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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 27. Juni 1852, Nr. 148.

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Academic year: 2021

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Iowa-nfiveederneneen nndZum VIII-Fee

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stalten« desJnlanVeB»so-cis-25SSH--«s--«-:z---.--tmAuslande...««,.»»»»»Mh—28Sar.6Pf.Just-ratediegespaltenePetitzeile2Sgr.

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Esgehtunsdie

AbonnemeckitskestellungeTauf-dieUrwiihler-Zeitunggemachtwerden· ' ,

» Hin-InteresseeinesgroßpnTheilsDerpreußischenT-a·gespresse,wiedenn-«auch in demdieserZeitungUnd ihrer auswakkigmLeier sehe-UWiruns gedrungen zuerklääemdaßeskeineswegsinderAbsichtderRegierung liegt-I DiePostimitaltmsan Ven.Vertrieb der. jetztpostzwangspflichtigenundfrüherdessPostdebitsverlustigen ZeitungenzuHehmdemWo»AhVIIUeMentsbestellnngenaufdergleichenZeitungen, also auchauf dieUrwähler- Zeitung,YOUeinzelnenPvstbehorden,andieman sichüberall zuwenden hat, zurückgewiesenwerden,berufeman sichnur ausdasvon-derRegierungimEinverständnißmit denKammern erlassenePostgesetzvom 5.Junidieses

Jahres,dessenZ.5 unter anderemwörtlichbesagt: , · «

»JnsbesonderedarfkeinepostzwangspflichtigeinländischeZeitung, so lange überhauptder Vertriebder ZeitungenimWegedesPostdebits erfolgt,von demselben ausgeschlossenwerden«- DiePostbehördensind also hiernachzurAnnahmevon-,Abonnementsbestellungserr-verpflichtet » « Wir erwarten von der LoyalitätderReduktionen anderer Biätter, das-Weeinebetreffendekleine NotizimInteressedep- bisdahinvomMitgenusseeinesStaats-Instituts ausgeschlossenenZeitungenauchindie Spalten ihrerZeitgngsAentnehmenwerden, daMißverständnisseaugedenteter Aktbe!verschiedenenPostbehörden bereitestattgefundenhabenc

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«

, . -

»MitBezugnahmeaufUnserefrüheren Bekanntmachungenwiederholenwir, daßdieUrwählerzeitungwie bisher durchdiebekannten,in allenStadttheilenBerlins wohnhaften Distributeure, durchalleZeitimgsspediteuresz nnd direktdurchLdieUnterzeichnekeExpedikkntizu beziehen ist.DerPreisbcträgt für die hiesigen Leser:

wöchentlich:-(VVUheutean) OhneBoteulohu1Sgr.9Pf. mitBotenlohn 2Sgr.

.-.- monatlichi ohneBotenlohn7’S»gr—«6«Pf. mit Votenlohn8

SäcxssPf. « «

bei Mi-isten-stehnin«mtich-u ohneBotentohnGZZSar— 6 Pf.,——mitBoteylohuz S.gr.6spj osttmstultendes Inland-Te 25Sar-,desAnstandes 28 Sgu 6Ps.—- Compzzix septiomdiegespalten-ePetitzeile2SngUthkenaußer uns auchdas W

- EVEN-EVENLassarsche Buchhandlung- VrUVeXsteaße«N·e—3.any »·

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DteExpedttwnderUrwåhler-Zeitung.-

- -» »atu drk terlk es umeme age erPressefundkann man auch

,

s-ykxheiltk ,ch- nicht-—sagen,daßdasUrtheildesObertribunglsxderge- .l-erZeiti -. » . »maßregeltenPresseirgendeinneuesLebenwird einzu- Sekianswesse»Fsee-Useerfreulich-sEreignkszsins flößenim Standesein,soIstes immer fürunsereZeiten-

SecheUPerckdenUrthFels-sticht-getreten, alsin einerfreuliches EreIgMß- daßder ObersteGerichtshof

.demEfkelspreiend-EweisqTMObenntsbunalsüber eine«denGesetzeneinesplcheDeMUUSgab- dnßMem hoffen Anklagegegen

Mk» ASrneuen-,Oxnzetgekz«.jmurig—darf,gegenungerechtfertigtesEinschreiten nocheinen istes

