden lag ert der E rzsch ü tt genau in derselben W eise wie auf den freiliegenden, nicht iiberwehten Hügeln.
D ie Erzbildung w ar also bereits abgeschlossen u nd die A nreicherung d er E rze durch D enudation vollendet, als die D ünenbildung begann. Die D ünen sind aber in der K em penlandschaft genau wie in N orddeutschland eine fossile Erscheinung, ihre E n tsteh u n g fällt in den ältesten A bschnitt d er Ä lluvialzeit und entspricht zeit
lich wahrscheinlich der Ancylus- u nd L itorinazeit.
A uch d araus ergibt sich also ei nm indesteris altalluviales, wahrscheinlich ab er ein diluviales A lter dör B iauneisen steinbildung.
Vollständig übereinstim m end dam it is t das Auf
treten der B rauneisensteine in den kleinen Vorkommen der Poederleen-Stufe bei Lille am N ordrande des K a rten gebietes, was bei der durchaus gleichen Beschaffenheit und m ineralogischen Zusam m ensetzung beider Pliozän
stufen n u r natürlich erscheint.
D ie R a s e n e i s e n s t e i n e d e s A llu v iu m s . Im Gegensatz zu den B rauneisensteinen der Diest- stufe sind die R aseneisensteine eine Bildung der N euzeit, des Alluviums. Sie sind in der K em penlandschaft be
sch rän kt: 1. auf das V erbreitungsgebiet der Sande und Sandsteine des Poederleens und D iestiens, 2. auf die
jenigen T äler, die m it Torf ausgekleidet sind. Sie fehlen vollständig in allen T älern ,’ deren alluvialer Boden m it tonigen Schichten bedeckt ist. Da nun das große T al der Dem er, das von ILasselt über D iest u nd Aarschot die südliche H älfte des K artengebietes von Osten nach W esten durchzieht, ganz u n d gär m it tonigem Alluvium erfüllt ist, das den im Süden angrenzenden Lößflächen en tstam m t, w ährend die nördlichen Zuflüsse der D em er und die T ä le r d er Großen und K leinen N ethe un d ihre' N ebentäler, die die N ordhälfte der K arte durchziehen, m it auf S anduntergrund lagerndem Torf ausgekleidet sind, so b ild et d a sD e m ertal zugleich die Südgrenze der V erbreitung des R aseneisensteins. Ebenso ist im Osten eine natürliche Grenze im W estrande der höchsten M aasterrasse gegeben,- deren Verlauf eine ausgezogene Linie auf der Karte- kennzeichnet. Nach W esten zieht die V erbreitung des R aseneisensteins, im N ethetale bis in die Gegend von L ier u nd nach N orden bis in das T al der Aa nördlich von H erenthals. Die D arstellung der K a rte soll die V erbreitung des R aseneisensteins im allgem einen angeben. Innerhalb der m it dem Zeichen des R aseneisensteins versehenen Niederungen fehlt er stel.lenweise oder is t er bereits vollständig abgebaut.
A nderseits mögen sich in den T orftälern, die ohne Rasc-h- cisensteinzeichen auf der K arte dargestellt sind, noch zahlreiche kleine nesterartige Vorkommen finden.
D er R aseneisenstein t r itt in Belgien, genau wie in N orddeutschland, in verschiedenen Form en auf; ein
m al als h artes, derbes, dunkles, etw as kristallinisches
E rz m it verhältnism äßig kleinen und wenig zahlreichen
H ohlräum en, dann als braungelbe, schlackig bis zellig
15. Ju n i 1918 G l ü c k a u f
•877gebaute, an K alktuff erinnernde Masse u nd schließlich als lockeres, mulmiges, ganz unregelm äßig m it großen und kleinen Stückchen der schlackigen A bart durch
setzte Masse. S tets ist dem R aseneisenstein V ivianit beigem engt, m anchm al spärlich und n u r in .einzelnen kleinen Körnchen, dann w ieder sehr reichlich und ein
gelagerte . H olzstückchen und ähnliche Stoffe völlig durch trän k en d und ersetzend.
D as E isenerz findet sich in den torfigen Niederungen im m er d ich t u n te r der Oberfläche, oft unm ittelbar u n ter der R asennarbe, dann wieder u n te r einer dünnen Torfdecke, bisweilen auch u n te r einer Schicht hellen Tones. Seine M ächtigkeit schw ankt und kann 1 m er
reichen, b eträ g t ab er gewöhnlich etw a % m. Die U n ter
lage ist ebenfalls wieder Torf o d e r . u n m ittelb a r bei
liegende Sand.
Die belgischen R aseneisensteine sind durch einen sehr erheblichen Phosphorsäuregehalt ausgezeichnet, der angeblich bis zu einigen Prozenten gehen soll; v er
m u tlich h an d e lt es sich dabei- um Vorkommen, die besonders reich an V ivianit sind. Auch der im H angenden des E rzes auftretende Ton en th ält eine sehr beträchtliche Menge von Phosphorsäure, für die 8 % und m ehr angegeben werden.
Die Ü bereinstim m ung der V erbreitung beider A rten von E isenerz im Kem penlande m acht einen gem einsam en U rsprung wahrscheinlich. In d er T a t liegt nichts näher als der Gedanke, daß.es die m it Eisensalzen beladenen, aus den'P liozänbergen- in die alluvialen T äler über
tretenden G rundw ässer waren, die d o rt u n te r dem E in fluß eisenabscheidcnder Algen u n d , B akterien ihren E isengehalt w ieder ausfallen ließen und so die v er
schiedenen alluvialen Erze erzeugten. D er Bildungs
vorgang des R aseneisensteins geht heute noch vor sich, was m an in den .zahllosen die. E isensteingebiete durch
ziehenden Gräben sehr gu t beobachten kann, in denen alle lebenden Pflanzenteile dick m it lockerm, gelb
braunem Eisenocker überkleidet sind,
Tödlicher Unfall unter Tage durch
M itteilu n g des D am p fk essel - Ü b erw ach u n g s -V ereins <
In seinem A ufsatz: »Der Tod durch S tark strom und die R ettun gsfrage1« erw ähnt Professor Dr. B o r u t t a u , daß nach den F eststellungen von P r é v o s t und B a t e l l i bei B erührung von spannungführenden Leitungen geradc- die niedrigen Spannungen des W echselstrom es von 50 Perioden für den Menschen lebensgefährlich werden können.
D a diese E rkenntnis noch keineswegs Allgemeingut geworden ist, soll hier ein tödlicher Unfall beschrieben werden, der besonders geeignet ist, zur Vorsicht im Umgänge m it W echselstrom zu m ahnen, auch wenn die Strom spannung niedrig ist.
D er Unfall ereignete sich au f einer Zeche in einer M aschinenham m er u n ter Tage, in der eine Schalt
anlage für 2000 V D rehstroin untergebrächt ist; - D er
1 E . T. Z. 1918, S . 82.
Auch der Phosphorgehalt der alluvialen Eisenerze ist m it größter W ahrscheinlichkeit auf den Glaukonit, das M utterm ineral; aller Eisenerze der Kempen, zurück
zuführen. Seine stark e Anreicherung in den Tonen über dern R aseneisenstein ist verm utlich auf adsorbtive-V or
gänge zurückzuführen.
Die derben R aseneisenerzbänke sind so fest, daß sic als B austein Verwendung finden können; besonders in altern Gebäuden sieh t m an öfter Blöcke davon in dieUm - fassungsm auern eingefügt. D er größte Teil der derben und stückigen E rze wird aber v erh ü tte t, besonders m it R ücksicht auf den hohen Phosphorsäuregehalt, w ährend die ockerig-m ulmigen E rze für die R einigung des R oh
gases in den G asanstalten u nd K okereien Verwendung finden.
