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Morgenblatt für gebildete Stände, Donnerstag, 26. Dezember 1811, No 309.

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Nio.

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X

309.-

iorgHe nblatt

sur

gebildete Stände-

Donnerstag, 26. December, Ist-e.

Oselig LebenausdemLande.t Ogrosies GlückimMittelstandes O Paradies der Einsemkeitl

Glckmos

i Alt- nnb Neu-.-Peer«is«ttnvdas Land-.

«

Ill.

DerLandbeivohner.

Nichtim geringsten wundert esmich,dasswederbev einemNobilevom Plnce Rossi-le mit10,ooo Liv. Renten, nochbei)einemBankierderChuusscic dihnrisn mit2soo,ooo Liv.EinkünftendasGlück wohnt; eshaustbev-mir, im tiefstenHintergrunde einerProvinz,und begnagt sich mit 3000Liv-ickhrlichDas ,was Cäsar aufjenem Alpendkaelssket »Besser hier der Erste, alsinRomder ZwepteM fåhle ichinseinerganzenStarke. In meinem Ortebinichdererste:ich gebedenTonan; was ich füst schon finde,sind-enalleschön,undhäßlich,wag-ich »die.

Aufsechs Meilen inderRunde binich«der Einzige, der einen Reitgaul, einenJEAN-Und-nnd eineJslldbüchsp hat«Mein Hans,imHintergrundeeinesreisenden Tha- tesgelegen, ragtüberalleübrigennm einStockwerk hervor, undistdasAthenesumderGegenst-,wosich die benachbarten Maites und PfarrerverchUMcln-Umdie Gasen-.- dcFrance vorlesen zuhören. MeineMöbeln-,obs- gkeichvom Großvater ererbt, sind die schönstenmderGe- gend,undnicht- ohneVergnügen sah«ich-, wiedieNach- barinnen mitgeheimenNeide-durchdieSonntags absicht- lich offengelassenenFensterschielen,wenn sieihrenKirch- ganghatten. Mein Garten istsitt sie,wasder Jskain M Fspmcs fürM Bari-ek; dablühtdieHortensiaund derUntier-Rose;dareiftderParadies-Apfelzwischen (ewigsauern)Orangen.Vertuinuus undspornona,unbei-

.neVenus aus Sandstein geben dasMusäutm Meine

,Aussprüchewerdenwie Oralel geglaubt-, ich hatte neulich dieBosheitzuvermuthen, daßderKomer mit seinem Bart wol Unsre ErdeeinVischen abfegenmöchte;Und siehda-!achtTagelangschlossenunsre WeiberdesNachts- ieiniAugeSiehättenesgleich gedacht-spng sie,daß derSchwanzdesKometen keinnatürlicher wäre.«Da gingmirendlich-ihrZustand,nochmehraberderihrer mittausendFragenUndAnfordEkUUgellgeil-stilltenMan- ner zuHerzen,undich versichertesie dienächsteSonn- tagslitzungdarauf,daßesmitdemKometenweiterkeine Gefahr-have,wol-michgewißwüßte,daßer54Millionen Meilen vonuns entferntware,nndsichimmermehrzu- rückzoge.Siekönnten ihn daher, setzte ich hkU3U"-ganz ohneFurchtbetrachten, oberunsgleich nocheinPaar- Monate sichtbar seyn würde,nnd sie versichertenalle citlhelllgcEcklene iJemnnckoient psnsmit-inc. Mit Ek- zckhlunghäuslichesGlückseligkeitwill ich Sieverschonen-da Sieschonvon selbstschließenwerden, baß sichWeibund Kinder fürdieGincelichsrenhalten, dasiekein-eGlück- licheteübersichsehen-. Und wenn WeibundKindersieh.

für glücklichhalten,.solltees derHausoater nichtauch- mitten in seinerSchöpfungseyn ?

Der goldne Löwe.