Ilslfhdaßso cheFaezu«denseltenen gezähltwer- ..«Schutzzufinden."- -(

denmUmi- . s. . -- »

Der,Elbingerneue AnzeigW hatimvorigen Jahr EshandeltesichmderThatlndieserAngelegenheit"beiEinberufungderProvinziallandtagedieselbenöffentlich TUTTI-M- »» Mk-predisstiom Kommende-retteneStrqßeOe ;Insektenng

,- EkscheiiiiWHATnic:AusnahmederTage nachden.Sonn- undFesttagenPreiswöchentlich:1 Sgr.9Pf»mitBotenlohn2Sgr.,inoi.

natlichx7Sgr.EIanmlstotenohn-8S9V-sPf.,vierteljährlich:22Egid6Pf» mitBotenlohn25Sgr.6st.«—Auswarts beiallenBestan-

Berlitt, Sonntag,denl2’»7.-Juni - « « EFIPH Nachricht-zu,daß«voneinzelnenPostunstaltenSchwierigkeitenbeider AnnahmeVon«

ohlröbl.JnteIIigek1z--

(2)

«digtwerden müssen.

stündlich uneinig.—- WasinPreußen- nichtdurch aufgefordertgegenihreeigene Einberufungzuprotestiren, indem er dieUngesetzlichkeitderEinberufung aus den bekannten Gründennachzuweisensich«bemühte.»O-Die StaatsaiiwaltschaftsahindiesemFalleeine»Aufforde- kllng zumUngehorsainfgegenAnordnungen»derObrig- keit,und stelltedenRedakteurlaut Z- 87desStraf- gesetzbuchesunterAnklage.DasKreisgerichtzuElbing—

fanddenRedakteur für schuldigundverurtheilte ihnzu« 50Thlr., Geldstrafe. Desgleichen bestätigtedasAppel- lationsgerichtzu Marienwerder diese Verurtheilung,.Jn derAppellationbeimObertribunal jedochqwurdedie An- klage zurückgewi«esen,"derRedakteur freigesprochenund die VerurtheilendenErkenntnissevernichtet, und zwar unter Gründen, welche denSinn des S.87näherer- läutern,-«ivie»ivirdies weiter-unten noch- ausführen

werden. « «

« «

. Wir legeneinen besondern Werth auf«diesesUr- theil,weil einganzähnlichesimähnlichenFallein ,vormärzlichenZeiten einegroßeBerühmtheiterlangt

hat. - , »

Alsnach demRegierungsantrittSr. Majestät des

·KönigsimJahre1840dieEinberufung der preußischen

-Provinzialstände stattfand, schrieb Johann Jacobyin»

Königsberg seine berühmteSchrift »Vier Fragenbeant- wortet von einemOstpreußen,«inwelcher-erdasRecht des preußischenVolkes aufeineVerfassungund eine gemeinsame Landesrepräsentationmit—"denschlagendsten GründennachwiesundzumSchlußdieProvinzialstände aufforderteziierklären,daßsieselber inkompetent seien, und daß diegerechten Forderungendes·Landes befrie- Das Aufsehen,das dieseSchrift machte,ihreent- schiedeneklareund dochnur reinhistorische-undjuri-«

dischscharfe Sprache, rief eineAnregungdurchdieGe-·

saiumtbevölkerunghervor,dieUlchkmehrerloscheflIst

und dieimJahre 1847 imvereinigten Landtag ihren vollen Nachhallfand.-Wie mächtig dieserwar, geht aus dernachfolgenden Geschichtehervor,denn essteht wohl beiJedermann fest, daßdasJahr1848lPreußen eineganzandere StellunginDeutschlandundEuropa;

würdegegebenhaben,wennman imJahre1847 der Stitnmesdes«Volki-s undseinen bescheidenenund gerech- tenForderungenGehör gegeben hätte. ,

JmJahre1840 indessen fand Jacobh’sSchrift noch«.

einpolitischziemlichunreifes Volkvorz Der größte TheilkanntewederdieRechtedesVolkes,nochwußte er denForderungen desselbendenrechten Ausdruck zu geben.Umso stärkerwar auchdaherdererste»Ein- druck,und obwohl diese Schrift sofort strengVerboten und allenthalbenkonfiszirtwurde,um so-eifrigerwurde ste«derbrei,tet,gelesen, ja»mitheißesterGierverschlungen

