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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 12. September 1852, Nr. 214.

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Academic year: 2021

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M ,Expeditiv·n:Kommandantenstraße I; M Jahrgang.)

—-

let-Zeitung

OrganfürJedermannaus dem Volke.

-.-...-».·--....-.,.-.--- ..—-.—..-

Erscheinttäglich, mitAusnahmederTageMich den Sonn-undFesttagenBreitwöchentlich:1Sgr.9Pf»mitBoteulohn2Seit-, mouatlicht7Sgr.6Pf.

mitsetenlohn8Sgr.6Pf»viextsllckhkllchi22Stir-6Pf» mitBotenlohn25Sgr.ils-Pf.DerMonumente-Preis ist beiallenPostansialteiides

Inlandu25Sgr.;desAnslandee28SgTsPf.—-JnseratediegespaltenePetitzeile2Sgr.

—-—.-.--.. -...--..M..-.-«--

214D s

Die AuflösungderKxeuzzeitungspartei.

Wir habenvor einigen TagendieBehauptungaus-(

gestellt,daß dieKreuzzeitungindieparlamentarischeOp-

positiontretenwird. " ,

«

Wiewenigwiruns geirrthaben, beweist die heutige Nummer derselben,in welcherangekündigt wird, daßes

»derErwägung derKammer wird anheim gegeben werden,- -«,».«n-s,diepolizeilichenMaßregelngegendiePressegerechtfer-

tigtseien. , «

DieKreuzzeitungstellt also jetzt schondenGrundsatz auf, daßdieKammerneinUrtheilzufällen habenüber dieMaßregelnderPolizei. .«

Wir könnennicht umhin dieKreuzzeitungandieZeit zuerinnern,wo das PreßgesetzinderKammer berathen wurde. Damals zeigte Cainphausen’,wie dieerweiterte Kompetenzder Polizei selbstnon der äußerstenRechten bekämpftwerden sollte»undsagteesihrimvoraus, daß dieZeit noch kommen Muß,woesihrgleichfalls inkseigne Hans regnen wird, —- Die äusßersteRechtenahm diese Prophezeihungmit——Hohnlachenaufund sikhmit dieEt- folge ihres Siege-sinden,gestärktenMaßregelungen—- -Ja so oftspäterdas VerfahrenderRegierunginPriest- sachen GegenstandderKammerdebattewutde, war es«stets

. dieäußersteRechte,welche diestlsresseTPrcisgab undfür.

se mpkivkkteoder uninotivirte Tagesordnungstimmte. nochWeUUsich UFMjetztdieKreuzzeitungalseinigen Halt möchksndieYOUIhrstetsverachtetenKammernanklxtneimern ausstonsokonnten TM jetztein Hohngelachterggn sie

ngsveelseandereäollenndiundwerdenParteienesWakifortanWirnichtsindessein,»sondeknindessenniemalswir wirihressikitreuzzeitungzurSelbstertenntnißführen,zudem printrink-Sen-W sie Moralsschsichselbstübt-stehtund

szesich.selbera1.ifgegeben.hnt».-,

. , scheintetwas derartigeszufühlen,denn siebe- ginntihrenheutigenLeitartikel mitder Versicherung, daß siedasOrganeiner»,existzrend-m sterdæFrage·spwoDiese Partei-ist-«? selber nichtunter- drutken kannund siezubeantworten bemüht ist- Es

,wenn wirsoschadenfrohwären, wiesie es stets.

Berlin,Sonntag, den12.September.

H

1852

geht ihr,wiederarmen deutschen Nation,diesie oftver-- spottet hat, deren NationalgesangImitderFrage beginnt:

»wasistdesDeutschenVaterland-W und dadurch genug- sain angedeutet, daßesübeluns eine Nation steht,die solcheFragenansich-«selberrichtet understineineinlangen Lied erklären muß,daß sieeinVaterland hat.—- Die Kreuzieitung fühltetwasvonderinnern Zersallenheitihrer Tendenzenundsiewirddeshalbfür dieLehre empfänglich sein,die wirihr nicht vorenthaltenwollen.

Die Kreuzzeitiing istan einem innern Widerspruch ihrerPrinzipienkrank.

Sie willdieObrigkeitvon GottesGnaden und zu- gleicheinStändethummit Rechtengegen Absolutismus undBüreaukratie. —- Das sind aberzwei Dinge, diemit

einander inWiderspruch stehen« - « .