(Beschlnß.-)

. « xJL

KaumzuKarlsdotsangekommensandtederAmtmann einenEilbotennachdemandernab,die Spnrbes flüch-

«

«-

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1234 , tigen Paaresin allenRichtungenderWindrosezusuchen;

siekehrtenaberallebisaufeinenunverrichteterSache zu- rück, wieNoasTauben,alsdieGewässersichnochnicht verlaufenhatten. Endlich,InechsechsTagenjskamauch dieletzt-eTaube zurück.Sietrug einBlatt, abernicht einOelblatt, sonderneinbeschriebenesPapierblatt,auf welchem HolmausseinemWohnorte,derWahrheit und»

seinerEmpfinbung gemuß-Folgendesmeldete: ,,Vi.ernnd- ; zwanzig Stunden Mich unsererAbreisevon derResidenz trafenwirjenseitsderGränzein einemKirchhorfeein, woriner meiner Ingendfreunde Geistlicherist bandmich mit Clotilden nach VorschriftderGesetze. So istihteNichte-denn’seitvierTagendemWesenundder Form nach meineGattinn,undwirbefindenunswieder in Falkenberg. Hat unsere Lageunsgezwungen, Siezu kränken, so bitten wirumVerzeihung, undhoffen Ge-- währung unserer Bstte. MeineFraudanktIhnen für jedes Gute, dassievon Ihnen empfing; sie wirdesniei vergessen.DenkenSiesmitFreundlichkeitanuns, und besuchen Sieunsbald.

then auch jetzt noch unsernSchrittmißbilligeih so würde esuns zwarkränken; indessenwüstendasBewußtseyn unddieSicherheit unsererLageuns Trostund Ruhe ge-»

Clotiidens nun verklärteMutter segnetemich.

währen.

alsihrenSohn, und die-HanddesPriesters seinteuns aufeivig.Wervermag es, diese heiligen Bandezulösen?

Schließlich bitte ich,»daßSiemirgütigst anzeigen,wann ichdasVermögen meiner Gattinnans ihrerHandempfan- genkann,u.·s..w.«

Schnabelzerpflücktein der WirthdenBrief in hundert Stücke,undgab diesedem frische Nord ivindezurBeute.

Erfragteden Referendär (demerinHoffnung auf Bes- serung verziehen hatte),undjeden bekannten Juristenum Rath-t«-1VASM M Sachezuthunsey? Alleantworteten einstimmig,wiedie Schulknaben beym Cathechisirem bev sobewandten Umständensei) nichts für ihnzuthun,als guteMiene zumbösenSpielezumachen. Dasthater dennauch; snurEinmal fieleraus demCharakter, näm- lich damals,alsernachDurchsichtdesvollgültigenTrau- scheiues denNeuvermählten »Clotildens Habseeligkeiten auslieferte. Dawar seine Mienebitterböse.

DieEheleutebedürftenzwaranfangs derGoldstücke nicht,dennsie lebten vonihrerZärtlichkeit,wiedieBiene im Winter von demeingesammelten Blüthensaft;aber nach Ablauf der Flitterwochen Oetschnsftessie sichMit dem -Ererbten manche Lebens-Annehmlichkeit,·welcheallejene Vermählten,diegleich nachderHochzeit-nichtsweiter J ,alsihre Liebezubrauchen wähnen,späteroftseufzend

vermissen. CduardundClotilde blieben Lebenslang nicht ununterbrochenglücklich,aber zufrieden. Schna- bel aberwargarnicht zufrieden mit ihnen. Erhahtesie,

Erver- -

Sollt-en SieaberwiderVermu-

·

alsdieihn betrog-enshattem»DerThoriEr hattesich selbst betrogenl

Bitterer aber haßteervon nunan nichts,ais den Gasthofzumgoldnen Löwen,derihn zUM Schmerzens- manne gemacht,und dasganzeUnheilgegründethatte.

Anton (der sich, bevher gesagt- wirklichnachundnach besserte, so wieerzuverständigenJahren kam)mußte-aus seinen Befehlsogleich dortausziehen. Erschwur, die Hauptstadt nimmerznbesuchen,undhieltWort. Wenn man denzaltenHerrnein rechterzbösesGesichtwollte machen sehen, so durftemannnrdas Wort: Der goldne Löweaussprechen. Aber mit inniger Freudeerinnern sichEduardundClotildeanihn,dersie zufammenführte.

