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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 11. Juli 1852, Nr. 160.

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Academic year: 2021

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(1)

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-Orgtm Hin-Jedermannansdem Preise-,« .-

(Vierter-zIf« Expeditionr KommandantenstraßeIII Jnanw

Erscheinttäglich,midAusnahmefdeDTWFnach VEU Sonn-sundFesttagenPreiswöchentlich:1,Sgr.l9 Pf»mitVotcnlohn2Sgr.,monatlichx7Sar«6Pf»

mitBotenlohn8 Sgr.6Pf» vierteljähriichiUSgk-SPs·,mitBotenlohn25Sgr.6Pf.—-DerAbonnementssPreis ist beiallenPostanstaltendess- Jnlandes25Stir-;desAuslandes28Sgr.6Pf.Inst-ratediegespaltenePetitzeile2 Sgr. --

- «-

1607

-·

Christtikhe vamasiew Seit einigenTagenwandert dieNachricht-«durchdie Zeitungen-daßman christliche Gymnasteneinrichtenwolle,

«

Daßhinanhierunter nichteinenbesondern Unterricht inderchrtsstltchenReligionversteht,derinGymnsasienge- pflegtWMZSUfoll- verstehtzsichvon selber. DerRelig!0ns- unterrichtm denGomnasienhatvon jeeinenbedeutenden Antheilan denLehrstundengehabt,und erwird zeither durchwegvonchristlichenGeistlichenertheilt.Manhat also

"

unter christlichenGymnasienetwasNeues zwverstehen,das bisher noch nicht eristirteund erst eingeführtwerden muß.

Sehenwir uns daher das, wasman christlicheGym—-«

nastennennt,etwasnäheran. » - .

DasGymnasiumwurde bisheralsdie"Vorschnle für

s «

wissenschaftlicheAusbildungbetrachtet. Jn demselbeniwurde daher Allesgkkehktjwasspäternur irgend alsGrundlage sür weitere WlssenschaftllcheJStudien dienen- konnte. »Jur- GymnasiumnimmtjetztVFVkünftigePhilosophnebendem künftigenTheologen,derkunfttgeJuristneben demkünftigen t Mediziner Platz. Es wirdgelehrt,wasAllespäter

»Denkönnenund brauchenMüssen-»Alte FUUVMEW WesenGeschichte,Mathematik, NaturwissenschaftemLogik-

Pspchqugiezvornehmlichaberistvon jeher schondemRe-

ligiondiinierrichteinweites Gebiet eingeräumtWide

ZeitenseåEsnrichtungderGhmnasten rührt Nochausden varerrcn«setztejsigistrriums««Schule» AltensteininPreußenher, welchesseinen Stolz«aufdenStandtpunkt-

WändngHealsMuster füralleandernStaaten

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. .

rStahatsgeätsalkgkzkhgmsZeiten,alsderPcetcsmussich geben«die Wissenschäxsssstismanfing; beganndasBe-

messenDieWissenschaften-KL»chrijtchOnMaßstabzu

summteMenschheitin einer—f·zzrststeicP-·e.fudhrenEdahin,die-ge-

GeistesdarzusteklenDieWissenschsstkken ntwicklnngdes

ehedem auchder ThdeogogdihBezug-W

Grundsatz,feststa31d,.a :er enschegzzstri» M «

seiner Erkenntnis;,konnteman umnoglichHdesnfåltxzerhWTLIT

ZischenBegrifffesthalten,daßnur-»inderReligionallein dem einmal der

Berlin,Sonntag,den11.Juli( O-

sp-

RgmkfoxschkhderkünftigeStaatsbeamte nebendemküns-v

bemüchtigtesich aber"-

2852.

dievollendetste Erkenntnißhinterxunsliegeund wirdein- nachJahrtausende zurückgehenmüssen,um dieWahrheit zusuchen. DiesgrößtenDenker bemühten sich --daherdie- Religionselber alsineiner steten Entwicklungzuzeigen nnd denAlsFortschrittaber inderselbenanzubahnen. «

"di'esorthodore RichtungunterEichhorn an sdas Regiment kam·,welche lehrte,daßdieReligionso fer-.

tigundvollendet indemgrauenAlterthnsndastand, daß-—

wir»nurzurückkehrendürfenindieVergangenheit,wenn wirdiesWahrheitsuchen wollen,datrateinKonfliktdieser Ansichtenmitdenallgemeinen Wissenschaftensehr lebendig hervor., Die allgemeinen Wissenschaftensprechenfür den, FortschrittmitderZeit-, sie zeigen also auf-»DieZukunft, » aufdie weitere Entwicklung hin,wenn man derWahrheit näher kommenwill. Die orthodore Theologiedagegen

