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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 20. Juni 1852, Nr. 142.

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(1)

-

kreise-l

Organs fäksJedermnnn mais

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s;.,-;j

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Hieb-bitternDonmnrsndantensStrafeH,

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« «

Jahrgangj

Erscheinttil-lich,mit Nin-« Mich UnIst-r- nndlFesttagenPreisurs-Wochet Skr.sPs.

«

Insekt-te Ist-oPetiizeile: gr.

.ZI·IIZMM. Ccc-welcheWUkwckslersseituugfrüh Mitgen- pünktlichzuerhaltenwünschen- zahlen wöchentlichsPs-«

hie-we sammt Its-fu«WW Ichu vi·

zugechstper-gesie-PpstemteeimJan-m»n-ur«-um- cmueem mdieZe-»ein vermissenZeitungenziwenden. »

Zu--gefallkgersBeachtung.

. «v"»m1.Juli«abden Zeit sen au·erlete

StezgksteuerUstblglaixchuns,denWunemenftsprkezis

fürdieUkwahlek-Zet»tllngzu erhöhen.H »

. DieUrwähler-Zetiungistsichbewußt,»denGrund- sävm«»pi-sie seitihremBestehen unter Gefahrenund

,««

genunerschrockenvertreten hat, n-a'ch vielen seiten hinAnerkennungverschafftundsichselbstdie Achtungvon,Gegnernerrungen zuhaben. «

an diesemBewußtseinwirdsiefortfahren,diewichtig- stenFragenderZeitinvolksthümlicherWeisezu besprechen, und dadurchdemSinn fürFreiheit«und Rechts für«· Wahrheit’und Gesetzlichkeit,wie-er imHerzendes

·Bolkes lebt, einen·,Ausdruckgeben. . , , --

· iewirdfernerbemühtsein,inpünktlicherMit- theilnngder wichtigstenpolitischenNachrichten hinter keinerandern Zeitung zurückzusbleiben«undwird,wo eswünschenswertherscheint-,auchmitdemRaum nicht

kargen. s -,

«

.

Um«sovertrauensvoller erwarten wir«daß. die

»Leser,die dem Blaueunter so mannigfachen schwierigen Verhältnissen,sovieleAusdauer unt-Treue bewiesen

uns—«auchdieseSteuer bereitwilliguberwmden

- U den.·- .

im VII-is

Wxghltwerden muß, werdenwirauch fer-

tdieselbe stets«für.dasganzeVierteljahr

"f

-usw« T

nerhin fürBerlin einwöchentlichesundmonatljches Abonnement- gestattensundzwarwird derPreisfürdie hiesigen« Leserbetragen:« «-

wöchentlich:·zohne Botenlohn 1,Sgr. 9Pf»

mitBotenlohn 2S r.

« .

Sggr

mouatlikh: ohneBdtenlohn7 ,6Pf.

«

» - mit Botenlohn8Sgc.- ils-Ps.

vierteljährlich:« - ohnemita «BotenlohnsZZBotenlohn25Sgr.Sgr.66»Pf-Pf UnsernauswartigenFreundenundLesern sagentvir-"

beidieser Gelegenheit fürdie nachEntziehungdesPost,-.

del-itsder Urwählerzeitungtrotzdes theuerenPortoB «

undderunvermeidlich gewesenen Unbequetnlichkeitenbe- wieseneTheilnahme unsernDank. Nachdem nunmehr wieder BestellungenbeisämmtlichenPvstansialtendes Jn- undAuslandes«angenommenwerden",.jeyerandere Bezugswegaberabgeschnitten ist,freutesuns, ihinen« jetzt einebilligere undregelmäßigeZusendungVerspr«. cherizu könnenundbittensiedieAbonnementsrechtzei-, tigaufzugeben,auchihreFreundezuBestellungenzuver- anlassen.DerPreisfür außerhalbistvom»Juki- sinklusivedesPostaufschlagesproExempl.»vi«erteliährlich;««.f

Jm Jnlande 25Sgr." s

JmAuslande28,,Sgr.6Pf. , » ,- Berlcjn,den20.Jjuni»1852.—- ,

DieExpeditionderllrtvählerzeitung.« DieAGREEMquund »dieiefuitische

. De-«springpspzesskos«.-x·—- .-

« ,

lehrendesFaktum.,unt-unsri- .«.nteretsankåsbe:

Iiiemusz- auferzogenen. . Volkes »dasi. zustellen Die» einesmErklarung»atho«

aber,welchedieJesuittschenOrganedazugebenistviel-

.