Karl Stein.

I

Bruchstückesaus der Schreibtafeleines Reisenden auf seiner Reise nachundln derSchweiz,1811.

, (Fortseizung.) Manerzählte vielzuGenf vondennützlichenBau- ten, welcheNapoleons BefehlundSchuhausführen läßt;von derneuen Heerstraßevon Ger; (an dekalten war dieschöneRecamier, alssievonFrauvdnStaec zurückkehrte,vorKurzem nmgeworfenundstark beschädigt worden);vondemneuen Wegüberdenkleine nVer n- hard, ähnlichderSimplon-Straße, undeineLiene schonvollendet;undvondemKanale, der diesNhone mitdemRhein vereinigen soll,undanwelchem,wie zudenZeitender alten Römer, Kriegsgefangenear- beiten. X

in

Noch immervermeiden dieGenferdenSpatziergang aufderBastion, vwoindenZeitendesTerrorism das Blut voneinigenedlenBürger-afloß.Iean Jaeques Büste ragt hoch über den Linden-Gipfeln empor, undan demHause,woer geboren wurde,derphilosophischeSon- derling, -(undderdasSonderlingschesogarinseiner Tracht assectirte),steht nochansjenenSchwindel-Zeiten:Iciest nö J. J.Rousseuu, 17-u. Das aberauchAlles,Was daselende,schmale,schmuskgeHausauszeichnet. Im untern Stockeschwebt-enzwevVogelbauer,undetwas ma- geresGemüse lagzumVerkaufeausgekramt, undaus denübrigen drey--Stockwerken, inclusideder Dachstübchen, hing mancherlev Wäsche inLumpenzumTrocknenheraus.

EinVolksgedrängestortemichinmeiner Musterungdes Hauses.ZwehGensd’armes Obrachteneben zwevAkte- sianten ein:einen Bauer, der einenKnabenaufdemArme trug, welchersich,erschrocken,um seinenHalsgrimm-

mert hatte,-uudein-WeibmiteinemandernHKMDOIch

konnteihr Verbrechen nicht erfahren-Abersicherhatte-l sienichtdencom-suec misl gelesen.

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1235

J- -s

Eswäre zu wünschen,daßman inGenf, wieinan-

dernfranzösischenStadten, dieEinrichtungderFiacres

hätte. Man würde alsdann mancheCursegubilligern·,sprei-

sen haben.Somußteichfürseineinspanniges Kabriolet nach Sercherons, nur einestarkeViertelstundevon der Stadt, 6Livreszahlen.

SI-

i

Esgibt reinenbessernBegleiteraufderReiseins Clsamouny-Tlial,alsGottfch all-s erstvorKurzemer-- sthieneneskleines Buchunter dieserAufschrift.InBon- nevilleistesnoch so schmutzigwie soustzman ninßtedensn soglücklichsehn, imGasthvfeaux voll-»ichdas einzige Zimmerauf die Gasse zuerhalten. Zu St. Martin anderBrücke,nnd nichtinderStadt Salenche selbst, wirdvondenmeisten Reisendeneingekehrt.-DerGasthof ist reinlich,aberärmlich. In Salenchesollman besser loglren, unddaslohnt-e ivoldenkleinenUmivegvonei- nerViertelstunde über dieschöneBrücke. Manfahrtnoch bequem- mitWagenaller Art, vonGenf bisSalen.che.