Da kamdenn dieBehörde darauf, JacobhinAn-- klagestandzuversetzen,undswie dasimmer derFall

«

ist, sowar diesgrade dieneue Veranlassung,derSchrift undAnsicht Jacoby’s rechtweit und breitULlnhangzn

verschaffen.—- , » » '

Schondamals war das einigesDeutschlandWILL

ZeUfUr gelassenwurde gingnachLeipzigundwurde

Dortgedruckt,unddiejenigen,diedamals schonemJU-

«x «

1848seineBedürfnissedurchinlän

sz- Graded ,fchauungund

L-Illigdamalsdas Kammergerichts,jetztdas Obertribunal teressefür politischeLiteraturhegten, werden sicherin- nern,daß gradederJiaeobt)’sche.Prozeß,überwelchen- kein preußischesBlatt einf Wort berichten-durfte,die Veranlassungwar, daß-dieLeipzigerwieandere-Jus- wärtige Zeitungen eine füt1die-damaligeZeitlinkshin-le VerbreitunginPreußenfandenzfeüteVerbreitungwelch-»« immer mehrum sichgriff nnd-»- speknJezgnzgZei-v tungspublikumheran,bi«ildete,Dass -

friedigenkonnte. «

Auchinder nicht politischen,sondern»kekn.juristiscl)en Weltmachte jenerProzeßgroßesAUfifheUzObgleich damalsnoch dasallgemeineLandrechtMfememstraf- rechtiichenTheil gültigNwen-,das densogenanntensite-«

chen unehrerbietigemTadel«strengmitGefängnkßsteafen bedrohte,sowar dochdiejuristische gebildeteWeltüber dieAnklageerstaunt.Dr. Jaeobt)"’sSchrkawar eine strenggegliedettejuristischeAuseinandersetzUUQdie zwar

»-verwundete,abernur durchdieSchärfeVerBeweisfüh- rung unddurchdieNacktheitderThatsachenjkmübri- genwar sieäußerst gemessenund ruhig abgefaßt»und manbemühtesich vergebens,«einWort,einenAusdruck herauszufkndemdenman juridisch strafbarfinden konnte.

DieLohnschreiberei,diedamals ihren Anfangnahm, vermochteauch nichtauf einzelne strafbareStellen mit Sicherheit hinzuweisen; aber-—wieesauch jetzt ist, sie- gverdainmte,wassie hsaßteundbildetesichein, daßauch dieGerichtshöfevonpolitischerParteilichkeitgeleitet,die- sen Haßund diese Verdaminungssuchttheilenwürden.

Alleinsietäuschtesich. Das«.lkammergerichtbewährte«

seinendamaligen- Ruf derUnab änikeit .

Jacobh«frei und feste sich beim

««Volke, welchestets-Wehew-ielekstdre-von Parteiungen fern,dem RechteihrenSchutzgewähren.

Wer sichjenesUrtheilserinnert,derwirdin der HauptsachedieAehnlichkeitdesselbenmitdem jetzigen UrtheildesObertribunals nicht verkennen;und wiewe- nigderGegenstanddesjetzigen FallesanWichtigkeit jenem Jacobt)’schenFalle gleicht,so sehrINde Urtheil

uns doch erfreut,weilesGrundsätzeaktsspnchcwelche an jenedesKammergerichtslebhaft-erinnern--

EstrittindiesemErkenntnißgrad-edashekbvlzwas

-Parteileidenschast scharfvonfichtemchemUrtheilUnter-

scheidet. - . «

WennJemand denANVTVUUUSMderObrigkeitmit TadelN entgegen tritt- soWirdsichdie»Parteileidenschast

immer-um soverleslekguhen-legrundlicherund er- schöpfenderderTOPZmich» kweifemotivirt wird.

DenTadel nimmtdieEllfilewenfchastschon hiUZaber den Beweis- Ven.UnumlwbllchenBeweisihresUnrechts, denkann sie nichtVeklchmerzen.-Der Beweis ist ihr noch bl·tlereralsderTadel. Siewirdstetsden Tadel

ihresUnkechkÄhassen,wenn erHandin Hand mitdem .