«leichtdascharakterssttschstrUrtheil-welchesubeihackptin NjüngsterZeit offenausgesprochenworden ist·

DieSpringpwzesiivnsstMFuss-MBlatt-. Ne.«1«4(«)-

«unterder’Ue"berschriftLuremburggeschildertworden;

W

und die«·jesuitischeErklärungist-dikfer«Tthiachegleich-

«

fallshinzugefügt.,

ZumGrabe des-heiligenWillibwsts M- Wirsßer stehendieVerdienstediesesHeiligenUmdieMenschheit- Hoderunt dieGottheitnicht genau zUkennen—- wird

imJahre"1852(von 8199Personen,Männern,Wei-, Gem- KmdemungGreisew eineWallfahrtveranstaltet,««

x

bekWelchersieunterAbsiügungder Melodievon»Mein hattesieben.Söhne«stetsdreiSchritte vorwijrtsund

(2)

zweirückwärtsspringen,stunddieser merkwürdigeTanz

.wirdohne Pause, ohneRuhundRast fortgesetzt,,«trotz-

«-dem inderHitzedesTagesden-Leuten derSchweiß vönderStirne herabrollt. Diesenbemitleidenswerthen Jrrsinnigenfolgen,wiediefrommenjesuittschenZeitun- genberichten,Tausende;infrommenGebeten —- Sie bilden sich ein, daßdies ein«·untrüglichesMittel sei, eineRinderpestzuverscheuchen. -

DasistdieThatsache. Eine Thatsache,dieuns lehrt, daßunter demSchutzeinerKaste,diesolche DingeHals-Gottes-dienst geltjen läßt,·"der,Wahnwitzin höchsterBlüthespstehenkann. Eine Thatsache,diege-

sz

wissinLeutendieAugenöffnenkönnteüber dieErgeb- nisseeinesBündnissesmit solchen Mächten,wenn es ,nicht eben derZweckdesBündnissesist«denMenschen-

"

geistindenSchlingendeswunderlichstenAberglaubens

zuerdrücken.. « « -

AbervieThatsacheist noch nichtdas Wichtigste- EsgeschehenderThorheiten unendlichvielinderWelt, und die Welt selber istdennochnie»völligzumSpiel- ballderThorheit herabgewürdigtworden« Wirglauben so ernstlichandas Fortschreiten- des Menschengeistes, daßuns diese Thatsache alleinnichtwichtiggenug wäre, siealsCharakter unsererTagehier aufzusühren.««

AlleininVerbindung mitderErklärung,welchedie klerikalePartei diesen Thatsachen beifügt,wirdsie selber

charakteristischl «

DieSpringprozession kann-als dieVerirrungaber- gläubischer ThorenI angesehenwerden; die jesuitische ErklärungaberläßteinPrinzipdurchblickenzunddas

ist wichtig« .» «

DieErklärungspwelchepsässischeZeitungen hierüber geben, besagt.in»ihretnwahrsteanesen Folgendes.

- Eslastet ausder Menschheiteintiefer-Druck(na- türlichdieSünde), dessenQuell-eernichtgenau erken-

·

nen kann ; , .- .

finden,wenn derMenschzuaußerordentlichenMitteln greift,um sichBeruhigungzuverfchaffelp·-—Undhier- mitistdiese Prozession nichtnur zuÄbilligen-

zu belob"en." «

EsliegtindieserBemerkungeinscharfer,menschen-·

kennerischerBlick,und esist wahr,dieJesuiten sind vonjeguteMenschenkenner,treffliche Psychologenge-»

Es istganzrichtig:wo Dummheit sich Mit.