Thutman aberderAtoe nicht baldEinhalt,dieimWege wogtund splitt, so wirddieseraneinigen Stellen unter- waschen,und unfahrbar für Wagenwerden. Eswarschon dunkel, alsxivirSt. Maternerreiehten.« Diedichten Nuß- und Ulmen-Gewölbe,diev.om Claufe ansichüberden Wegschließen,machtenes nochdunkler: HinterUns glänztendieSterne, voruns zucktendieBlitzeeines Gewitters, dasmit denhohenWipfelndenGeburge furchtbarkämpfte-Umsichin’sThalzusenken; ihr Leuch- tenspiegeltesith indenrollenden FlutenderArbe, und zeigte unsinIntervallen denweissen Koloß des Mont- blancHSeitwärts glänztenSennenhüttene Feueranden schwarzen Berg-Seiten DasGanz-ewar sopittoreslals möglich-Denandern MorgenwarendieHochgebirgebis zumHollwuchfeherabbeichnevtxunddiesessicherespro- gaosticoneinesanhaltenden,guten Weitere trugte mich diesmalnicht«

(Die Fortsetzung solgt.)

Serenata in Rom.

(Mit einemKupfer-J In Italien, wodasVolksichlebhafter seines Dasehns freut-alsinnördlichen Ländern, istGesangunddie.Ch- ther eingewöhnlichesSpiel unter dem Volke. Die Nächtedurch,in denenman von derSchwüledesTages Athemschöpft,schallen sie nicht selten durchdieschwar-

mendenGassen. . e '

Manchmalliegt in Behden nochseinefrohllchere Be- DeUkUkng Sie suchensich ErholungbehderGeliebten, odersie erhalten sie.DieLiebe,diehier allejung-eHer- zen inBewegungsetzt, würdesiireinenAugenblickvoll-

kommen beglücken,wenn sie nicht durch ihreHeftigteit selbstdieEifersucht sicherzeugt-en,die ihr-eschönstenFreu- densblutigzu unterbrechen droht.

EineScene derArt habenwirdargestellt,undihr Sinn zeigtsichohne Erklärung.Wirbemerkennurnoch«

daßwenn unter diesenheftig fühlendenMenschen die Ver- blendungdes Augenblickes in der Leidenschaft oft bis zum Mordeführen lrann, kalter, tückischer,langverhaltener Grollsichunter ihnenum so wenigerfindet.

KorrespontdenzeNachrichteni Paris- .8December.

Eingewisser He·—GiroudeBouza reingessschlagtinei- ner klein-»Schrift: EssaisurlesMekinos, Vor:die Widder ihr-erHörnerzu-berauben· Dashängtnun genaumitden hiesigenNationalsBorurtheilen zusammen- denen zuFolge man HundeundKatzen»sehrzuveredeln undsettzu machen denkt- wenn man ihnenOhrenundSchwanze.stuizt- die Milszeuimmtu.s.w. Sotröstete sich jenerarmlofe In- halt-demitdem Glauben: ,,seinKörperwerde nunbesserge- deihen- seitdemihm sdieArmenichtmehrsovieleNahrung entzöge-us-

IchhabefrühervonFast-s Prozeß gesprochen;dasUrtheil desAppellations-Trsibunals istnun angeschlagen-undenthält in derHauptsache-: »EinemGesetze zufolgemüssenallePer- handlungen, Gegenstande über150Fr»anWerthbetreffend- uoreinemNotaire ausgesetzt werden; Fusihabedasvernach- låßigke folglichhabeersich selbstzuzuschreibenall-edieNach- theile.dieausNichtbefolgung dieses Gase-desentspringen in Hinsichtaus- geageaichast:c. Uebers-les wäredeinHandel nichtsnachtheiligen-, aiswem-«man von getroffenenKauer und BerkåusenschueudurchdieKlagevonUebervortheilung sich los machenkönne«-« Allein dagegenführtFusi an:

»daß esum denHandeldann geschehensey-wenn man sichnichtmehrauf Treue undGlauben verlassenkönne,und wenn des Kaufmanns Wortnicht so Vielgelte,alsdieSchrift--

Man mußnemlich wissen. daßFusi undspat-« schon

von ihrerVäterZeitenher GastfreundeUndHandelsgenossen waren;«dad Fus« wenn ers-von Mailand nachlparisreiste- beyihmwohnte u.s. undfolglich gerechtfertigtist,sich aus«sperrte-tomündliche-sVersprechen verlassenzuhaben- dasdahinAIUAZ»denSaphir innerhalb fünf Tagengegen einbestimmtesReugeldzurück-zimehinen,wenn Fusi dabei- seineRechnung-nichtfande.« Was ausPerret dasübelsie Lichtwirft-Iste«—daßtnnn behUntersuchung sein-es Artivtians desinieIMkBudecerhateineWechselbudo gar nichts -