BeweisllWes-Unrechtsgeht.-

i · . .

EsEntgegengesetzteist«dierichterliche An- gradedas Entgegengesetztespricht»auch,-

;DasObertribunalspricbtden -,Elbi;ngetneuenAn-

zeiger«frei,weit»inderHauptsachederAngeklagte

(3)

-

Unxselichkeit,derim »von»

steterEigbrrtzufnngderPronmzmlstandeauszuführen Esuchtxstdas heißt-—undmitvollemRecht

get-tagteistdarum nichtschuldig-Weil-ersebenseinen TadelmitGründenbelegt." s

" » s

Unddiesist es,-wae dieanUrtheil seine Wichtig- -keit giebt,undjjvas wirhier hervorhebenmüssen,denn

esfolgt daraus, »daßRichter.UndVerwaltungdieOp- positionmitganzverschiedenenAug-enbetrachtenfWäh- rend derVerwaltunggrade»M»scharer Gründeund Beweiseammeistenmißliebig-»und,stlgtausdemrich- terlichen urtheil: daßI-schärferund-genauerdie GründedesTadels ausgesprochensind,desto weniger der Tadel vor demRichterstrasbarsIst!. « » «

—-

Unv diesift immerhineinerfleulichesEreignißm,

——Herren-deuMk Juni.

»FDxrkgxiigisterpräsidentvonManteuffelempfing heute

ZellJahresgeschehe-

derAn-«

BestätigungsichineinerPetition beschwerendandenKönig

gewendet hat. » » « » »

X—- DieoberenevangelischenKirchenbehördenfangen Ietzt

«an,auchgegendieJrvingianer, gsgmwelche bishernur

PolizeimittelinAnwendunggebrachtWntdelh anfzutriterr.Jn eineinErlaßdesschlejifchenKonsistoriuwswerden dieGeistlissp»

then ermahnt, die Gemeindenvorden»P«süh«lngen«und s,,Jrrlehren«desvaingianismus zuschutzeni

sVon denzahlreichenbeurlaubteu KünstlernderKönig-

-

licht-n Bühne ist heute Hr. Hendrichs wiederchiereingetrof-

VormittageineFreihandelsdepmakwnsbestehendausdenHerren -«

einr.Keibeh

.

StadtkakhUndLieltestenderKaufmannsaft,

Z.Saling-Kaufman-«UndBUNTERHi J- Dünnwald,sauf-

wann UUKThetlmhmerHer HandlungPoppeu«.Co.,sund PrinceSn11,th-GrkiindbesibekUnd Vorsitzenden-des Freihandels- vereinb-Diesele-U"k?errelchteeine Adresse,inwelcher dargethan wird,daßEinentschiedenesPorgkheuinfreihäudlerischerRich-

«

tungsäkPreußmnothwendlesel,UnddarumsbahdaßPreu- ßen mit oderohneZollvereinzur"Zollgesetzgebungvon 1818 zurückkehrenn308e— v. Manteuffelantwortete:Jchdanke Juw, weine Herren,furdasVertraueu,—welches Siemirdurch UeberreichungdieserAdressebeweisen.Sieerscheinenvormir alsdieVertretereinesPiinzips.Sie werdennichtvonmir erarteuz daßichdasPrinzip nähererörtere,esistlängstdar-» ubergerichtet,wenigstenssteht meineUeberzeugungfürdasselbe-1 sest.Sie«werdennicht erwarten, daßich-für dessenvolleDurch- führungIhnen Zusicherungen ertheile.Soviel aberkannfich versicheru,daßdiepreußischeRegierunginihrer Handelspolitik unablässigdas ZielimAuge behaltenwird,welchesdassallge- meineInteressefordert Wirwenigstenswerden unser Mög- lichstesthun,undsohoffe Ich auchydaßdieBedenken, welche

desSchrift-»BriefeüberBreinische ZuständevonM...«

wegenAbfalls dersüdlicheuStaatenAnfangs soschroff sich.