DieKreuzzeituughatinihremStaatsrechtganzdie- selben Lehrenüber die Obrigkeit, wiesie einstdieHoftheo- logiederStuarts erfundenund ausgebeutet hatte. Aber sie kannsaus der GeschichtederStuarts ebengründlich

Partei«sei, obgleich,

lernen,wiesich dieseLehrenganzUndgarmichsVereinigm lassenmit wirklichenständischenRechtenDenn istdie ObrigkeitVonGott- sVistsieauchinallen-Punkten im Rechts selbstwenn alleStändedesStaates sichgegensie erklären. Das RechtderStände ist alszentweder über- flüssig,wenn esmitderObrigkeitgleicherAnsichtist;oder esist gottlos,wenn essich gegendenobkigkeiaichenWit--

lenerklärt. . « «

DieserWiderspruch ist soklarUndeinfach, daß ihn jedes Kind einsehen muß. . ,

Freilichhatsich«dieKteuzzeitungeineigenesGespinstausge- heckt,umdiesenWiderspruchzu bedecken«IhrProfessorStahl hatdiemerkwürdigeTheorieersonnen, Daßzwar dieObrigkeit von Gottes Gnaden ist-;,gberauch dieStände sindvon Gottes Gnaden,undweildemsoist, so müssenvie Stände . auch -ein StückObrigkeit sein:darum müssendieRitter- gutsbesitzerdiepolizeilicheGewalt,diePatricnonialgerichts- barkeit,dieJagdgerechtigkeitaus fremdemGrund undBo- den,dieSteuersteiheitUndsoweiter alleVoethetleund EigenschaftengöttlichinObrigkeitbesitzen.—- Allein wer sieht nicht ein, daß dieseTheorie sichzwaraufdemPapier

(2)

ganzgeduldigniederschreibenundin einein-Kollegium,wo Keinerwidersprechenkann,ganzgemüthlichausdehnen läßt;

aberwenn sichdieDingeinider Weltnachsolchen Theo- rieen gestalten sollen, sogiebt sichnur garzu baldder ganzeschwindelhaste-Jrrthumzu«erkennen. »

«

Unddaswar inderGeschichtederletzten Jahre wirk-

lichderFall. - .

«

So langeesgalt, diedemokratische,,nnddiekonstitu- tionelleParteizuvernichten, welchebeidevon dein Grund- satz ausgehen- VLFDie Obrigkeit"·nurder Ausdruckdes EGesammtwillensderNation sein darf, daßnur das Recht ish«ioas’»dieNation alsRechtimeignen Bewußtseinträgt, daßnur dasGesetz sein darf,wasin demWillen oder Na- tionGesetz ist;—- solangeesgalt, dieseParteien zu be- kämpfen,welchesich wenigerprinzipiellalsformellvon einander unterscheiden, so lange ließsichdieTheorievon derobrigkeitlichenGottes-Gnade und derständischenGot- tes-Gnade ganz gut hinnehmen. Es merktennur sehr Wenige, daß diese zweiAutoritätensich späterin die Haaregerathen werden. Jetzt aber,wo dieSachenan- ders stehen, jetzt bricht die stilleWunde vor AllerAu-

eitaus.

«

g

DieDemokratie hat sichvom Schauplatzderthätigen Politikzurückgezogenundwilllieber fürdienächsteZeit ausalleverkümmertenRechte verzichtenalsirgendeinem ihrer RechtedurchBetheiligung an derPolitikAbbruch thun. DerKonstitutionalismus ist. grade soweit,daßer ohnealleMühe undAussehen beseitigtwerden könnte,wenn man ihn beseitigen wollte. Biszu diesemPunkt gingnun- dieKreuzzeitungsparteivollständigmitder RegierungHand inHand,ewig als treue fromme AnhängerinderObrigkeit von’Gottes Gnaden, undsauch dieRegierunghattegar«

nichtsdagegen, wenn dieKreuzzeitungdieständischeGor-

-tes-«GnadeaufdemPapikrbehauptete Jetzt aber,woes gilt,etwasAnderes an dieStelle des Konstiiutionalismus

»zusetzen, ietzt brichtderinnereZwiespaltund dieUnhalt- barkeitder«Kreuzzeitungstheorieklaraus.

DieKreuzzeitungsparteisagt: Nun, duObrigkeitvon

GottesGnaden, wirhaben dichzurAnerkennung gebracht,s Wir-sind auch»

jetzt gieb auchuns unsere Anerkennung.