WEPEFSeidKochPrestkoisemvorkärhigfand;unddaß fein Ver- theidsigerganzdeutlichzuverstehengab,erhoffe, man werde einein französischenPükgergegen einenAuslandernichtUn- rechtgeb-ern Fusi schadet-e »sichindessenselbst durch Verbrei- tungvon 4-mititaiieniscderHeiligkeittheilsVonihm,theils vom RechtsgelehkimPriiguisdres du Gar-dabgesaßteu, SchriftengegenPerser undseineBeriheidiger- diesammt- Iichalsiniuridsrondenmirt wurden.

»

Kas sel.

ZumNamenstage der Königinnwar demPublikum seine imuc Oper versprochen., diemitdoppelterBegierdeerwartet wurde, weilsie-va Kapellmeistrr Blau gini war- und derTitelaus dieEntwickelungneugierigmachte: Lufäc»Up- gbleouvci-qui Pluit—uu1·Dames. Hv.Blangiui- der

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l

, alsKompositetir nndbescheidner Künstlergleich beliebtist, genoßwieder dieFreudedesvollen BrhfattsfeinerKomposi- tion, diebesonders harmoniereichwor- Hks Oernbzelle undNkado D clys- Fec-spalten sehr gute desStücks tanzten Mlle.Coufwn undihr. Taglioni

«

eine Proveneale mitwahrer GMM UndKünstlerfeetigeeii- und eiltsehrartiges Ballet belebtedieVorstellungnocham Schlusse. Ema schöneDekoration derMitte-bargundeines Theils vonNapoievvshdhe,voneinemfranzösischenMahlen war seh-r gutgernthetlsDeshiesige,sehrguteOrchesterhat einen schönen Zuwachseinestrefflichen Mitgliedo an Hrm Durand erhalten. ErhatdurchseineAufnahme anvie- lenHöer-dieihmseingroßes Talent verschaffte, schon viel Ruf- undgenoßdie Ehre, inkleinen undgroßenCirkelnam HofedieGeigezuspielen- worauferauchinderKapelle engagirt ward.

von Viotti imOpernhaus einKoncert. DieOuvesstiire der Opervon Hrn.Biangini, lesackjliee d’Abkaham,er- söffnetedasselbe.«Gefälligundsehr gedankenreichist diesean- genehme Komposition. EinKontert mitAeroinpagneinent,

von Durand selbstkomponirt, folgtenun. Mit Recht

wardihmundseinerseltenen,mitAusdruckgepaarten, Fer- tigkeit derertönendesBevfall des Publikum. Glockenrein diehohenTone,undFüllebezeichnetedietiefen. Indein zuletztnochausgeführtenFor-konnt bliebesunbegreiflich- wieermit dereinen Handakkoinpagnirte,währenddieatt- derepizzicato spielte.«DasOrchesterflslgte MitleiserBornh- nung ganz einzigpünktlichallen Kapticen diesesgeschickien Künstlers UnserebestenSängerinnemMad. Schuler und Delos- sangenzwevArie-imitihrenschönenvollen Stim- men; erstere eine ausdemMädchenvonFlandern. Minder fchdlh minder einessolchenKonterts würdigwar diePola- noise derMad.Delos aus dem Franzöfilchenzselbst ihre schöneStimme wurde darin wenighervorgezogen. Eililusti- gesBallet- dieQuäcker, befchlohdenangenehmen Abend.

Das Krönungsfestdes französischenKaisers feoerteder franz.Gesandte durcheinenglänzendenBall niitSonder, bish demauchVielevomHofewaren. UebeiallhatderWinter inunsern Asseinbleenseinenstrahlende-nMantel wieder aus- gebreitet- und Geschmeide aller Artprangen aufdenReizen der Damen. Wdehentlichgibt jederMinister einen Ball.