äußersm,"immer mehr indenHintergrundtretenundendlich ganzverschwindenwerden. Man wirdesuns nicht,verdenk»en, WennwirElemente,welche clwclWie-BleicmUnsere Fuße hängenmöchten,abzuschüttelnsuchen-WieEsdennauch Unser

ist;«vorAllemdie

X DieszbeidenehemaligenMitgliederdes·deutschsnParla- FsswåAdvokatWürth aus Sigmaringen,IetztMNOT-schach- jetztinthkgetichtsrathDr. Heinrich ’Sim·on aus Breslau,

chweinrbshabenHoffnung,imKanton Graubundten»das halten.

.- D » » .,

«

-unsernNsirssistoklcheAnz.’«bemerktheute:»DeusKampsnUkdavon etwasrrwästvllendie· Reiseprediger aufnehmen!—-«—wer denndiePredigtistegeU,ntgar nichtdie Missionenz

dieSchneide-istdi«ZDFSale,»derGriff desMessers«:

j- DiekürzlichimDass-Itschärfung,sderBeichtstuhL

O—

.

inSpandauzwischenden. Theilneeathaltene-Mittheilung,-.met daßes»

« "

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eedespermis-is-seit-agreemen- kommen.tss:5etioij1kgeazieder rete · GEJIeZkJUflmgxrschirte-u,, undAngesichts. .

füranahxerklan. wirdkeibvltschctsens

.- DieAngelegenheit»derWahl««des»DirektoraK

"

nochkeineslvegeserledigt-Mai-mVerMaglstrataberdiervirfagte

-

SelbstständigkkeitPreußenszuwah-v

rseerechtvom dortigen großenRath-e zuer-«

chist

sen, nachdemer-«inRostock,Bremen undzuletzt«25malin

-

Hamburg gastirt hat.IEinemGeriichte zufolgesollersichan letzterem Ortmitdereinst berühmtenundsehrreichenTan- zerin Fanny Elsjler verlobthaben-, DieseisteineSchwester dergegenwärtigenFrauvonBarnitnFGemahlin desPrmzen»

Adalbert. . . « « » «

—"· DerRedakteur der»Neuen Preuß. Zig.«,Assefsor

a.D.Wagener, wurde heute wegen Verleumdungdespreu- ßischenGeneralkonsulsOswald inHamburgzuzweimonat- - licherGefängnißstrafeverurtheilt. DerAnklage lag die ost«

erwähnteBroschüregegendenSeehaudlungsvräsidentenBloch zuGrunde, wegenderenHr.W.schon früher auf die Klage»

des« Hrn.Bloch verurtheiltwordenist«

-——«Dertil.Bogendes—Werkes:,,Ze·itgenossen.Geschichte derGegenwartinvergleichendenBiographteemvonD1-. S tern « ist mit-Beschlag belegtworden«—- Verboten istderVertrieb

«

Polizeiberichtvom 26.Juni. Der6J.alteSohndes Lehrers V., welcherakule v.M.voneinem Hundeam linken außerenAugenwintelgebissenwurde, istin derNachtzum24.- di M.ander·Wasserscheuerkranttundam25.d.M.gestorben.

»Am251früh6Uhrsprang eindengebildetenStauden an-

gehorenderJungerMann, indemerinGesellschafteinigerHerren

»

uberdieMoabiterBrückefuhr,ausdemWagenundsogleich auchüber das.Geländer indieSpree. Obwohlmanineinem Kahneihm sofort nacheilte.,«war erschonwiederholt unterge- gangenundwurdebalddarauftodtaus demWassergezogen.

DerselbesollanSchwermuth gelitten haben. Die3J.alte TochterdesArbeitsmanns D.wurde-am 25.Vormittagdurch denDieustknechtR.übergefahrenunddabeiam Hinterkopfe verletzt.Den R.sollkeineSchuld-treffen,dadasKind,ohne daß e«kes bemerkte, aufdenSiraßendammsunter die Pferde gelaufen —- Am 24.d.M.Abendsfielder 6J. alteSohn- derWittwe F.von-der Waschbanlvor einem-Hauseder

«FischethückeiUYaWasserund wurde sofort durchdenLauf-

-

«:velcheralsKüchebenutzt wird,Feueraus.

I

burschen»B.gerettet, BeimAbmahenderWiesenzwischen TreptowundRixdorffandenam»25.VormittagszweiArbeiter beider sogenanntenKuhbrückedieLeicheeineszwischen40.