W ährend die Gewinnung der B rauneisensteine des D iestiens unbedeutend ist, w ird der R aseneisenstein an zahlreichen Stellen ausgebeutet; w eite Flächen sind bereits vollständig abgebaut. Gerade dieses E rz d ürfte sich -jedoch sehr rasch erneuern, und die in der L ite ra tu r anzutreffende Angabe, daß das »Campineerz«, d, h. der B rauneisenstein der Hochflächen, sich in einer gewissen Reihe von Jah ren erneuere, gilt sicherlich nicht für dieses, sondern für den alluvialen Raseneisenstein.
Z u s a m m e n f a s s u n g .
Im belgischen Kem penlande sind zwei verschiedene A rten von E isenerzen streng au sein and erzuh alten : die altalluvialen oder diluvialen B rauneisensteine im Pliozän und die jungdiluvialen R aseneisensteine der Torftäler.
Beide verdanken ihre E n tsteh u n g der V erw itterung des G laukonits, der in der Zusam m ensetzung des plio- zänen Sandes der D iester Stufe bis zur H älfte beteiligt ist. W ährend die B rauneisenerze der Hochflächen einem an O rt und S telle entstandenen O rtstein v e r
gleichbar sind, ist der Eisengehalt der Raseneisensteino in Lösung m it dem G rundw asser herangeführt und auf biologischem Wege w ieder ausgefällt worden.
ehstrom von 64 Y Pliasenspannung.
Zechen im O b erb erg am tsb ez irk D o rtm u n d zu E ssen.
elektrische Strom wird den Sammelschienen durch ein Kabel vom Tage h e r zug efü hrt,-v o n den Sammelschienen aus erfolgt die Verteilung über Ölschalter m it H ilfe von K abeln auf die einzelnen strom verbrauchenden M aschinen.
In d er M aschinenkam m er befindet sich außer der genannten Schaltanlage und einer elektrischen Seil
bahn-A ntriebm aschine noch eine eiserne Zelle m it einem d arin eingebauten D rehstrom transform ator, der zu Beleuchtungszwecken den Strom Von 2000 auf 110 V v erk ettete Spannung herabsetzt. Ü ber dem T ransform ator sind hinten an der W and vier »Durch
schlagsicherungen für Niederspannungsnetze« der F irm a Voigt und H aeffner angeordnet, die bei Durchschlag der H ochspannungswicklung die in den N iederspannungs
strom kreis übertretende H ochspannung schnell und
unschädlich zur E rde ableiten sollen.
378 G l ü c k a u f Nr. 24
Jede dieser Durchschlagsicherungen besteh t aus m ehrern abwechselnd übereinander geschichteten M etall- und Isolationsscheiben. Die oberste M etallscheibe steht m it der Nrederspannungswicklung des T ransform ators in leitender Verbindung, und zwar bei drei Sicherungen m it den Klem m en, bei der vierten m it deren S te rn p u n k t;
die u n terste M etallscheibe jeder Sicherung ist m it der E rd e leitend verbunden. T r itt nun H ochspannung in die Niederspannungswicklung, so erfolgt ein D urch
schlag der dünnen Isolationsscheiben und hierdurch eine E rdung des N iederspannungsnetzes. Auf der obersten M etallplatte befindet sich ein m it ihr leitend verbundener Lampensockel, zu dem der untere Pol durch einen isolierten S tift m itten durch die Scheiben der Durchschlagsicherungen hindurchgeführt ist, so daß beim E inschrauben einer Lam pe die
D urchschlagsicherung überbrückt wird. Drei der D urchschlagsicherungen werden m it Lam pen versehen, die v ierte m it einem K urzschlußstecker. Im gewöhn
lichen B etriebe sollen die Glühlam pen und der Stecker nicht eingeschaltet sein; im vorliegenden Falle waren sic jedoch eingeschaltet.
Wie au s der vorstehend wiedergegebenen Schalt
anordnung ersichtlich ist, sind d ie obersten Metallscheiben
/
der Sicherungen spannungführend; sie besitzen eine- Spannung von 110 V gegeneinander u n d gegen Erde bzw. gegen den S ternp un kt der W icklung eine solche von rd. 64 V.
D er Verunglückte wurde vor der offenen T ra n s
form atorenzelle, m it dem Kopfe noch im Türrahm en liegend, besinnungslos aufgefunden; neben ihm lag eine neue Glühlampe. D er K örper zeigte an der rechten H and au f der A ußenseite des zweiten, d ritte n und vierten Fingers B randw unden. T rotz angestellter W iederbelebungsversuche sta rb der Verunglückte, ohne die Besinnung w icdererlangt zu haben.
Bei der O rtbesichtigung wurde als auffallendes Merkmal eine kleine Schnrorstelle m it v erbrann ter H aut auf dem obern eisernen Gehäusedeckel des T ran s
form ators gefunden, ferner zeigte die Staubablagerung auf der ersten Glühlampe des Ü berspannungsschutzes frische Fingerspuren. W eder an der Hoch- noch an der Niederspannungsw icklung des T ransform ators waren blanke Stellen zu entdecken, die Anlaß zu einem Strom übergang h ätten geben können, auch waren die ändern hochspannungführenden M aschinen u nd V orrichtungen in gutem Isolationszustand und zu weit entfern t, um die Annahm e zu rechtfertigen, daß d er Verunglückte hier m it spannungführenden Teilen in B erührung gekommen sei. Die neben ihm gefundene Glühlampe sowie die ganze Lage des K örpers ließen darauf schließen, daß er die neue Glühlam pe erproben wollte und sich zu diesem Zweck m it der rech ten H and auf das Gehäuse des etw a 70 cm hohen T ransform ators g estü tzt h a tte , um m it der linken H and die erste Lam pe des Uber- Spannungsschutzes herauszuschrauben. H ierbei m u ß te er sich Vorbeugen und nach oben fassen; seine H an d
fläche kam so m it d er spannungführenden obersten M etallplatte der ersten D urchschlagsicherung in B e
rührung. D er Strom wurde d u r c h 'd ie Arme nach dem geerdeten T ransform atorgehäuse geschlossen. Auf diese W eise sind die V erbrennung der drei-Finger der rechten H and sowie die Schm orstelle auf dem T rans
form ator zu erklären. Die linke H and zeigte keine Verletzung.
E ine an O rt und Stelle vorgenommene Messung ergab zwischen den beiden B erührungspunkten eine
P otentialdifferenz von 60 V.
D er U nfall zeigt warnend, wie gefährlich auch niedrige W echselstrom spannungcn dem Menschen
weiden können. - Geh.
Volkswirtschaft und Statistik.