Thes älmsants vereinigen auchalle14TageeitlenTheilder ersten Gesellschaft. Winter Koiieerte sindnoch nicht il« Gi e.

Viele Liebhaber derMusik bemühen sieh aber darum ,Eid

tnan siehtirgendeinerEinrichtungsentgegens

.

Berlin- 3 Dei-einber-

Das Erschuf-en desHm von Kleiit nndder Mad.

Vogel istfortwährenddieSeele desGespräche-und auch der Ein:ender mußaufdieseBegebenheitzurückkommen, weil eine genaue Untersuchung der Sache siedeutlicher bez- stiin.r.tnndanscheinenddiePeweggründea.«gedeutet hat«Rind- Vogel sollseitlanger Zeitan einerunhellbaren Krankheit gelitten- He.von K.mitseinemSchicksal inFehdegelebt haben; die-(erklärtallenfalls dasUebereinlsomtnen zusolchem Beginnen. In derNacht vordeingewaxtsanien Hinscheiden

nahmen Behde vielgeistigeGetränke zusich- tin-ddieThat

Virschobsich bie-zum Nachmittage. DmchUebereilungist überdiesenVorfall dieAnzeigeeinesFreundes dertil-glückli- cheninunsern Zeitungen erschienen, welcheallgemeineMiß billigung erregt hatvon Seiten derhöhernPersonen unddes ganzen Piibsirlim- da»sie ineinem Auswqu von-ooetissrher Poe-Te inunreiuer ProsadeinSeilslmorde oneWortderNicht- fertigung sprechenfoll. Jndem aufgedunfenenGerede heißt esunter andern :

«Behdehinterlassen FreundeundFreundinnen- (un-ddazu AmIr. December gabdiesertrefflicheSchüler.

gehören nichtblosdiejenigen-welchesoglücklichwaren- rnitihnenzuleben,sonderndieveiivandten Geister aller Jahrhunderte, der Vergangenheit, GegenwakkundZu- kunft)diesenhalte iihsür Pflichteinige Venan

·über dieKatastrophevorzulegen. DasPUMIumbitte ich-nichtzwevWesenziiTxverdaininen-weichedieLikge undReinheitselbstwaren. Esist von einerThatdie Rede, dienichtalleJahrhunderte gesehenhaben- und von zwehMenschen- die nichtmit einein gewöhnlichen Maßstabegemessenwerden rdnneii.«

Abgesehendavon, daf-esschwerzubegreifenist-aufwel- cheWeiseder VerfasserseineBriichilücke denverwandten Geisternder Verga ngenheit initlheilen will- wenn man auch, feinem Egili.tmiiszuGefallen, überdieZukunft wei- ternichtsbemerken mag-- so hätteerdochbeachten sollen,daß

wir-nur dieGottheit die Liebe nndReinheit selbst

nennen ,"·unddaß wir·einenDoppelselbstinord inderneuern Zeit mehrmalserlebt hat«-en-namentlich ineiner Provinz Frankreichs und auchin Schlesien. underalsokeine That ist, dienichtalleJahrhunderte gesehenhaben. Ein Mensch. derseinemSchicksaleweicht aufsolche Art, istists-

ttler- fch wach, lindwenn—manaustinbestegbarein Mitleid in

manchem FalledieseSchwächeentschuldigenmöchte-sodarf

inan sie dochniemalsrechtfertigIenwollen« undselbstbei) deinEntschuldigenmußman daraufmerken daliman esnicht gegenunversisindigethut-.Tritt man abergaröffentlichhin voremetfsganzen Volke-;demin· derMehrzahlnicht dieKraft gegebenist,dasWahrevom Falfchenzu.unterscheiden- sosi verdient diesdieernsthaftelie Rüge,undwerdarüber schweigt undreden könnte-,versäumtfeinePflicht. Daßinderange- rsindigtenSchrift nichtähnliche Fleskelnunddaraufgebaute Trugsaheerscheinen- wirddieSorgederErnsursBehörde sehnt DerberühmteVivlinist Mdser istausNußcand hie- herzurückgekommen, man weißabernochnicht, oberwieder indashiesigeOrchestereintreten wird. Derviel-zehnjäh- rige Tau-erBestris hatauffeiner Rück-reifevonHam- burg hierwieder mehrmals getanzt- zurFreudedesPu- blidum auch einBallet- trounsereTänzersich neben ihmso zeigenednnten ,dasinan denEinheimlschengleichenVehfall spendete-wiedeniFreiiidlin-g.