Und50Jahralten,»Frauenzimmers,derenTaschentuchund gStrümpfe10 dieZeichenL.B.trugen.———Am24., Abends nach

Uhr,als einigePersonen in derKönigsstraßein eine«

DWschkegestiegenund derKutscher nochmitAufladender Sachenbeschäftigtwar,.wurde dasPferdschenund-ging durch»

DsbgleichsesdemKutschergelang,dieLeinezuergreifen, konnte erdoch»dasPferd nicht haltenundwurdeder»Wagen-soheftig gegenekhnesSWßenlaternegeschleudert, daß sämmtlicheScheiben herausfielenunddieVorderachseder Droschkezerbrach.. Auf delnAlexfmderpxatzb»IstSelangEs,dasPferdzumStehenzu bringen·Es IstglucklicherweiseNiemand dabeibeschädigt worden.—- JUdfrNacht zUJU26.um 2Uhr brachineinem Beurener-schlageImerstenStockdesHauses Nin-erwarten 24.,

- - . Dasselbe

"

hatte bereitsdieBretter exgaffm-UnddkeFlammenschlugenschon gegendie Treppe,alsesderherbeigeeiltenFeuer-wehegelang,

denBrand zudckmpiM-«Zum Plattenhatteman bisNachts 1,U"h«rWaufdemHeerdedesVerschlages Feuerunterhalten,wo-· bei»vielleichtbrennendeKohlenaufSpähne«gefallen"«sisndund

"

soderBrand entstandenist.—"Jneinem zu demGuteWis-

(4)

helminenhofbeiKöpenickgehörigenTeichewurdeam früh dieLeichedesvancisiasten G.,17Jahralt,""aufgefunden»

AeußereVerletzungenwaren anderLeichenichtwahrzunehmen, undwurden eine-goldene Uhr"undsonstigewerthvolleSjachm nochsbeiderselben aufgefunden-

DerFrauv.Bavier, welchehier eineSänglingsbewahr- anstalt(Kriiipe)inkleinemMaßstabe gegründet hak- istans städtischeiiMitteln einZuschußvon 100Thieri»vorläquauf einJahr,bewilligt, hierau«aberdieBedingunggeknüpftwork den, daß Frauv.B.siehbeiAufnahmeneuerKinderderMit- wirkungdesUplizeilieutenantsund derstäztischenArmenver- waltungzubedienenhabe.

- -

«

-"-—Die ErhebungderEinzugsgelder undHausstands- steuer war bekanntlichvonderPotsdamerRegierung,welche gegenbeide Steuern wesentlicheBedenken geäußert hatte,nur.

biszum1."—Julid.J.genehmigtworden« DerMagistrat legte nundemGemeinderaiheinenandieRegierungvon Neuem

«

zurichtendenAntragvor, wonachbeideSteuern einsfüralle Mal, oder—- wenn dieRegierung,hie-raufnichteinginge.——0 versuchsweisenoch auf zwei-Jahre erhobenwerdensollten.Der Gemeinderath,welcherdemMagistrat fürdieenergischeEin- ziehungderSteuern dankte,war dagegenderAnsicht, daßnur .

nachgesnchtwerdenmüsse. ,

—- Einvon derhiesigenSchneiderinnunggegendenHof- lieferanten Hin.Geisenerhobener Prozeß wegen unbefugten Betriebs desSchniiderhandwerlsistauchin2.Instanzzu GunstendesHin.Gerson aus-gefallen.

diedefinitive,nichtabernocheineversuchsweiseSteuererhebiing

EinSchutzmannbemerktegestern,wie einMilchhändler dadurchseineGüterzuverdoppelnsuchte, daßeraneinem Straßenbrunnen WasserindieMilchlannegoß.«DerMilch- händleizsamintWagenund MilchwurdesofortvordenPoli- zeirichtergeführt,derPolizeianwalt erhobdieAnklage,derMilch- chändlererklärtesichfür schuldigund derRichtererkannteauf 5Thlr. GeldbußeundKonfiskationderMilch;letzterennrde

sofortaiisgegossen. »l - . . ·

-—§ Der fruhere Geschäftsfuhrerder-deutschen»Arbeiterver-e brüderungwar am 21. vordasIStndtgerechtgeladen,

zurEmpfangnahniederkonsiszirten·«Geschaftsbueherdes Berliner BezirksderdeutschenArbeiterverbrudernng