wesen-

dem-GefühlderSündepaart,dawirdsichstets wahn-

-witzigerAberglaubemirdem GefühlderBesserung paaren, Daheristauchstetsdiesdümmsteundstum- loseste Bevölkerungdieäbergläubischste.,Daher blüht inItaliendasBanditenthum und derGlaube an.Bil- derheiligkeit."JnStädten undLändern,woGesittung um«sich greift,daschreitdieGeistlichkeitmit-Rechtüber-

",denVerfallderWerkh,eiligkeit.Denn dieselbe geistige Verdummung,dieMenschenzuVerhrechernmacht, die- selbe geistige Verdummungmacht sie zuFrömmlern, wenn sie sichbessernwollen dderSühnunggegenihr Gewissen. suchen.

"

WäredaherdiejesuitischeErklärungnureine wis- -senschaftlicheErklärungeinesMenschenkennerö,so wür-

denwirnichts entgegensetzen,dennsie trägt Milcheins

«psychologischeWahrheitv

sset.

wer diesaberweiß,derwirdes.erklärlich-

sondern»

-UnterthanderKircheundfreuensichder-vielen Aber sie istdieErklärungderLehrerundLeiter JenesVolkes. EineErklärung,dieeinPrinzipanf- stelltunddie denWahnwitz nichtnur beschöntgm-fon- dern«—auch beleben soll.·——Und dasistVon großer Wichtigkeitnnddarum jmüssenwir den Schleier-von jenemPrinzip herunterreißenvundesinseiner Nacktheit- zetgen.-

· s- " - «

DasPrinzipinsei-ner-N»acktbeit’lautetalso:-- »

«

KöderAber-glaubesolldieSöhneder-Dummheit«

»"Dasheißt.mitandern Worten: EPliegtuns nicht dkePflicht ob,denMenschen,- soweitwireskönnen, V»IeDummheitzubenehmen, ihnen Emsichtin diena-

türlichenDingezuverschaffen«.undsiezugleichinder Bildungzuversittlichen, sondern«die Ymmheit muß benutzt werden,um ihnendenDruck,Dekan Uan lastet, durch abergtaubischeWerkheitigkeit-Man hatzu allenZeiten diesen GrimdezubenehchderCe-

««sUikeUhervorgehobenund«beleuchtet;erwurdejedoch jedesmal,wenner»andasTageslicht gezogen»Wind-—Von

denJesuiten halb verleugnet. AberertrittImmer Un- verkennbarhervor, so oft Thatsachen ihnhemsisspkdfmi

Undeiålesolcheherausfordernde ThatsacheistdieSpring-

prozeon. -

» « «

.»

anskhesichgenau an,was diejesuitifchenVer- lhcldlgclkdieser Prozessionschreiben«—- SiekönnenVor«

dergebildetenWeltdiese irrsinnige Handlungnickztmehr als einewtrklilhrReligiosität hinstellen. Dazu IstWe- nigstensdie lesendeWelt nicht mehrdumm genugs Ja, sie weisensogardieProzessionzurück,indeinsie fa- gen,»siesei nicht auf Anordnung«derKircheentstanden!«

Manstehtalso«klar genug, wiedieJesuiteninWahr- heitzvon dieser Prozessiondenken.—- Was aber wäre

«hiemachvihrse fwils

X

Veneme wen-sp- -.s r » .

Müßtenzsie rnit- ihsimiztlGe-

bote«steht,«dem Jrrthum entgegentreten, müßtene- nichtall’ihren EinflußinKanzelundBeichtstuhldqzu, verwenden,um denSchleierderThorheitvom Auge

derJrrenden zureißen? « «

· . -

Wohl,sdaswäreihre Pflicht,wenn-sieebenden- sittlichen Grundsatz hätten,dieDummhelt aufzuklären unddadurchdenAberglaubenzuMEPHko·