«

von GottesGnaden,wirwollenauchregieren;—wirwollen dirregieren helfen, laßauch unsObrigkeitenwerden und schaffedeineBüreaukratie ab.

«

Die Obrigkeitvon Gottes Gnaden abersagt:nein!

Binichvon Gottes Gnade, sosbrauche ich Euch nicht, so müßt Jhr treue Unterthanen»sein,und"den LRWillender Obrigkeit ohne Widerstrebenund ohneMurrenpollstrecken.

WolltJhr diesabernicht;wolltJhrauchmeistern,nun so seid JhrnichtbesseralsdieDemokraten und dieKon- stitutionellen,denn Jhr widerstrebtGottes Willen auf Grund einerAutorität, die in allerSchärfe betrachtet, doch

nur.aus deinVolkestammt. ·

UndinderThat:dieBüreaukratie,diealsObrigkeit gegen dieKreuzzeitungspartei einschreitet, ist mindestens indiesemPunkte konsequentzzdieKreuzzeitung,die die Obrigkeitvon Gottes Gnaden stets aufden Lippenträgt und dochdieOrganederObrigkeit meistern.will, istinton- sequentimeignenPrinzipund stehtinderwirklichen Welt aufeinerpapiernen Theorie,dienichtum einHaarhalt- bareristalsderflachste Konstitutionalismus ·

DieKreuzzeitungspartei fühltdieWahrheit diesesAr- guments unddas istderGrund der innern Versunkenheit

l

derParteiunddasVorzeichenfürdieZukunft Undsowollenwir’sdennsagen:wirsehendeinvöl- ligenAnseinandersprengendieserPartei entgegenundbe- trachtenesals einZeichen ihrerinnernZersallenheit,wenn sie sichTaufdieselben"»-Kammernstützen-—will,derenAutori-- tätsievonjeuntergraben hat.—-Aber sagenmüssenwir-s sderfelbenzdaß sie nichtvon derBüreaukratiegestürztwird, wiesievermeint,daßsiszssnichteineMärtyrerineinesPrin- zipsist,wiesie»Jetzt-rni-.erscheinen-will; Sie stirbt vielmehrsamseignen(idMyuchithskiitiuzipsi—Sieist eineMärtyrer-indesWahnes, daßman dersalschenPro- fessorentheorieszuLiebeihrerMinorität Zugeständnisse machenwird,welchemanderMajoritätdesVolkes nicht gemachthat.

Berlin, senIt. September.

—- Zur«Flottenauktion.

,,Deutschland«istvomBundestagendgültiggenehmigtworden.

,

Wieman dem»Fr. J.« mittheilt, istesnoch nichtbe- stimmt, an welchemOrte eineneue ZusammenkunstderMinister derKoalitionsstaaten stattfinden wird, welchezumZweckehätte,die AntwortaufdiepreußicheRückäußerungVom30.Augustzu be- rathenundals zubeschließeniskUDaßeinesolche stattfinden werd-, darf bestimmt angenommenwerden. DreiOrte werden genannt, an denen eineZusanimenkunftstattfinden dürfte: Töplitz, Hom- burgv.d.H.undWiesbaden. VonandernBlätternwerden noch andereOrtegenannt;man glaubt übrigens,daßdervon Preußen derKoalition gesetzteTermin (Mitte September)zurAbgabe ihrer Ruckäußerungs auchdiesmalnicht innegehaltenwerdenwird.

THosnfessionsstreitDie»N. O. Z.« theiltevoreinigen Tagen im AuszugeeineErwiederungdesBreslauer katholischen Domkapitels gegendenErlaßdesevangelischen Oberkirchenraths vom29.Julid.J.mit. DerStreit drehtsichhauptsächlichUm dievon uns voreinigenTagenin einem LeitartikelberüMFtägek obderKatholizismusoderderProtestantismus eineINimSkützs fürden»Staat sei; daß«derOberkirdhenrath sich fürletzteres,das Domkapiteldagegen für ersterenausspricht,verstehtsichvon selbst.