A rg e n tin ien s E in fu h r an K ohle, E isen und S tahl im H a lb ja h r 1017b
1. H a lb ja h r
1914 1915 1916 1917
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K ohle ... 1340800 966 408 440 060 R oheisen usw. . . . 74 930 9 254 16 104 17 775 S c h m ie d e e is e n ... 30 952 19 659 3 907 1229 g alv an isierte B leche . . . 29 483 25 439 8 314 5 457
1 T h e Iron a n d C oal TradeB R e v ie w 1918, S. 36.
1. H a lb ja h r
1914 1915 1916 1917
t t t - 1
F l u ß s t a h l ... 4 873 3 079 1031 794 S ta h ls c h ie n e n ... .... . 3 970 1 512 629 S t a h l l a s c h e n ... 3 681 101 10 40 W e i ß b l e c h ... 4 420 6 593 7 595 9 732 g a lv a n is ie rte r D ra h t, g la tt 18 730 6 597 10 048 5 750 ,, .S ta ch e ld ra h t. 4 489 4 547 3 525 2 897 n ic h t g a lv a n is ie rte r D ra h t . 13 407 6 479 9 107 5 854 g a lv a n isie rte R ö h re n . . . 6 657 1 396 1 764 499 a n d e re R ö h r e n ... 17 935 13 423 7 088 4 836
15. Ju n i 1918 G l ü c k a u f 379
1. H a lb ja h r
1914 1915 1916 1917
> t t t t
T räger, Q u e rträ g e r . . . .
und P fe ile r... 17 790 2 074 236 1 922 R ä d e r u n d Achsen . . . . 7 760 405 769 72 N ä g e l ... 2 480 649 864 653 S ch rau b e n un d S c h rau b e n
m u tte rn ... 4 772 1 435 1236 649 K essel ... 697 211 122 M a s c h in e n ... 5 289 2 973 4 242 Z i n k b l e c h ... 397 39 94 B l e i ... .... . . . . 5 061 4 392 3 262 E isen- m ul S tahlerzeugung Siid-R ulilands im 1. H a lb ja h r 19171. Ü b er die E isen- und S tah le rzeu g u n g S ü d -R u ß la n d s in den e rste n H a lb ja h re n 1916 u n d 1917 u n te rric h te n die n ac h ste h en d e n A n g ab en :
1916 ■' 1917
t t
R oheisen ...
H alb fe rtig e W aren ...
F e rtig e W a r e n ...
1 363 000 1 283 000 876 000
1 150 000 999 000 1 042 000
i T h e Iro n a n d C oal T ra d es R o v :e w 1017, S . G99.'
Verkehrswesen.
Anitllelie T ariiveränderungcn. G ü te rv e rk e h r bad.-Schweiz.
Ü bergänge-S chw eiz. Die A nw endung des gem einsam en schw eizerischen A u sn ah m etarifs N r. 22 (Steinkohle und B rau n k o h le schw eizerischer H erk u n ft) ist vom 10. M ai 1918 a n bis a u f w eiteres ein g e ste llt w orden.
N iedcrschlesisch-östcrreiclnscher K ohlen v erk eh r. A uf
h eb u n g des b esteh e n d en und E in fü h ru n g eines neuen E isen
b ah n g ü te rta rifs, Teil I I. Seit 1. J u n i 1918 ist, wie b ere its u n te rm 1.8. M ärz I9181 v erö ffe n tlic h t, m it G enehm igung der T .andesaufsichtsbehörde n ac h Z u stim m u n g des R eichseisen
b a h n a m ts ein n eu e r T a rif in K ra ft g e tre te n . D er neue T arif e n th ä lt in A bt. a F ra c h tsä tz e fü r S teinkohle und P rcßstein- kohlc u n d in A bt. b F ra c h tsä tz e fü r S teinkohlcnkoks. Die E rh ö h u n g e n b etra g en fü r Steinkohle u n d P reß stein k o h lc bis 40 h, fü r S tcinkohlenkoks bis 82 h fü r 100 kg. Die F ra c h t
sätze sind dem K u rs stä n d e entsprechend in verschiedener H ö h e angegeben u n d m it A, B und C bezeichnet. Bis au f w eiteres g elten die u n te r C vorgesehenen F ra c h tsä tz e , ln d en F ra c h ts ä tz e n des neuen T arifs sind d e r d eu tsch e un d österreichische K riegszuschlag sowie die ö ste r
reichische F ra c h ts te u e r b ere its e n th a lte n . Die ö ste r
reichische F ra c h ts te u e r fü r die in Ö sterreich gelegenen sächsischen S tre ck e n ist in die F ra c h ts ä tz e n ic h t einge
rech n et, so n d ern w ird d u rc h besondere Zuschläge erhoben.
S ta a ts- und P riv a t b a h n -G ü te rv e rk e h r; A u sn ah m eta rif 6 d fü r B rau n k o h le usw . S eit 1. J u n i 1918 ist d e r N ac h tr a g 2 erschienen; e r e n th ä lt im w esentlichen die um den
15% igen K rieg sfrach tzu sch lag erh ö h te n , seit 1. A pril 1918 b ereits im V erfügungsw ege ein g efü h rten F ra c h tsä tz e .
O berschlesisch-österreichischer K ohlcn v erk eh r. Tfv.
1265 un d 1269. E is e n b a h n g ü te rta rif Teil II, H e fte 2 un d 4.
ln E rg ä n z u n g d e r B e k an n tm a c h u n g vom 25. M ärz 19181 w ird b em erk t, d a ß die T arifh efte 2 u n d 4 fü r Steinkohle, P re ß stein k o h lc (Steinkohlenzicgcl) einerseits un d fü r S tc in k ohlenkoks (ausgenom m en Gaskoks) an d e rseits je b e
sondere T a rifta fc ln vorsehen.
1 s. G lü ck a u f 1918,-S. 218.
Vereine und Versammlungen.
B niunkohloiistiH uiig an der Kgl. B ergakadem ie F rei- borg. Z u r E rr ic h tu n g d e r S tiftu n g , die n ac h § 1 ihrer S atz u n g d e n Zweck h a t, a n d e r B ergakadem ie F reiberg die L ehr- und F o rsc h u n g stä tig k e it a u f dem G ebiete des B rau n k o h len b erg b au es einschließlich d e r W eiterv er
a rb e itu n g und V erw ertung seiner E rzeugnisse zu fördern und d u rc h G e ld m itte l zu u n te rstü tz e n , h a tte n sich am 1. J u n i im F e stra u m d e r B ergakadem ie die vo n ih r G e
ladenen zah lreich cingefunden. N ach d em d e r R e k to r, Geh. B e rg ra t P rofessor S c h i f f n e r , die V e rtre te r des F in an z m in isteriu m s, d e r Berg- un d H ü tte n b e h ö rd e n , d er W issenschaft und d e r verschiedenen In dustriezw eige w ill
kom m en geheißen h a tte , gab d e r V orsitzende des vor
b ere iten d e n A usschusses, G en erald irek to r P i a t s c h c c k , H alle, vo n dem d e r G edanke d e r B ra u n k o h le n stiftu n g a u s
gegangen War, einen w eitsch a u en d e n Ü berblick ü b er das große und zuk u n ftsreich e G ebiet, a u f dem ihre A ufgaben liegen. E r ü b erlieferte so d an n die S tiftu n g in die O b h u t d e r B ergakadem ie als ein Zeichen d a n k b a re r W e rtu n g ih re r E rfolge, als eine G abe des V e rtra u e n s in d as sta rk e K ö n n en d eu tsch e r W issenschaft u n d als ein hoffnungs
reiches B indeglied zw ischen W issenschaft und P ra x is.
D er Rektor- ü b ern a h m sie m it w arm en W o rte n h erzlichen D ankes a n den v o rb ereiten d e n A usschuß und die große Zahl d e r S tifte r und wies im A nschluß d a r a n a u f die viel
seitigen A nforderungen hin , die die S tiftu n g in Ver
b in d u n g m it dem a n d e r B ergakadem ie e rric h te te n L e h r
s tu h l fü r B raunkohlcnchem ie und dem fü r sie g ep lan ten B ra u n k o h len fo rsch u n g sin stitu t zu erfüllen verm öge.
Die anschließende M itgliederversam m lung w ählte 14 B eiratsm itg lied er, d eren Zahl satzu n g sg em äß d u rc h 3 vom F in a n z m in iste riu m b estellte und 4 vom S e n a t der B ergakadem ie e rn a n n te M itglieder v e rv o llstä n d ig t w urde.