«-«

Aber«dieserGrundsatz Ihnenfem« Stebut-di- endem altenungeschwächtIII IhnenfortkebesndenGrund-

satz:DieDummheitMEDIUMVermchketsfVUPeMmuß durch gleich großeWfkkhesllgepDuntheitengesuhntwer-

den. Sie machen UeSunde dirMenschheitzuihrem Kapitalund freuen sich- DaßdIFZinsendieses großen Kapitals in PMSchatzkastenIhrer Kirche fließe SiepflegenVie«ngstiSTankeMenschheitnichtum der MenschengefundheIt-·sOtZdernum derblühendenKran- kenpflegehalber-—- Slebekämpfen,sie beklagennicht- denUnsinn-sondernsiesreuensich;daßerder«Gläu- biqkeitzU GutekOMMiU—SiemachendieSündeum un- DMUm Ellen der viele Untert anen die die Wir

durchsieerhält, » n «

- ch-

«Das isteinPrinzip;und,diesin’srechte«Lichtsko

f

stellen, isteineernsteAufgabe unserer THISSO»

(3)

«

—Oe«rliu,den19. IUUEO" s

—- Am»24.d.wirdderJKönigvonPvisdamaus die Reise HmRheinantreten.

«· - .

nachjssvnVetschiedenenSeitenwird»sberhchiet,daßdiekatholischen KirchenfürstenPreußensstichtgenugtnnd,indie zu bildende j.Kammereinzutretenundbereits-demKönigevondieserAb- sichthabenWiittheilungmachenlasskns »

«

Die»N. Pr." Z«.«versichslsktsdaßdieEinberufungder Provinziallandtagein deners-ZUTagen »dieSeptember auf GrundbereitsgefaßterBeschlüsseerislgmwird- DieseEinbe- rufung geschieht,weildieStandenberdieGrundlagender künftigenländlichenGenieiudsofdnunggehörtWerdensollen- NachderMittheilung eines«MuistskjellenBlattes gehtderBe-X schlußdes-Min"isteriums«in VerGemeindeordnungsangelegenheit ruhen«daßdieEinführungder-G » »

»

Landgemeindender.6»östlim,Prerinzet»i,undderwestlichen

-

Provinzen,wosie nochnicht«el·Ugel111)rtist,eingestellt,dagegen für dieStadtgemeindenVerostkchm Provinzen fortgesetztwer-

den«oll. « . «

s

LDerMagifkratist-WieM»V.Z.« meldet, auf die

«

wiederholteVorstUsuigsbetrsssmdVTCBestätigungdesDirek- thts—Krech,abslaws beschieden»Wokdcn,« -

FsWik ausWestlalen geschriebenwird,solldasJustiz- ministeriumWuchterstattungmÜbfkPUFührungmehrerervor ungefährHIahFMausdem»Justizdletlsteentlassener,meistbei

«

westfalischenGettchtmbeschäftigtgewesenerReferendarienein- gefordetsliaf ·« , -

« ·-»."DeniVernehmennachrwirdatn1.JulidasneueKran- keuhemsiWelchesinVerbindungmitderChariteestehensoll, seinekBestimmungübergebenwerden.

" ""» «»

f Bein-rd"u«nug»»DVOVUNk,-tordnun" warbekannt- lichdiegroßeFragein«demmitunier kletnuchen Streitezwi-

».GewerberathundMagistrat, nichtblosinBerlin, sondern,-

«-«kryinandernStädtemDurch VerfügungdesHandelsm- nifiersandenGewerberathzuBreslau ist die F age'nunda- hin gelöstworden, daßderGewerberathdemMagiratunter- geordnet seinsoll. Das JnstitutderGewjerberäthehat dadurcheinenneuen undzwar,wie unsdünkt,dent«ödtlich- stenSchlaglerhalten.-—— JmInteressedesGewerbestandes können wirjedochnur denWunschaussprechen, daßman endlichsaufhöre,-diesneueste-Gewerbegesetzgebunsg,diemannach demNovember1848mit·sogroßemGeschreiin die Weltsetzte, uzerbröckelnj wenn»maneinmal nicht denWillenhat, eernstlichundvollständigauszuführen, so istes»besser,sie miteineinlFederstrichwegzudekretiren Wennivirschaden- froh wären, sokönntenwir,diewiruns von vornhereinge- gendie Gewerbeverordnungvon1«849alseineBeschränkung dstnaturgemäßen Freiheit erklärt haben;beidieser Ge- legenheitgar erbauliche BetrachtungenundVergleichean-

stellen;4. - .