WirentnehmenderErwiderungdesDomkapitels,dieinderheut ausgegebenenNummer des,,kathol. Anzeigers«»vvxksiändigabge- druckt ist,denSchluß; derselbelautet: »Ist denn dieeindringliche unddemüthigendeLehredesJahres 1848, womaneinensichern HaltundRettungsanker fürden-zum,AbgrUI»1desinkenden Staat « blos nochinderkatholischern-Kirchefindenzukönnen glaubte, istdieseinihrenWirkupgmso versöhnendgewesene ZeitderNothschonsogänzlichwiedervergessenworden?»Kann- derWahneinensolchen Halt Lesendas,,ungöttlicheWiss-» bie-

«ten,undkanndieWahrheitMsolchenZeit-U spmatt undohn- niächtigsich zeigen?WO«IstalsoderWahn,undwoist die Wahr- hei,t,und aus«welchen»1Grundes-IIMk-UnterBeihilfebüreau- kratischerMaßregeln-dieNiederkampiUUgdesauchdem Staate so heilsamen LebensUndWachsthktmsderkatholischenKirchewieder aufsNeue beginnen? Wer-wird man dabeierreichen,undwie«

kannman EsktchtfertigetæWirVerweisenfürdie Antwort einer- seits aufdieim hohenRathezuJerusalemvon Gamaliel ge- sprochknenWorte, ApostelgeschichteV.,38und39,undfügenan- dererseits die Wortde Psalmistenhinzu:Undinni, Jhr Könige-, sehetesein,lem-et·esIhr,dieJhrdie Erdebeherrschet.«

. ,

Am18-September wirdderDisziplinarhof seineerste«

.Sitzunghalten- «

—- DEV»Hamb.K.«erfährt,daßdemGeneral v.Radowitz

die-StellungalspreußischerGesandterbeimMadrider Hofeange- tragenWordenwar, welche erabernicht angenommenhat.Die,

demselbensvorKurzem übertragene Stellungals-LeiterdesBil- dungs-.undErziehiuigswesensdesHeereswardemselbenvon dem KomgschonimJahre 1850zugedachtwerdet-.

nennungsoll bei dein hiesigenrussischenGesandten einen fast noch Der VerkaufderFregatie

l

DieeifolgteEr-«

(3)

Czur«

«verhandelteheute zwei Preßprozesse.

-

größerenEindruckgemachthabekk-alsbeidemhiesigenöstreichischen Gesandten.-Es scheintJedochMchhDaßmderganzenSacheir-

setilkeinedAenderuiigerfolgen werde-Wiesehr letztere auchange- retwir.

VoreinigenTagen einem- EIJsüelemäergerdasPaßvisum,weilvon

dessenOrtsbehördederPaß nach»Schleewig-Holsteinausgestelltwar;

die·WeigerunggeschahmitdemBemerktenesg ebekein»S«chlessp th.-Holstein.« DasPaßvilumwurdeerstertheilt«alsaufder würtembergischenBundestagsgesptidsschaltdieAusstellungnach

·»SchIeSWig-Holstein«itlSchleSWg UUdHolsteinumgewandelt

Mordenwar« » «

s DerKönig·hgs»die»Warstdes·ProfessorsStahl zum RektorderhiesigenUniversitak»f·l»1edasUntversitätsjahrvonMichae-

lie 1852 via dahin 1853bestaagix» , - »

k

em VfrcgehtxienPeschdleväedGlzinedflievisiondesminimal-

Oein beabt Ug-Ve .. UUa «e alten oll,da

vixtreif-PairunodasStrafmaßUbaschreiikafsth»f ß

—«’Ain 8hat sichemmFrfmklustasM.gefänglichein- gkngmer Berliner,NabifiånsnskeckeyderanPreußenwegenfal-

schervonihm Vereins-ga-eTischerVaaknoten ausgeliefertwer- dmsollte-»«DermkGefangntsseerklang-t.

PfarrerBrauner luber dessenProzeßUnke»k«,»V»g- lau«berichtet www befindetsichgegenwärtig»aufeinerReise nach-

antinopthdieeVVVUZütichaus einem ' ' s -

Konstfangemtmhat« -s seitherigenAufent

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tc, · «;.

hql..· NachdemAblebendesbisherigenDirektors.derHebammewz

, ranstalthieklelbst-Geh. Mediinalrat sDr«« idt ndvon

ZeigtbetreffendenMinisteriumdein h Dchm si"

taktmistischdieFunktionenalsDirektor und, Lehren-der Hebammew Lehranstaltübertragenworden. ,.