Die W ahl des V o rsitzenden, die dem F in a n z m in iste riu m obliegt, fiel au f G e n e ra ld ir e k to r ■ 'T ia ts c h e c k , die vom B e ira t zu vollziehende des ste llv e rtre te n d e n V orsitzenden a u f d e n G eh. B e rg ra t P rofessor S c h i f f n e r . Die G e
sc h ä ftsfü h ru n g d e r S tiftu n g , d ere n V erm ögen sich a u f rd.
000 000 b e lä u ft, w urde v o rläu fig d e n G eh. .B ergräten P ro fesso r D r. P a p p e r i t z un d P ro fesso r D r. K o i b e c k ü b e rtra g e n .
Die o rdentliche G eneralversam m lung des D am pfkessel- Ü bcnvachungs-V ereins der Zechen im O berbergam tsbezirk D o rtm u n d fin d e t a m 22. J u n i, n a c h m itta g s 2 % U lir, im D ien stg eb ä u d e des B erg b au -V erein s in E ssen, F ric d ric h - s tr a ß e 2, s t a t t . D ie T ag eso rd n u n g la u te t; 1. B e ric h t der R cchu u n g s-R ev isio n s-K o m m issio n fü r das J a h r vom 1. April 1917 bis 81. M ärz 1918, A n tra g a u f E n tla s tu n g des V or
s ta n d e s u n d d e r G esc h äftsfü h ru n g sow ie N euw ahl d e r R echn u n g s-R cv isio n s-K o m m issio n fü r das J a h r vom 1. A pril 1918 b is 31. M ärz 1919. 2. F e sts e tz u n g des H a u sh a ltp la n s fü r d a s J a h r vom 1. A p ril 1918 bis 31. M ärz 1919. 3. N eu w ahlen für d en V o rsta n d . 4. B e ric h t ü b e r die V ereins
tä tig k e it. 5. G eschäftliches.
Die H au p tv e rsam m lu n g des Z echen-V erbandes fin d e t am 22. J u n i, n a c h m itta g s 4]/2 U h r, im D ien stg eb ä u d e des B erg b a u -V e re in s s t a t t . D ie T ag eso rd n u n g la u te t: 1. B e
ric h t des R echnungs-A usschusses und W ah l eines neuen A usschusses. 2. F e sts e tz u n g des H a ü sh a ltp la n s.
Die o rdentliche G eneralversam m lung des Vereins Dir die b ergbaulichen In teressen im O berbergam tsbezirk D ort
m und fin d e t a m 22. J u n i, n a c h m itta g s 5 )4 U hr, im D ie n s t
g eb ä u d e des V ereins s t a t t . D ie T ag e so rd n u n g la u te t : 1. B e ric h t des R echnungs-A usschusses u n d W ah l eines n eu e n A usschusses. 2. F e sts e tz u n g des H a u s h a ltp la n s für d a s J a h r 1919. 3. N eu- u n d E rg ä n zu n g sw a h len fü r den
380 G l ü c k a u f Nr. 24
V o rstan d . . 4. G e s c h ä fts b e ric h t: B e ric h t' des G esch äfts
fü h re rs ü b e r die K rieg sa u ig ab e n des Vereins.
Patentbericht.
A nm eldungen,
die w äh ren d zw eier M onate in d er A uslegchalle des K aiser
lichen P a te n ta m te s ausliegen.
V om 23. M ai 1918 a n :
5 a . G r. 4. B . 84 585. T heodor B o rn em an n , H an n o v e r, berdinand-N V allbrechtstr. 94. V o rric h tu n g z u r S äuberung von B o hrlöchern; Zus. z. P a t. 301 868. 17. 9. 17.
12 r. G r. 1. R. 43 856. A rth u r R ied el, P ö ssern , A m ts- . 1 ta u p tm a n n sc h a ft G rim m a (Sa.). V erfa h ren ’zu m A bschcidcn.
des W assers a u s alk alisch reagierenden Teeren. 24. 10. 16.
85 u. G r. 9. B . 84 97G. F rie d ric h W ilhelm B äcker, D o rtm u n d , S chw an en str. 54. S e lb sttä tig e • A nfschiebevor- T ic h tu n g vo n F ö rd e rw ag e n a u f d en F ö rd e rk o rb . 22. 11. 17.
i 85 a. G r. 16- K . 64 890. K norr-B rem sc A.G ., B erlin- I.c ch te n b erg . V o rric h tu n g z u r V erh in d eru n g des un- g uw ollten E ingreifens d e r F an g o rg an c an F a n g v o rric h -
ngen. 19. 10. 17.
t. 35 a. G r. 24. N . 15 868. Siem ens-ScliuCKcrtwerke G. m.
b H ., S iem e n ssta d t b. B erlin. T e u fen a n ze ig ev o rrich tu n g fü r T re ib sc h eib e n iö rd cru n g ; Zus. z. A nm . N . 15 817. 7. 6. 15.
59 a. Gr. 8. II. 65 548. R ic h a rd H ase lm a n n , Leipzig- Gohlis, S to c k str. 15. Ihm ipc m it u m la u fen d en Z y lin d e rn fü r F lü ssig k eiten oder Gase. 28. 2. 14.
81 e. G r. 36. G. 45 132. C u r t vo n G ru eb cr, B erlin, K ö n ig g rä tz e rstr. 28. V o rric h tu n g zum E n tle e re n v o n B e h ä lte rn fü r sta u b b ild e n d e s S c h ü ttg u t. 26. 4. 17.
V om 27. M ai 1918 a n : .
.12 1. G r. 4. H , 72 142. K aliw erk e Grol3herzog von Sachsen A .G ., D ie tla s (Rhön) u n d K a r l H ep k e, D orndorf.
V erfahren z u r H e rste llu n g von C hlorkalim n. 11.. 5.' 17.
12 n . G r. 1. Sch. 50 335. H . Schlinck & Cie. A .G ., H am b u rg . V erfah ren z u r H erste llu n g von fein v e rte ilte m M etall fü r k a ta ly tis c h e Zwecke d u rc h R e d u k tio n . 4. 8. 16.
2.1 h . G r. 8. A. 29 361. A .G . B row n, B o v c ri & Cie., B aden (Schw eiz); V e r tr .: R . B overi, M a n n h eim -K äferth a l.
E lek tro d e n o fe n m it rein e r L ic h tb o g en w irk u n g n a c h d er B a u a r t S tassan o fü r D re ip h a sen stro m . 26. 5. 17.
26 a. C r, 1. B . 84 898. B e rlin-A nhaltisclic M aschinen
bau A .C ., B erlin. E in ric h tu n g zum L ockern d e r V crgasungs- kohle und A bziehen des Gases. 8. 11. 17.
85 a. G r. 9. E . 22 411. E lb e rtz h ä g e n & G laßner, M a
schin en fab rik , E isen- u n d S tah lin d u strie-G ese llsc h aft m.
b. H ., M ä h r.-O stra u ; V e rtr.: P a u l M üller, P at.-A n w ., B erlin SW 11. F ö rd c rw ag c n -B esch ic k u n g sv o rric h tü n g für F ö rd e rk ö rb e. 16. 6: 17. Ö sterreich 5. 8. 16.
50 c. G r. Ü. K . 59 972. F rie d rich K lein, B erlin-W ilm ers
dorf, B a b elsb erg erstr. 6. M ali’V orrichtung. 16. 11. 14.
SO e. G r. 13. P . 34 891. F a . G. P o ly siu s, D essau. M it D ru c k lu ft a rb e ite n d e r S ch ach to fen m it s e lb s ttä tig e r E n t leerung. 19. 6. 16.
V ersagungen.
A uf die n ac h ste h en d e n , a n dem an gegebenen T age im R eichsanzeiger • b e k a n n t g em ac h ten A nm eldungen is t ein P a te n t v e rsa g t w o rd e n :
59 a. A . 26 214. A n trie b m e h re re r P u m p en , die ganz oder teilw eise p ara lle l a rb e ite n . 15. 5. 16.