"

weistdieMenschheitaufdieVergangenheitan,wenn sie -zukWahrheitwill;Undstilltsichdemnachin denvollsten Gegensatz zu«Daher allenandern menschlichenErkenuninissen.v- begannschonunter EichhorneinKonfliktdjer WissenschaftMitPerReligionauszubrechenDiejenigen SWKUIOVerPhilosophenundderphilosophischenTheologen, dieeinstunter AltensteindieBlüthederUniversitätwaren-, wurdenbeseitigt,Hegel’sUnd Schlei-er1nacl;er’s.Schüker«

mußtendenPlatzräumen. Stahl,Heoerinknnd derfromm gewordeneSchellingwurden dieHeldendes Tages-,und soweitesebenohneAufsehenzumachen anging,begann

man auch aufdie»Gl)mnasieneinzuwirken,nndsuchte hier derorthodoren Richtung Bahnzu»schaffen.

, ,

Allein derErfolgkröntedas frommeWerknicht.

Man denkesich eineJugend,dietäglåchinallenFä-

cherndesWissenserfährt,wie«derMenschengeistinder «

Vergangenheit«injederVeziehungimDunkelntripple,Und wieer.immer mitdenZeiten-—vorwärtsgeschrittenist,"Hand inHandmitderBildung,mit dem reichemWissen,mit demSteigenderUrtheilskraft,—mitdemWachs-ndcxsstreng-, sten Forschung,mitderAusbildungdesPriifungägeistee, mitdemgeläutertinUntersuchen,mitdenfortschreitenden Entdeckungen,mitderBereicherungderErfindungen,«-

man denkesichWieJUSMZUderen« ils-USETAFEL-ZWEITEN- gxmg daraufhinausgeht, einsehenzuzlernemwieunsere Väter inten, nie siewenig wußten,wiesie sich reich

(2)

X .treten.

«

beruhenaufdemFortfchvittdesGeistes.

die den Rückschrittdes Geisteswillund wollen muß, dieSinne tätlschm,kießen,wiesie abergläubischgewisse Scheinwahrheitenfür ewige Wahrheiten aufgenommen ha- benundwie wirdiesAllesvonuns abwerfen müssen,um festzuhaltenandem,was unsereVernunftbestätigt,was UnsererEinsichtklarwird,wasunserePrüfung für richtig, Unser Urtheilfürwahr erklärt man denkesicheinesolche Jugendundman wirdsichsdenkenkönnen,daß eineor-—- tholdore Richtung in derReligion, diediealte sinstere VergangenheitalsJdeal hinstellen will, spurlosan ihr

vorüber-gehenmuß. - . s

.Vergebens suchte EichhorneineVermittlung zwischen derOrthodorie unddemForschergeistzuWegezubringen.

Seine Phrafe »vonderfreienForschung innerhalbgege- bener Grenzen«machtesein«Systemnur lächerlich»Denn diefreie Forschungduldetkeinegegebenen Grenzen,denn fgegebene Grenzendes Denkens machendie Forschung

unfrei. Eichhorn’s Systemerwiessichalsvöllig unhalt- bar,dieSachen gingen ihren naturgemäßen Gangvor- wärts, dieForschung, die-Untersuchunggingruhigweiter und beimSturz Eichhorn’serwies essich,wieesum sein ganzesGebäudestand.,DasJahr»1848wärenimmermehr

«

von jenerallgemeinenBedeutung fürdiegesammteAn- schauung geworden, wärenicht in»ihm auchderWiderwille gegen denkünstlichenPietismusmitan’s Tageslichtge- Jetzt,nachdemdieReaktion sichso vielerGebietemit scheinbar-ernErfolg bemächtigt,jetztwillman-Eichhörn’s verfehltehalbeArbeit möglichstganzundaufsNeueauf-

nehmen. . . ,

Da haben7s die Herrengesehen, daßsich inFrank-, reichdieJesuitendesUnterrichts bemächtigen,flugs glau-:

berisie,.daß,das auch so ohne Weiteres beiuns geht. Die christlichenGhmn«asien,dieman jetztwünscht, sollen nicht etwa Schulen sein,wo neben demGeistder Wissenschaft derGeistderReligiosttätwalten soll, sondernnein: die Herrensehenein,zdaßdieWissenschaftensammtundson- dern dieOrtlodorie) vernichten,dennalleohneAusnahme

DieOrthodorie, glaubt sichalso derArbeit unterziehenzumüssen,alle Wissenschaftenganz neu aufzubauemVon Jugendauf solljetztdas eigneUrtheilunter dieAutorität gestellt werden, die-Forschung solldemGlauben Platzmachen.