j- Preßprozesse. Die4.Abth.deshiesigenKriminalgerichts

» DerRedakteur deskonserva-

tiven»Preu,ßi«schen«Woehenblattes«,Hr.Di-.v.Jagmund, war wegeneines tin genannten Blatte enthaltenen Artikelsüberdie

Dissidentenfrageunter AnklagederöffentlichenSchmähungdes Staatsministeriums gestelltund wurde vom Gerichtshofzueiner Geldbußevon10Thalernverurtheilt. Hi-.v.Jasmliudhatte für denArtikel,dernichtvonihmherrührte,dieVerantwortlichkeitals Redakteur übernommenEinezweite Anklage betrafdenOber- kaplan derhiesigen katholischenGemeinde und«Redakteur deshier erscheinendenultramontanen ,,kirchlichen Anzeigers fürdieKatho- liken«,Dr.Käuze-r,und den»katholischenSchullehrerWelßaus Bernau. BeiGelegenheitdesinBernau indiesem Jahregefeier- tenHufsitenfesteshatteW.uberdieFeierund.diebeiderselben gehaltenePredigtdesevangelischenPrkdigersGerold mdein»ka- jhpkjschmAnzeigerCeinenBettchtveroffentltcht,welcher nachder AnklagegrobeSchmähuugengegenG.enthaltensoll.Jederder beiden.-«—.AngeklagtenDieHauptoerwaltutlgderStaatsschstldenwurdezU14Tagen GelangmßxVUUgtYmmhefspFV gendes

öffentlichenKenntniß: SeitdemErlasseunserer»Bekannttna- ROHR-U 20. September-v. J- habenMr Undbkzlehunggweisp liest-WasH -V kd'ktortutnverschiedenenCiiiwohtlernder Piouarcthl»U«-aupt«anWe

dUAll·ttlerk -

- . »indesokram-Nassiir durch »s» l lam-

kelt undgjkt. totaka»z.gl) ·stme.Verfertiger- und ,Verbrei-., terfalscherKo geUngcnl, » dBakt zu entdecken-YTYCWCUUWDoslehaskassmschememk75n«an gewilligt· WirFZJU."SSU»iiiiGesammtbetragevonZE»Thlub Kenntniß,

« «Sm«dtesmit»demBemerken zurvffemllchen

daßwirau . , s,

VerfertigeroderwisseniliNurDemjenigen, welchersuerstWen Dariehnikassmscham»derVZFWMfalscherKost-newsleng-

oderdedegerstichtedergestaltnantat-nder Orts- oderPolizeibehörde zogenun eraftwerdenkann, ·-

BelohnungbiszumBetragevonemeden«Umstandmangemessene selbeUnterUmständen auch noch exhöheThalekn zahlen,UUVdik-

. - - vorbealten bleibt.—-

Wer Anzeigen dieserArtzumachenhak, ( . verlangeundesohneNachweis aisdieuniik»als-Alles-riesig-

der«VerschweigungseinesNamensversicherthalten.g g

f«

« anerzählt sichi,U,-Ve1.1hiesigenKreisenvon sehr ,hUldvvlkm«Kundgebuugen des«KönigsanHm·v,Myoij - DiedänkscheGesund-lichtestMFrankfurta.M.verweigerte

PiioatdozentenDr..Crede"in- «

--gkgendenKolporteurdieAnklage erhoben;-dajedoch

chwe.ist,,daßerzurUntersuchung«ge--

—- Nach langer PausekamgesternwiedereinMeineidsprozeß zurVerhandlung »DerAngeklagtewar eiiiTapezirer,dersichvor längerer Zeitvoneinem ViktualienhändlereinDarlehnvon vier- hundertThaler gegenVerpfändungeinerObligationdievollkom- mensicherwar,verschaffthatte;Bald nachher ersuchtederAuge- klagte seinen Gläubiger nurNuckgabederObligaliongegenAug- aniiooriung einerVlirgschalt semtaVatersüberdas Kapitalder 400Thaler-.DerGläubigerwarhiermiteinverstanden,daerden Vater des Schuldnexsalseinen wohlhabendenund rechtlichen Mann kannte.,Wiesichspäter ergab, wardies-»Biikgschafzg-Jn- sttument gefälscht.DerAngeklagte hatte fernerfiirJemanden ge- arbeitet, seineRechnung betrug7Thaler,dleIhmgegenAushan- digungderquiiiirten Rechnung nun gezahltEva-Weltwaren- Nichte desto weniger verlangteernocheinmal Bezahlungund strengte sogareinen Prozeß deshalb«.an«,als.ihmdie Zahlungmit Recht verweigertwurde. Jndiesem Prozefzwurde Zahlungbe- hauptetundvomVerklagten Quittungüberreicht.DerAngeklagte bestritt,dasGeldempfangenunddieQuittungausgestelltzuhaben.