81 e. U . 6058. L ad e k ü b el zum V erla d en von Ziegeln, B r ik e ttc n u. dgl. 16. 7. 17.
(ieb rau ch sin u stei'-E in tru g u n g en ,
b e k a n n t g em ac h t im R eiclisanzciger vom , 27. M ai 1918.
20 a. .680 847. W illy E b e rt, H o lm d o rf (Bez. C hem nitz).
V o rric h tu n g zum A uflegen des F ö rd e rs e ile s a u f w ag erech t tre ib e n d e S eilb a h n sc h eib e n . 4. 4. 18,
47 d. 680 780. B e n e d ik t Sinz, H e im e n k irc h (B ez irk s
a m t L indau). D ra h ts e ilv e rb in d e r m it e in fa c h e r U m w icklung d e r D ra h tse ile n d e n . 9. 4. 18.
59 c. 680 792. F rie d rich .M ich a elis, B ie d e ritz b .M a g d e burg. S teu e ru n g fü r D am pf- und L u ftd ru c k h e b e r. 1 5 .4 , 18-
m itn e h m e r usw.
20 a. 632 142.
m itn e h m e r usw.
V erlängerung der S chutzfrist.
F olgende G eb rau c h sm u ster sin d an d em ang eg eb en en T age au f d r e i J a h re v e rlä n g e rt w orden:
10 n. 631 387. R ud. W ilhelm , A ltenessen. P la tte n usw.
fü r K o k slö sc h p lätze . 20. 4. 18. ’
10 a. 631 388. R ud. W ilhelm , A ltenessen. P la tte n usw.
fü r K o k slö sch p lätze. 20. 4. 18.
20 n. 632 139. F a. E rn s t H ese , B e u th e n (O.-S.). W agen
m itn e h m e r usw . 18. 4. 18.
20 a. 632140. F a. E r n s t H ese, B e u tlie n (O.-S.). W agen- IS. 4. 18.
F a. E r n s t H ese, B e u th e n (O.-S.). W agcn- 18. 4. 18.
20 a. 633 935. F a. E rn s t H ese, B e u th e n (O.-S.). B re m s
v o rric h tu n g tisw. 18. 4. 18.
20 a. 637 809. F a. E r n s t H ese, B e u th e n (O.-S.). K e tt e n h a h n usw. 18. 4. 18.
47 d. 631 102. F e lte n & G u ille au m e C arlsw erk A .C ., M ülheim (R hein). S e ilv e rb in d u n g usw. 11. 4. 18.
47 d. 631 103. F e lte n & G u ille au m e C arlsw erk A .C ., M ülheim (R hein). S e ilv e rb in d u n g usw. 11. 4. 18.
47 d. 631 104. F e lte n & G u ille a u m e C a rlsw erk A.G., S e ilv e rb in d u n g usw. 11. 4. 18.
F e lte n & G u illeau m e C arlsw erk A.G., S eily e rb in d u n g usw. 11. 4. 18.
F a. G. P o ly siu s, D essau. A u strag e Vor
ric h tu n g fü r S ch ach tö fen usw. 3. 4. 18.
M ülheim (R h ein ).- 47 d. 631 847.
M ülheim (R hein).
SO e. 648 224.
D eutsche P a te n te .
5 1) (4). 305 794, vom 10. J a n u a r 1917. G o t t f r i e d S c h n e i d e r s in A a c h e n - S o e r s . Verfahren zu r G ew innung von Erdöl u n d Kohlenw assersloffgasen.
G em äß d em V e rfa h re n so llen , n ac h d em ein b e fa h rb a re r S ch ac h t a b is in d ie ö lfü h re n d en S c h ic h te n a b g e te u ft un d d u rc h diese S ch ic h ten liin d u rc h g e fü h rt ist-, vom S ch ac h t a u s ro h rfö rm ig e, m it s ie b a rtig ü b e rd e c k te n A uffan g räu m en c v e rse h e n e V erd rä n g e r d, a n d en e n v o rn e e in V o rtre ib sc h ild c b e f e s tig t ist, in die ö lfü h re n d en S ch ich ten g e trie b e n w erden.
D a b e i sam m eln sich Ö le u n d G ase in d e m A uffan g rau n i u n d w erd en d u rc h die in dem V e rd rä n g e r an g e ö rd n e te n P u m p e n / u n d g a b g e sa u g t un d zu tag e g e fö rd e rt.
In d en V erd rä n g ern u n d d e n A u ffan g rä u m en k a n n ein V akuum e rz e u g t w erden, o d e r in d ie ö lfü h re n d e n S ch ic h ten k önnen D ru c k lu ft o d e r g e p re ß te K o h len w a ssersto ffg ase e in g e fü h rt w erden, um den E i n t r i t t d es Ö les un d d e r Gase a u s d en S ch ich ten in die A u ffan g rä u m e zu b eschleunigen, 59 e (8). 305 713, v o m 25. .Ju n i 1913. H e r m a n n S tc g - m e y e r in C h a r l o t t e n b u r g . Explosionswasserheber.
An die V e rb re n n u n g sk a m m er d es H e b e rs sc h lie ß t sich u n te r Z w ischenschaltung von D ru c k v e n tile n a d e r U- förm ige F ö rd e rb e h ä lte r c an, i n d en d ie d u rc h R ückschlag
v e n tile g abgeschlossene F ö rd e rle itu n g h e in g e fü h rt ist. D e r
■ ■ i
15. .Ju n i 1918 G l ü c k a u f
3 8 1B e h ä lte r e is t m it d e r V e rb re n n u n g sk a m m er d u rch d ie L e itu n g / v erb u n d e n , in die d as D rosselorgan k e in g e sc h a lte t ist, im d d e re n in d e r V erb re n n u n g sk a m m er lie g e n d e M ün
dung d u rc h d as vom S chw im m er c b e e in flu ß te V en til b b e h e r rs c h t w ird. D u rc h die L e itu n g / t r i t t e in T e il d e s in dem d u rc h die R ü c k sch lag v e n tile a abgeschlossenen F ö rd e r b e h ä lte r b efin d lich e n D ru ck w assers in die V e rb re n n u n g s
k a m m e r z u rü c k u n d v e rd ic h te t d a s d u rc h V e n tile i des D iife re n tia lk o lb e n s d in diese K a m m e r ge
tr e te n e G asgem isch. D ie M enge d e s au s d em F ö rd e rb e h ä lte r in die V e rb re n n u n g s
k am m er tr e te n d e n D ru ck w assers w ird dabei durch d en S chw im m er c g ere g elt. D urch E in s te llu n g d e r V e n tile g k a n n die R egelung d es D ru c k e s im F ö rd e rra u m erfolgen.
59 a (11). 305 464, vom 5. Ju li 1917.
A r m a t u r e n - u n d M a s c h i n e n f a b r i k A.G.
v o r m . J. A. H i l p e r t in N ü r n b e r g . F ilter fü r Bohrlochpum pen.
D as d a s F ilte r a tra g e n d e S aug ro h r ä is t m i t d em G ehäuse c des S äu g v en tils v e r
b u n d e n u n d d ie ses m itte ls d e s .K onus d und d e r M a n sch e tte / g egen d en A rb e itsz y lin d e r e a b g e d ic h te t. In fo lg ed essen k a n n d a s V e n til
g eh ä u se m it d em S au g ro h r u n d dem F ilte r ohne w e ite re s au s d em B ohrloch gehoben w erden, w obei d er A rb e itsz y lin d e r d a rin v e rb le ib t.
SO a (13). 305 941, vom 13. Mai 1910.