«« PG ebildeterjungerMannausesehr geachieierFamilie

undfrnher ·

tückfälllgepsDiskstahlszu6Monaten Gefängnißverurtheilt;

nhatteWem FrauenzimmereinegoldeneUhr entwenden

,Ps« Die beiPEPielektromiagnetischenTelegraphieinPteUßM Mk fastdUVchgaUsiSin Anwendung gekommenenunterirdischen- LeimMbeede«nsichBist ihremUeberzugevon »Gutta-»Percha-- Its-GEintritt-regerErfahrung-uichtais zweckmäßigbewahre

«

UndMist llini der.rund

« «s « «

vielfachae st dernamentlichinletzter Zeit thckommenenUmstbrechungeneund Verzögerungenin VertellcrapEichenKorrespondenz-"Beförderungzuzuschreiben.s Seitenedes trustees-fürHandel roiist deshalbdieErrichtung PbsrikdiichekTeleStudhenleiilmgemnebenLden bisherigenunter-»

irdischenLettllltgen,auf allen zur Zell bestehendenTelegraphen-.

linien,mitAusnahmederStreckenvonStettinnachSwtne-

i

1

emeindeordnungnurfürdie

amterbeiniKriminalgerichtwurdegesternwegen.

f

inündeundvon Stettin nachPosenresp. Bromberg, welche sich bis setztalshaltbar erwiesen haben, angeordnetworden.

EinemWechsel,dermitdenWortenbegann:,,Nach Sicht zahlenSie«-:c. wurdekürzlichdieWechselkraftum-des- willen abgesprochen,weil nachArt.4 Nr.4derallgemeinen deutschenWechselordnungdieZahlungszeiteinesWechselsnur

»auf Sicht«oderauf eine bestimmteZeit nach Sicht bestimmt.»

werdenkönne«, .

—- BeiverschiedenenMilchhändlernsind wiederumunge- stempelteGemäßemitBeschlagbelegtworden. . «

—-Die AusweisungdesAltgesellenMichaelis sollvom MinisterdesJnnern bestätigtsein. « »

-

sf Heute istderzweiteJahrestagder ersten Verurthei- lungdeskurhesßschenMinisterpräsidentenHassenpflug we- genFälschung. Hr. Hassenpftugkannsichjedenfallsnichtbe- klagen, daßman inPreußenmitihm kurzenProzeßmacht.

sDer.,,kathol. .«Auz.«bringtunsheute außer»derunaus- bleiblichenPolemikgegendie,,Voss. Ztg.«einenHirtenbrief desKardinal-FürstbischofevonBreslau andieGeistlichenim preußischenAntheileseines-»Bisthnms.DerFürstbischofhält es«füreine,,befsrem«dlicheThats»ache,« daßdieevangeli-» scheGeistlichteit,SchlesiensvonAnitswegenaufgefordertivbrden"

ist,denvon katholischerSeiteeröffnetenKampf aufzunehmen;

erinnertsodann andieDienste, wrlcheergeleistet, »alsder»

SturmwindvonWest-enplötzlichhereinbrach«undschließt,nach,

—einer.-VertheidigungundLobpreisungderVolksmisfionen, mit folgender AufforderungandiekatholischenGeilichem »Sollte esgeschehen, daßvonden-Kanzelndiealten eschuldigungen, Verdachtigungen und-Entstellungen unserer Lehrenundkirch- lichen Einrichtungen wieder laut würden; sollte "es«namentlich versuchtwerd-en,die heilsamen FrüchtederMissionen für- unser gläubige-ileindenDistelnundDornen gehässigerkonfes- sioneller Neibungenund Paiteileidenschaftenzu ersticken:so bitte,sobeschwöreich EuchundkbefehleEuchkraftmeines oberhirtlichenAmtes: Lasset Euch dadurchnichtentmuthigen,« nichtausder Fassungbringen,-nichterbittern,«-«nicht zurVer-