DasWissen soll nicht entwickelt, sondern oktroyirtwer- idenzunddamit glaubensie beieinerJugend anzukommen,

der alltäglich bisher gelehrtwurde indenWissenschaften nichtszuglauben, sondernzum-theilen,nicht stehen zu bleiben,sondernvorwärts zugehen,nichtin· dieVergan- genheit, sondernindieZukunftzu blicken!

Wirhalten daher dieseganzenProjekte für völligver- gebliche Bemühungen!SiefindennichteinmalLehrerfür diesesSystem, am allerwenigstenaber«Schüler für das- selbe! Höchstenswird diesProjektdahin führen, daß dreiDutzend fürdieSchule unbrauchbarer frommerKan- didaten in«einAemtchcn hinein gebrachtwerden, unddrei Schock fromme Restriptemehr indenArchivenderSchul- behördendenStaub auf sich wachsen lassen. Auchkönnen jährlich zweibis dreiRecherchen daraus folgenund-übers"

»z«dieseRechercheneine ganzeMasse BerichtedieAktenkoe UIMML —.——Aber dieLehrerund dieDirektoren und erst

ZiechtdieSchüler"bleiben,was sie sindund was«sieWaren-—

eSEND« selber entwickelt sich nachinnern Gesetziljund

eherwollenwirglaubendaßdieHerrenaus ResFettvor

der Bibel die ErdeinihremLanaufhaltenkönnkn,ehe daßwirzugeben, daßdieEinrichtung christlicherGdtxma-- sienund derErlaß-frommer Reskripte irgend- « Etwaskän demLaufdesMenschengeiftesumändern können! «

Wörttlsahrlihaufall’dieseBestrebunanpaßt einaltes

«

DieWeltgeht ihren-GangunddieThoren, die dar-m zitntnernwollen«tragennicht-sdavor-alsihrefchwereVer-·

äntwortlichskeitl

«

Berlin, den100Juli» « . i Wirhaben bereitsbekanntgemacht-dsßAnansAuut ble«Ers atzwashlen-fürdieauegeloostensOderirüherfschTnaus-ZE-

fkhledenenGewerberathemitglieder stakksilkdensollen. Zu dlefemBehufeliegendieWählerlisten,dengesetzlichenBestimmun- genthSpreeufergemäß,biswohnen, aufzum14.Julidemfür diejenigen welche aufBerl.RathhaklspsfUVdie aufdemrech-,dem linkenwohnendenin demKöllnischenRathhauifzurEinsichtaus.

Danurdiejenigen,welcheindiesen Listenverzeichmtsind, stchan derWahlbetheiligen dürfen, so machen wir noch«ganz besonders dara,UfAUiviertsau-,sichdarüber Gewißheit Meer-schaffen objeder Berechtigte, d.h. Jeder,derdas24sLebensjahrzu- kUckgelegkhaf-sichimVollgenußderbürgerlichenEhrenkechtebe- siudetundeinbürgerlichesGewerbe treibtic.sich dort Verzeich- UetfIUPCtjesistdiesumso wichtigeralsspätereNtkcamationen Unbetuckstchtigtbleiben.Besonderewerden,Geselleu-Gehülfenn.

dieseitderletzten Wahldas«24.Lebensjahrzurückgelegthaben;z diesbesondersbeachtenmüssenz auch sindElizohnutlgslistiaSMAU zukontrolltremda, sovielwirwissen, überall nochdieWohnungen vonderfruherenWahl-her eingezeichnetsind.

—- Heute Mittag langtederKöniginBegleitung des Kaisers von Rußlandvon Stettin hieranundbegab sich mitseinem

«Gaste ohne Verweilen nach Potsdam.