P a u l S c h w c n z o w in U n k e l ( R h e in ).
H ubvorrichtung fü r S tu m p f M aschinen, F all
hämmer,. R am m en o. dgl.
D ie V o rric h tu n g b e s te h t au s d e r m i t dem A nschlagnocken g v e rse h e n e n S eilscheibe d,
a n w elcher d e r S ch lag k ö rp er m itte ls d e s S eile s c o. dgl. h ä n g t, und a u s e in e r ex z e n trisc h z u r Scheibe d g ela g e rte n , zw ang
läufig a n g e trie b e n e n S cheibe m m it dem m it dem N ocken g z u sa m m e n a rb e ite n d e n M itn eh m e rn o c k en / (s. A bb. 1). I n folge d e r ex z en trisch e n L ag eru n g d e r b e id e n S cheiben w ird d ie Scheibe d n u r um e in e n d u rch d ie E x z e n triz itä t, die B em essung d e r N ocken usw. b e s tim m te n W in k e l vo n d e r S cheibe m m itg en o m m en u n d d a n n freig eg eb en , so d aß sie d u rch d as G ew icht des frei ab fa llen d e n S ch lag k ö rp ers zu
rü c k g e d re h t w ird. D e r fe s te A nschlag b fü r d en N ocken c d e r S eilsch e ib e so rg t d afü r, d aß die F a llh ö h e d es S chlag
k ö rp e rs d ie selb e b le ib t u n d d e r N ocken g n ic h t a u f den M itn eh m e r / aufsch läg t.
U m e in e sich bei je d em S chlag v erg rö ß e rn d e A bw ick
lung des S eile s en tsp re c h e n d d e r fo rts c h re ite n d e n S tam pf- a r b e it zu erzielen , k an n d ie e x z e n tris c h z u r A chse n d er M itn eh m e rsch eib e m liegende A chse d e r S eilscheibe d, auf
In d en w ag e re ch te n K u rv e n d e r F a h rb a h n d e s 'B e c h e r w erkes sin d zw ischen d en S chienen se n k re c h t ste h e n d e R ollen « e in g e b a u t, un d d ie G ele n k stü c k e c, w elche die
A bb. 2.
1.
A bb. 3.
A nschlag b fü r d en N ocken c d e r S eilsch e ib e w ird in d iesem F a ll a n d e r A chse a b e fe stig t, so d a ß a u c h h ie r d e r H u b des S ch lag k ö rp ers im m e r g leich groß ist. N a tü rlic h k an n d ie A chse a auch in e n tg e g e n g e se tz te r R ic h tu n g a n g e trie b e n w erden, so d aß d a s d en S ch la g k ö rp e r tra g e n d e S eil a ll
m ä h lic h a u f d ie S ch eib e au fg e w ick elt w ird.
D ie b esch rie b e n e V o rric h tu n g z u r R egelung des tie fs te n P u n k te s d e s S ch lag k ö rp ers k a n n n a tü rlic h au ch bei solchen V o rric h tu n g en A nw endung fin d en , b e i d enen d ie S eilscheibe a u f e in e an d e re W eise, z. B. d u rch eine K upplung, m it
g enom m en w ird. . .
81 e (ö). 305 922, vom 23. M ärz 1917. F i r m a W i l h e l m S t ö h r in O f f e n b a c h (M a in ). RaumbeivegMehes Schauhel- becherwerk.
d e r diese fre i d re h b a r ist, f e s t m it d e r A chse a v e rb u n d e n sein, die ze n trisc h z u r A chse n h e g t u n d von d ie s e r z. B.
m it H ilfe d es Z a h n rä d e rp a a re s o u n d p, des K e g e k ä d e r- p a a re s h u n d l sow ie d es S c h n ec k en g e trieb e s i - h (s. die A bb. 2 und 3) lan g sam g e d re h t w ird, so d a ß sich die Achse d e r S eilsch eib e d bei g le ic h b le ib e n d e r E x z e n tr iz itä t a ll
m ä h lic h um d ie A chse d e r M itn eh m e rsch eib c m d re h t. D e r
382 G lü c k a u f Nr. 24 W ag en b m ite in a n d e r .verbinden, s in d a ls G leitsc h u h e a u s
g e b ild e t, die Aber die R o llen a laufen.
80 1) (25). 305 789, vom 29. Ju n i 1916. T e e r p r o d u k t e n - u n d A s p h a l t - U n t e r n e h m u n g C o o p e r & Co. in W ie n . Verfahren zu m Vermahlen von bitum inösen S to ffe n , besonders P elroleum rückständen. F ü r d ie se A nm eldung w ird g em äß d em U nions v e rtra g e vom 2. Ju n i 1911 d ie P r io r itä t a u f G rund d e r A nm eldung in Ö ste rre ic h vom 24. J u n i 1916 b e a n sp ru c h t.
D ie S toffe sollen v o r ih r e r V erm a h lu n g m it u n g efä h r g leich g roßen S tü ck e n K a lk s te in o. dgl. v e rm isc h t w erden.
81 e (25). 305 790, vom 26. S e p te m b e r 1916. H i e r o n y m u s W o j t y c z k a in G ie s c h c w a 'l d (O.-S.). Vorrichtung zum absatzweisen Vorziehen ■ eines Zuges m iteinander ge
kuppelter Grubenwagen an einer ortfesten Aufgabevorrichtung.
<t-1_____ I
D ie V o rrich tu n g b e s te h t au s d e r u n te rh a lb d e r o rtfe s te n A u fg ab ev o rrich tu n g d zw ischen d em F ö rd e rg le is c g elag e r
te n endlosen S c h le p p k e tte e m it d em A nschlag /, d e r sclnving- b a r an d e r K e tte g e la g e rt ist, d u rc h d as G ew ic h t d es u n te r halb s e in e r D re h ac h se lie g en d e n T e ile s in a u fre c h te r S tellung g e h a lte n w ird und m it se in e m o bern A rm n u r in d e r d e r g ew ü n sch ten F ö rd e rric h tu n g en tg e g e n g e se tz te n R ich tu n g aussch w in g en k an n . D e r A nschlag is t fe rn e r so a n d er S c h le p p k e tte , die um die L änge d e r F ö rd e rw ag e n h in und h e r b ew e g t w ird, b efe stig t, d aß e r die einzelnen W agen a des g ek u p p e lte n Zuges g enau u n te r die A u fg ab ev o rrich tu n g sc h ieb t, wo sie b elad e n w erden.
8 1 c (25). 305 923, vom 30. A u g u st 1917. H e i n r i c h S e h ü r m a n n in B o c h u m . K oksverlader.
D e r K o k slö sc h p latz is t a u s p a ra lle l zu r O ienachse lie g e n d en P la tte n a zu sam m en g esetz t, d ie a n ih re m a n d e r O fen
b a tte r ie d lie g en d e n E n d e d re h b a r g e la g e rt sin d un d an dem ändern, nach d e r V erla d eram p e zu g e ric h te te n E n d e z. B.
m it H ilfe d e r W in d e V orrichtung c g e s e n k t u n d gehoben w erden können. D e r au f d em K o k sp la tz lie g e n d e K oks w ird d a h e r d u rch Senken d es e in e n E n d e s d e r P la tte n a in die E ise n b ah n w ag e n e o. dgl. verlad en . Z w ischen d ie P la tte n a k ö n n en s e n k re c h t ste h e n d e W ände b e in g e b a u t w erden, d ie ein se itlic h e s A b stü rze n des K oks von d en P la tte n v e r
h in d e rn . D ie P la tte n a lassen sich ferner als S c h ü tte lru tsc h e n ausbilden, um das A b ru tsch e n d es K oks zu e rle ic h te rn . D ie A n lrie b m o to re n fü r die R u tsc h e n w erd en in diesem F all b ew eglich o d e r fe st u n te rh a lb d e r P la tte n an g e o rd n et.