geltungGleiches"mitGleichem.hinreißen..Führer die-Waf- fen«des Lichtes-, vertheidigtdiekatholischeWahrheit mit allenGründen, dieihrso reichlichzuGebotestehen;abertrei- betEureHeerdenicht «andiedürren Stoppelfeldereinergehäs-

stgen, unfruchtbarenPolemikN »- · - «

,-

-·— DieinunsererZeitungvom 19tend.Mts.enthaltene Nachricht,daßzweiDamen aus bekanntenadeligenFamilien jüngstwegenTrunkenheitundObdachlosigkeitzumPolizeige-

wahrsam gebrachtwordenseien,. beruht, wieuns anitlicher « Seits versichertwird,aufeinemJrrthum.- »

«»" -

1-DieimgestrigenBlatteenthalteneundder,,,Voss.Z.«

-entnommene Nachricht,daß Hr.«W. SchmidtseineBeobachtun- genanderSpreemit»demx l.Julieinstellenwerde,istirrigx»

Hr.W.SchmidtkundigtdasWeitererscheinendesBlattes mit

-

denWortenan,daß jene irrigeMittheilung,,zu denvielen Nichtswürdigkeiten heutiger Presse gehöre,« und»be-

«

weist damitauf’sNeuedenhohenGradseinesBeobachtungs-,

talentes. . .« .

»

«-"-s-DenBewohnern;derKönigstadt wirdeserfreulichsein, zuvernehmen,daß Herr Rudolf Cerf,derSohndesehe- maligenDirektorsdes KönigstädtischenTheaters,indiesen Ta- gendieKonzession zurErrichtung eines Theaters in jenemStadtth,eile erhalten hat. Die Benutzungdesbisherigen-- TheatergebäudeswirdwederHm Cerf nochandernBewerbern gestattetwerden,ldaes, wieUngmitgetheiltwird,derausge-

««»sprochene»WilledesKönigsist,-daßdasselefernerhinnichtzu

"

.Theaterzweckenverwendet werde-. - I

—- Polizeiberichtvom 19·-Juni-sBeidem gestern

Nach-

mittag hierstattgehabtenstarkenGewitter schlugderBlitz, weitbekanntgeworden,inder Stadt3«Mal ein,undzwarin- demHintergebäudeNeueGrunsttaße17,woeinige Steinevom, SchornsteinabgeschkssmWudeworaufderBlitz,ohne wei-

(4)

ierenSchadenanzurichten,amBlitzableiterhinabfuhr;»—«"da«nn indasHintergebäudeLindenstraße61»; auch hierwurden nur einige SteinedesSchornsteinsatzesherabgerissen,—- «undferner in.dasHausdesSchulvorstehers D., Grenadierstraße30,;wo derSchornstein beschädigtundinzwei DachstuhenderKalt abgeschlagen-wurde.Menschensinddabeinicht verletzt worden«-

-EshättegroßesUnglückgeschehenkönnen, wenn-der Blitz in derSchulstube eingeschlagenhätte,woan200Kinderver- ,sammeltwaren. »Diein deinDachwohnungenbefindlichenFa- miliensahenxden elektrischenStrahl durch«dieStuben zucken.

-— Ueber-MoabitentludsichdasGewitter am bedeutendsten undhieltunter heftigemRegengusse,Donner-und«Blitz wohl eine ganzeStunde lang-an. Esschlug außermehrfachins ,’ Wasserim Orte.selbst7Malein,in«Gebäude·undBäume«

merkwürdigerWeiseaber immernuriiiniedrig gelegeneGe- genstände. Gezündet hatderBlitzankeiner Stelle,auchist Niemanddadurch verletzt worden.—’-Am 18.fielder 9Jahr-.

alteSohndesTuchmachersSt.durch eigene Schuldvonder Wassertreppein denKönigsgrabemwurdejedoch, ohneScha- denzuerleiden, durcheinenSchifferwiederherausgezogen.