—- DieAmtsentsetzungdesProf.Nees v(Eenbeck,we durchUrtheilsspruchdesDisziplinarhofesgegendensssp .,. r- tsxtksvethangtworden«ist durchBeschn- MIHSMSM nrftermmg ans-welchesNeeseinRektnsgesuch gerichtet hatte,bestätigtworden-

Neeev.Esenbeck hat,wiedie»N.O.Z.«schreibt,seine Amts- wohnungsofortgeräumt. « «

«

«

Derv Hassenpflug’scheProzeßs ivirdam MontI,- demObertnbunalmletzterInstanzverhandeltwerden. «Vvor

—- FranzösifchenBlätternzufolgewirdAkemndeksvonHum-

»boldtnächstensvon seinen gelehrtenFreund-UinPariserwartet, woer.—-eiggeie Pro elhtenma erei istFZeitszu verweilengedenktEshUa esnemAriel» des -

schenKirchen-undSchulblåbereitsGesenstandeitlersteil-taking-

lichenVerordnnggeworden-.Eshekßt.dottkDas Bresiamk SiadtgerichtAnh.n. fakVormundschaftstachsmthtgegen Enk- votigen JahresandasStadtkonsigormmdasErsuchengestellt-

,,diegeeignetenMaßregelnangnixnen-UmdekUberhandnehmen- denProselytenmachereiVVJTDennderkafhollfchenGeistlichkcit entgegenwirkenzukdUMUs asStadtkonsistoriumhatinFolge

,

dessendieihm untergeordneteevangeliicheGeistlichkeitunterMit- « theilung, welcheMmel«skitethderkatholienGeistlichkeitane-

weudet werden,JUUPer—Iolkl,1schkatholifchensgirche.Proselyten,ge-

sondexzausderAderKinderausgemischten Ehen, zuzufüh- ren-»AhZeitenrel.geVIIStadtgerichtsaufgefordert,»besonders

sorgsamgachmszf BIFVUUgderKinder aus gemischten Ehen zU Uberw CANMFallenderbeimStadtgerichtzur Sprache

gekommerAU-dieko sofortAnzeigezumachen.«. . CorSeWSonntag,sinden Ertrafahrten statt: aufderBek- IIU-«VambukgetEisenbahnnach Spandau FinkwkkutjUnd

FalkenNachmittag2Uhr, resp. Morgens 71kUhr;MkdkrBer- IU-Potsd-amernachVotsdam von 7UhrMsIksmsbis Nach- mittags3Uhrstündlich;aufderVeplkMSiettinernachNeu-»

stadt8UhrMorgens.«

Die »ein-ere-Zig,;»«,may-k-ennseiderEinnahmeLaie-kri-

«

(3)

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O-

««. MkoseuimJahreIISOBLOfaUgMgeiiommener,später

TkibexielidetferkferCitydbisJUUFMalokM derpreußischenKavallerie agqnzirtser preußischekOlsiiieksGrfoPistol-dePregiiy,«hattevor einigen TagenzumErstenMaie«iimIMCVZeltmitseiner Gemah- linLübeck besucht.Amvorigen Sonnabendstarberplötzlich.

Seine,-einstweilenindemErbbegkaibmßsdespreuß.Konsuls in .-Lübeck,.HerrnKulenkamp,beigesetzteLeiche,wild«seznemWunsche gemäß,demnächstnach Berlingebrachtmeiden. -

·

—- MUUorwaltek schon»indennachstMTagendieHinrich- tungdeszumTodeverurtheilte,nVSUÄWLamm. Aus Mangel einerandeii LokalitätwerdendieHlltrlchkungenimBezirkedes- hiesigen Stadt- undKretsgerichtesWohlsämmtlichimHofedes -Moaoiier Zellengekänguisseestattfinden

,«—§BeideramMontagstattgefundenenVersammlungder Seid-e ntvirker-Jii nungsnlachtederbermeisterdiesMittheilung, daß dieSeidenwirkewsmiungen «vonZiemauund Köpenickdie Bitte ausgesprochenhohemDiehjesigelenungmöge sichmitihnen vereinigtandenKöpigWindenU«-ddemselbendietraurige Lage diesesGewerksauseinanderinspkDer größte TheilderSeiden- wirkermeisterundthellmichonlangewenigoder garkeine