S i e (30). 305 924, vom 3. F e b ru a r 1917. D e u t s c h e M a s c h i n e n f a b r i k A.G. in D u i s b u r g . Vorrichtung zum
Überheben von W alzgut von einem festen a u f einen fahrbaren Rollgang.
A uf dem F a h rg e rü s t d d es p a ra lle l zu d em fe ste n R o ll
g an g a u n g eo rd n e ten fa h rb a re n R ollganges sin d H e b e l e so d re h b a r g elag e rt, d aß ih r e fre ie n E n d e n zw ischen die R ollen d es fe ste n R o llg an g es a gesch o b en w erd en können. An d em freien E n d e je d e s H ebels e is t e in e K lin k e / d re h b a r b e fe stig t, die d u r c h d en A nschlag g in d e r d a rg e s tc llte n L age g e h a lte n w ird. D ie K lin k e n / w erd en d u rc h d a s au f dem feste n R o llgang a lie g en d e G u t b um gelegt, w enn d e r fa h rb a re R o llg an g an d en fe ste n h e ra n g e fa h re n w ird, und ric h te n sic h s e lb s ttä tig in die d a r g e s te llte L ag e auf, sobald sie sic h u n te r d e m au f d em fe ste n R ollgang lie g en d e W alz
g u t h erb e w e g t haben. Infolgedessen schieben sie le tz te re s von d em fe ste n R o llgang a u f die H e b e l e, w en n d e r fa h rb a re R ollgang von d em fe s te n fo rtb e w e g t w ird. D as Ü b erfü h re n d es G u tes von d en H e b e ln e a u f d e n fa h rb a re n R ollgang w ird d u rch A nheben des fre ie n E n d e s d e r H e b e l bew irk t, w odurch d as G u t von d e n H eb e ln a b ru ts c h t. Zum S chräg- s te ile n , d. h. A nheben d e r H e b e l d ie n e n die n eb e n d e r F a h r b ah n d e s fa h rb a re n R ollganges vo rg eseh en en sc h rä g en L au f
flächen k fü r d ie L au fro llen i d er a n d en H eb eln vorgesehenen' S tü tz e n ‘/¡.
85 b (2). 305 737, vom 6. A p ril 1917. F r a n z S e i f f e r t
& Co. A .G . in B e r l i n . V orrichtung zu r V erm eidung von M etallzerjressungen durch A nordnung von Z in k in W asser.
D as Z ink b e fin d e t sic h in R o h ren . D iese sin d in ge
schlossene R o h re o d e r K am m ern ein g e b a u t, d ie d e r W asser- zu führung d ie n e n u n d e in e rse its m it e in e r gem ein sam en V erteilu n g sk am m er, a n d e rs e its m it ein em gem ein sam en S am m elgefäß in V erb in d u n g ste h e n .
Bücherschau.
Der Reelltsgrundsalz iler Gleichm äßigkeit im Preußischen Komimmalabgabcnreclit und seine Verletzung als Un- gültigkeitsgrund komm unaler Abgabenverorduungen und Sleuerverelnbariingcn. V on D r. F r itz H a u ß m a n n , R e ch tsan w alt a m K am m erg eric h t. 139 S. B erlin 1917, W . M oeser. P reis geb. 5 M (zuzügl. 25% K riegszuschlag).
D as p reu ß isch e K o m m u n a la b g a b e n re c h t w ird vo n dem G ru n d sa tz d e r G leich m äß ig k eit d e r A b g ab en erh eb u n g b e h e rrsc h t. Die vorliegende A rb e it b e h a n d e lt in ihrem
■ersten T eil d ie allm äh lich e E n tw ic k lu n g des G ru n d s ä tz e ; der G leich m äß ig k eit a u f d e r G ru n d lag e der v o n d er W issen sch aft v e rtre te n e n F o rd e ru n g d e r B e ste u eru n g n a c h d e r L eistu n g sfäh ig k e it und nach L e istu n g und G egenleistung zum o b erste n L eitg ed a n k en u n d R e c h ts
sa tz d e r K o m m u n a iab g a b en e rh e b u n g . D er zw eite Teil u n te rs u c h t in d er H a u p ts a c h e die T rag w eite dieses R e c h ts
sa tz e s bei den einzelnen K o m m u n a lab g a b en (G ru n d ste u er, . G ew erb esteu er, .E in k o m m en steu e r, in d ire k te S teu ern ,
G ebühren) und die F olge seiner u n m itte lb a re n o der n u r m itte lb a re n V erletzu n g . ln die A rb e it ist m it sicherm
15. Juni 1918 G l ü c k a u f 383
B lick für d as W esentliche un d W e rtv o lle die R e c h t
sprechung des O V G . cin g e a rb e ite t, ebenso wie d a s G esagte d u rch p ra k tisc h e Beispiele au s b esteh e n d en S teu e r- Ordnungen b e le u c h te t w ird. Die zahlreich en Streitfragen,"
welche die P ra x is a u f diesem schw ierigen G ebiet b e
schäftigen, w erden eingehend u n d m it sichcrm , se lb stä n digem U rte il b eh a n d elt. D a d er K rieg u n d seine w irt
sc h aftlic h en B egleiterscheinungen in tm serm F inanzw esen, in so n d e rh e it a u c h im S teuerw esen d e r G em einden, d u rc h greifende U m w älzungen h e rv o rru fe n un d d a m it auch die B edeutung,, die d as K o m m u n a lste u e rrc c h t im ö ffe n t
lichen Leben g en ieß t, w esentlich erh ö b en w ird, w ird das W e rk gan z besonders B ehörden u n d S ta d tv e rw a ltu n g e n
•w illkom m en sein, d enen es bei d e r A bfassung re c h tlic h ein w an d freier A bgab en o rd n u n g en h ilfreiche H a n d b ie tet.
A ber au c h derjenige," d er sich lediglich au s w issen sch aft
licher N eigung m it den b e h a n d e lte n F ra g e n b e fa ß t, w ird d as B uch n ic h t o hne vielfache A nregung u n d F ö rd e ru n g ' a u s d er H a n d legen.
R e c h tsa n w a lt D r. G u sta f H a h n - S a i d a , B e u th e n (O.-S.).
Z u r B esprechung eingegangene Bücher.
(Die S c h riftleitu n g b e h ä lt sich eine B esp rech u n g geeigneter W erke vor.)
E v e r s , F .: D e r p ra k tisc h e M in e ra lw asser-F ab rik a n t. (Aus- k u n fts- un d V o rsch riften b u c h fü r die M incrahvasscr- fä b rik a tio n und d eren N eb en zw eig e: F ru c h ts a ft-, F ruchtessenzen-, L im onade- u n d alkoholfreie G eträ n k e
in d u strie ) (Dr. E v e rs ’ technische A u sk ü n fte- u n d V or
sc h rifte n b ü ch e r d e r N ah ru n g s- und G en u ß m itte l
in d u strie , 1. Bd.) 4., um gearb. Aufl. 335 S. m it 20 Abb.
L übeck, C harles C olem an. P re is geb. 7,50 .«. ,
— ; — : D er p ra k tisc h e N ahrungs- un d G cn u ß m ittcl- F a b rik a n t. (A uskünfte- und V orschrift e n b u e h für die F a b rik a tio n d e r Speisew ürzen, des T afelsenfs usw.) (Dr. E v e rs ’ technische A uskünfte- und V orschriften- b ü c h c r d e r N ah ru n g s- und G cn u ß m ittc l-In d u strie , 2. B d.) 4., um gearb! un d v erm . Aufl. 190 S. m it 41 Abb.