Königsberg. DerimMärz1848aufWartegeldge- setztePolizeipräfidentLauterbach istzumLandrathernannt wor- (den.-———DiezweimalkonstszirteRupp’sche-Schrift,,Ueber-Je- suitenfurcht«istabermals steigegebenworden. Diehiesige deutschkatholischeGemeinde hatsichaufgelöst-—- Der·,,Pr. Z.«

wirddieMittheilunggemacht-,daß die Jesuiten, welche in, diesenTagen-ihreMissionsin Danzig beendigen, nicht-weiter

«

inunserer Provinz vordringen, auchnichtdaszum-größten

»TheilekatholischeErmeland besuchenwerden«Dieselbenwerden sichvielmehr,derVersicherungdesPaterHaßlacherzufolge, von Danzig nach Konitz begeben unddann nachdemRhein

zurückkehren« «- - -»

.

Stettin. «Diehiesigefreie- Gemeindeveranstaltetein der letzten Zeit öftersdie-Ausführung«von Kirchenmusiken währenddesGottesdienstes,zuwelchem Behusenur streng-or-

thodoxeKnmpdsttionengewähltwurden. DiePolizeihatdiese Ausführungenaberverboten,wahrscheinlichweil—- »Kon- zka währendderKirchenzeitunstatthaft·«sind..—..»DerGotte-- dienstderfreienchristlichenGemeindeist stets sehr zahlreich, besucht.

« -

- --Possen. «

sellfchaftJesu längst ihr besonderesAugenmrrkgewvthkSeit mehreren Jahrenzählen wirunterunsererGeistlichkeitjchvn ihre«Jünger,diesich in dieallgemeineGunsteinzuschmeicheln wußten,indemsiewährendderpolitischenBewegungenebenst geschicktderrevolutionärenwieder reaktionärenPartei——.—«"wie esgerade die Umständereichlicherscheinenließen—"——zuhuldigen verstanden,und durch ihre besondere Befähigung, sichsowohl.

indenöffentlichenWohlthätigkeits-AnstaltenderSeelsorge,«wie indenöffentlichenundbesondersPrivaierziehungsanstaltendes Unterrichtszubemächtigenwußten.So istdennihrerjetzigen Missionsthätigkeitwirksam vorgearbeitetworden. —- Kürzlich wurdeeinMädchenaus der.dienendenKlasse—- Polinund Katholikin—- deshalbaus derSt.Adalbertskirchegewiesen, weilman daseinjährigeiKind,.dassie aufdem Armetrug, -fürein—- Judenkindhielt,wasindeß.iiichtderFallwar.»

Authen. Am18tenNachmittags istdieHerzoginvon

·Orleansmitihren beiden Söhnen,von Belgien kommend, hier durchgereist,unterdemNameneinerGrästndeBilliers. Mit demselbenZugetraf General Lamorieiöre von Berviers’

zuderihmnunmehr verstatteten Badekurhier ein.«--

«

'

Hamburg.

fürdiepäbstlicheRegierungdie Rede,ohne daß,sbeider unbestimmtenFormsolcher«Gerüchte,sihnenGlaubivürdigkeit.

beigelegtwurde. Am16.sind die erstensangeworbenen100 .Mann vonhiernach Straßburgabgegangen.Essind viele

"« , . - · "«« «

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kais- -·«.q«me See-um Hierzueine Beilage.

t

Auf das-«GwßherzogthumPosenhattedie Ge--

Eswarhier seit KurzemvonAnwerbungen-

II-

Preußenlindeiii TheilHolsteiner««darunter,alleabermüssen

, . Handgeld haben«

sie nicht empfangen, sondern sollen dieses, weilman ihnen nicht alseristenzlosePersonen bezeichnetwerden.

traut,erstbei derAnkunftanihrem Bestimmungsort,Bologna, erhalten-Mitder hiesigenWerbungwar-ein Lieutenaiitvon Sturmfels,gebotnen Baier,beauftragt;erwirdzurückkehren, Und-danndürften auchverschiedene»derfrüherenichleswigxho,l- sieinischenOfstziereeine Anstellung finden.DerPabstwillbe- kanntlicheineFremdenlegionaus2Regimentern bilden. Mit