Arbeit,währendW denFaUEUderkleinenStädte auf Seiden- wirkerstühlenststUUVMadchm.UUdLehrlingevonhiesigen Fabri- kantenbeschäfkkgtWCTPUDUndImZeller-gefängnißdie Arbeit guten FortganghoksSoarbelisetl 1»nderFabrik von Meyer Söhne inVernau 4»0Mildthle10Lehrlingeund12Gesellenundfast dasselbePerhaltmßIstJUderFabrik-vonOehnmSelbstdiejenigen, welchehier UVEhAkbeit»hobe«n,»sindbei demimmermehrsinkendens Lohn,derimmer hohessteigendenMietheunddentheurenLe- bensmittelnkaumnochimStande,dienoihdükftigmSchwebet-inf- yissezuheschassekhUndmüssenhäufigbeiderArbeitvonderAr- mpxidirektionunterstütztwerden. DademKönig nahe stehendehohe Bamte versicherthaben,Se. Maj.’"habebestimmt-keinegenaue Kenntnißvon dertraurigenLage dieses Gewerks, so hat»diehiesige Jnuung beschlossen:demKönigKenntnißdavonzugeben,und- giebt sichtreu die JiiniingderHoffnunghin, daßwenn dieSachlage geschildertwird,derKönigeinsogroßes undiuqksdeiu Staaten soblühendesGewerkvomsicherentaldigen Unterganger-

rettenwird. · »

—- ·JneinemBriefeausRichmoudin Australienvom 5.Febr.

d. J.heißtes:SeitdemdieGoldminen,etwa18deutscheMeilen vonMelbourne, entdeckt worden,diewohl die reichstenderErde sind,indemmanchmalin einerWochegegeneineMillion Tha- lerWerthinreinem Goldegefunden wird,ist«dieBestimmung dieserKolonieeineandere geworden. Was daraus werden wird,s kann Niemandvoraussagen; doch sehenwirschon jetztwunderbare Dingehier.DerPreisfürArbeitenallerfArtistenorm, daNie- mandarbeitenwill, indem Goldgrubenstets besserlohnt.-DerZu- fstanixwieer jetzt ist, wird natürlich nichtbleiben;dochkannNie-

mandprophezeihen,wasdarauszwerdenwird. WährenddesDe- zember-znahm ichWeihnachtsferienvonmeinenSchulerinnen,um suachs dm,,gjggj«ngs«oderGoldminen zu gehen,wohin»einDeut-

undeinEngländer michbegleiteten.Unsere-Ausrusiung,mzt tinMkWUndVerlPferd kostete7——80,-0-- Thit--kdocht. FurhsbeiieinWgutesmitLein-Se- UzaIllstedieseSachenspaterverfan»« «G ld

anhaltendehteIch50Thlr.,undfiireineWie-gibWMU Te V

hattenwireig-Sewaschenwird, »-

Tag-eweg-nahm«8Zir·Vagägehinaufzufabteo- Was.Uns. iUUl Goldsam

zweiten-mersten Tage fandenwirnurwenigeBischen -70Thu. werth,underwa·20Thre. werth,am drittenTOsgeKthi Werth-obgleichwir’keiann21mmderfolgendenTagesetwa250Thit«

täglichmindestens2—308esvndereeGlückhatten, undviele Partien wuschdichtnebenbeiund th-machtenEinBekannter von mir

mnfünfKameraden. J abklsebm14Tagen7000Thlr.-mitsei- AhzugderUnkostenetwa300 Uon»l—4«Tag»edort,wasmirnach

mir zuschwer,undindeefürchtest-MAYlaßt· DiespArbeitwar odernur kühlesWasserzuarbeiten,wETanItzOoh»o7»1rgend,kstkles gehe ichsinoeßzumWinterUocheinmaizirusmgglilchzViekllseiiht

ist »unddasWasser nicht soungenießbar,spin-wxrdasdäb

Folgeder Auswauderungnachder

Gott-gehendgestiegen-nHöhex

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etwa30ThlnU.s.w.,und

«

Fundnach Posen abgeführt.Die»Pos·Z.!· hört, derTagelöhnekannman sicheinenBegriffmachen,wenn man dieAnzeigen inhiesigenZeitungenliefenErfahreneViehtreiber werden«gegeneinenWochenlohnvon 5Pfd." (35 Thlr·)gesucht;

PeinemGzlbgießerwerden täglich.25Schill.(9Thlr.5Sgr.) Lohngeboten. WeiblicheDienstbotenerhalten, nebst freier Station, 1i3«—22Pfo. (112—154ToW iähklicb"»-

BeiderbevorstehendenAuktion desdeutschen Flottenrestes

"

wirddiepreußischeRegierungNochIXIchVeTFsSchiife,namentlich

Kauonenböte aiikaufen. ,

—- Dersaus dem «Schall’schenRoubmokdopksozeßbekannte HandschuhmacherPfeffersollte gesternmit NochzweiGenossenvor demKreisfchtvurgerichtestehen.DieVerhandlungwurde jedoch ausgesetzt,dainidenjüngsten Tagen neueund«wichtigeUmstande sich ergeben haben, die eine-genaueNachforschungbedingen.Ein GefangenwärtersollneinlicheineverboteneKorrespondenzdes An- geklagten beförderthaben, welche aufGewinnungfalscher Zeugen berechnet gewesensein soll.«JnFolge dessen gestetthderGefan- genwärter selbst verhaftetwordenundderPfeffel’scheProzeßwird

wohlnochanAusdehnunggiwinnen «« , .