EswurdeihmderEidüberbeideThatsachrnzugeschoben»,den«er auch wirklich ableistete,und-. zwarmitdemZusahe,daßdieQuil- tung auch nichtinseinem Auftrage geschriebenworden sei.»Hm- terher ermitteltesich der SchreiberderQuittung,derimAuftrage- desAngeklagtendieUnterschrift desselben»unterdieQuittungge- setzt hattelindauch bezeugte, daß dieserdie7Thalererhaltenhabe.

DerAngeklagtewurdefür überführterachtet, so daß ihn»dasGe- richtzurAusstoßungaus dem«Sotdatenstaude,zumVerlustaller- bürgerlichen Rechte für immer,2JahrenZuchthausstrafeund78

Thlr.«16Sgr.» Geldstrafe,event.2Monate Strafe verurtheilteund außerdemauf öffentlicheBekanntniachnngdes

ergangeitetfUrtelss

erkannte. «-

Der Kolporteur"eittes hiesigenHeraldikers,d.b.eines Mannes,dersichmitAnfertigungsogenanntcrWappenbeschäftigte standgesternunterAnklagedesBetragsvorGericht.DerAuge-, klagte hatteeinenKutscher-,Namens Schnitze,überredet,sich sein Wappeuanferttgenzulassen,unddemselbenalsdann einbeliebigss buntesWappenalsdasdes»GeschlechtsderSchanze-: verkauft.

DerGeprellte, welcheranderCchtheitdesWappenszweifelte,er- kundigtesichnun beim,,Heraldiker«,obdiesdasWappen seiner· Familie sei.DerHeralditer erklärte,daß«dasWappen nicht-von -ihm herrühre, daßesteimswegesdasFamilienivappenderSchulhe seiundmalte.ihm auf Verlangenein·anderes,dasernunmehr fürdas echte aussah-. «AufDenunztatton desHeraldikerswurde

» einebetrüg-

1icheOlbsichtdesAngeklagtensich nicht ergab, indem dievonihm verkauftenWappenyntchtminder richtigwaren alsdiedesHerab dikers,soerfolgtedieFreisprechungdesselben.

»-—.stirchenbußeii.EingeistlicherKorrespondentausSchle- sienschreibtder,,-A».A.Z.«: Jnunsern vorzugsweise frommen streifenistbekanntlichwiederholtmitschmerzlichem-Bedauerndes Beifallsderalten strengen Kirchenzuchtgedacht,süZidnamentlich derWunschgeäußert,dasInstitut derKirchenbußenwieder-herge- stelltzusehen. IhnenzumTroste magdieMittheilungdienen, daßsichineinzelnenTheilenSchlesiensbisaufdenheutigen Tag noch sehr,,achtungswerthe«NestesolcherKirchenbußenerhaltens haben, die ich als Schema für angehendeKirchenreformaioren hier anzuführenmirerlaube." Esistvon derDirizeseNeissedieRede-.

Jnallen Parochien dieser Diözese dürfen gefalleneVerlobte bei ihrer Trauungdieherkömmlichenäußern Symboledel-,bewahrten Jungfräulichkeltnicht tragen, und es fallenauchdiesonstbei Brautleutcn üblichenkirchlichenTrauungsfeierlichkeiten, besonders

s

Altarschmuck,Brautteppich,dasBrennen derKerzenie.weg.Ha-, benVerlobte,ungeachtetderbeiihrerAnmeldungzumkirchlichen barkeitbeansprucht,so«wird,.wennsichspäterdasGegentheilerweist, in- mehreren Parochien dieser Truginangemessener Weisevon derKanzelgetilgt JaderParochieGrause bestehtdieSitte, daßalleBräuteam Tagevol-dtrTrauungdenGeistlichennoch einmalbesuchen;die-g«esalli«nenBräute aber sind verpflichtet,einen derartigenBesuch behufseitlerPrivatermahnuugzuinacheit,wi- drigenfallssiesicheiner strengeren Rüge in derTraurede Aufgebotansieergangenen Warnung,den TiteljunfrätilicherEhr-"

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