»demHaupttheilderWerbungsistderfrühere römischeKriegs- minister,General Kalt-ermatten(ein.Schwei»ie"r)",—beauftragt;

seineSendungführt ihnzudiesemZwecke nach-derSchweiz

»undFrankreich."Binnen wenigen Tagen werdenldiehierAn- geworb-enen,welchedenganz-enWegper-Eisenbahnzurücklegen, StkaßburgerreichthabenunddemGeneralalsdannweiter «zu- gefuhrtwerden« -

"·.,

Ratzeburg.,Wegen eines»speziellenVorfalls«haiiich dieRegierungveranlaßtgesehen,dasSingendesSchleswig-· Holstem-Liedes«für.dasganzeHerzogthumLauenburgzUVet- bieten.»Der»spezielleVorfall« ist der,daß»au"fdemBalle derhiesigenSchützengildedie KinderderMitglieder-·welche nachaltemHerkommen auchein« Mal tanzen«dürer-jenes Lied,»wieikian sagt, auf besondereAufforderungeltligwlkstige Schutzenbrudenniehrere,Maleabgesungen haben.

«

Gcthao

-vomdHerzogbeschworenwurde, ist der Landtag-geschlossen

woren. , - - '

« Kassel. EinweitererBefehldesOberbefehlshabersbe-"

stimmtsittHandhabungdesKriegsziistandes, daß alleWaffen der BürgergardenundSchutzwehren, auchwenn sie Privatei-

«

genthumsind, verzeichnetwerdensollen. Die auf Kostender GemeindenangeschafftenWaffen sindbereitsallerwärtsschleu- nigst unterVerschlußderGemeindebehördenaufbewahrt-

Oestreich. «Jn Hermannstadt(Siebkenbürgen).wurdens»

mehrereKontuiuazialeikenntnissewegenTheilnahmeam unga-.

rischenKriegepublizirtund-vollzogen.Alexander GrafKa- racsay sun»JosefIBallo,Franz Ocsvah, FranzPRIN- NifOIFIUQIrisban«sindzumTodedurchdenSitaris-

thecrt undzcae innig-kais Ä"

Wien, 18.’Janus--Dis-heutige.,,»Wtene-o.-Zeitung«imeldet eineweitereVerbrennungvon·einerMillion Gulden C. M.

inMünzscheinen,alstin-LaufediesesMonatsbevorstehend.

Sodannwerden29Millionen Staatspapiergeldinsgeiennmtk

getilgtfein» »

- "

»(Tel. Dep.) Schweiz. JnLuzern sistderbekannteSteigen ganzin

eshEin-III.Mltdwietr Frist-ein«

idas Privatlebenzurückgetretenundhat selbst seineEntlassung ausdemNationalrathegenommen..ImAar-ganzdagegentrat so ebendernichtminderbekannteUkhebeejdesAntragesauf Anweisung«derJesuitenausdersSchweiz,Seminardirektor Keller,.in die dortigeRegierung—. ;- ,

Paris, 17.Juni.DergeistzgebmdeKvkdersoll nachder verfassungsmäßtgeklSchließrmg-"«VTeam28ierfolgt,noch eine kurzeaußerordentlicheSitzung«

nisten-cri-PiatterdienachtheiligenFolgenderPapiersteuerein-.

räumen,bllltgt dasJesuiteiivlrgak1»Univers«dieselben aus dem»

einfachen-Grunde-,weilVUUUmchtmehr so vieleBücherer-"

scheinenwerden«—- AnderGrenzevonValenciennes«-hatman zwei-Ballenmit Eremplareii einer-Fliigschrift,betitelt: »Ge- heimmssedeszweitenezember«,·angehalten.Grafd’Orsay, einalterverkeauter Freund »L.Napoleons,ist «mit »25,000.Fr.

natmt worden,Und-derPräsident hat ihm »300,000Fr. zum, AnlaufeundzurBestellungvonGemälden,Bildhauerarbeiten«xek;«

angewiesen—- SechsinBicetrebefindlicheGefangene,die zur

FDZPortationaren.—- verurtheiltwaren, haben-eineXStrcisniildsethger-»

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NachBeendigungder neuen Verfassung:die»"

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