—§Am24.wurdemehrerenMitgliederndessogenannten ,,Bi’ichsen«vereins«diebeiihnen mitBeschlag belegten BücherundWaffenvom Gerichtewiederausgeliefert-,

s- DieimVerlagedes,,deutschenVolksschrifienvereins«er- scheinende»allgemeinedeutscheVolksbibliothek«.istumeinsehr schätzbaresWerkbereichertworden.l EsisteineErzählungvon—

Lua, durchwelche sowohlinErsindungalsAusführungein derglücklichenBeobachtungderNaturentsprungener gesunder Athecnweht; siezeichnetsich dadurchvortheihaftausvonden«

epriesenen Jeremias Gott.he-lf’scheiiSchriften, welche nicht

selteneinenkrankhaftenPietismuszurSchau tragen. »Der Dorfgelehrte« istderTitel dieser Erzähluog.DieSchil- derungderVerhältnisseistinteressantgehalten, »derStil klar»

und-poestereieh.DasUnternehmen hatandiesemschon vielfach undvortheilhaftbekanntgewordenenSchriftstellereine guteEr-

werbung gemacht. . . ,

-

-1-Frl. JohannaWagner, derenRückkehrnach Hamburg wirbereitsgemeldethaben,wirdvermuthlich nach einwener- lichen Seebade—- wie wirhören, nach Hrlgoland—- gehen.

VonSeitenderGeh.MedizinalrätheBarez, Hornund«

Rombergund desSanitätsrathes Steinthal istderEntwurf einesGesetzesübirdieBildungeinesEhrenrathsunter den,

«Aerzten,nndWundärztentivenzudemselbeneinerausgearbeitetAnzahlhiesiger Kollegenundnebst denzUSksmiYgok

sworden,«umzunächstin einemgrößerenKreisezurBesprechujlg ZU kommen. Diezu-diesemZwecke anberaumteKonsermt Wird

-

Berlin,

"’-- «IW M Mit-IMMEN-

iLudwtg Philipp’sein

Hierzueine Beilnge.

»

amMontag stattfinden. - «-

»Danz,ig.»Folg·en der Jesuitenmissionein Seit Kurzem sindhier zwei Fälle«bekanntgeworden,daskatholische Frauen,welcheingemifchkerEhe«lebten,ihre protestantischen

»Ehe-galten verließen. --

Hamburg« DerBandes-paghatin einer,,vertraulichen,«

Mittheilnng geäußert:erwollesichzwar nichtindfg imfem Angelegenheiteneines solthkälksudeutschenStaatesmischen möchteaberdochgegendieClusuhinngderHamburgerNeuner verfassung einige Bedenken-zu erweigen geben; "

Hannover- tBeiderBildsetbetgtbusngnahmenbeide Kamniern Beschlüssean,weicht anErhaltungderdeutschen Flotteuiid VertretungdesdeutschenVolkesbeimBundestag- ,l)inzielen.DieReierunggabdieEtklatlmg ab- ..d«aß.«tieAlles, was inihrentKrätengestanden,gethanhabe-UmdieFlotte

zuerhalten. ,

»Frankfurt a.SM. DiehiesigeHandelskammer hat die BitischriftvielerKaufleute,dieErhaltungdesZollvereinsund denstufenweisenAnschlußanOestreichbezWOckMdpbeidem Senat befiirwortet..—- Die Handelslammererklärtöffentlich, NamensdesHandelsvorstandes,dieNichtannahstliederfür dieFriedrich-WilhelmsMordbahn· auszugebendenKassenscheine.

L (Te·l. Dep.)"

, Italien. Gegen-denfranzösischenGesandtenin Romist in seiner WohnungeinVergiftungsversuch »- mittelst eines Glases Milch—kunternommen worden.