« LIMfo December.

Voreinigen Tagentrugsich hiereinetraurigeBegeben- heitzu. EingewisserKasseervirtll- Le chner. hielt zufei- nem Vergnügen einen ausgewachsenenBärenaneiner Kette in deinHefeseinesHauses-ohneihnineinem Käfigeinge- sperrtzuhaben. DerSohneines Koches- einilebenfcihrsgek Knabe-Uwol-te ihm einenApfel geben« einanderer Knabegab ihmeinenStoß daßerstere-r aufdenBärensieltdieserPsckte ihnsogleichundwürdeihnzerrissenhaben, wenn nicht auf dasGelchrev derbeyden Knaben eineMenge Mensch-enher- behgeeili waren-und mit vielerMuhedeiiKnabendein Vsren entrissenhatten —- aberinwelchem-Zustand!dieHautira ihm überdan Gefecht her-abgerissen-dierechteHand-welche der Bärbereits iinRachen hatte. war ganzzerbissenu.s.w.

DerKnabestarbdenichtenTagiinSeit-le; derarme Kuh ist überdenVerlust feinesSohnestrostlns, denn man Miß- daßaufdie Batergsfiihle das Vermögen reine-i Einfluß list- UnddMALTMETMihreKinder oftain iheilersten stile lindderreicheKaffeewirith —- deriProzeßist nochiiitas- «- unlerdessenist derBärerschaffenworden, undnem Mkhof«

feti-dieserVorfallwerde dieObrigkeiten aufmerksamIMMEN- damit siestrengedaraus sehen, daß dergleichmWabeThiere

niit allen indiiliiisen Sisiserheitsrnehsxegeln aufbewahrt and

nehm iszieruinführeiiiiaktnur an Ketten MWMIUsonder-i auchiniiMauledibenversehenwerd-U-

Cytaty

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Eduard aber dachte nicht an dergleichen. Kein Freund der Surrogate »in Hinsicht auf-Liebe und Ehe, sah er »sich nur .--:nnt.e-r Schauer-n non Clotilden getrennt ; indessen glaubte

renz, als— die unseligen-Streitigkeiten der Gibellinen und Welfen Unheil die Fülle über Italien verbreitetem Bald siegten die Letztern, und die Gibellinen flohen, beraubt ihrer

Die heraussirebende Kulxur zeichnet uns den Weg- auf dem jene diese Theilnahme am sichersten erregt. Wir suchen nach dem Grundsteine der griechischen Kultur, der zugleich sieben

wechsel treten soll, dies Were wird vollenden tönnenl Es erklärt sich freylich wohl von selbst- daß die wackern Norweger zu einer Zeit; da ste nach der Weise ihrer Väter

Die Bildung seines Geistes ist selten in Nußland. und möchte esauch brv Ihnen- besonders unter Ihren Vornehmen und Reichen- sebm Alle- die ion nah-e kennen, ei hatte- one Unglück-

getragen. seit die Vermödlung unsers geliebte-n Kronprinzen durch ein großes Pserderennen von dem hiesigen Bürgeimilittir gefedert wurde.. Ohne Zweifel sind Sie mit mir

«-unseligenKunst des gottlosen Herenmeisters und Teufels- banners Faust, und in unsern Tagen würde es uns in der That zum doppelt-en Vorwürfe gereichen , wenn wir eine Erfindung

von unschälzbarerGrdßeund seltenem Glanze," die er im rech- ten Ohre trug, abgerissen und von sich geworfen haben- daß niemand nach ihm sie —t,rage,, sintemal kein König vor