—-iDas demKaufmanns-. H..F;Prillwitz zuBerliner- theilte Einführungspatentauf—eineEinrichtungvon Zundgeschos- seii ist erloschen.

« «

«» .

—«—DasuiientgeldlicheBadander-Waiseiibrückseist,nament- lichzurAbendzeit, so starkbesucht,daßSchutzmäniiervonfroh bisspätzurAbwehr desallzugroszen Andranges aufderBrucke

stationirt sind. - «

«

-

JmzoologischenGartenerwartet man zumHerbst noch zwei schöneTiger. , -

J——,—sPolizeiberichtboni 10.«Juli. Nach einem vorangegangenen unbedeutenden Wortwechselund ohnealleweitere Veranlassung, brachte-»auf6.- d.M.,dieTischlergesellenfrauH.derunverehelichten D.,beideinderFriedrichsstraßewohnhaft, mit einem Besenstiefe anwelchemsich«einNagelbefand, einigeSchlägegegendenKopf beiundbeschädigteilsrsnatiientlichdasrechteAuge dergestalt, daß dieSehkraft gelittenhat.—- AmB.d.M. Vormittagsstürzte die3JahrealteTochterdesArbeitersR-,inderPrenzlauerstraße 2Treppenhoch im Seitengebäude, während sie, sichmit ihrer 5Jahre alten SchwesteralleinimZimmerbefand, ausdein« Fenster aufdengepflasterten Hof, beschädigtesichjedoch seltsamere weise dadurchgarnicht, undkonnte dasKind,nachdemdererste Schreck vorüber,wieder umhergehen.’——.Ani«9fandman im Landwehrgraben,inderNähedes«Hofiägeretablissements,·dieLeiche einesetwa«40 Jahrealten,gutgekleideten Mannes,um dessen Leibein·,Strickgebunden,anwelchem, in einem bunten Taschen- tUche-W Sigm20PidsschwererSteinbefestigtwar. Spuren von GewalttflotmsindandemLeichnamnichtwahrzunehmen—- SJWHaufmadchenmachteheutefrüh »denVersuch,sichmit

Hchiveliiitlurezu tödten.Sie wurdeindessen noch rechtzeitigbeis ihremVorhabenvon denHausbewohnernbemerkt,so daß noch Hoffnungvorhanden ist, ihrdasLebenzuerhalten· Aufärztliche Anordnungwurde siezurCharitee befördert.Man«vermuthet, daßeine unglücklicheLiebe siezudieserHandlungvermocht hat.

"

Königsberge DiehiesigePolizeibehördehat .andemPack- hofemehre hundert Eremplare einerDruckschriftmitBeschlagbe- legt,dieim»Auslande-gedrucktundmiteinemausAltonakom- menden Schiffe hierher gebracht ist. DieSchriftsolltezurAuf- klärungdes PublikumsinBetresfder«gegendiehiesigeii.Buch- druckerKMVUMSundKroß verhängtenKonzessionsentziehungdie- nen und ist mit denNamen dererwähntenBuchdriickerunter-

zeichnet.—- »

vaeii. »Imverflossenen Herbst-erwarb mittelstnotariellen KaiifkotltmkkoSMgewisserStanislaus v.Grabowski »dasiinKosten-r KreisebelegeneNittergut Miastoivo,undließdenBesitztitelauf seinenNamen infdasHypothekeubucheintragen.Erzog mit sei- nerFamiliesogleichin«seinenneuen Besitzeinundhatte baldbe- freundetenUmgangmiitdembenachbartenpolnischenAdel..Vor einigenTagenJstdieserMeinn«plötzlichauf seiiiemeutedaverhaftet

dereb nichtswenigeralsHinv.Grabowsti,sonderneinbolnischßer

’lingMarimilianJarmundsei,«welchervoretwa2 oder 3Jahren

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