,

Paris, 24.Juni,..»Ein Zugvon 218zurDeportaiion Verurtheilten,darunter 10Frauen, verließ heute Nacht Bi- cetrenndwurdenach Havre gebracht,um dortnach Algerien

«

,eingeschifftzuwerden.Unter denFrauenbesindetisicheine sfriihereSchauspielerimHelena Gaussin.—.—Nach-der »Patrie«,

istdieNachricht, daß aufeineinSchiffe, welches-DeportirkD

«

nach Cayetine führte,einAusstand ausgebrochensei,.unwar-

. ZuCalaishat

macgbeieingrKammerfrau

·

e " - :

sowieeinSchreiben

schlaggeriornmenå«Die«Pkinzm-erkläre·ndarin, Theidesihnen gebliebenenVermögensdendurchdie Dekrete vom22.JanuarallerEiukiinftenberaubtenSöhnender-Herz zogiiivon Orleanszuzuwendenbeschlossenhaben,,

Pieris,v 25."Juni. DieKammer hateinen Kredit Schloßbaureparatizrenverworfen. (Tel»«’Dep,,)s

e

visialiveh ochermBe-"

W

arm iseh-»kles

——-Jtalieni esKlostetxebswksägt-,, ,

gestellt ist,sgelaneicheseinem«M-Mche»FItalien-EMjunges MädchenimBeichtstuhl dadurchZYZZYfUHUMdaß-erihrdrei

Sancischenund einaltessekidme·Sichepkllchschenkte.Das Mädchentratnachher MW JckhieM.einNonnenklosterx

«WW

.- -- id-

Nachdem WGV · . .

wiederholten Berathuniien Ihre Ansichteniiberein-zuerlassen-«

desKassensiskmtausgesprochenhatten,·erhieltendieselbenam 7» d.Mis.emStatut,

pxichbdfiizderSrpßkeTheilderhiesigenGold-undSilerar-—

beitergth sennachfolgendeErklärungandenMagistrat gerich- daßsieeinen-

gerichtlichFest-

undSilberarbeitergehülfenBerlinsin welchesihrenAnsichten soweni ent--

«-

tet,und

gleichzeitigihreBeschwerde hierüber Sr.««Erzell.szdem

«

MinisterEinemfür HandelWohllöblich.ie.Magistrat erlauben sich dievorgetragen hat« unserseichuee senGold-UndSilberarbeitergehülfenihremoralischenspin ivktnellenBedenkengegendasStatut derGoldschlkltedegkhsllfew KasseVom« 19.Febr.c.ergebenstdarzulegmsBevorwirjedoch

(F3rtsetzungiii.«.»—derWillsng

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HeinimeTseen-emi-tnKerl-n M«—« «

Cytaty

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hebung des Jesuitenordens für die-Osstreichischrn Staa- ten aiifhebt, nicht mehralg allgemeingültig hingestellt sei-T soll. Es ist bekannt, daß dies Dekret nicht auf

Es giebt nicht eine Partei und wohl schwerlich noch eine Zettung, die so sich wenig darum kümmert, was man eben vorschlägt. Die demokratische Partei verlangt das allgemeine

nomncen werden könnte auf alte Gesetze »in»welchen ganz andere Dinge als«-in·der Verfassung ge chrieben stehen«v Es soll uns indessen gleich-gültig sein, welche Ausle- gung

mache. Es will von dem Rechte, einen Einblick in seine Angele- genheiten zn haben, Gebrauch machen; es will wissen, was für oder gegen sein Interesse geschieht Die Schutzzöllner

»He-gen wird zur Zeit, wo sich in Frankreich der Thron Na- poleond wieder erhebt; aber wenn man den Muth nicht hat, dein gefeierten Todten die Zeichen seiner Siege auf dem Wege

If Parmeh Die Regierungszeitung enthält» folgendes Dekret: « ,",Wir, Karl 111. befehlen hiermit: 1)-»AlleRichter, Ge- richtsschreiber, Gerichtsdiener und das übrigePersonal

Die Landbau-Maschinen sind ein grosser Segeni Denn Jeder-,»den-reiflich über die Nahrungdiosigkeit nach- denkt, kommt zknder UebeiszeugungY daß upsezseNoth mkk wächst, weil

in Brontberg und Paderborn. zi) Die Saarbrücker Bahn, und 4) die Berliner Bahnhofs-Jerbiudungsbahm welche von der k. Verwaltung der niederschlefischnuärktlchm Eisenbahn