L übeck, C harles C olem an. P reis geb. 7,50 .11.
P e n n e r , G o ttfrie d : K aufm ännisch-chem isches R echnen.
L cichtfaßliche A n leitu n g z u r E rle rn u n g d e r chem isch- in d u strie lle n B erechnungen für K au fle u tc, Ingenieure, T echniker, C h em o tech n ik er usw. Zum S elb stu n te rric h t und zum G ebrauch a n H andelsschulen. 128 S. L eip zig, O tto S panier. P reis geh. 3,50 .ft, geb. 4,50 .ft.
F o rsc h u n g sarb eiten a u f dem G ebiete des Ingenieur wese ns, hrsg. vom V erein d e u tsc h e r Ingenieure. H . 204, F . " w ü s t , u n te r M ita rb e it von A. M o u th c n und R. D ü r r e r : .Die T e m p e ra tu r - W ä rm ein h a ttsk u rv c n d e r technisch w ichtigen M etalle. 03 S. m it 02 Abb.
B erlin, S elbstverlag d e r V ereins d e u tsc h e r Ingenieure, K om m issionsverlag vo n Ju liu s S pringer. P reis geh.
0 „ft.
H e d in , S ven: Je ru sa le m . 157 S. m it 25 A bb. und 1 K a rte . (F eldpostaüsgabc) Leipzig, F. A. B lockhaus.
P reis geh. 1,50 .ft.
K a l i l ie h , K arl: B eiträge zur B e u rte ilu n g des K ohlen
gesetzentw urfes. (R egierungsvorlage im A bgeordneten- haüsc, X X 11. Session, j a h r 191S) 1(1 S. W ien, S elbst
v erlag.
M a n e s , A lfred: G rundzüge des V ersicherungsw esens.
(P riv atv ersich eru n g ) (Aus N a tu r und G cistesw elt, Bd. 105) 3., v e rä n d e rte A ufl. 123 S. Leipzig, B. G.
T eu b n er. P reis geb. 1,50 .ft.,
P r e g e r , E r n s t: Die B e arb eitu n g d e r M etalle in M aschinen
fab rik en d u rc h Gießen, Schm ieden, Schw eißen, H ä rte n und T em pern. (B ib lio th ek d e r g esam ten T echnik,
Bd. 218) 3. Aufl. 309 S. m it 307 Abb. Leipzig, D r.
M ax Jä n ce k e. P reis geb. 9,60 .ft.
W e r n e r , R o b e rt: R ech tsfrag en fü r H au s und B eru f.
Z ur B e le h ru n g und U n terh a ltu n g ; 128 S. B erlin, L. S chw arz & Com p. P reis geb. 1,50,ft.
Zeitschrif teiischau.
(E ine E rk lä ru n g d e r h ie ru n te r vo rk o m m en d en A bkürzungen von Z c itsc h riftc n tite ln ist n e b s t A ngabe des E rsch e in u n g s
o rtes, N am ens des H erau sg eb ers usw. in N r. 1 a u f d en S eiten 1 7 - 1 9 v e rö ffe n tlic h t. * b e d e u te t T ex t- o d er
T afclab b ild ungen.) M ineralogie und Geologie.
N e u e r e B e o b a c h t u n g e n a n d e n B a u x i t l a g c r - s t ä t t e n d e s B i h a r - G c b i r g e s in U n g a r n . V on B c y -
• schlag. Z. pr. Geol. M ärz. S. 35/40*. M itteilungen ü b e r das als zu sam m enhängend e rk a n n te E rz la g e r sowie ü b e r seine V erb re itu n g und E n tste h u n g .
D ie L i g n i t e d e r U m g e b u n g v o n F c l d b a c h in S t e i e r m a r k . V on S tin y . B ergb. u. H ü tte . 15. M ai.
S. 171/80. B eschreibung des geologischen A ufbaues d e r Gegend v o n F eld b a ch und B e a n tw o rtu n g d e r F ra g e des A ltcrs d e r L ignite a u f G ru n d d e r v o rh a n d e n e n A ufschlüsse und der. E rgebnisse d e r p aläo n to lo g isch en U n tersu c h u n g . (Schluß f.) 1
Ü b e r d ie S t e l l u n g d e s G e l b b l e i e r z e s ( W u l f e n i t s ) in d e r R e i h e d e r L e i t e r z e im L i c h t e d e r i m K r i e g e g e s c h a f f e n e n A u f s c h l ü s s e . V o n ’ K rusch. Z. B. H . S.
II. 1. S. 56/69. A llgem eine Lage un d geologische Ver
h ältn isse d e r H au p tv o rk o m m en . Die se k u n d ä re n E rz e . D as A u ftre te n d es W u lfen its Im einzelnen. A ndere fü r die E n ts te h u n g des W u lfen its w ichtige B e o b ac h tu n g en ü b e r d a s A u ftre te n v o n M olybd än v erb in d u n g en .
D ie E r g e b n i s s e d e r n e u e r n T i e f b o h r u n g e n im S t c i n k o l i l e n f e l d c v o n IC e n t u n d d i e g e o l o g i s c h e S t e l l u n g , d e r d o r t i g e n K o h l e . V on S im m e rsb a c h . (F orts.) 7, p r. Geol. M ärz. S. 40/7*. Z usam m enstellung u n d B esprechung d e r w ich tig ste n Tiefbohrungsergebnis.se im G esam tgebiet süd lich vom W asli. Die g efundenen F ossilien.
N euere E in te ilu n g d e r p ro d u k tiv e n S tein k o h len fo rm atio n in E n g la n d . (Schluß f.)
R a d i a l e S c h o l l e n V e r s c h i e b u n g , e i n B e i t r a g z u r G l i e d e r u n g d e r S t ö r u n g e n . V on W olff. Z. 13. H . S.
H. 1. S. 1 /14*. E n tw ic k lu n g e in e r a u f d e r B e tra c h tu n g d e r einzelnen S töiam g als Gliedes eines um fassenden te k to n isch e n V organgs b e ru h e n d e n G rundlage für die E in te ilu n g und B eu rteilu n g d e r ra d ia len Schollenvcrschiebungen.
B ergbautechnik.
D ie E n t w i c k l u n g d e r M o n t a n i n d u s t r i e in d e r S c h w e iz . V on v. Zecrlcder. M etall u. Erz. 22. M ai.
S. 165/8. M itteilu n g en ü b e r schw eizerische K ohlen- und E rzv o rk o m m en , die eine W ied e ra u fn a h m e des B etriebes u n te r d e n v e rä n d e rte n w irtsc h a ftlic h e n V erh ältn issen ge
re c h tfe rtig t ersch ein en lassen. -
D ie K o n z e n t r i e r u n g d e r P e c s e r ( F ü n f k i r c l i c n c r ) G r u b e n b e t r i e b e . V on Jic in sk y . (Forts.) M ont. R dscli.
16. Mai. S. 238/42*. D as A bteu fen des S chachtes d e r d em n äc h st in B e trie b k o m m en d en D oppelförderanlagc N eu- F ra n z- Jo sefsch ach t. D arleg u n g d e r G ründe fü r die W ahl v o n T reib sch eib en fö rd eru n g en m it T u rm fö rd erm asch in en .
(Forte, f.)
S p ü l e i n r i c h t u n g i m G r o ß t a g e b a u b e t r i e b e . Von Brenneclce. (F orts.) B ra u n k . 24. M ai. S. /0/85*. Die Ge
s ta ltu n g und d e r B e trie b d e r S p ritze in rich tu n g . Die B e
trie b s m itte l zu r B efö rd eru n g d e r M assen. (Schluß f.)